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BenX

Anfänger braucht Meinungen

Empfohlene Beiträge

BenX
· bearbeitet von BenX

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Viel gelesen (Bücher von den Gurus bis hin zu Levermann, Kommer, etc.), praktisch nur Münzen, Tagesgeld und Zertifikate

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

> 5h pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Mittlere Risikobereitschaft (kein Gezocke, aber auch kein strenger Konservativismus)

 

Optionale Angaben:

1.Alter

 

27

 

2. Berufliche Situation

 

Studium vor Abschluss + Teilzeitvertrag

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

 

Mittel- bis langfristig (7-20 Jahre)

 

2. Zweck der Anlage

 

Vermögensaufbau

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sparplan, 100€ pro Monat

 

4. Anlagekapital

 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

Hallo liebe Foren-Gemeinde,

 

 

ich richte mich mit dem Anliegen an euch, mir einfach eure Meinungen bezüglich meines Vermögensplans zu geben. Wir ihr dem Formular entnehmen könnt, stehe ich kurz vor meinem Mag. Art. und will vor Eintritt in das Berufsleben schon einen Grundstock legen.

 

Angedacht ist folgende Vermögensaufteilung:

 

60% ETF → Sparplan 100€/Monat

 

20% Zertifikate → eines ist aktiv auf Daimler (Express)

 

20% Tagesgeld → bei besserer Zinslage Spartreppe

 

 

Zudem investiere ich in Münzen (aus Extra-Einnahmen). Ausserdem nähre ich ein Tagesgeld für grössere Anschaffungen, Urlaube, plötzliche Kosten, etc.

 

Bei der ETF-Anlage bin ich mir noch sehr unsicher. Mein Broker ist derzeit die Diba, bin aber ggf. auch Wechselbereit. Bei der Diba habe ich leider nur 8 ETF's zur Auswahl die Sparplanfähig sind.

 

Wenn ich mir diese Anschaue komme ich auf folgende:

 

 

50% iShares DAX ® (DE) --> (finde ich vom Bauchgefühl z.Z. sicherer als Global oder Euro)

 

50% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets --> (sehe dort großes Potential)

 

Die Beträge werden mit Berufseintritt nach oben angepasst.

 

 

Jetzt Asche auf mein Haupt. Bin sehr auf Meinungen gespannt... Vielen Dank schonmal!

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Ramstein
Jetzt Asche auf mein Haupt. Bin sehr auf Meinungen gespannt... Vielen Dank schonmal!

Willkommen im Forum.

 

Kommen wir jetzt zur Asche aufs Haupt. rolleyes.gif

Es gibt eine Beitragsvorschau und dann kann man die sinnlosen Leerzeilen, die nur die Übersichtlichkeit reduzieren, rauswerfen.

Du bist 27. Wieso sind 20 Jahre langfristig?

Wenn du im Studienabschluss stehst und schon Teilzeit arbeitest, hast du >5 Stunden pro Woche Zeit? Setzt du die Prioritäten richtig?

Was hat das Daimler-Zertifikat mit langfristigem Vermögensaufbau zu tun? Völlig problemlos wäre, falls du sagst, X Euro Vermögensaufbau, Y Euro zum Zocken. Dann sag das aber auch.

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BenX
Jetzt Asche auf mein Haupt. Bin sehr auf Meinungen gespannt... Vielen Dank schonmal!

Willkommen im Forum.

 

Kommen wir jetzt zur Asche aufs Haupt. rolleyes.gif

Es gibt eine Beitragsvorschau und dann kann man die sinnlosen Leerzeilen, die nur die Übersichtlichkeit reduzieren, rauswerfen.

Du bist 27. Wieso sind 20 Jahre langfristig?

Wenn du im Studienabschluss stehst und schon Teilzeit arbeitest, hast du >5 Stunden pro Woche Zeit? Setzt du die Prioritäten richtig?

Was hat das Daimler-Zertifikat mit langfristigem Vermögensaufbau zu tun? Völlig problemlos wäre, falls du sagst, X Euro Vermögensaufbau, Y Euro zum Zocken. Dann sag das aber auch.

 

Danke für die schnelle Antwort.

Den Faktor "20 Jahre" habe ich so gelegt, da ich mit Ende 40/ Anfang 50 ein Vermögen soweit aufgebaut haben möchte, dass ich im Notfall (Arbeitslosigkeit oder sonstiges) auch "über die Runden kommen kann". Fall dies in 20 Jahren nicht notwendig sein sollte erweitert sich natürlich der Zeitraum automatisch.

 

>5 Stunden pro Woche finde ich persönlich nicht viel. Ich empfinde die Beschäftigung mit Finanzen derzeit als Ausgleich zu der Arbeit an meiner Magisterarbeit - vielleicht gerade weil Finanzen und Wirtschaft wirklich gar nichts mit meinem Studium zu tun hat (Geisteswissenschaftler...).

 

Mit den Zertifikaten will ich es ähnlich handhaben wie mit einer Spartreppe. Natürlich sind Zertifikate Spekulativ und Gezocke, daher auch soll konträr die Sparbrief-/Festgeldtreppe als ultrakonservative Maßnahme einen Ausgleich schaffen. Die Anlage in EFT's empfinde ich als mittlere Risikoklasse. Daher die Auftteilung 60-20-20 (EFT, Zertifikate, Spartreppe).

 

Gruß

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MCThomas0215

 

 

>5 Stunden pro Woche finde ich persönlich nicht viel. Ich empfinde die Beschäftigung mit Finanzen derzeit als Ausgleich zu der Arbeit an meiner Magisterarbeit - vielleicht gerade weil Finanzen und Wirtschaft wirklich gar nichts mit meinem Studium zu tun hat (Geisteswissenschaftler...).

 

Mit den Zertifikaten will ich es ähnlich handhaben wie mit einer Spartreppe. Natürlich sind Zertifikate Spekulativ und Gezocke, daher auch soll konträr die Sparbrief-/Festgeldtreppe als ultrakonservative Maßnahme einen Ausgleich schaffen. Die Anlage in EFT's empfinde ich als mittlere Risikoklasse. Daher die Auftteilung 60-20-20 (EFT, Zertifikate, Spartreppe).

 

Gruß

 

Den Zeitfaktor gilt es mal nicht zu unterschätzen, wenn du später einmal ein verantwortungsvolle Position + Frau und Kind hast, verschieben sich die Positionen.

 

Niemand zockt mit seiner Altersvorsorge! Du solltest dir klar werden wie viel du für das Alter vorsorgst (X pro Monat) und dies konsequent durchhalten, bzw. adaptieren wegen einer neuen finanziellen Situation.

Wenn du wirklich soviel Zeit hast, neben Magisterarbeit dich so gründlich in das Finanzmarktthema einzuarbeiten um fundierte Entscheidungen zu treffen, hast du wohl einen guten Studiengang erwischt.

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BenX

 

Den Zeitfaktor gilt es mal nicht zu unterschätzen, wenn du später einmal ein verantwortungsvolle Position + Frau und Kind hast, verschieben sich die Positionen.

 

Niemand zockt mit seiner Altersvorsorge! Du solltest dir klar werden wie viel du für das Alter vorsorgst (X pro Monat) und dies konsequent durchhalten, bzw. adaptieren wegen einer neuen finanziellen Situation.

Wenn du wirklich soviel Zeit hast, neben Magisterarbeit dich so gründlich in das Finanzmarktthema einzuarbeiten um fundierte Entscheidungen zu treffen, hast du wohl einen guten Studiengang erwischt.

 

Okay, dann gehen wir mal ans Eingemachte - die Diskussion über meinen Studiengang überspringen wir an dieser Stelle :D (wenn ein Studium Spaß macht, dann ist die halbe Arbeit schon getan - dann geht vieles leichter von der Hand). Den wöchentlichen Zeitfaktor können wir gerne nach unten korrigieren...

 

Ich hatte die letzten sechs Monate konsequent ein Haushaltsbuch geführt. Daraus ging hervor, dass ich mit ein paar kleinen Einsparungen (Fahrrad statt Auto, Rauchen aufgeben, etc.) und etwas vor dem Konsum nachdenken ("die Nacht drüber schlafen") doch ein für mich deutliches Vorsorgepotential jetzt schon besteht. Konkret heißt das, dass wirklich 100 frei verfügbar für ETF-Sparen, 50 aufs Tagesgeld für die Sparleiter und 50 zum Ansparen für das zweite Zertifikat sind (respektive 120-40-40). Dieses Geld ist für mich "tot", es muss also nicht kurzfristig verfügbar sein. Für kurzfristige und/oder unvorhersehbare Ausgaben besteht ein zweites TG welches fix monatlich mit 100 zzgl. dem unverbrauchten Gehalt am Monatsende (Einnahmenüberschuss) genährt wird.

 

Macht das Sinn? Wenn ja, dann bitte wieder back to topic: Ich suche ETF's zum Sparen!

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MCThomas0215

 

Ich hatte die letzten sechs Monate konsequent ein Haushaltsbuch geführt. Daraus ging hervor, dass ich mit ein paar kleinen Einsparungen (Fahrrad statt Auto, Rauchen aufgeben, etc.) und etwas vor dem Konsum nachdenken ("die Nacht drüber schlafen") doch ein für mich deutliches Vorsorgepotential jetzt schon besteht. Konkret heißt das, dass wirklich 100 frei verfügbar für ETF-Sparen, 50 aufs Tagesgeld für die Sparleiter und 50 zum Ansparen für das zweite Zertifikat sind (respektive 120-40-40). Dieses Geld ist für mich "tot", es muss also nicht kurzfristig verfügbar sein. Für kurzfristige und/oder unvorhersehbare Ausgaben besteht ein zweites TG welches fix monatlich mit 100 zzgl. dem unverbrauchten Gehalt am Monatsende (Einnahmenüberschuss) genährt wird.

 

Macht das Sinn? Wenn ja, dann bitte wieder back to topic: Ich suche ETF's zum Sparen!

 

Zusammengefasst:

100 monatl. fest auf Tagesgeld,

200 monatl. für Vermögensaufbau

 

In den letzten Tagen gab es hier jeden Tag einen neuen Thread mit der gleichen Frage, wie man sein Vermögensanteil sinnvoll strukturiert, schau mal z.B. hier oder hier

 

ps: "Totes Vermögen": Hast du wirklich schon so viele liquide Mittel? Überlege mal die Investitionssumme für ein Auto nach dem Studium oder eine neue Wohnungseinrichtung.

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BenX

 

Zusammengefasst:

100 monatl. fest auf Tagesgeld,

200 monatl. für Vermögensaufbau

 

In den letzten Tagen gab es hier jeden Tag einen neuen Thread mit der gleichen Frage, wie man sein Vermögensanteil sinnvoll strukturiert, schau mal z.B. hier oder hier

 

ps: "Totes Vermögen": Hast du wirklich schon so viele liquide Mittel? Überlege mal die Investitionssumme für ein Auto nach dem Studium oder eine neue Wohnungseinrichtung.

 

Zusammenfassung stimmt genau. Die Threads hatte ich schon aufmerksam mitverfolgt, bin mir jedoch extrem unsicher... Hatte auf konkrete Empfehlungen von euch Profis gehofft.

 

"Totes Vermögen" ist es wirklich. Wohnung (Eigentum) und Auto besitze ich schon.

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MCThomas0215

Musterdepots

 

Zusammenfassung stimmt genau. Die Threads hatte ich schon aufmerksam mitverfolgt, bin mir jedoch extrem unsicher... Hatte auf konkrete Empfehlungen von euch Profis gehofft.

 

"Totes Vermögen" ist es wirklich. Wohnung (Eigentum) und Auto besitze ich schon.

 

Jeder "Profi" hat doch seine eigene Vorstellung von einer Anlage, dass kannst du dir ganz genau bei den Musterdepots ansehen. Das betrift aber hauptsächlich die Struktur von bestehenden Depots.

 

Bei Sparplänen gibt es halt 2-3 Standardvorschläge (bei monatl. Sparraten von 50-500), da gehen die Meinungen doch nicht so weit auseinander

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Schinzilord

Meine Meinung zu deinem Geforderten:

100 im Monat sind so für den Anfang OK, da rentiert es sich aber nicht, groß drüber nachzudenken.

MSCI World und gut ist, alle paar Monate mal den Sparplan ändern auf MSCI EM.

 

Das zocken mit den Zertifikaten würde ich nicht machen, einfach dem MSCI World Sparplan zuschlagen. Seidenn es macht dir Spaß, dann sehe es als Teil deines Freizeitvergnügens.

 

Lies dir mal den Link zu meinem Humankapitalthread durch.

 

Wenn ich mir vorstelle, was nach dem Ende des Studium passieren kann (Umzug, Auto, Kleidungkaufen etc.), würde ich erst ab 10000 auf dem TG über einen langfristigen Sparplan nachdenken von Geld, dass ich wirklich nicht bräuchte.

Das andere wäre bei mir zwingende Notreserve :)

Du hast halt einen Trade off zwischen Zinseszinseffekt (je eher ansparen, desto besser), und der Notwendigkeit, das Geld für bessere Sachen auszugeben (Auto, Umzug, Bildung).

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BenX
· bearbeitet von BenX

MSCI World und gut ist, alle paar Monate mal den Sparplan ändern auf MSCI EM.

 

 

Warum ändern bzw. nach welchem ausschlagebenden Kriterium?

 

Den Humankapitalbeitrag von dir lese ich mir gerne durch - vielen Dank für den Tip.

 

Gruß

 

BenX

 

Edit: Die wären bei der Diba nicht verfügbar. Brokerwechsel oder :

db x-trackers Stoxx Global Select Dividend 100 ETF 1D

bzw.

Comstage ETF Stoxx Europe 600 NR

 

als Alternativen?

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MCThomas0215

MSCI World und gut ist, alle paar Monate mal den Sparplan ändern auf MSCI EM.

 

 

Warum ändern bzw. nach welchem ausschlagebenden Kriterium?

 

Den Humankapitalbeitrag von dir lese ich mir gerne durch - vielen Dank für den Tip.

 

Gruß

 

BenX

 

Edit: Die wären bei der Diba nicht verfügbar. Brokerwechsel oder :

db x-trackers Stoxx Global Select Dividend 100 ETF 1D

bzw.

Comstage ETF Stoxx Europe 600 NR

 

als Alternativen?

 

 

Das sind nur die von der DIBA generell ohne AA angegebenen, wenn du dir einen spezifischen Fonds heraussuchst, steht immer dabei ob der Fonds sparplanfähig ist

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BenX

Die Diba bietet wirklich nur 8 ETF's für einen Sparplan an - habe die genannten gesucht "Sparplan möglich - nein".

 

Im Rahmen der ETF-Offensive von ComDirect erscheint mir die Mischung aus ComStage ETF MSCI World TRN, db x-trackers MSCI Emerging Markets und ComStage DAX am lukrativesten (50-25-25).

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Warlock

Verabschiede dich mal lieber von der Idee mit 50 von deinem Kapital leben zu können. Du kannst ja mit Zahlen berufsbedingt umgehen, mach dir mal ne Exeltabelle und rechne dir aus wieviel du sparen musst bei welcher Rendite um nur 1 Million EUR anzusparen. Wenn du dann nicht an die Substanz willst und einen Inflationsausgleich haben willst brauchst du auf deine Million 6% oder mehr. Die Hälfte davon kannst du entnehmen um davon zu leben, das sind dann 30.000 EUR pro Jahr. Dann kommen noch Steuern und KV, das ist auf jeden Fall kein gehobener Lebensstil. Nach meiner Einschätzung braucht man mindestens 3 Mil EUR um davon leben zu können plus eine schuldenfreie Immobilie. Du wirst also Zeit deines Lebens auf dein Einkommen aus Erwerbstätigkeit angewiesen sein, es sei denn du erbst oder schaffst es zum Spitzenverdiener.

 

Die Rechnung ist nur eine Überschlagsrechnung aus der Hüfte sollte aber in der Größenordnung passen.

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BondWurzel
Wenn du dann nicht an die Substanz willst und einen Inflationsausgleich haben willst brauchst du auf deine Million 6% oder mehr

 

...bei 6% hätte man 45.000 netto nach AbgSt...wieso reicht das nicht?

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MCThomas0215

Die Diba bietet wirklich nur 8 ETF's für einen Sparplan an - habe die genannten gesucht "Sparplan möglich - nein".

 

Im Rahmen der ETF-Offensive von ComDirect erscheint mir die Mischung aus ComStage ETF MSCI World TRN, db x-trackers MSCI Emerging Markets und ComStage DAX am lukrativesten (50-25-25).

 

Entschuldigung, du hast natürlich recht, die DIBA bietet nur die 8 Fonds an.

 

Wenn du eine starke "Home bias" willst, ist diese Version über die ComDirect natürlich nicht schlecht.

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Akaman

Wenn du dann nicht an die Substanz willst und einen Inflationsausgleich haben willst

Richtet euch lieber darauf ein, dass wir noch noch eine ganze Weile mit negativen Nachsteuer-Realverzinsungen (jedenfalls bei den Anlagen mit "moderatem" Risiko) werden leben müssen - und dann funktionieren Modelle ohne Kapitalverzehr endgültig nicht mehr.

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MCThomas0215

Verabschiede dich mal lieber von der Idee mit 50 von deinem Kapital leben zu können. Du kannst ja mit Zahlen berufsbedingt umgehen, mach dir mal ne Exeltabelle und rechne dir aus wieviel du sparen musst bei welcher Rendite um nur 1 Million EUR anzusparen. Wenn du dann nicht an die Substanz willst und einen Inflationsausgleich haben willst brauchst du auf deine Million 6% oder mehr. Die Hälfte davon kannst du entnehmen um davon zu leben, das sind dann 30.000 EUR pro Jahr. Dann kommen noch Steuern und KV, das ist auf jeden Fall kein gehobener Lebensstil. Nach meiner Einschätzung braucht man mindestens 3 Mil EUR um davon leben zu können plus eine schuldenfreie Immobilie. Du wirst also Zeit deines Lebens auf dein Einkommen aus Erwerbstätigkeit angewiesen sein, es sei denn du erbst oder schaffst es zum Spitzenverdiener.

 

Die Rechnung ist nur eine Überschlagsrechnung aus der Hüfte sollte aber in der Größenordnung passen.

 

Naja, jeder fängt mal klein an.

 

Und dass ein Nichtselbständiger vor Renteneintritt von seinem Kapitalstock leben kann glaubt so wie so keiner.

 

Und trotzdem finde ich es lobenswert, das bereits ein Student sich um die Altersabsicherung kümmert.

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BenX

Ich bin schon glücklich wenn die Dividenden/Zinsen irgendwann mal so viel abwerfen das ich einmal pro Jahr davon in Urlaub fahren kann...

 

Um meinen Thread abzuschließen zwei letzte Fragen:

 

1. Habe mir jetzt einige Broker angeschaut, wenn ich bei der Diba bleibe zahle ich bei 100 immerhin 1,75 Gebühren pro Order, comdirect 1,50, sbroker 2,50 und bei Onvista z.Z. 0,00. Bei Onvista habe ich bereits Musterdepots angelegt und finde die Seite sehr übersichtlich. Spricht etwas für oder gegen Onvista bzw. etwas für die anderen Broker?

 

2. Gibt es eine Übersicht o.ä. welche Börse ich wählen soll?

 

Vielen Dank bis dato für die vielen Meinungen!

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Ramstein

Ich bin schon glücklich wenn die Dividenden/Zinsen irgendwann mal so viel abwerfen das ich einmal pro Jahr davon in Urlaub fahren kann...

 

Um meinen Thread abzuschließen zwei letzte Fragen:

 

1. Habe mir jetzt einige Broker angeschaut, wenn ich bei der Diba bleibe zahle ich bei 100 immerhin 1,75 Gebühren pro Order, comdirect 1,50, sbroker 2,50 und bei Onvista z.Z. 0,00. Bei Onvista habe ich bereits Musterdepots angelegt und finde die Seite sehr übersichtlich. Spricht etwas für oder gegen Onvista bzw. etwas für die anderen Broker?

Es ist renditemäßiger Wahnsinn, in 100 Euro Stückelungen zu kaufen. Minimum 1.000, besser 5.000. thumbsup.gif

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Gast230605

wenn angeblich kommer gelesen, frage ich mich, warum er auf einen dax setzt.... :w00t:

 

Ich bin schon glücklich wenn die Dividenden/Zinsen irgendwann mal so viel abwerfen das ich einmal pro Jahr davon in Urlaub fahren kann...

 

 

 

dann bleib bei RK1 investments, RK3 ist nichts für dich, wenn du so denkst.

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BenX

wenn angeblich kommer gelesen, frage ich mich, warum er auf einen dax setzt.... :w00t:

 

Auf den DAX würde ich setzen, da ich der deutschen Wirtschaft im Moment und auch in den nächsten 10 Jahren mehr Potential zuspreche als dem gesamteuropäischen Markt - zumindest sagt das der Soziologe in mir. Wir, d.h. der deutsche Staat, sind momentan in der glücklichen Lage, dass unser Motor brummt - im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten. Die Folgen daraus können wir jetzt schon sehen: Junge Akademiker wandern aus den "schwachen" Ländern vermehrt zu uns ein. Das dies besonders wichtig ist ergibt sich durch einen Blick auf den demographischen Wandel der uns, falls sich an unseren Migrationsraten nichts ändert (noch mehr Einwanderer), ab 2020 - 2025 eiskalt erwischen wird. Ab dann werden nämlich die geburtenstarken Jahrgänge immer weiter aus dem Berufsleben ausscheiden. Den anderen westlichen Staaten wird es im übrigen genauso ergehen - wenn auch etwas zeitversetzt... But that's just my opinion...

 

dann bleib bei RK1 investments, RK3 ist nichts für dich, wenn du so denkst.

Die Aussage mit den Dividenden war auf die Postings oberhalb bezogen. Ich wollte damit einfach verdeutlichen, dass ich nicht den Anspruch habe mit 50 Jahren in Pension zu gehen - wenn es natürlich klappen sollte, dann gerne. Aber bis dahin fließt noch soviel Wasser den Rhein hinunter... :rolleyes:

 

Die oben dargestellt Mischung aus den verschiedenen RK's sollte eigentlich meine Risikoaffinität verdeutlichen. Um es empirisch auszudrücken: Im Sinne der RC-Theorie habe ich mMn eine gute Mischung gefunden. Natürlich gibt es andere Meinungen...

 

Gruß

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otto03

 

Auf den DAX würde ich setzen, da ich der deutschen Wirtschaft im Moment und auch in den nächsten 10 Jahren mehr Potential zuspreche als dem gesamteuropäischen Markt - zumindest sagt das der Soziologe in mir. Wir, d.h. der deutsche Staat, sind momentan in der glücklichen Lage, dass unser Motor brummt - im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten. Die Folgen daraus können wir jetzt schon sehen: Junge Akademiker wandern aus den "schwachen" Ländern vermehrt zu uns ein. Das dies besonders wichtig ist ergibt sich durch einen Blick auf den demographischen Wandel der uns, falls sich an unseren Migrationsraten nichts ändert (noch mehr Einwanderer), ab 2020 - 2025 eiskalt erwischen wird. Ab dann werden nämlich die geburtenstarken Jahrgänge immer weiter aus dem Berufsleben ausscheiden. Den anderen westlichen Staaten wird es im übrigen genauso ergehen - wenn auch etwas zeitversetzt... But that's just my opinion...

 

 

 

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß das Wachstum eines Landes (im Verhältnis zu anderen) zwangsläufig zu einem überproportionalen Wachstum der Aktienrenditen des Landes führt.

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215

Auf den DAX würde ich setzen, da ich der deutschen Wirtschaft im Moment und auch in den nächsten 10 Jahren mehr Potential zuspreche als dem gesamteuropäischen Markt - zumindest sagt das der Soziologe in mir. Wir, d.h. der deutsche Staat, sind momentan in der glücklichen Lage, dass unser Motor brummt - im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten. Die Folgen daraus können wir jetzt schon sehen: Junge Akademiker wandern aus den "schwachen" Ländern vermehrt zu uns ein. Das dies besonders wichtig ist ergibt sich durch einen Blick auf den demographischen Wandel der uns, falls sich an unseren Migrationsraten nichts ändert (noch mehr Einwanderer), ab 2020 - 2025 eiskalt erwischen wird. Ab dann werden nämlich die geburtenstarken Jahrgänge immer weiter aus dem Berufsleben ausscheiden. Den anderen westlichen Staaten wird es im übrigen genauso ergehen - wenn auch etwas zeitversetzt... But that's just my opinion...

 

Hallo Herr Soziologe,

 

was nutzt dir eine Altersvorsorge die auf Deutschland bis 2025 fixiert ist?

 

Deine Meinung über die geburtenstarken Jahrgänge sind natürlich richtig, es gibt aber auch noch andere Faktoren die die zukünftige Prosperität einer Volkswirtschaft beeinflussen. (Siehe z. B. hier)

 

Hier ist mal ein grober Überblick. Für die nächsten paar Jahre würde ich noch auf GER setzten, aber danach?

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MCThomas0215

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß das Wachstum eines Landes (im Verhältnis zu anderen) zwangsläufig zu einem überproportionalen Wachstum der Aktienrenditen des Landes führt.

 

generell ist diese Antwort natürlich nicht gültig. Da gibt es verschiedene Faktoren für das jeweilige Land.

 

Firmen werden aber ihren Produktionsstandort danach auswählen, wo künftig konsumiert wird. (z. B. Thomas Sedran:"Generell gilt bei GM das Credo: Build where you sell.") Zwangsläufig werden so Wertschöpfungen in andere Länder verlegt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

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otto03

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß das Wachstum eines Landes (im Verhältnis zu anderen) zwangsläufig zu einem überproportionalen Wachstum der Aktienrenditen des Landes führt.

 

generell ist diese Antwort natürlich nicht gültig. Da gibt es verschiedene Faktoren für das jeweilige Land.

 

Firmen werden aber ihren Produktionsstandort danach auswählen, wo künftig konsumiert wird. (z. B. Thomas Sedran:"Generell gilt bei GM das Credo: Build where you sell.") Zwangsläufig werden so Wertschöpfungen in andere Länder verlegt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

 

Natürlich ist jeder Fall anders, mir ist allerdings keine Studie/Untersuchung bekannt aus der hervorgeht, daß ein eindeutiger Zusammenhang zwischen BIP/GDP Wachstum und Aktienrenditen besteht.

 

Aber wie immer, ich lerne gerne dazu.

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