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marco1605

Direktinvestitionen in Edelhölzer

Empfohlene Beiträge

checker-finance

Was will ich mit ner Pantage die abgerodet wird, nachher ist sie Ackerfläche. Wird doch nichts gepflanzt. Wer das glaubt ist sehr gutgläubig und tankt auch Bio-Diesel

 

Erstmal geht es um den nachweis, dass eine Plantagenfläche da ist und wem sie gehört. Bei dem genannten Verfahren, in dem der Anleger Eigentümer wird, ist das gewährleistet.

 

Zu "nachher ist sie Ackerfläche" - aha. Du hast also eine glaskugel und weißt das jetzt schon. Schön. Und Ackerfläche ist wertlos?

 

Warum sollte da nichts gepflanzt werden? Kannst Du Dein worst case-Szenario plausibilisieren?

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Nudelesser

Du scheinst mit zweierlei Maß zu messen. Erkläre doch mal uns Unwissenden, ob Du über entsprechende Qualifikationen verfügst und solche Recherche unternimmst, wenn Du Corporate Bonds kaufst...

 

Im übrigen kannst Du bei ForestFinance m. E. auch ein Produkt wählen, bei dem Du selbst Eigentümer der Parzelle wirst, auf dem das Holz angebaut wird.

 

Ist das nicht ein etwas windschiefer Vergleich? Panamesische oder Costa Ricanische Anleihen wird man sich wohl eher selten ins Depot legen. Zudem steht einem zu jeder Unternehmensanleihe nach ein paar Klicks ein detaillierter Emissionsprospekt zur Verfügung. Die ForestFinance Webseite bietet hingegen nur Reklamerauschen und ohne Herausgabe persönlicher Daten kann man sich nicht einmal einen groben Eindruck vom Geschäftsmodell verschaffen.

 

Neben den allgemeinen Problemen geschlossener Fonds finde ich zusätzlich problematisch, dass sich ForestFinance anscheinend mit zwei unterschiedlichen Geschäftsmodellen befasst. Einerseits besitzt und bewirtschaftet man selbst Wälder und verkauft die Holzernte auf Termin an Anleger (ob das tatsächlich eine Investition in einen Sachwert oder eher ein Warentermingeschäft ist, sollte man sich gut überlegen). Andererseits scheint man auch echte Investitionen in Wälder anzubieten. Schafft dies nicht erhebliche Interessenkonflikte und sorgt schlimmstenfalls dafür, dass lukrative Anlagen in der Bilanz von ForestFinance und weniger interessante bei Anlegern landen?

 

Mir jedenfalls reichen die fehlenden Informationen zu Unternehmensstruktur und Geschäftsmodell aus, um das Interesse zu verlieren. Wer nicht verraten will, wer er ist und was genau er verkaufen will, der sollte sich als Zielgruppe besser an öko-begeisterte Sozialpädagogen halten. Was ForestFinance offenbar auch tut.

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checker-finance

Du scheinst mit zweierlei Maß zu messen. Erkläre doch mal uns Unwissenden, ob Du über entsprechende Qualifikationen verfügst und solche Recherche unternimmst, wenn Du Corporate Bonds kaufst...

 

Im übrigen kannst Du bei ForestFinance m. E. auch ein Produkt wählen, bei dem Du selbst Eigentümer der Parzelle wirst, auf dem das Holz angebaut wird.

 

Ist das nicht ein etwas windschiefer Vergleich? Panamesische oder Costa Ricanische Anleihen wird man sich wohl eher selten ins Depot legen. Zudem steht einem zu jeder Unternehmensanleihe nach ein paar Klicks ein detaillierter Emissionsprospekt zur Verfügung. Die ForestFinance Webseite bietet hingegen nur Reklamerauschen und ohne Herausgabe persönlicher Daten kann man sich nicht einmal einen groben Eindruck vom Geschäftsmodell verschaffen.

 

Neben den allgemeinen Problemen geschlossener Fonds finde ich zusätzlich problematisch, dass sich ForestFinance anscheinend mit zwei unterschiedlichen Geschäftsmodellen befasst. Einerseits besitzt und bewirtschaftet man selbst Wälder und verkauft die Holzernte auf Termin an Anleger (ob das tatsächlich eine Investition in einen Sachwert oder eher ein Warentermingeschäft ist, sollte man sich gut überlegen). Andererseits scheint man auch echte Investitionen in Wälder anzubieten. Schafft dies nicht erhebliche Interessenkonflikte und sorgt schlimmstenfalls dafür, dass lukrative Anlagen in der Bilanz von ForestFinance und weniger interessante bei Anlegern landen?

 

Mir jedenfalls reichen die fehlenden Informationen zu Unternehmensstruktur und Geschäftsmodell aus, um das Interesse zu verlieren. Wer nicht verraten will, wer er ist und was genau er verkaufen will, der sollte sich als Zielgruppe besser an öko-begeisterte Sozialpädagogen halten. Was ForestFinance offenbar auch tut.

 

Mir ist völlig unklar, woher eure Emotionen zu diesem Thema kommen. Ich selbst habe weder bei ForestFinance noch einem anderen Anbieter investiert und habe das momentan auch nicht vor, da ich ungern mein Geld über so lange Zeiträume fest anlegen will.

 

Aber wenn Anleger Anleihen der Ekosem GmbH zeichnen, die Agrarland in Rußland bewirtschaftet und Milchviewirtschaft betreibt, und es in dem Fall nicht für nötig erachten, sich das Land und Viecher selbst anzuschauen, dann finde ich es inkonsequent, bei den Edelholzanlagenpauschal alles in Zweifel zu ziehen. Wenn dann einer sagt, dass er sich die Edelholzplantagen anschauen will, dann wird da mit der Keule draufgehauen, das bringe eh nichts, wenn derjenige keine forstwirtschaftliche Expertise habe und sich auch nicht die Grundbuchauszüge zeigen lasse.

 

Den angeblichen Interessenkonflikt finde ich auch eher an den Haaren herbei gezogen. Die pauschale Beschimpfung von Anlegern, finde ich zudem unangemessen.

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Ramstein

Ist das nicht ein etwas windschiefer Vergleich? Panamesische oder Costa Ricanische Anleihen wird man sich wohl eher selten ins Depot legen. Zudem steht einem zu jeder Unternehmensanleihe nach ein paar Klicks ein detaillierter Emissionsprospekt zur Verfügung. Die ForestFinance Webseite bietet hingegen nur Reklamerauschen und ohne Herausgabe persönlicher Daten kann man sich nicht einmal einen groben Eindruck vom Geschäftsmodell verschaffen.

 

Neben den allgemeinen Problemen geschlossener Fonds finde ich zusätzlich problematisch, dass sich ForestFinance anscheinend mit zwei unterschiedlichen Geschäftsmodellen befasst. Einerseits besitzt und bewirtschaftet man selbst Wälder und verkauft die Holzernte auf Termin an Anleger (ob das tatsächlich eine Investition in einen Sachwert oder eher ein Warentermingeschäft ist, sollte man sich gut überlegen). Andererseits scheint man auch echte Investitionen in Wälder anzubieten. Schafft dies nicht erhebliche Interessenkonflikte und sorgt schlimmstenfalls dafür, dass lukrative Anlagen in der Bilanz von ForestFinance und weniger interessante bei Anlegern landen?

 

Mir jedenfalls reichen die fehlenden Informationen zu Unternehmensstruktur und Geschäftsmodell aus, um das Interesse zu verlieren. Wer nicht verraten will, wer er ist und was genau er verkaufen will, der sollte sich als Zielgruppe besser an öko-begeisterte Sozialpädagogen halten. Was ForestFinance offenbar auch tut.

 

Mir ist völlig unklar, woher eure Emotionen zu diesem Thema kommen. Ich selbst habe weder bei ForestFinance noch einem anderen Anbieter investiert und habe das momentan auch nicht vor, da ich ungern mein Geld über so lange Zeiträume fest anlegen will.

 

Aber wenn Anleger Anleihen der Ekosem GmbH zeichnen, die Agrarland in Rußland bewirtschaftet und Milchviewirtschaft betreibt, und es in dem Fall nicht für nötig erachten, sich das Land und Viecher selbst anzuschauen, dann finde ich es inkonsequent, bei den Edelholzanlagenpauschal alles in Zweifel zu ziehen. Wenn dann einer sagt, dass er sich die Edelholzplantagen anschauen will, dann wird da mit der Keule draufgehauen, das bringe eh nichts, wenn derjenige keine forstwirtschaftliche Expertise habe und sich auch nicht die Grundbuchauszüge zeigen lasse.

 

Den angeblichen Interessenkonflikt finde ich auch eher an den Haaren herbei gezogen. Die pauschale Beschimpfung von Anlegern, finde ich zudem unangemessen.

Ich fühle mich angesprochen, teilweise zumindest.

 

Allen (fast allen?) sollte der Unterschied zwischen einer börsengehandelten Anleihe und einem geschlossenen Fonds bekannt sein. Ein diesbezüglicher Vergleich ist also - vorsichtig ausgedrückt - wenig zielführend. Außerdem habe ich (bitte korrigiere mich, falls du das Gegenteil belegen kannst) nie auf Pro-Argumente fixiert, ohne das ganze Bild zu sehen. Auch ein Argument aus der Klasse "dann fahre ich in die Ukraine und schaue es mir an" wäre nie von mir gekommen.

 

Du redest über Emotionen, ich frage zuerst ganz sachlich "Du listest nur die Pro-Agumente auf. Blendest du die Risiken bewusst/unbewusst aus, oder siehst du keine?", um dann zugegebenermaßen den Aspekt noch etwas verbal auszuschmücken. M.E. klingt das besser (unterhaltsamer), als nur platt zu konstatieren, dass "Plantagengucken in Nicaragua" für die Füße ist, genauso wie natürlich auch die Ackerbesichtigung in Russland.

 

PS: Es gibt bis jetzt auch keine Antwort auf die Frage, ob neben den vermeintlichen Vorteile auch die vermeintlichen Nachteile betrachtet wurden.

PPS: Education is when you read the fine print. Experience is what you get if you don't. Pete Seeger

 

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Nudelesser

Den angeblichen Interessenkonflikt finde ich auch eher an den Haaren herbei gezogen.

 

Gibt es dazu auch eine Begründung? Ich halte ein zweigeteiltes Geschäftsmodell mit fest verdrahteten Interessenkonflikten für keine gute Basis einer auskömmlichen Zusammenarbeit.

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checker-finance

 

 

Mir ist völlig unklar, woher eure Emotionen zu diesem Thema kommen. Ich selbst habe weder bei ForestFinance noch einem anderen Anbieter investiert und habe das momentan auch nicht vor, da ich ungern mein Geld über so lange Zeiträume fest anlegen will.

 

Aber wenn Anleger Anleihen der Ekosem GmbH zeichnen, die Agrarland in Rußland bewirtschaftet und Milchviewirtschaft betreibt, und es in dem Fall nicht für nötig erachten, sich das Land und Viecher selbst anzuschauen, dann finde ich es inkonsequent, bei den Edelholzanlagenpauschal alles in Zweifel zu ziehen. Wenn dann einer sagt, dass er sich die Edelholzplantagen anschauen will, dann wird da mit der Keule draufgehauen, das bringe eh nichts, wenn derjenige keine forstwirtschaftliche Expertise habe und sich auch nicht die Grundbuchauszüge zeigen lasse.

 

Den angeblichen Interessenkonflikt finde ich auch eher an den Haaren herbei gezogen. Die pauschale Beschimpfung von Anlegern, finde ich zudem unangemessen.

Ich fühle mich angesprochen, teilweise zumindest.

 

Allen (fast allen?) sollte der Unterschied zwischen einer börsengehandelten Anleihe und einem geschlossenen Fonds bekannt sein. Ein diesbezüglicher Vergleich ist also - vorsichtig ausgedrückt - wenig zielführend. Außerdem habe ich (bitte korrigiere mich, falls du das Gegenteil belegen kannst) nie auf Pro-Argumente fixiert, ohne das ganze Bild zu sehen. Auch ein Argument aus der Klasse "dann fahre ich in die Ukraine und schaue es mir an" wäre nie von mir gekommen.

 

Du redest über Emotionen, ich frage zuerst ganz sachlich "Du listest nur die Pro-Agumente auf. Blendest du die Risiken bewusst/unbewusst aus, oder siehst du keine?", um dann zugegebenermaßen den Aspekt noch etwas verbal auszuschmücken. M.E. klingt das besser (unterhaltsamer), als nur platt zu konstatieren, dass "Plantagengucken in Nicaragua" für die Füße ist, genauso wie natürlich auch die Ackerbesichtigung in Russland.

 

PS: Es gibt bis jetzt auch keine Antwort auf die Frage, ob neben den vermeintlichen Vorteile auch die vermeintlichen Nachteile betrachtet wurden.

PPS: Education is when you read the fine print. Experience is what you get if you don't. Pete Seeger

 

 

Weshalb meinst Du in Oberlehrermanier schreiben zu müssen, "Allen (fast allen?) sollte der Unterschied zwischen einer börsengehandelten Anleihe und einem geschlossenen Fonds bekannt sein." Wozu offene Türen einrennen? Hat hier irgendeiner einen Deiner Meinung nach wichtigen Unterschied verkannt?

 

Ein zentraler Einwand gegen Investments in ForestFinance-Produkte ist doch, dass bezweifelt wird, ob es die Plantagen überhaupt gibt, wem sie gehören und was da gepflanzt wird. Diese aufgeworfene Frage stellt sich aber meiner Meinung nach unabhängig von der Beteiligungsart. Das muß sich ein Aktionär nicht weniger fragen als ein Anleihegläubiger oder ein stiller Beteiliger. Bei z. B. Sino-Forest hat die Gutgläubigkeit die Aktionäre und Anleihegläubiger getroffen. Ein allgemeiner Vergleich dieser Anlagevehikel mag nicht zielführend sein, aber um so einen allgemeinen Vergleich ging es hier auch nicht.

 

ich habe keine Ahnung, was Du damit meinst oder bezweckst:

Außerdem habe ich (bitte korrigiere mich, falls du das Gegenteil belegen kannst) nie auf Pro-Argumente fixiert, ohne das ganze Bild zu sehen.

 

ich habe überhaupt keine Lust mir alle Deine Beiträge durchzulesen, um Dir mit Belegen nachzuweisen, ob Dich auf irgendetwas fokussiert hast oder nicht. Ist meiner Meinung nach auch völlig belanglos. Ich finde es nur wenig zielführend so etwas zu schreiben:

Welche Qualifikation beim "Nachprüfen" hast du? Wirtschaftsprüfer, Diplom-Forstwirt, ausl. Gesellschaftsrecht, Kapitalanlagerecht?

 

Könntest du uns Unwissenden bitte mal kurz erläutern, wie man einem Baum ansieht bzw. befragt, wem er gehört, wie seine Wertentwicklung war und wie sie in Zukunft sein wird? Danke.

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checker-finance

Den angeblichen Interessenkonflikt finde ich auch eher an den Haaren herbei gezogen.

 

Gibt es dazu auch eine Begründung? Ich halte ein zweigeteiltes Geschäftsmodell mit fest verdrahteten Interessenkonflikten für keine gute Basis einer auskömmlichen Zusammenarbeit.

 

klar gibt es dazu eine Begründung. Du konstruierst doch Deinen angeblich fest verdrahteten Interessenkonflikt auf der Prämisse, dass es bei dem von ForestFinance bewirtschafteten Land erhebliche Wertunterschiede gibt. Dafür sehe ich keinen Anhaltspunkt.

 

Die bieten eben Anlegern unterschiedliche Konstrukte an. Das Modell mit eigenem Land setzt eben eine höhere Mindestanlage voraus. Gäbe es die anderen konstrukte nicht, schlösse das alle anderen Anleger aus, die vielleicht nur eine kleinere Summe investieren wollen.

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Nudelesser

ich habe überhaupt keine Lust mir alle Deine Beiträge durchzulesen, um Dir mit Belegen nachzuweisen,

 

Treffende Beschreibung, nur Absender und Adressat verwechselt :thumbsup:

 

Vielleicht findet sich ja jemand, der Lust hat, mit Dir Fingerhakeln zu spielen. Um eine sachliche Auseinandersetzung geht es hier ganz offensichtlich nicht.

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cebu

Man muss nur immer daran denken, wo diese Hölzer landen...Auf nem Balkon, ... Nobelkarre. Nur Unfug. Oder wo sind Edelhölzer wichtig für uns?

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checker-finance

ich habe überhaupt keine Lust mir alle Deine Beiträge durchzulesen, um Dir mit Belegen nachzuweisen,

 

Um eine sachliche Auseinandersetzung geht es hier ganz offensichtlich nicht.

 

:lol::lol::lol:

 

Mir schon. Aber wenn du keine anderen Meinungen akzeptierst und Sachargumenten nicht zugänglich bist, erübrigt sich das.

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marco1605

Meine bisherigen Überlegungen waren, dass

1. Bäume "von selbst" wachsen, d.h. per se an Wert zulegen

2. Holz immer gebraucht wird - und bei zunehmender Weltbevölkerung der Bedarf sicherlich noch steigen wird

3. In Zukunft nur zertifiziertes (FSC) Holz verkäuflich sein wird

4. Für eine rentable Investition deshalb Edelholz ideal ist, das möglichst schnell wächst (da ist wohl Teak unschlagbar, was ich bisher so gelesen habe)

5. ich mir den Anbieter genau ansehe, um die Risiken (die es bei jeder Anlageform gibt) genau einschätzen (und für mich bewerten) zu können

Mir ist dabei wichtig, dass ich das genau nachprüfen kann (oder zumindestens könnte), z. B. indem ich meinen Urlaub nach Costa Rica oder Panama verlege

Du listest nur die Pro-Agumente auf. Blendest du die Risiken bewusst/unbewusst aus, oder siehst du keine?

 

Welche Qualifikation beim "Nachprüfen" hast du? Wirtschaftsprüfer, Diplom-Forstwirt, ausl. Gesellschaftsrecht, Kapitalanlagerecht?

 

Könntest du uns Unwissenden bitte mal kurz erläutern, wie man einem Baum ansieht bzw. befragt, wem er gehört, wie seine Wertentwicklung war und wie sie in Zukunft sein wird? Danke.

Ich bin hier als Forum-Neuling mit einer Frage reingekommen. Wäre ich Experte, könnte ich mir die Frage ja selbst beantworten :rolleyes:

Allerdings habe ich mich halt schon ein wenig "schlau" gemacht - soll heißen: recherchiert über allgemein zugängliche Quellen. Das wollte ich in den oben genannten Überlegungen zusammenfassen. Es geht mir hier gar nicht darum Pro- oder Contra-Argumente aufzuzählen. Selbstverständlich gibt es bei jeder Investition Risiken, soviel weiß ich auch (obwohl ich kein Wirtschaftsprüfer, Diplom-Forstwirt oder Experte in ausl. Gesellschaftsrecht bin). Ich habe nur, bei dem was ich in den letzten Wochen gelesen habe, den Eindruck gewonnen, dass Sachwertinvestitionen durchaus ihren Reiz haben. Und da ist mir das Edelholzinvestment besonders positiv aufgefallen (Man stolpert ja auch alle Naslang über Anzeigen im Internet, z. B. von Life Forestry, die wohl diesen Vertriebsweg offensiv nutzen ...).

 

Ich nehme mal an, dein letzter Satz spricht auf die Risiken an, die du im Vordergrund siehst: das Thema Eigentumsverhältnisse auf der einen Seite und die Wertentwicklung im Holzmarkt auf der anderen Seite, richtig?

 

Du hast vollkommen Recht: Dem Baum sieht man nicht an, wem er gehört. Es gibt jedoch auch in anderen Ländern Grundbuchämter, wo genau verzeichnet ist, wem das Land gehört, auf dem dieser Baum steht (den man z. B. auch über Google Earth ziemlich genau lokalisieren kann - ich meine, ich hätte das bei einem Anbieter auf der Webseite gesehen, dass dort die genauen Koordinaten der einzelnen Parzelle angegeben waren, weiß jetzt auf die Schnelle nicht mehr, wer das war, such das aber gerne noch mal, um das nachzuliefern). Wenn dann auch noch der Grundbucheintrag online verfügbar ist, ist das Risiko, einem Schwindel aufzuliegen schon mal erheblich reduziert, meine ich.

 

Was die Wertentwicklung auf dem Holzmarkt betrifft, kann natürlich niemand eine verbindliche Auskunft erteilen (das ist aber bei Investitionen m. W. immer so). Was bleibt, ist die Betrachtung der Vergangenheit und die Hochrechnung auf die Zukunft. Und da findet man z. B. einen Timberland Index, der eine durchschnittliche Rendite von 15 Prozent pro Jahr ausweist. Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber ich könnte mir vorstellen, dass die erwartete (und wohl auch eintreffende) Bevölkerungsentwicklung (auf 10 Milliarden Menschen) den Holzpreis sicherlich nicht negativ beeinflusst, oder bist du da anderer Meinung?

 

Weil ich noch nicht investiert habe (ich bin sozusagen noch in der Entscheidungsphase), habe ich auch noch keine Präferenzen und bin auch nicht auf dem Risiko-Auge blind. Wenn dir (oder auch allen anderen Forenteilnehmern) noch wichtige Punkte einfallen, freue ich mich auf einen Hinweis!

Vielen Dank vorab!

Marco

 

Vielleicht würde auch ein Produkt Sinn machen, mit dem man die Waldbestände shorten kann...

Sorry für die Nachfrage: Was meinst du mit "shorten"? Die Verkürzung der Laufzeit?

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marco1605

Man muss nur immer daran denken, wo diese Hölzer landen...Auf nem Balkon, ... Nobelkarre. Nur Unfug. Oder wo sind Edelhölzer wichtig für uns?

Also da hab ich ganz andere Informationen: In Asien (woher Teak kommt) wird es für sehr viele Bereiche verwendet: Neben dem Möbelbau und bei Parkett und Vertäfelungen sind z. B. die meisten Schiffsdecks aus Teakholz. Es ist gut zu verarbeiten und sehr robust. Dass es auch für Armaturen verwendet wird, stimmt zwar - aber das sind dann wohl eher Naturteak verwendet, wegen der Maserung, die vor allem bei alten Bäumen auftritt.

Mag sein, dass in Europa Teakholz nicht diese Bedeutung hat. Aber als Anleger ist mir auch ein Abnehmermarkt in Asien recht - Hauptsache der Preis stimmt mit meinen Renditeplanungen überein :rolleyes:

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John Silver

Hallo zusammen,

hat jemand aktuelle Erfahrungen mit Direktinvestitionen in Edelhölzer? Ich meine vor allem den Kauf von Bäumen auf Plantagen.

Grüße Marco

 

Kannst ja mal meinen Balkon roden, den ich nicht nutze. Die Gewächse da sind sehr edel einfach nur deshalb, weil sie bei mir wachsen. Edelunkraut praktisch.

 

Vielleicht würde auch ein Produkt Sinn machen, mit dem man die Waldbestände shorten kann...

Man kann ja zur Diskussion stehen wie man will - aber die Beiträge oben von Dir sind nur SPAM.

 

Was will ich mit ner Pantage die abgerodet wird, nachher ist sie Ackerfläche. Wird doch nichts gepflanzt. Wer das glaubt ist sehr gutgläubig und tankt auch Bio-Diesel

Da sieht man, dass Du überhaupt keine Ahnung von Land- / Forstwirtschaft bzw.Bodenflächen hast. (Und ich habe immer gedacht, mein Wissen sei in diesem Segment absolut stark limitiert.)

 

Man muss nur immer daran denken, wo diese Hölzer landen...Auf nem Balkon, ... Nobelkarre. Nur Unfug. Oder wo sind Edelhölzer wichtig für uns?

Da sieht man, dass Du keine Ahnung hast, wo und wofür diese Hölzer u.a. eingesetzt werden.

Oder was versteht Du bzw. wie bewertest Du die Wörter "Unfug" und "wichtig" in Zusammenhang mit Holz?

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cktest

Man muss nur immer daran denken, wo diese Hölzer landen...Auf nem Balkon, ... Nobelkarre. Nur Unfug. Oder wo sind Edelhölzer wichtig für uns?

Neben dem Möbelbau und bei Parkett und Vertäfelungen sind z. B. die meisten Schiffsdecks aus Teakholz. Es ist gut zu verarbeiten und sehr robust. Dass es auch für Armaturen verwendet wird, stimmt zwar - aber das sind dann wohl eher Naturteak verwendet, wegen der Maserung, die vor allem bei alten Bäumen auftritt.

 

Meranti wird auch in Deutschland für die meisten Holzfenster eingesetzt. Es ist bedeutend billiger als Eiche. Natürlich kann man seine Fensterrahmen auch aus Kiefer bauen lassen, dann ist die Haltbarkeit aber deutlich geringer. (Kunststoff- oder Alufenster fallen zumindest für denkmalgeschützte Gebäude in der Regel aus.)

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Fondsanleger1966
Ich glaube auch, dass ein gewisses Risiko im Spiel ist (bei einer zweistelligen Rendite ist davon auszugehen), aber als langfristige Beimischung finde ich Bauminvestments überzeugend. Man kann auch mit Schiffscontainern und Immobilien viel Pech haben...da riskiere ich mein Geld lieber mit Investments, die wenigstens noch etwas für die Umwelt bringen.

Ob genmanipulierte Bäume wirklich so toll für die Umwelt sind, wage ich zu bezweifeln.

 

Schiffscontainer und Immobilien sind Wirtschaftsgüter, die einen Wert besitzen. Dieser kann sicherlich auch schwanken, aber er ist vorhanden. Im Extremfall kann er vielleicht auch durch eine (falsche) Finanzierung für den bisherigen Eigentümer verlorengehen. Dann besitzt ihn halt ein anderer.

 

Aufforstungen sind dagegen eher so etwas wie eine Projektentwicklung in einem frühen Stadium. Bei ihnen muss ein Wert, ein Wirtschaftsgut erst noch geschaffen werden. Sie beinhalten deshalb nicht ein "gewisses" Risiko, sondern ein sehr hohes.

 

Ich halte deshalb selbst die prognostizierten Renditen der Baumanbieter nicht für ausreichend. Es gibt gerade im Umweltbereich Investments, bei denen die Risiken wesentlich angemessener vergütet werden (z.B. bei Wind- und Solaranlagen).

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Ille1968

Hallo zusammen,

 

Ich interessiere mich auch für dieses Thema und habe aufgrund des Beitrags von Fondsanleger 1966 da auch noch eine Frage: Geben das Anbieter an, dass Sie genmanipulierte Bäume anbauen? Welches wären denn überhaupt die Qualitätsmerkmale bei Plantagenholz?

 

Danke für die Infos und Grüsse

Ille

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Stutz

Bei allen derzeit den deutschen Markt befeuernden Anbietern von Holzinvestments jedweder Art gebe ich im Zusammenhang mit den immer wieder von den Anbietern kolportierten Traumrenditen eine wichtige Frage zu bedenken, die sich jeder Interessent stellen sollte:

 

Wenn die Renditen doch so toll sind und die Investition doch ach so sicher ist, wieso geben sich die Anbieter dann mit "ein paar Prozent Verwaltungskosten" zufrieden (daraus ergibt sich ruckzuck die nächste Frage, die man sich stellen kann), statt einfach sämtliche Kohle selbst in die Plantagen zu stecken???

 

Und die daraus resultierende genannte Folgefrage:

 

Wenn es für die Anbieter wirtschaftlicher ist, das Zeug an Privatpersonen zu verhökern und "nur" Pflege- und Verwaltungskosten einzukassieren, wie hoch fallen diese denn in Relation zum Investment tatsächlich aus?

Denn in diesem Punkt sind die Anbieter durchweg alles andere als transparent.

 

Mein Rat: Finger weg. Die immer wieder als Vergleich genannte Entwicklung des NCREIF Timberland Index (ein rein auf US-amerikanische Forste bezogener Kunstindex, für den es bis heute keinen in Europa handelbaren ETF gibt) passt auf die Direktinvestments wie der klassische Äpfel/Birnen-Vergleich, und nicht einer der Anbieter kann bisher einen Track Record nachweisen, dass die prognostizierten Renditen auch nur ansatzweise tatsächlich erreichbar wären.

Kritische Nachfragen werden entweder ignoriert oder ausweichend beantwortet (wenn überhaupt - siehe hierzu der andere Holz-Thread, in dem ich meine diesbezüglichen Erfahrungen mit ForestFinance geschildert habe).

Seriös ist anders, das ist mal sicher.

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€-man

Wenn die Renditen doch so toll sind und die Investition doch ach so sicher ist .........

 

Bei angekündigten 10-12% verändert sich halt manchmal die Wahrnehmung: ($)_($)

 

Gruß

-man

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heinz1965

Hallo zusammen,

 

Ich interessiere mich auch für dieses Thema und habe aufgrund des Beitrags von Fondsanleger 1966 da auch noch eine Frage: Geben das Anbieter an, dass Sie genmanipulierte Bäume anbauen? Welches wären denn überhaupt die Qualitätsmerkmale bei Plantagenholz?

 

Danke für die Infos und Grüsse

Ille

 

Hallo,

Qualität fängt in meinen Augen damit an, dass dieGewinnprognose realistisch kalkuliert ist. Außerdem muss der Anbieternachweisen können, dass er die forstwirtschaftliche Kompetenz hat (nicht alleAnbieter arbeiten mit langjährigen Profis) und dass die Plantagen professionellbewirtschaftet werden. Wichtig ist auch die Frage, ob das Investment mit Grundund Boden besichert ist oder ob der Boden nur gepachtet wurde. Ich persönlichmache Qualität auch daran fest, ob meine Fragen zum Investment umfassend undglaubwürdig beantwortet werden. Esgibt übrigens zu diesem Thema eine sehr gute Zusammenfassung im Netz, Edelholzfür Dummies (ist allerdings kostenpflichtig).

 

 

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otto03
· bearbeitet von otto03

Warum glaubt irgendjemand er könne mit einer solchen kleinteiligen Investition bessere/stetigere Renditen erwirtschaften als mit einer geschickten Kombination von Aktien/Renten, ggfs ergänzt um Immobilien und/oder Rohstoffe?

 

Eine solche Investition ist kaum kontrollierbar/überprüfbar und vergleichbar.

 

Nur weil amerikanische Stiftungsfonds in Ackerland/Wald und sonstige harte Assets investieren heißt dies noch lange nicht, daß eine solche Anlage in mit völlig anderen Kostenkaskaden versehene Retailprodukte sinnvoll ist

 

Halte das ganze für einen völligen Irrweg für kleine Anlagesummen.

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checker-finance

Bei allen derzeit den deutschen Markt befeuernden Anbietern von Holzinvestments jedweder Art gebe ich im Zusammenhang mit den immer wieder von den Anbietern kolportierten Traumrenditen eine wichtige Frage zu bedenken, die sich jeder Interessent stellen sollte:

 

Wenn die Renditen doch so toll sind und die Investition doch ach so sicher ist, wieso geben sich die Anbieter dann mit "ein paar Prozent Verwaltungskosten" zufrieden (daraus ergibt sich ruckzuck die nächste Frage, die man sich stellen kann), statt einfach sämtliche Kohle selbst in die Plantagen zu stecken???

 

Und die daraus resultierende genannte Folgefrage:

 

Wenn es für die Anbieter wirtschaftlicher ist, das Zeug an Privatpersonen zu verhökern und "nur" Pflege- und Verwaltungskosten einzukassieren, wie hoch fallen diese denn in Relation zum Investment tatsächlich aus?

Denn in diesem Punkt sind die Anbieter durchweg alles andere als transparent.

 

Na ja, das sieht ein bißchen nach Totschlagsargument aus. Denn mit der Logik dürfte sich auch jede Zeichnung von Aktien oder Unternehmensanleihen verbieten, denn warum sollten die bisherigen Eigentümer mit anderen Teilen, statt einfach noch mehr eigenes Geld darein zu stecken. So hätte sich z. b. ein Kauf von Microsoft-Aktien bei ihrem Börsengang verboten, denn wenn Bill Gates von Microsoft überzeugt war, warum hat er dann die Anteile am Unternehmen aus der Hand gegeben?

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