Zum Inhalt springen
webber

Alternative zur FTD?

Empfohlene Beiträge

webber
· bearbeitet von webber

Hallo, die Ftd wird ja eingestellt. Welche Alternativen dazu gibt es mit einer guten Onlineausgabe und als Android App? HB, Welt, Faz sind mir bekannt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DAX43

frage dich was für Informationen du bei der FTD bezogen hast. Begriffe in eine Suchmaschine eingeben und Informationen kostenlos im Web finden....... kein Problem. Gerade weil es so einfach ist, gehen Zeitungen pleite.

 

Wenn ich zum Beispiel wie beim Hamburger Abendblatt für einen bestimmten Artikel zahlen soll, Google ich weiter, 5 Sekunden später habe ich die Info umsonst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

WSJ und FT.

 

Es gibt guten Journalismus eben nicht umsonst.

Im Bereich Wirtschaft und Finanzen wird in Germany einfach nicht die kritische Masse für zahlende Nutzer erreicht, deshalb verkommen die Postillen zu PR-Verbreitungs-Maschinen, auf die man wirklich verzichten kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Onassis

Schade, ich habe da auch immer gerne reingeschaut:

 

Der Abschied beginnt...

http://www.ftd.de/me...l/70120483.html

 

Andererseits, es gibt Dutzende andere Publikationen!

 

Meine Standards zum Reinschauen:

 

- http://www.welt.de/

- http://www.n-tv.de/

- http://www.handelsblatt.com/

- http://www.wiwo.de/

- http://www.manager-magazin.de/

 

Teilweise sind die Infos natürlich doppelt und dreifach, je nachdem um welches Thema es sich handelt!

 

Onassis

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
webber

hör bloß mit dem WO-Forum aus ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

@Webber, wechsele einfach zur FT oder zur NZZ. Ein, zwei gute Zeitungen reichen völlig aus. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Die Börsenzeitung finde ich gut .... ist leider für den Hausgebrauch ziemlich teuer.

 

http://www.boersen-zeitung.de/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bb_florian

Jo, Börsen-Zeitung ist super, gibts bei uns kostenlos in der Uni... :thumbsup: ist zwar 2 1/2 mal teurer als FTD (über 100 Euro im Monat), dürfte aber auch mindestens 2 1/2 mal so gut sein (habe nie FTD gelesen). Das iPad-Abo kostet aber "nur" 82,50 im Monat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MrMarket

Die App RssDemon für Android synct sich mit Handelsblatt. Habe das eine Zeit lang mit den feeds von Reuters, Google Wirtschaft und NTV verglichen. Der vom Handelsblatt ist der schnellste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.
· bearbeitet von H.B.

Die App RssDemon für Android synct sich mit Handelsblatt. Habe das eine Zeit lang mit den feeds von Reuters, Google Wirtschaft und NTV verglichen. Der vom Handelsblatt ist der schnellste.

 

Feeds bekommst du überall. Der Informationswert ist extrem gering, im Gegensatz zum Unterhaltungswert. Ich habe bisher noch nie jemanden getroffen, der aus den Infos dieser Feeds einen geldwerten Vorteil erzielen konnte.(Es soll jedoch auch Leute geben, die auf Twitter-News schauen und dann handeln...)

 

Das war bei den PR-Infos in der FTD auch so. Der redaktionelle Teil der FTD war streng genommen Lückenfüller für Agentur- und PR-Meldungen.

Schade ist, dass es jetzt nicht mehr so einfach ist, gut gemachte PR auszumachen. Die erschien in der Vergangenheit regelmäßig zuerst in der FT und einen Tag später in der FTD.

 

Jede Zeitung ist froh, kostenlose PR-Meldungen abdrucken zu können, keine Frage. Die FT hat jedoch genügend Auflage, um sich einen unabhängigen Journalismus leisten zu können. Deren »Analysis«-Schwerpunkte sind oft hervorragend recherchierte Artikel, die man eigentlich in einer Wochenzeitung vermutet.

 

Die BörsenZeitung ist eine lokale Gazette, deren größter Vorteil die Ferne zum Finanzplatz Frankfurt ist.

 

 

Übrigens: Das Nachdenken nimmt einen keine Zeitung ab ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich persönlich mag die WirtschaftsWoche: http://www.wiwo.de/?...CFZHEzAodQWMAcg

Börse bzw. Geldanlage sind zwar nur ein Thema unter vielen anderen, dafür sind die Analysen dort objektiver. Man hat nicht den Verdacht, dass die Autoren wie in einigen anderen einschlägigen Magazinen die Leser zu bestimmten Kauf-/Verkaufsentscheidungen drängen wollen. :unsure:

Darüber hinaus geht die WiWo auch auf viele weitere Themen, nicht nur Wirtschaft, ein. Deshalb finde ich, dass die WiWo eine gute Alternative zu Spiegel, Focus und Stern ist. Der Stern ist mehr eine Illustrierte. Der Focus ist mir zu CDU/FDP-lastig und hat zu kurze Artikel. Der Spiegel ist auch nicht mehr das, was er mal war, seitdem Herr Augstein tot ist. crying.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Wall Street Journal - Europe Edition. Gedruckt mit Abstand die beste Wirtschaftszeitung in Europa.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Hast du das Digitalabo?

Gerade gibt es ja die ersten 4 Wochen umsonst Möglichkeit.

Weißt du zufällig, ob bei Abschluss des WSJ.DE Abos auch alle Artikel des europe.WSJ freigeschaltet sind? Die Aussagen sind sehr schwammig.

Sonst frage ich einfach mal nach.

 

Bei Abschluss des europe Abos sind auch alle deutschsprachigen dabei (kostet auch ein paar mehr im Monat). Ob es andersherum auch so ist, weiß ich nicht.

Beim europe.WSJ lässt sich das Abo nur telefonisch kündigen (800-XXX nummer, gilt die dann Ländervorwahlunspezifisch?) Bei der deutschen Ausgabe geht die Kündigung per Mail, post, Anruf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Habe gerade mal auf der WSJE Webseite nachgeschaut. Das Online+Print Abo gibts offenbar für äußerst kundenfreundlich kalkulierte 22,83/Monat. Im Vergleich zur FT ist das ja geradezu geschenkt.

 

Hat jemand konkrete Erfahrungen mit dem Printabo? Mich interessiert vor allem, wie die Auslieferung in Deutschland organisiert ist. Kommt die Zeitung frühmorgens per Bote (so wie z.B. die FAZ)? Oder erfolgt die Lieferung per Post? Mein Postbote ist leider Langschläfer, so dass letzteres nicht in Frage kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Ich hatte bisher das Abo nicht, da ich die Zeitung umsonst bekommen habe. Daher muss man wohl oder übel dort anrufen bzw. die Lieferzeiten könnten allgemein regional unterschiedlich sein. Der Preis ist aber für Abo+Online unschlagbar und die Zeitung hat mit Abstand die beste Qualität. Ist nicht besonders dick, aber dafür ist der Inhalt richtig gut - auch der Politikteil hat einen europafokus, was mir sehr gut gefällt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella

Ich hatte bisher das Abo nicht, da ich die Zeitung umsonst bekommen habe. Daher muss man wohl oder übel dort anrufen bzw. die Lieferzeiten könnten allgemein regional unterschiedlich sein. Der Preis ist aber für Abo+Online unschlagbar und die Zeitung hat mit Abstand die beste Qualität. Ist nicht besonders dick, aber dafür ist der Inhalt richtig gut - auch der Politikteil hat einen europafokus, was mir sehr gut gefällt.

 

Eine sinnvolle Alternative zur FTD ist IMO nur die Börsenzeitung und das Handelsblatt wobei die Qualität der Handelsblatts IMO schwach ist.

WSJ Europe ist IMO nicht mit der FTD vergleichbar, der Fokus ist viel internationaler und amerikanischer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Habe gerade mal auf der WSJE Webseite nachgeschaut. Das Online+Print Abo gibt's offenbar für äußerst kundenfreundlich kalkulierte 22,83/Monat. Im Vergleich zur FT ist das ja geradezu geschenkt.

 

Hat jemand konkrete Erfahrungen mit dem Printabo? Mich interessiert vor allem, wie die Auslieferung in Deutschland organisiert ist. Kommt die Zeitung frühmorgens per Bote (so wie z.B. die FAZ)? Oder erfolgt die Lieferung per Post? Mein Postbote ist leider Langschläfer, so dass letzteres nicht in Frage kommt.

 

Erfahrungen nicht, aber zu 99,9% wird die Zeitung nicht frühmorgens ausgeliefert. Zur Sicherheit kannst du dich ja erkundigen .Anruf genügt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser
Anruf genügt.

 

Nicht ganz. Das WSJ weiss die Antwort auch nicht. Es muss erst Rücksprache mit dem deutschen Distributor gehalten werden, ob Botenzustellung an eine bestimmte Adresse möglich ist.

 

 

Anbei noch ein Kommentar zum Ableben der FTD. Obwohl ich H.B.s Meinung zu deutschen Wirtschaftsmedien teile, denke ich, dass die Kommentatorin einen wichtigen Punkt anspricht

 

...Zwölf Jahre lang haben die Kollegen um ihren Markt gekämpft. Sie haben leidenschaftlich Zeitung gemacht. Sie haben versucht zu zeigen, dass Wirtschaft spannend ist, dass sie Aufmerksamkeit verdient, dass man ihr humorvoll begegnen darf. Nur: Den Markt dafür haben sie nicht gefunden.

 

Das liegt vor allem daran, dass unsere Grundannahme bei der Gründung der Zeitung falsch war: Auch in Deutschland würde das Interesse für Wirtschaftsthemen zunehmen, ein Volk von Aktionären würde heranwachsen. So dachten wir.

 

Die Börsenkrise der Jahre 2000 und 2001, die Finanz- und dann die Schuldenkrise haben das Gegenteil bewirkt. Die Menschen in diesem Land wollten sich nicht mehr begeistern lassen für einen Bereich der Gesellschaft, der in den vergangenen zwölf Jahren nicht sympathischer geworden ist (um es vorsichtig auszudrücken). Sie haben keine Lust, von beeindruckenden Managern und faszinierenden Unternehmerpersönlichkeiten zu lesen, wenn sie das Gefühl haben, denselben Managern zutiefst misstrauen zu müssen.

 

Es geht um die Bewältigung der Schuldenkrise, die Zukunft des Industriestandorts Deutschland, die Vorsorge fürs Alter, die Bedingungen, zu denen wir arbeiten. Das sind große Themen, doch sie wecken Ängste, Ärger und Abwehr anstelle von Energie, Interesse und Tatkraft. Gleichzeitig boomen Zeitungen und Magazine, die sich mit Einrichtungsideen oder der neuen Liebe zum Land befassen.

 

Die Financial Times Deutschland hat nicht gegen die neuen Medien verloren. Sie hat gegen das neue Biedermeier verloren.

 

Ein Zwischenruf zur … Zeitungskrise

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Anruf genügt.

 

Nicht ganz. Das WSJ weiss die Antwort auch nicht. Es muss erst Rücksprache mit dem deutschen Distributor gehalten werden, ob Botenzustellung an eine bestimmte Adresse möglich ist.

 

 

Anbei noch ein Kommentar zum Ableben der FTD. Obwohl ich H.B.s Meinung zu deutschen Wirtschaftsmedien teile, denke ich, dass die Kommentatorin einen wichtigen Punkt anspricht

 

...Zwölf Jahre lang haben die Kollegen um ihren Markt gekämpft. Sie haben leidenschaftlich Zeitung gemacht. Sie haben versucht zu zeigen, dass Wirtschaft spannend ist, dass sie Aufmerksamkeit verdient, dass man ihr humorvoll begegnen darf. Nur: Den Markt dafür haben sie nicht gefunden.

 

Das liegt vor allem daran, dass unsere Grundannahme bei der Gründung der Zeitung falsch war: Auch in Deutschland würde das Interesse für Wirtschaftsthemen zunehmen, ein Volk von Aktionären würde heranwachsen. So dachten wir.

 

Die Börsenkrise der Jahre 2000 und 2001, die Finanz- und dann die Schuldenkrise haben das Gegenteil bewirkt. Die Menschen in diesem Land wollten sich nicht mehr begeistern lassen für einen Bereich der Gesellschaft, der in den vergangenen zwölf Jahren nicht sympathischer geworden ist (um es vorsichtig auszudrücken). Sie haben keine Lust, von beeindruckenden Managern und faszinierenden Unternehmerpersönlichkeiten zu lesen, wenn sie das Gefühl haben, denselben Managern zutiefst misstrauen zu müssen.

 

Es geht um die Bewältigung der Schuldenkrise, die Zukunft des Industriestandorts Deutschland, die Vorsorge fürs Alter, die Bedingungen, zu denen wir arbeiten. Das sind große Themen, doch sie wecken Ängste, Ärger und Abwehr anstelle von Energie, Interesse und Tatkraft. Gleichzeitig boomen Zeitungen und Magazine, die sich mit Einrichtungsideen oder der neuen Liebe zum Land befassen.

 

Die Financial Times Deutschland hat nicht gegen die neuen Medien verloren. Sie hat gegen das neue Biedermeier verloren.

 

Ein Zwischenruf zur Zeitungskrise

 

 

ist ja etwas leppisch, die Schuld bei der Gesellschaft usw. zu suchen...die FTD hat sich selbst verloren, weil sie keine Nachfrage erzeugt hat...so einfach ist das,..wie sagte Steve Jobs....man muss nicht versuchen, dass das Produkt gekauft wird, sondern, man muss es schaffen, dass die Leute das Produkt haben wollen und darauf abfahren...die Auflagen sind schon sehr lange grottenschlecht, die Medienlandschaft verändert sich, da muss man sich auch was einfallen lassen... :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

ist ja etwas leppisch, die Schuld bei der Gesellschaft usw. zu suchen...die FTD hat sich selbst verloren, weil sie keine Nachfrage erzeugt hat...so einfach ist das,..

 

Wo sind sie denn, die gut gemachten und auch noch wirtschaftlich erfolgreichen Wirtschaftstitel, die alles so viel besser machen als die FTD?

 

Wirtschaftsjournalismus funktioniert in Deutschland einfach nicht und das hat ein wenig mit dem Internet, ein wenig mit mutlosen, geizigen Verlegern aber vor allem auch mit der ignoranten deutschen Leserschaft zu tun. Jene Leser, die noch in der Lage sind, Tickermeldungen, PR-Texte und soliden Journalismus voneinander zu unterscheiden, sind eh längst bei Economist, FT und WSJ angekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Jene Leser, die noch in der Lage sind, Tickermeldungen, PR-Texte und soliden Journalismus voneinander zu unterscheiden, sind eh längst bei Economist, FT und WSJ angekommen.

Englisch ist für die Interessierten kein Problem, und ein Blick über den Tellerand von außerhalb Europas schadet nie. Warum also sowas wie FT"Deutschland"?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Ich hab mich jetzt mal für die 4 Wochen Trial angemeldet auf der deutschen WSJ Seite. Kostet nach den 4 Wochen 16.70 pro Monat, und man hat von dem deutschen Accoutn auch vollen Zugriff auf ALLE Inhalte (also auch WSJ.com und europe.WSJ).

Der deutsche Account ist billiger als der europe Account :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Ich werde die Financial Times nicht vermissen. Wenn sie kostenlos im Flieger oder im Hotel angeboten wurde, habe ich reingeschaut und war damit ganz schnell fertig.

Handelsblatt, Süddeutsche und natürlich die Frankfurter Allgemeine Zeitung (diesmal ausgeschrieben und für alle verständlich ,- ich frage mich immer noch, was FT heißt) gefallen mir viel besser. Zur Wirtschaft gehören sicherlich auch Politik ,Sport und Sonderthemen.

Als gute Quellen für Kursdaten nehme ich hin und wieder die Euro am Sonntag. Die ist irgendwie mit dem Wall Street Journal vernetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...