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Finanztransaktionssteuer

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BeneJG

So klar scheint es nicht zu sein:

Zitat

Der Finanzminister legt einen Gesetzentwurf für eine Aktiensteuer vor und tut so, als wäre die fast schon beschlossen. Jetzt zeigt sich: Ob die Steuer kommt, ist völlig offen. Sein Entwurf wird harsch kritisiert.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/aktiensteuer-von-olaf-scholz-sein-entwurf-wird-harsch-kritisiert-16542531.html

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basti_
· bearbeitet von basti_

edit: Da war jemand schneller.

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Maciej

Auch beim österreichischen Finanzminister regt sich Kritik an der Finanztransaktionssteuer: Österreich droht Deutschland mit Ausstieg bei der Aktiensteuer

Zitat

„Die Idee der Finanztransaktionssteuer kam nach der Finanz- und Wirtschaftskrise auf, als man verantwortungsloses hochspekulatives Verhalten besteuern wollte“, sagte [Finanzminister] Blümel gegenüber WELT. „Es ging ursprünglich darum, Anleger zu bestrafen, die auf abstürzende Kurse und Staatspleiten spekuliert haben, und unethisches Spekulationsverhalten unattraktiv zu machen und die Realwirtschaft zu stützen.“ [...] „Der vorliegende deutsch-französische Vorschlag, den auch Olaf Scholz propagiert, verkehrt die ursprüngliche Idee der Finanztransaktionssteuer in ihr Gegenteil“ [...] „Damit würden die Realwirtschaft und Kleinanleger bestraft und indirekt die Spekulanten belohnt.“ [...] „Diesen Weg kann Österreich nicht mitgehen. Deshalb muss der aktuelle Vorschlag so überarbeitet werden, dass er wieder in Richtung der ursprünglichen Vorstellung von einer Finanztransaktionssteuer geht, Spekulanten bestraft und die Realwirtschaft fördert. Wenn es hier zu keiner Änderung kommt, werden wir aus der Gruppe der Mitgliedsländer, die diese Finanztransaktionssteuer einführen will, aussteigen.“

 

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Ramstein
Zitat

Scholz prüft höheren Sparerfreibetrag

Bundesfinanzminister Olaf Scholz will einem Bericht zufolge Sparer im Gegenzug für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer entlasten. Der Sparer-Pauschbetrag solle um 50 Euro auf 851 Euro pro Jahr bei Ledigen erhöht werden

Zudem solle ein Pauschalbetrag von 30 Euro (Ledige, Paare 60 Euro) für die Altersvorsorge eingeführt werden.

 

50 Euro entspricht bei 0,1% einem Handelsvolumen von 50.000 Euro.

Die 30 Euro für die Altersvorsorge machen natürlich den Unterschied. So sorgen Sozialdemokraten vor, dass es keine Altersarmut gibt.

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hund555

 

vor 26 Minuten von Ramstein:

Scholz prüft höheren Sparerfreibetrag

Bundesfinanzminister Olaf Scholz will einem Bericht zufolge Sparer im Gegenzug für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer entlasten. Der Sparer-Pauschbetrag solle um 50 Euro auf 851 Euro pro Jahr bei Ledigen erhöht werden

Zudem solle ein Pauschalbetrag von 30 Euro (Ledige, Paare 60 Euro) für die Altersvorsorge eingeführt werden.

Lächerlich! Durch Sparer-Pauschbetrag hat man 13 € mehr in der Tasche. Die Steuer soll 0,2% sein, bei Kauf von mehr als 6500€ zahlt man als Privatanleger mehr.

Und 30€ Pauschalbetrag fürs Altersvorsorge ist mehr Bürokratie als es was bringt, lohnt sich der Aufwand schon fast gar nicht.

 

 

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Systemrelevant

lol 

 

Das soll ein Scherz sein?! 

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hund555

Vor allem Finanztransaktionssteuer ist prozentual, d.h. der Betrag steigt mit Inflation und Kaufkursen mit. Die lächerlichen 50 Euro mehr für Sparer-Pauschbetrag bleiben locker 20 Jahre so stehen. (Oder der nächste Scherzkeks kürzt es in ein paar Jahren, siehe Entwicklung der lezten 20 Jahre)

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Systemrelevant

Was will man erwarten von einem Typen, der sein Vermögen auf dem Girokonto hortet? Da erreicht er selbst im besten Fall die 801 Euro nicht. 

 

Eine großzügige Erhöhung des Freibetrags in Richtung 10k mit Inflationskopplung wäre angesichts der Forderung der Politik selbst für das Alter vorzusorgen nur angebracht. Der Pauschbetrag von 30 Euro ist ja der übelste Witz überhaupt. Bei einem angenommenen Durchschnittsverdienst von 2k sollten die Pauschbeträge für die AV doch eher so hoch angesetzt werden, dass Ottonormalbürger quasi niemals von solchen Belastungen betroffen ist bzw. die Grenzen bei der Förderung niemals erreichen wird. 

 

Wer darüber liegt gehört dann doch eher zu den stärkeren Schultern und kann eventuelle Belastungen dann doch eher vertragen, aber eben auch nur wenn die Freibeträge angemessen hoch sind. 

 

Da aber schon Durchschnittsverdiener in den Genuss kommen den Spitzensteuersatz zu zahlen bleibt das wohl für immer eine Illusion dass der Politik wirklich was am nachhaltigen Wohlstand ihrer Bevölkerung liegt. 

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monopolyspieler

Es würde mehr bringen, wenn der Soli auf Kapitalerträge ebenfalls abgeschafft werden würde.

So wegen Gleichheitsgrundsatz und so.

 

@Systemrelevant- unser Finanzminister ist natürlich ein Zinsjäger und lässt sein Geld nicht auf dem Girokonto.

Er hat es auf seinem Sparbuch.:P

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Nachdenklich
vor 52 Minuten von Systemrelevant:

Was will man erwarten von einem Typen, der sein Vermögen auf dem Girokonto hortet? Da erreicht er selbst im besten Fall die 801 Euro nicht. 

Nunja, wenn er sein eigenes Geld auf dem Girokonto (oder dem Sparbuch) hortet, dann sind alle Anleger, die ihr Geld rentierlicher anlegen, in seinen Augen vermutlich skrupellose Spekulanten. Und die sind böse. Und deshalb sollten die zur Kasse gebeten werden.

In sich erscheint mir das logisch.  

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Systemrelevant

Und wie in sich logisch ist die Forderung den Banken zu verbieten Minuszinsen zu erheben während man selbst an der Spitze des Finanzministerium seit Jahren von diesem Effekt profitiert? Müsste er dann nicht den Märkten verbieten die Renditen so in den Keller zu treiben bzw. den Einsatz eines Falken in der EZB fordern? 

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Nachdenklich
vor 37 Minuten von Systemrelevant:

Und wie in sich logisch ist die Forderung den Banken zu verbieten Minuszinsen zu erheben während man selbst an der Spitze des Finanzministerium seit Jahren von diesem Effekt profitiert?

Neinnein, ich denke schon, daß er Minuszinsen für gut hält. Negative Zinsen und eine hohe Inflationsrate führen doch zu einer relativen Minderung der Belastung durch die Staatsverschuldung. Eine Notenbank, die die Inflation hoch treibt und die Zinsen runter "prügelt" (und dabei womöglich noch ein Strohfeuer in der Realwirtschaft anzündet, das für die Dauer seiner Amtszeit anhält) handelt wohl schon im Sinne dieses Finanzministers. Nur das Gejammer der Kleinsparer gefällt ihm nicht. Das sind viele Wähler. Also runter mit den Zinsen, gerne auch in den negativen Bereich, und dann den Banken ein Weiterreichen der negativen Zinsen verbieten.

Dann müssen die bösen Banken die Zinsen zahlen.

Das sind doch Kapitalisten. Wo die das Geld herbekommen ist doch deren Sache.

 

Und nun komme mir nicht einer daher und verlange, daß ein Finanzminister wirtschaftlichen Sachverstand haben müsse. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir soetwas fordern würden.

 

 

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Necoro
Am 6.2.2020 um 12:28 von Systemrelevant:

Was will man erwarten von einem Typen, der sein Vermögen auf dem Girokonto hortet? Da erreicht er selbst im besten Fall die 801 Euro nicht.

Ganz ehrlich: Wenn ich wie der Herr Scholz bis an mein Lebensende garantiert ein (fast) 5stelliges Ruhegehalt kassieren würde, wäre das Thema Altersvorsorge für mich auch nebensächlich und das Girokonto würde ausreichen.

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odensee
vor 17 Minuten von Necoro:

Ganz ehrlich: Wenn ich wie der Herr Scholz bis an mein Lebensende garantiert ein (fast) 5stelliges Ruhegehalt kassieren würde, wäre das Thema Altersvorsorge für mich auch nebensächlich und das Girokonto würde ausreichen.

So könnte es sein. Daneben halte ich es für ziemlich naiv, davon auszugehen, dass Scholz wirklich nur sein Girokonto hat. 

Warum in aller Welt sollte jemand, der so in der Öffentlichkeit steht, der Presse Auskunft über seine Vermögensverhältnisse geben?

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hund555
vor 2 Stunden von odensee:

So könnte es sein. Daneben halte ich es für ziemlich naiv, davon auszugehen, dass Scholz wirklich nur sein Girokonto hat. 

Warum in aller Welt sollte jemand, der so in der Öffentlichkeit steht, der Presse Auskunft über seine Vermögensverhältnisse geben?

Mit Lügen könnte er ganz tief fallen, wenn es raus käme. Muss nur sein Bankberater was rausplaudern.

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kleinerfisch

Spanien will nun ebenfalls eine FTT einführen. Offenbar nach französischem Vorbild.

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/spanien-fuehrt-digitalsteuer-ein-a-da821609-dd1f-4eef-914d-67efe8b5ba33

 

Witzigerweise hat nur die bekannte Anlegerzeitung taz momentan nähere Infos dazu.

 

https://taz.de/Spanien-plant-Tobin--und-Digitalsteuer/!5664967/

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hund555

.... USA wollen mit Steueranreizen mehr Bürger zum Aktienkauf bewegen

 

Die US-Regierung erwägt einem Medienbericht zufolge durch Steueranreize mehr Amerikaner zum Kauf von Aktien zu bewegen. Überlegt werde, Haushalten mit einem Jahreseinkommen von bis zu 200.000 Dollar einen Steuerfreibetrag von 10.000 Dollar für Investitionen zu gewähren, ....

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Mangalica

Das heutige Haushalts- und Finanzpaket des EU-Rats enthält eine Einigung, dass man versuchen wird, auf eine Finanztransaktionssteuer hinzuarbeiten:

 

 

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Ramstein

Na ja. „Work towards ...“ und „may include ...“ klingt eher nach einer Leerformel, um das schon viel zu lange Gezerre zu beenden.

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Auswanderei

Aber die Abgeltungssteuer von 25% + bleibt doch erstmal oder?

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odensee
vor 6 Minuten von Auswanderei:

Aber die Abgeltungssteuer von 25% + bleibt doch erstmal oder?

Die hat mit der Finanztransaktionssteuer nichts zu tun. Die Abschaffung der Abgeltungssteuer wird seit mindestens Finanzminister Schäuble(!) immer wieder mal durch die Medien getrieben. Ob da was passiert, steht in den Sternen.

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MeinNameIstHase

Die Änderungen im Steuerrecht sind so real wie die Einführung eines Tempolimits. Wird jeden Sommer diskutiert. Was davon am Ende kommt, hängt von den Mehrheiten ab, die sowas beschließen müssen.

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