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SteffenLE

Unwissender sucht Rat - 60.000 EUR absichern..

Empfohlene Beiträge

SteffenLE
· bearbeitet von SteffenLE

Hallo

 

noch ein Unwissender sucht einen Rat :) Wir sparen momentan auf ein Haus (in 4-5 Jahren soll es soweit sein) und bisher sind knapp 60.000 EUR zusammen. Monatlich kommen etwa 3000-4000 EUR dazu. Jetzt überlegen wir schon eine ganze Weile wie das Geld die 4..5 Jahre am besten "geparkt" & gesichert werden sollte und kommen da nicht so richtig weiter :( Bisher war ich der Ansicht, Tagesgeld & Festgeld wäre die beste Lösung, aufgrund der Zinsentwicklung etc. kommen mir hier aber immer größere Zweifel. Was also tun? Eine Notreserve in EM für den absoluten Crash haben wir auch schon. Aktien und EM sind aber kein Thema um für das Haus zu sparen :)

 

Jemand einen guten Tipp?

 

Gruss, Steffen

 

Nachtrag: Eine Idee wäre ein Teil in schweizer Franken...aber wahrscheinlich keine gute ?

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Valueinvest

Bei einem Zeitrahmen von unter 5 Jahren wird euch wohl nichts übrig bleiben als Festgeld, zumal "sichere" bonds derzeit keine rendite liefern und dieser Zeitraum für Aktien zu kurz ist.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich
Eine Notreserve in EM für den absoluten Crash haben wir auch schon.

 

EM als "Notreserve" ??? :blink::blink::blink:crying.gifcrying.gifcrying.gif

 

Aktien und EM sind aber kein Thema um für das Haus zu sparen :)

 

Richtig - 5 Jahre sind zu wenig,

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Swai

Aktien definitiv meiden. Tagesgeld mag fürs Gewissen beruhigen ausreichend sein. Schweizer Franken auch weniger zu empfehlen, ist auch nur eine Fiat-Währung.

 

Einen wirklichen Kaufkrafterhalt über die nächsten 4-5 Jahre wirst du wohl am ehesten nur mit Edelmetallen erreichen können. Zum Glück sind Gold und Silber derzeit noch relativ günstig.

 

Wir haben eine Systemkrise und dies muss man einkalkulieren bei einem solchen Zeitraum. Selbst wenn der Euro bis dahin noch existieren sollte, er wird wohl derartig verwässert sein, dass die jetzigen 60.000 Euro dann deutlich weniger Kaufkraft besitzen und euer Haus sehr viel mehr Euros kosten wird.

 

Mischung aus Tagesgeld und Edelmetalle sollte in deinem Fall jedenfalls zielführender sein, als nur allein Tagesgeld.

 

 

Gruß,

Swai

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Aktien definitiv meiden. Tagesgeld mag fürs Gewissen beruhigen ausreichend sein. Schweizer Franken auch weniger zu empfehlen, ist auch nur eine Fiat-Währung.

 

Einen wirklichen Kaufkrafterhalt über die nächsten 4-5 Jahre wirst du wohl am ehesten nur mit Edelmetallen erreichen können. Zum Glück sind Gold und Silber derzeit noch relativ günstig.

 

Wir haben eine Systemkrise und dies muss man einkalkulieren bei einem solchen Zeitraum. Selbst wenn der Euro bis dahin noch existieren sollte, er wird wohl derartig verwässert sein, dass die jetzigen 60.000 Euro dann deutlich weniger Kaufkraft besitzen und euer Haus sehr viel mehr Euros kosten wird.

 

Mischung aus Tagesgeld und Edelmetalle sollte in deinem Fall jedenfalls zielführender sein, als nur allein Tagesgeld.

 

@Steffen:

Und v.a. nicht jedem Rattenfänger folgen. Jedenfalls nicht, ohne seine Signatur gelesen zu haben.

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Apophis

Von Bargeld, Festzins und sonstigen Anlagen ohne inneren Wert wird in 4 -5 Jahren nur ein Häufchen Asche übrig bleiben.

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Akaman

glücklich mit Asche!

post-6678-0-24491400-1343049783_thumb.jpg

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Swai
· bearbeitet von Swai

@Steffen:

Und v.a. nicht jedem Rattenfänger folgen. Jedenfalls nicht, ohne seine Signatur gelesen zu haben.

Unbedingt! Vor allem nicht Lohnempfängern des werten Josef A. :lol:

 

 

@Apophis:

Ist in diesem Forum hier doch leider vertane Mühe. Mit wachem Auge ins Verderben und unbelehrbar. Und darauf sind einige sogar auch noch Stolz.

 

 

Gruß,

Swai

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

@Steffen:

Und v.a. nicht jedem Rattenfänger folgen. Jedenfalls nicht, ohne seine Signatur gelesen zu haben.

Unbedingt! Vor allem nicht Lohnempfängern des werten Josef A. :lol:

 

@Apophis:

Ist in diesem Forum hier doch leider vertane Mühe. Mit wachem Auge ins Verderben und unbelehrbar. Und darauf sind einige sogar auch noch Stolz.

 

Swai, wenn du meinst, ich hätte was gegen Edelmetalle oder Rohstoffe allgemein, irrst du schon wieder. Allerdings halte ich es für aberwitzig, dem TO in seiner Situation eine Strategie zu empfehlen, die auf solchen basiert. Aber wenn man nur einen Hammer kennt, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

 

Und für Apophis' schreiende (vermutlich unfreiwillige) Komik kann ich doch nun wirklich nichts ...

 

Übrigens: Akaman ungleich J.A.

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Apophis

Ich mach mir mal ein Lesezeichen auf diesen Beitrag. Wer zuletzt lacht.....

 

Der Rat für den TO kann nur lauten, haus sofort kaufen, Schulden egal die zahlen eh alle später gemeinsam per Währungsreform.

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Zinsen

Haben das nicht die Amerikaner, Iren und Spanier genauso gemacht? Alles Schuldenreform oder was?

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Swai
· bearbeitet von Swai

Swai, wenn du meinst, ich hätte was gegen Edelmetalle oder Rohstoffe allgemein, irrst du schon wieder. Allerdings halte ich es für aberwitzig, dem TO in seiner Situation eine Strategie zu empfehlen, die auf solchen basiert. Aber wenn man nur einen Hammer kennt, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

Ich kenne deine Ansichten zu Edelmetallen gar nicht, dazu lese ich hier zu selten mit. Für mich allerdings ist Gold kein Rohstoff, sondern eine eigene Währung. Nicht umsonst hat Gold das Währungskürzel XAU und wird vornehmlich an den Forex-Desks der Banken gehandelt (und nicht bei den Commodities!). Und die Währung "Gold" hat sich die letzten Jahre als erstaunlich fest erwiesen, im Gegensatz z.B. zum Euro.

 

Und das Wort "aberwitzig" halte ich in diesem Zusammenhang für...nun ja...auch aberwitzig.

 

Eine kleine Lektüre mag dieser Artikel sein:

Gold: Die eiserne Reserve

27.06.2012 | 12:17 | von Nikolaus Jilich (Die Presse)

Man muss Gold und Silber nicht lieben, um die Metalle zu besitzen. Aber es wäre leichtsinnig, sie zu ignorieren.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1260249/Gold_Die-eiserne-Reserve-

 

[...]

Bei beiden Metallen darf man sich nicht fragen, wo der Preis steht. Man muss sich fragen: Wie viel Metall bekomme ich heute für mein Geld? Und wie viele „Waren“ bekomme ich für mein Gold?

 

Gold hat sich in den vergangenen Jahren eigentlich nur parallel zu der Geldmenge entwickelt:

 

RS%203_0.jpg

 

(Grafik ist aus: http://www.erstegroup.com/de/Downloads/0901481b800bb26b.pdf - Sehr lesenswert!)

 

Daher sind die Aussagen von wegen Goldpreisblase in den Medien auch völliger Unfug. Gold ist weder teuer noch billig, der Vergleich anhand einer Währung macht einfach keinen Sinn wenn man nicht auch die Geldmenge in Relation setzt. Ausnahme ist nur der derzeitige Zeitraum, da beide Graphen zuletzt etwas divergiert sind (Gold ist leicht unterbewertet momentan).

 

 

Ich verweise immer sehr gerne auf die 5RM Münzen aus den 1930er Jahren. Banknoten aus der Zeit sind heute alle wertlos, höchstens Sammlerwert. Die 5RM Münzen dagegen bestehen aus 900er Silber mit 12,5g Feinsilber. Die Regierungen und Währungen dieser Tage sind alle längst vergessen und verfallen. Die 5RM Münze dagegen ist noch immer etwas wert, derzeit ca. 9,00€ Spotpreis. Über 80 Jahre Werterhalt und vermutlich auch Kaufkrafterhalt (müsste man mit damaligen Güterpreisen vergleichen).

 

Wenn man sich unbedingt gegen Kursverluste absichern möchte, dann könnte man sich z.B. die 10€ Silbergedenkmünzen der Bundesrepublik anschauen (nur zwischen 2002-2010!). Diese bestehen aus 925er Silber und 16,65g Feinsilber, also ca. halbe Unze Silber. Der Nominalwert von 10€ wird immer erhalten bleiben (solange es den Euro gibt). Das Risiko nach unten ist also begrenzt. Wird pro Stück derzeit um 13,20€ gehandelt, wobei sich dies scheinbar auch als untere Grenze bei ebay und den Foren herausgebildet hat.

 

Wer sich nicht völlig auf den Silberkurs verlassen möchte, für den sind die 10€ Münzen also eine sehr gute Alternative.

 

siehe: http://www.silber.de/10euro_gedenkmuenzen_brd.html

 

 

 

Um noch kurz das Thema Staatsbankrott anzuschneiden:

 

Statistisch gesehen sind Staatspleiten überhaupt nichts außergewöhnliches, sondern die Norm.

 

Siehe z.B.:

Wann ein Land jeden Kredit verliert

 

[...]

So außergewöhnlich, wie man meinen könnte, sind Staatsbankrotte gar nicht. Eine Studie des IWF zählt zwischen 1824 und 2004 257 Beispiele auf. Zu den bekanntesten Beispielen der vergangenen Jahre zählt Argentinien, das sich 2001 weigerte, Schulden in Höhe von 80 Milliarden Dollar zu begleichen, und Russland 1998. Die Türkei und Rumänien sind zwei weitere Fälle in Europa aus den vergangenen 20 Jahren.

 

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-18001/schulden-wann-ein-land-jeden-kredit-verliert_aid_501140.html

 

 

post-5533-0-77371300-1343070590_thumb.png

 

 

Oder auch hier:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/184486/umfrage/laender-mit-den-meisten-staatsbankrotten-seit-1900/

 

Brasilien war z.B. in den letzten 110 Jahren gleich sieben mal pleite. Rechnerisch also alle 16 Jahre. Deutschland immerhin zwei Staatsbankrotte in demselben Zeitraum.

 

Ist es wirklich so völlig abwegig anzunehmen, dass der Zyklus den Höhepunkt demnächst wieder erreicht? Danach folgen Schuldenschnitt und Währungsreform, verbunden eben mit Vermögensverlust. Gabs schon hunderte Jahre vor unserer Zeit. Und wirds auch immer wieder geben, solange sich nicht etwas an dem Finanzsystem an sich ändert.

 

 

Und um nocheinmal etwas klar zu sagen (nicht auf dich bezogen, Akaman):

Ich halte diese ständigen Vergleiche von Goldkäufern = Apokalyptiker nicht nur für derartig kleinkariert, sondern auch für ziemlich blödsinniges Geschwätz. Gold ist genauso eine Anlageklasse wie alles andere, Aktien, Bonds, Immobilien, usw. Und eine Währungsreform bedeutet noch lange keinen Weltuntergang. Aber mit Edelmetallen kommt man beim Vermögensschnitt möglicherweise besser weg als mit Bankguthaben. Und darum sollte es doch vor allem gehen.

 

 

Und was den Threaderöffner angeht: Wird die Geldmengenausweitung in den nächsten 4-5 Jahren weitergehen? Diese Frage kann man mit 100% Gewissheit mit "ja" beantworten. Nur dadurch lassen sich die Folgen der Schuldenspirale noch etwas länger hinauszögern. In den USA, Japan und Europa stehen die Notenbanken bereit. Von daher sollte sich Gold als lohnendes Investment erweisen um den Kaufkraftverlust der eigenen Währung auszugleichen. Damit meine ich keinesfalls 100% in Edelmetalle. Aber 20-30% sollten nicht verkehrt sein.

 

Wie gesagt: Man muss Edelmetalle nicht lieben. Aber sie zu ignorieren wäre leichtsinnig. ;)

 

 

Und eigentlich gehört das Thema nun in den Goldthread, wo wir so völlig abgeschweift sind. Sorry dafür.

 

 

Gruß,

Swai

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Chemstudent

Für mich allerdings ist Gold kein Rohstoff...

Für mich schon, man kann damit nämlich eine ganz hübsche Chemie machen. Nanopartikel, Katalyse und Co. :P;)

 

Und jetzt wieder back to topic. ;)

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Nord

Gold hat sich in den vergangenen Jahren eigentlich nur parallel zu der Geldmenge entwickelt:

Ist ja auch hinlänglich bekannt, dass die Amerikaner zwischen 1980 und 2000 mehr als die Hälfte aller Dollars eingestampft haben. Mann hatten die ne böse Deflation in den 80ern und 90ern! ^_^

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Valueinvest
· bearbeitet von Valueinvest

Was sucht eine Gold Diskussion hier in dem Thread wenn es sowieso absoluter Unfug wäre dem Threadersteller ein solches Investment in seiner Situation zu empfehlen? Ich denke dafür haben wir einen eigenen Thread wo man sich die Köpfe einschlagen kann. Er will nichts anderes als vola minimieren und bestenfalls real kein Minus machen, und da sind Rohstoffe, Aktien und Gold fehl am platze.

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Bassinus

Hallo

 

noch ein Unwissender sucht einen Rat :) Wir sparen momentan auf ein Haus (in 4-5 Jahren soll es soweit sein) und bisher sind knapp 60.000 EUR zusammen. Monatlich kommen etwa 3000-4000 EUR dazu. Jetzt überlegen wir schon eine ganze Weile wie das Geld die 4..5 Jahre am besten "geparkt" & gesichert werden sollte und kommen da nicht so richtig weiter :( Bisher war ich der Ansicht, Tagesgeld & Festgeld wäre die beste Lösung, aufgrund der Zinsentwicklung etc. kommen mir hier aber immer größere Zweifel. Was also tun? Eine Notreserve in EM für den absoluten Crash haben wir auch schon. Aktien und EM sind aber kein Thema um für das Haus zu sparen :)

 

Jemand einen guten Tipp?

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?app=forums&module=post&section=post&do=reply_post&f=4&t=39007&qpid=765458

Gruss, Steffen

 

Nachtrag: Eine Idee wäre ein Teil in schweizer Franken...aber wahrscheinlich keine gute ?

 

Eine kleinere Beimischung von Realwerten, vllt sogar in ausl. Währung wäre vllt nicht die schlechteste Auswahl. Vllt. 20% und dann je eher der Hauskauf rückt vermindern. Schau dir mal dazu Supertobs für kleine Vermögen an. Z.b.:COMSTAGE ETF MSCI WORLD. Das restliche Vermögen jetzt noch fix in Sparleiter bei den üblichen verdächtigen anlegen. Mehr als 3,5% ist da aber derzeit vor Steuer leider nicht sicher genug drin. Damit muss man einfach leben.

 

Grüße Kevin

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