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kirsten9999

Bin überfordert / Fondsgebundene Rentenversicherung

Empfohlene Beiträge

kirsten9999

Guten Tag,

 

bitte hilft mir - bin mit meiner Fondsgebundenen Rentenversicherung (Global topSelect / Vorsorge Lebensversicherung AG) überfordert.

Als ich den Vertrag damals abgeschlossen habe, war ich relativ jung und habe mir, mehr oder weniger, keine Gedanken darüber gemacht, was ich da unterschreibe.

Habe dann seit 2005 meine Beiträge fleissig gezahlt und mich zwischendurch, damit LEIDER nicht beschäftig.

 

Nach meinem letzten Infoschreiben was ich bekommen habe, mache ich mir aber große Sorgen.

Wenn man alle Beiträge die ich gezahlt habe zusammenzählt, sind es knapp 9.000 Euro die ich eingezahlt habe.

Laut Infoschreiben sind meine Fonds nur ca. 4,800 Wert......!?!?!? Wieso?

 

Bitte hilft mir: - Habe ich die falschen Fonds?

- soll ich / kann man mit den Beiträge aussetzen?

- soll ich die Automatik rausnehmen?

- AM LIEBSTEN würde ich den ganzen Vertrag kündigen und jedem Monat die 122,00 Euro lieber auf mein Sparkonto einzahlen.

 

Was mach Sinn?

 

Bitte entschuldigt - ich weiß nicht mehr weiter.

 

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten!

 

Daten: - Beginn 01.01.2005

- Versicherungsdauer 39 Jahre

- Beitragszahlungsdauer: 39 Jahre

- Rentengarantiezeit: 10 Jahre

- Gewinnsystem: Erlebensfallbonus

- Aotomatik: 3% (Angefangen mit 100,00 Euro/ Monat / jetzt bin ich bei ca. 122 Euro/Monat)

 

Damals wurde mir zu individuellen Fonds geraten; seit dem wurden sie nicht geändert: - DWS Provesta 25% (DE0008474008)

- DWS Vermögensbid I 25% (DE0008476524)

- Fidelity European Growth 15% (LU0048578792)

- Templeton Growth (Euro) F. 25% (LUo114760746)

 

 

 

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polydeikes

Nun, du hast in den letzten Jahren die Kosten zu einem guten Teil für die gesamte Vertragslaufzeit bezahlt. Ua. deswegen ist dort so wenig übrig geblieben. Die AUTOMATIK ist nicht immer besser als eine Kupplung ... aber eine Dynamik rauszunehmen verhindert zumindest neue Kosten.

 

Du kannst den Vertrag beitragsfrei stellen oder auch kündigen. Solange deine einzige Alternative das Sparbuch ist, solltest du davon Abstand nehmen.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Das fehlende Geld ist ca. die Vertriebsprovision des "Vermittlers", "Beraters" oder wie auch immer man solche Leute bezeichnen will.

 

Evtl. Wertsteigerungen der Fonds werden dann noch gedämpft durch hohe laufende Verwaltungskosten.

 

Wir hatten das schon oft im Forum: Vertrag abschließen, nach ein paar Jahren (2-5) dann mal selber gegenrechnen und von Panik bis Frustration dann alles dabei. Die Lösung war immer: Kündigen und selbst um solche Sachen kümmern.

 

Schau mal ob Du nicht die 120 Euro in einen ARERO Sparplan stecken willst.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Das fehlende Geld ist ca. die Vertriebsprovision des "Vermittlers", "Beraters" oder wie auch immer man solche Leute bezeichnen will.

 

Evtl. Wertsteigerungen der Fonds werden dann noch gedämpft durch hohe laufende Verwaltungskosten.

 

Wir hatten das schon oft im Forum: Vertrag abschließen, nach ein paar Jahren (2-5) dann mal selber gegenrechnen und von Panik bis Frustration dann alles dabei. Die Lösung war immer: Kündigen und selbst um solche Sachen kümmern.

 

Schau mal ob Du nicht die 120 Euro in einen ARERO Sparplan stecken willst.

 

Und du meinst nachdem jetzt die Hauptkoszten bezhalt sind, wird der ARERO Sparplan

wesentliche besser laufen mit voller Abgestungssteuer ?

 

Ich würde hier eher mal die Vorsorge anschreiben und die möglichen wählbaren Fonds in Erfahrung bringen

und dann entsprechend der eigene Riskobereitschaft kostenlos umschichten und den Vertrag bis zum Ende

durchziehen, denn im Fall des Falles fällt bei Auszahlung nur auf die Hälfte der Gewinne Steuern an.

 

Die Dynamik würde ich aber auch rausnehmen.

 

Interessant wäre auch noch zu wissen, welcher Art die Garantieerente ist

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo!

 

Ergänzend zu dem bereits Geschriebenem würde ich zu allererst klären, ob die Police vielleicht noch unter die Altfall-Regelung bis Ende 2004 fällt (Übergangsregelung). Dann wäre eine Kapitalauszahlung nach Einhaltung der üblichen Bedingungen steuerfrei. Das gibt es heute nicht mehr.

 

Wenn es Dir dagegen auf die Rente ankommt, sichert Dir die Police möglicherweise noch einen attraktiven Rentenfaktor. Auch das solltest Du durch einen Blick in die Vertragsbedingungen klären.

 

Die gewählten Aktienfonds waren früher übliche Empehlungen. Sie sollten jedoch - wie alle Aktienanlagen - über mehrere Jahrzehnte gehalten werden, weil bei Aktien häufig auf zwei schlechte Jahrzehnte zwei gute folgen und umgekehrt.

 

Derzeit haben wir nach dieser Rechnung 12,5 schlechte Jahre hinter uns. Daher sind die Chancen gut, dass bis zur Verrentung 2044 auch noch zwei gute Aktienjahrzehnte die Rendite nach oben pushen werden.

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KVR789

Hallo,

 

ich hänge mich als Neuling mal an diesen Thread an, da es bei mir um das gleiche Produkt geht (allerdings Altfall-Regelung, da Abschluss zum 01.12.2004). Meine Frage ist spezifisch zur Dynamik / Automatischen Anpassung - diese hatte ich mit 5% vertraglich vereinbart. Leider bin ich mit der Suchfunktion gescheitert, daher würde ich mich um Hilfe Eurerseits freuen.

 

1) Kann ich eine Streichung der im initialen Vertrag festgehaltenen "automatischen Anpassung" zu 5% generell vornehmen?

2) Falls ja (was ich vermute), fallen damit automatisch die "Abschluss- und Vertriebskosten" weg, die mir VORSORGE als Anbieter nennt und in den kommenden 3 Jahren monatlich auf die Einzahlungsbeträge umgelegt werden?

3) Gibt es bei der Streichung sonstige Nachteile die ich berücksichtigen müsste?

Ich bin mit dem Produkt auch nicht glücklich (10 Jahre nach Abschluss ist Vertragswert immer noch kleiner als kummulierte Einzahlungsbeträge), aber würde ihn als Gesamten erstmal behalten wollen.

 

Danke vorab für Eure Hilfe.

 

BG

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KVR789

1) Kann ich eine Streichung der im initialen Vertrag festgehaltenen "automatischen Anpassung" zu 5% generell vornehmen?

2) Falls ja (was ich vermute), fallen damit automatisch die "Abschluss- und Vertriebskosten" weg, die mir VORSORGE als Anbieter nennt und in den kommenden 3 Jahren monatlich auf die Einzahlungsbeträge umgelegt werden?

3) Gibt es bei der Streichung sonstige Nachteile die ich berücksichtigen müsste?

 

 

 

Anbei das Ergebnis meiner Recherche / Rückfrage: Generelle Widerspruch der Dynamik ist jederzeit möglich und kostenfrei

Da bei mir die umgelegten Kosten im Monat fast der Beitragserhöhung entsprechen, würde ich die Dynamik nun streichen lassen. Gibt es noch irgendeinen Nachteil, den ich übersehen habe / der mir potentiell verschwiegen worden sein könnte?

 

 

Danke für Eure Hilfe.

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Airvernel

 

Anbei das Ergebnis meiner Recherche / Rückfrage: Generelle Widerspruch der Dynamik ist jederzeit möglich und kostenfrei

 

Da bei mir die umgelegten Kosten im Monat fast der Beitragserhöhung entsprechen, würde ich die Dynamik nun streichen lassen. Gibt es noch irgendeinen Nachteil, den ich übersehen habe / der mir potentiell verschwiegen worden sein könnte?

 

 

Danke für Eure Hilfe.

 

Die Frage ist halt, inwiefern sich diese gezillmerten Kosten gegenüber der Versicherungsleistung und vor allem der Altvertragsregelung 'rechnen'.

 

Ich muss zur Zeit die gleiche Entscheidung treffen:

 

Vom Vater zum 01.12.2004 (da war ich 15, jetzt 25) abgeschlossene fondsgebundene Rentenversicherung (DBV-win funds, ca. 50/40/10 %ig im Eurostoxx 50, DJIA und einem internationalen fonds, Verwaltungskosten lagen bei glaub ich rund 1,2 % jährlich). Eine genaue Auflistung des Kosten- und Risikoanteils gab es nicht.

 

Einstiegsbeitrag 25 € monatlich, durch 5%ige Dynamik inzwischen 40,74 €. Zum Dezember 2013: 3499 € eingezahlt, 2675,26 € Depotwert.

Laufzeit 45 Jahre, 5 Jahre Garantierente bei Tod sowie Beitrags-Rückerstattung bei vorzeitigem Tod.

 

Nun steht die Entscheidung an: Vertrag erhöhen, mit Dynamik weiterlaufen lassen, Dynamik rausnehmen, Beitragsfrei stellen oder kündigen. Prinzipiell bin ich von diesem Konzept wenig überzeugt und würde lieber die Beträge in eigens verwaltete Fondssparpläne stecken (wie z.B. ARERO oder auch andere), frage mich jedoch ob die Altvertrags- (vor allem Steuer-)vorteile und die bereits bezahlten Kosten ein weiterlaufenlassen des Vertrages (mit oder ohne Dynamik?) rechtfertigen würden.

 

Irgendwelche Meinungen dazu? Auch speziell zur DBV, hat da jemand Erfahrung mit deren Kostenstruktur?

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