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klausk

Rebalancing -- hinterfragt

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klausk

Immer wieder taucht im Forum der Begriff Rebalancing auf. Dabei geht es darum, von Zeit zu Zeit, z.B. einmal im Jahr, die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlagen zu überprüfen.

 

Nehmen wir mal an, ich habe mir vorgenommen, mein Kapital auf fünf Gruppen zu verteilen. Es geht nicht darum, ob das Aktien, Tagesgeld, ETFs oder Anleihen sind. Ich habe also mein Geld in die Kategorien A, B, C, D und E aufgeteilt, und zwar gleichmässig mit jeweils 20%.

 

Nun veranstalte ich meine Rebalancing-Party und stelle fest, A und B haben besser performt als der Rest. A hat jetzt einen Anteil von 25% an meinem Kapital, B von 22%, und C steht genau bei 20%. D und E waren weniger erfolgreich: D macht jetzt 18% meines Kapitals aus und E nur noch 15%.

 

Wie handhabt Ihr das Rebalancing? Geht es darum, das alte Gleichgewicht von 20% für jede Gruppe wieder herzustellen? Das heisst, ich soll Kapital aus den am besten performenden Gruppen A und B abziehen und in die weniger gut performenden Gruppen D und E stecken?

 

Hä? Ich wäre eher geneigt, D und E abzusägen und A und B aufzustocken -- aber halt: Es kann ja durchaus sein, dass die gute Performance von A und B eine Ein-Tags- oder besser gesagt eine Ein-Jahres-Fliege war, ebenso die Underperformance von D und E. Vielleicht wird im nächsten Jahr alles umgekehrt. Vielleicht stellt sich C als Schläfer heraus, der von der Börsenfee wachgeküsst wird und sich zum Renner entwickelt. Wer weiss?

 

Erfahrungen aus der Vergangenheit kann man nicht blindlings in die Zukunft projizieren. Umgekehrt steht aber auch nirgendwo geschrieben, dass alle Anlagen, die Aktien, die Tagesgeldzinsen, die Anleihen einen Normalwert haben, zu dem sie im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr zurückkehren müssen.

 

Muss ich nicht auch mich selbst checken? Wie sinnvoll war meine 20/20/20/20/20-Allokation denn überhaupt?

 

Sollte ich vielleicht einen Teil von A's Gewinnen mitnehmen? Die E-Gruppe einstampfen und ihre verbliebenen 15% plus den Gewinn aus A etwa auf B, C und D verteilen? Vielleicht eine neue Gruppe schaffen, die ich aus Gründen des Aberglaubens nicht E sondern F nenne?

 

Wie handhabt Ihr das "Rebalancing"?

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Basti

Grundsätzlich stelle ich meine persönliche AA immer mit frischem Geld wieder her - d.h. ich investiere dann immer in die am schwächsten gelaufene Assettklasse...

 

allerdings gibt es schon Einschränkungen z.b. Makroökonomische Zus.hänge wie die aktuelle Niedrigzinsphase (d.h. RK1 wird vorerst nicht weiter ausgebaut und in Zeiten angemessener Zinsen vorrangig an die AA wieder angeglichen)

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ceekay74

Nun veranstalte ich meine Rebalancing-Party und stelle fest, A und B haben besser performt als der Rest. A hat jetzt einen Anteil von 25% an meinem Kapital, B von 22%, und C steht genau bei 20%. D und E waren weniger erfolgreich: D macht jetzt 18% meines Kapitals aus und E nur noch 15%.

 

Wie handhabt Ihr das Rebalancing? Geht es darum, das alte Gleichgewicht von 20% für jede Gruppe wieder herzustellen? Das heisst, ich soll Kapital aus den am besten performenden Gruppen A und B abziehen und in die weniger gut performenden Gruppen D und E stecken?

 

Das Rebalancing dient dazu, das ursprünglich gewählte Risikoprofil wieder herzustellen. Die Mitnahme von Gewinnen und das konsequente Vermeiden von Klumpen in der Asset Allokation ist ein angenehmer Nebeneffekt.

 

Wenn die Asset Allokation das Risikoprofil richtig wiedergibt und die Assetklassen vernünftig gewählt und ausreichend diversifiziert sind, führt m.M.n. kein Weg am regelmäßigen Rebalancing vorbei.

 

Ausnahme: Wegfall ganzer Assetklassen wie offene Immobilienfonds oder (süd-)europäische Staatsanleihen.

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H.B.

 

 

Das Rebalancing dient dazu, das ursprünglich gewählte Risikoprofil wieder herzustellen.

 

Das ist genauso richtig wie falsch.

 

Fakti ist, Rebalancing stammt aus der Portfoliotheorie. Wenn sich ein Anleger an das theoretische Gerüst hält, dann muss man tatsächlich stur die vorgegebene Assetallocation wieder herstellen.

Fakt ist auch, das die »Portfoliotheorie« besser mit »Portfolioempherie« umschrieben wird.

Wie bei komplexen Strömungsmodellen kann man näherungsweise wohldefinierte Systemzustände beschreiben und dazu diverse Gleichungen aufstellen. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, ein Passagierschiff allein mittels strömungsmechanischer Annahmen selbst durch gut bekannte Gewässer, wie beispielsweise den Rhein fahren zu lassen.

Statt dessen nimmt man die Gleichungen (in diesem Falle die offiziell publizierten Strömungsprognosen der Wasser+Schiffartsämter) als Basis für die Routenplanung und fährt danach auf Sicht.

 

Übertragen heisst dies: Die Erforderniss eines Rebalancing ist schlicht ein Anlass, das Risikoprofil nochmals kritisch zu hinterfragen und ggf. anzupassen.

Danach setzt man das Depot entprechend neu auf und passt die Bestände an.

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teffi

Für mich ist Rebalancing antizyklisches investieren. Das alte Beispiel sind ja Aktien und Anleihen, die idealerweise gegenläufig sind, und mal bringt das eine, mal das andere mehr Rendite. Wenn man jetzt 50:50 Anfängt und dann bei 75:25 wieder auf 50:50 umschichtet, dann führt das dazu, dass bei erneuter Umkehr der Renditereihenfolge man gut dabei ist.

 

Die genaue Aufteilung ist für mich da fast völlig egal, ob BIP oder sonstwie. Es darf halt nur nicht nach Marktkapitalisierung gehen, weil die sich eben zyklisch verändert. Letztendlich scheint es ja tatsächlich so zu sein, dass Fonds, die in den letzten Jahren gut performed haben, in Zukunft eher hinterherlaufen (und andersrum).

 

Ich persönlich steuere das Risikoprofil grob über das Verhältnis Anleihen zu Aktien und habe dann bei den Aktien feste Prozentzahlen, um die Geschichte einfacher zu machen.

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Schinzilord

In einem trendregime (von 2003bis 2007 als Beispiel) ist Rebalancing als antizyklische Strategie klar im nachteil.

In einem reversal to the mean Regime ist Rebalancing von Vorteil.

 

Wo man sich grad befindet, who knows? Das Gefühl spielt immer noch mit rein. Aber ich fühle mich gut dabei, nach Crashs nachzukaufen.

Aber ich rebalance nicht stur x mal im Jahr, sondern eventbezogen, wenn die Abweichung groß genug wurde.

Meine Erfahrung: wenns schnell runter geht, gehts meist schnell wieder rauf :)

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teffi

In einem trendregime (von 2003bis 2007 als Beispiel) ist Rebalancing als antizyklische Strategie klar im nachteil.

In einem reversal to the mean Regime ist Rebalancing von Vorteil.

 

Wo man sich grad befindet, who knows? Das Gefühl spielt immer noch mit rein. Aber ich fühle mich gut dabei, nach Crashs nachzukaufen.

Aber ich rebalance nicht stur x mal im Jahr, sondern eventbezogen, wenn die Abweichung groß genug wurde.

Meine Erfahrung: wenns schnell runter geht, gehts meist schnell wieder rauf :)

 

So in der Art mache ich es auch. Ich habe festgelegt, bei welcher Abweichung vom Ideal ich nachlege.

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wertpapiertiger

ich schau mehrmals im jahr ins depot und wenn die abweichung >5% von der zielallokation wird umgeschichtet

 

(beispiel EM anteil 25 % SOLL, geht runter auf 20% weils crashed ergo 5% wird anderweitig abgezogen und wieder bei EM draufgepackt)

 

natürlich unter der bedingung das es auch bei berücksichtigung der TA kosten sinn macht

 

falls ich frisches geld zur verfügung hab wird der wert mit der grössten abweichung nachgekauft wenn es unter berücksichtigung der TA sinnvoll ist

 

sollten die abweichungen zu gering sein das es nach TA keinen sinn macht, spare ich erstmal per TG an

 

 

Grüsse

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Nord

Hä? Ich wäre eher geneigt, D und E abzusägen und A und B aufzustocken -- aber halt: Es kann ja durchaus sein, dass die gute Performance von A und B eine Ein-Tags- oder besser gesagt eine Ein-Jahres-Fliege war, ebenso die Underperformance von D und E. Vielleicht wird im nächsten Jahr alles umgekehrt. Vielleicht stellt sich C als Schläfer heraus, der von der Börsenfee wachgeküsst wird und sich zum Renner entwickelt. Wer weiss?

1999 liefen Aktien super. Hättest Du da gesagt "zum Teufel mit den Anleihen" und die Aktien aufgestockt? 2006/07 liefen Aktien super. Hättest Du da gesagt "zum Teufel mit den Anleihen" und die Aktien aufgestockt? Na ich hoffe nicht.

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klausk
· bearbeitet von klausk

1999 liefen Aktien super. Hättest Du da gesagt "zum Teufel mit den Anleihen" und die Aktien aufgestockt? 2006/07 liefen Aktien super. Hättest Du da gesagt "zum Teufel mit den Anleihen" und die Aktien aufgestockt? Na ich hoffe nicht.

Du scheinst die Linie zu bevorzugen, wonach es für alles, Aktien, Anleihen etc., einen "richtigen" oder normalen Wert gibt, zu dem sie zurückkehren müssen.

 

Ich will die These jetzt nicht bewerten. Vielmehr zitier ich mich mal selbst und schlage vor, du liest auch den Rest meines Beitrags:

 

Hä? Ich wäre eher geneigt, D und E abzusägen und A und B aufzustocken -- aber halt: Es kann ja durchaus sein, dass die gute Performance von A und B eine Ein-Tags- oder besser gesagt eine Ein-Jahres-Fliege war, ebenso die Underperformance von D und E. Vielleicht wird im nächsten Jahr alles umgekehrt. Vielleicht stellt sich C als Schläfer heraus, der von der Börsenfee wachgeküsst wird und sich zum Renner entwickelt. Wer weiss?

Ich wollte einen Denkanstoss geben. Deshalb fragte ich nach Meinungen. Mir persönlich gefällt nämlich die feste Allokation, die immer wieder hergestellt werden soll, nicht besonders. Und schon gar nicht, wenn der nicht-performende Teil auf Kosten eines guten Performers aufgestockt werden soll.

 

Deshalb ja meine Frage: Wie haltet Ihr es damit?

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Kezboard

Ich würde immer Geld in die Kategorie stecken, welche die besten Renditeaussichten hat. Wenn eine der Kategorien bereits weit gelaufen ist, hat sie es i.d.R. nicht. Eine starre prozentuale Aufteilung ist als Richtwert vielleicht ganz ok. man sollte sich aber nicht auf Teufel komm raus darauf versteifen. Warum also Geld in eine bislang schlechter performende Kategorie stecken? Nun, es wird ja einen Grund gegeben haben, warum man sie überhaupt gekauft hat. Wenn sie sich jetzt "verbilligt" hat und man nach wie vor gute Renditeaussichten sieht - nur rein mit dem neu zu verteilenden Kapital. Wenn der Grund für die Underperformance in der Verschlechterung des dahinterliegenden Titels liegt - weg damit!

 

Welche Kennzahlen habe ich zur Berechnung der Rendite? Nun, bei den meisten Produkten steht sie direkt drauf: TG/FG sind noch am einfachsten (gute Bonität der Banken vorausgesetzt), doch auch Anleihen sieht man die Rendite an, wenn man nicht gerade spekulativ unterwegs ist. Bei Aktien ist es schon etwas schwerer, aber es gibt ja das gute alte KGV bzw. den Kehrwert, die "earnings yield". To put it simple: das Kapital sollte sich immer die beste Verzinsung suchen ...

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vollkorn155

Hallo,

 

Rebalancing wird bei Indicies verwendet um die Gewichtung einzelner Titel nicht zu groß werden zu lassen.

Beste Beispiele aus der nahen Vergangenheit finden sich im DAX (als die VW eine Indexgewichtung von 30 % hatte, Kurs bei 1.000) und in der NASDAQ (allein wegen Apple).

 

Eigentlich kommt Rebalancing aus der Portfoliotheorie von Herrn Markowitz und diente der Risikokontrolle.

 

LG

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Kontron

Darf ich zu diesen Thema mal eine Frage stellen??

 

Einen schönen guten Abend erstmalthumbsup.gif

 

Gibt es eigentlich irgendwo einen kostenlosen Rebalancing Rechner??

 

hab schon so viel gelesen darüber hier aber mir kommt es immer so vor,ich stehe im Wald,und sehe die bäume nicht.

 

Hätte jemand den super Tipp für mich,wenn man die Frage hier stellen darf.

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€-man

Willkommen Kontron!

 

Der Rechner sieht so aus: Wenn Du 5 Äpfel und 5 Birnen im Korb hast und sich die Äpfel auf 7 Stück (auf wundersame Art und Weise) vermehren, dann verkaufst Du einen Apfel und kaufst dafür eine Birne. Somit hast Du wieder die gewollte Ursprungsaufteilung von 50:50.

 

Gruß

-man

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Kontron

Schönen guten Abend wünsch ich euchrolleyes.gif

 

Danke für deine Antwort

 

Aber was mache ich wenn ich noch Pflaumen und Kirschen auch noch habe?und diese nur mit frischen Geld aufwerten mag.

 

Soweit habe ich die Sache schon verstanden,mir geht es nur um einen Rechner der mir die ganze Sache abnimmt,und meine Gehirnblondheit ausbügeltunsure.gif

 

Da könnte es sein das es also so einen Rechner nicht kostenlos gibt?

vielleicht sehe ich die Sache auch zu verbissen,und tue schon die ganze zeit das richtige.

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otto03

Schönen guten Abend wünsch ich euchrolleyes.gif

 

Danke für deine Antwort

 

Aber was mache ich wenn ich noch Pflaumen und Kirschen auch noch habe?und diese nur mit frischen Geld aufwerten mag.

 

Soweit habe ich die Sache schon verstanden,mir geht es nur um einen Rechner der mir die ganze Sache abnimmt,und meine Gehirnblondheit ausbügeltunsure.gif

 

Da könnte es sein das es also so einen Rechner nicht kostenlos gibt?

vielleicht sehe ich die Sache auch zu verbissen,und tue schon die ganze zeit das richtige.

 

Prozentrechnung kann man auch mit Bleistift/Kuli und einem Blatt Papier durchführen, ohne Nachkommazahlen pi mal Daumen sogar im Kopf.

 

Ooooh, my Dear

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Kontron

Tagschenthumbsup.gif

 

<Danke euch für die schnellen Antworten

 

Und allen ein schönes,auch bei diesen miesen Wetter Wochenenderolleyes.gif

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PopOff

Hi,

 

wollte diesen Thread mal herausgraben da ich eine Frage habe:

 

Möchte gerne bei meinem Portfolio ein rebalancing durchführen. Ich habe mir ein WPF aufgebaut und es besteht aus sieben ETFs:

 

iShares STOXX Europe 600 (DE) - ComStage ETF MSCI North America - COMSTAGE ETF MSCI PACIFIC - DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS - DB X-TRACKERS EMERGING MARKETS LIQUID EUROBOND - iShares Markit iBoxx EUR Covered Bond (DE) - Lyxor MTS Global

 

 

Zwei ETFs sind aber ausschüttend, nämlich: iShares STOXX Europe 600 und IShares Markit iBoxx Eur Covered Bond.

 

Nun meine Frage wäre ob ich bei den ausschüttenden ETFs die Prozentuale Abweichung mit den ausgeschütteten Beträgen berechne oder ohne.

Meine Meinung ist dass ich den zu rebalancierenden Betrag ohne die ausgeschütteten Beträge berechne, da diese ja nicht mehr im Portfolio enthalten sind.

 

Wie geht Ihr bei einem rebalancing vor. Berechnet Ihr die Prozentuele Abweichungen - zur Zielallokation - mit den ausbezahlten Dividenden oder ohne?

 

Grüße,

PopOff

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jogo08

Nun meine Frage wäre ob ich bei den ausschüttenden ETFs die Prozentuale Abweichung mit den ausgeschütteten Beträgen berechne oder ohne.

Meine Meinung ist dass ich den zu rebalancierenden Betrag ohne die ausgeschütteten Beträge berechne, da diese ja nicht mehr im Portfolio enthalten sind.

 

Wie geht Ihr bei einem rebalancing vor. Berechnet Ihr die Prozentuele Abweichungen - zur Zielallokation - mit den ausbezahlten Dividenden oder ohne?

 

Vielleicht solltest du für dich mal beide Varianten durchrechnen.

 

Glaubst du, das es einen entscheidenden Einfluss hat, ob du mit oder ohne Dividenden rebalancierst?

 

Ich gleiche die Ungleichgewichte durch das Verschieben oder gelegentliche Aussetzen der monatlichen Sparraten aus. Es kommt doch garnicht auf das 10tel Prozent an, zumal sich die Gleichgewichte allein schon durch die Tageskurse wieder verschieben.

 

Also mach dir darüber mal keinen zu großen Kopf, der Unterschied dürfte marginal sein.

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freesteiler

Grundsätzlich ist es wohl wirklich egal, langfristig würde es aber dazu führen, dass die Regionen, die du mit Dividenden-ETFs abbildest, untergewichtet wären. Du musst dir beim Rebalancing immer den aktuellen Wert anschauen. Was davor war, spielt absolut keine Rolle.

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harryguenter

Meiner Meinung nach sollten die ausschüttenden Fonds ohne Dividende betrachtet werden.

Die bereits ausgeschütteten Dividenen sind nicht mehr im Fonds investiert und damit der Assetklasse dieses Fonds i.A. nicht mehr zuzurechnen.

 

Ich zähle die Tagesgelder und Verrechnungskontenbeträge zu der Assetklasse "Anleihen" und beziehe die jeweiligen Stände in das Rebalancing mit ein.

Man kann diese Beträge aber auch völlig außen vor lassen - speziell wer mit Sparplänen arbeitet hat es dann ggfs. einfacher.

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Meiner Meinung nach sollten die ausschüttenden Fonds ohne Dividende betrachtet werden.

Die bereits ausgeschütteten Dividenen sind nicht mehr im Fonds investiert und damit der Assetklasse dieses Fonds i.A. nicht mehr zuzurechnen.

 

Ich zähle die Tagesgelder und Verrechnungskontenbeträge zu der Assetklasse "Anleihen" und beziehe die jeweiligen Stände in das Rebalancing mit ein.

Man kann diese Beträge aber auch völlig außen vor lassen - speziell wer mit Sparplänen arbeitet hat es dann ggfs. einfacher.

 

mit B-)

 

Grüsse

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PopOff

Danke für eure Antworten :thumbsup:

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Meine Frage passt hier nur zum Teil, aber immerhin stimmt der Titel.

 

Ich habe ein kleines Rebalancing-Problem. Mein Weltdepot ist immer noch sehr DE-lastig (immerhin Weltkonzerne), alles Altbestand aus 2008. Jetzt spare ich jeden Monat ca. 1.000€ in ETFs an, je nachdem, was mein Excel-Sheet anzeigt. Trotzdem werde ich bis zu einem ausgewogenen Weltdepot (ohne Kursänderungen) noch über zwei Jahre brauchen. Ich habe also folgende Möglichkeiten:

 

- auf einen Schlag die Balance herstellen (was einen erheblichen Teil meines Tagesgelds erfordern würde)

- die Balance innerhalb eines Jahres herstellen (Misch-lösung)

- die zwei Jahre einfach immer weiter peu a peu kaufen.

 

Das niemand in die Zukunft schauen ist klar, aber gibt es systematische Vorteile des schnelleren rebalancens, die ich übersehe?

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