Zum Inhalt springen
Cangar

22. jähriger Student BU und Rentenversicherungsfrage

Empfohlene Beiträge

Cangar

Hallo liebes Forum,

 

nachdem ich jetzt schon eine ganze weile passives Mitglied bin, habe ich mich entschlossen, aktiv eine Frage zu stellen, die eine eventuelle BU und Rentenversicherung betrifft:

 

Ich wurde letztens (wie wohl jeder mal) von Horbach angequatscht usw, den ganzen Kram kennt ihr ja, hatte das schon bei MLP, hab die dann aber abgesägt, weil sie mir ne Rürup-Rente andrehen wollte.

 

Der Mensch hier scheint recht kompetent zu sein und hat auch kapiert, dass man mit mir keinen Schmu treiben kann, ich rechne alles nach und informiere mich ;) so wie jetzt, denn es wird konkret:

 

Eine BU bei der Continentalen:

- 1000 Rente bis 65

- Dynamik von 10%

- Rentendynamik im BU-Fall von 3%

- soll kosten etwa 30, wird nochmal durchgerechnet und nachgefragt, weil ich als 11jähriger einen Fahrradunfall hatte -> 7. und 8. Brustwirbel gebrochen, Korsett bis 18 getragen, jetzt alles verheilt.

 

Eine Rentenversicherung bei der Standard Life:

 

- 100 / Mon, LowStart Option 30 die erste 5 Jahre

- jährlich 10% Beitragsdynamik

- garantierte Jahresrente 1.871,16, garantierte Kapitalabfindung 50.094,00

- Beitragsbefreiung bei BU mit Silent Power 10%

 

Was haltet ihr davon???

 

Desweiteren noch die prinzipielle Frage: Diese beiden Sachen jetzt abschließen, wo ich grade so meinen Bachelor mache, oder erst, wenn ich in den Beruf einsteige? Wie schlimm ist es mit diesen Unisex-Veränderungen wirklich? Ich habe momentan natürlich nicht zu viel Geld!

 

 

Viele Grüße!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hallo liebes Forum,

 

nachdem ich jetzt schon eine ganze weile passives Mitglied bin, habe ich mich entschlossen, aktiv eine Frage zu stellen, die eine eventuelle BU und Rentenversicherung betrifft:

 

Ich wurde letztens (wie wohl jeder mal) von Horbach angequatscht usw, den ganzen Kram kennt ihr ja, hatte das schon bei MLP, hab die dann aber abgesägt, weil sie mir ne Rürup-Rente andrehen wollte.

 

Der Mensch hier scheint recht kompetent zu sein und hat auch kapiert, dass man mit mir keinen Schmu treiben kann, ich rechne alles nach und informiere mich ;) so wie jetzt, denn es wird konkret:

 

Eine BU bei der Continentalen:

- 1000€ Rente bis 65

- Dynamik von 10%

- Rentendynamik im BU-Fall von 3%

- soll kosten etwa 30, wird nochmal durchgerechnet und nachgefragt, weil ich als 11jähriger einen Fahrradunfall hatte -> 7. und 8. Brustwirbel gebrochen, Korsett bis 18 getragen, jetzt alles verheilt.

 

Eine Rentenversicherung bei der Standard Life:

 

- 100€ / Mon, LowStart Option 30€ die erste 5 Jahre

- jährlich 10% Beitragsdynamik

- garantierte Jahresrente 1.871,16€, garantierte Kapitalabfindung 50.094,00€

- Beitragsbefreiung bei BU mit Silent Power 10%

 

Was haltet ihr davon???

 

Desweiteren noch die prinzipielle Frage: Diese beiden Sachen jetzt abschließen, wo ich grade so meinen Bachelor mache, oder erst, wenn ich in den Beruf einsteige? Wie schlimm ist es mit diesen Unisex-Veränderungen wirklich? Ich habe momentan natürlich nicht zu viel Geld!

 

 

Viele Grüße!

 

Hi!

 

Willkommen im Forum (jetzt auch als aktives Mitglied)!

 

Vllt erstmal ganz kurz zur BU:

 

Wie wurde denn verglichen?

Und warum fiel die Wahl auf die Continentale?

Welche Bedingungen - die für Dich persönlich ausschlaggebend waren - haben die Wahl letztlich auf die Continentale fallen lassen?

Gerade für einen Studenten: Wie sehen evtl. Nachversicherungsoptionen und Ausbauoptionen aus?

 

Bist Du rundum gesund? Irgendwelche größeren Arztbesuche in den letzten 5 Jahren (ambulant) oder 10 Jahren (stationär)?

"Besondere" Hobbys? zB Bergsteigen, Eishockey, Kampfsport, Springreiten, sonstiger Wettkampfsport?

Irgendwann mal den Plan Beamter oder Selbständiger zu werden?

Was genau studierst Du (künstler. Studiengänge sind nochmal "speziell")?

 

Ansonsten:

 

- Lebensstellung/Def. BU?

- Regelungen zur Veweisung (abstrakt/konkret)?

- Regelungen bei Berufswechsel oder vorübergehendem Ausscheiden aus dem Beruf?

- Prognosezeitraum, Leistungsbeginn, Karenzzeiten?

- Geltungsbereich?

- Vertragsärzte? Arztanordnunsklausel?

- Optionen bei Zahlungsschwierigkeiten (Stundung etc.)?

- Ausschlüsse (Fahrveranstaltungen etc.)?

- Regelungen bei Kräfteverfall?

- Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote?

- usw. usf.

 

Alles besprochen worden?

 

 

Und kurz zur Rentenversicherung:

 

Zumindest die Silent Power Option macht diese Art der RV nicht ganz uninteressant da Du damit auch im Falle früher BU eine niedrige Regelaltersrente ausgeglichen bekommst...

Allerdings gibt es kostenärmere und gleichwertige Lösungen (auch mit gleich hoher Passivdynamik) - zB ETF basiert (falls einem das mehr liegt, so wie mir zB).

Daher auch hier die Frage welche Alternativen untersucht wurden und wieso die Wahl auf die SL fiel?

Wie seid Ihr auf 100 EUR gekommen?

Wurden hier pot. Rentenlücken bestimmt oder wie lief das?

 

 

Was den Abschlusszeitpunkt angeht:

Je früher desto besser da es dann günstiger wird (BU zählt Eintrittsalter) und nat. auch ab sofort die Risiken abgesichert sind (dir kann jeden Tag was passieren oder zumindest etwas was die Gesundheitsakte trübt und den späteren Abschluss verkompliziert).

Andererseits musst Du prüfen was genau versichert wird, der anvisierte Beruf oder zB nur eine EU (gibts auch oft)...

Wie bereits gesagt sind bes. bei Studenten die Nachversicherngsoptionen (auch ohne Anlass) essentiell wichtig um das später ausbauen zu können.

Auch bei der RV gilt nat. entweder über lange Zeit kleinere Beiträge oder über kürzere Zeit höhere Beiträge - dh je früher desto weniger schmerzhaft ist der Betrag an sich.

Du solltest nur das abschließen was Du auch bezahlt bekommst, das ist eh klar, sonst macht das keinen Sinn :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Konfuzius

Der Mensch hier scheint recht kompetent zu sein und hat auch kapiert, dass man mit mir keinen Schmu treiben kann, ich rechne alles nach und informiere mich ;) so wie jetzt, denn es wird konkret:

 

Eine BU bei der Continentalen:

- 1000 Rente a)bis 65

B)- Dynamik von 10%

c)- Rentendynamik im BU-Fall von 3%

- soll kosten etwa 30, wird nochmal durchgerechnet und nachgefragt, weil ich als 11jähriger einen Fahrradunfall hatte -> 7. und 8. Brustwirbel gebrochen, Korsett bis 18 getragen, jetzt alles verheilt.

 

Eine Rentenversicherung bei der Standard Life:

 

1)- 100 / Mon, LowStart Option 30 die erste 5 Jahre

2)- jährlich 10% Beitragsdynamik

3)- garantierte Jahresrente 1.871,16, garantierte Kapitalabfindung 50.094,00

- Beitragsbefreiung bei BU mit 4)Silent Power 10%

Was haltet ihr davon???

 

Desweiteren noch die prinzipielle Frage: Diese beiden Sachen jetzt abschließen, A1)wo ich grade so meinen Bachelor mache, oder erst, wenn ich in den Beruf einsteige? Wie schlimm ist es mit diesen Unisex-Veränderungen wirklich? Ich habe momentan natürlich nicht zu viel Geld!

 

So wirklich kompetent/kundenbezogen scheint die Beratung ja nicht gewesen zu sein:

 

a) wieso "nur" eine BU-Rente bis 65? Welche Nachversicherungsoptionen gibt es? Bleibt der Beitrag bei ~30`?--> Wann musst du wahrscheinlich in Regelaltersrente gehen?

B) Wieso bitteschön 10% Beitragsdynamik? Musst du die alle 3 Jahre in Anspruch nehmen um weitere Dynamiken mitnehmen zu können? -->Nettes Zubrot für den Vermittler

c) Wieso gerade 3% BU-Rentendynamik? Ist diese nicht "relativ" teuer? Müssen es 3% sein? Welche Grundlage besteht hierfür?

 

1) Oh Mann... was für ein tolles Provisionsoptimierungs/Stornoreduzierungsprogramm ist das denn? Werden bei der SL die Abschlusskosten der Gesamtvertragssumme nicht auf die ersten 5 Jahre verteilt? (Teilzillmerung) Wenn doch: In den ersten Jahren höchstwahrscheinlich 0 Rückkaufswert-> Grandios fürdie Kapitalvermehrung.....

 

2) 10% Beitragsdynamik? wieso ist das bitteschön in einer Rentenversicherung (nach britischem Vorbild) nötig und sinnvoll? Wurden hier denn Prognosen zur erwartenden Rentenlücke angestellt oder einfach mal gesagt: "Nen Hunni tut ja nicht weh..."?

 

3)Jippie, da freut sich ja der garantieversessene Deutsche! Bei vorraussichtlich 43 Jahren Laufzeit (Die Rentenversicherung ist jawohl bei BU bis 65 wenigstens auch bis 65 und nicht 67 berechnet...) 155 Monatsrente bei vorheriger monatlicher Einzahlung von 100 pM.... Bitte nachrechnen ob das sinnig erscheint (Inflation?)....

 

4)Beitragsbefreiung bei BU ist ne nette Geschicht, mit einer solchen Passivdynamik aber sicherlich schweineteuer....->>reduziert Ablaufleistung

 

 

Fazit: Scheint auf den ersten Blick ein typisches Provisionsoptimierungsmodell des Horbachianers zu sein! Finger weg!

 

Aber: Um eine Berufsunfähigkeitsabsicherung kann/sollte man sich so früh wie möglich kümmern. Genaueres kann aber erst wirklich verglichen/gesagt werden, wenn man deinen angestrebten Studienabschluss weiß und Vorabanfragen an verschiedene Gesellschaften uaf Grund deiner "Vorerkrankung" gestellt worden sind. evtl bietet es sich bei dir auch an die "5Jahresfrist" für Nachfragen nach ambulanten Behandlungen auszusitzen....Genaueres aber immer am besten bei einem KOMPETENTEN Berater vor Ort.

 

Weitere Ausführungen zu späterer Zeit.

 

Gruß aus Mittelhessen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar
· bearbeitet von Cangar

Hallo zusammen,

 

erstmal danke für die Antworten!

 

Ich habe eben nochmal das Teil von der conti (BU) durchgeschaut und gesehen, dass es etwas anderes ist, ich schreib nochmal alles wichtige hin:

 

1000€ BU , 28,97€ Beitrag nach Abzug der Überschüsse

Berufsgruppe 1+

Keine Karenzzeit

Zahlung bei vorr. 6-monatiger BU

KEINE Steigerung der Rentenleistung bei BU

flexible Tarifgestaltung: Dynamik jährlich um mindestens 2%, maximal 6% ohne Gesundheitsprüfung

Möglichkeit bei bestimmten Ereignissen in meinem Leben, nachzuversichern, ohne Gesundheitsprüfung

volle Leistung bei 50% BU

keine abstrakte Verwesiung

Rückwirkende Leistung ab Eintritt BU

Keine Anzeigepflicht bei Veränderungen in der Aktivenzeit

Kein Zwang zur Umschulung

Keine Arztanordnungsklausel

 

soweit ich mich erinnere, bei Berufswechsel und vorrübergehendem Ausscheiden gilt der zuletzt ausgeübte Beruf.

Es könnte ganz eventuell passieren, dass ich eine Professur bekomme (rechne aber momentan nicht damit) und verbeamtet werde.

Das ist glaube ich das, was besprochen wurde. Habe aber noch ein dickes Bewertungspacket der versch. in Frage kommenden Versicherer da. Die Conti hat, bei 5* Bewertung im Vergleich den günstigsten Tarif (zu Alte Leipziger, Volkswohlbund, Allianz, Generali). Die Wahl fiel dann entsprechend auf die conti, da sich alle besprochenen BUs im 5* Rahmen befanden und sie die günstigste war.

 

wie gesagt, ich hatte mit 11 Jahren einen Fahrradunfall und war bis 18 Jahre noch in ärztlicher Behandlung. Eine Voranfrage wurde bereits ausgesendet. Besondere Hobbys habe ich in dieser Beziehung nicht, wurde aber alles besprochen (Karate, aber ohne Wettbewerbsteilnahme, Motorradfahren scheint nicht zu zählen - was mich wundert, sonst mache ich nichts gefährliches)

 

Ich studiere Kognitionswissenschaft, also naturwissenschaftlich, bloß nicht künstlerisch :D

 

- Geltungsbereich? -----------------------> Was meinst du?

- Optionen bei Zahlungsschwierigkeiten (Stundung etc.)? --------------------> wurde nicht besprochen

- Ausschlüsse (Fahrveranstaltungen etc.)? --------------------------> wurde nicht besprochen

- Regelungen bei Kräfteverfall? ------------------------------> was meinst du damit? Einfach "schwach" werden zählt manchmal nicht als BU? Also ich weiß nur, dass ich 50% BU sein muss, das ist alles

- Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote? ------------------------> nie gehört

 

 

Dann zur Rente:

Silent Power war für mich Pflicht, sonst bringts das doch alles nicht... ETF kenne ich nicht, was bedeutet das? Es wurde verglichen Allianz, Alte Leipziger und Standard Life, Allianz zu unflexibel, AL schnlechtere Konditionen, SL hörte sich eigentlich ganz gut an.

Rente der SL beginnt mit 67, Argument für die 65 war übrigens, dass ich, wenn ich BU werde und das dauerhaft (was ja nicht unbedingt der Standard ist), die Silent Power Option 10% mir eine so gute Rente ermöglicht, dass ich diese dann umgelegt werden kann.

Was es bei der Rente mit der jährlichen Dynamik auf sich hat, verstehe ich auch nicht ganz, so, wie wir das besprochen hatten, wusste ich nichts davon. Ich meinte, dass ich eben jeden Monat 100€ später zahlen solle.

Es gibt natürlich auch zu erwartende, aber nicht garantierte Renten: Bei einer Nettorendite von 6% (Die die Conti laut meinem Berater im Schnitt bringt - ich rechne mal eher mit bisschen weniger...) habe ich bei 4% p.a. ab Rentenbeginn eine jährliche Rente von 9.696€ und einen Rückkaufswert von 166.660€.

Bei dem Antrag, den ich grad da hab, ist nur 3 Jahre LowStart dabei, mein Berater sagt, die kann ich aber jederzeit auf 5 verlängern. Jedenfalls steigt mein illustrierter Rückkaufswert bei 6% p.a. erst ab Jahr 13 über meine Einzahlungen. Das wären dann bei 5 Jahren LowStart noch mehr, denke ich.

Weiß nicht, ob es besser wird, wenn ich statt 10% Silent Option nur 5% nehme oder so...?

Der Beitrag von 100€ wurde angesetzt, weil ich momentan nicht mehr aufbringen kann. Es wäre dann später vermutlich eine weitere Rentenversicherung nötig... ich weiß ja noch gar nicht, wieviel ich verdienen werde usw... Die 10% Dynamik, wie gesagt, sind mir auch neu.

---

Wegen der Frage, ob jetzt oder später: Ich habe mir folgendes gedacht: Das da wären momentan also 58,97€ (später 128,97€), ein ordentlicher Haufen Geld für meine Verhältnisse. Geht zwar, aber ist halt viel. Jetzt habe ich mir gedacht, wenn das selbe dann später, wenn ich in 4 oder 5 Jahren in den Beruf einsteige, eben stattdessen 150€ kostet, dann würde ich sagen, die Erhöhung um 21€ später tut mir weniger weh, als jetzt während dem Studium 59€ zu berappen. Versteht ihr, was ich meine? Klar, mit der BU bin ich jetzt schon versichert, aber auch nur auf 1000€ und wenn man ehrlich ist ist, das nichts, wenn man einen kompletten Lebensunterhalt begleichen will (und man ja auch noch BU ist!!!)... momentan sind 1000€ vlt noch ganz cool, aber das geht auch nur, solang man in WGs wohnt und kein Auto hat!

Viele Grüße!

PS: Wieso ist eine Dynamik ein Zubrot für den Vermittler?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hallo zusammen,

 

erstmal danke für die Antworten!

 

Ich habe eben nochmal das Teil von der conti (BU) durchgeschaut und gesehen, dass es etwas anderes ist, ich schreib nochmal alles wichtige hin:

 

1000€ BU , 28,97€ Beitrag nach Abzug der Überschüsse

Berufsgruppe 1+

Keine Karenzzeit

Zahlung bei vorr. 6-monatiger BU

KEINE Steigerung der Rentenleistung bei BU

flexible Tarifgestaltung: Dynamik jährlich um mindestens 2%, maximal 6% ohne Gesundheitsprüfung

Möglichkeit bei bestimmten Ereignissen in meinem Leben, nachzuversichern, ohne Gesundheitsprüfung

volle Leistung bei 50% BU

keine abstrakte Verwesiung

Rückwirkende Leistung ab Eintritt BU

Keine Anzeigepflicht bei Veränderungen in der Aktivenzeit

Kein Zwang zur Umschulung

Keine Arztanordnungsklausel

 

soweit ich mich erinnere, bei Berufswechsel und vorrübergehendem Ausscheiden gilt der zuletzt ausgeübte Beruf.

Es könnte ganz eventuell passieren, dass ich eine Professur bekomme (rechne aber momentan nicht damit) und verbeamtet werde.

Das ist glaube ich das, was besprochen wurde. Habe aber noch ein dickes Bewertungspacket der versch. in Frage kommenden Versicherer da. Die Conti hat, bei 5* Bewertung im Vergleich den günstigsten Tarif (zu Alte Leipziger, Volkswohlbund, Allianz, Generali). Die Wahl fiel dann entsprechend auf die conti, da sich alle besprochenen BUs im 5* Rahmen befanden und sie die günstigste war.

 

wie gesagt, ich hatte mit 11 Jahren einen Fahrradunfall und war bis 18 Jahre noch in ärztlicher Behandlung. Eine Voranfrage wurde bereits ausgesendet. Besondere Hobbys habe ich in dieser Beziehung nicht, wurde aber alles besprochen (Karate, aber ohne Wettbewerbsteilnahme, Motorradfahren scheint nicht zu zählen - was mich wundert, sonst mache ich nichts gefährliches)

 

Ich studiere Kognitionswissenschaft, also naturwissenschaftlich, bloß nicht künstlerisch :D

 

- Geltungsbereich? -----------------------> Was meinst du?

Weltweit?

 

- Optionen bei Zahlungsschwierigkeiten (Stundung etc.)? --------------------> wurde nicht besprochen

- Ausschlüsse (Fahrveranstaltungen etc.)? --------------------------> wurde nicht besprochen

- Regelungen bei Kräfteverfall? ------------------------------> was meinst du damit? Einfach "schwach" werden zählt manchmal nicht als BU? Also ich weiß nur, dass ich 50% BU sein muss, das ist alles

 

Kräfterverfall; der Faulheit wegen zitiere ich mal:

Häufig wird die Frage gestellt, ob man bereits dann als berufsunfähig gilt, wenn der normale altersbedingte Kräfteverfall eintritt. Doch dass ein 58-jähriger im Gegensatz zu einem 28-jährigen nicht mehr ganz so schnell bzw. belastbar ist, erscheint einleuchtend. Daraus muss auch resultieren, dass mit dem Älterwerden nicht automatisch die Berufsunfähigkeit einhergehen kann. Die Versicherer wären andernfalls zwangsläufig immer gegenüber solchen Versicherten in der Leistungspflicht, die Berufe mit erhöhter körperlicher Belastung ausführen und diesen im höheren Alter nicht mehr ausführen können. Doch dies ist nicht der Fall. Vielmehr muss der Kräfteverfall des Versicherten über das normale Maß hinaus gehen. Im Rahmen der Gesetzesänderung im Jahr 2008 heißt es in § 172 II VVG: „Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf,…,infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann.“ Unter Kräfteverfall ist demnach das Nachlassen der körperlichen oder geistigen Kräfte oder die Minderung der Belastbarkeit über den altersentsprechenden Zustand hinaus zu verstehen (Versicherungsvertragsgesetz Prölls/Martin, § 172 VVG, Rn. 40). Zu berücksichtigen ist an dieser Stelle, dass der Begriff „altersentsprechend“ nicht den Vergleich mit anderen Personen derselben Berufsgruppe meint, sondern vielmehr den Vergleich mit der Allgemeinheit (VersR-Hdb/Rixecker § 46, Rn. 59).

 

- Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote? ------------------------> nie gehört

 

Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote: Salopp: Was sagen die Statistiken wie oft der Versicher im Leistungsfall vor Gericht geht...

 

Dann zur Rente:

Silent Power war für mich Pflicht, sonst bringts das doch alles nicht... ETF kenne ich nicht, was bedeutet das? Es wurde verglichen Allianz, Alte Leipziger und Standard Life, Allianz zu unflexibel, AL schnlechtere Konditionen, SL hörte sich eigentlich ganz gut an.

 

ETF sind Exchange Traded Funds.

Unterliegen der Idee des passiven investierens.

Vorteil: Kein stock picking, kein Fondsmanager den es groß zu entlohnen gilt. Geringer TER, geringes RIY.

Dennoch statistisch auf lange Zeit nicht schlechter als normale Fonds.

Wichtig: Gute Diversifizierung und Asset Allocation.

 

Rente der SL beginnt mit 67, Argument für die 65 war übrigens, dass ich, wenn ich BU werde und das dauerhaft (was ja nicht unbedingt der Standard ist), die Silent Power Option 10% mir eine so gute Rente ermöglicht, dass ich diese dann umgelegt werden kann.

 

Kann man hinnehmen.

 

Was es bei der Rente mit der jährlichen Dynamik auf sich hat, verstehe ich auch nicht ganz, so, wie wir das besprochen hatten, wusste ich nichts davon. Ich meinte, dass ich eben jeden Monat 100€ später zahlen solle.

 

Sehe ich wie Alex - zu teuer.

Keine gar. Steigerung zu haben heißt ja nicht dass es keine Steigerung aus Überschüssen gibt.

 

Es gibt natürlich auch zu erwartende, aber nicht garantierte Renten: Bei einer Nettorendite von 6% (Die die Conti laut meinem Berater im Schnitt bringt - ich rechne mal eher mit bisschen weniger...) habe ich bei 4% p.a. ab Rentenbeginn eine jährliche Rente von 9.696€ und einen Rückkaufswert von 166.660€.

Bei dem Antrag, den ich grad da hab, ist nur 3 Jahre LowStart dabei, mein Berater sagt, die kann ich aber jederzeit auf 5 verlängern. Jedenfalls steigt mein illustrierter Rückkaufswert bei 6% p.a. erst ab Jahr 13 über meine Einzahlungen. Das wären dann bei 5 Jahren LowStart noch mehr, denke ich.

Weiß nicht, ob es besser wird, wenn ich statt 10% Silent Option nur 5% nehme oder so...?

 

Hier halte ich hoch für gut.

Da Du jung bist würdest Du bei früher BU viel Kapital brauchen dass Du nur über eine hohe Dynamik erhalten kannst.

 

Der Beitrag von 100€ wurde angesetzt, weil ich momentan nicht mehr aufbringen kann. Es wäre dann später vermutlich eine weitere Rentenversicherung nötig... ich weiß ja noch gar nicht, wieviel ich verdienen werde usw... Die 10% Dynamik, wie gesagt, sind mir auch neu.

---

Wegen der Frage, ob jetzt oder später: Ich habe mir folgendes gedacht: Das da wären momentan also 58,97€ (später 128,97€), ein ordentlicher Haufen Geld für meine Verhältnisse. Geht zwar, aber ist halt viel. Jetzt habe ich mir gedacht, wenn das selbe dann später, wenn ich in 4 oder 5 Jahren in den Beruf einsteige, eben stattdessen 150€ kostet, dann würde ich sagen, die Erhöhung um 21€ später tut mir weniger weh, als jetzt während dem Studium 59€ zu berappen. Versteht ihr, was ich meine? Klar, mit der BU bin ich jetzt schon versichert, aber auch nur auf 1000€ und wenn man ehrlich ist ist, das nichts, wenn man einen kompletten Lebensunterhalt begleichen will (und man ja auch noch BU ist!!!)... momentan sind 1000€ vlt noch ganz cool, aber das geht auch nur, solang man in WGs wohnt und kein Auto hat!

 

Fair.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
1) Oh Mann... was für ein tolles Provisionsoptimierungs/Stornoreduzierungsprogramm ist das denn? Werden bei der SL die Abschlusskosten der Gesamtvertragssumme nicht auf die ersten 5 Jahre verteilt? (Teilzillmerung) Wenn doch: In den ersten Jahren höchstwahrscheinlich 0 Rückkaufswert-> Grandios fürdie Kapitalvermehrung.....

Nein, da muss ich Dich enttäuschen. Es gibt einen Kostenblock für die Startphase und einen für die ersten Jahre nach der Erhöhung. Auch die Standard Life hält sich an die Vorgaben des BGH, zumindest in diesem Punkt whistling.gif.

3)Jippie, da freut sich ja der garantieversessene Deutsche! Bei vorraussichtlich 43 Jahren Laufzeit (Die Rentenversicherung ist jawohl bei BU bis 65 wenigstens auch bis 65 und nicht 67 berechnet...) 155 Monatsrente bei vorheriger monatlicher Einzahlung von 100 pM.... Bitte nachrechnen ob das sinnig erscheint (Inflation?)....

Wir sprechen hier ja nun einmal über eine Rentenversicherung mit Garantie. Wie willst Du die denn anders darstellen? Das da ohne Überschüsse nicht viel bei rumkommt dürfte klar sein. Ob man diese Art der Vorsorge jetzt bevorzugt oder nicht, ist eine andere Sache und sicher auch eine Frage des Geschmacks. Das sei aber auch dem garantieversessenen Deutschen gegönnt. Rechne mal Tagesgeld mit der Laufzeit und einer darauf folgenden unendlichen Rente als Auszahlplan. Da fällt auch keiner vom Hocker.

Fazit: Scheint auf den ersten Blick ein typisches Provisionsoptimierungsmodell des Horbachianers zu sein! Finger weg!

Die Beitragsdynamik könnte darauf schließen lassen.......

- Ausschlüsse (Fahrveranstaltungen etc.)? --------------------------> wurde nicht besprochen

Es kann sein, dass zum Beispiel fahrlässige Verstöße im Strassenverkehr (rote Ampel, ich geh dann mal, ups,Auto, berufsunfähig, Versicherer sagt "wir zahlen nicht, da fahrlässiges Verhalten Ihrerseits gemäß § X, Absatz Y) vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind. Vom Unfang der Ausschlüsse her handhaben das die Unternehmen unterschiedlich.

- Geltungsbereich? -----------------------> Was meinst du?

Gilt der Versicherungsschutz weltweit? was passiert zum Beispiel, wenn Du im Ausland berufsunfähig wirst? Werden gegebenenfalls Kosten für Behandlungen, Gutachten, oder auch Transportkosten vom Versicherer übernommen oder musst Du diese Kosten selber tragen? Der Geltungsbereich an sich ist in der Regel nicht das problem, da nehmen sich die Anbieter nicht mehr viel. Wichtiger sind die Regelungen zu den auftretenden Kosten.

- Optionen bei Zahlungsschwierigkeiten (Stundung etc.)? --------------------> wurde nicht besprochen

Es gibt wichtigere Punkte. Besteht bei zum Beispiel vorübergehender Arbeitslosigkeit die Möglichkeit, für einen bestimmten Zeitraum mit den Zahlungen auszusetzen und trotzdem den vollen Versicherungsschutz aufrecht zu erhalten? Wenn ja, wie lange ist das Aussetzen maximal möglich und wie ist die Rückzahlung der fehlenden Beiträge geregelt? Würde ich mich aber nicht drauf versteifen.

- Regelungen bei Kräfteverfall? ------------------------------> was meinst du damit? Einfach "schwach" werden zählt manchmal nicht als BU?

Hier scheiden sich die Geister. Meine Meinung dazu habe ich im Ansatz hier beschrieben, in Beitrag Nr. 44. Für mich ein "Nice to have", aber dass sich aus einer anders lautenden Formulierung gegenüber den Musterbedingungen ein rechtlich ableitbarer Vorteil ergeben sollte, hat die Rechtssprechung bislang eindeutig verneint.

KEINE Steigerung der Rentenleistung bei BU

Ich gehe davon aus, dass hier eine garantierte, vorher fest vereinbarte Steigerung gemeint ist. Die kostet natürlich Geld, macht aber aus meiner Sicht Sinn. Dir wird zwar auch auf Grund der gewährten Überschussbeteiligung im Leistungsfall voraussichtlich, die garantierte Rentensteigerung lässt Dir aber eine bessere Planungssicherheit im Leistungsfall, weil sie im Gegensatz zur Überschussrente garantiert ist.

- Prozess- und Leitungsquoten? Beschwerdequote? ------------------------> nie gehört

Hm. Die Prozessquote besagt, wieviel "Verträge" in Relation zum Bestand vor Gericht verhandelt wurden. Hat ein Versicherer 1000 Verträge im Bestand, und waren 10 davon gegenstand eines Prozesses, beträgt die Quote 1%. Nicht sonderlich aussagekräftig, weil diese Quote keine Rückschlüsse auf das Leistungsverhalten des Versicherers gibt, wenn es darauf ankommt, nämlich im persönlichen Leistungsfall. Da zählen dann eher Bedingungen und vorvertragliche Anzeigepflichten. Das kann man selber durch eine gewissenhafte Auswahl des passenden Tarifes und eine detaillierte, genaue und ehrliche Beantwortung der Antragsfragen beeinflussen. Die Leistungsquote besagt, wie viele Fälle vom Versicherer anerkannt worden sind, im Verhältnis zu der Zahl der beantragten Leistungsansprüche.

wie gesagt, ich hatte mit 11 Jahren einen Fahrradunfall und war bis 18 Jahre noch in ärztlicher Behandlung. Eine Voranfrage wurde bereits ausgesendet.

Gut, dann heisst es erst einmal abwarten. Und die anderen in Frage kommenden Versicherer auf Ihren Leistungsumfang abklopfen.

Die Conti hat, bei 5* Bewertung im Vergleich den günstigsten Tarif (zu Alte Leipziger, Volkswohlbund, Allianz, Generali). Die Wahl fiel dann entsprechend auf die conti, da sich alle besprochenen BUs im 5* Rahmen befanden und sie die günstigste war.

Vergiss Sterne, Punkte und "10 von 10". Und wenn der Makler strikt mit Vergleichsprogrammen arbeitet, ohne Dir die entsprechenden Passagen anhand der gültigen Versicherungsbedingungen nachzuweisen und bei Bedarf (und den wird es geben) mit nachvollziehbaren Sätzen zu erläutern, dann trenne Dich von Ihm. Eine Tastatur kann jeder bedienen, Bedingungen zu lesen, zu verstehen, und vor Allem zu wissen, was NICHT in den Bedingungen steht, ist Sache eines Profis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Geltungsbereich ist weltweit, stimmt, stand noch dran, aber das fand ich so selbstverständlich, dass ich es nicht erwähnt habe oO

 

Kräfteverfall und Beschwerdequoten frag ich nach.

 

Also würdest du im Allgemeinen sagen, die BU ist okay so, die Rente ist wegen der Dynamik zu teuer, aber wenn ich die raus nehme, auch okay? Oder soll ich da 1 bis 2 % drin lassen? Muss auch da fragen, wie es mit Stundung, Beitrag aussetzen oder Teilauszahlung ist.

 

Was sagst du zu Dynamik im Leistungsfall bei der BU? Ich find das doch ganz angebracht, stellt euch mal vor, ich werd in 5 Jahren dauerhaft BU, hab dann 1500 oder so, die krieg ich halt ausgezahlt, aber ohne die Dynamik ist das doch in 40 Jahren nichts mehr wert... Wenigstens Inflationsausgleich, oder? Also 2%, hätt ich jetzt mal gesagt. Ich frag auch da nochmal nach, wieviel das teurer würde.

 

 

Die Frage ob jetzt oder später kann ich irgendwie immer noch nicht beantworten. Auch das muss ich wohl mit meinem Berater besprechen, scheint mir. Meint ihr, es kann sinnvoll sein, erst noch zu warten, alleine, weil ich dann nicht mehr anzeigepflichtig für den Fahrradunfall bin?

 

 

TER und RIY kenne ich leider nicht :-( Findet ihr, dass ich die Rente erstmal lassen sollte? Oder meint ihr allgemein, dass das Angebot unseriös ist und ich das lassen sollte? Ich finde den Berater nämlich eigentlich recht sympathisch und habe schon den Eindruck, dass er mir keinen totalen Müll verkaufen will und eher mit arbeitet als gegen mich. Bin aber halt auf Vertrauen angewiesen. Ich denke, ihr könnt das besser bewerten als ich...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid
Geringer TER, geringes RIY.

Fauler Sack. Der TO weiss nicht, was ein ETF ist. Ist ja auch nicht schlimm. TER und RIY dürften Ihm dann allerdings auch kein Begriff sein. Ich verurteile Dich hiermit, Dir die Mühe zu machen, Ihm diese durchaus wichtigen Kennzahlen mit einfachen Worten zu erklären laugh.gif..

TER und RIY kenne ich leider nicht

Siehste tongue.gif...

Ich finde den Berater nämlich eigentlich recht sympathisch und habe schon den Eindruck, dass er mir keinen totalen Müll verkaufen will und eher mit arbeitet als gegen mich. Bin aber halt auf Vertrauen angewiesen. Ich denke, ihr könnt das besser bewerten als ich...

Die Beitragsdynamik für die Rentenversicherung grenzt schon an eine Frechheit. Das weiss der Berater auch. Rechne Dir doch einfach mal aus, was Du in 20 Jahren zahlen müsstest. Musst Du zwar nicht, weil Du dynamische Erhöhungen auch ablehnen kannst, aber dann macht das ganze Konstrukt auch keinen Sinn. Ansonsten hat die große Mehrheit hier wohl schlechte Erfahrungen gemacht, das heisst, Du wirst nicht immer eine objektive Meinung hören. Sinniger ist es, Dich auf das zu verlassen, was zu den Verträgen an sich gesagt wird und zu deren Inhalten. Aussagen a la "die wollen Dich alle nur abzocken" und "schau mal auf www.gurkentruppe.de" (ich hoffe, die gibt es jetzt nicht wirklich...) helfen Dir auch nicht weiter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF
Geringer TER, geringes RIY.

Fauler Sack.

 

Nee, Sack im Stress :)

 

Der TO weiss nicht, was ein ETF ist. Ist ja auch nicht schlimm. TER und RIY dürften Ihm dann allerdings auch kein Begriff sein. Ich verurteile Dich hiermit, Dir die Mühe zu machen, Ihm diese durchaus wichtigen Kennzahlen mit einfachen Worten zu erklären laugh.gif..

 

Google gäbs auch noch.

TER ist die Gesamtkostenquote die einem Investment unterliegt.

Ganz simpel gesprochen ist es die Summe aller Kosten die Du für Deine Anlage in dem Investment abzudrücken hast.

Da wird alles mögliche (v.a. was zus. zu den Ausgabeaufschlägen dazukommt), wie Verwaltungsgebühren, Performancefees und sonstwas eingerechnet.

Je geringer die Kosten desto weniger fressen sie die Rendite.

http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Expense_Ratio

 

Wie stark die Kosten die Rendite fressen drückt der RIY aus.

Der Reduction in Yield gibt an wieviel % an Rendite Du "wirklich" rausbekommst (nach Abzug der Kosten) wenn das Investment selbst x% macht.

Also: zB kann es sein dass Du, macht Dein Fonds 6%, nach Abzug der Kosten, 5% bekommst, dann wäre der RIY 1%.

Je geringer desto besser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reduction_in_Yield

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Fauler Sack.

 

Nee, Sack im Stress :)

 

Der TO weiss nicht, was ein ETF ist. Ist ja auch nicht schlimm. TER und RIY dürften Ihm dann allerdings auch kein Begriff sein. Ich verurteile Dich hiermit, Dir die Mühe zu machen, Ihm diese durchaus wichtigen Kennzahlen mit einfachen Worten zu erklären laugh.gif..

 

Google gäbs auch noch.

TER ist die Gesamtkostenquote die einem Investment unterliegt.

Ganz simpel gesprochen ist es die Summe aller Kosten die Du für Deine Anlage in dem Investment abzudrücken hast.

Da wird alles mögliche (v.a. was zus. zu den Ausgabeaufschlägen dazukommt), wie Verwaltungsgebühren, Performancefees und sonstwas eingerechnet.

Je geringer die Kosten desto weniger fressen sie die Rendite.

http://de.wikipedia....l_Expense_Ratio

 

Wie stark die Kosten die Rendite fressen drückt der RIY aus.

Der Reduction in Yield gibt an wieviel % an Rendite Du "wirklich" rausbekommst (nach Abzug der Kosten) wenn das Investment selbst x% macht.

Also: zB kann es sein dass Du, macht Dein Fonds 6%, nach Abzug der Kosten, 5% bekommst, dann wäre der RIY 1%.

Je geringer desto besser.

http://de.wikipedia....uction_in_Yield

 

Cool, dankeschön! Ist ja nicht so komplex...

 

 

Ja, die Verträge sind das Maß der dinge, deswegen habe ich sie auch so ausführlich beschrieben, weil ich genau wissen will, was das ist und ob es gut/schlecht ist... So nach dem zu gehen, was ihr sagt, hört es sich schon so an, als ob es okay sei, was er da hat, oder? Bis eben auf die Leistungsdynamik der BU (oder was meint ihr? Müssen ja nicht 3% sein, aber etwas schon...) und die Dynamik der Rente scheint es ja akzeptabel zu sein? Oder soll ich da mal nach ETFs fragen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

Ich bin raus. Das, was ich geschrieben habe, scheint Dich nicht sonderlich zu interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Ich bin raus. Das, was ich geschrieben habe, scheint Dich nicht sonderlich zu interessieren.

 

Was wieso? Ich hab alles gelesen und aufmerksam mitgenommen, was du geschrieben hast. Die Punkte werde ich meinen Berater fragen. Oder meinst du ich soll jetzt einfach mal sagen, ich hau ab, ohne ihn das alles vorher zu fragen??? Das kann ich mir, so wie du geschrieben hast, eigentlich nicht vorstellen...

 

Mit "es hört sich ja ganz gut an" meinte ich, es ist kein totaler Schrott, der mir angedreht wird, weil es mehr Provision als was anderes gibt (bis auf die 10% Dynamik der Rente, auf die ich meinen Berater ansprechen werde). Ich werde durchaus die ganzen Punkte, die ihr hier geschrieben habt, abklappern und nochmal weiter vergleichen. Wenn ich dann unzufrieden bin, werd ich auch knallhart gehen, hab ich bei MLP schon so gemacht, obwohl ich die Beraterin auch persönlich nett fand. Aber sie hat mir nichts gutes verkaufen wollen und das war für mich dann rum.

 

Betr. Geltungsbereich: Soweit ich mich erinnere, meinte mein Berater, die Gesellschaft fliegt mich ein und macht hier ein weiteres Gutachten, wenn ich dort BU geschrieben würde...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Ich bin raus. Das, was ich geschrieben habe, scheint Dich nicht sonderlich zu interessieren.

 

Was wieso? Ich hab alles gelesen und aufmerksam mitgenommen, was du geschrieben hast. Die Punkte werde ich meinen Berater fragen. Oder meinst du ich soll jetzt einfach mal sagen, ich hau ab, ohne ihn das alles vorher zu fragen??? Das kann ich mir, so wie du geschrieben hast, eigentlich nicht vorstellen...

 

Mit "es hört sich ja ganz gut an" meinte ich, es ist kein totaler Schrott, der mir angedreht wird, weil es mehr Provision als was anderes gibt (bis auf die 10% Dynamik der Rente, auf die ich meinen Berater ansprechen werde). Ich werde durchaus die ganzen Punkte, die ihr hier geschrieben habt, abklappern und nochmal weiter vergleichen. Wenn ich dann unzufrieden bin, werd ich auch knallhart gehen, hab ich bei MLP schon so gemacht, obwohl ich die Beraterin auch persönlich nett fand. Aber sie hat mir nichts gutes verkaufen wollen und das war für mich dann rum.

 

Wie ich sagte, die BU an sich ist kein kompletter Schrott, aber ich denke zB nicht dass man das Geld für die gar. Rente zahlen muss (lediglich ein Beispiel was mir pers. weniger gut gefällt, hierzu darf man aber auch andere Meinungen haben).

Ob es für Dich pers. bessere Bedingungen gibt kann ich so nicht beurteilen, das würde eine Analyse erfordern.

Und ob es auch günstiger geht ist so ebenfalls nicht zu beurteilen.

 

Die RV wäre mir zu kostenintensiv, was nicht heißt dass das Produkt nicht okay ist wenn man es genau so eben will.

Passivdynamik halte ich für absolut sinnvoll in der Konstellation - aus besagten Gründen.

 

Betr. Geltungsbereich: Soweit ich mich erinnere, meinte mein Berater, die Gesellschaft fliegt mich ein und macht hier ein weiteres Gutachten, wenn ich dort BU geschrieben würde...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Also ich habe mir jetzt nochmal folgendes Überlegt:

 

Die Absicherung der BU ist momentan ja echt mal für die Katz. Das einzige, wogegen ich mich absichere, ist, dass die Gesellschaft mich später nicht mehr nehmen könnte, weil zwischenzeitlich etwas passiert. D.h. es wäre eigentlich sinnvoll, eine BU mit den richtigen Konditionen, aber dem geringstmöglichen Betrag zu nehmen, oder sehe ich das falsch? Die Rente, gerade weil ich ja am Anfang noch weniger einzahle, scheint es echt erst zu bringen, wenn ich wirklich Geld verdiene...

 

Das, was mir noch im Kopf rumgeht sind aber noch diese Unisex-Veränderungen, die ja laut Internet recht gravierend sein sollten...?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

Erzählst Du uns jetzt das, was Du weisst, oder doch eher das, was Du von der Seite eingeflüstert bekommst? Wie auch immer Sie ausfallen mag, es ist deine Entscheidung. Und für den Berater eine Haftungsfrage.

Das, was mir noch im Kopf rumgeht sind aber noch diese Unisex-Veränderungen, die ja laut Internet recht gravierend sein sollten...?

Was sagt das Internet dazu? Das es teurer wird, voraussichtlich. Es gibt Gesellschaften, die bieten konkrete Lösungen an, sowohl für die BU als auch für die AV. Das sollte Dein Berater aber wissen und Dich entsprechend aufklären können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Also ich habe mir jetzt nochmal folgendes Überlegt:

 

Die Absicherung der BU ist momentan ja echt mal für die Katz. Das einzige, wogegen ich mich absichere, ist, dass die Gesellschaft mich später nicht mehr nehmen könnte, weil zwischenzeitlich etwas passiert. D.h. es wäre eigentlich sinnvoll, eine BU mit den richtigen Konditionen, aber dem geringstmöglichen Betrag zu nehmen, oder sehe ich das falsch? Die Rente, gerade weil ich ja am Anfang noch weniger einzahle, scheint es echt erst zu bringen, wenn ich wirklich Geld verdiene...

 

Das, was mir noch im Kopf rumgeht sind aber noch diese Unisex-Veränderungen, die ja laut Internet recht gravierend sein sollten...?

 

Der Post ist komplett auf meinem Mist gewachsen. Habe eben mit einem Freund geredet, der ähnliches Vorhat, wie ich und wir sind beide eher skeptisch, was die RV angeht, aber uns quasi das Risiko absichern wollen, dass wir von einer BU als Risiko eingestuft werden könnten, wenn wir jetzt warten. Dafür etwas zu zahlen, finde ich okay... Solang es eben doch etwas weniger als 29/mon sind.

 

Ich bin keiner von denen, die sich einfach was eintrichtern lassen, informiere mich sehr gründlich und klopf meinem Berater gern auf die Finger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
Habe eben mit einem Freund geredet,

laugh.gif,aha. Ist der zufällig auch hier angemeldet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar
Habe eben mit einem Freund geredet,

laugh.gif,aha. Ist der zufällig auch hier angemeldet?

 

nönö, noch aus der schule...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Hallo Cangar und willkommen im Forum.

 

Das Thema Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein sehr kompliziertes Thema. Worauf Du bei einem Vertragsabschluss so alles achten musst, ist hier beschrieben. Personen und Sachversicherungen im Überblick Kannst Du Dir ja mal in Ruhe durchlesen.

 

Als Student hat man doch eher ein knappes Budget, warum da sich eine Rentenversicherung ans Bein binden? Versuche erstmal einiges an Geld auf ein Tagesgeldkonto einzuzahlen, damit Liqidität vorhanden ist.

 

Des Weiteren würde ich und die anderen gerne wissen, ob eine private Haftpflichtversicherung besteht, oder ob Du über Deine Eltern mitversichert bist. Wenn nix von beiden zutrifft, kannst Du Dich hier als erstes um eine private Haftpflichtversicherung kümmern. Da gibt es sehr viele Infos. Private Haftpflichtversicherung für mich gesucht / Single- und Familientarife

 

Meine Vorgensweise für Dich wäre die, dass Du Dich erst mal um Deine Risikovorsorge kümmerst und Dich einliest, bevor Du an Deine Altersvorsorge denkst.

 

Viele Grüße

Gerald

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cangar

Hallo Cangar und willkommen im Forum.

 

Das Thema Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein sehr kompliziertes Thema. Worauf Du bei einem Vertragsabschluss so alles achten musst, ist hier beschrieben. http://www.wertpapie...n-im-uberblick/ Kannst Du Dir ja mal in Ruhe durchlesen.

 

Als Student hat man doch eher ein knappes Budget, warum da sich eine Rentenversicherung ans Bein binden? Versuche erstmal einiges an Geld auf ein Tagesgeldkonto einzuzahlen, damit Liqidität vorhanden ist.

 

Des Weiteren würde ich und die anderen gerne wissen, ob eine private Haftpflichtversicherung besteht, oder ob Du über Deine Eltern mitversichert bist. Wenn nix von beiden zutrifft, kannst Du Dich hier als erstes um eine private Haftpflichtversicherung kümmern. Da gibt es sehr viele Infos. http://www.wertpapie...familientarife/

 

Meine Vorgensweise für Dich wäre die, dass Du Dich erst mal um Deine Risikovorsorge kümmerst und Dich einliest, bevor Du an Deine Altersvorsorge denkst.

 

Viele Grüße

Gerald

 

genau das war auch mein gedanke! hapfpflicht über meinen vater... das brauch ich also nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

genau das war auch mein gedanke!

Im Versicherungsforum gibt es einige Threads zum Thema BU und welche Versicherer infrage kommen. Kannst ja mal stöbern. Trotzdem sei gesagt, dass jeder Vertrag auf die persönliche individuelle Situation abgestimmt sein sollte. Das Ergebnis, zu dem Du dann gekommen bist, kannst Du uns ja dann mitteilen.

 

hapfpflicht über meinen vater... das brauch ich also nicht.

Kannst Dich aber schon jetzt informieren, denn wenn Du Dein Studium erfolgreich beendet hast, brauchst Du eh eine eigene. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...