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klausk

US-Healthcare (Obamacare? Huuhuu/)

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klausk
· bearbeitet von klausk

Das Geschrei der Republikaner um "Obamacare", angeblich gleichbedeutend mit der Einführung des Sozialismus und damit dem Untergang des Abendlandes, hat deutlich abgenommen. Vielleicht auch deswegen, weil es den Bürgern einleuchtet, dass in Zukunft mindestens 80 Prozent ihrer Prämienzahlungen tatsächlich in die Gesundheitsversorgung (Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Medikamente) fliessen sollen statt in die Profite der Versicherer. Die sind trotzdem nicht arm dran.. Im Wahlkampf 2012 war Obamacare schon gar kein Thema mehr.

 

Nicht zuletzt, weil sich die Industrie (Versicherungen, Hospitalketten, Ärzte- und Pharmaorganisationen) längst eingesehen hat, dass rationales Wirtschaften und grössere Kundschaft keineswegs schlecht für Geschäft sind.

 

Deshalb empfehle ich einen Blick auf das ganze Gesundheits-Spektrum zu werfen, also nicht nur auf die (Bio-)Pharmas, wie z.B. die allzeit beliebten

 

Gilead (Ticker GILD), Johnson&Johnson (JNJ), Celgene (CELG), und Biogen Ided (BIIB), oder Teva (TEVA),

 

sondern auch auf:

 

United Health (Ticker UNH), Wellpoint (WLP), Cigna (CI), Aetna (AET) und Coventry Health Care (CVH).

 

Ich habe jetzt keine Lust, für all diese Unternehmen die Geschäftsberichte der letzten zehn Jahre aufzudröseln. Wer in gute Untenehmen investieren möchte, wird sich diese Mühe schon selbst machen. Oder sich die IBD-Ratings ansehen.

 

Nachsatz: Es gibt auch ETFs: XLV (für die ganze Industrie) oder speziell IBB (für die Bio-Pharmas).

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crane

...sondern auch auf:

 

United Health (Ticker UNH), Wellpoint (WLP), Cigna (CI), Aetna (AET) und Coventry Health Care (CVH).

...

plus vielleicht noch Humana (HUM)? Ich finde, in dem Sektor gibt es einige Unternehmen, die sehr attraktiv bewertet sind. Und gerade mit "Obamacare" ergeben sich Moeglichkeiten zur Umsatzsteigerung z.B. fuer managed-care provider, Versicherer etc.

Mir persoenlich gefallen AET (und CI) am besten. U.a. wegen stabiler Geschaeftszahlen, Wachstumsphantasie und guter geographischer Diversifizierung (innerhalb der USA).

AET uebernimmt uebrigens demnaechst CVH - mit organisiert durch den ehemaligen CFO von CVH, vermutlich also zu einem fairen Preis..

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klausk

HUM hat gerade einen schönen Ausbruch von 75 auf 81 hingelegt.

 

Mit Obamacare können Versicherer sich nicht mehr die Rosinen herauspicken, also nur die Gesunden versichern und Jeden mit irgendeiner Vorerkrankung ablehnen. Das bringt ihnen viele (meist gesunde) Neukunden, weil sich nahezu Jeder versichern muss. Aber das Geschäftsmodell ändert sich. In einem Artikel wurden letzte Woche UNH und WLP genannt, leider ohne Begründung, die sich am besten auf die neue Situation einstellen. Die USA haben derzeit noch das teuerste Gesundheitssystem der Welt -- mit eher durchschnittlichen Ergebnissen. Die alten Hochrechnungen werden sich nicht halten lassen. Wer sich am smartesten auf das neue System einstellt, ist noch nicht raus. Die grössten Einsparungen gibt es in der Bürokratie. Ich gebe der vertikalen Integration ("managed care") die besseren Chancen -- HUM gehört dazu.

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crane

M.E. stellen sich die meisten Firmen schon laenger auf die neue Situation ein. AET geht v.a. von Umsatzwachstum im Bereich Medicare (und nachfolgend bei Individuals) aus; u.a. soll die Uebernahme von Coventry die Basis im Medicare-Bereich staerken.

Und Medicare war bereits 2012 der Bereich mit der hoechsten Umsatzsteigerung - auch da lassen sich Gewinne erzielen

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crane

HUM hat gerade einen schönen Ausbruch von 75 auf 81 hingelegt.

Die hatten auch Nachholpotential... ;)

 

Aber nachdem sie lange verpruegelt worden, hat der ganze Sektor sich in den letzten Wochen gut gemacht

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