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Ekosem-Agrar AG

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elcapitano
· bearbeitet von elcapitano

A1R0RZ hat heute um ca. 25% verloren. Verlängerung um 4 Jahre scheint nicht gut anzukommen. Ob Russland bis dahin noch solvent ist...in diesem Sinne, na sdorowje liebe Aktienfreunde!

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A1R0RZ hat heute um ca. 25% verloren. Verlängerung um 4 Jahre scheint nicht gut anzukommen. Ob Russland bis dahin noch solvent ist...in diesem Sinne, na sdorowje liebe Aktienfreunde!

 

Die 2017er mit 8,75% Koupon (A1R0RZ) ist leicht tiefer gesackt als die 2018er mit 8,5% Koupon (A1R0RZ). Dass die Anleger über eine Prolongation nicht gerade erfeut sind, versteht sich von selbst. Ekosem mag noch so sehr beschwichtigen und Auftragsgutachten von PWC anführen, die Anleger nehmen die Botschaft mit, dass das Unternehmen die Anleihen zu den Fälligkeitszeitpunkten nicht zurückzahlen kann und deswegen prolongieren muß. Ekosem sagt, dass sie zurückzahlen könnten, aber eine Prolongation betriebswirtschaftlich sinnvoller sei.

 

Der Tiefstkurs heute scheint mir knapp unter 60% gelegen zu haben und meine Kauforder zu 57,5% wurde leider nicht erfüllt.

 

 

Die Frage ist ja nun, was passiert, wenn die Anleihegläubiger der Prolongation nicht zustimmen. Dann droht der Ekotechnika-ähnliche Gang in's Schuldenbordell des deutschen Chapter 11. Für Dürr wäre es aber wohl eine Niederlage und eine Gefährdung seines Lebenswerks. Wenn er nicht von russischen Freunden Kapital zur Verfügung gestellt wird, verliert er seine Gesellschaftsanteile, die würden komplett wertlos, und müßte befürchten auch die Kontrolle über das Unternehmen zu verlieren.

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checker-finance

Die 2017er war auf ca. 60% gefallen und hat nun einen Rebound bis ca. 70% hingelegt. hält jemand die Anleihen bzw. hat sich schon jemand mit dem Prospekt beschäftigt? Wenn eine große Mehrheit bei der 2017er und bei der 2018er für die Prolongation votiert, stellt sich ja die Frage, ob das via einer collective Action clause auch für die Holdouts gilt.

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Nochmal zum Kerngedanken hinter einer Investition in diese Anleihen:

http://www.agrimarketing.com/s/79558

Russian land prices are among the cheapest among major agricultural nations, depressed by a switch to selling among farm operators, with even the most expensive sites costing less than one-fifth of French or German values, according to the British publication Agrimoney.com.

 

The cheapest land, at $250 a hectare, is worth some 2% of those in the major European Union producing states.

 

(...)

However, most Russian farmland sells for a lot less, with the Krasnodar average at $1,711, and land selling for $548 per hectare in Voronezh, in the heart of the black earth region, which avoided the worst of Russia's dryness this year, underpinning yields at the likes of Black Earth Farming and Ekosem Agrar.

 

In Saratov, in the Volga Valley, land averages $331 per hectare, with some going for less than $250 per hectare.

 

Market Remains Depressed

 

The prices compare with an average of $4,500 per hectares in eastern European Union countries, and $11,250 per hectare further west in France and Germany, the bloc's main agricultural producing nations.

 

Prices in Brazil and the US average $9,000 per hectare, and in Argentina $7,000 per hectare.

 

Ja, der verlinkte Artikel stammt aus 2012, aber seitdem hat es unter anderem wohl auch wegen der Ukraine-Krise und der Sanktionen keine Aufwertung der Agrarlandpreise gegeben. Bei der Spekulation auf eine solche Aufwertung (wenn die Landpreise aufwerten, ist Ekosem alle Sorgen los und kann problemlos die Anleihen tilgen) ist die entscheidende Frage nicht das "Ob", sondern das "Wann". in Argentinien und Brasilien hat allein die Aussicht auf die Ablösung des Latina-Duos (Kirchner/Roussef) die Preise getrieben. Andererseits muß Ekosem eben lange genug durchhalten können, um diese Aufwertung mitzuerleben.

 

Letzteres dürfte durch die Prolongation der Anleihen wahrscheinlicher geworden sein.

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herbert_21

https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/kredite-anleihen/ekosem-agrar-neue-anleihe-statt-ipo-2040981/

 

"Das neue Papier ist mit 7,50 Prozent verzinst und damit für Ekosem deutlich günstiger als die aktuelle Anleihe, deren Kupon 8,75 Prozent beträgt. Bestehenden Bondholdern wird als Ausgleich eine Umtauschprämie von 25 Euro je Anleihe geboten.

Die geplante Laufzeit der neuen Anleihe beträgt fünf Jahre. Daneben hat Ekosem gegenwärtig noch eine weitere Anleihe über 78 Millionen Euro ausstehen. Diese ist mit 8,5 Prozent verzinst und läuft noch bis Ende 2022. "

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
Am 28.6.2019 um 14:00 von herbert_21:

Bestehenden Bondholdern wird als Ausgleich eine Umtauschprämie von 25 Euro je Anleihe geboten.

  -  Plus Stückzinsen von 31,40 Euro je Schuldverschreibung.

 

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich umtausche, aber ich denke wohl eher nicht. Momentan fällt der Kurs der 2021er Richtung pari, A1MLSJ, da überlege ich noch mal noch mal nach zukaufen. Mal gugge wie sich das alles entwickelt. Auf der anderen Seite steht natürlich ein solides Investment für die nächsten fünf Jahre, ich sag mal, da fliegt schon die Kuh.

 

https://www.ekosem-agrar.de/investor-relations/anleihen/anleihe-2019-24/

 

 

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basti_

Kann jemand erklären warum die 2021er fällt?

 

Der Kupon ist doch bei der kürzeren Laufzeit besser?

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kesox
Am 9.7.2019 um 09:46 von basti_:

Kann jemand erklären warum die 2021er fällt?

 

Der Kupon ist doch bei der kürzeren Laufzeit besser?

Im BondBoard wird davon ausgegangen, dass die 2021er gekündigt wird, sobald die neue Anleihe platziert ist.

 

Die 2021er kann seit dem 23.03.2019 mit einer Kündigungsfrist von mindestens 30 und höchstens 60 Tagen gekündigt werden D.h. das kann dann schnell zu Ende gehen.

 

Hier Auszug aus den Anleihebedingungen:

"Die Emittentin ist berechtigt, alle oder einen Teil der ausstehenden Inhaber- Teilschuldverschreibungen ab dem 23.03.2019 mit einer Kündigungsfrist von mindestens 30 und höchstens 60 Tagen gemäß Ziff. 10 der Anleihebedingungen gegenüber den Anleihegläubigern nach ihrer Wahl vorzeitig zu kündigen".

https://www.ekosem-agrar.de/site/assets/files/1555/esa2012-2021_anleihebedingungen.pdf
 

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basti_
Am 12.7.2019 um 15:38 von kesox:

Im BondBoard wird davon ausgegangen, dass die 2021er gekündigt wird, sobald die neue Anleihe platziert ist.

 

Die 2021er kann seit dem 23.03.2019 mit einer Kündigungsfrist von mindestens 30 und höchstens 60 Tagen gekündigt werden D.h. das kann dann schnell zu Ende gehen.

 

Hier Auszug aus den Anleihebedingungen:

"Die Emittentin ist berechtigt, alle oder einen Teil der ausstehenden Inhaber- Teilschuldverschreibungen ab dem 23.03.2019 mit einer Kündigungsfrist von mindestens 30 und höchstens 60 Tagen gemäß Ziff. 10 der Anleihebedingungen gegenüber den Anleihegläubigern nach ihrer Wahl vorzeitig zu kündigen".

https://www.ekosem-agrar.de/site/assets/files/1555/esa2012-2021_anleihebedingungen.pdf
 

Danke für die Info.

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Gast240416

@basti_

Wenn ich die Bedingungen richtig lese gibt es eine gestaffelte 

make-whole-Klausel bei 102,5 bzw 102,0 %

 

Sollte also einen Boden bilden.

 

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kesox
· bearbeitet von kesox

Ich habe meine 2021er zum Tausch in die neuen 2024er angeboten, weil ich davon ausgehe, dass die 2021er im August gekündigt würden.

 

Von den 2024er erhoffe ich mich Kursgewinne in den ersten Wochen, weil 7.5% in den heutigen Zeiten und bei einer Laufzeit von 5 Jahren eine grosse Nachfrage auslösen werden. 

Wenn der Kurs wie erhofft gestiegen ist, werde ich mir überlegen, ob sie verkaufe, weil die Unternehmens-Verschuldung schon ziemlich hoch ist.

 

Die 2024er kann übrigens ab dem 01.08.2021 vorzeitig gekündigt werden. Details hier auf Seite 6:

https://www.ekosem-agrar.de/site/assets/files/2761/ekosem_anleihebedingungen.pdf

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1erhart

Ich habe ja als die neue Anleihe kam mit dem Angebot zum Tausch die 21er bei Kursen über 105 über Tradegate verkauft.

Im Gegenzug die neue in Frankfurt dann gekauft und auch die 22er noch etwas ausgebaut, damit wieder die gleiche Gewichtung.

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kesox
vor 8 Minuten von 1erhart:

Ich habe ja als die neue Anleihe kam mit dem Angebot zum Tausch die 21er bei Kursen über 105 über Tradegate verkauft.

Warum Leute über 105 für die 21er bezahlt haben ist mir unerklärlich. Ausser man hat die Hoffnung / das Wissen, dass die 21er nicht so schnell gekündigt wird. Oder denen ist die Kündigungsoption nicht bekannt gewesen.

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1erhart
vor 18 Stunden von kesox:

Warum Leute über 105 für die 21er bezahlt haben ist mir unerklärlich. Ausser man hat die Hoffnung / das Wissen, dass die 21er nicht so schnell gekündigt wird. Oder denen ist die Kündigungsoption nicht bekannt gewesen.

Ich habe es auch nicht verstanden, bin schon davon ausgegangen dass ich sie gar nicht losbringe zu solchen Kursen (Limit war ja sogar etwas tiefer)

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

 

Könnte sein, die Leute mit der Ahnung (das die 21 nicht gekeult wird) recht haben.

#1459 im BB-Paralleluniversum

Wer sich dem anschließen kann sollte das bald durchdenken.

 

Edit: Bin als B&H investiert. Imho bei der kurzen Laufzeit vertretbares Chance-Risiko-Verhältnis als Beimischung 

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kesox
· bearbeitet von kesox

Ja, im BB hat sich die Meinung bezüglich Kündigungswahrscheinlichkeit der 21er gedreht. Es wird auf den CFO Hr. Bläsi verwiesen, der gesagt haben soll, dass die neue 24er nicht gedacht war, um die 21er abzulösen, sondern zum zusätzliche Mittel für das Wachstum zu beschaffen.

Die Reste von der 21er sollen nicht gekündigt werden und zum Laufzeitende zurückbezahlt werden.

 

Nun ja, ich habe - wie berichtet - das Tauschangebot angenommen. Spannend wird es, ob sich die erhofften Kursgewinne bei der neuen 24er ergeben.

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Walter White

Die ING hat es nun auch geschafft die 24er ins Depot zu buchen. WKN: A2YNR0.

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junkbondking
Am 19.7.2019 um 16:55 von kesox:

Ja, im BB hat sich die Meinung bezüglich Kündigungswahrscheinlichkeit der 21er gedreht. Es wird auf den CFO Hr. Bläsi verwiesen, der gesagt haben soll, dass die neue 24er nicht gedacht war, um die 21er abzulösen, sondern zum zusätzliche Mittel für das Wachstum zu beschaffen.

Die Reste von der 21er sollen nicht gekündigt werden und zum Laufzeitende zurückbezahlt werden.

 

Nun ja, ich habe - wie berichtet - das Tauschangebot angenommen. Spannend wird es, ob sich die erhofften Kursgewinne bei der neuen 24er ergeben.

Moin moin,

 

jbk jetzt auch hier. Immer schön, wenn man zitiert wird ;)

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Bondfinder
vor 10 Stunden von junkbondking:

Moin moin,

 

jbk jetzt auch hier. Immer schön, wenn man zitiert wird ;)

Schön fein ...auch du hier ...das freut den Bondfinder ....:-)))

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stupidgame
Am 30.9.2019 um 18:35 von Alf_BB:

Und wie von mir geschätzt liegt die Nettofinanzverschuldung inklusive Finanzierungsleasing mittlerweile bei über 1 Mrd. EUR. Immer rein in die vollen. Was kost` die Welt.

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junkbondking
· bearbeitet von junkbondking
vor 51 Minuten von stupidgame:

Und wie von mir geschätzt liegt die Nettofinanzverschuldung inklusive Finanzierungsleasing mittlerweile bei über 1 Mrd. EUR. Immer rein in die vollen. Was kost` die Welt.

Steigt noch auf über 2 Mrd.

Gemäß HB-Artikel werden ja insg. allein 1 Mrd. in die Weiterverarbeitung investiert. Der Ausbau auf 200k Milchkühe wird mind. auch noch einen hohen 3stelligen Mio-Betrag kosten.

2,5 Mrd. Finanzverbindlichkeiten "am Ende" ist also keine verwegene Schätzung. Der Jahresgewinn dürfte dann aber auch 400-500 Mio. p.a. erreichen, so das die Ratio durchaus als gesund angesehen werden darf. Bis man das erkennt, muss man sich aber noch ein paar Jährchen gedulden ;)

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Alf_BB
Zitat

"The state supports our investment projects by 20-25%, that is, the remaining 75% is our funds," stefan Durr said. - Of course, there are still concessional loans. But they should be serviced, pay interest, despite the fact that the rate is significantly lower. So most of the money for new projects is something that we have already earned on our own. Already this year we have launched six new complexes. No one in the country builds such a number of complexes, so it is logical that the state support of EcoNiva is six times more than the other investor. Today, about half of the complexes under construction are our company.

 

https://www.dairynews.ru/news/gospodderzhka-investproektov-ekonivy-sostavlyaet-p.html

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Bolt

Stellvertretende Landwirtschaftsministerin Oxana Lut:

Das Volumen der zinsverbilligten Kredite an Landwirtschaftsbetriebe bleibt 2020 unverändert. Dies soll den 5-Jahresplan begünstigen, die Milchproduktion im Jahr 2020 auf 31,6 Mio. Tonnen zu erhöhen (Produktion in 2018 = 18,7)

http://www.dairynews.ru/news/oksana-lut-v-2020-godu-obemy-lgotnogo-kreditovaniya.html

 

Ekoniva plant, bis 2025 die Lieferungen der Milch an Verarbeitungsbetriebe (z.B. an PepsiCo, Danone) komplett einzustellen. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Mittel in die Verarbeitung zu investieren, um eigene Produkte herzustellen.

http://www.dairynews.ru/news/ivan-fedyakov-k-2025-godu-ekoniva-prekratit-postav.html

 

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BF19
vor einer Stunde von Bolt:

...die Milchproduktion im Jahr 2020 auf 31,6 Mio. Tonnen zu erhöhen (Produktion in 2018 = 18,7)

http://www.dairynews.ru/news/oksana-lut-v-2020-godu-obemy-lgotnogo-kreditovaniya.html...

Habe mir mal die aktuellen Nettozuflüsse für diese letzte Anleihe angeschaut. Momentan sind wir bei rund 7.5Mio€ (ohne OTC-Kanal) und wären dann - wieder ohne OTC, sprich im worst case - Anfang März 2020 bei 100% Aufstockung. (Zeichnungsvol. war ja nur 54%.)

JBK hat die Runrate der Zuflüsse mit 1Mio€/Woche damals wirklich gut geschätzt. Allerdings nimmt sie im Laufe der Zeit ab, sodaß sich die Aufstockung bis 100% noch etwas hinziehen wird.

Dies wird m.E. nach das laufende Geschäft aber wenig beeinträchtigen, denn, wie von Bolt zitiert, der Hauptergebnisträger ist/bleibt die Milchproduktion, welche stark ausgeweitet wird.

Milchverarbeitung und Veredelung kommen erst im Mittelfristrahmen stärker zum Tragen, was dann aber schon hinter dem Ereignishorizont der laufenden Bonds liegt.

Ich bleibe optimistisch gestimmt.

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