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lukaoa

85000 Euro... was nun?

Empfohlene Beiträge

lukaoa
· bearbeitet von lukaoa

Hallo,

 

ich bin per google auf dieses Forum gestossen und hab hier ein Muster gefunden und ausgefüllt, noch kurz was zu meiner Situation.

 

Ich wohne in der Schweiz und habe sehr unerwartet 85000 Euro geschenkt bekommen. Nun ich bin 20 und weiss gar nicht was ich mit dem ganzen Geld machen soll.

Deshalb schreibe ich hier einmal um vielleicht einige Informationsquellen/Tipps/Tricks zu erhalten.

 

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine Erfahrungen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

nein

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

studiere Wirtschaftsingenieur dementsprechend interessiert mich die Materie auch.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

 

puuh ich war bisher noch nie in so einer Situation, kann das ganze schwer abschätzen. Sicherheit hat aber sicherlich prio.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

20

 

2. Berufliche Situation

Neben Studium am arbeiten, mache jeden Monat plus.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Weiss nicht was hier genau gemeint ist. Ich hab neben den 85k immer noch ca. 5k selbst gespart.

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

-

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

5 Jahre?

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition?

Sicherheit und vor allem weiss ich nicht was ich mit dem Batzen anfangen soll.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

85'000 Euro stehen zur Verfügung, eventuell würde ich noch was aus diesen 85'000 nehmen als Sicherung und konventionell auf der Bank halten.

 

Liebe Grüsse

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SlapShot

Dein Anlagehorizont ist mit 5 Jahren recht kurz, daher würde ich, besonders weil die Aktien schon recht hoch gelaufen sind auf Aktien verzichten bzw. nur einen sehr kleinen Anteil damit abdecken. Da bleiben wohl vor allem Tages- und Festgeld. Eventuell kannst du noch die ein oder andere kurzlaufende Anleihe einsammeln, falls die Kurse noch einmal zurückkommen.

 

Das wichtigste ist jedoch in meinen Augen sich zu informieren und zu lernen, es gibt viele Bücher die einem einen guten Einstieg in die Materie verschaffen. Daher empfehle ich das Buch: Der intelligente Investor von Benjamin Graham.

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Anleger Klein

Der Sparerfreibetrag hat mit der Besteuerung in Deutschland zu tun, für dich also wohl nicht zutreffend. Bekommst du irgendwelche Förderungen für dein Studium und sind diese an Einkommensgrenzen gebunden? Wie sieht es mit der Krankenversicherung aus?

 

Ich wohne in der Schweiz und habe sehr unerwartet 85000 Euro geschenkt bekommen. Nun ich bin 20 und weiss gar nicht was ich mit dem ganzen Geld machen soll.

 

Erstmal beim Schenker bedanken ;)

Du musst mit dem Geld garnichts machen. Lege es auf ein Tagesgeldkonto wo es sicher ist und lasse es erstmal liegen. Lies dich ein, mach dir Gedanken, sammle Informationen und du wirst mehrfach feststellen das es gut war das du noch nichts gemacht hast weil deine Meinung zwei Wochen später ganz anders aussieht, was völlig normal ist. Wichtig ist nichts unter Druck oder Eile zu machen, das führt immer zu Fehlentscheidungen.

Wenn du das Geld in 5 Jahren brauchst (oder zumindest Teile davon) ist großes Risiko fehl am Platz, erst Recht wenn du noch keinerlei Börsenerfahrung hast. Man muss in diesem Casino auch nicht unbedingt mitspielen, Festgeld etc. ist zwar langweilig aber wenn du damit gut schläfst die absolut richtige Wahl.

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hund555
· bearbeitet von hund555

Hallo Leute,

es ist schon interessant, dass man im Wertpapierforum so oft von Aktien abrät.

Der Junge will das Geld für 5 Jahre anlegen.

 

Sagen wir es kommt in der Zeit irgendwelche Krise.

Er legt das Geld (nehmen wir 50%) in 10 solide Unternehmen an.

Kommt die Krise dieses oder nächstes Jahr, hat sich der Kurs in 5 Jahren erholt und die Aktien stehen trotzdem höher als jetzt.

(Wenn nicht, dann min. genau so hoch - die Dividende ist aber viel höher als heutiges Fest- und Tagesgeld)

 

Kommt die Krise erst in 5 Jahren (kurz bevor er das Geld braucht) wird er sicherlich genau so viel haben, da solide Unternehmen 10-12% im Jahr wachsen werden.

D.h. aus 100 % werden 150%, da kann der Kurs um 1/3 fallen, mit Dividenden steht er trotzdem im Plus.

 

Es sollten halt nicht viele volatile Unternehmen in seinem Depot sein.

 

 

Gruß

Hund

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PaulPanther

Er könnte sich ja selbst ein 'Garatieprodukt bauen:

soviel Geld fest anlegen, daß in 5 Jahren die 85.000 wieder rauskommen. Den Rest in Aktien(fonds).

Ansonsten denke ich auch: TG oder Festgeld und sich informieren. Es eilt nicht.

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Ramstein

Alter 20

Berufliche Situation: Neben Studium am arbeiten, mache jeden Monat plus.

Zweck der Anlage: Sicherheit

Meine Standardfrage: Wieso studierst du?

Wenn mit 20 schon "Sicherheit" im Vordergrund steht, hättest du mit 16 eine Pförtnerstelle beim Staat nehmen sollen.

 

Wie bereits gesagt: Nichts überstürzen und mach dich erst mal kundig. Tagesgeld in CHF ist natürlich der absolute Non-Burner, aber eben sicher.

 

Falls du "mit Sicherheit" dein Leben geplant hast, so hast du jetzt die Chance, Dinge zu tun, die bisher jenseits deines Horizontes waren: Auslandsstudium, Reisen, etc. Oder Konzentration auf das Studium ohne Nebenjob, weil du dann mehr erreichen kannst. Pauschale Antworten sind da für Außenstehende unmöglich. Da ist dein eigenes Nachdenken gefragt.

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Anleger Klein

Hallo Leute,

es ist schon interessant, dass man im Wertpapierforum so oft von Aktien abrät.Der Junge will das Geld für 5 Jahre anlegen.

Sagen wir es kommt in der Zeit irgendwelche Krise. Er legt das Geld (nehmen wir 50%) in 10 solide Unternehmen an. Kommt die Krise dieses oder nächstes Jahr, hat sich der Kurs in 5 Jahren erholt und die Aktien stehen trotzdem höher als jetzt. (Wenn nicht, dann min. genau so hoch - die Dividende ist aber viel höher als heutiges Fest- und Tagesgeld)

Kommt die Krise erst in 5 Jahren (kurz bevor er das Geld braucht) wird er sicherlich genau so viel haben, da solide Unternehmen 10-12% im Jahr wachsen werden.

D.h. aus 100 % werden 150%, da kann der Kurs um 1/3 fallen, mit Dividenden steht er trotzdem im Plus.

Es sollte halt nicht viele volatile Unternehmen in seinem Depot sein.

Gruß

Hund

 

Wenn es so einfach wäre würde keiner mehr arbeiten gehen...da sind ein paar Annahmen drin die grenzwertig sind und nur evtl. stimmen, einigermaßen zuverlässig wird das aber nur wenn man die Zeitachse auf mehr als 5 Jahre ausdehnt. Woher nimmst du deine pauschalen Wachstumszahlen? Warum gehst du davon aus das er 20, 30% Kursverlust ohne emotionale Reaktion wegsteckt? Warum lässt du außen vor das in Krisen viele Dividenden gekürzt/gestrichen werden?

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Sagen wir es kommt in der Zeit irgendwelche Krise.

Er legt das Geld (nehmen wir 50%) in 10 solide Unternehmen an.

Kommt die Krise dieses oder nächstes Jahr, hat sich der Kurs in 5 Jahren erholt und die Aktien stehen trotzdem höher als jetzt.

(Wenn nicht, dann min. genau so hoch - die Dividende ist aber viel höher als heutiges Fest- und Tagesgeld)

 

Kommt die Krise erst in 5 Jahren (kurz bevor er das Geld braucht) wird er sicherlich genau so viel haben, da solide Unternehmen 10-12% im Jahr wachsen werden.

D.h. aus 100 % werden 150%, da kann der Kurs um 1/3 fallen, mit Dividenden steht er trotzdem im Plus.

 

Es sollte halt nicht viele volatile Unternehmen in seinem Depot sein.

Krisen können durchaus länger dauern als 5 Jahre.

 

Hätte man Anfang 2000 DAX-Aktien / DAX-ETF gekauft, so hätte man bis Mitte 2007 warten müssen um keinen Verlust durch einen Verkauf zu machen (Dividenden sind berücksichtigt), was 7 Jahre sind. Berücksichtigt man noch die entgangene Rendite einer risikoloser Anlagen dann erhöht sicht der Zeitraum nochmal entsprechend. Hätte man dagegen 1990 in den Nikkei investiert, dann wäre man seit dem dauerhaft stark im Minus, was mittlerweile 23 Jahre her ist.

 

Wie die nächste Krise ausfallen wird und wie lang sie dauert kann keiner sagen.

 

Ich würde von Aktien aber nicht abraten. Es kommt darauf an, wie viel Geld in 5 Jahren denn wirklich benötigt wird. Wenn man exakt 85k Euro braucht, dann würde ich nur risikolose Anlagen nutzen. Wenn man nur weniger davon bräuchte / länger warten könnte, dann einen entsprechenden Anteil in Aktien investieren.

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hund555

Hätte man Anfang 2000 DAX-Aktien / DAX-ETF gekauft

 

KGVs kann man von damals und heute nicht vergleichen.

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Anleger Klein

KGVs kann man von damals und heute nicht vergleichen.

 

Und wer stellt sicher, dass man dasselbe nicht in 5 Jahren über heute sagen kann? ;)

Du hast im Prinzip schon Recht, aber nicht über einen Zeitraum von 5 Jahren. Eher 15-20, dann kann (eher muss) man das so machen.

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chart
· bearbeitet von chart

Kommt die Krise erst in 5 Jahren (kurz bevor er das Geld braucht) wird er sicherlich genau so viel haben, da solide Unternehmen 10-12% im Jahr wachsen werden.

D.h. aus 100 % werden 150%, da kann der Kurs um 1/3 fallen, mit Dividenden steht er trotzdem im Plus.

 

Ich würde eher sagen das wir immer noch in einer Euro/Schuldenkrise sind.

Da muss man nicht warten. Der nächste Konflikt wird wohl in Korea sein, wenn Nordkorea ernst macht oder Südkorea die Nerven verliert. Auch die USA hat ein Schuldenproblem.

Viele Kurse sehen doch nur so gut aus, weil es viel billiges Geld gibt, dass ist meine Meinung

Also auf eine Krise muss man wirklich nicht warten.

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hund555

KGVs kann man von damals und heute nicht vergleichen.

 

Und wer stellt sicher, dass man dasselbe nicht in 5 Jahren über heute sagen kann?

 

Diese Frage stelle ich mir auch, wenn ich KGVs von Konsumunternehmen sehe ...

 

Gibt es irgendwo Liste der KGVs von Unternehmen der letzen 30-50 Jahre?

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lukaoa

Hallo,

Leider fehlt mir momentan schlichtweg die Zeit mich durch die ganze Materie zu arbeiten.

Job will ich nicht kündigen, macht Spass und Arbeitserfahrung ist immer gefragt.

 

Wie siehts den mit einem Berater bei einer Bank aus? Ist das nichts?

 

Gruss

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bengen
· bearbeitet von bengen

Er könnte sich ja selbst ein 'Garatieprodukt bauen:

soviel Geld fest anlegen, daß in 5 Jahren die 85.000 wieder rauskommen. Den Rest in Aktien(fonds).

Wenn lukaoa das Geld wirklich nur 5 Jahre anlegen will, ist das sicher eine sehr gute Lösung, mehr dazu hier: www.wertpapier-forum.de/topic/24522-das-self-made-rentenprodukt/

 

Bankberater würde ich meiden, da Interessenkonflikt.

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Padua

Hallo Leute,

es ist schon interessant, dass man im Wertpapierforum so oft von Aktien abrät.

Der Junge will das Geld für 5 Jahre anlegen.

 

Sagen wir es kommt in der Zeit irgendwelche Krise.

Er legt das Geld (nehmen wir 50%) in 10 solide Unternehmen an.

Kommt die Krise dieses oder nächstes Jahr, hat sich der Kurs in 5 Jahren erholt und die Aktien stehen trotzdem höher als jetzt.

(Wenn nicht, dann min. genau so hoch - die Dividende ist aber viel höher als heutiges Fest- und Tagesgeld)

 

Kommt die Krise erst in 5 Jahren (kurz bevor er das Geld braucht) wird er sicherlich genau so viel haben, da solide Unternehmen 10-12% im Jahr wachsen werden.

D.h. aus 100 % werden 150%, da kann der Kurs um 1/3 fallen, mit Dividenden steht er trotzdem im Plus.

 

Es sollten halt nicht viele volatile Unternehmen in seinem Depot sein.

 

 

Gruß

Hund

 

Du scheinst Dir ja sehr sicher zu sein, dass nach 5 Jahren kein Wertverlust eintreten kann. Ich würde dafür keinen Garantieschein ausstellen.

 

Gruß Padua

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Prospektständer

Ich würds auch nicht für 20 Jahre oder jeden beliebigen anderen Zeithorizont garantieren wollen... :-

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Anleger Klein

Hallo,

Leider fehlt mir momentan schlichtweg die Zeit mich durch die ganze Materie zu arbeiten.

Job will ich nicht kündigen, macht Spass und Arbeitserfahrung ist immer gefragt.

 

Wie siehts den mit einem Berater bei einer Bank aus? Ist das nichts?

 

Gruss

 

Dann besorg dir ein Tagesgeldkonto, lege das Geld darauf und gut ist - blind was zu machen damit was gemacht ist erzeugt i.d.R. mehr Verlust als Gewinn. Es rennt dir nichts davon.

 

Berater bei der Bank schenken dir ihre Dienstleistung nicht sondern sind daran interessiert dir etwas zu verkaufen, da beim Abschluss Provisionen etc. fällig werden. Es ist also nicht das Ziel deinen Gewinn zu maximieren sondern dir etwas zu verkaufen (eher egal was) weil man nur so an einen Teil deines Geldes herankommt. Klingt böse, ist aber nicht so weit an der Realität vorbei. Falls du dir die Zeit nehmen willst, geh zu 3-5 Banken und lass dich beraten (mit immer den gleichen Forderungen deinerseits was Sicherheit-Rendite-Verfügbarkeit angeht) und vergleiche dann was dir empfohlen wird. Interessant auch das es i.d.R. immer viele hauseigene Produkte sind.

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chart
· bearbeitet von chart

Hallo,

Leider fehlt mir momentan schlichtweg die Zeit mich durch die ganze Materie zu arbeiten.

Job will ich nicht kündigen, macht Spass und Arbeitserfahrung ist immer gefragt.

 

Wie siehts den mit einem Berater bei einer Bank aus? Ist das nichts?

 

Gruss

 

 

Wenn dir die Zeit fehlt dann kannst du nur dein Geld auf ein einfaches Konto legen.

Gerade bei einem Berater brauchst du Zeit um dich über die Produkte zu informieren, gibt es bessere Produkte als der Berater empfiehlt?

Du würdest doch sicher auch nicht Blind bei irgend einen Autohändler dir irgend ein Auto andrehen lassen oder?

Denn dafür benötigst du auch Zeit um dich über den Markt und dein Wunschauto zu informieren.

 

Das ist also ein Widerspruch.

Hast du Zeit, geh zum Berater und lass dir vielleicht etwas verkaufen, hast du keine Zeit lege dein Geld auf ein Tagesgeldkonto.

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Kaffeetasse

@lukaoa: Ach, hast du's gut. Schweizer zu sein ist derzeit wohl ein starker Vorteil, was die Sicherheit von Vermögen auf Banken betrifft.

Eurer Staat braucht kein Geld und ist wohl noch an nächsten an einer liberalen Demokratie dran politisch.

 

Leg also das Geld, das du in nächster Zeit nicht auszugeben gedenkst einfach auf's Konto in CHF.

Ansonsten kannst du natürlich, wenn du dich entsprechend eingelesen hast und informiert hast,

peu a peu mit einem Teil des Geldes solide Unternehmen wie Nestle, Novartis und Co. einkaufen

im Laufe der Zeit oder auch Fonds/ETFs in Betracht ziehen.

 

Für den Anfangen liegen die Moneten wirklich gut bei einer Schweizer Bank auf dem Konto

und wenn du magst, eröffne ein Depot und kauf mal für so je 2500€ ein paar Nestle und Novartis-Aktien,

um ein Gefühl für die Anlageklasse Aktie zu bekommen.

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Ramstein

Achtung: der TO lebt wohl in der Schweiz. Alle gut gemeinten Ratschläge "Tagesgeld" sind damit ziemlich für die Tonne. Tagesgeld gibt es in der Schweiz so gut wie nicht. Ähnlich ist Callgeld (2 Tage Kündigungsfrist), bei manchen Banken schon ab 100.000 CHF erhältlich, i.d.R. aber ab 500.000 CHF oder mehr. Auch dann sind die Zinsen aber im 0,1% Bereich.

 

Die Idee, dann Euro-Tagesgeld in D anzulegen, hat natürlich mit "Sicherheit" nichts mehr zu tun; das wäre so, als wenn man dem deutschen Kleinsparer empfiehlt, US$ Tagesgeld anzulegen.

 

Für Sparkonten mit 1-jähriger Kündigungsfrist kann man mal hier schauen.

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H.B.

Moment. ... er will 85 t€ anlegen und nicht 85 tCHF.

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lukaoa
· bearbeitet von lukaoa

Hallo,

Alter 20

Berufliche Situation: Neben Studium am arbeiten, mache jeden Monat plus.

Zweck der Anlage: Sicherheit

Meine Standardfrage: Wieso studierst du?

Wenn mit 20 schon "Sicherheit" im Vordergrund steht, hättest du mit 16 eine Pförtnerstelle beim Staat nehmen sollen.

 

Wie bereits gesagt: Nichts überstürzen und mach dich erst mal kundig. Tagesgeld in CHF ist natürlich der absolute Non-Burner, aber eben sicher.

 

Falls du "mit Sicherheit" dein Leben geplant hast, so hast du jetzt die Chance, Dinge zu tun, die bisher jenseits deines Horizontes waren: Auslandsstudium, Reisen, etc. Oder Konzentration auf das Studium ohne Nebenjob, weil du dann mehr erreichen kannst. Pauschale Antworten sind da für Außenstehende unmöglich. Da ist dein eigenes Nachdenken gefragt.

 

Ja man kriegt ja nicht tagtäglich soviel Geld geschenkt. Klar bin ich nicht wirklich darauf angewiesen, trotzdem möchte ich das nicht alles wieder verlieren.

Ich bin beruflich mit allem schon sehr eingespannt, ich sehe zzt keine Möglichkeit für eine längere Zeit da weg zu kommen, sonst war der Aufwand umsonst.

 

 

Moment. ... er will 85 t€ anlegen und nicht 85 tCHF.

 

Nein ich möchte 100k CHF anlegen. Ich dachte Geld sei Geld und das macht keinen Unterschied? Ausser das der CHF natürlich nie verkehrt ist.

 

Gruss Lukaoa

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Yoko

Nein ich möchte 100k CHF anlegen. Ich dachte Geld sei Geld und das macht keinen Unterschied? Ausser das der CHF natürlich nie verkehrt ist.

2008 stand der CHF bei gut 1,60 Euro, 2011 war er mal bei fast 1,00 Euro angelangt und wird aktuell künstlich bei ca. 1,20 Euro gehalten. So schwankten 100k CHF entsprechend zwischen 62 500 Euro und 100 000 Euro. Wäre schon ärgerlich wenn du jetzt für 1,21 nach Euro tauscht (=82,6k Euro) und der Franken nach z.B. 1,10 sinkt, was dann nur noch rund 91k CHF entsprechen würde. Glück hättest du, falls der CHF auf z.B. 1,3 oder 1,4 zurück ansteigt, dann würdest du aus deinem Geld entsprechend 107-115k CHF machen.

 

Wenn man das Geld sicher benötigt, dann ist eine Anlage in der eigenen Währung von Vorteil, weil man eben diesen Währungsschwankungen aus dem Weg geht. Durch einen ungünstigeren Währungskurs kann schnell die gesamte Rendite der Anlage aufgefressen sein.

 

Wenn du aber in CHF anlegst, besitzt du eben andere Möglichkeiten der sicheren Anlage als wenn du z.B. in Euro anlegst. Wie erwähnt, scheinen die Zinssätze in der Schweiz nochmal deutlich unter den Zinssätze im Euroraum zu liegen.

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Joseph Conrad

Hallo lukaoa,

 

 

ich finde es gut das du in jungen Jahren bereits an " Sicherheit " denkst . Lieber ein Leben lang ein "Feigling" als 5 Minuten ein "Held" und pleite.

Dies gilt ausdrücklich und nur für Finanzen !cool.gif

 

 

 

 

Gruß

Joseph

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