Zum Inhalt springen
TimdZ

Kapitallebensversicherung - weiterführen/kündigen/beitragsfrei?

Empfohlene Beiträge

TimdZ

Liebe Alle,

 

im Zuge einer Erbschaft ist einer Verwandten eine Kapitallebensversicherung zuteil geworden. Sie selbst ist die versicherte Person. Da der Versicherungsnehmer verstarb, trat sie die Rechtsnachfolge als neue Versicherungsnehmerin an.

 

Die Versicherung läuft wohl seit 1995 (Garantiezins 4 %).

Ablaufdatum ist in 2035.

 

Der jährl. Beitrag belief sich anfangs auf ca. DM 1000. Eine Dynamisierung (ca. 4 %) wurde seinerzeit vereinbart und der jährliche Beitrag liegt wohl derzeit bei ca. EUR 1000.

 

Ich habe meiner Verwandten meine gelinden Bedenken angesichts unserer volks- und finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dargelegt (Bankenkrise -> Staatsschuldenkrise -> ?Versicherungskrise?), woraus eine Diskussion entfachte, die zu keinem verwertbaren Ergebnis führte.

 

Sie befand sich wohl auch in den Fängen eines freien Versicherungsmaklers, der ansonsten keine Bedenken hatte, sie mit Angeboten für diverse Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, BU, Rürup) zu überhäufen, der aber wohl im Anbetracht der in Rede stehenden Versicherung darauf verzichtete, ihr alternative Angebote vorzustellen und stattdessen riet, sie solle den besagten Vertrag auf jeden Fall durchhalten.

 

Wie seht Ihr das?

Im Prinzip dürften ja die Abschlusskosten zunächst einmal durch den vorherigen Versicherungsnehmer "abbezahlt" sein. Der Garantiezins von 4 % ist sicherlich auch aller Ehren wert und stellt zumindest die Renditefrage zunächst einmal nach hinten.

Ob die Dynamisierung wirklich Sinn ergibt, wird ja immer wieder einschlägig diskutiert, aber diese nicht fortzuführen wäre ja kein Problem.

 

Einzig die von mir geschürte Angst vor den dunklen Weltwirtschaftswolken, die am Horizont heraufziehen, hat sie doch schwer verunsichert.

Letztlich bleiben wohl nur die Varianten Kündigung oder Weiterführen. Eine Beitragsfreistellung würde sie ja nicht vor den Gefahren eines gesamtwirtschaftlichen "Black Outs" bewahren, den jährlichen Beitrag könnte sie wohl schultern

 

Daher meine Frage in die Runde: wie würdet Ihr agieren und warum?

 

Bin sehr auf Eure Meinungen gespannt.

 

LG

Tim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber
· bearbeitet von webber

Um welchen Versicherer geht es?

Kannst erst einmal damit rechnen, dass sich deine Verwandte so 2-3 Monate mit der Versicherung rum schlagen darf, bis sie alle Informationen hat. Garantieverzinsung gibt es nur auf den Sparanteil ...

Besorge dir folgende Daten:

Aktueller Rückkaufswert

Summe aller bisher eingezahlten Beiträge.

Der Abstand ergibt grob die Kosten des Vertrages.

 

Dann noch diese Daten:

Hochrechnung und garantierte Werte für Erlebensfall

Hochrechnung und garantierte Werte für Beitragsfreistellung

 

Dann daraus die Rendite berechnen (bei zinsen-berechnen.de gibt es einen Rechner unter Vorsorge / Finanztest-Rechner). Nun muss noch entschieden werden, ob die Versicherung ein Sparvertrag sein "soll" oder ob man den Versicheurngscharakter (Kinder) wirklich braucht und das in Bezug aufs Gesamtportfolio mit Zielen und Wünschen deiner Bekannten beziehen. Schon hast du die Antwort.

 

Nachtrag: Beim Bund der Versicherten steht irgendwo, das bei jeder jährlichen Dynamisierung es zu neuen Abschlusskosten kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
billy-the-kid

Daher meine Frage in die Runde: wie würdet Ihr agieren und warum?

 

Ich würde mir Gedanken machen, wie ich mein Vermögen auf die großen Assetklassen Aktien, Immobilien und Festverzinsliche aufteilen will. Die Police würde ich dabei - wegen ihrer Bedeckung überwiegend mit Festverzinslichen - zu letzteren dazurechnen.

 

Wenn die Police in die Aufteilung hineinpasst - sehr gut (schon aus Steuergründen). Wenn nicht, muss man sehen (Beitragssenkung, -freistellung, Laufzeitabkürzung, Verkauf, Storno).

 

Aber ich würde mich - ganz ehrlich gesagt - nicht von jemandem beraten lassen, der die Police isoliert betrachtet.

 

Nix für ungut

billy-the-kid

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TimdZ
· bearbeitet von TimdZ

Um welchen Versicherer geht es?

(...)

 

Nachtrag: Beim Bund der Versicherten steht irgendwo, das bei jeder jährlichen Dynamisierung es zu neuen Abschlusskosten kommt.

Vielen Dank schonmal für die ausführliche Info!

Soweit ich weiß, geht es um die Allianz.

Ich werde ihr empfehlen, die Daten mal beizubringen, dann werden wir das durchrechnen.

 

Der Info mit den Abschlusskosten werde ich umgehend mal nachgehen. Wäre ja auch naiv gewesen anzunehmen, dass die Versicherer irgendwas für lau machen.

 

VG

Tim

 

Ich würde mir Gedanken machen, wie ich mein Vermögen auf die großen Assetklassen Aktien, Immobilien und Festverzinsliche aufteilen will. Die Police würde ich dabei - wegen ihrer Bedeckung überwiegend mit Festverzinslichen - zu letzteren dazurechnen.

 

Den Aspekt haben wir noch gar nicht angedacht. Super, dass Du das ansprichst! Danke... :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber
· bearbeitet von webber

Eine Beitragsabsenkung oder Erhöhung würde steuerlich problematisch sein.

Wenn eine Lebensversicherung steuerfrei ist (Abschluss vor 2005) sollte es unter keinen Umständen zu einer "steuerlichen Novation" kommen. Sonst zahlste richtig ...

 

Aber ich würde mich - ganz ehrlich gesagt - nicht von jemandem beraten lassen, der die Police isoliert betrachtet.

genau das meinte ich. Also muss sich deine Bekannte vor dich "nackig machen", wenn du ihr wirklich was RATEN solltest. oder du kannst ihr nur die Rendite ausrechnen und keinen Weg empfehlen, da sie es unter ihren eigenen Bedingungen selbst entscheiden muss.

 

Kommt leider oft sehr viel Misst raus, hab da so eigene Erfahrungen in der Familie gemacht. Hab daraus gelernt, das ich mich da aus Beratungen und Empfehlungen komplett zurück ziehe und eher Lache, wenn sich einer nicht "nackig macht". Wenn es engster Familienkreis ist, kann man das ja noch einigermaßen gefühlsmäßig gut überblicken. Auf solche Fragen wie "wo bekomme ich die meisten Zinsen?", antworte ich nur noch: "musst du selbst suchen". sonst vergrault man sich die Freundschaft ja sofort, wenn die Empfehlung nicht zur Person passt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TimdZ

Eine Beitragsabsenkung oder Erhöhung würde steuerlich problematisch sein.

Wenn eine Lebensversicherung steuerfrei ist (Abschluss vor 2005) sollte es unter keinen Umständen zu einer "steuerlichen Novation" kommen. Sonst zahlste richtig ...

 

Würde ein Widerspruch gegen die Dynamisierung denn auch als eine "Beitragsabsenkung" gelten?

Klar, dass es das nominal nicht tut, aber ich bin mir im Bezug auf die Versicherungsbranche respektive die per ihrer erfolgreichen Lobby erlassenen (Steuer-)Gesetze nicht sicher, welche Fallstricke vielleicht noch lauern?

 

Ansonsten, was die innerfamiliäre "Beratung" angeht: es ist eher eine Diskussion in die ich als "Mahner" und "Denkanstössler" involviert bin. Empfehlungen gebe ich keine ab. Wir haben das in anderen Kontexten schon öfter gut in aller Unverbindlichkeit praktiziert. Ansonsten gebe ich Euch recht: beim Geld hört sich (auch in der Familie) oft der Spaß auf.

 

Die Daten wird mir meine Verwandte ob entsprechender familiärer Nähe sicher zur Verfügung stellen. Mal sehen.

 

VG

Tim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dietere

Hallo Tim,

 

vorneweg - ich bin kein Befürworter von Kapitallebensversicherungen.

Aber - wenn die Police seit 1995 läuft, sind die Abschlusskosten auf jeden

Fall bezahlt. Gewinnen kannst du durch eine Kündigung nichts mehr.

Im Gegenteil - selbst wenn der Garantiezins nur für den Ertragsteil gilt,

zusammen mit den Überschüssen erwirtschaftet die Police am Ende

mit Sicherheit eine Gesamtrendite von über 4%, steuerfrei versteht sich.

Ich empfehle dir die Werbung Software zur Bewertung heran zu ziehen.

Die zeigt dir die Renditeentwicklung der letzten Jahre an und ermittelt dir

eine fundierte Prognose für die nächsten Jahre. Wenn du die sog. "relative

Wertsteigerung", also die zwischen zwei Wertmitteilungen des Versicherers,

im Auge behälst, hast du jederzeit eine Entscheidungsgrundlage für oder

gegen eine Alternativanlage.

Eines muss dir klar sein - jede Anlageform hat Risiken. Gold und Immobilien

ebenso wie die Matraze deines Bettes. Trotz Finanzkrise halte ich die deutschen

Versicherer immer noch für solide Anleger. Panik scheint mir derzeit nicht

angebracht. Ich hoffe, du gehörst nicht zu denjenigen, die aus Angst vor dem

Tod Selbstmord begehen ;-)

 

viele Grüße, Dieter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TimdZ
· bearbeitet von TimdZ

Ich hoffe, du gehörst nicht zu denjenigen, die aus Angst vor dem

Tod Selbstmord begehen ;-)

 

:thumbsup:

Hallo Dieter,

keine Bange... da halte ich es mit dem Lebensmotto einer guten Freundin von mir: "Umbringen kann man sich immer noch..."

 

Da es ja nicht meine KLV ist, bin ich nicht wirklich emotional involviert, aber ganz ehrlich: zwischen panisch und umsichtig/informiert/wachsam gibt es zahlreiche Nuancen und im Haifischbecken Geldanlage sollte man sich nicht gedankenlos treiben lassen und ab und an auch mal versuchen, das Undenkbare zu denken - das hält unabhängig vom Thema Geldanlage geistig fit und fördert die Kreativität - zumindest so lange man deshalb nicht vor die Hunde geht, wegen Angst/Panik/...

 

Wir werden jedenfalls in den kommenden Tagen mal den Renditerechner anwerfen, was die besagte Allianz-KLV anbelangt, Bin sehr gespannt.

 

LG

Tim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid

Eine Beitragsabsenkung oder Erhöhung würde steuerlich problematisch sein.

Wenn eine Lebensversicherung steuerfrei ist (Abschluss vor 2005) sollte es unter keinen Umständen zu einer "steuerlichen Novation" kommen. Sonst zahlste richtig ...

 

Bitte erzähl keine Gespenstergeschichten, die von mir genannten Varianten sind alle o.k. Dynamische Erhöhungen z.B. sind ja bereits als Möglichkeit (kein Zwang!) im Ursprungsvertrag vereinbart, also keine Novation, ob man sie nun später annimmt oder nicht.

 

Allianz (und andere Versicherer) sind m.W. extrem restriktiv, was die Vereinbarung von Änderungen anbetrifft, die Novationen darstellen, m.W. braucht du eine Sondergenehmigung vom Vorstand, wenn du eine haben willst (eine Vertragsverlängerung vom 60. auf das 65. Lebensjahr wäre beispielsweise so eine Novation). Die Versicherer haben nämlich schlicht und einfach keine Lust, dass blindlings steuerlich schädliche Sachverhalte vereinbart würden - und sie später vielfach wegen Falschberatung verklagt werden.

 

Grüße

billy-the-kid

 

P.S. Zur Rendite der Allianz:

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/lebensversicherung-renditen-sinken-auch-2012-11719983.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

Eine Beitragsabsenkung oder Erhöhung würde steuerlich problematisch sein.

Wenn eine Lebensversicherung steuerfrei ist (Abschluss vor 2005) sollte es unter keinen Umständen zu einer "steuerlichen Novation" kommen. Sonst zahlste richtig ...

 

Bitte erzähl keine Gespenstergeschichten, die von mir genannten Varianten sind alle o.k. Dynamische Erhöhungen z.B. sind ja bereits als Möglichkeit (kein Zwang!) im Ursprungsvertrag vereinbart, also keine Novation, ob man sie nun später annimmt oder nicht.

 

ich erzähle keine Gespenstergeschichten. Eine Erhöhung des Versicherungsbeitrages oder auch eine Beitragsabsenkung lösen eine steuerliche Novation aus, natürlich nicht, wenn dieses durch eine Dynamik passiert. Ist ja auch irgendwie logisch .... weiteres hier http://www.aktienboard.com/forum/attachments/f26/a121122d1243368160-novation.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Philchen

 

 

Bitte erzähl keine Gespenstergeschichten, die von mir genannten Varianten sind alle o.k. Dynamische Erhöhungen z.B. sind ja bereits als Möglichkeit (kein Zwang!) im Ursprungsvertrag vereinbart, also keine Novation, ob man sie nun später annimmt oder nicht.

 

ich erzähle keine Gespenstergeschichten. Eine Erhöhung des Versicherungsbeitrages oder auch eine Beitragsabsenkung lösen eine steuerliche Novation aus, natürlich nicht, wenn dieses durch eine Dynamik passiert. Ist ja auch irgendwie logisch .... weiteres hier http://www.aktienboard.com/forum/attachments/f26/a121122d1243368160-novation.pdf

 

Eine alleinige Beitragssenkung stellt keine steuerliche Novation dar.

Das geht aus deinem PDF auch nicht hervor.

 

Gruß

Philipp

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

Wenn ich bei einer Versicherung weniger zahlen will (diese das auch mit macht, ohne vertragliche Dynamisierung), verringert sich ja auch die Versicherungsleistung dementsprechend. So wäre also doch eine steuerliche Novation da. Jedenfalls in meinem Verständnis. Ich kann ja nicht einfach statt 100 , dann 50 monatlich zahlen, Zeitraum und Verischerungs bleiben aber gleich :blink: :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

Wenn ich bei einer Versicherung weniger zahlen will (diese das auch mit macht, ohne vertragliche Dynamisierung), verringert sich ja auch die Versicherungsleistung dementsprechend. So wäre also doch eine steuerliche Novation da. Jedenfalls in meinem Verständnis. Ich kann ja nicht einfach statt 100 , dann 50 monatlich zahlen, Zeitraum und Verischerungs bleiben aber gleich :blink: :blink:

 

 

Nach der Logik wäre auch eine Beitragsfreistellung (=Beitragsminderung auf 0 ) eine Novation, die zur Steuerschädlichkeit bzw. -pflicht führen würde, obwohl ich bereits z:B. 5 jahre+ einbezahlt habe (Ausgangspunkt steuerfreier Altvertrag wie in diesem Fall, durch die Beitragsminderung/freistellung vermindert sich die Versicherugsleistung, die LZ bleibt).

 

Glaubst Du das ernsthaft? Ich bezweifle das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber
· bearbeitet von webber

Wenn ich bei einer Versicherung weniger zahlen will (diese das auch mit macht, ohne vertragliche Dynamisierung), verringert sich ja auch die Versicherungsleistung dementsprechend. So wäre also doch eine steuerliche Novation da. Jedenfalls in meinem Verständnis. Ich kann ja nicht einfach statt 100 €, dann 50 € monatlich zahlen, Zeitraum und Verischerungs bleiben aber gleich :blink: :blink:

 

 

Nach der Logik wäre auch eine Beitragsfreistellung (=Beitragsminderung auf 0 ) eine Novation, die zur Steuerschädlichkeit bzw. -pflicht führen würde, obwohl ich bereits z:B. 5 jahre+ einbezahlt habe (Ausgangspunkt steuerfreier Altvertrag wie in diesem Fall, durch die Beitragsminderung/freistellung vermindert sich die Versicherugsleistung, die LZ bleibt).

 

Glaubst Du das ernsthaft? Ich bezweifle das.

Hast du dir das Dokument mal durch gelsen??

Bitte beachten Sie, dass es nach wie vor Änderungen gibt, die steuerunschädlich sind. Dazu gehören

! Änderung der Zahlungsweise

! Einschluss/Ausschluss einer Zusatzversicherung

! Erhöhung der Versicherungssumme innerhalb der Dynamik

! Wechsel des Versicherungsnehmers

 

Beitragsfreistellung ist doch nur eine Änderung der Zahlungsweise, die vorher vertraglich zugesichert worden ist. Zudem ist diese Sache glaub gesetzlich verankert. Wäre unlogisch, wenn dieses eine steuerliche Novation auslösen würde. Wenn man sich immer noch unsicher sein sollte, kann man auch beim Versicherer einfach nachfragen ... die antworten einem dann schon (oder auch nicht)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

 

Beitragsfreistellung ist doch nur eine Änderung der Zahlungsweise, die vorher vertraglich zugesichert worden ist. Zudem ist diese Sache glaub gesetzlich verankert. Wäre unlogisch, wenn dieses eine steuerliche Novation auslösen würde. Wenn man sich immer noch unsicher sein sollte, kann man auch beim Versicherer einfach nachfragen ... die antworten einem dann schon (oder auch nicht)

 

Eine Beitragsfreistellung ist KEINE Änderung der ZahlWEISE. Die Änderung der zahlweise betrifft die Umstellung von mtl. auf jährlich vice versa.

Bei der Beitragsfreistellung wird der Beitrag auf 0 gesetzt und der Vertrag wird unter Beibehaltung der Laufzeit neu kalkuliert, wodurch sich andere (niedrigere) Versicherungssummen etc. ergeben. Genau das passiert auch bei einer Beitragsherabsetzung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slt63

Wie wäre es zur Abwechslung mit einem offiziellen Dokument statt Halbwahrheiten und/oder Vermutungen?Auch zum Thema fest vereinbarte/optionale Dynamik wird hier erschöpfend und ausreichend argumentiert.

Mein Link

 

 

Danke!

 

Hier dürfte wohl Beispiel 2 Seite 16 vorliegen.Damit bleibt der Vertag steuerlich begünstigt, wenn lediglich der Beitrag vermindert wird (Beitragsherabsetzung) und sich daraus eine geringere VS ergibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TimdZ

Hallo miteinand',

 

also: eine Rückfrage bei der Allianz hat ergeben, dass sowohl die Ausübung der Dynamikoption als auch deren Widerruf im genannten Falle steuerunschädlich sind.

Mittlerweile liegen auch sämtliche Daten für die KLV vor und wir haben das bei zinsen-berechnen.de eingehackt.

 

Die Rendite bei Ablauf beläuft sich demnach auf 3,80%. Was ich seltsam finde ist, dass sie bei Beitragsfreistellung ab sofort höher ausfällt.

 

Jedenfalls hat sich meine Verwandte entschlossen, den Vetrag (wohl ohne Weiterführung der Dynamisierung) weiterzuführen.

Bleibt zu hoffen, dass der ganz große Knall bis 2035 ausbleibt...

 

Beste Grüße

Tim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dietere

 

Die Rendite bei Ablauf beläuft sich demnach auf 3,80%. Was ich seltsam finde ist, dass sie bei Beitragsfreistellung ab sofort höher ausfällt.

 

Beste Grüße

Tim

 

Eine Renditerechnung beinhaltet den gesamten Zahlungsfluss bis zum Ablauf. Wenn du die selbe Ablaufleistung für eine beitragsbefreite

Fortführung kalkulierst, steigt natürlich die Rendite. Die Crux dabei ist, dass du die Ablaufleistung in keinem Fall vor Ablauf kennst.

Daher halte ich diese Online-Rendite-Rechner auch für ziemlich sinnfrei. Die Werbung Software erzeugt beim normalen Ablauf recht

gute Ablaufprognosen. Bei plötzlicher Beitragsbefreiung greift aber auch die ins Leere (Renditesprung!), weil man an dieser Stelle nicht einfach die

bisherige Entwicklung in die Zukunft fortsetzen kann. Erst wenn wieder für einige Jahre aktualisierte Standmitteilungen vorliegen, kommt diese

Software auch wieder in Tritt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dietere

Ist dann jetzt auch langsam mal gut mit KLV-Checkschleichwerbung.

ich verwende die Software nun mal - was soll daran anstößig sein??

Ausserdem ist mir nichts Vergleichbares bekannt.:blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TimdZ

Hallo miteinand',

 

jetzt muss ich nach all Eurer vorherigen Hilfe das Thema nochmals nach oben holen.

Was wir nämlich noch nicht verstehen: werden nun eigentlich bei jeder jährlichen Beitragsdynamisierung weitere Abschlusskosten fällig bzw. wie können wir das herausfinden.

Die Police (aus dem Jahre 1995 und wohl noch nicht so verbraucherfreundlich-verständlich wie heutzutage formuliert) schweigt sich hierüber aus.

 

Wisst Ihr zufällig mehr dazu?

 

Besten Dank schonmal für Eure Meinungen und viele Grüße

Tim

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Was wir nämlich noch nicht verstehen: werden nun eigentlich bei jeder jährlichen Beitragsdynamisierung weitere Abschlusskosten fällig bzw. wie können wir das herausfinden.

 

Hi Tim,

 

in der Regel ist dem so.

Deswegen sind die Renditen dynamischer KLVs oftmals auch schlechter als die nichtdynamischer.

Bei jeder Erhöhung behält das VU zumeist einen Teil der Beiträge als Provisionen und Abschlusskosten ein.

 

Am einfachsten bekommst Du die "harten Fakten" durch eine Anfrage beim VU selbst.

Frag dort einfach an was Du genau wissen willst und Du solltest eine saubere Kostenaufstellung (auch eine darüber welche Kosten durch Annahme einer Dynamik entstehen) bekommen.

 

Wir können Dir nur schwerlich konkreten Zahlen nennen.

 

Viel Erfolg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...