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Planer

Geldanlage für wenige Jahre, dann Hauskauf

Empfohlene Beiträge

Planer
· bearbeitet von Planer

Hallo alle zusammen!

 

Habe mich gerade erst angemeldet, nachdem ich bis jetzt nur mitgelesen habe. Ich freue mich über die Diskussionen und Beiträge hier und möchte mich jetzt auch gerne beteiligen.

 

Nachdem ich jemand bin, der die Sachen gerne hinterfragt und Wirtschaft insgesamt spannend findet denke ich, dass ich hier richtig bin.

 

Zu meinem Thema:

 

Wie würdet ihr eine größere Summe Geld anlegen, wenn ihr das Ziel habt in den nächsten Jahren ein Haus zu kaufen?

 

HINTERGRÜNDE:

- Zeitpunkt ist noch ungewiss! (Theoretisch frühstmöglicher Zeitpunkt: Sommer 2007) Wahrscheinlich: 3-5 Jahre (hängt evtl. noch von einem Jobwechsel ab)

- Aktuell sind Ersparnisse auf Girokonto mit 2,75% Verzinsung

- Bausparvertrag (zuteilungsreif im Sommer 2007) besteht

- sicherer Job

- monatilich kann noch zusätlich Geld gespart werden (das auch eine Anlage sucht)

 

PROBLEM:

Hauskauf ja; Zeitpunkt ungewiss! --> Wenn ich das Geld jetzt spekulativer anlege und es relativ früh brauche - kann es im Minus sein. Lege ich es kurzfristig oder als Tagesgeld an, (und es dauert noch Jahre) dann ärgere ich mich im Nachhinein über eine relativ niedrige Rendite. HAT DA JEMAND EINEN MITTELWEG?

 

SONSTIGE ÜBERLEGUNGEN:

Hält es irgendjemand für sinnvoll, parallel zur Hausfinanzierung Geld für die Altersvorsorge/allgemein für "später" anzusparen (Fondssparen). Ich habe das Buch "ReichtumsG" (www.finanzuni.org) gelesen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Andererseits gibt es ja den Grundsatz immer erst Schulden zu tilgen (Hypodarlehen) bevor gespart werden sollte.

 

Freue mich auf eure Antworten,

Der Planer.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Ach ja, hält es irgendjemand für sinnvoll, parallel zur Hausfinanzierung Geld für die Altersvorsorge/allgemein für "später" anzusparen (Fondssparen). Ich habe das Buch "ReichtumsG" (www.finanzuni.org) gelesen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Andererseits gibt es ja den Grundsatz immer erst Schulden zu tilgen (Hypodarlehen) bevor gespart werden sollte.

Nicht sinnvoll, immer erst alle Schulden abbauen. Das war immer so und wird auch immer so bleiben.

 

Wenn der Hauskauf in zwei, drei Jahren erfolgen soll, so würde ich bei Tagesgeld bleiben. Eine Aktienanlage ist viel zu riskant wenn man einen so kurzen Anlagehorizont hat und definitiv in drei Jahren das Geld braucht. Lass dich nicht von diesem guten Jahr 2005 täuschen, es kann genauso gut wieder abwärts gehen.

Möglicherweise/wahrscheinlich würde ich den Bausparvertrag weiter besparen und mir dann erst 2009/10 das Guthaben auszahlen lassen. Das kommt auf die Verzinsung an (sollte ja so 4%-5% sein), die du bekommst. Das Darlehen wird ja nicht mehr aktuell sein, da die Zinsen momentan bei Banken wohl besser sein sollten.

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Planer

Hallo rolasys,

danke für Deine Antwort

 

Möglicherweise/wahrscheinlich würde ich den Bausparvertrag weiter besparen und mir dann erst 2009/10 das Guthaben auszahlen lassen. Das kommt auf die Verzinsung an (sollte ja so 4%-5% sein), die du bekommst. Das Darlehen wird ja nicht mehr aktuell sein, da die Zinsen momentan bei Banken wohl besser sein sollten

 

Grundsätzlich hast Du Recht. Macht aber keinen Sinn, da der Vertrag einen Guthabenzins von 1% und einen effektiven Darlehenszins von 3,5% hat. (Ich habe vor einigen Wochen umgestellt, weil es doch wohl sehr unwahrscheinlich ist bei einer Bank einen geringeren effektiven Zinssatz zu bekommen und der Vertrag ja tatsächlich für eine Immobilie genutzt werden wird.

 

  Eine Aktienanlage ist viel zu riskant wenn man einen so kurzen Anlagehorizont hat und definitiv in drei Jahren das Geld braucht. Lass dich nicht von diesem guten Jahr 2005 täuschen, es kann genauso gut wieder abwärts gehen.

 

Seh ich auch so. Ich bin auch nicht jemand der sich am guten aktuellen Jahr orientiert. Ich denke der Aktien bzw. für mich der Fondsmarkt ist ab einem Anlagehoriszont von 10 Jahren interessant (m e i n e r Meinung nach und bei einer Einmalanlage) Mir geht es eher darum, ob noch jemand eine sichere Idee hat (Renten, Garantieprodukte... - kenne mich da nicht so gut aus) die für meinen Zeitraum auch Sinn machen könnten.

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Savini

Wenn Du eine sichere Festgeldanlage suchst, die mehr als Tagesgeld bringt, schau doch mal die folgende Übersicht an.

 

http://www.modern-banking.de/vergleich_sparbrief_021.php

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Planer

Erstmal danke für die Beiträge.

 

Seit ihr alle der Meinung, dass es auf kurze Frist (2-5 Jahre) bei sicherheitsorientierter Anlage keine guten Alternativen zu Sparbriefen gibt!?

 

Dann könnte ich mir vorstellen folgendermaßen zu verfahren:

 

1. garantierte 2,75% (für max 1 Jahr!) auf dem Citibank Giro ausnutzen.

2. darauf hoffen, dass im Frühjahr die Zinsen nochmal leicht angehoben werden

3. Sparbriefangebot bei steigenden Zinsen suchen

 

Anlagedauer: Max. 2 Jahre, oder?! Es macht zur Zeit wohl keinen großen Unterschied in der Rendite eine längere Anlagedauer einzugehen...

 

Beispiel CC-Bank:

Laufzeit 1 Jahre 2,75 %

Laufzeit 2 Jahre 3,00 %

Laufzeit 3 Jahre 3,10 %

Laufzeit 4 Jahre 3,25 %

Laufzeit 5 Jahre 3,40 %

Laufzeit 6 Jahre 3,50 %

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rolasys

doch gibt es schon, schau mal bei ausländischen Banken (Österreich, Niederlande, Türkei) nach, dort es gibt es u.U. 4% auf Festgeld für 4 Jahre. Nachteil, es sind nur 20.000 Euro sicher. Man kann aber auch bei mehreren Banken mit jeweils 20.000 ein Konto eröffnen. Ich glaube, dass ich das machen würde, wenn der Bausparvertrag so wie von dir gesagt, keine Aternative ist.

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Hubert

@rolasys

 

"...Eine Aktienanlage ist viel zu riskant wenn man einen so kurzen Anlagehorizont hat und definitiv in drei Jahren das Geld braucht. "

 

Es sollte hier genügend Hinweise geben, auch für kürzere Zeit eine Anlage (hier wohl in Form von Fonds) erfolgreich zu führen. Vielleicht machen wir mal eine entprechende Rubrik auf?

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

gibt es sicher, bei entsprechend höheren Risiko in drei Jahren mit Verlust dazustehen. Wenn ich "Planer" richtig verstanden habe sollen aber mindestens 2,75% p.a. erreicht werden mit 100% Sicherheit.

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Savini

Die ausländischen Banken sind auch in meinem obigen Link aufgeführt. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, dort für 4% Geld anzulegen. ABER: Bei genauerem Recherchieren fand ich zumindest im Falle von Holland folgendes heraus:

 

Geht eine holländ. Bank pleite, muss der Anleger bei einer zentralen Stelle die Rückzahlung seines Anlagebetrages beantragen und hat dabei eine bestimmte Frist einzuhalten (6 Wochen? 3 Monate? 6 Monate?) Tut er das nicht, ist sein Geld futsch.

 

Und woher soll man wissen, dass die Bank pleite gegangen ist? Die Website kann auch danach noch intakt sein. Soll man etwa alle 3 Monate bei denen anrufen, ob es sie noch gibt? Bei einer vernünftigen Einlagensicherung wie in D bekommt man im Falle einer Pleite einer Bank sein Geld auch ohne vorherigen Antrag denke ich mal. Und falls nicht: Bei einer deutschen Bank bekommt man die Pleite zumindest eher mit als bei einer ausl. wo es nur in den Zeitungen des entsprechenden Landes steht.

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