Zum Inhalt springen
TACiboy

Bin ich ein Ausnahmetalent?

Empfohlene Beiträge

jm2c

Wer weiß das schon, auf jeden ist die DWS bei mir genauso gut oder schlecht wie die AachenMünchener. Bei Beiden habe ich ein Minus von je knapp 800 Euro. Wohlgemerkt mit dem Unterschied, dass es sich beim AM Produkt um eine ungeförderte fondsgeb. RV vs. geförderten DWS Fondssparplan handelt. So schlecht ist die AM also gar nicht, schließlich stecken die Fondsanteile auch noch im Versicherungsmäntelchen, Versicherungsleistung on top.

 

So, um abzuschließen (und weil ich grad eingeloggt war) meine Verteilung aktuell:

 

DWS Vorsorge Dachfonds (73 %)

DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y (0 %)

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (27 %)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Es sind aber auch nicht die gleichen Fonds und unterschiedliche LZ beider Produkte, also nur indirekt ein Vergleich. Bevor es hier sonst Kloppe gibt :P...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herr_welker

Ich klink hier mich auch mal ein.

 

Knapp über 5 Jahre ist es nun her. Da schloss ich einen Vertrag mit der DWS über einen Fondsvermittler. Zeit für einen Vergleich.

 

Hier die Grunddaten:

-Abschlusskosten wurden zu einem großen Teil rabattiert und flossen zurück in die Riester Rente Premium (wurde berücksichtigt)

-Die Einzahlungen schwanken, daher sind die Zahlen nicht auf andere Übertragbar

-Umschichten sind massig vorhanden (trotz Rentenbezug in >30 Jahren)

-Berücksichtig werden Einzahlungen und Endguthaben zum 11.07.2013

-Steuervorteile fließen nicht in die Berechnungen ein, weil im Rentenbezug dafür Steuern gezahlt werden muss

 

ausgerechnet habe ich nun:

 

Gesamtrendite (ohne Zulagen) von 17,91%

Gesamtrendite (mit Zulagen) von 25,61%

Laufzeit 62 Monate

 

Wie kann ich da jetzt die jährliche Rendite ausrechnen? (mit Berücksichtigung des Zinseszinseffektes)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maciej

ausgerechnet habe ich nun:

 

Gesamtrendite (ohne Zulagen) von 17,91%

Gesamtrendite (mit Zulagen) von 25,61%

Laufzeit 62 Monate

 

Wie kann ich da jetzt die jährliche Rendite ausrechnen? (mit Berücksichtigung des Zinseszinseffektes)?

Für die durchschnittliche jährliche Rendite ohne Entnahmen oder zwischenzeitliche Einzahlungen so:

 

(jährliche Rendite in Prozent) = ( (Gesamtrendite in Prozent) + 1) ^ ( 12 / (Laufzeit in Monaten) ) - 1

Die Ergebnisse will ich jetzt aber mal nicht vorwegnehmen ... :)

 

Viele Grüße

Maciej

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Wie kann ich da jetzt die jährliche Rendite ausrechnen? (mit Berücksichtigung des Zinseszinseffektes)?

Wie lange bist du im Forum unterwegs? Schon mal das Zauberwort XINTZINSFUSS gehört?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TACiboy
· bearbeitet von TACiboy

... und schon wieder eine interessante Umschichtung:

 

  • Am 11.9. Anteile vom DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration für 99,47€ verkauft und dafür Anteile vom DWS Vorsorge Dachfonds zum Wert von 107,83€ gekauft.
  • Wer hätte es geahnt: Heute steht der DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration bei 103,04€ (+ 3%) und der DWS Vorsorge Dachfonds bei 107,78€ (-0,01%).

So funktioniert also CPPI? Wieso wird immer (und damit meine ich auffällig häufig) zu ungünstigen Kursen umgeschichtet und nicht wie eigentlich sinnvoll bei fallenden Kursen verkauft und bei steigenden gekauft? Meine Skepsis bleibt bestehen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apophis

Hast die Teile immer noch, na gut mancher lernt halt nie. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Weil CPPI überwiegend Trendfolgend ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Serafiena

Hallo zusammen,

 

 

Ich habe vor einigen Jahren einen Riester Fondssparplan bei der DWS abgeschlossen (DWS Riester Rente Premium) In aller schöner Regelmäßigkeit schaue ich seitdem in meinem Depot nach, wie sich die Wertentwicklung verhält. Nun waren ja die letzten Monate an der Börse doch sehr erfolgreich mit Aufschlägen von zum Teil +20% und mehr. Insgesamt haben die Börsen im letzten Quartal Q4 2012 eine gute Performance hingelegt.

 

 

Schaue ich jedoch in mein DWS Depot, muss ich feststellen, dass das Ergebnis doch sehr zu wünschen übrig lässt. Die Gründe hierfür schätze ich wie folgt ein:

 

1. Mehrere nur schwer nachvollziehbare Umschichtungen zwischen DWS Vorsorge Dachfonds und DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration. Subjektiv betrachtet kommt es mir vor, als wenn die Umschichtungen immer zum ungünstigsten Zeitpunkt gewählt wurden, d.h. es wurde häufig umgeschichtet, wenn der Kurs bereits seinen Tiefpunkt erreicht oder einige Tage überschritten hatte.

 

2. Wertentwicklung des DWS Vorsorge Dachfonds in Q4 2012 war leider nicht das Gelbe vom Ei (um es mal vorsichtig auszudrücken). In den letzten drei Monaten in 2012 hat der Vorsorge Dachfonds eine Seitwärtsbewegung hingelegt, dabei sogar mit einem kurzen aber markanten Ausbrecher nach unten. Seit Monaten ist hier keine vernünftige Wertentwicklung zu erkennen, und das trotz der sehr guten Performances der Börsen weltweit.

 

Die Umschichtungen sollen hier mal nicht das Thema sein, das wird ja bereits zur Genüge heiß diskutiert (natürlich will ich niemanden davon abhalten hier seine Einschätzung bzw. Kommentare zu hinterlassen :D )

 

 

 

Jetzt habe ich mir mal die Fondsfakten genauer angeschaut und musste feststellen, dass das Fonds Management (mal wieder) geändert wurde. Ich will nicht lügen aber innerhalb der letzten 3 Jahre habe ich gut und gerne fünf verschiedene Namen und Gesichter von Fondsmanagern kennen gelernt. Aktuell ist ein Herr Bjoern Born mit dem Management des Dachfonds vertraut (siehe hier: https://www.dws.de/P.../847/Management).

 

Was bitte ist denn da los, dass das Personal so häufig gewechselt werden muss? Ist der Fonds etwa ein ungeliebtes Produkt innerhalb der DWS? Und wieso schaffe ich es als Laie und absoluter Börsenanfänger in meinem Depot eine wesentlich bessere Performance hinzulegen als die sogenannten Anlageprofis der DWS? Das kann doch kein Zufall sein... Was bitte ist da bei der DWS los?

 

 

 

Ich freue mich über eure Meinungen, Ideen/Kommentare und Anmerkungen!

 

 

Viele Grüße,

 

Chris

 

Ich kann das auch nicht nachvollziehen. 2011 hauen die mir ein Minus von über 400 EUR in den Konto, da der DWS001 mies lief, die Rentenfonds aber seht gut und 2012, wo der DWS001 weitaus besser lief als 2011 (den Verlust hätte ausgleichen sollen), steht bei mir grad mal eine lausige 300 EUR plus bei der Fondsentwicklung.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Weil CPPI überwiegend Trendfolgend ist?

 

Das werden wohl einige nie verstehen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Ihr lest hier immer noch mit? Okay, na dann frische Zahlen, Verteilung aktuell:

 

DWS Vorsorge Dachfonds (97,5 %)

DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y (0 %)

DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (2,5 %)

 

Hängt mit 8 Prozent im Minus zum Garantiebetrag, na ja, was soll's. Anzahl der Umschichtungen habe ich aufgegeben zu zählen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Meine Meinung:

Absicherungsgarantien mit Mindestlevel (floor) garantieren dir nicht mindestens die eingezahlten Beträge, sondern GENAU die eingezahlten Beträge.

Jedes Trendfolgende System, welches auf festverzinsliche Anlagen angewiesen ist, um einen Wert zu garantien, dessen Erfolgswahrscheinlichkeit auf eine Outperformance ist indirekt proportional zum Zinsniveau.

Die niedrigen Zinsen lassen ja überhaupt keinen Spielraum für riskante Anlagen, nochdazu ist Volatilität schädlich - denkbar schlechte Voraussetzungen für die aktuelle Zeit. Evtl. ist es in 10Jahren besser (lange Trends, hohe Zinsen). Aber ob dann noch wer investiert ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Bin geduldig, bleibe bei. Riester Alternative sehe ich für mich nicht. Sonderzahlung für die vollen 2.100€ leiste ich dann Ende des Jahres, da habe ich's nicht so lang bis zur Erstattung des Rabatts im Mai 2014. So bescheiden bin ich schon geworden. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

PS. Finanztest hat auch mal (wieder) getestet. Inzwischen ist denen das Problem mit den Umschichtungen auch aufgegangen. Nur noch bei er Deka gibt's Lebenszyklus, alle Anderen setzen bei FSP auf Dynamisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Bin geduldig, bleibe bei. Riester Alternative sehe ich für mich nicht.

Die Alternative ist: Kein Riester.

 

Alle Riesterfondsparpläne kranken an der Beitragsgarantie, da sie aufgrund der niedrigen Zinsen entweder nur eine lächerlich geringe Aktienquote fahren können oder prozyklisch - und damit meist zum Nachteil des Sparers - umschichten müssen. Womit auch gleich das nächste Paradoxon dieser Wertsicherungsstrategien auffällig wird: Je höher das Zinsniveau, desto höher die Aktienquote, obwohl sich doch an der Risikotragfähigkeit des Sparers gar nichts geändert hat und Rückschläge im Aktienmarkt doch um so wahrscheinlicher sind je höher das Zinsniveau ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Bin geduldig, bleibe bei. Riester Alternative sehe ich für mich nicht.

Die Alternative ist: Kein Riester.

Das war bis vor kurzem auch mein Fazit. Hab mich aber doch mit 33 für einen Riester Banksparplan entschieden. Sicher, die haben momentan eine mickrige Rendite aber dafür kann ich die Zulage+Steuervorteil mitnehmen mit folgenden Vorteilen gegenüber anderen Riesterprodukten:

 

Null Abschluss & Verwaltungskosten

Null Wechselgebühren (man kann sich also jederzeit umentscheiden)

Null Auflösungsgebühren (Zulage & Steuervorteil muss natürlich an den Staat zurückgezahlt werden)

Transparente Zinsberechnung (Umlaufrendite -0.5%)

 

Zugegeben, in meiner Situation nur mit einem Banksparplan bis zur Rente zu sparen wäre sicher nicht sehr schlau. Die Renditeerwartung ist dazu einfach zu schlecht (die 9% Umlaufrendite Anfang der 90er werden wir sicher nicht so schnell wieder erreichen). Meine Überlegung sieht aber wie folgt aus:

 

1) Es ist gut möglich, dass ich mich mittelfristig dazu entscheide mir eine Wohnung zu kaufen. Den Banksparplan kann ich dazu jederzeit auflösen und zur Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie verwenden (inklusive Zulagen & Steuervorteil). Im Prinzip geht das zwar mit jedem Riester-Produkt, allerdings würde ich da aufgrund der hohen Abschlusskosten wahrscheinlich Geld verlieren (jmc's Aussage, dass er seit 2007 spart und immer noch 15% unter dem Garantiebetrag ist finde ich übrigens ganz schön krass). Ein Riester-Bausparvertrag ist auch keine wirkliche Alternative, da ich ja eben nicht sicher weis ob und wann ich bauen oder kaufen will. D.h. der Banksparplan gibt mir momentan die größtmöglichste Flexibilität.

 

2) Ich zahle sowieso nebenbei noch mit einer höheren Sparrate (400 gegenüber 162 Euro) in einen ETF-Sparplan ein. D.h. ich partizipiere schon am Wachstum der Märkte und der Banksparplan ist quasi Teil meiner "sicheren" Portfolio-Komponente.

 

Machen diese Überlegungen Sinn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hansetrader

Die Alternative ist: Kein Riester.

Das war bis vor kurzem auch mein Fazit. Hab mich aber doch mit 33 für einen Riester Banksparplan entschieden. Sicher, die haben momentan eine mickrige Rendite aber dafür kann ich die Zulage+Steuervorteil mitnehmen mit folgenden Vorteilen gegenüber anderen Riesterprodukten:

 

Null Abschluss & Verwaltungskosten

Null Wechselgebühren (man kann sich also jederzeit umentscheiden)

Null Auflösungsgebühren (Zulage & Steuervorteil muss natürlich an den Staat zurückgezahlt werden)

Transparente Zinsberechnung (Umlaufrendite -0.5%)

 

Zugegeben, in meiner Situation nur mit einem Banksparplan bis zur Rente zu sparen wäre sicher nicht sehr schlau. Die Renditeerwartung ist dazu einfach zu schlecht (die 9% Umlaufrendite Anfang der 90er werden wir sicher nicht so schnell wieder erreichen). Meine Überlegung sieht aber wie folgt aus:

 

1) Es ist gut möglich, dass ich mich mittelfristig dazu entscheide mir eine Wohnung zu kaufen. Den Banksparplan kann ich dazu jederzeit auflösen und zur Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie verwenden (inklusive Zulagen & Steuervorteil). Im Prinzip geht das zwar mit jedem Riester-Produkt, allerdings würde ich da aufgrund der hohen Abschlusskosten wahrscheinlich Geld verlieren (jmc's Aussage, dass er seit 2007 spart und immer noch 15% unter dem Garantiebetrag ist finde ich übrigens ganz schön krass). Ein Riester-Bausparvertrag ist auch keine wirkliche Alternative, da ich ja eben nicht sicher weis ob und wann ich bauen oder kaufen will. D.h. der Banksparplan gibt mir momentan die größtmöglichste Flexibilität.

 

2) Ich zahle sowieso nebenbei noch mit einer höheren Sparrate (400 gegenüber 162 Euro) in einen ETF-Sparplan ein. D.h. ich partizipiere schon am Wachstum der Märkte und der Banksparplan ist quasi Teil meiner "sicheren" Portfolio-Komponente.

 

Machen diese Überlegungen Sinn?

 

zu 2) Den Wunsch nach einem sicheren Baustein kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich selbst fande hier die Idee oder die Ansicht eines anderen Forenteilnehmers recht interessant und gut. Er schlug vor den Riesterbetrag voll und ganz in ein "klassisches", sicheres und günstiges Produkt anzulegen. Der volle Betrag der Steuererstattung sollte hingegen dann in einen ungeförderten Fondsparplan gehen.

 

Die Vorgehensweise hat meiner Sicht für mich hervorragende Vorteile: Zum einen baue ich mir einen sicheren Baustein auf, der nicht durch die Schwankungen des Aktienmarktes an Wert verliert, sondern konstant an Wert gewinnt (wenn auch geringer). Zum anderen aber kann ich an der Entwicklung des Aktienmarktes voll teilnehmen und bin nich auf die sehr beschränkte Auswahl der Riesterfonds angewiesen. Außerdem laufe ich nicht in Gefahr durch die Riestergarantie, die vglw. geringere Rendite des Riesterfonds noch durch einen Umschichtmechanismus zu verlieren. Durch ETFS schaffe ich es zumindest voll dem Index zu folgen (Im Gegensatz zu den Riesterfonds, díe meiner Meinung nach eher underperformen).

 

Nachteile wären zum einen natürlich, dass die Umsetzung des Fondsparplans in Eigenverantwortung liegt. Zum anderen wird ja gepriesen, dass in Abhängigkeit vom Alter ein gewisser Prozentsatz (100 - Alter) in Aktien investiert sein soll. In deinem Fall also:

 

175 € Risikoarm ~ 31 %

ca. 390 € in Fonds ~ 69 %

 

In deinem Fall würde es also perfekt aufgehen.

 

Ich für meinen Teil wäre aber zum einen derzeit aufgrund des heiß gelaufenen Dax's nicht bereit so viel zu investieren, zum anderen müsste ich aufgrund meines Alters ca. 500€ aufbringen, was zu einem Gesamtaufwand von ca. 660 € führen würde - das ist momentan ja doch schon eine erhebliche Hausnummer, sodass ich diese Idee leider nicht 1 zu 1 umsetzen kann.

 

Allerdings gefällt mir persönlich der Banksparplan trotz aller geringen Kosten und Transparenz nicht! Da wäre mir die Rendite einfach viel zu gering. Ich habe mich für eine günstige klassische Versicherung entschieden und hoffe, dass die Überschüsse im Laufe der Zeit die zusätzlichen Kosten mehr als wieder gut machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
(jmc's Aussage, dass er seit 2007 spart und immer noch 15% unter dem Garantiebetrag ist finde ich übrigens ganz schön krass). Ein Riester-Bausparvertrag ist auch keine wirkliche Alternative, da ich ja eben nicht sicher weis ob und wann ich bauen oder kaufen will. D.h. der Banksparplan gibt mir momentan die größtmöglichste Flexibilität.

 

2) Ich zahle sowieso nebenbei noch mit einer höheren Sparrate (400 gegenüber 162 Euro) in einen ETF-Sparplan ein. D.h. ich partizipiere schon am Wachstum der Märkte und der Banksparplan ist quasi Teil meiner "sicheren" Portfolio-Komponente.

 

Machen diese Überlegungen Sinn?

Naja, man sollte aber nicht verkennen, dass die Zillmerung bei der RRP einen verzehrenden Effekt hat. Wenn du so willst, habe ich von den Abschluss- und Vertriebskosten 2012 von rund 96€ gut 89€ erstattet bekommen. Selbst wenn ich anfangs auch richtig an die DWS abgedrückt habe, und die jetzt noch 15,40€ Depot-Entgelt (nicht rabattfähig) on top einstecken, machen die Kosten das Kraut nicht fett. Um ehrlich zu sein, ich kann dir nicht sagen, warum meine RRP aktuell noch mit 9 Prozent im Minus zum Garantiebetrag hängt. Trotz dem Verlust würde ich dem FSP vs. BSP aber immer noch den Vorzug geben, weil ich dem Euro noch weniger traue. Der Markt wird immer noch mit Geld geflutet und niemand stört sich. Hält die Niedrigzinspolitik an, dürfte das so manchen BSP oder Rentenversicherer in Bedrängnis bringen. Ich sage nicht, dass mich meine RRP im Zweifel retten würde, nur kenne ich keine Alternative. Wenn du glaubst, privat mit einem ETF-Sparplan besser zu sein, na dann mal los. Wenn du mal eben 562€ mtl. in die (Alters)Vorsorge geben kannst, ist es für dich ja kein Problem, wenn es in die Hose geht. Ich traue mir das nicht zu.

 

Aktuell mehr Sorgen als die Altersvorsorge machen mir die Energie- und andere Kosten. Ist ja alles schick mit VDSL jetzt, und klar habe ich auch Entertain geholt, aber wenn man das alles so zusammenfasst, wird es monatlich immer mehr an Nebenkosten. Irgendwann ist auch Schluss für vielleicht zehn Jahre Rente. Wenn ich von 67 plus 10 ausgehe, bin ich bei 77. So viel mehr kommt da für uns als Männer nicht mehr. Alles drüber ist on top, also nur mal, um die Relation zu sehen :w00t: .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Naja, man sollte aber nicht verkennen, dass die Zillmerung bei der RRP einen verzehrenden Effekt hat. Wenn du so willst, habe ich von den Abschluss- und Vertriebskosten 2012 von rund 96€ gut 89€ erstattet bekommen. Selbst wenn ich anfangs auch richtig an die DWS abgedrückt habe, und die jetzt noch 15,40€ Depot-Entgelt (nicht rabattfähig) on top einstecken, machen die Kosten das Kraut nicht fett.

Nun ja, die recht hohen Verwaltungsgebühren der Fonds musst du natürlich als Kosten auch noch mit einrechnen.

 

Um ehrlich zu sein, ich kann dir nicht sagen, warum meine RRP aktuell noch mit 9 Prozent im Minus zum Garantiebetrag hängt.

Wundert mich auch ein bißchen. Die Finanzkrise sollte sich bei einem Sparplan ja auch nicht so negativ ausgewirkt haben (bei einer Einmalanlage würden mich -9% weniger wundern...).

 

Trotz dem Verlust würde ich dem FSP vs. BSP aber immer noch den Vorzug geben, weil ich dem Euro noch weniger traue. Der Markt wird immer noch mit Geld geflutet und niemand stört sich. Hält die Niedrigzinspolitik an, dürfte das so manchen BSP oder Rentenversicherer in Bedrängnis bringen. Ich sage nicht, dass mich meine RRP im Zweifel retten würde, nur kenne ich keine Alternative.

Die Gerüchte über den Tod des Euros sind stark übertrieben. Bei der Niedrigzinspolitik muss ich dir allerdings Recht geben, die wird sicher noch einige Zeit anhalten. Daher würde ich ja auch niemandem empfehlen nur auf einen Banksparplan zu setzen. Für jemanden der nebenher nicht noch selber Geld anlegen kann und auch nicht in absehbarer Zeit bauen möchte, gibt es unter den Riesterprodukten daher tatsächlich wie du sagst kaum eine Alternative zu einem Fondssparplan. Die einzige mir halbwegs sinnvoll erscheinende Alternative wäre auf Riester zu pfeifen und das Geld lieber selber anzulegen (muss man sich natürlich je nach Zulagen & Steuerersparnis die man verliert gut durchrechnen).

 

Wenn du glaubst, privat mit einem ETF-Sparplan besser zu sein, na dann mal los. Wenn du mal eben 562€ mtl. in die (Alters)Vorsorge geben kannst, ist es für dich ja kein Problem, wenn es in die Hose geht. Ich traue mir das nicht zu.

Da ich vom passiven Investieren überzeugt bin, bin ich mir ziemlich sicher nach Kosten eine bessere Rendite als die RRP hinzubekommen (die zudem ja auch noch Geld in die Garantie stecken muss). Außerdem habe ich ja wahrscheinlich eh nicht vor mit dem Banksparplan bis zur Rente zur sparen, sondern werde den Vertrag vielleicht irgendwann in eine selbstgenutzte Immobilie "umwandeln". Bei einer Anlagezeit von 5-10 Jahren fällt die Rendite gegenüber den Kosten weniger ins Gewicht.

 

Und was genau soll da in die Hose gehen, selbst wenn ich bis zur Rente spare? Laufen die Aktienmärkte gut, dann mache ich mit meinen ETFs ordentlich Rendite. Laufen sie schlecht, dann stehe ich mit meinem Banksparplan auch nicht schlechter da als du mit deiner RRP.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
Und was genau soll da in die Hose gehen, selbst wenn ich bis zur Rente spare? Laufen die Aktienmärkte gut, dann mache ich mit meinen ETFs ordentlich Rendite. Laufen sie schlecht, dann stehe ich mit meinem Banksparplan auch nicht schlechter da als du mit deiner RRP.

Das stimmt, nur ist bei der RRP im schlimmsten Fall wenigstens noch da, was eingezahlt wurde. Ich kenne bei Privatanlage kein Wertpapier-Produkt, welches mir das garantiert. Dass die Beitragsgarantie ein Klotz sein kann, weiß ich. Soll ja nicht heißen, dass ich privat mit eigenem Bankdepot nicht an der Börse unterwegs bin. Ich fand den Artikel Die Fassade bröckelt (n-tv) ganz gut. Erschreckend, dass das schon im April 2011 als kleine Bilanz stand. Aber solange ich keine Alternativen kenne, bleibt es wohl erst mal beim Riester-FSP. Meines Wissens kann man bei ETFs doch auch alles verlieren oder liege ich falsch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

Das stimmt, nur ist bei der RRP im schlimmsten Fall wenigstens noch da, was eingezahlt wurde. Ich kenne bei Privatanlage kein Wertpapier-Produkt, welches mir das garantiert.

Da gibt es durchaus welche. So eine Versicherung kostet natürlich immer etwas Rendite.

 

Dass die Beitragsgarantie ein Klotz sein kann, weiß ich. Soll ja nicht heißen, dass ich privat mit eigenem Bankdepot nicht an der Börse unterwegs bin.

Da die Garantie nur zu einem einzigen Zeitpunkt greift (zum Rentenbeginn), ist sie gar nicht so teuer wie man denkt. Der Klotz sind eher die hohen Fondsgebühren.

 

Aber solange ich keine Alternativen kenne, bleibt es wohl erst mal beim Riester-FSP.

Ich sage ja auch überhaupt nicht, dass dein Riester-FSP für dich nicht sinnvoll ist. Wenn man bis zur Rente spart und sonst nicht allzu viel regelmäßig am Aktienmarkt anlegt, dann ist ein FSP einem Banksparplan vermutlich aufgrund der zu erwartenden höheren Rendite vorzuziehen. Bei dir kommt noch dazu, dass du die Abschlußkosten eh schon gezahlt hast, d.h. für dich ist es sehr ungünstig den Vertrag zu kündigen oder zu wechseln.

 

Meines Wissens kann man bei ETFs doch auch alles verlieren oder liege ich falsch?

Nun ja, da ETFs meist einen Index abbilden, der wiederum von realen Werten (Unternehmen bei Aktienindizes) abhängt, ist ein Totalverlust so gut wie ausgeschlossen. Es ist doch recht unwahrscheinlich, dass alle Unternehmen des STOXX 600 oder des S&P 500 über Nacht Pleite gehen.

 

Abgesehen davon sind ETFs, wie andere Investmentfonds, Sondervermögen, d.h. wenn der Emittent Pleite geht ist das Vermögen noch da. Es gibt noch ein paar Unsicherheiten bezügl. Swap-basierten ETFs und Wertpapierleihe, die dadurch theoretisch möglichen Verluste sind allerdings normalerweise auf maximal 10% beschränkt und meist auch noch versichert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Alles klar, ZappBrannigan, Ich sehe, du kennst dich aus (sollte also nichts in die Hose gehen). Kennst dich zumindest viel besser aus als ich. Ich mache nur bissle was mit Aktien und Fonds. Gehebelt habe ich mit Optionsscheinen auch schon mal (Zockerfreude eben). Da habe ich verloren als auch gewonnen. Unterm Strich blieb trotzdem ein Verlust, wird ja glücklicherweise mit Gewinnen anderswo verrechnet, mach ich das nicht mehr ^_^.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

zu 2) Den Wunsch nach einem sicheren Baustein kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich selbst fande hier die Idee oder die Ansicht eines anderen Forenteilnehmers recht interessant und gut. Er schlug vor den Riesterbetrag voll und ganz in ein "klassisches", sicheres und günstiges Produkt anzulegen. Der volle Betrag der Steuererstattung sollte hingegen dann in einen ungeförderten Fondsparplan gehen.

 

Die Vorgehensweise hat meiner Sicht für mich hervorragende Vorteile: Zum einen baue ich mir einen sicheren Baustein auf, der nicht durch die Schwankungen des Aktienmarktes an Wert verliert, sondern konstant an Wert gewinnt (wenn auch geringer). Zum anderen aber kann ich an der Entwicklung des Aktienmarktes voll teilnehmen und bin nich auf die sehr beschränkte Auswahl der Riesterfonds angewiesen. Außerdem laufe ich nicht in Gefahr durch die Riestergarantie, die vglw. geringere Rendite des Riesterfonds noch durch einen Umschichtmechanismus zu verlieren. Durch ETFS schaffe ich es zumindest voll dem Index zu folgen (Im Gegensatz zu den Riesterfonds, díe meiner Meinung nach eher underperformen).

Genau das war auch mein Gedankengang.

 

Allerdings gefällt mir persönlich der Banksparplan trotz aller geringen Kosten und Transparenz nicht! Da wäre mir die Rendite einfach viel zu gering. Ich habe mich für eine günstige klassische Versicherung entschieden und hoffe, dass die Überschüsse im Laufe der Zeit die zusätzlichen Kosten mehr als wieder gut machen.

Ja, da sind die Geschmäcker eben verschieden. Ich bin jemand der sich sehr ungern festlegt und wenn möglich auf maximale Flexibilität setzt. Beim Banksparplan kann ich mich eben zu jedem Zeitpunkt umentscheiden ohne Geld zu verlieren (abgesehen natürlich von der mir evtl. entgangenen Rendite - das macht aber eher was bei langen Laufzeiten aus).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Aktuell versendet die DWS Infopost über wesentliche Inhalte der vorgesehenen Änderungen an den Fonds der RiesterRente Premium & weitere Vorsorgeprodukte.

 

Nachträglich holen sie sich die Genehmigung ein, in Aktienzertifikate, derivative Instrumente, Partizipations- und Genussscheine, Anleihen und ETFs anlegen zu dürfen. Wer das nicht will, kann seine Anteile bis 28.11.2013 zurückgeben. Wurden die Fonds im Rahmen von Riester-Vorsorge erworben, ist eine Rückgabe nur bei gleichzeitiger Kündigung möglich. Zum 02.05.2014 sinkt zu dem der AA auf bis zu 0,8%. Weil sich der Anlagenschwerpunkt verändert wird das Wort "Dachfonds" durch "Premium" ersetzt. Der DWS Vorsorge Dachfonds heißt dann also DWS Vorsorge Premium, die anderen Teilfonds analog.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TACiboy

Hmm, das ist eine interessante Neuigkeit! Für Riester Verträge ergibt sich durch die Änderung ja ein erhöhtes Risiko...

Ich weiß nicht so recht ob ich das gut oder unglücklich finde... Es steigt sicherlich das Risiko und die Volatilität. Wird sich der Fonds dafür positiver entwickeln?! Warten wir ab...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...