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Nomis

Sparplan für's Kind (der DVAG-Typ ist dann wohl raus ... )

Empfohlene Beiträge

Nomis
· bearbeitet von Nomis

Hallo.

 

Ich habe einige male mit einem DVAG Typen gesprochen. Eigentlich ein alter Bekannter, komisch kam er mir schon irgendwie vor ... so vertrauensbildende Maßnahmen wie symbolisches Händeschütteln wenn man ihm zusagt, ihn auch weiterempfehlen würde etc ...

Aber da dachte ich mir noch: Vielleicht ist er etwas eigen. Einige Infos über uns hat er jetzt, über andere nicht. Auch nie nach gefragt.

 

Da ich generell nachprüfe wo ich Geld bezahle, habe ich versucht über die DVAG und die Wunschpolice die ich abschließen sollte, etwas nachforschen - Tja, beide sind dann wohl raus. Soweit schonmal ein Dankeschön ans Forum. Ich sollte zwar nichts Kündigen und das was ich einzahlen sollte war moderat, aber so einem Verein will ich kein Geld geben.

 

Nur, ich war froh jemanden gefunden zu haben der mir ein bisschen Arbeit abnehmen konnte, weil der Markt an Sparangeboten recht unüberschaubar scheint.

 

Ich wollte eine Sparform für mein Kind haben, die Voraussichtlich auch etwas abwirft, da die Verwandtschaft jeden Monat ein paar kleine Beträge zusammen legen wollte. Insgesamt hätten wir also 50€/Monat zur Verfügung, was in ein/zwei Jahren mehr sein kann. Der Vorschlag bestand nun darin, eine Wunschpolice abzuschließen mit 25€/Montalich und ein Sparbuch auf das wir den Rest einzahlen (Bardenia Sparkonto mit 0,6%). Das Sparkonto fand ich alleine schon unsinnig, da hätte ich lieber ein weiteres DKB-Konto eröffnet und das Geld auf eine tote-Kreditkarte gelegt. Die Bank kenne ich - daher hätte ich die gewählt.

 

 

Mir schwebte etwas flexibles vor, wo ich mal mehr oder mal wenige einzahlen kann, was dennoch gute Rendite hat, da das Sparkonto wohl erst in 16-20 Jahren übergeben wird. Die Idee es aufzuteilen um auch Geld aus diesem Topf verfügbar zu haben wenn mal etwas angeschafft werden soll, ist vielleicht nicht verkehrt. Andersherum frage ich mich, ob es nicht mehr Sinn macht alles in einen Sparplan zu stecken und falls dann Dinge wie Auto oder Führerschein anstehen, diese Gelder wieder raus zu holen, wenn es denn überhaupt notwendig ist. Klar macht es nicht viel Sinn hier und da kleine Summen aus dem Sparplan raus zu holen, dass verstehe ich, jedoch könnte so das Geld schon 20 Jahre arbeiten, bis mal 4000€ rausgeholt werden. Ist doch nicht ganz verkehrt oder?

 

Der Vorschlag war auch, dass dieser Fondssparplan bis zum 62 Lebensjahr läuft, um damit Steuern zu sparen wenn er denn weiter läuft und später ausgezahlt wird. Zudem war sein Argument, das dieser Vertrag auch als Sicherheit in andere (z.B. Bausparvertrag) mit einfließen könnte, und wenn er dann ausgezahlt würde, diese anderen Verpflichtungen (z.B. dieser Bausparvertrag) abgelöst werden könnten. Das klang nicht verkehrt aber ist das überhaupt realistisch?

 

Irgendwie stehe ich jetzt wieder am Anfang und weiß nicht recht was tun.

 

Kann mir einer was raten?

Derzeit habe ich recht wenig Zeit weil ich im Ende meines Studiums stecke und auch gerade jetzt, eigentlich was anderes lesen müsste als Forumsbeierträge zur Geldanlage ;)

 

Danke,

Nomis

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hsi
· bearbeitet von hsi

Wann soll denn das Kapital tatsächlich verfügbar sein?

Wie alt ist das Kind?

Wenn das Kapital zum Großteil für Ausbildung, Studium oder Auto ist, dann ist wohl ein normaler Fondsparplan interessant. Wenn es tatsächlich jetzt schon um die Altersorsorge gehen sollte, dann kann man auch über solche Verträge sprechen, halte ich aber nicht für angebracht - auch wenn in den Modellrechnungen der Zinseszins natürlich enorm wirkt.

 

Eigentlich wichtiger für dein Kind sollte aber deine Absicherung sein.

Hast du eine Haftpflicht? Eine BU? Eine Risikolebensversicherung? Falls nicht, dann erst darum kümmern - schließlich ist dein Kind sofort mit betroffen, wenn dir etwas passiert.

 

Ansonsten, wenn aktuell wenig Zeit da ist... Warum nicht erst einmal das Geld für einige Monate auf dem Tagesgeld liegen haben? Dkb wirft aktuell zwar nur 1,3% ab, aber das ist immerhin besser als die 0,6% badenia.

 

Ps: auch die Depots bei der DVAG sind wohl nicht angesagt, da nur DWS Fonds und eine merkwürdige Zahlungsweise des Ausgabeaufschlags, die gleich zu Beginn über mehrere Jahre erfolgt. Wenn ich da richtig informiert bin, ansonsten verbessert mich bitte jemand :-)

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Nomis

Das ich jetzt den Sparplan für mein Kind beginnen will hat einfach den Hintergrund, dass die Verwandten sagen: Sag uns doch mal endlich, wo wir monatlich was hin überweisen sollen für's Kind. Die 50 sind nicht von mir, sondern von den Verwandten für mein Kind.

Und ich soll da mal was Sinnvolles raussuchen...

 

Sinnvoll: Ich weiß nicht ob mein Kind (2 Jahre alt) ihren Führerschein selbst bezahlt oder ob ein Auto überhaupt notwendig wird, auch ob ein Studium ansteht lässt sich schwer sagen. Vielleicht würde diese Sparform auch bis zur Rente liegen bleiben, oder irgendwann die Zahlungen eingestellt oder irgendwann für Drogen ausgegeben.

 

Fakt ist: Die Verwandten möchten einen monatlichen Dauerauftrag einrichten, der meinem Kind zugute kommt "für Später mal" ist da die undefinierte Aussage. Und das ganze sollte natürlich in eine Sparform fließen, nicht auf mein Giro.

Zahlungen sind jetzt von ca 40 Euro/monat fix, plus nochmal extra Zahlungen von Geb./Weihnachten etc - die werden entweder als Einmalzahlung mit drauf gepackt oder auf die monatlichen Zahlungen umgelegt, so das wir auf 50 aufrunden o.ä.

In den nächsten 15 Jahren stehen aber definitiv keine größeren Ausgaben an, die davon beglichen werden sollen - vielleicht auch die nächsten 25 nicht. Daher hatte ich an Sparformen wie Fondssparen gedacht.

 

Das wir Taschengeld zur Bank bringen - soweit sind wir nicht und das läuft auch parallel zu sowas.

Ich habe das Gefühl das die DVAG da ganz raus ist - der Verein ist mir suspekt.

 

Und Ich:

Haftpflicht - klar. BU - noch nicht. Da lasse ich mich gern anders Beraten, aber der Versicherungsvertreter meiner Krankenversicherung meinte, dass wir das machen wenn ich einen Beruf/Anstellung habe. Wie gesagt, derzeit Ende des Studiums.

Lebensversicherung habe ich. Noch eine GANZ alte, die bei der Ausschüttung noch nicht versteuert wird. Daher ist die noch recht klein, das sollte ich mal ändern, wenn ich ab Nov Geld verdiene - dazu wollte ich auch mal einen Thread aufmachen ;)

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Lebensversicherung habe ich. Noch eine GANZ alte, die bei der Ausschüttung noch nicht versteuert wird. Daher ist die noch recht k

 

mein Vorredner spach von einer Risikolebensversicherung....

 

 

 

Ansonsten kann ich eigentlich nur zu einem ETF-Sparplan raten, auf den MSCI-World beispielseise.

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bondholder

Das ich jetzt den Sparplan für mein Kind beginnen will hat einfach den Hintergrund, dass die Verwandten sagen: Sag uns doch mal endlich, wo wir monatlich was hin überweisen sollen für's Kind. Die 50 sind nicht von mir, sondern von den Verwandten für mein Kind.

Und ich soll da mal was Sinnvolles raussuchen...

 

Am Einfachsten wäre:

Ein Tagesgeldkonto neu eröffnen, auf das nur diese Zahlungen (und sonst nichts!) gehen. Das kostet keine Gebühren/Provisionen/Vertragskosten etc, bringt keine langfristigen Verpflichtungen mit sich und das Geld kann später problemlos anders angelegt werden, wenn du 'was passendes gefunden hast.

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Nomis

Danke für die Antworten.

Also diese ETF-Sparpläne scheinen mir doch etwas unsicherer zu sein als die normalen Fondssparpläne oder?! Das wäre dann vielleicht eher für mich mal interessant.

 

Tagesgeld: Joar. Letztlich passiert ähnliches, dass wir das jetzt sammeln bei uns. Eine weitere Übergangslösung zu schaffen ... ist dann eher wieder aufgeschoben. Gut, da muss man eh dran bleiben, dass ist klar.

 

Daher suche ich ja derzeit das passende ;)

 

Dennoch ist ein Tagesgeldkonto bestimmt erst mal besser als es einfach so zu sammeln. Meine Gespräche mit dem Vermögensberater sollten ja gerade dahin gehen, dass etwas gefunden wird.

 

Gibt es Seiten die gute Vergleichsmöglichkeiten für Fondssparpläne oder auch Tagesgeldkonten geben? Finanztest hat in letzter zeit nichts mehr zu Fondssparplänen rausgegeben, so wie ich das sehe.

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CHX

Hi,

 

einen guten TG-Vergleich findest du bspw. hier: Modern-Banking

 

Es gibt bspw. von der NIBC Direct-Bank auch Jugend-Festgeldkonten: Jugend-Festgeld

 

Hier noch ein Depotbanken-Vergleich für Fonds (aktiv / passiv): Brokerage

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Akaman

Verzinstes TG-Konto einrichten, falls noch nicht geschehen.

 

Wie kommst du eigentlich auf sowas:

Also diese ETF-Sparpläne scheinen mir doch etwas unsicherer zu sein als die normalen Fondssparpläne oder?!

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Gerald1502

Hallo Nomis und willkommen im Forum.

 

Jeder hat eine andere Strategie, Geld für seine Kinder anzulegen. Unsere Strategie für die beiden Kinder habe ich hier dargestellt. https://www.wertpapier-forum.de/topic/38751-strategie-anlagen-fur-unsere-kinder/

Da kannst Du Dir einige Anregungen einholen.

 

Es gibt aber noch einige andere Themen, die in diesem Beitrag verlinkt sind.

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DerFremde

Und das Konto muß auf dem Namen des Kindes laufen! (Steuern!!!)

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CHX

Noch ein Nachtrag:

 

Bezüglich Sparplänen und Sparplanfonds habe ich hier einige Infos zusammengestellt: Sparplanvarianten

 

Falls du Aktienfonds neben TG und FG zumischen möchtest, könntest du anfangs bspw. einen Anteil des Geldes in den ETF-Portfolio Global (siehe Link) investieren und später in ETFs oder auch FG umschichten (je nachdem, wie du die Volatilität des Gesamtdepots im weiteren Verlauf gestalten möchtest).

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chart

Ich habe z.B. für unser Kind bei der Sparkasse ein Giro Start Konto eröffnet, bis 25 Jahre kostenlos und es wird mit 2% bis 2000 Guthaben verzinst.

Da ich auch DKB Kunde bin und somit keine Filiale vorhanden ist, nutze ich die Sparkasse auch mal für Einzahlungen.

Von dem Sparkassenkonto gehen jeden Monat Beträge in Fonds.

Ich bin sonst kein Freund der Sparkassen, aber das Angebot finde ich recht gut.

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Nomis

Also ich beschäftige mich erst seit heute wirklich intensiv mit den Themen. Das was ich aus den Tipps herauslese wäre folgendes:

 

Ich überlege und rechne mir aus, wie viel rein kommt zum anlegen und mit welchen Einzahlungsintervallen es Sinn macht in einen ETF umzuschichten (Gebühren etc) oder auch z.B. ein Jugend-Festgeld der NIBC zu eröffnen. Um diese Umschichtungs-Summe anzhäufen lege ich ein Tagesgeldkonto bei z.B. Rabo an.

 

Diese Form würde, nach dem was ich gelesen habe, mehr Sinn machen (in Form von effektiver Angelegt wenn man sich darum kümmert) als ein Fondssparplan eines Bankhauses mit "monatlichen Raten und fertig"-Konzept.

 

 

Wie kommst du eigentlich auf sowas:

 

Tjoar, Derivate und Swaps, auch wenn ich nicht viele Vorlesungen in dem Bereich hatte, klingelte da irgendwas riskantes bei mir. Nach weiterer Lektüre im Forum und im Netz, würde ich diese Aussage wohl nicht mehr so stehen lassen ;)

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chart

Wie und wo zahlst du Bargeldgeschenke ein wenn keine Filiale vorhanden ist?

Zum Geburtstag usw. gibt es auch mal Geldgeschenke.

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rolasys

Du solltest dir zunächst klarwerden, für was du das Geld wirklich ansparen willst. Soll es 15 Jahre für den Führerschein oder für ein Studium angespart werden, dann macht Tagesgekd wenig Sinn. Tagesgeld oder Festgeld sind bei den heutigen Zinssätzen keine Alternative. Das nenne ich nicht Sparen sondern Geldverbrennen. Von Inflation hast du sicher auch schon mal was gehört.

 

Wenn du es für Kindergarten, Gebutstagsfeiern, Kleidung, Gechenke etc ausgeben willst,dann ist Tagesgeld sicher geeignet. Aber wenn es ein "Sparplan" sein soll, wie es in Threadtiel steht, kommst du an Aktien nicht vorbei. Gerade wenn es um Laufzeiten von 10 und mehr Jahren geht. Hier "mein" Sparplan für meine Kinder. sicher nicht jedermans Sache, aber zumindest ein Weg, Tagesgeld auf Diba und von dort aus Sparpläne in ETF's und Fonds. https://www.wertpapier-forum.de/topic/15518-real-live-depot-fondssparplan/

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hsi

Ansonsten für den Anfang ein Mäusekonto, gibt es bei einigen Sparkassen mit 4% auf die ersten 500, darüber hinaus aber mit schlechten Zinsen

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Nomis
· bearbeitet von Nomis

Du solltest dir zunächst klarwerden, für was du das Geld wirklich ansparen willst.

 

Ja, wie geschrieben, ist das undefiniert, weil erst 2 Jahre alt, da lässt sich über das evtl. Studium nicht viel sagen, außer das beide Elternteile studiert haben. Zumal die Verwandten halt einfach was anlegen wollten und ich mir gedacht habe, dass macht ja Sinn wenn man es nicht nur auf ein Sparbuch einzahlt.

Da muss halt auch keiner ran bis es in 20 Jahren übergeben wird.

 

Von Inflation hast du sicher auch schon mal was gehört.

 

So ist es.

 

Wenn du es für Kindergarten, Gebutstagsfeiern, Kleidung, Gechenke etc ausgeben willst,dann ist Tagesgeld sicher geeignet.

 

Nein, wie geschrieben, könnte da, wenn es überhaupt nötig ist, wovon ich nicht ausgehe, mal in 17 Jahren 4000€ entnommen werden für ein gebrauchtes Auto o.ä.. Generell ist das aber nicht vorgesehen.

 

Tagesgeld auf Diba und von dort aus Sparpläne in ETF's und Fonds. http://www.wertpapie...-fondssparplan/

 

Ja, das wäre ja so der Plan den ich aus den anderen Beiträgen herausgelesen habe, nur das ich die RaboDirect da als Tagesgeldbank genommen hatte, um von da aus dann an soetwas wie ETFs zu gehen.

 

Wie und wo zahlst du Bargeldgeschenke ein wenn keine Filiale vorhanden ist?

Zum Geburtstag usw. gibt es auch mal Geldgeschenke.

 

Also eigentlich bekommen wir das alles überwiesen.

Die Regelmäßigen Zahlungen gehen als Überweisung von den Verwandten direkt an das Tagesgeldkonto. Beim Geburtstag o.ä. bekommen wir das überwiesen, kaufen ein oder zwei Spielzeuge und der Rest wird auch auf's Tagesgeldkonto eingezahlt, so der Plan. Das "Problem" Bargeld haben wir selten, aber derzeit auch, denn wir haben nur Konten bei der DKB.Wenn unser Kind älter wird und dann Geldgeschenke bekommt, liegen die eh außerhalb des Sparplans.

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