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Sebbo1985

Ausgabeaufschlag vs. Sparerfreibetrag

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Sebbo1985

Ich habe die Frage in ähnlicher Form schonmal in meinem anderen Thread angesprochen, möchte das ganze aber nochmal explizit etwas genauer diskutieren.

 

Mein Cortal Consors Depot wurde mittlerweile eröffnet und ich habe mir überlegt, dass ich nicht noch weitere Depots eröffnen möchte, sondern alles dort haben möchte.

 

Ich möchte gemäß der Empfehlung hier mit der üblichen 70 % / 30 % Aufteilung zwischen MSCI World und MSCI EM beginnen um mich zurecht zu finden.

 

 

Nur stellt sich für mich zur Zeit folgende Frage: Mein momentanes Kapital beträgt rd. 20.000 . Bei einem durchschnittlichen Zinssatz von ca. 2 % sind derzeit erst rd. 400 des Sparerfreibetrags ausgeschöpft. Wenn man davon ausgeht, dass in den nächsten Jahren mindestens weitere 5.000 pro Jahr angespart werden können, wäre der Freibetrag so in ca. 4 Jahren ausgeschöpft.

 

Aus steuerlicher Sicht wären also für die nächsten 4 Jahre die ausschüttenden iShares ETFs die bessere Wahl. Allerdings fallen für diese Ausgabeaufschläge in Höhe von 1,5 % an.

ETFs von db-x können bei Cortal Consors kostenlos bespart werden, sind für die nächsten 4 Jahre aufgrund der fehlenden Ausschüttung aber steuerlich die schlechtere Variante.

 

Was würdet ihr bei einer geplanten Ansparung von 400 monatlich (275 World und 125 EM) nun empfehlen?

 

- Direkt mit dem besparen von db-x ETFs beginnen und den Steuernachteil in Kauf nehmen?

- ETFs von iShares besparen und den Ausgabeaufschlag in Kauf nehmen?

- In den ersten 4 Jahren den iShares besparen und erst nach Ausschöpfung des Sparerfreibetrages auf die db-x ETFs switchen?

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BarrenWuffet

Allerdings fallen für diese Ausgabeaufschläge in Höhe von 1,5 % an.

:blink:

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Sebbo1985

Was willst du mit dem Smiley sagen BarrenWuffet? ;)

 

Die iShares sind doch bei den meisten Anbietern nicht kostenlos als ETF-Sparplan zu kriegen und 1,5 % liegt doch noch in einem normalen Bereich verglichen mit anderen?

 

Die steuerliche Behandlung der iShares habe soweit verstanden denke ich und weiß das sie trotz der Ausweisung eines ausschüttenden ETFs nicht ganz unproblematisch sind. Muss aber zugeben mich bisher auch nur zu den iShares und db-x informiert zu haben. Zusätzlich bietet Cortal Consors ja noch ETFs von LYXOR an, die teilweise auch ausschüttend sind.

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west263

diesen Begriff Ausgabeaufschlag gibt es nur bei aktiven Fonds .Ich denke darauf bezog sich das Smiley.

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chart
· bearbeitet von chart

Ich würde sagen, Barren hätte dort kein Depot eröffnet.

Mir wäre das auch zu teuer, FFB bezahlst du 0,2%, allerdings hast du dort "nur" knapp 90 ETFs zu Auswahl.

Laut Fondssuche gibt es bei Consors über 1100 ETFs, Sparplan fähigt sind aber nur 56.

 

@west263 hat natürlich auch recht.

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BarrenWuffet

diesen Begriff Ausgabeaufschlag gibt es nur bei aktiven Fonds .Ich denke darauf bezog sich das Smiley.

Genau. Wie Sebbo gechrieben hat, hat er noch die Lyxor ETFs zur Auswahl. Ausschüttend. Steuerlich - wenn ihm das Angst machen sollte - müsste er das noch im Bundesanzeiger prüfen. ISIN raussuchen, in die Eingabemaske einfügen, Kapitalmarkt auswählen, Besteuerungsgrundlagen.

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Sebbo1985

Na gut, Cortal Consors nennt das Ganze Ausgabegebühr und nicht Ausgabeaufschlag ;)

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tom45667

Hallo,

 

da dein Freibetrag mit deinen 20 000 Euro erst mit 400 Euro ausgeschöpft ist, gehe ich davon aus, dass du sonst nichts in Sparkonten angelegt hast. Willst du wirklich 100% deines Geldes in passive Aktien Fonds anlegen? Der könnte locker mal um 50 % einbrechen. Falls zu genau zu dem Zeitpunkt 8 000 Euro brauchst, musst du im Tiefpunkt verkaufen.

 

Oder handelt es sich vielleicht um ein Depo deines Kindes? Dann würde das alles mehr Sinn ergeben.

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35sebastian

Ich wundere mich immer über die Überlegungen , um Steuern zu sparen oder sie gänzlich zu verhindern.

 

Der steuerliche Aspekt ist zweitrangig.

Wenn ich für eine Anlage nach Kosten mehr Zinsen bekomme als bei einer anderen, dann bevorzuge ich diese, auch wenn ich dadurch eine höhere Abgeltungssteuer bezahlen muss.

75% bekomme ich ja mehr. Und keine Steuern zahlen? Das ist was für Studenten , Mindestlonverdiener, arme Rentner etc.

Wer viel Steuern bezahlt , hat auch guteoder sehr gute Einnahmen.

 

Und die Steuersparmodelle? Dadurch sind viele arm geworden , und viele Zahnärzte müssen einige Jahre mehr malochen.

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tom45667

Das stimmt prinzipiell schon. Den Freibetrag auszunutzen ist aber trotzdem nicht unvernünftig. Besonders wenn man über ETFs redet. Es ist ja nicht so, dass ein ETF MSCI World wesentlich besser als ein anderer abschneidet.

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35sebastian

Das stimmt prinzipiell schon. Den Freibetrag auszunutzen ist aber trotzdem nicht unvernünftig. Besonders wenn man über ETFs redet. Es ist ja nicht so, dass ein ETF MSCI World wesentlich besser als ein anderer abschneidet.

 

Soll man ja.

 

Aber das Ziel sollte doch sein: viel, viel , Zinsen und Dividenden bekommen, je mehr und je höher verzinst umso besser. Sonst bleibt man immer eine arme Socke.

Ob jetzt ETF das einzig Wahre sind ? Ich kenne mich damit nicht aus.

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tom45667

naja, ob das ETFs das einzig Wahre sind, kann man hier nicht beantworten. Es ist jedoch eine Entscheidung, die momentan sehr beliebt ist und auch von Erfahrenen empfohlen wird. Ist diese Entscheidung erst einmal getroffen, kann man sich ruhig um die steuerlichen Fragen kümmern.

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Sebbo1985

Die 20.000 sind mein gesamtes Sparguthaben derzeit. Davon sollen nur maximal 3.000 ins Depot fließen und dann fortlaufend ca. 300 durch Sparpläne.

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tom45667

okay, dann ist ja vieles klarer. Aber wie gesagt, aus steuerlicher Sicht sind iShares problematisch. Wenn du es steuerlich einfach haben willst, kannst du einfach auf den die iShares mit deutschem Domizil und ETFlab ausweichen.

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