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remans

Wie sicher sind synthetische ETF's

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remans

Hallo, kann mir bitte jemand erklären, wie sicher synthetische ETF's sind?

 

Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, weshalb sich für die etwas "seltsamen" Portfolios, die zur Sicherheit hinterlegt sind sich immer ein Swap-Partner findet - liegt das daran, dass dieser Partner dann immer die zugehörige Investmentbank ist (Xtrackers -> DB, Comstage -> CoBa)?

 

Wenn ja müsste ja aber das Gegenparteirisiko lediglich dem Insolvenzrisiko der Investmentbank entsprechen (also wie warscheinlich ist es, dass die Deutsche Bank zahlungsunfähig wird?).

 

Kann man das so sehen? Kann man dann sagen, dass das einzige Risiko (abgesehen vom Kursänderungs/Währungsrisiko des zu Grunde liegenden Indizes) bei DB-Xtrackers in der Insolvenz der Deutschen Bank besteht?

 

Was bedeutet dann aber die 10%-Grenze, da ja ein Swap maximal über 10 % des Fondsvolumens mit einem Vertragspartner gemacht werden darf? Und weis jemand zufällig wie häufig die Swaps glattgestellt werden?

 

 

Vielen Dank vorab!

 

MfG

 

R.

 

 

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Mr. Jones

Die unsägliche Swap-Frage. Suchen.

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remans

Was hat das mit meinen Fragen zu tun?

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Squirrel

Was hat das mit meinen Fragen zu tun?

 

Zum Beispiel ab Beitrag #1277. Ist halt etwas länglich.

 

Und vielleicht hat ein netter Mitforist eine aktuellere Diskussion parat.

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DAX43

Benutze doch einfach deinen gesunden Menschenverstand. Wer so viele Fragen zu einer Anlageform hat, und du die Risiken nicht abschätzen kannst, oder diese Risiken nicht eingehen willst, solltest dort nicht investieren.

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remans

Kann mir wirklich niemand weiterhelfen? Oder wenigsten sagen, wo ich weiter nach lesen könnte?

 

Ich versuche jetzt schon seit Tagen etwas mehr über das Thema herauszufinden und komme fast zu dem Schluss, dass niemand Antworten auf die Fragen hat...

 

Und angesichts der Tatsache, dass hier jeder meint sein Portfolio posten zu müssen und dann wissen will, ob 20 oder 30 % der richtige Emerging Markets Anteil ist glaube ich dass dann auch einige andere hier sich diese Fragen stellen solten!

 

Weitere Antworten würden mich freuen!

 

MfG

 

R.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Kann mir wirklich niemand weiterhelfen? Oder wenigsten sagen, wo ich weiter nach lesen könnte?

 

Ich versuche jetzt schon seit Tagen etwas mehr über das Thema herauszufinden und komme fast zu dem Schluss, dass niemand Antworten auf die Fragen hat...

 

Und angesichts der Tatsache, dass hier jeder meint sein Portfolio posten zu müssen und dann wissen will, ob 20 oder 30 % der richtige Emerging Markets Anteil ist glaube ich dass dann auch einige andere hier sich diese Fragen stellen solten!

 

Weitere Antworten würden mich freuen!

 

MfG

 

R.

 

ein wenig Werbung der DB verbunden mit ordentlichen Erläuterungen

http://www.dbxtrackers.de/DE/binaer_view.asp?BinaerNr=510

 

diverses von Morningstar

http://corporate.morningstar.com/uk/documents/MethodologyDocuments/MethodologyPapers/SyntheticETFsUnderMicroscope.pdf

http://www.morningstar.de/de/news/42704/wie-bilden-etfs-den-index-nach.aspx

 

PS

das Thema ist im WPF monatelang von allen Seiten beleuchtet und diskutiert worden, es bedarf nicht deiner Aufforderung sich damit zu beschäftigen

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Fondsanleger1966

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eurofetischist
· bearbeitet von eurofetischist

Hallo,

 

da die synthetischen ETF's im Zweifelsfall als Derivat gelten und nicht als Sondervermögen, meide ich diese ETF´s trotz ihrer günstigeren TER.

Aber bis zu 10% dürfen die meisten ETF´s ja sowiso in Swaps abbilden.

 

Man muß sich schon vor Augen halten, das der ETF Anleger die Bonität und Seriösität der Swappartner überhaupt nicht einschätzen kann.

 

mfg

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otto03

Hallo,

 

da die synthetischen ETF's im Zweifelsfall als Derivat gelten und nicht als Sondervermögen, meide ich diese ETF´s trotz ihrer günstigeren TER.

Aber bis zu 10% dürfen die meisten ETF´s ja sowiso in Swaps abbilden.

 

Man muß sich schon vor Augen halten, das der ETF Anleger die Bonität und Seriösität der Swappartner überhaupt nicht einschätzen kann.

 

mfg

 

swapbasierte ETF sind Sondervermögen und sind keine Derivate

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bb_florian

[1] Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, weshalb sich für die etwas "seltsamen" Portfolios, die zur Sicherheit hinterlegt sind sich immer ein Swap-Partner findet - liegt das daran, dass dieser Partner dann immer die zugehörige Investmentbank ist (Xtrackers -> DB, Comstage -> CoBa)?

 

[2] Und weis jemand zufällig wie häufig die Swaps glattgestellt werden?

 

Ich finde die beiden Fragen ganz interessant... weiß das jemand? Vielleicht kann man [1] auch umformulieren in: "Wer wählt eigentlich die "seltsamen" Portfolios eines ETF aus und warum werden sie genau so ausgewählt?"

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remans

Kann mir wirklich niemand weiterhelfen? Oder wenigsten sagen, wo ich weiter nach lesen könnte?

 

Ich versuche jetzt schon seit Tagen etwas mehr über das Thema herauszufinden und komme fast zu dem Schluss, dass niemand Antworten auf die Fragen hat...

 

Und angesichts der Tatsache, dass hier jeder meint sein Portfolio posten zu müssen und dann wissen will, ob 20 oder 30 % der richtige Emerging Markets Anteil ist glaube ich dass dann auch einige andere hier sich diese Fragen stellen solten!

 

Weitere Antworten würden mich freuen!

 

MfG

 

R.

 

ein wenig Werbung der DB verbunden mit ordentlichen Erläuterungen

http://www.dbxtracke...sp?BinaerNr=510

 

diverses von Morningstar

http://corporate.mor...rMicroscope.pdf

http://www.morningst...index-nach.aspx

 

PS

das Thema ist im WPF monatelang von allen Seiten beleuchtet und diskutiert worden, es bedarf nicht deiner Aufforderung sich damit zu beschäftigen

 

Dankeschön! Sollte kein Vorwurf sein - ich fand es einfach nicht so toll, das mir niemand weiterhelfen konnte/wollte.

 

Kannst du mir vielleicht das Ergebnis der Disskussion sagen?

Warscheinlich: "Muss man selber wissen"

 

-> Aber der Morningstarartikel war sehr aufschlussreich. Eine Frage noch kann mir jemand sagen, wo man nachvollziehen kann

wie regelmäßig bzw. ab welche Ziel die Swaps zurückgesetzt werden?

 

Danke vorab!

 

 

Danke!

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eurofetischist
swapbasierte ETF sind Sondervermögen und sind keine Derivate

 

Hallo Otto,

 

wo ist denn dieses Sondervermögen, wenn der Swappartner sich verspekuliert und Pleite geht?

Da steht nur eine Vereinbarung zwischen 2 Swappartnern, von denen der Investor nur einen Swappartner kennt und damit eventuell einschätzen kann.

Kann der Swappartner seine vereinbarung nicht halten, dann steht da keine Aktie als Sondervermögen im Raum.

Und die Swap-Vereinbarung ist im Insolvenzfall ziemlich wertlos. Einem Nackten kann niemand in die Taschen greifen.

 

mfg

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efgs
· bearbeitet von efgs
swapbasierte ETF sind Sondervermögen und sind keine Derivate

 

Hallo Otto,

 

wo ist denn dieses Sondervermögen, wenn der Swappartner sich verspekuliert und Pleite geht?

Da steht nur eine Vereinbarung zwischen 2 Swappartnern, von denen der Investor nur einen Swappartner kennt und damit eventuell einschätzen kann.

Kann der Swappartner seine vereinbarung nicht halten, dann steht da keine Aktie als Sondervermögen im Raum.

Und die Swap-Vereinbarung ist im Insolvenzfall ziemlich wertlos. Einem Nackten kann niemand in die Taschen greifen.

mfg

 

1. Der Swap macht max. 10% des Fondsvermögens aus. Die anderen 90% sind noch da im Worst Case.

 

2. Werden diese 10% heutzutage (nach Lehman und AIG) dann noch einmal durch weitere Wertpapiere (Aktien, Anleihen) oder Hypotheken o.ä. besichert, wenn der Swap-Partner zu 100% insolvent geht. Oft mit direktem Verwertungsrecht während der Insolvenz.

 

3. Das alles steht mehrfach in den Links und Beiträgen oben und in den alten Swap-Threads. Du bist in der Lage, einen Webbrowser und eine Tastatur zu bedienen, und anscheinend in der Lage, geschriebene Texte zu lesen und zu verstehen. Woran hapert es also?

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eurofetischist

@efgs

 

mach dir um mich mal keine Sorgen.

(den Rest, den ich geschreiben habe, den habe ich wieder gelöscht, es gibt keinen Grund persönlich zu werden.)

Aber ich bin vermutlich schon um einiges länger als Anleger aktiv, hab schon Insolvenzen von Versicherungsgesellschaften im Schadensfall erlebt usw.

Ich habe dich nicht um Rat gefragt, sondern meine Meinung zum Thema geschrieben. Sollte das inzwischen in dem Forum nicht mehr gewünscht sein?

 

mfg

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otto03
swapbasierte ETF sind Sondervermögen und sind keine Derivate

 

Hallo Otto,

 

wo ist denn dieses Sondervermögen, wenn der Swappartner sich verspekuliert und Pleite geht?

Da steht nur eine Vereinbarung zwischen 2 Swappartnern, von denen der Investor nur einen Swappartner kennt und damit eventuell einschätzen kann.

Kann der Swappartner seine vereinbarung nicht halten, dann steht da keine Aktie als Sondervermögen im Raum.

Und die Swap-Vereinbarung ist im Insolvenzfall ziemlich wertlos. Einem Nackten kann niemand in die Taschen greifen.

 

mfg

 

Ein swapbasierter ETF besteht nicht nur aus einem Swap sondern hält ein Sondervermögen (Substitute Basket) beispielsweise MSCI World von DB-X

 

Vermögen = 100,29% des ETF Wertes

Swap = -0,29% des ETF Wertes

 

http://www.etf.db.com/DE/DEU/ETF/LU0274208692/DBX1MW/MSCI_World_Index_UCITS_ETF_.html

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eurofetischist
· bearbeitet von eurofetischist

Hallo,

 

zumindest auf die 10% hat man das Kontrahentenrisiko.

Das mag in vielen Einzelfällen weit geringer sein, kann aber schlimmstenfalls die 10% kosten.

 

Meine Erfahrung ist, das alles was ausgeschöpft werden darf auch ausgeschöpft wird.

Vieleicht nicht heute, aber vieleicht irgendwann, wenn der Schuh drückt.

 

mfg

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Der Swap macht max. 10% des Fondsvermögens aus. Die anderen 90% sind noch da im Worst Case.

Nach dem Investmentgesetz dürfen bis zu 100% des ETFs in Swaps investiert sein. Die 10%-Grenze bezieht sich nur auf den unbesicherten Swap eines Kontrahenten.

 

Werden diese 10% heutzutage (nach Lehman und AIG) dann noch einmal durch weitere Wertpapiere (Aktien, Anleihen) oder Hypotheken o.ä. besichert.

Das dürfen theoretisch aber auch Schrottpapiere sein. Die EZB hat ihre Annahmekriterien massiv aufgeweicht.

 

In einem größeren Event mit der Schieflage von Großbanken könnte der Verlust also auch wesentlich höher als 10% ausfallen.

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