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Onassis

Real life Depot: Saisonstrategie mit Stops

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Onassis

Hi Leute,

 

ich habe mal eine kleine Untersuchung gemacht und bin auf erstaunliches gestoßen.

Der DAX entwickelte sich in folgenden Monaten gut:

Anfang November - Ende Februar

Anfang April - Ende Juli

(hier wird immer long investiert mit Hebel 1)

 

Stark nach unten ging es immer in folgenden Monaten:

Anfang August - Ende September (hier wird short investiert mit Hebel 1)

 

Zu jeden Kauf hätte man 100% seines Börsenkapitals investiert.

 

Diese Infos hab ich in ein backtesting System eingegeben und hier ist das Ergebnis:

 

Zeitraum:1.1.1995 - 31.12.2005

aus 10.000 wurden nach 10 Jahren 101.000

 

andere Zeiträume:

1.1.1990 - 31.12.1995 - Ergebnis: 18.000 - Rendite p.a.: 12,75%

1.1.1990 - 31.12.2000 - Ergebnis: 62.500 - Rendite p.a.: 20,11%

1.1.1990 - 31.12.2005 - Ergebnis: 168.000 - Rendite p.a.: 32%

 

1.1.1995 - 31.12.2000 - Ergebnis: 37.000 - Rendite p.a.: 29%

1.1.1995 - 31.12.2005 - Ergebnis: 101.000 - Rendite p.a.: 26%

 

1.1.2000 - 31.12.2005 - Ergebnis: 20.000 - Rendite p.a.: 14,87%

 

Und das obwohl man ganz fixe Regeln zum investieren hat. (zum Monatsanfang kaufen und am anderen Monatsende verkafuen)

Also, das übertrifft an Einfachheit so alles, was ich bisher gesehen habe.

 

Werde wohl mal einen Tausender auf diese Strategie anwenden.

 

Onassis

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desesperado
· bearbeitet von desesperado

Saison-Zertifikate - Wetten auf Bauernregeln

 

 

15. Juni 2005 Sell in May and go away ist eine alte Börsianerweisheit, in der gleich wie in den meisten Bauernregel auch Wahrheit steckt. Langzeitbetrachtungen von Börsenindizes kommen immer weider zu dem Ergebnis, daß die Kursentwicklung in den Sommermonaten häufig schlechter als im Winter ist.

 

 

So stieg etwa der amerikanische Standardwerte-Kursindex S&P 500 zwischen Mai 1945 und April 2005 in den Monaten von November bis April durchschnittlich um sieben Prozent, von Mai bis Oktober lediglich um 1,5 Prozent an. Auch der Dow Jones weist in einer Untersuchung für den Zeitraum 1970 bis 2004 zwischen Juni und Dezember eine schwache Wertentwicklung auf.

 

Gründe: Wetter oder Wettrennen?

 

Über die Gründe wird sehr viel gemutmaßt. Manche vermuten, bei besserem Wetter hätten die Menschen anderes zu tun, als Aktien zu kaufen. Die ABN Amro-Bank sieht die Ursachen im Verhalten institutioneller Anleger. Diese investieren nach Angaben der Bank durchschnittlich 61 Prozent ihrer Gelder im ersten und vierten Quartal.

 

Grund sei die zu Jahresanfang beginnende neue Wettbewerbsrunde der Fondsgesellschaften und Versicherungen. Wie beim Start eines Formel 1-Rennens wetteifern die Portfoliomanager um die besten Startplätze für eine gute Wertentwicklung und decken sich ein. Mitte des Jahres werden dann Gewinne eingefahren. Gegen Jahresende aber reichen kleine Aufwärtsbewegungen des Marktes nunmehr aus, um die Manager zu Käufen zu zwingen, damit sie dem Markt nicht hinterhertlaufen. Und irgendwann ist die Jahresendrally im schönsten Gange.

 

Wetten mit Zertifikaten

 

Da durchaus einige Börsianer sich an solche Regeln halten, liegt es für Banken nahe, daran auch verdienen zu wollen. Die Commerzbank etwa hat im Mai diesen Jahres passend zur Saison ein so genanntes Sell-in-May-Zertifikat (ISIN: DE000CB54925) auf den DJ Eurostoxx 50-Index emittiert. Die Konstruktion ist leicht verständlich. Bis zum Ende der Laufzeit am 29. April 2011 wird jährlich die Wertentwicklung des Index' in den Monaten Oktober bis April mit jener der anderen fünf Monate vergleichen. Die Differenz wird gut geschrieben und mit dem Nominalwert des Zertifikats verrechnet. Was unter dem Strich bleibt, erhält der Anleger als Rückzahlung.

 

Zusätzlich hat das Papier noch einen Sicherungsmechanismus für den Fall, daß die Summe der relativen Wertentwicklung negativ ist. Ist der Eurostoxx während der Laufzeit unter den Stand von 3125,88 Punkten gefallen, verwandelt sich das Sell-in-May-Zertifkat in ein tröstendes Garantiezertifikat und der Anleger erhält immerhin den Nominalwert zurück. Ist der Index gefallen, mutiert Sell-in-May zu einem ganz ordinären Index-Zertifikat und der Inhaber muß den Index-Verlust einstecken.

 

Varianten für aktive und passive Anleger

 

Die Ausgestaltung des Zertifikats ist damit durchaus fair. Übrigens ist es nicht das einzige Produkt, das auf saisonale Schwankungen setzt. Neben dem Zertifikat gibt es noch eine gleich konstruierte Anleihe (ISIN: (ISIN: DE000CB00852). Hier profitiert der Anleger nur zu rund 30 Prozent an der eventuell besseren Entwicklung im Winter. Dafür gibt es jedenfalls den Nominalwert zurück und eine jährliche Zinszahlung. Negativ: Als Finanzinnovation eingestuft, werden nicht nur Zinsen, sondern auch Kursgewinne voll besteuert.

 

Auch die ABN Amro Bank hat ein ähnliches Produkt. Das frisch emittierte Dax Seasonal Strategy Open End Zertifikat (ISIN: NL0000196301) ist ein abgewandeltes Index-Zertifikat auf den Dax. Es ist indes so konstruiert, als ob ein Manager den Dax nachbilden, am letzten Tag im Juli verkaufen und am ersten Handelstag im Okotber wieder einsteigen würde. Der Vorteil des Konstrukts ist klar: Es besitzt die Flexibilität eines Index-Zertifikats und ist damit für aktive Anleger besser geeignet. Das Commerzbank-Produkt richtet sich an den Gelegenheits-Anleger, der sich mit der Geldanlage nicht weiter befassen will.

 

Eine Frage der Wahrscheinlichkeit

 

Die Krux des Ganzen ist natürlich die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Bauernregel (die übrigens vollständig lautet: Sell in May and go away, come back again on St. Leger's day, also am zweiten Samstag im September).

 

Nun, damit verhält es sich letztlich wie mit guten Bauernregeln. Regnet es am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag etwa beschreibt recht präzise das Phänomen, daß sich Ende Juni/Anfang Juli der Verlauf des sogenannten Jetstreams festlegt. Je nachdem, wo er verläuft, gelangt Mitteleuropa unter den Einfluß von Tiefs, die über die Nord- und Ostsee zu uns herüberziehen. Und so trifft die Siebenschläfer-Regel in München mit phänomenalen 80 Prozent zu, während man sich in Hamburg besser nicht auf diese Bauernweisheit verläßt, so die Internetplattform bauernregeln.net.

 

Wie sieht es also mit der Rendite aus? Laut Commerzbank hätte das Zertifikat bei Rückrechnung über 15 Jahre eine Rendite zwischen durchschnittlich einen Ertrag von 13,69 Prozent gebracht. Jetzt beginnt das Raten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Bauernregel zutrifft? 80 Prozent? Dann ist der Erwartungswert für die Rendite 10,95 Prozent. Oder nur 50 Prozent? Dann sind es nur noch 6,85 Prozent.

 

Und noch zwei Nebenbemerkungen: Der Euro Stoxx selber brachte im Vergleichszeitraum eine fast identische Rendite (wobei die Werte für Einzelzeiträume aber viel unterschiedlicher ausfallen). Außerdem: Das ist alles Statistik. Denn egal wie wahrscheinlich etwas ist, daneben kann es alle Mal gehen.

 

Merke dazu: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.

 

 

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder. http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

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Onassis

da wir ja mit Hebel-Zertifiakten short investieren können, ist meine Strategie diesem Zertifikat überlegen. :D

Ich nehme also die negative Entwicklung im August und September als positiven Gewinn mit!

 

Übrigens ist es auch interessant, mehrere Strategien gleichzeitig im Depot zu haben.

Dann muss ich nicht hoffen, das die Bauernregeln zutreffen.

 

Ich werde z.B. nach obiger Strategie investieren, werde aber auch gleichzeitig

versuchen mit der anderen Hälfte meines Börsengeldes ähnlich wie die

Dow Strategie in Trend zu investieren.

 

Onassis

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Toni
· bearbeitet von Toni

"Sell in may and go away" hat aber in 2005 nicht hingehauen....

 

und die Jahre davor auch nicht, glaube ich....

 

Ebenso lief der September 2005 gut, der nach Bauernregel der

schlechteste Monat sein soll....

 

 

Ich denke, man sollte darauf nicht achten. Aber was sage ich, ich bin ja

Langfristanleger....

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mondo

Neue Theorie: Am ersten jeden Monats steigt der DAX ;)

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cubanpete

Hey Leute, ich habe den heiligen Gral gefunden: Wenn man den Aszendenten des jeweiligen Präsidenten von Uruguay mit der Durchschnittstemperatur in der Mongolei multipliziert hat man eine hundertprozentige Uebereinstimmung dem Dax :)

 

Es gibt tatsächlich saisonale Handelsmuster, die eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen. Trotzdem hätte man historisch mehr verdient, wenn man die gegenteilige Wette eingegangen wäre, auch wenn man nur vielleicht alle 20 Jahre mal einen Gewinn einstreichen könnte (aber was für einen).

 

Lest unbedingt "fooled by randomness" bevor ihr auf solche Dinge setzt!

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StockJunky
Hi Leute,

 

Diese Infos hab ich in ein backtesting System eingegeben und hier ist das Ergebnis:

 

Zeitraum:1.1.1995 - 31.12.2005

aus 10.000 wurden nach 10 Jahren 101.000

 

andere Zeiträume:

1.1.1990 - 31.12.1995 - Ergebnis: 18.000 - Rendite p.a.: 12,75%

1.1.1990 - 31.12.2000 - Ergebnis: 62.500 - Rendite p.a.: 20,11%

1.1.1990 - 31.12.2005 - Ergebnis: 168.000 - Rendite p.a.: 32%

 

1.1.1995 - 31.12.2000 - Ergebnis: 37.000 - Rendite p.a.: 29%

1.1.1995 - 31.12.2005 - Ergebnis: 101.000 - Rendite p.a.: 26%

 

1.1.2000 - 31.12.2005 - Ergebnis: 20.000 - Rendite p.a.: 14,87%

 

Und das obwohl man ganz fixe Regeln zum investieren hat. (zum Monatsanfang kaufen und am anderen Monatsende verkafuen)

Also, das übertrifft an Einfachheit so alles, was ich bisher gesehen habe.

gib doch mal parallel dazu für die gleichen Zeiträume das Ergebnis an, wenn man durchgehend investiert geblieben wäre. Also von 1990 bis 1995, 1990 bis 2000 usw... Würde mich interessieren, was da am Ende besser abschneidet ;)

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Onassis
Hi Leute,

 

Diese Infos hab ich in ein backtesting System eingegeben und hier ist das Ergebnis:

 

Zeitraum:1.1.1995 - 31.12.2005

aus 10.000 wurden nach 10 Jahren 101.000

 

andere Zeiträume:

1.1.1990 - 31.12.1995 - Ergebnis: 18.000 - Rendite p.a.: 12,75%

1.1.1990 - 31.12.2000 - Ergebnis: 62.500 - Rendite p.a.: 20,11%

1.1.1990 - 31.12.2005 - Ergebnis: 168.000 - Rendite p.a.: 32%

 

1.1.1995 - 31.12.2000 - Ergebnis: 37.000 - Rendite p.a.: 29%

1.1.1995 - 31.12.2005 - Ergebnis: 101.000 - Rendite p.a.: 26%

 

1.1.2000 - 31.12.2005 - Ergebnis: 20.000 - Rendite p.a.: 14,87%

 

Und das obwohl man ganz fixe Regeln zum investieren hat. (zum Monatsanfang kaufen und am anderen Monatsende verkafuen)

Also, das übertrifft an Einfachheit so alles, was ich bisher gesehen habe.

gib doch mal parallel dazu für die gleichen Zeiträume das Ergebnis an, wenn man durchgehend investiert geblieben wäre. Also von 1990 bis 1995, 1990 bis 2000 usw... Würde mich interessieren, was da am Ende besser abschneidet ;)

also hier sind die Ergebnisse:

 

Einmalanlage von 10.000 EUR:

 

Zeiträume:

1.1.95 - 31.12.00 - Ergebnis: 26.824 - Rendite: 21,8%

1.1.95 - 31.12.05 - Ergebnis: 23.493 - Rendite: 8,9%

 

1.1.00 - 31.12.05 - Ergebnis: 8.999 - Rendite: -2,1%

 

Für den Zeitraum 1.1.95-31.12.05 habe ich mal die graphische Entwicklung des Eigenkapitals drangehängt.

 

Als Fazit kann ich sagen:

Ein stures buy and hold (was ich früher sehr gemocht habe)

muss ersetzt werden durch ein kaufen und verkaufen.

Denn buy and hold funktioniert nur in steigenden Märkten (siehe Rendite von -2,1 % im Zeitraum 00-05)

 

Onassis

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Onassis

ich habe hier noch ein paar alte Zahlen die einen echt erstaunen lassen!!

ich habe sie schnell im Excel geschreiben und unten drangehängt:

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Onassis

hier ist die Grafik, die das Ergebnis der 162 TEUR nachweist.

Unten der DAX, in der Mitte die Zeiträume in denen man investiert war

und oben die Entwicklung des Eigenkapitls von 10 TEUR.

 

Man kann auch sehr schön sehen, das beim fallenden DAX das short gehen die Gewinne sehr erhöht hat.

 

Onassis

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Onassis
Es gibt tatsächlich saisonale Handelsmuster, die eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen. Trotzdem hätte man historisch mehr verdient, wenn man die gegenteilige Wette eingegangen wäre, auch wenn man nur vielleicht alle 20 Jahre mal einen Gewinn einstreichen könnte (aber was für einen).

ich habe mal aus Spaß die Kauf- und Verkaufsignal umgedreht um zu sehen, was dabei herausgekommen wäre (bei 10 TEUR Startkapital):

 

Zeitraum von 1.1.91 - 31.12.05 - Ergebnis: 2.768

Zeitraum von 1.1.95 - 31.12.05 - Ergebnis: 3.300

Zeitraum von 1.1.00 - 31.12.05 - Ergebnis: 6.228

 

Das hat natürlich damit zu tun, das man jetzt den Großteil des Jahres short investiert ist.

 

Und ich weiß auch, das ein auf die Vergangenheit optimirtes System in der Zukunft nicht funktionieren muss.

Da es aber ja alles eine große Spielerei ist, werde ich es trotzdem mal mit diesem Monatsrhytmus versuchen!

 

Onassis

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mondo

Kannst du mir mal Infos geben wie du Backtestest ? :)

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Ja klar!

Es gibt da einen Link:

Zum Backtestsystem

den musste Du anklicken, dann musste du dich registrieren lassen.

Als nächstes kannst du von den 3 Buttons in der Bildschirmmitte den mit "programmierbare Workstation" anklicken. (siehe Bild, erscheint aber erst nach der Anmeldung!)

Dann lädt sich ein Programmm mit dem man testen kann.

Allerdings ist es nicht ganz einfach - aber nach 1-2 Stunden hast du es bestimmt raus wie das ganze geht! :thumbsup:

 

Viel Erfolg!

 

Onassis

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mondo

Mir fällt grad auf das ich schon da nen Account habe, bloss war das wie gesagt mit den Backtesten nicht ganz so einfach am Anfang :-"

 

Werde mich mal drum bemühen ... vielleicht findet man ja noch brauchbares zum ThreadThema

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Onassis

ich hab auch locker ne Stunde gebraucht um das alles zu kapieren.

Aber es macht Spaß und ist doch recht interessant, was da alles so als Ergebnis rauskommt!

Und das mit den guten/schlechten Börsenmonaten hat mich echt voll überrascht.

Das Ergebnis ist viel besser, als wenn man z.B. gleitende Durchschnitte nimmt!

 

Onassis

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mondo

Schonmal was von der Dividenden Rally gehört ?

Soll einen Durschnitt von 5% im Dax jährlich bringen bzw. halt einer der "besten Börsenmonate" wenn wir darauf zurück kommen.

 

Die Chance sollte man doch nutzen und sich vor Februar richtig eindecken ? Was meint ihr ?

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Onassis
mondo:

Schonmal was von der Dividenden Rally gehört ?

Soll einen Durschnitt von 5% im Dax jährlich bringen bzw. halt einer der "besten Börsenmonate" wenn wir darauf zurück kommen.

 

Die Chance sollte man doch nutzen und sich vor Februar richtig eindecken ? Was meint ihr ?

genau,

bis Ende Februar dürften die Kurs steigen wegen den Veröffentlichungen der Zahlen, danach setzt im März eine Flaute ein.

Denn da sind die ganzen Berichtszahlen verarbeitet und im März gibt es keine weiteren ähnlich wichtigen Informationen.

 

Deshalb habe ich auch gesagt: long von Anfang Nov - Ende Februar --- im März bin ich nicht investiert

 

Onassis

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Onassis

werde dieses System ab 1.4.2006 mit echtem Geld versuchen.

Ist das Geld weg, so wars ein schöner Spaß.

Funktioniert es, kann ich sagen, ich habe ohne Kopfzerbrechen ein Vermögen erwirtschaftet.

 

So long! Wir hören uns im April wieder. B)

 

Onassis

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Onassis

hier noch eine kurze Grafik, die ich gerade eben gefunden habe.

Spricht für sich selbst - besonders August und September.

 

Die Menschen verkaufen ihre Fondsanteile, weil sie Geld für den Sommerurlaub brauchen.

Ergo verkauft die Fondsgesellschaft Aktien -> Die Kurse fallen.

Fertig ist die Fundamentalanalyse :D

 

Onassis

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Onassis

Hier ist noch eine interessante Seite, welche sich mit saisonalen Veränderungen beschäftigt

Link zu seasonalcharts.de

 

Onassis

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Dimka

Dazu möchte ich noch sagen,dass das Buch von Larry Williams "Die richtige Aktie zur richtigen Zeit" sehr schön die verschiedenen Zyklen der Jahreszeiten beschreibt,wie z.B. Oktobereffekt.Dann auch das Zehnjahresmuster,oder auch Vier-Jahres-Phänomen,dazu kommen dann noch Fünf-Jahresabschnitte und die Folgen danach...

 

Also ich habe vor kurzem angefangen das Buch zu lesen,kann leider nicht vieles dazu sagen,aber denke dass das Buch eine Hilfe für alle ist :thumbsup:

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Onassis

und hier noch ein Langfristchart über 45 Jahre!

Vergleicht diese Grafik mit der 30-Jahres-Grafik weiter oben.

 

Ist es nicht erstaunlich, wie sich die Charts ähneln?

Und, bei wem klingelt´s jetzt?

 

Onassis

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Onassis
· bearbeitet von Onassis
"Sell in may and go away" hat aber in 2005 nicht hingehauen....

 

und die Jahre davor auch nicht, glaube ich....

 

Ebenso lief der September 2005 gut, der nach Bauernregel der

schlechteste Monat sein soll....

 

 

Ich denke, man sollte darauf nicht achten. Aber was sage ich, ich bin ja

Langfristanleger....

Lieber Toni,

 

in den Jahren 2004 und 2005 waren sie Sommermonate sehr gute Börsenmonate. Da hast du vollkommen recht!

 

Ich habe mein System auf diese 2 Jahre hin geprüft und das Ergebnis ist nicht überwältigend, aber halbwegs passabel.

Aus 10.000 wären 11.425 geworden. Das entspricht einer Rendite von 6,88% p.a.

An der Grafik kann man auch sehr gut erkennen, wie das EK sich in den Sommermonaten verringert.

 

Dennoch glaube ich, das für eine Langfristanlage die saisonalen Schwankungen relevant sein sollten und werden - warum?

 

Wenn man auf die Jahre 2003 und weiter (bis 1995) zurückrechnet ergibt sich eine Rendite von 11,88% für den schlechtesten Zeitraum!

Alle anderen Zeiträume haben eine höhere Rendite abgeworfen!

 

PS: Wenn man mit Stops gearbeitet hätte, wäre die Rendite erheblich höher ausgefallen!

 

Onassis

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Start des Depots "Hebelzertifikate nach Saison kaufen"

 

Ab 01.4.2006 wird das Depot in "Echtbetrieb" gehen.

 

Dazu werden folgende Regeln aufgestellt, die zunächst unverändert bleiben!

Je nach Entwicklung kann eine Anpassung vorgenommen werden.

 

Zeitraum der Investitionen für jedes Jahr:

1.4 long in DAX - Verkauf der Position am 31.7

1.8 short in DAX - Verkauf der Position am 30.9

1.10 long in DAX - Verkauf der Position am 28.2

 

Welche Werte werden gehandelt:

100% in Hebel-Zertifikate mit einem anfänglichen Hebel zwischen 2,5 und 4,0

Ab Kapitalverdopplung werden 50% mit einem Hebel von 5-8 gehandelt

 

Stop loss:

Das Depot hat eine Positionen.

Der SL für dieses Hebelzertifikate beträgt: 40% -> entspricht ca. 10% beim DAX

 

Startkapital:

2.000 Euro - weiteres Eigenkapital wird nicht zugeführt

 

Bei Fragen wendet Euch an mich.

 

Onassis

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Onassis

Der Kaufauftrag für morgen wurde erteilt.

 

Zum Zuge kam das long-Hebel-Zertifikat WKN: CB5770

Ein Endlos-Zertifikat der Commerzbank

 

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Und jetzt heißt es nur noch - abwarten und Tee trinden.

Denn diese Strategie ist ja extrem passiv ausgelegt.

Was heißt passiv?

Außer sechs vorbestimmten Transaktionen pro Jahr geschieht nichts! ;)

 

Na denn - prost Mahlzeit :D

 

Onassis

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