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Währungsumrechnung bei Aktien

Empfohlene Beiträge

Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wenn sich der Wechselkurs schlagartig halbiert, wird das einen Einfluss haben auf alle Notierungen von MCD weltweit. Und die werden sich dann, insoweit Arbitragemöglichkeiten existieren, aneinander ausrichten.

 

Aber es ist realistisch, dass die Notierung in NY stabil bleibt und die anderen Notierungen sich danach ausrichten?

Das ist im von dir entworfenen Szenario wohl nicht realistisch, was ich mit meinem Kommentar auszudrücken versucht hatte. Insofern stimme ich Kairos zu.

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Gaeta

Kann jemand erklären, wie ein solcher Kursverlauf zustande kommt?

post-21029-0-90200000-1343063711_thumb.png

 

Dies ist der Chart von MCD (NYSE, USD) und MDO (Frankfurt, EUR). Der MDO-Chart wurde von Google in USD umgerechnet.

Ihr könnt euch das selbst hier anschauen:

http://www.google.co...NYSE:MCD&ntsp=0

 

Nach einem Jahr liegt der Kurs in Frankfurt ca. 18% höher als der Kurs in New York. Meine Erklärung dafür ist: der Wert in USD ist ungefähr gleich hoch wie vor einem Jahr, der Euro ist aber schwächer geworden. Der innere Wert einer Aktie ist natürlich gleich hoch, aber wenn man sie in Frankfurt verkauft, bekommt man mehr Euros dafür als man vor einem Jahr dafür gezahlt hat - weil der Dollar stärker geworden ist, man also für einen Dollar mehr Euros bekommt.

 

Fazit:

Wenn man mit Euros zu bezahlen vorhat, dann sollte man sehr wohl auf den Wechselkurs zu Fremdwährungen achten. Es kann sein, dass eine auf dem Heimatmarkt günstige Aktie durch einen schwachen Euro teurer ist als zu Zeiten in denen sie auf dem Heimatmarkt nicht ganz so günstig, der Euro dafür aber stärker ist.

 

Was haltet ihr von dieser Analyse?

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otto03

 

Was haltet ihr von dieser Analyse?

 

Nix, wenn Deine Analyse stimmen würde, hätten alle Arbitrageure weltweit geschlafen.

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Gaeta

Was haltet ihr von dieser Analyse?

 

Nix, wenn Deine Analyse stimmen würde, hätten alle Arbitrageure weltweit geschlafen.

Das werden sie wohl nicht getan haben. Was sieht man denn dann wirklich in dem Kursverlauf, wie ich ihn oben eingefügt habe?

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otto03

 

 

Nix, wenn Deine Analyse stimmen würde, hätten alle Arbitrageure weltweit geschlafen.

Das werden sie wohl nicht getan haben. Was sieht man denn dann wirklich in dem Kursverlauf, wie ich ihn oben eingefügt habe?

 

Vermutlich stimmt irgendetwas nicht bei der Charterstellung oder ich verstehe nicht was ausgesagt werden soll, wenn ich den NYSE $US dem Xetra Kurs in gegenüberstelle und beide Kurse in $US oder in darstelle, sollten die Kursverläufe mehr oder weniger deckungsgleich sein.

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Gaeta

Vermutlich stimmt irgendetwas nicht bei der Charterstellung oder ich verstehe nicht was ausgesagt werden soll, wenn ich den NYSE $US dem Xetra Kurs in gegenüberstelle und beide Kurse in $US oder in darstelle, sollten die Kursverläufe mehr oder weniger deckungsgleich sein.

Nur solange der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar sich nicht ändert. Wenn der Dollar gegenüber dem Euro steigt, dann wird die Aktie in Euro gegenüber der in US-Dollar steigen, und die Chartverläufe divergieren. Wenn du eine Aktie in einer anderen als deiner Heimatwährung kaufst, dann wechselst du dein Geld effektiv in die Fremdwährung und bist ab dann dem Wechselkursrisiko ausgesetzt.

Das scheint auch dieser Blogeintrag zu bestätigen: https://www.wertpapier-forum.de/blog/30/entry-61-und-was-macht-der-dollar-uber-waehrungsrisiken-und-aktien/

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Nur solange der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar sich nicht ändert. Wenn der Dollar gegenüber dem Euro steigt, dann wird die Aktie in Euro gegenüber der in US-Dollar steigen, und die Chartverläufe divergieren. Wenn du eine Aktie in einer anderen als deiner Heimatwährung kaufst, dann wechselst du dein Geld effektiv in die Fremdwährung und bist ab dann dem Wechselkursrisiko ausgesetzt.

Das scheint auch dieser Blogeintrag zu bestätigen: https://www.wertpapier-forum.de/blog/30/entry-61-und-was-macht-der-dollar-uber-waehrungsrisiken-und-aktien/

Nein, da liegst du leider falsch. Otto03 hat ganz logischerweise (!) recht. Der Goggle Vergleich ist schlichtweg falsch, denn in diesem ist "MDO" nicht in USD umgerechnet, sondern nach wie vor in EUR.

 

Das siehst du hier:

Schwarz: McDonalds an der NYSE in USD

Blau: McDonalds an der NYSE, umgerechnet in EUR

Grün: McDonalds in Frankfurt in EUR.

 

Man sieht: Blau und Grün sind sich wie zu erwarten sehr ähnlich. Die Arbitrageure haben ihnen Job also gemacht. ;)

post-8776-0-13381400-1343072198_thumb.png

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otto03

 

 

Man sieht: Blau und Grün sind sich wie zu erwarten sehr ähnlich. Die Arbitrageure haben ihnen Job also gemacht. ;)

 

:thumbsup: danke, war zu faul - habe ohne Arbeit das Richtige geraten

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otto03

Wenn du eine Aktie in einer anderen als deiner Heimatwährung kaufst, dann wechselst du dein Geld effektiv in die Fremdwährung und bist ab dann dem Wechselkursrisiko ausgesetzt.

 

 

Aha, die neueste Art die eigene Währung zu hedgen, einfach Fremdwährungspapiere im Euroraum in kaufen und schon ist das Währungsrisiko weg, der Traum aller Spekulanten (ausser den Währungsspekulanten)

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Gaeta

Wenn du eine Aktie in einer anderen als deiner Heimatwährung kaufst, dann wechselst du dein Geld effektiv in die Fremdwährung und bist ab dann dem Wechselkursrisiko ausgesetzt.

 

 

Aha, die neueste Art die eigene Währung zu hedgen, einfach Fremdwährungspapiere im Euroraum in kaufen und schon ist das Währungsrisiko weg, der Traum aller Spekulanten (ausser den Währungsspekulanten)

 

So meinte ich das nicht, im Gegenteil: Bei der Fremdwährung hat man ja gerade das Währungsrisiko. Im Beispiel mit Euro und Dollar ist es gut gegangen (für denjenigen, der vor einem Jahr in Euro gekauft hat).

 

 

Nur solange der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar sich nicht ändert. Wenn der Dollar gegenüber dem Euro steigt, dann wird die Aktie in Euro gegenüber der in US-Dollar steigen, und die Chartverläufe divergieren. Wenn du eine Aktie in einer anderen als deiner Heimatwährung kaufst, dann wechselst du dein Geld effektiv in die Fremdwährung und bist ab dann dem Wechselkursrisiko ausgesetzt.

Das scheint auch dieser Blogeintrag zu bestätigen: http://www.wertpapie...ken-und-aktien/

Nein, da liegst du leider falsch. Otto03 hat ganz logischerweise (!) recht. Der Goggle Vergleich ist schlichtweg falsch, denn in diesem ist "MDO" nicht in USD umgerechnet, sondern nach wie vor in EUR.

 

Das siehst du hier:

Schwarz: McDonalds an der NYSE in USD

Blau: McDonalds an der NYSE, umgerechnet in EUR

Grün: McDonalds in Frankfurt in EUR.

 

Man sieht: Blau und Grün sind sich wie zu erwarten sehr ähnlich. Die Arbitrageure haben ihnen Job also gemacht. ;)

 

Du hast recht, da habe ich mich vertan, was die Umrechnung in USD angeht.

 

Blau und Grün sind, logischerweise, relativ ähnlich. Zwischen Blau/Grün und Schwarz liegen aber ca. 18%, und die sind dem Währungskursunterschied geschuldet. Wie gesagt, aus Euro-Sicht ist es in diesem Fall gut gelaufen, man hätte nach einem Jahr 18 % Kursgewinn, obwohl sich der Kurs in USD nur um 1 % verändert hat. Für einen Amerikaner, der zur selben Zeit in eine in Euro gehandelte Firma investiert hat, sähe der Fall umgekehrt aus.

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otto03

 

 

Aha, die neueste Art die eigene Währung zu hedgen, einfach Fremdwährungspapiere im Euroraum in kaufen und schon ist das Währungsrisiko weg, der Traum aller Spekulanten (ausser den Währungsspekulanten)

 

So meinte ich das nicht, im Gegenteil: Bei der Fremdwährung hat man ja gerade das Währungsrisiko. Im Beispiel mit Euro und Dollar ist es gut gegangen (für denjenigen, der vor einem Jahr in Euro gekauft hat).

 

 

 

 

Ich vermute, Du hast es noch nicht verstanden, ob ich MCD in , in GBP, in CHF oder in mexikanischen Pesos kaufe - die Kursentwicklung in ist identisch.

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Gaeta

Ich vermute, Du hast es noch nicht verstanden, ob ich MCD in , in GBP, in CHF oder in mexikanischen Pesos kaufe - die Kursentwicklung in ist identisch.

Aber die Kursentwicklung in EUR ist doch offensichtlich nicht identisch mir der in USD, siehe die beiden Charts von mir und Chemstudent. Da liegt eine Differenz von ca. 18 %, bei Chemstudent sieht es noch ein wenig mehr aus. Und das passt ziemlich genau zur Wechselkursentwicklung zwischen USD und EUR.

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otto03

Ich vermute, Du hast es noch nicht verstanden, ob ich MCD in , in GBP, in CHF oder in mexikanischen Pesos kaufe - die Kursentwicklung in ist identisch.

Aber die Kursentwicklung in EUR ist doch offensichtlich nicht identisch mir der in USD, siehe die beiden Charts von mir und Chemstudent. Da liegt eine Differenz von ca. 18 %, bei Chemstudent sieht es noch ein wenig mehr aus. Und das passt ziemlich genau zur Wechselkursentwicklung zwischen USD und EUR.

 

Ich vermute, Du hast es immer noch nicht verstanden, ob ich MCD in , in GBP, in CHF oder in mexikanischen Pesos kaufe - die Kursentwicklung in $US ist identisch.

 

 

Dass die Kursentwicklung betrachtet in $US oder in unterschiedlich ist, ist eine Binse (sofern sich die Währungsrelationen verändern) - dies ist aber völlig unabhängig davon in welcher Währung ich gekauft habe.

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Gaeta

Dass die Kursentwicklung betrachtet in $US oder in unterschiedlich ist, ist eine Binse (sofern sich die Währungsrelationen verändern) - dies ist aber völlig unabhängig davon in welcher Währung ich gekauft habe.

Ja, das sehe ich auch so.

 

Dass die Kursentwicklung betrachtet in $US oder in unterschiedlich ist, ist eine Binse (sofern sich die Währungsrelationen verändern) - dies ist aber völlig unabhängig davon in welcher Währung ich gekauft habe.

Worum es mir ursprünglich ging, war die Frage, ob man den Wechselkurs zur Fremdwährung bei der Bewertung eines Kaufzeitpunktes berücksichtigen sollte. Wenn der MCD-Kurs in USD auf einem Tiefpunkt ist, gleichzeitig aber auch der Euro schwach, dann wird sich dieser Kauf weniger lohnen als in einer Phase in der MCD günstig und der Euro stark ist. Für den Verkauf gilt dann das Umgekehrte, ein hoher MCD-Kurs in USD bei starkem Euro nützt mir weniger als der gleiche Aktienkurs in Dollar bei schwachen Euro. Wieviel man nach Kauf und Verkauf netto auf dem Konto hat ist also auch abhängig von der Währungsentwicklung.

 

Ich glaube aber fast, dass wir ein wenig aneinander vorbei geredet haben, denn ich glaube, dass ich mir heute Abend viele Gedanken um die "Binsenweisheit" gemacht habe, die ihr (du und Chemstudent) schon verinnerlicht habt.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Worum es mir ursprünglich ging, war die Frage, ob man den Wechselkurs zur Fremdwährung bei der Bewertung eines Kaufzeitpunktes berücksichtigen sollte.

Natürlich sollte man sich auch Gedanken über eine mögliche Währungsentwicklung machen. Die Situation bei einem USD/EUR-Kurs von 1,50 ist anders als bei 0,90. Aktuell sind wir allerdings bei 1,20, ungefähr der Kaufkraftparität, die ein Indiz für eine faire Bewertung der Währung sein kann (Wechselkurse werden aber noch durch eine Reihe anderer Faktoren beeinflusst).

 

Allerdings sollte man auch daran denken, dass nicht der Hauptsitz des Unternehmens letztendlich entscheidend ist, sondern die Währungsräume, in denen es seine Gewinne erzielt. Diese werden zunächst in die Währung des Hauptsitzes des Unternehmens umgerechnet und haben auf die Höhe des Konzerngewinnes Einfluss.

 

Ein vereinfachtes Beispiel. Nehmen wir Nestle. Als der Schweizer Franken anstieg, profitierte der deutsche Anleger (scheinbar) davon. Der Unternehmensgewinn in EUR umgerechnet wäre selbst dann gestiegen, wenn er in CHF gleich geblieben wäre, weil der CHF gegenüber dem EUR gewann.

 

Da aber der Franken auch gegenüber vielen anderen Märkten anstieg, in denen Nestle aktiv war, wäre der Konzerngewinn in Franken selbst dann niedriger ausgefallen, wenn er in den lokalen Märkten gleich geblieben wäre. Vorausgesetzt, der Konzern sichert diese Währungen nicht ab.

 

Welcher dieser Währungseffekte sich aus der Sicht des Euro-Anlegers stärker auswirkt, hängt also von der gewinngewichteten Entwicklung des EUR gegenüber den Währungen der Märkte ab, in denen Nestle aktiv ist. Und nicht von der CHF/EUR-Entwicklung. Immer vorausgesetzt, der Konzern sichert die Währungen nicht ab.

 

Bei drei wirklich globalen Unternehmen aus a ) Deutschland, b ) der Schweiz und c ) den USA, die in allen Teilen der Welt Gewinne in jeweils gleichen Höhe erzielen und die die Währungen nicht absichern, ist der Hauptsitz des Unternehmens unter Währungsaspekten also kaum relevant. Nur die Kosten der Zentrale fallen noch in einer anderen Währung an

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adenin

Wenn ein Unternehmen in einer bestimmten Währung bilanziert, heißt das, dass in die Bilanzwährung nur rein formal umgerechnet wird oder werden auch die Erträge auch "physisch" in die Bilanzwährung transferiert? Ich nehme mal an es wird nur umgerechnet...

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Kezboard

Wenn ein Unternehmen in einer bestimmten Währung bilanziert, heißt das, dass in die Bilanzwährung nur rein formal umgerechnet wird oder werden auch die Erträge auch "physisch" in die Bilanzwährung transferiert? Ich nehme mal an es wird nur umgerechnet...

Was glaubst du denn? Lässt bspw. McDonald's einmal im Jahr (bzw. viermal zu den jeweiligen Quartalsenden) aus allen Teilen der Erde Geldtransporter voll mit allen Währungen dieser Erde einfliegen, damit sie es bei der örtlichen Sparkasse in Dollar eintauschen können oder lassen sie - der Einfachheit halber - die in den jeweiligen Ländern in den dort heimischen Währungen generierten Erträge einfach dort, um damit in lokaler Währung zu expandieren, Werbung zu schalten oder andere Investitionen zu tätigen?

Hmmm? ;)

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adenin

Wenn ein Unternehmen in einer bestimmten Währung bilanziert, heißt das, dass in die Bilanzwährung nur rein formal umgerechnet wird oder werden auch die Erträge auch "physisch" in die Bilanzwährung transferiert? Ich nehme mal an es wird nur umgerechnet...

Was glaubst du denn? Lässt bspw. McDonald's einmal im Jahr (bzw. viermal zu den jeweiligen Quartalsenden) aus allen Teilen der Erde Geldtransporter voll mit allen Währungen dieser Erde einfliegen, damit sie es bei der örtlichen Sparkasse in Dollar eintauschen können oder lassen sie - der Einfachheit halber - die in den jeweiligen Ländern in den dort heimischen Währungen generierten Erträge einfach dort, um damit in lokaler Währung zu expandieren, Werbung zu schalten oder andere Investitionen zu tätigen?

Hmmm? ;)

 

Wer redet denn von Geldtransportern? In der heutigen Zeit soll es ja schon möglich sein Eurogeld online in Dollargeld umzuwechseln... schon mal gehört? ;-)

Und wer sagt denn, dass das Ganze auch Sinn machen soll? Glaubst Du tatsächlich Wirtschaft funktioniert so, dass alles möglichst viel Sinn ergibt?

 

Hatte eine Meldung von Nestle im Hinterkopf, der zufolge der Gewinn aufgrund der Bilanzierung in CHF gesunken sei. Fragte mich damals wieso das relevant sein sollte, wenn die Fremdwährungen ja ohnehin "unangetastet" bleiben und nur aufgrund einer CHF-Bilanzierung ein scheinbar gemindertes Ergebnis zustande gekommen ist.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

So manche Gedanken, die hier geäußert werden. verstehe ich nicht, obwohl ich mich schon lange mit Börse beschäftige , nicht nur theoretisch, sondern vor allem durch aktives Handeln mit Aktien.

Ich hoffe, dass alle Beteiligten hier auch eigene praktische Erfahrung gemacht haben.

 

Nehmen wir die Mac Donalds Aktie , die ich vor ca 4 Jahren gekauft habe. Ich krame jetzt nicht den Kaufbeleg hervor, sondern nehme als Kaufdatum den 06.08.2008 , also exakt vor 4 Jahren..

Da notierte die Aktie bei 60USD. Da ich kein Dollarkonto führe und alle Transaktionen über die deutsche Börse abwickele, konnte ich die Aktie an diesem Tag für ca. 39 kaufen, da der Euro/Dollarkurs bei 1,54 lag.

Heute notiert die Aktie fast exakt bei 90USD und in Deutschland bei ca. 73, bei einem Währungskurs von 1,23.

 

Wenn ich heute verkaufen würde, was ich natürlich nicht tue, würde ich aus dem Investment einen Gewinn von 87% einstreichen, der ,unschwer zu erkennen, sich aus dem 50% igen Kurs- und dem Währungsgewinn zusammensetzt.

(Dabei habe ich die Dividenden noch nicht eingerechnet, die durch jährliche Erhöhungen und durch den steigenden Dollar in jedem Jahr höhere Auszahlungen in ergaben).

Wäre ich nun Ami oder würde nur ein Dollarkonto führen, bliebe mir nur der Kursgewinn von 50% und natürlich die Dividenden, die der landesüblichen Besteuerung unterliegen.

 

Wie das Unternehmen mit den unterschiedlichen Währungen umgeht, ist für mich als Aktionär nicht so wichtig.

Gute Unternehmen sichern sich gegen Währungsrisiken in einer bestimmten Bandbreite ab. Bei extrem starker Währung fahren die Unternehmen Währungsverluste ein, bei extrem schwacher Währung tritt das Gegenteil ein,

Wer es nicht glaubt, sollte es in den GBs nachlesen.

 

Falls der Dollar auf Währungsparität geht, was ich nicht glaube, werde ich sicherlich einige meiner US Investments auflösen. Z.Z. ist der Dollar richtig bewertet.

 

Noch eins: Es macht schon einen Unterschied, ob man deutsche, europäische ( oder Fremdwährung) , US Aktien oder Aktien aus Schwellenländern kauft.

Das gilt nicht nur für Aktien, sondern für alle Investments.

Jedes Land hat seine eigenen politischen , wirtschaftlichen und steuerlichen Gesetzmäßigkeiten, die man als Aktionär beachten muss.

Warum ist wohl eine Telefonica oder Enel so sehr abgestürzt?

 

Kurse werden nicht durch Cashflows erzeugt, sondern durch die Angst und Gier der Markteilnehmer.

Das lehrt die Börse, die man nur durch eigenes Handeln erfährt.

 

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Kairos

Wie das Unternehmen mit den unterschiedlichen Währungen umgeht, ist für mich als Aktionär nicht so wichtig.

Gute Unternehmen sichern sich gegen Währungsrisiken in einer bestimmten Bandbreite ab. Bei extrem starker Währung fahren die Unternehmen Währungsverluste ein, bei extrem schwacher Währung tritt das Gegenteil ein,

Wer es nicht glaubt, sollte es in den GBs nachlesen.

 

Kurse werden nicht durch Cashflows erzeugt, sondern durch die Angst und Gier der Markteilnehmer.

 

 

Diese Währungsgewinne oder -verluste wirken sich ja auch auf das erzielte Gesamtergebnis bzgw. auf den Cashflow des Unternehmens aus. Wirkt sich deiner Meinung nach, das bilanzierte Ergebnis einer Periode rein gar nicht auf den Aktienkurs aus? Nicht einmal indirekt durch Einfluss auf die Angst und Gier der Marktteilnehmer?

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35sebastian

Kairos,

was sollen die Suggestivfragen? An meinem Beitrag siehst du doch, was für mich als Aktionär wichtig ist.

Oder ist mein dargestellter Fall aus der Praxis nicht klar?

 

Mal ganz ehrlich! Handelst du mit Aktien in Fremdwährung?

Oder bist du auch ein Student, der sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt?

Sorry, dass ich so direkt nachfrage.

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Kairos

Mal ganz ehrlich! Handelst du mit Aktien in Fremdwährung?

Oder bist du auch ein Student, der sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt?

Sorry, dass ich so direkt nachfrage.

 

Hat zwar mit meiner Frage nichts zu tun, aber wenn es dir hilft zu entscheiden ob du mich "ernst" nimmst ;-)

 

1. Ja, ich besitzte Aktien in Fremwährung.

2. Nein ich bin kein Student und ich schätze wir sind etwa in der gleichen Altersklasse.

3. Kein Problem, wenn du genauere Daten haben möchtest bitte per PN Bescheid sagen. Bitte um dein Verständnis, dass ich keine detaillierten persönlichen Daten öffentlich posten möchte.

 

 

 

Kairos,

was sollen die Suggestivfragen? An meinem Beitrag siehst du doch, was für mich als Aktionär wichtig ist.

Oder ist mein dargestellter Fall aus der Praxis nicht klar?

 

Wenn du meine Beiträge in diesem Thread liest, wirst du sehen, dass ich der Meinung bin, dass ein Währungsrisiko sowohl durch den Währungsraum indem die Unternehmensgewinne erzielt werden als auch durch den spekulativen Anteil (was du mMn mit Angst und Gier beschreibst) zustande kommt.

 

Das hindert mich aber nicht daran, bei mMn neuen validen Argumenten meine Meinung eben auch anzupassen.

 

Also sind wir grundsätzlich teilweise einer Meinung, aber deine beiden von mir quotierten (Sach-) Aussagen kann ich eben nicht nachvollziehen. Daher meine Nachfrage, ob du sie wirklich so meintest wie ich sie verstanden habe. Die Frage ist übrigens immer noch offen.

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35sebastian

Wie das Unternehmen mit den unterschiedlichen Währungen umgeht, ist für mich als Aktionär nicht so wichtig.

Gute Unternehmen sichern sich gegen Währungsrisiken in einer bestimmten Bandbreite ab. Bei extrem starker Währung fahren die Unternehmen Währungsverluste ein, bei extrem schwacher Währung tritt das Gegenteil ein,

Wer es nicht glaubt, sollte es in den GBs nachlesen.

 

Kurse werden nicht durch Cashflows erzeugt, sondern durch die Angst und Gier der Markteilnehmer.

 

 

Diese Währungsgewinne oder -verluste wirken sich ja auch auf das erzielte Gesamtergebnis bzgw. auf den Cashflow des Unternehmens aus. Wirkt sich deiner Meinung nach, das bilanzierte Ergebnis einer Periode rein gar nicht auf den Aktienkurs aus? Nicht einmal indirekt durch Einfluss auf die Angst und Gier der Marktteilnehmer?

 

 

. Daher meine Nachfrage, ob du sie wirklich so meintest wie ich sie verstanden habe. Die Frage ist übrigens immer noch offen.

 

Ich denke, dass ich meine Meinung , zumindest schon teilweise , gesagt habe.

Wenn nicht , dann sage ich es noch mal klarer.

Sicherlich wirken sich Währungsgewinne, -verluste- und - risiken auf das Gesamtergebnis eines Unternehmens aus. Das ist aber nicht nur bei einem international agierenden Großunternehmen der Fall, sondern auch bei einem kleinen Unternehmen oder einem Privatmann , der im Ausland investiert.

 

Ich mache mir nun nicht so viele Gedanken darüber, wie sich das bei PG, KO, MCD oder HSBC , um nur einige meiner Investments zu nennen, im Einzelnen auswirkt.

weil ich

a) diese Dinge nicht durchschaue

B) die Daten nicht auf Wahrheitsgehalt überprüfen kann

c) diese Erkenntnisse für micht nicht so bedeutsam sind

Wie schon gesagt:

Der Kurs einer Aktie entwickelt sich nicht synchron mit den fundamentalen Daten,

Er wird vor allem durch Emotionen der Martteilnehmer bewegt, die durch politische Entscheidungen, Wirtschaftsdaten angeregt und durch zusätzliche Kommentare von Experten angeheizt werden.

Die Wirkung dieser Stimmungen auf die Börse und auf einzelne Aktien ist für mich von viel größerer Wichtigkeit als der CF irgendeines Unternehmens, der vielleicht auch noch getürkt wurde. Wer weiß das schon?

 

Hier geht es aber darum, ob es einen Unterschied macht, ob ein Aktionär deutsche oder ausländische Aktien kauft.

Für mich macht es einen Unterschied . Ich gehe mit einem Investment in einem anderen Land , sei es eine Immobilie, ein Geschäft, oder eine Aktie, zusätzliche Risiken ein. Das größte Risiko ist meist das Währungsrisiko. Bei Ländern wie Russland oder Kolumbien könnte es auch ein politisches Risiko sein.

Trotz dieser zusätzlichen Unabwägbarkeiten bin ich zum größten Teil in nichtdeutschen Aktien investiert.

Ich hoffe, dass ich jetzt ausreichend meine Meinung kundgetan habe.

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Kaffeetasse

Kairos,

was sollen die Suggestivfragen? An meinem Beitrag siehst du doch, was für mich als Aktionär wichtig ist.

Oder ist mein dargestellter Fall aus der Praxis nicht klar?

 

Mal ganz ehrlich! Handelst du mit Aktien in Fremdwährung?

Oder bist du auch ein Student, der sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt?

Sorry, dass ich so direkt nachfrage.

 

Sebastian, was soll das?

Ich finde diese Art von unterschwelligen persönlichen despektierlichen Bemerkungen, die ja wohl eindeutig an meine Adresse gehen,

absolut beleidigend und unverschämt von Dir.

Unterlasse sowas bitte!!!

Du kannst von mir denken, was Du willst und warum auch immer.

Wenn Du meinst, mich nicht ernst nehmen zu müssen,weil ich mit

knapp 32 noch studiere und noch kein so beträchtliches Vermögen wie Du angehäuft habe und DERZEIT im Gegensatz zu den vergangenen 11 Jahren nicht in Aktien investiere, kann ich auch nichts dagegen machen.

Behalt es nur bitte einfach für dich.

 

LG maddin ;)

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35sebastian

Kairos,

was sollen die Suggestivfragen? An meinem Beitrag siehst du doch, was für mich als Aktionär wichtig ist.

Oder ist mein dargestellter Fall aus der Praxis nicht klar?

 

Mal ganz ehrlich! Handelst du mit Aktien in Fremdwährung?

Oder bist du auch ein Student, der sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt?

Sorry, dass ich so direkt nachfrage.

 

Sebastian, was soll das?

Ich finde diese Art von unterschwelligen persönlichen despektierlichen Bemerkungen, die ja wohl eindeutig an meine Adresse gehen,

absolut beleidigend und unverschämt von Dir.

Unterlasse sowas bitte!!!

Du kannst von mir denken, was Du willst und warum auch immer.

Wenn Du meinst, mich nicht ernst nehmen zu müssen,weil ich mit

knapp 32 noch studiere und noch kein so beträchtliches Vermögen wie Du angehäuft habe und DERZEIT im Gegensatz zu den vergangenen 11 Jahren nicht in Aktien investiere, kann ich auch nichts dagegen machen.

Behalt es nur bitte einfach für dich.

 

LG maddin ;)

Aber nein, diesmal warst du wirklich nicht gemeint.

Ich habe vielmehr festgestellt , dass du gerade bei diesem Thema sehr sachlich argumentierst und nach einer Lösung suchst.

 

.

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