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Ekosem-Agrar AG

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Heute sind beide Anleihen bei recht hohen Umsätzen deutlich unter 100% gefallen.

 

Über Gründe wird gerätselt.

 

12.09.13

Ekotechnika und Ekosem-Agrar - Anleihekurse fallen deutlich

 

Ekosem-Agrar veröffentlicht morgen den Halbjahresbericht

Die Anleihen von Ekotechnika und Ekosem-Agrar sind heute die größeren Verlierer in Bondm. Ekosem-Agrar wird morgen den Halbjahresbericht veröffentlichen, Überraschungen soll es dem Vernehmen nach nicht geben. Ein Grund für die deutlich fallenden Anleihekurse ist zurzeit nicht bekannt.

 

www.fixed-income.org

 

Wie gesagt, die Getreidepreise sind im freien Fall. Das kann nicht ohne Auswirkungen auf den Halbjahresbericht geblieben sein. Auch wenn die ihre Getreideproduktion als Futter für ihr Milchvieh verwenden, müssen sie die Ernte nach Marktwert bilanzieren.

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Marius

Heute sind beide Anleihen bei recht hohen Umsätzen deutlich unter 100% gefallen.

 

Über Gründe wird gerätselt.

 

 

 

Wie gesagt, die Getreidepreise sind im freien Fall. Das kann nicht ohne Auswirkungen auf den Halbjahresbericht geblieben sein. Auch wenn die ihre Getreideproduktion als Futter für ihr Milchvieh verwenden, müssen sie die Ernte nach Marktwert bilanzieren.

 

das wichtige ist der schlechte rubelkurs

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checker-finance

 

 

Wie gesagt, die Getreidepreise sind im freien Fall. Das kann nicht ohne Auswirkungen auf den Halbjahresbericht geblieben sein. Auch wenn die ihre Getreideproduktion als Futter für ihr Milchvieh verwenden, müssen sie die Ernte nach Marktwert bilanzieren.

 

das wichtige ist der schlechte rubelkurs

 

Das kommt drauf an. Russisches Getreide für den Export wird in USD gehandelt und die Erzeugerkosten fallen in Rubel an. Eigentlich ideal.

 

Der niedrige Rubel wirkt aber nachteilig bei Schulden in EUR und das betrifft in der Tat die Anleihe.

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checker-finance

"Ekosem-Agrar steigert Ertragskraft im ersten Halbjahr deutlich"

 

http://www.ariva.de/news/Ekosem-Agrar-steigert-Ertragskraft-im-ersten-Halbjahr-deutlich-4773929

 

Ja, siehe hier: http://www.ekosem-agrar.de/de/presse/pressemitteilungen/13092013.html

Nach Zinsen und Steuern verblieb ein Periodenüberschuss von 7,1 Mio. Euro (bereinigt 3,1 Mio. Euro). Der solide Geschäftsverlauf wird auch durch die jüngste Ratingeinschätzung der Creditreform Rating AG reflektiert, die der Gesellschaft weiterhin ein BB attestiert und ihre bisherige Einschränkung dieses Urteils aufhebt.

 

Wesentliche Ursache für die positive Entwicklung ist der kräftige Ausbau des Milchgeschäfts.

 

Allerdings war bis zum 30.6.2013 der Getreidepreis auch noch hoch. Da könnte also für das zweite Halbjahr noch etwas kommen.

 

Allerdings ist es ein starkes Zeichen, dass die trotz weiterer Investitionen nicht nur EBITDA, Betriebsleistung, etc. gesteigert haben, sondern auch das Ergebnis in EUR.

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tonipolster

Es sind aber auch 4 mio. aus einem Bargain-Purchase in den Zahlen enthalten sowie deutlich höhere Zuschüsse aus öffentlicher Hand. Ohne Bargain Purchase wäre das EBT nur knapp über Vorjahr.

"Ekosem-Agrar steigert Ertragskraft im ersten Halbjahr deutlich"

 

http://www.ariva.de/...eutlich-4773929

 

Ja, siehe hier: http://www.ekosem-ag...n/13092013.html

Nach Zinsen und Steuern verblieb ein Periodenüberschuss von 7,1 Mio. Euro (bereinigt 3,1 Mio. Euro). Der solide Geschäftsverlauf wird auch durch die jüngste Ratingeinschätzung der Creditreform Rating AG reflektiert, die der Gesellschaft weiterhin ein BB attestiert und ihre bisherige Einschränkung dieses Urteils aufhebt.

 

Wesentliche Ursache für die positive Entwicklung ist der kräftige Ausbau des Milchgeschäfts.

 

Allerdings war bis zum 30.6.2013 der Getreidepreis auch noch hoch. Da könnte also für das zweite Halbjahr noch etwas kommen.

 

Allerdings ist es ein starkes Zeichen, dass die trotz weiterer Investitionen nicht nur EBITDA, Betriebsleistung, etc. gesteigert haben, sondern auch das Ergebnis in EUR.

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ceekay74

27.09.13

Ekosem-Agrar stärkt Eigenkapital um 10 Mio. Euro

 

Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat ihre Eigenkapitalbasis durch den Einstieg eines weiteren Investors substantiell gestärkt. Heute wurde eine Vereinbarung mit dem russischen Investor unterzeichnet; nach Eintragung ins Handelsregister gehört ihm ein Anteil von 5 % an der Ekosem-Agrar GmbH. Mit dieser Kapitalerhöhung stärkt die Unternehmensgruppe ihr Eigenkapital um 10 Mio. Euro (30. Juni 2013: 94,7 Mio. Euro) zur konsequenten Fortsetzung ihres Expansionskurses. (...)

[/Quote]

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checker-finance

27.09.13

Ekosem-Agrar stärkt Eigenkapital um 10 Mio. Euro

 

Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat ihre Eigenkapitalbasis durch den Einstieg eines weiteren Investors substantiell gestärkt. Heute wurde eine Vereinbarung mit dem russischen Investor unterzeichnet; nach Eintragung ins Handelsregister gehört ihm ein Anteil von 5 % an der Ekosem-Agrar GmbH. Mit dieser Kapitalerhöhung stärkt die Unternehmensgruppe ihr Eigenkapital um 10 Mio. Euro (30. Juni 2013: 94,7 Mio. Euro) zur konsequenten Fortsetzung ihres Expansionskurses. (...)

[/Quote]

 

Zugleich indiziert ein Preis von 10 Mio für 5%, dass der Unternehmenswert 200 Mio. beträgt. Das bilanzielle Konzerneigenkapital beträgt aber nur rund 95 Mio.

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Ramstein

 

Zugleich indiziert ein Preis von 10 Mio für 5%, dass der Unternehmenswert 200 Mio. beträgt. Das bilanzielle Konzerneigenkapital beträgt aber nur rund 95 Mio.

Bist du auch der Meinung, dass das Konzerneigenkapital von Daimler (3 Mrd.) etwas über den Unternehmenswert aussagt?

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Drella

 

 

Zugleich indiziert ein Preis von 10 Mio für 5%, dass der Unternehmenswert 200 Mio. beträgt. Das bilanzielle Konzerneigenkapital beträgt aber nur rund 95 Mio.

Bist du auch der Meinung, dass das Konzerneigenkapital von Daimler (3 Mrd.) etwas über den Unternehmenswert aussagt?

 

Ich kenne die Details nicht aber so wie ich das lese trifft Checker keine Aussage über den Wert des Eigenkapital sondern lediglich über die Bewertung. Offensichtlich war jemand bereit ca. den doppelten Buchwert zu bezahlen.

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Ramstein

Ich kenne die Details nicht aber so wie ich das lese trifft Checker keine Aussage über den Wert des Eigenkapital sondern lediglich über die Bewertung. Offensichtlich war jemand bereit ca. den doppelten Buchwert zu bezahlen.

Es ist also so, dass die Position "Eigenkapital" in der Bilanz dem Buchwert des Konzerns entspricht? Aaaah ja.

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Drella

Ich kenne die Details nicht aber so wie ich das lese trifft Checker keine Aussage über den Wert des Eigenkapital sondern lediglich über die Bewertung. Offensichtlich war jemand bereit ca. den doppelten Buchwert zu bezahlen.

Es ist also so, dass die Position "Eigenkapital" in der Bilanz dem Buchwert des Konzerns entspricht? Aaaah ja.

???

 

P.S.:

Den ersten Satz meiner Aussage kann man auch streichen, ist evtl Missverständlich.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

M.E. befinden wir uns in einem mäeutischen Exkurs, aus dem man (hoffentlich) lernen kann, dass das bilanzielle Eigenkapital (insbesondere bei einer GmbH) nur sehr wenig über den Unternehmenswert aussagt. thumbsup.gif

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checker-finance

Ich kenne die Details nicht aber so wie ich das lese trifft Checker keine Aussage über den Wert des Eigenkapital sondern lediglich über die Bewertung. Offensichtlich war jemand bereit ca. den doppelten Buchwert zu bezahlen.

Es ist also so, dass die Position "Eigenkapital" in der Bilanz dem Buchwert des Konzerns entspricht? Aaaah ja.

 

Worauf willst Du hinaus?

 

Mit Blick auf ein gesamtes Unternehmen bezeichnet der Buchwert den Wert des auf die Unternehmensinhaber entfallenden Eigenkapitals.
http://de.wikipedia.org/wiki/Buchwert

 

"Das Eigenkapital eines Unternehmens wird auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen. Der Begriff Eigenkapital und Buchwert meint ein und dasselbe." http://www.solide-investieren.de/Fundamentales/Eigenkapital/eigenkapital.htm

 

Erleuchte uns doch mal mit Deiner Weisheit, warum die Position "Eigenkapital" in der Bilanz nicht dem Buchwert des Konzerns entsprechen soll.

 

 

Assets (Aktiva) sind 460 Mio., Verbindlichkeiten sind 365,5 Mio und der Anteil des Eigenkapitals an den Passiva sind dann logischerweise die 94,5 Mio. Bezeichne es als Eigenkapital oder als Buchwert oder als was auch immer, Assets minus Schulden sind 94,5 Mio und es zahlt jemand für einen 5% Anteil 10 Mio.

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ceekay74

16.10.13

Ekosem-Agrar stockt zweite Anleihe auf

Die Ekosem-Agrar GmbH stockt Finanzkreisen zufolge ihre zweite Unternehmensanleihe auf. Investorengespräche finden u.a. heute statt. Die Ekosem-Agrar GmbH hatte Ende letzten Jahres ihre zweite Unternehmensanleihe im Volumen von 60 Mio. Euro emittiert. Der Kupon beträgt 8,50%. (...)

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Stift
· bearbeitet von Stift

 

Also deshalb ist die Anleihe im letzten Monat von >103 auf 100 zurück gekommen.

Mir zitterten schon die Hände, was da im Busch sein mochte.

Bei den Mittelstandsbonds weiß man nie, wo das Emissionsvolumen mal landen wird.

 

Es handelt sich um eine Inhaber-Teilschuldverschreibung, auch Anleihe genannt, mit einem Anlagevolumen von insgesamt EUR 60 Mio.
aus dem Prospekt.

Da steht natürlich auch

Aufstockung der Anleihe, weitere Anleihen

Eine Begebung weiterer Schuldverschreibungen durch die Emittentin könnte zur Folge haben, dass die bisher emittierten Inhaber-Teilschuldverschreibungen aufgrund des hierdurch verursachten größeren Angebotes einen geringeren Marktwert haben.

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Stift

Agrar-Wertpapier I + II

Mit Blick auf den Kursverlauf am 19.11. und 20.11. weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass es aus operativer Sicht keinen Grund für die Kursentwicklung gibt. An den positiven Aussichten und der soliden Finanzierung (siehe Pressemitteilung vom 31.10.) hat sich nichts verändert.

 

 

Von der IR-Seite...

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Chartwaves

Wird das jetzt so langsam ein Standardsatz bei Anleihen mit kleinanlegerfreundlicher Stückelung? :-

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checker-finance

Wird das jetzt so langsam ein Standardsatz bei Anleihen mit kleinanlegerfreundlicher Stückelung? :-

 

Was sollen sie denn anderes machen? Da fällt der kurs mal um 10 Prozentpunkte und schon lassen Horden von panischen Kleinanlegern die Drähte glühen. Quasi so eine Art analoge DOS-Attacke.

 

Da muß man dann eben so einen Satz absondern, damit sich das Pack wieder einkriegt und nächstes mal vielleicht doch lieber mit Kindersicherung emmittieren.

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qed1984

Endlich mal wieder Panik im Markt. Ich denke wir werden in den nächsten Wochen noch ein paar Pleiten im "Mittelstandsmarkt" bekommen, welche zu generellen Abverkäufen in allen/den meisten kleinen und Kleinstbonds führen wird. Tragisch und ärgerlich für die Investierten, aber auch ne Chance für diejenigen am Spielfeldrand. (Disclaimer: ich hab mich noch nicht in die Bilanzen/Geschäftsberichte eingelesen, insofern keine Prognose der Glaskugel zu Ekosem ;) )

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

wenn man sich die guv anschaut fällt auf

 

"Wert und Bestandsveränderung an biologischen Vermögenswerten und landwirtschaftlichen Produkten"

 

 

wenn dieser Ertragposten wegfällt sehe ich enorme Probleme.

im Anhang wird nichts erwähnt.

 

weiß wer was?

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checker-finance

wenn man sich die guv anschaut fällt auf

 

"Wert und Bestandsveränderung an biologischen Vermögenswerten und landwirtschaftlichen Produkten"

 

 

wenn dieser Ertragposten wegfällt sehe ich enorme Probleme.

im Anhang wird nichts erwähnt.

 

weiß wer was?

 

Und mit welcher Begründung sollte man einen Ertragsposten einfach wegstreichen? Wenn Ekosem die Heuernte eines Halbjahres einlagert, erhöht sich natürlich der Bestand an dem Heu als landwirtschaftlichem Produkt. Das Heu ist nach Marktwert zu bilanzieren, jedenfalls aber ist das Heu ein realer Wert.

 

Wenn ein Kalb zur Welt kommt ist es weniger Wert als 6 Monate später. Der Wert des "biologischen Vermögenswertes" Kalb ist mithin im Bilanzzeitraum gestiegen. Nach HGB würde es bis zum Verkauf nach Kosten bilanziert, gemäß IAS nach Marktwert. Aber wie auch immer, in der realen Welt ist der Wert des Kalbs gestiegen. Warum sollte man diese Wertveränderung ausblenden?

 

Das Problem liegt eher darin, dass sich die Marktwerte verändern. Weizen hatte zum 30.6.2013 einen deutlich höheren Preis als heute. dementsprechend wäre heute der Posten "biologischen Vermögenswerten und landwirtschaftlichen Produkten" insoweit niedriger. Für Ekosem sind aber die innerrussischen Preise für Milch und Milchprodukte wichtiger als der Weizenpreis in Chicago.

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Stift

Interview mit dem CFO auf Bonguide.de

Bläsi: Nein. Ich bin von der Kursentwicklung sehr überrascht und kann sie nicht nachvollziehen. Besonders weil die operative Entwicklung sehr erfreulich ist. Einzige Erklärung für mich ist, dass die Anleihe unserer Schwestergesellschaft Ekotechnika vorher ebenfalls unter Druck gekommen ist – da haben wohl einige Ähnliches bei Ekosem befürchtet und mit ihrem Handeln dann diese Entwicklung selbst ausgelöst.

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Stift
· bearbeitet von Stift
CORPORATE NEWS

 

Ekosem-Agrar fährt 2013 Rekordernte ein

 

- Futter bis 2015 gesichert

 

- Getreideernte von 130.000 t auf 200.000 t gesteigert

 

- Steigerung der Milchproduktion um rund 45 % auf mehr als 120.000 t in 2013

 

Walldorf, 29. November 2013 – Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat die Landwirtschaftssaison 2012/2013 mit einer Rekordernte abgeschlossen. Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Aufgrund der guten Ernte, der starken Milchleistung und des hohen Milchpreises werden wir im laufenden Jahr wie angekündigt unsere Gesamtleistung und Ergebnis im Vergleich zu 2012 steigern.“ Damit erntet die Unternehmensgruppe mehr und mehr die Früchte der Investitionen in Ackerland, Stallanlagen und Milchkuherde der vergangenen Jahre.

 

Mit den Erträgen der Ernte 2013 ist die Unternehmensführung sehr zufrieden. Die zwischenzeitliche Verzögerung der Ernte aufgrund hoher Niederschläge hat die Mengen nicht beeinträchtigt. So wurden 200.000 Tonnen (t) Getreide (Vorjahr: 130.000 t) und 624.500 t Futter eingefahren (Vorjahr: 385.000 t). Damit ist die Versorgung der Herde bis in das Jahr 2015 hinein sichergestellt. Bei den zum Verkauf bestimmten Kulturen wurden unter anderem 71.000 t Weizen (4,4 t je Hektar), 73.000 t Körnermais (8,2 t je Hektar) und 149.500 t Zuckerrüben (51,0 t je Hektar) geerntet. Das Preisniveau war in den vergangenen Monaten zufriedenstellend – aktuell ziehen die Preise wieder deutlich an.

 

Stefan Dürr, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Ekosem-Agrar GmbH: „Derzeit liegt unser Fokus auf dem Flächenwachstum. Für die Zukunft gibt es noch erhebliches Effizienzsteigerungspotenzial.“ Übernommene Flächen und Betriebe bringen in der Regel zu Beginn niedrigere Ernten je Hektar. Das Potenzial verdeutlicht der Standort in Kursk. Dort werden seit Jahren konstant rund 10.000 Hektar bewirtschaftet und die Erträge sind deutlich über dem Durchschnitt der Unternehmensgruppe. In Kursk wurden über 7,5 t je Hektar Winterweizen und nahezu 10 t Körnermais je Hektar eingefahren.

 

Durch das integrierte Geschäftsmodell mit eigenem Futteranbau ist die geplante Erhöhung der Milchproduktion, das Kerngeschäft der Unternehmensgruppe, bis 2015 gut planbar. Im laufenden Jahr soll die Milchproduktion von 84.100 t um rund 45 % auf mehr als 120.000 t deutlich zulegen – Ende Oktober waren es bereits 100.000 t. Die tägliche Milchleistung liegt derzeit bei über 350 t.

 

Seit Anfang 2013 ist Ekoniva der größte Rohmilchproduzent in Russland und baut seine Marktstellung weiter aus. Aktuell stehen über 19.000 Milchkühe (Dezember 2012: 15.500) in den Ställen der Unternehmensgruppe. Bis 2015 soll die Herde auf 28.000 Tiere vergrößert werden. Im selben Zeitraum soll die landwirtschaftliche Nutzfläche auf mehr als 250.000 Hektar erweitert werden (aktuell ca. 196.000 Hektar).

 

Stefan Dürr: „Die Rahmenbedingungen für profitables Wachstum sind weiterhin hervorragend. Auf der einen Seite ist der russische Milchmarkt deutlich unterversorgt und der Milchpreis mit 19,5 Rubel (rund 44 Cent) je Liter entsprechend hoch. Auf der anderen Seite können wir Ackerland, insbesondere unter Berücksichtigung der Qualität, im weltweiten Vergleich günstig kaufen.“ Derzeit werden in Russland jährlich etwa acht Millionen Tonnen mehr Milch und Milchprodukte verbraucht als produziert. Dies entspricht der Leistung von einer Millionen Milchkühe und einem Investitionsvolumen von acht Milliarden Euro. Das Fazit: An der Unterversorgung wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Insbesondere, weil die Gesamtproduktion in Russland weiter rückläufig ist. Im laufenden Jahr werden in kommerziellen Betrieben voraussichtlich nahezu 1 Mio. Tonnen Milch weniger produziert als in 2012.

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