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BenGraham

Eurokrise: Schuldentilgung im Gesamtsystem möglich!?

Empfohlene Beiträge

boll
· bearbeitet von boll

Gibt es im Forum niemand mit einer Dissertation über Geldpolitik?

Ich bin zwar nicht zur Promotion "vorgedrungen", möchte aber gerne informativ zwei Links einfügen, die evtl. die Diskussion weiter bringen.

Sind die Staatsschulden der Bundesrepublik Deutschland tilgbar?

Die Geschichte der US-Staatsverschuldung der letzten 30 Jahre

 

Aus dem ersten Beitrag:

Die Behauptung also, dass Deutschland unmöglich seine Staatsschulden tilgen kann, ist falsch. Es ist sehr wohl möglich bzw. denkbar. Wie die praktische oder politische Umsetzung aussieht, ist eine andere Frage.

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Maikel
Es geht um Rückführung (sagen wir um ein Drittel) der weltweiten Schulden (=Schuldversprechen) - selbstverständlich werden dann auch Guthaben/Vermögen in gleicher Höhe zurückgeben (Logisch!). Die hohe Verschuldungsquote des Gesamtsystems ist ein Problem - ohne Krise z.B. auch bzgl. Inflation. Keine Frage.

 

Mir geht es jetzt darum, dass man Mr. Dax nicht einfach sagen lassen darf, dass diese Rückführung unmöglich ist.

Kann es sein, daß es da ein Mißverständnis gibt?

 

Mr. DAX meinte wohl, daß eine Tilgung aller Schulden im System nicht möglich ist.

 

Du versuchst ihn dadurch zu widerlegen, das du nachweist, daß eine teilweise Tilgung möglich ist.

 

Ich schätze mal, eine solche teilweise Tilgung hat er gar nicht ausgeschlossen.

 

 

Aber, und das ist jetzt mein Senf dazu, wir brauchen uns nicht einzubilden, daß es uns insgesamt besser ginge, wenn wir die "Staatsschulden" tilgen (oder sonstwie loswerden). Gleichzeitig würde uns nämlich ein entsprechender Teil unserer Guthaben fehlen.

 

Gruß, Michael

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Atros
· bearbeitet von Atros

Mich stört der "Absolutheitsanspruch von Mr Dax" und dass ihm dabei keiner widerspricht. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass er in einer "zweitklassigen" Liga diskutiert (Geldschöpfung gehört nicht in den Lehrplan des Bankkaufmanns?) und ihn die klugen Köpfe gar nicht beachten.

 

Gibt es im Forum niemand mit einer Dissertation über Geldpolitik?

Jetzt wirfst du aber Äpfel und Birnen in den Radieschensalat.

 

Jeder Diplom-Volkswirt und fast jeder Diplom-Kaufmann wird mit den Thema "Doppelte Buchführung"+"Geldschöpfung" in Studium konfrontiert. (Sofern es sie noch gibt.Ich gehe mal davon aus,daß dies bei den Master und Bach.-Studiengängen noch genauso ist.)

 

Das Thema "Geldpolitik" ( durch Zentralbanken+EZB) ist eine komplett andere Baustelle. (Wobei die meisten bestimmt auch damit "gefoltert" worden sind..)

 

1.

Professoren und "Experten" können sich nicht mit jeder These auseinandersetzen,dazu gibt es zuviele.

 

2.

Das Problem hier ist einfach,daß er zu unpräzise ist.

Er sagt später:

Zwar können Sie als Einzelner dafür sorgen, dass Sie keine Schulden haben, was in der heutigen Zeit sehr zu empfehlen ist, doch sind Schulden insgesamt - innerhalb des Gesamtsystems - nicht tilgbar. Das liegt einfach daran, dass Geld immer auf der einen Seite Schuld und auf der anderen Vermögen ist.

 

Um es kurz zusammenzufassen:

 

Schuldentilgung ist möglich, aber ein Bank/Kredit-System/modernes Wirtschaftssystem ohne Schulden gibt es nicht.

Wenn ich 1000€ auf meinen Konto habe,dann schuldet die Bank mir 1000€. Bestelle ich bei einem Versandhaus,dann habe ich "Schulden" bis ich bezahle.

Unser modernes Wirtschaftssystem basiert also auf Schulden.

Die Schulden im "Gesamtsystem" ließen sich nur abschaffen,wenn ich das "Gesamtsystem" abschaffe.

 

So gesehen,passt seine These nicht in den Kontext seiner sonstigen Behauptungen.Sie ist aber nicht falsch,nur die meisten verstehen sie falsch.

 

Die Behauptung

Schuldentilgung im Gesamtsystem ist gar nicht möglich! Warum? Weil Schulden auf der einen Seite immer auch Vermögen auf der anderen Seite sind.

ist also (bezogen aufs "Gesamtsystem") insofern richtig.

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akku5
· bearbeitet von akku5

ein staat ist aber nunmal kein unternehmen, sondern hat ganz andere aufgaben und funktionen. der vergleich hinkt genauso wie

der zwischen staatsschulden und privaten konsumschulden. ein staat muss wirtschaftlich ganz anders handeln als ein unternehmen

oder ein privatkonsument.

 

@Maddin

Es gibt sicher Unterschiede zwischen einem Staat und einem Privatmann. Ein Staat ist aber trotzdem verpflichtet solide zu wirtschaften. So gesehen haben die Leute auf

der Straße vollkommen recht. Was passiert denn gerade in z.B. Griechenland !?

 

@all

Müller hat geschrieben

Schuldentilgung im Gesamtsystem ist gar nicht möglich!

Von "komplett" war nicht die Rede. Und wenn man den Spruch im Kontext des Artikels sieht kommt rüber, dass Staaten und Kommunen

überhaupt nicht sparen dürften. Fakt ist aber, dass die USA z.B. nach WW2 eine weitaus höhere Verschuldung hatten (im Verhältnis zum BIP

wohlgemerkt!) als Ende der 90ziger Jahre. Man hat das über Inflation erreicht, sicher, aber man hat weniger ausgegeben als die Inflation

gestiegen ist! Und sowohl Wirtschaft als auch Geldkreislauf haben weiterhin funktioniert!

Man darf auch nicht vergessen, dass der Staat nur ein Player in der Wirtschaft ist. Wenn der Staat sich weniger Geld borgen würde und

die Staatsschuld im Verhältnis zum BIP ganz langsam abschmelzen würde, könnte das durchaus funktionieren, solange der Geldkreislauf

durch Unternehmen und Privatpersonen weiterhin in Schwung gehalten wird. Die haben dann nämlich das mehr an Geld das sie nicht an den Staat abdrücken müssen!

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Atros

Müller hat geschrieben

Schuldentilgung im Gesamtsystem ist gar nicht möglich!

Von "komplett" war nicht die Rede...

 

@ akku5

Vielleicht liest du den Artikel nochmal komplett,also den Artikel insgesamt.

 

Er (Helmut Reinhardt ) hat u.a. gesagt:

 

Zwar können Sie als Einzelner dafür sorgen, dass Sie keine Schulden haben, was in der heutigen Zeit sehr zu empfehlen ist, doch sind Schulden insgesamt - innerhalb des Gesamtsystems - nicht tilgbar.

Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren ob man "Schulden insgesamt" mit deinem "komplett" gleichsetzen kann.

Ich unterstelle einfach mal,daß Reinhardt`s Begriff "Schulden insgesamt" mit deinem "(Schulden) komplett" identisch ist.

 

 

Ansonsten möchte ich nur anmerken,daß Diskussionen über solche Themen regelmäßig durch das "gefährlichen" Halb- und Unwissen der Beteiligten zur Farce verkommen.

Ich betrachte dies einfach als praktischen Nachweis für den "Dunning-Kruger-Effekt" im Alltag.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Schulden steht auch nur ein angenommenes Vermögen gegenüber, mal abgesehen von Blankokrediten. Jetzt in Spanien gut erkennbar, wenn die beliehenen Immobilien nicht werthaltig sind, steigt der Blankoanteil so hoch, dass die Banken die Ausfälle über das EK nicht mehr tragen können und den Staat auch überfordert, welches letztlich in die Staatspleite führt.

 

Man kann auch an Deutschland gut erkennen, dass Privatisierungen den Staat entlasten und zusätzliches Vermögen schaffen, insofern diese Betriebe dann rentabel sind.

 

Städte stehen auch bei uns am Abgrund...

 

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/duisburg-ist-pleite-das-sagen-die-duisburger-dazu-1.968583

 

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Wenn man druckt und selbst wieder ankauft, wie in den USA, wird man mal sehen, was daraus wird, das kann man dann zukünftig live erleben, bzw Griechenland und Italien, Spanien sind ja auch schon locker dabei bis Zypern. An Argentinien kann man PLeiten es auch gut analysieren, bei eigener Währung printed man sich bisher auf 25% Infaltionsrate, jetzt kann man sich vorstellen was passiert, wenn die Beamtengehälter z.B. nicht erhöht werden - in 4 Jahren = Zero.

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BenGraham

Gibt es im Forum niemand mit einer Dissertation über Geldpolitik?

Ich bin zwar nicht zur Promotion "vorgedrungen", möchte aber gerne informativ zwei Links einfügen, die evtl. die Diskussion weiter bringen.

Sind die Staatsschulden der Bundesrepublik Deutschland tilgbar?

Die Geschichte der US-Staatsverschuldung der letzten 30 Jahre

 

Aus dem ersten Beitrag:

Die Behauptung also, dass Deutschland unmöglich seine Staatsschulden tilgen kann, ist falsch. Es ist sehr wohl möglich bzw. denkbar. Wie die praktische oder politische Umsetzung aussieht, ist eine andere Frage.

 

 

Lieber Boll, schön, dass du mir mit dem Verweis auf Dr. Peterreins den Rücken stärkst.

 

Wer von uns beiden bringt das jetzt Herrn Müller, alias Mr Dax, bei? Das wäre sehr wichtig. Er zieht derzeit wieder durch alle Talkshows und verunsichert die Anleger.

Schönen Abend!

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Atros
· bearbeitet von Atros

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Ich möchte nur anmerken,

daß Griechenland (sowie viele andere Staaten) und manches Bundesland nebst vieler deutscher Kommunen täglich das Gegenteil beweisen.

 

Es werden Schulden gemacht obwohl man die Finanzierungskosten nichtmehr tragen kann. (Ob sinnvoll oder unsinnvoll spielt meist keine Rolle mehr.)

Das haben Staatsbankrotte u.a. so an sich.

 

Falls du sagen wolltest:

"Der Staat soll nur solange Schulden machen,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.",

dann stimme ich dir vollkommen zu. Besser wäre es jedoch, er würde nur Schulden machen, wenn dies (ökonomisch) sinnvoll ist.

Aber da sind sind wir wieder beim Vergleich mit dem Mops und dem Wurstteller.

 

Wer von uns beiden bringt das jetzt Herrn Müller, alias Mr Dax, bei? Das wäre sehr wichtig. Er zieht derzeit wieder durch alle Talkshows und verunsichert die Anleger.

Schönen Abend!

Die Frage ist doch eher,wer bringt dieses unseren Politikern bei.

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BondWurzel

Ich möchte nur anmerken,

daß Griechenland (sowie viele andere Staaten) und manches Bundesland nebst vieler deutscher Kommunen täglich das Gegenteil beweisen.

 

Welches Gegenteil wird bewiesen...solange es noch spendierfreudige Nachbarn gibt? Was kommt danach? Es wird kein Gegenteil bewiesen, die Patienten befinden sich auf der Intensivstation...den D-Day Griechenland besprechen wir dann, wenn es soweit ist, insbesondere Gegenteil....1948 hatte auch seinen Grund, nicht wahr?

 

 

IWF fordert von USA Spagat in der Fiskalpolitik

Dienstag, 3. Juli 2012, 20:25 Uhr

 

Washington/Berlin (Reuters) - Der IWF hat die USA aufgefordert, möglichst schnell Unklarheiten über ihren finanzpolitischen Kurs zu beseitigen.

 

Angesichts einer weiterhin nur schleppenden Wachstumsentwicklung, die noch etwas schwächer als bislang erwartet ausfallen dürfte, müsse die US-Politik Unsicherheiten ausräumen, verlangte IWF-Chefin Christine Lagarde am Dienstag. Dabei gehe es inbesondere um Steuerbegünstigungen aus früheren Regierungszeiten, die Anfang 2013 auslaufen sowie abrupte Steuererhöhungen und staatliche Ausgabenkürzungen. Der IWF forderte die US-Politik zum einen zu einer glaubwürdigen mittelfristigen Strategie auf, um die Staatsfinanzen in Ordnung bringen will. Andererseits müsse kurzfristig der begrenzte finanzpolitische Spielraum genutzt werden, um den Aufschwung möglichst effektiv zu stützen. "Es bedarf weitergehender politischer Maßnahmen, um den Aufschwung zu stärken", forderte Lagarde.

 

Angesichts erheblicher Abwärtsrisiken und fehlender Dynamik in der Wirtschaft nahm der Fonds seine Wachstumsprognosen für die USA leicht zurück. Im laufenden Jahr rechnet er nun mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent nach bislang 2,1 Prozent. Und im kommenden Jahr dürfte das Wachstum mit 2,3 Prozent ebenfalls etwas schwächer ausfallen. Bisher waren 2,4 Prozent erwartet worden. Der IWF prognostiziert ein eher laues Wachstum, überschattet von erheblichen Abwärtsrisiken.

 

Die US-Wirtschaft muss dem IWF zufolge mit Bangen gen Europa schauen. "Die Vereinigten Staaten bleiben anfällig für eine Ansteckung bei einer Verschärfung der Schuldenkrise im Euro-Raum", heißt es in dem Bericht. Zwar hätten die großen US-Finanzinstitute relativ wenig ausstehende Forderungen gegenüber den Krisenländern in der Peripherie der Euro-Zone. Dafür seien die finanziellen Verbindungen zum Kern der Euro-Zone, zu Ländern wie Deutschland, aber stark. Insgesamt wären die Folgen einer Verschärfung der Euro-Schuldenkrise am Ende für die USA negativ, auch wenn Staatspapiere kurzfristig von ihrem Status als vermeintlich "sicherer Hafen" profitieren könnten.

 

Das kurzfristig größte Problem der USA ist nach Einschätzung des IWF offenbar die Finanzpolitik. Worauf es momentan besonders ankomme, sei, das Damoklesschwert abrupter Steuerbelastungen und Ausgabenkürzungen Anfang 2013 in Billionenhöhe zu entschärfen. Es geht um das Zusammenwirken eines Auslaufens von Steuerbegünstigungen und automatischen Ausgabenkürzungen wegen des Erreichens der Schulden-Obergrenze. Eine finanzpolitische Anpassung in der Dimension von vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie sie nach geltendem Recht drohe, könnte die Wachstumsrate in den USA deutlich unter die Marke von einem Prozent drücken und im nächsten Jahr sogar ein Minus bei der Wirtschaftleistung nach sich ziehen, warnte der IWF. Diese Gefahr müsse die Politik bannen.

 

Dass das Gesamtsystem kolabieren kann a la Mr. Dax ist wohl durchaus möglich, nicht wahr.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ich möchte nur anmerken,

daß Griechenland (sowie viele andere Staaten) und manches Bundesland nebst vieler deutscher Kommunen täglich das Gegenteil beweisen.

 

Welches Gegenteil wird bewiesen...

Deine Aussage war:

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Und das ist schlichtweg falsch wie Griechenland gerade beweist.

Die haben mehr Schulden gemacht als sie (selber) tragen konnten.

 

Nebenbei:

Hast du heute wieder deinen "Aggro-Tag" oder wirst du plötzlich so aggressiv und kannst dich an deine eigenen Aussagen nicht erinnern?

Diskussion um jeden Preis?

Hier behauptet niemand die Staatsverschuldung wäre schön.

Also wieder runterkommen und ruhig durch die Hose atmen.

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BondWurzel

 

 

Welches Gegenteil wird bewiesen...

Deine Aussage war:

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Und das ist schlichtweg falsch wie Griechenland gerade beweist.

Die haben mehr Schulden gemacht als sie tragen konnten.

 

Was, wer lesen kann ist klar im Vorteil, Griechenland ist pleite und lebt von der Troika und die ist nicht Griechenland. Griechenland selber ist schon lange am Ende, villeicht ist dir die Presse seit einem Jahr entgegangen? :lol:

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Atros

Was, wer lesen kann ist klar im Vorteil, Griechenland ist pleite und lebt von der Troika und die ist nicht Griechenland. Griechenland selber ist schon lange am Ende, villeicht ist dir die Presse seit einem Jahr entgegangen? :lol:

 

Bondwurzel du musst zum Augenarzt.

Ich habe nur deine falsche "Aussage" richtig gestellt.

Zur Erinnerung:

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

Oder willst du behaupten Griechenland hat nicht mehr Schulden gemacht,als es selber tragen kann?

 

Oder meinst du wirklich alle Länder sollen dem Vorbild Griechenland folgen? :dumb:

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BondWurzel
Oder willst du behaupten Griechenland hat nicht mehr Schulden gemacht,als es selber tragen kann?

 

 

 

Hab ich nichts Gegenteiliges behauptet, im Gegenteil.

Oder meinst du wirklich alle Länder sollen dem Vorbild Griechenland folgen?

 

Äh, mit wem verwechselst du mich jetzt, noch klar im Kopf?

 

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Wenn du da reininterpretierst, ich würde Griechenland damit meinen, ist das natürlich blödsinn...kapiert!

 

Der oder ein Staat ist gemeint, der sinnvoll agiert, deshalb - der Staat - mit Vorbildcharakter den es aktuell wohl kaum gibt, vielleicht die Schweiz.

 

Also bitte lesen und nicht was reiniterpretieren was ich überhaupt nicht gesagt habe, den Rest kannste dir auch sparen, mir geht es sehr gut. :P

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

nd das ist genau richtig, weil Griechenland genau das Gegentei tat - und dann schreibst du..

Und das ist schlichtweg falsch wie Griechenland gerade beweist.

 

es ist genau richtig, weil Griechenland seine Finanzierungskosten nicht sinnvoll strukturiert hat...und das hat was mit Lesen zu tun.

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Atros
· bearbeitet von Atros
Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

nd das ist genau richtig, weil Griechenland genau das Gegentei tat - und dann schreibst du..

Und das ist schlichtweg falsch wie Griechenland gerade beweist.

 

es ist genau richtig, weil Griechenland seine Finanzierungskosten nicht sinnvoll strukturiert hat...und das hat was mit Lesen zu tun.

 

Trotz seiner nicht sinnvoll strukturierten Finanzierungkosten hat Griechenland aber weiterhin Schulden gemacht

und damit mehr als deutlich bewiesen,daß man auch Schulden machen kann,wenn man die Finanzierungskosten nicht sinnvoll tragen kann.

 

Wenn ein Staat nur solange Schulden machen könnte,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann,dann könnte kein Staat bankrottgehen.

...und das hat etwas mit Logik zu tun...

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Wenn ein Staat nur solange Schulden machen könnte,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann,dann könnte kein Staat bankrottgehen.

...und das hat etwas mit Logik zu tun...

 

Bondwurzel meint:

 

Ein Staat kann solange Schulden machen, solange er die Kosten dafür tatsächlich tragen kann.

Dieser Satz hat die Bedeutung im Sinne von: "Man kann aus dem Flugzeug springen,wenn man einen Fallschirm hat".

Oder auch: "Du kannst mit einem Auto fahren, wenn du den Führerschein hast".

 

Bondwurzel sagt gar nicht - wie du das verstanden hast - dass "mehr Schulden" einfach per se nicht geht, sondern er meint, dass der Staat sinnvollerweise nicht mehr machen sollte. Das war zumindest für mich aus dem Kontext verständlich.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Wenn ein Staat nur solange Schulden machen könnte,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann,dann könnte kein Staat bankrottgehen.

...und das hat etwas mit Logik zu tun...

 

Bondwurzel meint:

 

Ein Staat kann solange Schulden machen, solange er die Kosten dafür tatsächlich tragen kann.

Dieser Satz hat die Bedeutung im Sinne von: "Man kann aus dem Flugzeug springen,wenn man einen Fallschirm hat".

Oder auch: "Du kannst mit einem Auto fahren, wenn du den Führerschein hast".

 

Bondwurzel sagt gar nicht - wie du das verstanden hast - dass "mehr Schulden" einfach per se nicht geht, sondern er meint, dass der Staat sinnvollerweise nicht mehr machen sollte. Das war zumindest für mich aus dem Kontext verständlich.

 

Das meint er eben nicht.

Ich habe am Anfang,das selbe gedacht und geschrieben:

....

Falls du sagen wolltest:

"Der Staat soll nur solange Schulden machen,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.",

dann stimme ich dir vollkommen zu. Besser wäre es jedoch, er würde nur Schulden machen, wenn dies (ökonomisch) sinnvoll ist.

Aber da sind sind wir wieder beim Vergleich mit dem Mops und dem Wurstteller.

...

Er meint wirklich das was er schreibt:

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

Und so wie es da steht stimmt es einfach nicht, sonst könnte kein Staat bankrottgehen,da er nur Schulden machen kann wenn er sie auch tragen kann.

 

"Man kann aus dem Flugzeug springen,wenn man einen Fallschirm hat".

Man kann auch aus dem Flugzeug springen,wenn man keinen Fallschirm hat. (Man sollte es jedoch nicht.)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Trotz seiner nicht sinnvoll strukturierten Finanzierungkosten hat Griechenland aber weiterhin Schulden gemacht

und damit mehr als deutlich bewiesen,daß man auch Schulden machen kann,wenn man die Finanzierungskosten nicht sinnvoll tragen kann.

 

und mehr als deutlich gemacht wurde, dass es Griechenland nicht alleine hätte machen können ohne Infusionen seitens der Troika, also zum letzten Mal...Griechenland hat nicht weiter Schulden gemacht, sondern die Troika - ohne, wäre Griechenland schon längst insolvent, wenn jemand Drittes - also NICHT GRIECHENLAND - weiter Schulden erläßt oder zuschießt, hat man eine Verschleppung...so, machs gut, das ist Zeitverschwendung, wenn man einen Stoiker hat, der nicht richtig lesen kann. Die EU einschl. Deutschland bürgt und nicht mehr Griechenland, ist das so schwer zu verstehen?

 

Wenn ein Staat nur solange Schulden machen könnte,wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann,dann könnte kein Staat bankrottgehen.

...und das hat etwas mit Logik zu tun...

 

Bondwurzel meint:

 

Ein Staat kann solange Schulden machen, solange er die Kosten dafür tatsächlich tragen kann.

Dieser Satz hat die Bedeutung im Sinne von: "Man kann aus dem Flugzeug springen,wenn man einen Fallschirm hat".

Oder auch: "Du kannst mit einem Auto fahren, wenn du den Führerschein hast".

 

Bondwurzel sagt gar nicht - wie du das verstanden hast - dass "mehr Schulden" einfach per se nicht geht, sondern er meint, dass der Staat sinnvollerweise nicht mehr machen sollte. Das war zumindest für mich aus dem Kontext verständlich.

 

Exakt, also habe ich mich doch allgemein verständlich ausgedrückt. Wenn ich Griechenland meine, dann sage ich es auch und Griechenland ist formal pleite udn wird künstlich per Troika am Leben erhalten = reanimiert. Gegenstimmen?

Und so wie es da steht stimmt es einfach nicht, sonst könnte kein Staat bankrottgehen,da er nur Schulden machen kann wenn er sie auch tragen kann.

 

Das hab ich nicht geschrieben...lesen können....es ist doch klar, wenn ein Staat nur tragbare Schulden macht, kann er nicht pleite gehen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass er nicht mehr machen kann. Tut er das, kann es schief gehen. Dir fehlt abstraktes Denkvermögen.

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Atros
· bearbeitet von Atros
Trotz seiner nicht sinnvoll strukturierten Finanzierungkosten hat Griechenland aber weiterhin Schulden gemacht

und damit mehr als deutlich bewiesen,daß man auch Schulden machen kann,wenn man die Finanzierungskosten nicht sinnvoll tragen kann.

 

und mehr als deutlich gemacht wurde, dass es Griechenland nicht alleine hätte machen können ohne Infusionen seitens der Troika, also zum letzten Mal...Griechenland hat nicht weiter Schulden gemacht, sondern die Troika - ohne, wäre Griechenland schon längst insolvent, wenn jemand Drittes - also NICHT GRIECHENLAND - weiter Schulden erläßt oder zuschießt, hat man eine Verschleppung...so, machs gut, das ist Zeitverschwendung, wenn man einen Stoiker hat, der nicht richtig lesen kann.

 

[ironie]

Die Griechen konnten die ganze Zeit die Schulden tragen?

Die Troika hat Griechenland erst die nichttragbaren Schulden aufgezwungen?

Die Griechen sind also die ganze Zeit solvent gewesen und die EU unterdrückt die Griechen?

DIe Einsetzung der Troika hatte also nichts mit der drohenden Zahlungsunfähigkeit Griechenlands zu tun?

Die Griechen hätten - ohne Troika - von sich aus rechtzeitig mit dem Schulden machen aufgehört?

Warum hat man eigentlich die Troika eingesetzt?Ach ja, um die Griechen zu zwingen neue Schulden zu machen.

[/ironie]

Bondwurzel das ist mit Abstand das dümmste was du seit langem von Dir gegeben hast.

 

Die Einsetzung der Troika erfolgte nachdem klar war,daß die Griechen zuviele Schulden gemacht haben und nicht andersherum so wie du es darstellst.

 

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

 

Und so wie es da steht stimmt es einfach nicht, sonst könnte kein Staat bankrottgehen,da er nur Schulden machen kann wenn er sie auch tragen kann.

 

Das hab ich nicht geschrieben...lesen können....es ist doch klar, wenn ein Staat nur tragbare Schulden macht, kann er nicht pleite gehen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass er nicht mehr machen kann. Tut er das, kann es schief gehen. Dir fehlt abstraktes Denkvermögen.

 

Jeder kann lesen was du geschrieben hast:

Der Staat kann nur solange Schulden machen, wie er auch die Finanzierungskosten sinnvoll tragen kann.

 

Ergo könnte er deiner Aussage nach keine neuen Schulden machen wenn er die diese Schulden nicht tragen könnte.

Ergo würden also alle Schulden immer getragen und zurückbezahlt. (Da der Staat nur solange Schulden machen kann, wie er sie auch tragen kann)

Ergo könnte kein Staat bankrottgehen,da er nur Schulden machen kann wenn er sie auch tragen kann.

 

Das nennt sich Logik.

Die kennt ein Bondwurzel aber offensichtlich nicht und muss hier wildbeleidigend durchs Forum pöbeln.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Wir gehen jetzt hier mal auf Sendepause und geben den beteiligten Parteien Gelegenheit über die Feinheiten der deutschen Sprache nachzudenken und warum es nicht lohnt darüber zu streiten. :D

 

Ab morgen geht es dann weiter mit gehaltvollen Beiträgen! :thumbsup:

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

ein staat ist aber nunmal kein unternehmen, sondern hat ganz andere aufgaben und funktionen. der vergleich hinkt genauso wie

der zwischen staatsschulden und privaten konsumschulden. ein staat muss wirtschaftlich ganz anders handeln als ein unternehmen

oder ein privatkonsument.

 

@Maddin

Es gibt sicher Unterschiede zwischen einem Staat und einem Privatmann. Ein Staat ist aber trotzdem verpflichtet solide zu wirtschaften. So gesehen haben die Leute auf

der Straße vollkommen recht. Was passiert denn gerade in z.B. Griechenland !?

 

ist schon klar, akku, das stimmt natürlich. dass es auch bei uns jährlich hanebüchene steuerverschwendung gibt, wissen wir auch alle.

in griechenland ist es halt in gewisser weise umgekehrt wie bei uns:

dort bedienen bzw. -ten sich alle auf kosten des staates, ob kleiner mann oder großreeder ist die steuermoral sehr lax, vorsichtig formuliert.

bei uns ist der staat sehr effektiv dabei, den bürgern reichlich steuern abzuknüpfen und die meisten ertragen es murrend.

ideal ist beides nicht. ;)

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