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Antonia

Ein Crashkurs Keynes für Anfänger

Empfohlene Beiträge

Antonia

Ein interessanter Beitrag aus "Fazit Das Wirtschaftsblog" der Frankfurter Allgemeinen:

 

Sag, wo ist das Wachstum hin?

Das Wirtschaftswachstum wird immer schwächer - und zwar nicht erst seit der Finanzkrise, sondern seit Jahrzehnten. Haben wir genug Güter? Oder gehen uns die Ideen aus? Ein Überblick über die wichtigsten Erklärungen. ...

faz-community

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ein interessanter Beitrag aus "Fazit Das Wirtschaftsblog" der Frankfurter Allgemeinen:

faz-community

Ausgerechnet da, wo der Blog interessant wird ("Die Verteilung des Einkommens wird ebenfalls gelegentlich als Grund genannt."), verliert der Autor das Interesse und hört einfach auf.

 

Er sollte mal "The Price of Inequality" des Nobel-Ökonomen Paul Krugman lesen. Der legt sehr plausibel die Folgen einer Entwicklung dar, die vor allem in den letzten drei Jahrzehnten -- nicht nur in den USA -- die wirtschaftlichen Zugewinne weit überproportional in die Hände der Superreichen fliessen liess. Nicht nur in das berühmte 1% der Einkommen, sondern noch mehr in die 0,1% und die 0,01%. Der "Gini-Koeffizient" oder Gini-Index drückt die Ungleichheit als Prozentsatz aus, je höher desto ungleicher ist die Verteilung.

 

Eine Aufstellung ist hier nachzulesen. Nur als Stichprobe: Deutschland hat sich positiv entwickelt, von 30 (in 1994) auf 27 (in 2006). Die USA dagegen haben sich verschlechtert, von sowieso schlechten 40,8 (1997) auf noch schlechtere 45 (2007).

 

Dagegen meint der FAZ-Blogger, "dass die weltweite Ungleichheit in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen hat, weil Menschen in Schwellenländern reicher geworden sind." Das geht mMn an der Realität total vorbei.

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Antonia

Ausgerechnet da, wo der Blog interessant wird ("Die Verteilung des Einkommens wird ebenfalls gelegentlich als Grund genannt."), verliert der Autor das Interesse und hört einfach auf.

Ja, das habe ich auch immer so gedacht. Wenn kein Geld da ist, dann wird eben nicht konsumiert. Beweis dafür sind ja die USA vor 2007. Da gab es Kredit satt für jedermann und die Leute bauten und kauften und kauften. Und die Wirtschaft boomte.

Aber die Frage geht weiter. Warum investiert die Wirtschaft nicht - daraus kämen ja Jobs, damit Geld, damit das Potenzial, um zu konsumieren. Als Beispiel wird das I-phone angeführt. Eine echte Innovation und schon kaufen die Leute. Fehlt es also an Innovationen?

Der Text soll ja Diskussionsanregung sein. In den Kommentaren wird ja auch einiges dazu genannt. Die Veränderung hin zu Dienstleistungsgesellschaft bietet keine Produktionszuwächse. Die IT-Branche (Facebook etc) bringt keine Arbeit. ??? Das Thema ist scheinbar komplexer, ich verstehe das nicht ganz.

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Aktiencrash

Ein interessanter Beitrag aus "Fazit Das Wirtschaftsblog" der Frankfurter Allgemeinen:

 

Sag, wo ist das Wachstum hin?

Das Wirtschaftswachstum wird immer schwächer - und zwar nicht erst seit der Finanzkrise, sondern seit Jahrzehnten. Haben wir genug Güter? Oder gehen uns die Ideen aus? Ein Überblick über die wichtigsten Erklärungen. ...

faz-community

 

Zwar würde jeder erwarten, dass die Wirtschaftsleistung in einem schrumpfenden Staat auch schrumpft oder langsamer wächst - doch so langsam wächst Deutschlands Bevölkerung nicht, dass die Wirtschaft nicht noch langsamer wachsen könnte. Auch wenn man pro Kopf rechnet, ist das Wirtschaftswachstum seit den 70er-Jahren stetig zurückgegangen:

 

Was nutzt eine Bevölkerungswachstum, wenn gleichzeitig die Arbeitslosenzahlen ansteigen.

 

Wirtschaftswachstum als Ziel der Wirtschaftspolitik

 

Wirtschaftliches Wachstum ist in vielen Volkswirtschaften eines der Hauptziele staatlicher Wirtschaftspolitik. In Deutschland ist ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum neben einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht, niedriger Arbeitslosigkeit und niedriger Inflation als Eckpunkt des magischen Vierecks im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 als Ziel der Wirtschaftspolitik verankert. Stetiges Wirtschaftswachstum bedeutet, dass die kurzfristigen Konjunkturschwankungen um den langfristigen Wachstumspfad so weit wie möglich vermieden werden sollen. Rezessionen sollen durch staatliche Intervention abgeschwächt und Boomphasen durch Haushaltskonsolidierung eingeschränkt werden. Diese sogenannte antizyklische Wirtschaftspolitik wurde durch den Keynesianismus geprägt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswachstum#Wirtschaftswachstum_als_Ziel_der_Wirtschaftspolitik

 

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland zwischen 1974 und 2005 völlig aus den Fugen geraten und fand keinerlei Beachtung im "magischen Viereck". Wen wundert es da noch, wenn das Wirtschaftswachstum von Jahr zu Jahr geringer ausfällt.

 

800px-IntVerglArblos.PNG

 

Das Magische Viereck

 

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Wer noch tiefer in die Materie einsteigen will: Keynesianismus

 

 

 

Nachteile von Keynes Wirtschaftstheorie:

Staatsverschuldung nimmt stetig zu, da ein einsparendes Verhalten während der Boomphase

praktisch nicht durchsetzbar ist

auf Grund der zeitlichen Verzögerung in der Wirkung, sind die Investitionen des Staats

unkalkulierbar (Investitionen Zeigen erst in der nächsten Boomphase Wirkung → Inflation)

http://www.sw-cremer.de/downloads/p3_2.pdf

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

Ausgerechnet da, wo der Blog interessant wird ("Die Verteilung des Einkommens wird ebenfalls gelegentlich als Grund genannt."), verliert der Autor das Interesse und hört einfach auf.

Ja, das habe ich auch immer so gedacht. Wenn kein Geld da ist, dann wird eben nicht konsumiert. Beweis dafür sind ja die USA vor 2007. Da gab es Kredit satt für jedermann und die Leute bauten und kauften und kauften. Und die Wirtschaft boomte.

Aber die Frage geht weiter. Warum investiert die Wirtschaft nicht - daraus kämen ja Jobs, damit Geld, damit das Potenzial, um zu konsumieren. Als Beispiel wird das I-phone angeführt. Eine echte Innovation und schon kaufen die Leute. Fehlt es also an Innovationen?

Der Text soll ja Diskussionsanregung sein. In den Kommentaren wird ja auch einiges dazu genannt. Die Veränderung hin zu Dienstleistungsgesellschaft bietet keine Produktionszuwächse. Die IT-Branche (Facebook etc) bringt keine Arbeit. ??? Das Thema ist scheinbar komplexer, ich verstehe das nicht ganz.

 

Wachstum kann man auch über sehr hohe Lohnabschlüsse ankurbeln. Wie dieser Schuss nach hinten losgeht, sieht man sehr gut in Spanien, Griechenland, Irland, Italien und Portugal.

 

post-5-0-37543800-1351204665_thumb.jpg

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/03/11/griechenlands-echte-probleme_1539

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ja, warum investiert die Wirtschaft nicht? Gute Frage. "Moody's pointed out in March that U.S. nonfinancial companies' cash holdings rose to $1.24 trillion." Quelle. Das ist fast eine Billion Euro nicht investiertes Kapital.

 

Ich glaube, die Firmen sitzen auf Cash und kaufen lieber ihre eigenen Aktien zurück als zu investieren, weil (zumindest in USA) die Kaufkraft der Mittelklasse so schwach ist. Traditionell gilt, dass der Konsum 2/3 des GDP ausmacht. Aber was bringt es der Wirtschaft, wenn die Superreichen sich immer grössere Jachten zulegen?

 

Der FAZ-Blogger meint, die weltweite Ungleichheit der Einkommen habe abgenommen, weil die Menschen in Schwellenländern reicher geworden sind. Leider sind das nur einige Wenige. :w00t: Die Kluft zwischen Supergewinnlern und der Mittelklasse, soweit es in Schwellenländern überhaupt eine Mittelklasse gibt, ist dort noch schärfer ausgeprägt. Gini-Zahlen: Brasilien 51,9, China 48, Rußland 42, Mexico 51,7, Südafrika 65. Quelle.

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Antonia

@Aktiencrash

Bernanke handelt nach Keynes, richtig? Funktioniert nicht oder nicht mehr? so richtig.

Dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland seit den 1970er Jahren so hoch sind, finde ich irritierend. Ist dem wirklich so?

 

@Klausk

Aber da beißt sich ja die Katze in den Schwanz. Die Firmen investieren nicht, also keine Jobs, also kein Konsum. Angenommen, die Firmen würden etwas Sinnvolles, Neues entwickeln - das käme doch an. Warum machen sie es nicht?

Aber klar hat die weltweite Ungleichheit der Einkommen (auf Länder bezogen) abgenommen. Davon lebt Daimler :) . Natürlich ist die Aussage in diesem Zusammenhang blödsinnig.

(Zu den Gini-Zahlen für Deutschland. Der erste Wert war direkt nach der Vereinigung, da sah es schlecht aus im Osten. Ansonsten hat auch hier die Einkommensungleichheit zugenommen.)

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Aktiencrash

Ja, warum investiert die Wirtschaft nicht? Gute Frage. "Moodys pointed out in March that U.S. nonfinancial companies cash holdings rose to $1.24 trillion." Quelle{/url]. Das ist fast eine Billion Euro nicht investiertes Kapital.

 

Ich glaube, die Firmen sitzen auf Cash und kaufen lieber ihre eigenen Aktien zurück als zu investieren, weil (zumindest in USA) die mangelnde Kaufkraft der Mittelklasse so schwach ist. Traditionell gilt, dass der Konsum 2/3 des GDP ausmacht. Aber was bringt es der Wirtschaft, wenn die Superreichen sich immer grössere Jachten zulegen?

 

Der FAZ-Blogger meint, die weltweite Ungleichheit der Einkommen habe abgenommen, weil die Menschen in Schwellenländern reicher geworden sind. Leider sind das nur einige Wenige. :w00t: Die Kluft zwischen Supergewinnlern und der Mittelklasse, soweit es in Schwellenländern überhaupt eine Mittelklasse gibt, ist dort noch schärfer ausgeprägt. Gini-Zahlen: Brasilien 51,9, China 48, Rußland 42, Mexico 51,7, Südafrika 65. Quelle.

 

 

Woher soll das Wachstum kommen, wenn man in Deutschland die Löhne niedrig hält (siehe Grafik im vorigen Beitrag).

Wenn man in den Firmen "freiwillige Mehrarbeit" einführt, mit gleichzeitigen Lohnverzicht. Wenn man in 1 Jobs gedrängt wird.

 

Die einen versuchen die Wirtschaft über Kredite anzukurbeln, die anderen über Lohnzuwachs. In Deutschland versucht man es eben mit Lohndumping, das Wachstum wenigstens auf Sparflamme am Laufen zu halten.

 

Das Problem ist meiner Ansicht viel tiefgreifender. Die Unternehmen stehen im ständigen Wettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene. Ist der Markt erst einmal gesättigt, dann wird rationalisiert. Wenn alle Unternehmen sich gegen die Pleite durch Rationalisierung versuchen zu wehren, dann muss am Ende dieser Kette der Arbeitnehmer entlassen werden. Ist ein bestimmtes Level an Arbeitslosigkeit erreicht (ist von Land zu Land unterschiedlich), beginnt das Wirtschaftswachstum zu fallen.

Jedes Land hat da seine eigenen Methoden da gegenzusteuern.

 

Klar sitzen viele Firmen auf Cash. Wenn der eine Millionär beim anderen die Yacht kauft und dieser wieder beim nächsten den Supersportwagen. Das gesamte Geld im Kreislauf wandert in einer Spirale von unten nach oben zu den Superreichen. Reich kauft bei reich und damit kommt das Geld nicht mehr nach unten zu den kleinen Leuten. Man braucht immer weniger Arbeitnehmer zum produzieren von Gütern.

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TaurusX

@Aktiencrash

Bernanke handelt nach Keynes, richtig? Funktioniert nicht oder nicht mehr? so richtig.

Dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland seit den 1970er Jahren so hoch sind, finde ich irritierend. Ist dem wirklich so?

 

 

 

Ich denke die Zahlen sind noch viel schlimmer, denn über die Jahre gab es auch immer wieder

"Reformen" in der Statistik an sich und wer alles hineingerechnet wird und wer nicht, z.B.

Hartz IV Empfänger und auch Personen in Umschulungen/Weiterbildung/Arbeitsförderungsmaßnahmen

werden nicht mehr in die Statistik eingerechnet.

 

In den USA wurden auch verschiedene Parameter geändert.

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Aktiencrash

@Aktiencrash

Bernanke handelt nach Keynes, richtig? Funktioniert nicht oder nicht mehr? so richtig.

Dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland seit den 1970er Jahren so hoch sind, finde ich irritierend. Ist dem wirklich so?

 

@Klausk

Aber da beißt sich ja die Katze in den Schwanz. Die Firmen investieren nicht, also keine Jobs, also kein Konsum. Angenommen, die Firmen würden etwas Sinnvolles, Neues entwickeln - das käme doch an. Warum machen sie es nicht?

Aber klar hat die weltweite Ungleichheit der Einkommen (auf Länder bezogen) abgenommen. Davon lebt Daimler :) . Natürlich ist die Aussage in diesem Zusammenhang blödsinnig.

(Zu den Gini-Zahlen für Deutschland. Der erste Wert war direkt nach der Vereinigung, da sah es schlecht aus im Osten. Ansonsten hat auch hier die Einkommensungleichheit zugenommen.)

 

Die USA handeln mit Sicherheit nach Keynes

In welchen Wirtschaftssystemen nach Keynes gehandelt wird, kann man eventuell hier http://www.keynes-gesellschaft.de/Allgemein/Diskussionsforum.php klären !

 

Leider ist das ganze Wirtschaftssystem sehr kompliziert. Es gibt auf Erden viele Volkswirtschaften, was man z.B. vereinfacht mit dem Spiel Halma vergleichen kann. In dem Spiel treffen mehrere Spieler mehr oder weniger aufeinander. Man kommt über unzählige Möglichkeiten an sein Ziel.

 

Seit 1975 geht es in Raten mit der Arbeitslosigkeit nach oben.

 

645px-GermanyUnemploymentRate.svg.png

 

Man braucht nichts neues entwickeln um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Man muss nur Geld von oben nach unten, an die Basis schaffen. Es läuft dann zwar wieder die Spirale nach oben, aber es hat Wachstum geschaffen.

 

Die einende Grundidee lautet: Rentables Angebot kann zum

gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung führen, weil

es an effektiver Nachfrage fehlt. Die Ursache ist klar: Nicht in vollem

Ausmaß wird der Teil des Einkommens, der gespart wird, durch die

Unternehmen in Investitionsnachfrage umgesetzt. Warum auch sollten

ertragsoptimierende Unternehmen die nach den Entscheidungen der

privaten Haushalte wachsenden Ersparnisse in entsprechendem Umfang in

Investitionsnachfrage umsetzen? Die unzureichende Nachfrage ist also in

kapitalistisch reifen Ökonomien eine Folge des gesamtwirtschaftlichen

Übersparens.

So paradox es klingen mag, aus dem zunehmendem Wohlstand heraus entwickelt

sich eine Barriere künftigen Wirtschaftswachstums. Denn mit der

Ausweitung des Wohlstands nimmt der Hang zum Verbrauch ab. Spiegelbildlich

dazu wächst das Sparen, d.h. die Geldvermögensbildung. Um das

gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht bei Vollauslastung zu garantieren,

müssten im selben Ausmaß die privatwirtschaftlichen Investitionen zunehmen.

Da darüber die Renditeerwartungen entscheiden, ist ex ante die Übereinstimmung

von Sparen und Investieren bei Vollauslastung der Produktionskapazitäten

nicht zu erwarten. Übersteigt das Angebot die Nachfrage, so

werden Produktion bzw. Volkseinkommen und damit die Ersparnisse so

lange zurückgehen bis schließlich die Angebots- mit den Nachfrageentscheidungen

übereinstimmen. Dieses makroökonomische Gleichgewicht hat

den bitteren Makel der Unterbeschäftigung. Keynes weist aus dieser durch

Übersparen bewirkten Wohlstandsfalle einen Ausweg: Stärkung des privaten

Konsums durch eine Umverteilung zugunsten der unteren Einkommensgruppen,

deren Konsumquote hoch ist, sowie finanzpolitisches Nachfragemanagement

mit Unterstützung durch die Geldpolitik. Einen radikalen,

allerdings nur am Rande angesprochenen Ausweg deutet Keynes am Ende

seiner Allgemeinen Theorie... an: Ich denke mir daher, dass eine

ziemlich umfassende Verstaatlichung der Investitionen sich als das einzige

Mittel zur Erreichung einer Annäherung an Vollbeschäftigung erweisen

wird; obschon dies nicht alle Arten von Zwischenlösungen und Verfahren

ausschließen muss, durch welche die öffentliche Behörde mit der privaten

Initiative zusammenarbeiten wird. 8 Diese logische Ultima Ratio

gegenüber der in der Marktwirtschaft schlummernden Entwicklung zur Arbeitslosigkeit

erklärt zum Teil die harten Attacken gegen die keynessche

Botschaft. Dabei hat J.M. Keynes an keiner Stelle seines Werkes für die

Abschaffung kapitalistischer Marktwirtschaften plädiert.

http://www.praxisphilosophie.de/m0806_keynes.pdf

 

 

Im unteren Abschnitt erkennt man sogar, das man im sozialistischen Wirtschaftssystemen nach Keynes handelt. In China z.B. legt man bis heute sehr viel Wert auf Verstaatlichung. In Deutschland ist der Wohlstand so groß, das der Hang zum Verbrauch abnimmt.

 

Je größer eine Volkswirtschaft ist, desto länger und stärker kann ein Wirtschaftsaufschwung verlaufen (z.B. China, Russland, USA, Indien). Europa besteht aus vielen kleinen Volkswirtschaften und genau aus dem Grund erfand man die EU mit dem Euro.

 

 

Es gibt die Pillenknick-Theorie .

 

300px-Bevoelkerungsentwicklung_deutschland.png

 

In Deutschland spricht man in dem Zusammenhang, vom demografischen Wandel und Bevölkerungsrückgang.

Dazu findet man folgende Passagen bei Wiki:

 

Positive Auswirkungen

 

Ein langfristiger Rückgang der Geburtenzahlen schlägt sich in einem geringeren Druck auf den Arbeitsmarkt nieder. Da im Falle eines Geburtenrückgangs jüngere Jahrgänge geburtenschwächer sind als ältere, sinkt die Anzahl der Lehrstellenbewerber und reduziert sich damit die Jugendarbeitslosigkeit. Dieses Phänomen wurde in Deutschland im Jahr 2010 beobachtet.[3] 2011 setzte sich diese Entwicklung fort.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsr%C3%BCckgang#Positive_Auswirkungen

 

Historisches

 

Bevölkerungsrückgang ohne äußere Faktoren wie Hunger, Seuchen oder Krieg ist historisch eine Ausnahmeerscheinung. Bisher ist dies lediglich aus der Geschichte des Römischen Reiches bekannt. Der römische Kaiser Augustus erließ Ehegesetze, die das Problem des Bevölkerungsrückstands lösen sollten. Männer von 25 bis 60 und Frauen von 20 bis 50 Jahren hatten demnach verheiratet zu sein. Falls nicht, mussten sie Bußgelder entrichten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bev%C3%B6lkerungsr%C3%BCckgang#Historisches

 

Pillenknick und die Gleichstellung der Frau in Europa führen zum Bevölkerungsschwund. In Ländern wo Frauen unterdrückt werden, sind die Geburtenraten hoch und die Alterspyramide existiert noch. Allerdings mit dem Nachteil, das die Armut dort größer ist.

 

Es klingt blöd, aber ich gehe davon aus das die Geburtenentwicklung in Deutschland und anderen großen Industriestaaten gesteuert wird. Die sogenannte Gleichstellung von Frauen ist ein weiteres Mittel um den Druck auf längere Sicht vom Arbeitsmarkt zu nehmen. Warum sollen Frauen heute in Managerpositionen gesetzt werden und das auch noch möglichst durch staatliche Quote vorgeschrieben. Ist das Nächstenliebe ? Ich denke mal nicht. Offenbar hat man in der Politik erkannt, das gerade in den oberen Schichten der Bevölkerung die Frau sich noch mehr als 2 Kinder anschafft. In China hat man das Problem erkannt und setzt unter Strafe auf Geburtenreglung http://german.china.org.cn/fokus/2010-07/11/content_20469780.htm .

 

 

Einen richtig starkes Wirtschaftswachstum wird es in Deutschland erst wieder durch den demokratischen Wandel geben. Mit allen Vor.- und Nachteilen. Anstieg der Inflation durch sehr hohe Löhne, denn da wo Arbeitskräfte fehlen, muss der Arbeitgeber richtig tief in die Tasche greifen, um den Arbeitnehmer für sich zu gewinnen. Es wird somit am Anfang dieser Phase zu Firmenpleiten und Geschäftsaufgaben kommen. Betreffen wird das in erster Linie kleine Firmen, wo Geschäftsinhaber kurz vor der Rente stehen und keiner in der Familie das Erbe antritt. Wer will schon in einer Firma anfangen, für die es keine Zukunftsaussichten gibt. Im weiteren werden viele Subunternehmer aufgeben, um wieder bei größeren Firmen als Arbeitnehmer anfangen, denn sie können sich keine großen Löhne für ihre Angestellten leisten, die ebenfalls zu finanziell starken Unternehmen überwechseln. Da die Arbeitskräfte in Deutschland nicht ausreichen, wird man sehr stark auf Zuwanderung setzten müssen. Das wird am Ende zu sozialen Unfrieden führen. Das ganze geht einher mit Steuerer.- und Zinserhöhung. Wenn es zur Zuwanderung kommt, dann werden die Geburtsraten automatisch wieder ansteigen, bis das ganze System durch erhöhte Arbeitslosigkeit wieder ins Stocken gerät.

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Aktiencrash

@Aktiencrash

Bernanke handelt nach Keynes, richtig? Funktioniert nicht oder nicht mehr? so richtig.

Dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland seit den 1970er Jahren so hoch sind, finde ich irritierend. Ist dem wirklich so?

 

 

 

Ich denke die Zahlen sind noch viel schlimmer, denn über die Jahre gab es auch immer wieder

"Reformen" in der Statistik an sich und wer alles hineingerechnet wird und wer nicht, z.B.

Hartz IV Empfänger und auch Personen in Umschulungen/Weiterbildung/Arbeitsförderungsmaßnahmen

werden nicht mehr in die Statistik eingerechnet.

 

In den USA wurden auch verschiedene Parameter geändert.

 

 

Warum sollen Hartz IV Empfänger und auch Personen in Umschulungen/Weiterbildung/Arbeitsförderungsmaßnahmen nicht in die Statistik eingerechnet sein ? Hast du überhaupt schon einmal eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit angesehen ?

Diese Personen sind soweit sie sich bei der Arge melden alle in der Statistik aufgeführt. Offenbar kennen in Deutschland immer noch nicht alle den Unterschied, zwischen arbeitslos und unterbeschäftigt. Auszug aus dem aktuellen Monatsbericht.

 

post-5-0-89510300-1351252056_thumb.jpg

 

Weitere Zahlen und den Unterschied zwischen beiden Begriffen findest du direkt bei der Arge http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Unterbeschaeftigung-Schaubild.pdf

 

Es ist alles öffentlich zugänglich, man muss es nur mal lesen und verstehen. Wenn ich krank bin steh ich meiner Firma auch nicht zur Verfügung, aber ich gehöre immer noch zum Unternehmen !

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Aktiencrash
Ein Crashkurs

Keynes für Anfänger

08.01.2009 · Auf einmal sprechen alle wieder von Konjunkturpaketen. Und von Keynes. Denn der britische Ökonom lieferte die Theorie dazu. Hier sind die Grundlagen - damit Sie mitreden können.

Von LISA NIENHAUS UND CHRISTIAN SIEDENBIEDEL

 

 

John Maynard Keynes (1883-1946)

In diesen Tagen kramen die Ökonomen ein uraltes Buch aus ihren Regalen. Es trägt den wenig bescheidenen Titel "The General Theory of Employment, Interest, and Money", auf Deutsch "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes". Der Brite John Maynard Keynes hat es im Jahr 1936 veröffentlicht und damit die Wirtschaftswissenschaft verändert wie kein Autor nach ihm und nur wenige zuvor. Das Werk hat Keynes berühmt gemacht - und es hat ihm Feinde beschert. So wählten konservative Wissenschaftler und Politiker in den Vereinigten Staaten die "General Theory" vor vier Jahren zum zehntgefährlichsten Buch des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts.

 

Trotzdem ist Keynes auf einmal wieder populär. Das liegt daran, dass er der Ökonom der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre war. Und auch wenn in der aktuellen Krise vieles anders und einiges weniger dramatisch ist als damals - Keynes' Gedanken liefern Diskussionsstoff. Vor allem wenn es darum geht, was der Staat nun tun kann. Bringt es etwas, wenn Politiker ein Konjunkturpaket auflegen oder nicht? Wer mitreden will, muss Keynes kennenlernen.

 

Weitere Artikel

Der Volkswirt: Gefangen in der Formelwelt

John Maynard Keynes: Der Ökonom der Unsicherheit

Steuerschecks für alle

Kommentar: Wer rettet den Staat?

Das IS-LM-Modell veranschaulicht Keynes' Ideen grafisch

 

Gewöhnliche Menschen tun das allerdings lieber nicht, indem sie sein Werk lesen, das teils rhetorisch brillant und teils theoretisch hochkomplex ist. Nein, die Nachfolger von Keynes - allen voran John R. Hicks - haben es den Laien leichter gemacht. Sie haben Keynes' Ideen in ein Schema gepresst, das sich grafisch abbilden lässt (in der General Theory selbst gibt es nur eine einzige Grafik). Es ist unter dem Titel IS-LM-Modell bekannt (siehe Grafiken). Mit seiner Hilfe kann man keynesianische Gedanken verstehen.

 

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Dazu muss man zunächst die Grundidee des Diagramms begreifen. Sie besagt, dass es in einer Wirtschaft verschiedene Märkte gibt, die alle zu einem Gleichgewicht tendieren - also zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Die zwei Kurven des IS-LM-Diagramms stellen jeweils einen Markt dar: die IS-Kurve den Gütermarkt, die LM-Kurve den Geldmarkt. Im Schnittpunkt beider Kurven ist die gesamte Volkswirtschaft im Gleichgewicht - zu diesem Punkt strebt sie hin.

 

Der Gütermarkt (IS-Kurve) befindet sich dann im Gleichgewicht, wenn ebenso viele Güter angeboten wie nachgefragt werden. Dies ist der Fall - die Herleitung dazu sparen wir uns hier -, wenn die Investitionen den Ersparnissen entsprechen. Die Investitionen der Unternehmen hängen vom Zins ab. Je niedriger der Zins "r", desto billiger sind Investitionen, desto mehr wird investiert. Die Ersparnisse der Bürger hängen laut Keynes nur vom Einkommen ab. Je größer das Volkseinkommen Y, desto größer die Ersparnis. Sinkt nun beispielsweise das Volkseinkommen, so wird weniger gespart. Damit auch weniger investiert wird und der Gütermarkt im Gleichgewicht ist, muss der Zins steigen. Deshalb ist die IS-Kurve nach links geneigt.

 

Befinden wir uns in einer Liquiditätsfalle?

 

Der Geldmarkt (LM-Kurve) befindet sich im Gleichgewicht, wenn die Geldnachfrage der Bürger dem Geldangebot der Zentralbank entspricht. Die Geldnachfrage ist in dem Modell abhängig von Einkommen und Zins. Steigt das Einkommen der Bürger, so steigt ihre Geldnachfrage. Steigt hingegen der Zins, so sinkt die Geldnachfrage, weil Geld relativ teuer wird. Das Geldangebot wird von der Zentralbank festgelegt. Bleibt es gleich, sinkt aber das Volkseinkommen "Y", so sinkt die Geldnachfrage und wird kleiner als das Geldangebot. In der Folge muss der Zins "r" sinken, damit die Menschen trotz niedrigeren Einkommens noch genauso viel Geld halten wollen wie zuvor. Deshalb ist die LM-Kurve nach rechts geneigt.

 

Mit diesem Grundmodell kann man viele Situationen des Wirtschaftslebens durchspielen. Wir haben zwei ausgesucht, die zur aktuellen Lage passen. Die erste (Grafik Mitte) zeigt, wie die Zentralbank in normalen Zeiten handeln kann, um der Konjunktur einen Stoß zu geben. Die zweite (Grafik rechts) zeigt, was der Staat tun kann, wenn die Geldpolitik der Zentralbank nicht mehr wirkt.

 

Zur Zeit pumpen die Notenbanken viel Geld in den Markt. Sie erhöhen das Geldangebot; das führt im Modell zur Verschiebung der LM-Kurve nach unten (Grafik Mitte). Denn es gibt ein höheres Geldangebot, das nur angenommen wird, wenn zu jedem Einkommen der Zins sinkt. Es ist leicht zu erkennen, dass das im Normalfall der Wirtschaft einen Stoß gibt. Der gesunkene Zins macht Investitionen billiger, also investieren die Unternehmen mehr, das wiederum kurbelt Produktion und Beschäftigung an. Im neuen Gleichgewicht ist das Volkseinkommen gewachsen und der Zins gesunken. In einem gewöhnlichen Abschwung kann die Zentralbank so eingreifen und die Wirtschaft kurzzeitig auffangen.

 

Es gibt allerdings auch Situationen, in denen es nach Ansicht der Keynesianer nichts bringt, wenn die Zentralbank den Markt mit Geld überschwemmt. Etwa, wenn die Menschen alles verfügbare Geld horten und unters Kopfkissen legen, statt es anzulegen - das kann in einer Wirtschaftskrise der Fall sein oder wenn der Zins schon sehr niedrig ist.

 

Eine solche Situation nennen die Keynesianer "Liquiditätsfalle", und es wird heftig diskutiert, ob wir uns zur Zeit in einer solchen befinden. Der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften Paul Krugman zum Beispiel glaubt, dass zumindest Amerika in der Liquiditätsfalle steckt. Ist dem so, dann bedeutet das im IS-LM-Modell, dass die LM-Kurve flach liegt (rechte Grafik). Egal, wie viel Geld die Notenbank in den Markt pumpt, es wird aufgesogen, ohne dass der Zins sinkt und die Investitionen steigen. Die Geldpolitik bringt nichts.

 

Keynes' Anhänger reden gerne vom Multiplikatorteffekt der Staatsausgaben

 

Dann hilft nach Ansicht der Keynesianer nur eins, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Arbeitslosigkeit zu senken: Der Staat muss seine Ausgaben erhöhen. Was er tut, ist dabei relativ egal: Straßen oder Brücken bauen, die Schulen sanieren oder jedem Beamten einen Dienstwagen kaufen. Alles funktioniert. Denn es verändert das Gleichgewicht auf dem Gütermarkt. Die Güternachfrage wird größer als das Angebot. Das heizt die Produktion an. Das Volkseinkommen steigt zu jedem Zins; die IS-Kurve verschiebt sich nach rechts. Die Wirtschaft wächst. Mehr Menschen kommen in Arbeit.

 

Nach keynesianischen Vorstellungen kann der Staat auf diese Art seine Bürger so lange unterstützen, bis die Krise vorbei ist.Ob die Politik damit Erfolg hat, hängt auch davon ab, ob sie mit ihren Ausgaben die Konsumenten und Unternehmen dazu bewegen kann, ebenfalls mehr nachzufragen. Die Gesamtnachfrage erhöht sich dann nämlich nicht nur um den Betrag der zusätzlichen Staatsausgaben, sondern um einen höheren. Ohne diesen sogenannten Multiplikatoreffekt wären Konjunkturprogramme sinnlos.

 

Keynes begründet die Existenz dieses Multiplikatoreffekts so: Die höheren Staatsausgaben stellen für Unternehmen und Konsumenten Einnahmen dar. Weil deren Nachfrage wiederum von der Höhe ihrer Einnahmen abhängt, steigern sie als Reaktion auf die höheren Staatsausgaben ihrerseits die Nachfrage. Eine kleine Erhöhung der Staatsausgaben führt dadurch in der Regel zu einer stärkeren Erhöhung des Volkseinkommens.

 

Das kann man sich so vorstellen: Die Bundesregierung gibt für ein neues Stück Autobahn 10 Millionen Euro aus. Davon werden Bauunternehmen bezahlt. Deren Einnahmen erhöhen sich. Sie fragen deshalb mehr Baumaschinen nach. Die Baumaschinenhersteller wiederum kaufen mehr Rohmaterial. Und so weiter. Am Schluss steigt das Volkseinkommen um ein Mehrfaches der ursprünglichen Staatsausgaben.

 

Sparen ist für Keynes keine Tugend

 

Wie stark dieser Effekt ausfällt, darüber entscheidet der keynesianische Multiplikator. Sein Wert ist je nach Land unterschiedlich, kurzfristig aber nicht zu beeinflussen. In einer geschlossenen Volkswirtschaft gilt: ΔY = ΔG / s.

 

ΔY bezeichnet die Veränderung des Volkseinkommens, ΔG die Veränderung der Staatsausgaben und "s" die Sparquote, die angibt, wie viel von einem Euro zusätzlichen Einkommens gespart wird.

 

Der Multiplikator wirkt also umso stärker, je niedriger die Sparneigung ist. Abgeschwächt wird seine Wirkung durch verschiedene Formen des Versickerns; neben dem Sparen auch durch die Besteuerung und die Importe. Eigentlich logisch: Je mehr von dem zusätzlichen Einkommen von Steuern aufgefressen wird, desto geringer ist der Multiplikatoreffekt Und er ist auch umso geringer, je mehr die Menschen von ihrem zusätzlichen Einkommen Güter aus dem Ausland kaufen.

 

Wer diesen Einführungskurs durchgearbeitet hat, weiß, worum es geht, wenn folgende Fragen auftauchen: Befinden wir uns in einer Liquiditätsfalle? Ist der Multiplikator groß genug? Und - viel grundlegender - hatte Keynes überhaupt recht damit, dass Staatsausgaben helfen können? Wer Letzteres mit guter Begründung verneint, kann sich trotzdem auf Keynes berufen. Von seinem Ökonomen-Kollegen Paul Samuelson befragt, wieso er so oft seine Meinung ändere, sagte Keynes: "Wenn meine Informationen sich ändern, ändere ich meine Meinung. Was tun Sie, Sir?"

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/ein-crashkurs-keynes-fuer-anfaenger-1590559.html

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Deine Frage habe ich im Prinzip schon beantwortet ;) . Sie einmal hier nach Anlegen nach Geschäftsklimaindizes - Beitrag 178 . Wenn man einen Blick auf den aktuellen Ifo und die ifo Konjunkturuhr wirft, dann bestätigt sich meine Meinung zum Thema dort.

Zumindest scheint die enge Korrelation (eventuell auch die Regression -müsste man mal näher analysieren inwieweit es hier eine Abhängigkeit gibt-) im Vergleich zu früheren Jahren nicht mehr in dem Umfang vorhanden zu sein. Die Gründe hier sind bzw. können natürlich sehr vielfältig sein, gerade in Zeit ständiger Markteingriffe durch Politik und Notenbanken.

Es stellt sich nun die Frage ob der Aktienmarkt sich tatsächlich davon losgerissen hat oder dem Ganzen nachhinkt.

 

 

Wenn ich mir jedoch den langfristigen Dax-Verlauf ansehe Beitrag 6108 und das ganze mit der ifo Konjunkturuhr kombiniere, dann scheint der Dax ständig über 7000 Punkte eine Erkältung zu bekommen. Bei mir schrillen immer alle Alarmglocken, wenn der Dax die 7000 überschreitet und die Uhr an dieser Stelle auf Rezession zusteuert. Das ganze verläuft immer sehr punktgenau. Man könnte fast schon meinen, das jemand bei erreichen von 8000 Punkte spätestens den Geldhahn der Wirtschaft abdreht.

Zufall oder existiert hier tatsächlich ein Zusammenhang?

 

 

Ich sehe zur Zeit keine Impulse für den Konsum in Deutschland. Der deutsche Staat muss durch ständige Konjunkturprogramme, die Wirtschaft ankurbeln. Es gibt seit der Wiedervereinigung in Deutschland keinen selbsttragenden Konsum mehr. Ich sehe neue wirtschaftliche Impulse für den innerdeutschen Konsum erst durch den anstehenden demografische Wandel. Man muss sich mal überlegen, das 3 Mio. Menschen die arbeitswillig sind, seit Jahren Konsumverzicht hinnehmen müssen. Wenn diese Menschen wieder in Arbeit kommen, dann werden sie ihre alten Möbel rausschmeißen, sich mal wieder Urlaub gönnen, ein Auto kaufen und vieles mehr konsumieren.

Stimmt, allerdings sind und waren die Aktienkursentwicklungen deutscher Unternehmen (z.B. durch Umsatzsteigerungen) sicher nicht durch das Konsumverhalten der deutschen maßgeblich positiv beeinflusst worden. Vielmehr steht hier die Frage der konjunkturellen Lage des Auslands (USA, Europa, BRIC...) im Vordergrund.

 

 

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland zwischen 1974 und 2005 völlig aus den Fugen geraten und fand keinerlei Beachtung im "magischen Viereck". Wen wundert es da noch, wenn das Wirtschaftswachstum von Jahr zu Jahr geringer ausfällt.

Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht wurde allerdings auch mit Füßen getreten ;)

 

 

Man braucht nichts neues entwickeln um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Man muss nur Geld von oben nach unten, an die Basis schaffen. Es läuft dann zwar wieder die Spirale nach oben, aber es hat Wachstum geschaffen.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn der breiten Masse Geld zu Verfügung steht, kann diese breit gestreut konsumieren. Wie kriegt man das aber hin?

 

 

Diese Personen sind soweit sie sich bei der Arge melden alle in der Statistik aufgeführt. Offenbar kennen in Deutschland immer noch nicht alle den Unterschied, zwischen arbeitslos und unterbeschäftigt. Auszug aus dem aktuellen Monatsbericht.

Summiert man beide Gruppen kommt man auf 6,5 Mio. Personen, was ungefähr der Zahl entspricht, wenn man frührere statistische Anpassungen berücksichtigt.

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Aktiencrash

Deine Frage habe ich im Prinzip schon beantwortet ;) . Sie einmal hier nach Anlegen nach Geschäftsklimaindizes - Beitrag 178 . Wenn man einen Blick auf den aktuellen Ifo und die ifo Konjunkturuhr wirft, dann bestätigt sich meine Meinung zum Thema dort.

Zumindest scheint die enge Korrelation (eventuell auch die Regression -müsste man mal näher analysieren inwieweit es hier eine Abhängigkeit gibt-) im Vergleich zu früheren Jahren nicht mehr in dem Umfang vorhanden zu sein. Die Gründe hier sind bzw. können natürlich sehr vielfältig sein, gerade in Zeit ständiger Markteingriffe durch Politik und Notenbanken.

Es stellt sich nun die Frage ob der Aktienmarkt sich tatsächlich davon losgerissen hat oder dem Ganzen nachhinkt.

 

 

Wenn ich mir jedoch den langfristigen Dax-Verlauf ansehe Beitrag 6108 und das ganze mit der ifo Konjunkturuhr kombiniere, dann scheint der Dax ständig über 7000 Punkte eine Erkältung zu bekommen. Bei mir schrillen immer alle Alarmglocken, wenn der Dax die 7000 überschreitet und die Uhr an dieser Stelle auf Rezession zusteuert. Das ganze verläuft immer sehr punktgenau. Man könnte fast schon meinen, das jemand bei erreichen von 8000 Punkte spätestens den Geldhahn der Wirtschaft abdreht.

Zufall oder existiert hier tatsächlich ein Zusammenhang?

 

 

Ich sehe zur Zeit keine Impulse für den Konsum in Deutschland. Der deutsche Staat muss durch ständige Konjunkturprogramme, die Wirtschaft ankurbeln. Es gibt seit der Wiedervereinigung in Deutschland keinen selbsttragenden Konsum mehr. Ich sehe neue wirtschaftliche Impulse für den innerdeutschen Konsum erst durch den anstehenden demografische Wandel. Man muss sich mal überlegen, das 3 Mio. Menschen die arbeitswillig sind, seit Jahren Konsumverzicht hinnehmen müssen. Wenn diese Menschen wieder in Arbeit kommen, dann werden sie ihre alten Möbel rausschmeißen, sich mal wieder Urlaub gönnen, ein Auto kaufen und vieles mehr konsumieren.

Stimmt, allerdings sind und waren die Aktienkursentwicklungen deutscher Unternehmen (z.B. durch Umsatzsteigerungen) sicher nicht durch das Konsumverhalten der deutschen maßgeblich positiv beeinflusst worden. Vielmehr steht hier die Frage der konjunkturellen Lage des Auslands (USA, Europa, BRIC...) im Vordergrund.

 

 

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland zwischen 1974 und 2005 völlig aus den Fugen geraten und fand keinerlei Beachtung im "magischen Viereck". Wen wundert es da noch, wenn das Wirtschaftswachstum von Jahr zu Jahr geringer ausfällt.

Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht wurde allerdings auch mit Füßen getreten ;)

 

 

Man braucht nichts neues entwickeln um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Man muss nur Geld von oben nach unten, an die Basis schaffen. Es läuft dann zwar wieder die Spirale nach oben, aber es hat Wachstum geschaffen.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn der breiten Masse Geld zu Verfügung steht, kann diese breit gestreut konsumieren. Wie kriegt man das aber hin?

 

 

Diese Personen sind soweit sie sich bei der Arge melden alle in der Statistik aufgeführt. Offenbar kennen in Deutschland immer noch nicht alle den Unterschied, zwischen arbeitslos und unterbeschäftigt. Auszug aus dem aktuellen Monatsbericht.

Summiert man beide Gruppen kommt man auf 6,5 Mio. Personen, was ungefähr der Zahl entspricht, wenn man frührere statistische Anpassungen berücksichtigt.

 

Ich denke das Thema ist extra zu behandeln und daher mein Vorschlag hier weiter zu diskutieren https://www.wertpapier-forum.de/topic/39679-ein-crashkurs-keynes-fur-anfaenger/ :thumbsup:

 

Würde die Admins bitten die Beiträge ab 5325 dort einzufügen.

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Ramstein

Dazu gehören die legendären "Fight of the Century" Videos, die es jetzt auch mit authorisierten deutschen Untertiteln gibt. Unbedingt sehenswert. thumbsup.gif

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash
Man braucht nichts neues entwickeln um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Man muss nur Geld von oben nach unten, an die Basis schaffen. Es läuft dann zwar wieder die Spirale nach oben, aber es hat Wachstum geschaffen.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn der breiten Masse Geld zu Verfügung steht, kann diese breit gestreut konsumieren. Wie kriegt man das aber hin?

 

Am besten wäre es wenn der Staat Geld in Bereiche pumpt, bei denen man sehr viele Arbeitnehmer benötigt. Der Bildungsstand sollte in diesen Branchen im Durchschnitt auch nicht sehr hoch sein. Es sollen Arbeiten sein, die möglichst jeder ausführen kann. Damit würde sehr viel Geld nach unten an die Basis kommen. Je tiefer die Basis desto besser. Gibt man das Geld in Bereichen mit sehr hoher Schulbildung und weniger intensiver Arbeitnehmerbeschäftigung aus, versickert das Geld zu weit oberhalb und die unteren Schichten bekommen nichts ab.

 

Der Staat pumpt z.B. in den letzten Jahren sehr viel in den Straßenbau, was sehr Arbeitnehmer intensiv ist. Der Staat beteiligt sich an sehr vielen Projekten, wie S21 :lol: . Die Solarbranche sollte man auch nicht vergessen, die durch Förderungen aufgebaut wurde. Es gibt viele Beispiele.

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Aktiencrash

Deine Frage habe ich im Prinzip schon beantwortet ;) . Sie einmal hier nach Anlegen nach Geschäftsklimaindizes - Beitrag 178 . Wenn man einen Blick auf den aktuellen Ifo und die ifo Konjunkturuhr wirft, dann bestätigt sich meine Meinung zum Thema dort.

Zumindest scheint die enge Korrelation (eventuell auch die Regression -müsste man mal näher analysieren inwieweit es hier eine Abhängigkeit gibt-) im Vergleich zu früheren Jahren nicht mehr in dem Umfang vorhanden zu sein. Die Gründe hier sind bzw. können natürlich sehr vielfältig sein, gerade in Zeit ständiger Markteingriffe durch Politik und Notenbanken.

Es stellt sich nun die Frage ob der Aktienmarkt sich tatsächlich davon losgerissen hat oder dem Ganzen nachhinkt.

 

 

Wenn ich mir jedoch den langfristigen Dax-Verlauf ansehe Beitrag 6108 und das ganze mit der ifo Konjunkturuhr kombiniere, dann scheint der Dax ständig über 7000 Punkte eine Erkältung zu bekommen. Bei mir schrillen immer alle Alarmglocken, wenn der Dax die 7000 überschreitet und die Uhr an dieser Stelle auf Rezession zusteuert. Das ganze verläuft immer sehr punktgenau. Man könnte fast schon meinen, das jemand bei erreichen von 8000 Punkte spätestens den Geldhahn der Wirtschaft abdreht.

Zufall oder existiert hier tatsächlich ein Zusammenhang?

 

 

Ich sehe zur Zeit keine Impulse für den Konsum in Deutschland. Der deutsche Staat muss durch ständige Konjunkturprogramme, die Wirtschaft ankurbeln. Es gibt seit der Wiedervereinigung in Deutschland keinen selbsttragenden Konsum mehr. Ich sehe neue wirtschaftliche Impulse für den innerdeutschen Konsum erst durch den anstehenden demografische Wandel. Man muss sich mal überlegen, das 3 Mio. Menschen die arbeitswillig sind, seit Jahren Konsumverzicht hinnehmen müssen. Wenn diese Menschen wieder in Arbeit kommen, dann werden sie ihre alten Möbel rausschmeißen, sich mal wieder Urlaub gönnen, ein Auto kaufen und vieles mehr konsumieren.

Stimmt, allerdings sind und waren die Aktienkursentwicklungen deutscher Unternehmen (z.B. durch Umsatzsteigerungen) sicher nicht durch das Konsumverhalten der deutschen maßgeblich positiv beeinflusst worden. Vielmehr steht hier die Frage der konjunkturellen Lage des Auslands (USA, Europa, BRIC...) im Vordergrund.

 

 

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland zwischen 1974 und 2005 völlig aus den Fugen geraten und fand keinerlei Beachtung im "magischen Viereck". Wen wundert es da noch, wenn das Wirtschaftswachstum von Jahr zu Jahr geringer ausfällt.

Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht wurde allerdings auch mit Füßen getreten ;)

 

 

Man braucht nichts neues entwickeln um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Man muss nur Geld von oben nach unten, an die Basis schaffen. Es läuft dann zwar wieder die Spirale nach oben, aber es hat Wachstum geschaffen.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn der breiten Masse Geld zu Verfügung steht, kann diese breit gestreut konsumieren. Wie kriegt man das aber hin?

 

 

Diese Personen sind soweit sie sich bei der Arge melden alle in der Statistik aufgeführt. Offenbar kennen in Deutschland immer noch nicht alle den Unterschied, zwischen arbeitslos und unterbeschäftigt. Auszug aus dem aktuellen Monatsbericht.

Summiert man beide Gruppen kommt man auf 6,5 Mio. Personen, was ungefähr der Zahl entspricht, wenn man frührere statistische Anpassungen berücksichtigt.

 

 

Habe eine Frage mal hier beantwortet. https://www.wertpapier-forum.de/topic/39679-ein-crashkurs-keynes-fur-anfaenger/?do=findComment&comment=780742

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Am besten wäre es wenn der Staat Geld in Bereiche pumpt, bei denen man sehr viele Arbeitnehmer benötigt. Der Bildungsstand sollte in diesen Branchen im Durchschnitt auch nicht sehr hoch sein. Es sollen Arbeiten sein, die möglichst jeder ausführen kann. Damit würde sehr viel Geld nach unten an die Basis kommen. Je tiefer die Basis desto besser. Gibt man das Geld in Bereichen mit sehr hoher Schulbildung und weniger intensiver Arbeitnehmerbeschäftigung aus, versickert das Geld zu weit oberhalb und die unteren Schichten bekommen nichts ab.

 

Der Staat pumpt z.B. in den letzten Jahren sehr viel in den Straßenbau, was sehr Arbeitnehmer intensiv ist. Der Staat beteiligt sich an sehr vielen Projekten, wie S21 :lol: . Die Solarbranche sollte man auch nicht vergessen, die durch Förderungen aufgebaut wurde. Es gibt viele Beispiele.

Das birgt allerdings einige Probleme in sich. Zum einen wäre das Ziel, das Geld von oben nach unten an die Basis zu schaffen alles andere als damit erreicht. Durch den Eingriff des Staats entstünden vielmehr Verzerrungseffekte.

 

Zunächst würde sich die Staatsverschuldung damit weiter erhöhen und folglich auch die Zinslast. Darüber hinaus sind Ausgaben nach dem Gießkannenprinzip oftmals ineffizient. Das soll heißen, das Projekte in denen das Geld gesteckt wird, auch für den Staat eine langfristige direkte oder vor allem in der Praxis über Steuern indirekte Einnahmequelle bereitstellen sollten. Ineffiziente Ausgaben weisen nur einen kurzweiligen Effekt auf, der schnell verpufft, die Schulden allerdings bleiben meist.

 

Weiteres Problem: Wenn die Staatsausgaben weiter durch eine Nettoneuverschuldung erhöht werden sollen, wer sind dann die Gläubiger und Profiteure? Wohl bereits wie jetzt die Banken und Großunternehmen. Außerdem treten bei einem massiven intervenieren des Staates Crowding-Out-Effekte ein und die Veränderung der Kaufkraft des Gelds (real wohl nur geringe bis keine Einkommensänderungen) würde wohl einen deutlichen spürbaren Effekt haben.

Stellt man die positiven und negativen Folgeeffekte gegenüber, dürfte der gesamte Effekt einer solchen Politik sehr bescheiden sein. Erst recht dann, wenn neues Geld über Notenbanken in den Kreislauf gepumpt wird, das diese Art der Politik finanzieren soll.

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H.B.

 

Am besten wäre es wenn der Staat Geld in Bereiche pumpt, bei denen man sehr viele Arbeitnehmer benötigt. Der Bildungsstand sollte in diesen Branchen im Durchschnitt auch nicht sehr hoch sein. Es sollen Arbeiten sein, die möglichst jeder ausführen kann. Damit würde sehr viel Geld nach unten an die Basis kommen. Je tiefer die Basis desto besser.

 

... das führt dann direkt zur spanischen Krankheit.

Bauhilfsarbeiter mit Bachelor sind schlicht kontraproduktiv.

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Antonia

Den Thread finde ich gut. Mich würde dabei aber vor allem interessieren, was aus den Ideen von Keynes in der aktuellen Krise wird. Haben sie Bestand?

Warum greift Bernankes Ansatz nicht (noch nicht?). Es gab mehrere Konjunkturprogramme, Straßen wurden auch gebaut, wenn ich mich richtig entsinne (Anfang der Obama-Zeit).

Und warum wird in Europa anders mit der Krise umgegangen? Ist Merkels Sparansatz falsch nach Keynes?

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zylar
· bearbeitet von zylar

Dachte Heli Ben ist Monetarist (wie auch seine beiden Vorgänger),

und Keynes seit Reagan und Friedman eine Persona non grata in den USA.. :lol:

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