Zum Inhalt springen
ceekay74

gamigo AG

Empfohlene Beiträge

ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

gamigo AG

 

post-21414-0-51195000-1369232034_thumb.jpg

 

Stammdaten:

ISIN:DE000A1TNJY0

WKN: A1TNJY

Fälligkeit: 20.06.2018

Ausgabedatum: 20.06.2013

Nominalzinssatz: 8,5%

Stückelung: 1.000 Euro

Anleihevolumen: 15 Mio. Euro

Rating: ???

Zinszahlung: vierteljährlich

Zinstermin: jeweils am 1. Januar, 1.April, 1.Juli, 1. Oktober (erstmals am 1. Juli 2013)

Nachrangig: Nein

Anleihe kündbar: Ja (zum 30. Juni 2016 zu 103,00 %, zum 30. Juni 2017 zu 101,50 %)

Währung: EUR

Zinssatz: fix

 

Link zur Börse Frankfurt: KLICK

 

Link zur Emittentin: KLICK und KLACK

 

Link zu Wikipedia: KLICK

 

 

Prospekt_Billigungsfassung.pdf

 

 

  • gamigo AG ist ein internationaler Publisher und Vermarkter von Onlinespielen mit über 10 Mio. registrierten Spielekonten
  • Markt für Onlinespiele wächst stark: Allein in Deutschland wird ein Wachstum des Marktumsatzes von 135 % in den Jahren von 2011 bis 2016 erwartet (Quelle: PwC)
  • Solide Finanzbasis: Eigenkapitalquote von 45,6 % (pre Money)
  • Anleihe-Mittel sollen für weiteres Wachstum (organisch und anorganisch), den Ausbau der Marktstellung sowie für die Rückführung von Verbindlichkeiten genutzt werden
  • Multiplayer-Online-Spiele, Attraktive Spiele-Pipeline
  • Gute Ausgangsposition für die Ausweitung auf dem Markt für mobile Spieleanwendungen (Mobile Games)
  • Bevorrechtigte Stellung der Anleihegläubiger durch Nachrangigkeit einiger anderer Darlehen

 

Die gamigo AG hat in 2012 ein positives Nettoergebnis von 0,9 Mio. Euro erzielt. In 2011 war noch ein Verlust von 2,5 Millionen Euro angefallen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag in 2012 bei 1,5 Millionen Euro nach einem Minus von 1,9 Mio. Euro ein Jahr zuvor.

 

(...)

 

Zu Zukunftszahlen kann das Unternehmen in der aktuellen Transaktionsphase keine Angaben machen. :narr: Geplant ist weiteres organisches und anorganisches Wachstum.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marius

nicht schlecht jetzt legen schon die spielhöllen auf, dann kann sich später keiner mehr beschweren, dass es ein spiel war...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Erinnert an das Geschäftsmodell von Zynga und die sind seit Börsengang im freien Fall.

 

Gibt es unter den jüngeren Mitforisten jemand der Online-Spiele von Gamigo kennt oder gar spielt?

Ist unter den bei Wikipedia aufgeführten Spielen jetzt irgendwo der "Kracher" dabei?

 

Bis 2012 gehörte gamigo zur Axel Springer AG und wurde dann von Samarion SE übernommen.

 

Hmm? Das ist doch wohl der Kontraindikator schlechthin, oder?

 

EDIT: Der Eintrag in der Wikipedia ist also etwas veraltet. Der Bondguide weiss es besser Mein Link

Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Springer die Butze loswerden wollte.

 

 

Die Hamburger sind vor allem in Europa und Nordkorea aktiv und konzentrieren sich

besonders auf die Bereiche Vermarktung, Technik und Game Management.

Das steht wirklich so im Bondguide. Vielleicht ist das, das geheime Geschäftsmodell??cool.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
· bearbeitet von vanity

Immerhin die Kosten für human resources könnten überschaubar bleiben

 

post-13380-0-70281500-1369234604_thumb.jpg

 

Ob der Praktikant im Bereich Finance/Controlling dann für die Rückfragen der Anleihegläubigen zuständig sein wird? Oder doch eher der fraud manager?

 

PS: Die Bilanz sieht, insbesondere in Verbindung mit dem geplanten Emissionsvolumen, zum Fürchten aus. Der JÜ 2012 resultiert einzig aus einem ergebniswirksamen Darlehensverzicht wesentlich Beteiligter. Operativ sind die Zahlen tiefrot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93
· bearbeitet von Investor93

Rating: ???

 

 

Aus dem Prospekt:

Rating: Entfällt, da weder für die gamigo AG selbst noch für die Anleihe ein Rating erstellt wurde.

 

Hat das Unternehmen wahrscheinlich nicht nötig. Oder?

 

Für mich passt das mit den Bestimmungen der Frankfurter Börse nicht zusammen

Besondere Bestimmungen zur Einbeziehung in den Entry Standard

Einbeziehungsvoraussetzungen für Anleihen

 

ein aktuelles und gültiges Unternehmens- oder Anleiherating, es sei denn,

aa) Aktien oder Aktien vertretende Zertifikate des Emittenten sind zum Handel in einem EU-regulierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen oder

bb) sein Jahresumsatz betrug in den vorangegangenen drei

Geschäftsjahren jeweils mindestens EUR 300 Mio. oder einen entsprechenden Betrag in einer anderen Währung.

Im Prospekt wird darauf hingewiesen, dass die AG nicht börsennotiert ist.

 

Unabhängig davon werde ich an diesem "Spiel" nicht teilnehmen.

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

Unabhängig davon werde ich an diesem "Spiel" nicht teilnehmen.

 

Weil es mit "Game Over" enden könnte? wink.gif

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

Unabhängig davon werde ich an diesem "Spiel" nicht teilnehmen.

 

Weil es mit "Game Over" enden könnte? wink.gif

 

 

Die Gefahr muss man immer in Betracht ziehen und abwägen.

 

Ich stimme Dir zu, dass ich die Gefahr des "Game Over" hier für mich als zu hoch einschätze.

 

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BidiBondi

Entweder folgt noch ein Rating oder es wird nur ein Freiverkehr Listing ohne entry Standard Zugehörigkeit.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

Entweder folgt noch ein Rating oder es wird nur ein Freiverkehr Listing ohne entry Standard Zugehörigkeit.

 

Wenn nach der Emission ein Rating käme, was eigentlich nicht so gut aussehen kann, das wäre ja "schräg".

 

Investor93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Immerhin die Kosten für human resources könnten überschaubar bleiben

 

Ob der Praktikant im Bereich Finance/Controlling dann für die Rückfragen der Anleihegläubigen zuständig sein wird? Oder doch eher der fraud manager?

 

PS: Die Bilanz sieht, insbesondere in Verbindung mit dem geplanten Emissionsvolumen, zum Fürchten aus. Der JÜ 2012 resultiert einzig aus einem ergebniswirksamen Darlehensverzicht wesentlich Beteiligter. Operativ sind die Zahlen tiefrot.

Na immerhin nehmen sie die Personalkosten ins Visier. ;)

 

Für die Bilanzen braucht man noch nicht mal das Buch von Stairway für die Bilanz-Analyse.

Die Anleihe ist ja zudem sogar noch von 15 Mio. auf 25 Mio. aufstockbar. Man muss diese Zahlen mal neben die Bilanz halten, dann bekommt man einen guten Eindruck zur Relation der Zahlen zueinander.

Wenn es außerdem mit der Anleihezeichnung gut läuft stehen zwischen 1,275 bis 2,125 Mio. an Zinszahlungen jährlich ins Haus. Da darf bei der Bude nicht viel schiefgehen. Zumindest sind die Abfindungen für Praktikanten überschaubar. <_<

Nebenbei weiss man auch durch die Quartalszahlungen regelmäßig ob man den Bond abschreiben muss.

 

Ein Junkbond zum Zocken. Da sind die 8,5% absolut lächerlich. Kann ja jeder für sich mit XIntZinsfuss ausrechnen wie tief der Bond fallen muss bis ein adäquates Risikoprofil erreicht ist.

 

Fazit für mich: Auf den ersten Blick weiss ich, dass ich keinen zweiten Blick brauche. :tdown:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
binger

Erinnert an das Geschäftsmodell von Zynga und die sind seit Börsengang im freien Fall.

 

Gibt es unter den jüngeren Mitforisten jemand der Online-Spiele von Gamigo kennt oder gar spielt?

Ist unter den bei Wikipedia aufgeführten Spielen jetzt irgendwo der "Kracher" dabei?

Ich bin in der Onlinespieleindustrie tätig und mit den Produkten und dem Geschäftsmodell der gamigo AG wohlvertraut.

 

Das Produktportfolio setzt sich zusammen aus Download- (z.B. die im Prospekt als umsatzrelevant genannten "Fiesta Online" und "Last Chaos") und Browser-Spielen (z.B. "Cultures Online").

 

Bei den Downloadtiteln handelt es sich durchweg um Lizenzerwerbungen vornehmlich asiatischer Softwareprodukte, die inzwischen betagt und sowohl technisch als auch hinsichtlich der Spielmechaniken längst nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind.

Das trifft insbesondere auf den Titel "Last Chaos" zu, der ca. 7 Jahre alt ist und bereits zum Zeitpunkt des ersten Marktlaunchs im Vergleich zur Konkurrenz abfiel. Gegenüber jener konnte er sich nur aufgrund des damals noch sehr jungen, aus Südkorea stammenden Free2Play-Geschäftsmodells behaupten - dies auch durchaus mit Erfolg. Nun neigt sich der Lebenszyklus dem Ende zu, d.h. dass kaum noch neue Spieler für das Produkt zu gewinnen sind und die Menge der aktiven (und zahlenden) User stetig abnimmt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang noch, dass die Lizenz für die (kommerziell erhebliche) englischsprachige Version dieses Spieles nicht bei der gamigo AG, sondern beim Wettbewerber Aeria Games liegt.

Obwohl nur ein Jahr jünger, sieht die Lage bei "Fiesta Online" besser aus: Hier hat die gamigo AG mit dem Erwerb der Vermarktungsrechte für Nordamerika kürzlich einen wichtigen Schritt gemacht, da der Titel gefälliger aussieht, vom (ebenfalls südkoreanischen) Entwickler besser gepflegt wird und vor allem eine bemerkenswerte Zielgruppe (hoher Anteil weiblicher Spieler) aufweist.

 

Die Browserspiele gehen im mittlerweile stark übersättigten Mark unter, es gibt keine Alleinstellungsmerkmale und auch keinen nennenswerten Marktanteil in diesem Segment. Insbesondere das Genre der Aufbaustrategie, zu dem gamigos größtes Browserspiel "Cultures Online" zu zählen ist, wird derzeit stark umkämpft. Die gamigo AG ist hier gegenüber der Mehrzahl der Mittbewerber im strategischen Nachteil, die Browserspiele nicht in-house zu entwickeln, sondern auf die Kooperation mit dem externen Entwicklerstudio angewiesen zu sein. Das ist aufgrund der jeweiligen Lizenzabkommen nicht immer einfach und sorgt in jedem Fall für einen trägeren Weiterentwicklungsprozess; dies war sicher auch ein Grund, warum auch die Internationalisierung von "Cultures Online" komplett verschlafen wurde (nur vier Sprachen, vergleichbare Konkurrenzprodukte sind in 20-30 Sprachen übersetzt).

 

Perspektivisch hat die gamigo AG nach meiner Einschätzung also derzeit nur ein starkes Produkt. Die im Prospekt beschriebene Pipeline macht wenig Hoffnung, dass sich daran etwas ändert: Das Browserspiel "UFO Online" hätte ursprünglich vor zwei Jahren erscheinen sollen, bei einem öffentlichen Beta-Test hagelte es kürzlich vernichtende Kritiken. Auch das Downloadspiel "Soul Master" wurde schon vor längerer Zeit (Anfang 2010) angekündigt, auf dem japanischen Markt ist der Titel gefloppt. Zu "Another Earth" ist bisher wenig bekannt, rechnen sollte man mit Erscheinen aber keinesfalls vor 2014. Für die Betreuung nur eines mittelfristig umsatzrelevanten Produkts ist die Personaldecke jedoch viel zu dick, als dass ein profitabler Betrieb möglich wäre.

 

Im angeblich anvisierten Wachstumsmarkt Mobile Gaming ist die gamigo AG bisher nicht aktiv gewesen, es fehlt hier somit an Erfahrungswerten und entsprechend geschultem Personal. Zudem stellt sich angesichts der Prävalenz des mit Abstand wichtigsten Distributionskanals App Store (Apples iTunes bzw. Googles Play Store) die Frage, ob ein Mobile-Entwickler überhaupt die Dienste eines Publishers wie gamigo benötigt. Insofern betrachte ich die genannten Ambitionen in diesem Sektor mit einer gewissen Skepsis.

Zuletzt bleibt festzustellen, dass es der gamigo AG seit dem Launch von "Cultures Online" im Sommer 2010 nicht gelungen ist, ein erfolgreiches Produkt am Markt zu platzieren. Die Zukunftsaussichten dieses Unternehmens - mit härterem Wettbewerb, erschwerter Userakquise und ineffizienter Betriebsorganisation aber ohne Finanzspritzen von Axel Springer und offenbar ohne schlüssige Strategie - mag ein jeder selbst beurteilen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

@binger: Herzlichen Dank für die umfassende Einführung . thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSH

heute 28.05.2013 vom Anleihen-Investor:

 

 

 

 

Onlinespiele mit starkem Wachstumspotenzial

Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache: Computerspiele. Und sicherlich fällt es einem schwer, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, wenn einem der Bezug dazu völlig fehlt.

 

Allerdings sollte man sich gerade im Moment ein wenig Zeit für dieses Thema nehmen, denn am Markt läuft derzeit eine Revolution. Das bisherige Konzept - ich gehe in ein Geschäft, kaufe mir ein Spiel und nehme es mit nach Hause - hat ausgedient.

 

Nicht nur wegen der vielen Raubkopien, der Handlingkosten und des ganzen Aufwands bei der Anschaffung. Nein, sondern weil es jetzt eine viel bessere Variante gibt. Im Internet kann man seit kurzem die neue Generation von Spielen gratis downloaden oder direkt im Browser loslegen.

 

Nun, jetzt fragen Sie sich natürlich, wie man damit Geld verdienen kann. Es ist ganz einfach. Viele Spieler möchten entweder einen schnelleren Spielfortschritt oder ein individuelles Spielerlebnis haben. Mit virtuellen Gütern, für die Geld ausgegeben wird, können die Spieler dies umsetzen.

 

Das Potenzial ist schier unglaublich. Wir befinden uns gerade in den Kinderschuhen des so genannten "Web 3.0", das unser gesamtes Unterhaltungsverständnis verändern wird. Der globale Siegeszug des Internets steht außer Frage und mit dem flächendeckenden Zugang zum neuen Leitmedium wird der Spielemarkt nochmals einen zusätzlichen Schub bekommen.

 

Diesen Schub kann man aber bereits jetzt erkennen. Die so genannten traditionellen PC-Spiele wurden schon vom Onlinespiele-Markt überholt. Der Wachstumsschub der Anfangszeit ist aber keineswegs unterbrochen: Man kann fast sagen, dass sich der Markt für die so genannten Online-Games in einer permanenten Boomphase befindet.

 

Eindrucksvoll lesen sich da die Umsatzwachstumszahlen, die sich laut Forschungsinstituten zwischen 2003 und 2016 in etwa jährlich auf fast 25 % belaufen sollen. Eine Wende also im Spielemarkt, von der derzeit vor allem die jungen, wilden Spielentwickler und Vermarkter profitieren.

 

Einer der Profiteure ist die gamigo AG, welches als Betreiber und Vermarkter von internationalen Computerspielen aus dem Segment der so genannten Massively Multiplayer Online Games (MMOGs) einen langjährigen Track Rekord aufweist.

 

Mit dem regionalen Schwerpunkt auf Europa und Nordamerika bietet das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen derzeit zehn Spiele. Gemäß Unternehmensangaben verfügt die gamigo-Gruppe über mindestens 10,0 Mio. Spielkonten (im Eigenbestand) mit einer täglichen durchschnittlichen Besucherzahl von mehr als 70.000 Nutzern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 konnte die Gesellschaft Umsatzerlöse in Höhe von nahezu 15,0 Mio. € erzielen.

 

Um am starken Marktwachstum teilzunehmen solle das Spieleportfolio in den kommenden Jahren erweitert werden. Um die hierfür notwendigen Investitionen stemmen zu können, befindet sich die gamigo AG derzeit in der Emissionsphase (Zeichnungsbeginn: 05.06.2013) einer 8,50%igen Unternehmensanleihe mit einem geplanten Emissionsvolumen von 15,00 Mio. €.

 

Damit könnte die Gesellschaft in den kommenden Geschäftsjahren ein dynamisches Umsatzwachstum bei einem überproportionalen Ergebnisanstieg erreichen.

 

Zugleich dürften sich die für die Anleihegläubiger wichtigen Bonitätskennzahlen sukzessive verbessern, so dass EBITDA-Zinsdeckungsgrade oberhalb von 4,0 möglich erscheinen.

 

Wir haben für die gamigo AG eine Risikoeinstufung vorgenommen, welche wir anschließend um die Ausgestaltungsmerkmale der Unternehmensanleihe adjustiert haben. Von wesentlicher Bedeutung hierfür ist sowohl das erwartete Unternehmenswachstum als auch die in den Anleihebedingungen verankerten, umfangreichen Investorenschutzrechte.

 

Das bereinigte Rendite-/Risikoprofil der gamigo-Anleihe liegt oberhalb des Marktdurchschnitts. Nach der vorgenommenen Adjustierung können wir die Anleihe als überdurchschnittlich attraktiv einzustufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

heute 28.05.2013 vom Anleihen-Investor:

 

...

Danke für den Beitrag PSH.

 

Die Typen vom "geldweb24.de" haben keinen Blick in die Bilanz geworfen, sondern nur in die "Prosa" zur Bilanz.

Ansonsten hätte man nicht so einen Bericht verfassen können.

Nur zwei Beispiele:

15 Mio. Umsatz nennen ohne den Umsatzerlösrückgang zu würdigen.

15 Mio. sonstige Erträge aus Darlehensverzicht werden nicht kommentiert.

usw.

 

Aber muss ja jeder selber wissen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74

Die Typen vom "geldweb24.de" haben keinen Blick in die Bilanz geworfen, sondern nur in die "Prosa" zur Bilanz.

Wohl eher in das "Credit Research" aka VKF-Programm der GBC AG:

 

Credit Research gamigo AG.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investor93

Entweder folgt noch ein Rating oder es wird nur ein Freiverkehr Listing ohne entry Standard Zugehörigkeit.

 

 

 

Du lagst garnicht so falsch!

Das Rating datiert vom 29.5.13 Creditreform B+ Quelle: http://www.gamigo-an...ing-Summary.pdf

Am 30.5.13 gab es einen Nachtrag zum Prospekt, dass es ein Rating gibt.

 

Ein kleiner Ausschnitt aus der Zusammenfassung:

Insgesamt lässt die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung der gamigo AG zwar erste positive Tendenzen aber – unter Berücksichtigung der erst vor kurzem vollzogenen Übernahme – noch keinen nachhaltig positiven Turn-Around erkennen. Unter der Prämisse einer erfolgreichen Platzierung der Anleihe sollten – bisher nicht vorhandene – finanzielle Spielräume für die geplante Wachstumsstrategie entstehen. Aufgrund des wachsenden aber schwierigen Marktumfeldes und der dem Geschäftsmodell immanenten Unsicherheiten bleibt der wirtschaftliche Erfolg abzuwarten.

 

Die allseits geäußerten Bedenken werden bestätigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

 

Aufgrund des wachsenden aber schwierigen Marktumfeldes und der dem Geschäftsmodell

immanenten Unsicherheiten bleibt der wirtschaftliche Erfolg abzuwarten.

 

Hatte weiter oben bereits Zynga als abschreckendes Beispiel gebracht.

Bei denen ist mittlerweile "Land unter". Den Wachstumsmarkt sehe ich nicht.

 

Meine eigene Spielerfahrung ist ca. 20-25 Jahre her. Aber man(n) spielt,

was alle gerade spielen. Der Erfolg hängt an ganz wenigen Produkten und

kann sich sehr schnell ändern.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
buffi

Ich kenne das Unternehmen recht gut, da wir schon einige Jahre gut zusammenarbeiten. Die Spiele Fiesta Online, Last Chaos und Cultures Online laufen echt gut, sind sehr beliebt und die Spieler geben darin auch echt Kohle aus.

Leider hatte Gamigo auch einige Flops in den letzten Jahren dabei, Spiele die einlizensiert wurden, aber nicht den gewünschten Ertrag gebracht haben. Das kann immer wieder vorkommen!

Auch besteht das Risiko das Spiele nach längerer Zeit nicht mehr aktuell sind und so schnell fallen gelassen werden, bzw. dann eingestellt werden müssen.

 

Grundsätzlich sind es alles Fremium-Spiele (kostenlose Anmeldung und können auch kostenlos gespielt werden). Geld wird nur durch Werbung oder durch InGame-Verkäufer verdient. Hat man gute Spiele mit guten Brands, dann lassen sich schnell einige Millionen pro Spiel so verdienen!

 

Man müsste einmal durchrechnen wie stark die Zinsen für die Anleihe das EBT beeinflussen und ob sich Gamigo diese große Summe auch leisten kann?

Anleihe = 15 Mio. €, ergibt bei 8,775% Zinsen eine jährliche Zinsbelastung von1,31625 Mio. €!

Bei einem EBIT (2012) von 1,5 Millionen bleibt dann nicht mehr viel übrig (vorrausgesetzt der Umsatz die Ausgaben bleiben stabil).

Bis mit der Anleihe neues Wachstum gekauft werden kann, bzw. bis das wirksam ist, vergeht einiges an Zeit.

Dann wird die Begebung (beratung, ...) der Anleihe auch einiges Kosten.

 

Mein Fazit: Hoher und attraktiver Zinsatz, aber sehr riskant! Kein großer Puffer zwischen EBIT und künftigen Zinszahlungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BidiBondi

Ich kenne das Unternehmen recht gut, da wir schon einige Jahre gut zusammenarbeiten. Die Spiele Fiesta Online, Last Chaos und Cultures Online laufen echt gut, sind sehr beliebt und die Spieler geben darin auch echt Kohle aus.

Leider hatte Gamigo auch einige Flops in den letzten Jahren dabei, Spiele die einlizensiert wurden, aber nicht den gewünschten Ertrag gebracht haben. Das kann immer wieder vorkommen!

Auch besteht das Risiko das Spiele nach längerer Zeit nicht mehr aktuell sind und so schnell fallen gelassen werden, bzw. dann eingestellt werden müssen.

 

Grundsätzlich sind es alles Fremium-Spiele (kostenlose Anmeldung und können auch kostenlos gespielt werden). Geld wird nur durch Werbung oder durch InGame-Verkäufer verdient. Hat man gute Spiele mit guten Brands, dann lassen sich schnell einige Millionen pro Spiel so verdienen!

 

Man müsste einmal durchrechnen wie stark die Zinsen für die Anleihe das EBT beeinflussen und ob sich Gamigo diese große Summe auch leisten kann?

Anleihe = 15 Mio. €, ergibt bei 8,775% Zinsen eine jährliche Zinsbelastung von1,31625 Mio. €!

Bei einem EBIT (2012) von 1,5 Millionen bleibt dann nicht mehr viel übrig (vorrausgesetzt der Umsatz die Ausgaben bleiben stabil).

Bis mit der Anleihe neues Wachstum gekauft werden kann, bzw. bis das wirksam ist, vergeht einiges an Zeit.

Dann wird die Begebung (beratung, ...) der Anleihe auch einiges Kosten.

 

Mein Fazit: Hoher und attraktiver Zinsatz, aber sehr riskant! Kein großer Puffer zwischen EBIT und künftigen Zinszahlungen.

 

mach ich hier einen Denkfehler?

Das EBIT ist doch nur positiv, weil 15,8 Mio sonstige betriebliche Erträge gebucht wurden. Resultierend aus dem Darlehensverzicht.

Ohne diesen Ertrag wäre, das Ebit doch klar negativ.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
binger
mach ich hier einen Denkfehler?

Nein.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Laser12

Moin,

 

ohne die 15 Mio. Darlehensverzicht in Höhe des Mehrfachen des Eigenkapitals, auch des EBIT und in Größenordnung des gesamten Umsatzes wäre die Gesellschaft insolvent.

 

Wer Spaß daran hat, kann auch mal prüfen, wann der Verzicht erfolgt ist, ob die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt eine Anzeige von mehr als der Hälfte des Grundkapitals vorlag bzw. vorliegen musste.

 

Wenn man Verluste in Höhe des Umsatzes schreibt, ist doch offensichtlich, dass das Geschäftsmodell nicht funktioniert. Aber mit Ausgabe der Anleihe ändert sich das natürlich. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

Die Zeichnung für Gamigo läuft und es ist offensichtlich noch genug da. Hurra.

So gans optimistisch kann die Bude nicht gewesen sein, wenn jetzt noch ganzseitige

Anzeigen in Printmedien geschaltet werden. Muss man sich dafür revanchieren?

 

Der Aktionär Heft 24/13 bringt die Anleihe auf zwei(!) Seiten. (Die Sanha darf sich

eine Seite mit More&More, Hallhuber und Wallenborn teilen) Wir liegen alle falsch

und lernen, dass vierteljährliche Zinszahlung immer mehr in Mode kommt.

Auf die vielversprechenden Zahlen und die Gewinnprognose von GBC Research

(wer ist das eigentlich?) will ich auch nicht weiter eingehen.

Nur so viel: Verdreifachung Umsatz und Vervierfachung fürs EBIT bis 2015.

(Die kleine Delle in 2013 fällt in dem ganzen Hochglanz dann gleich gar nicht

mehr auf,)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

Börse-Online befasst sich in Heft 25/13 mit der Anleihe, die immer noch gezeichnet werden kann.

Das Risiko wird als "hoch" eingestuft, von der Zeichnung wird mit "nicht zeichnen" explizit abgeraten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BidiBondi

Erster Kurs in Frankfurt bei 94%

Taxe zur Zeit 93,5 / 95,9

 

Denke dies war der schlechteste Start einer Entry Standard Anleihe bisher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...