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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hat er doch schon mehrfach hier im Forum an diversen Stellen zum Besten gegeben...

Bist du sein Fürsprecher oder was ist los?!

 

Chacun à son goût.

Je länger ich darüber nachdenke, desto skeptischer werde ich. Ich denke, es ist möglich, wenn man regelmäßig die Märkte beobachtet, entsprechend handelt und die Füße still hält.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Klare Aussage. Und was schlägst du vor? Welche Aufteilung zielführend?

 

Chacun à son goût.

 

Will dich trotzdem nicht hängen lassen:

 

jüngere Semester:

neben der zwingend erforderlichen TG Reserve (hier unberücksichtigt)

70% MSCI World, 30% MSCI Emerging

sonst nichts

 

 

ältere Semester:

neben der zwingend erforderlichen höheren TG Reserve (hier unberücksichtigt)

im Zuge der zunehmenden Lebenserwartung - Veränderung der alten Regel 100 minus Lebensalter ==> Aktienquote

110 minus Lebensalter ==> Aktienquote

 

beispielhaft Lebensalter 60

35% MSCI World

15% MSCI Emerging

50% eb.rexx® Government Germany

 

 

mittlere Semester

irgendetwas dazwischen

 

 

Vorteil: alle Lösungen lassen sich auch von nicht wertpapieraffinen Ehe- oder sonstigen Partnern problemblos mit jährlichem Rebalancing umsetzen - und man partizipiert an der Entwicklung der Märkte.

Nachteil: es könnte sein, daß andere Lösungen möglicherweise über kürzere/mittlere/längere Zeiträume zu besseren Ergebnissen führen könnten - aber das ist nicht ausgemacht.

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Stoxx

Ok, danke dir.

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Antonia

.daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes

Das ist schon eine gewagte Aussage. Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf. Das ist ja o.k. Mir reicht das ja auch für meinen Hauptteil des Depots.

 

Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index.

 

Und wer womöglich in der Lage ist, einen richtigen Trend auszumachen und da richtig reinhaut, der steht richtig gut da. Z.B. ab 1990 hätte man ja schon mal sich denken können, dass China eine Chance bietet - der HangSeng hat sich seitdem ver-x-facht. Und wer sich dann auch noch denken konnte, welche Aktie sich da vielleicht besonders hervortun könnte - Bank, Versicherer oder was weiß ich - der hatte richtig gute Karten.

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otto03
· bearbeitet von otto03

.daß fast alle an der Realität der Märkte scheitern werden, gleichgültig was auch immer versucht wird: Timing, Qualitätsaktien, Dividenden oder was auch immer, fast alle werden schlechter abschneiden als die passenden Indizes

Das ist schon eine gewagte Aussage. Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf. Das ist ja o.k. Mir reicht das ja auch für meinen Hauptteil des Depots.

 

Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index.

 

Und wer womöglich in der Lage ist, einen richtigen Trend auszumachen und da richtig reinhaut, der steht richtig gut da. Z.B. ab 1990 hätte man ja schon mal sich denken können, dass China eine Chance bietet - der HangSeng hat sich seitdem ver-x-facht. Und wer sich dann auch noch denken konnte, welche Aktie sich da vielleicht besonders hervortun könnte - Bank, Versicherer oder was weiß ich - der hatte richtig gute Karten.

 

Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren?

 

Das es möglich gewesen wäre, bestreite ich überhaupt nicht, nur mir ist kaum jemand bekannt, der es zuverlässig ex ante könnte (einschließlich der Forum genannten Gurus).

 

PS Im übrigen ist es jedem unbenommen hier seine persönlichen Anlageergebnisse zu veröffentlichen, ich ziehe vorab vor jedem meinen Hut , der es geschafft hat einen seinem Anlageuniversum adäquaten Index in einem x-beliebigen Zeitraum zu übertreffen; allerdings vermute ich, daß die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Länge des betrachteten Zeitintervalls geringer wird.

 

PPS

Ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist nur Mittelmaß, eben Querbeet, Eintopf

 

Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden.

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Kaffeetasse

Interessanter Thread, @otto. Vielen Dank für das ganze Material. :thumbsup:

(Meine Konsequenz für Passives Anlegen: Alles in SC statt LC! ;) )

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Wer nun aber eine Auswahl aus guten Aktien hat, der steht natürlich besser da. Zumal diese Aktien normalerweise in einer Rezession besser abschneiden als der Index.

 

Eine Frage (ernst gemeint): Wer definiert was "gute Aktien" sind?Ist das nicht gerade der grund warum man in passive ETFs geht? Weil halt keiner mit Sicherheit *vorher* weiss, was gute Aktien sind?

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Schinzilord

 

Eine Frage (ernst gemeint): Wer definiert was "gute Aktien" sind?

Ist doch easy: einfach schauen, welche Aktien besser als der Index waren :)

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Holgerli

Ist doch easy: einfach schauen, welche Aktien besser als der Index waren :)

 

Und dann wie Biff den DeLorean klauen, seim jüngeren Ich sagen, dass er/sie ein Depp ist und alles wird gut. :P

(Anmerkung: Ich hatte meine ursprüngliche kurze Frage noch später um zwei weitere Fragen erweitert.)

 

Also: Wer kann mir seinen DeLorean leihen? ;)

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otto03

Interessanter Thread, @otto. Vielen Dank für das ganze Material. :thumbsup:

(Meine Konsequenz für Passives Anlegen: Alles in SC statt LC! ;) )

 

Don't do it, aber ernsthaft, die alte Überlegenheit: SC Value, wie könnte man die im zeitlich begrenzten Anlegerleben abgreifen - ein Mysterium.

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Antonia

Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren?

Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen.

 

Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden.

Ich denke schon. Wieso nicht?

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Mr. Jones

 

Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen.

'tschuldigung, aber was für ein Vergleich ist das denn bitteschön?

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Antonia

'tschuldigung, aber was für ein Vergleich ist das denn bitteschön?

Man kann auch anders investieren als breit diversifiziert. Man muss Ahnung haben von einer Sache und Risiko eingehen wollen. Das ist es doch, ist doch ganz einfach.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten.

 

EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten.

 

 

Man muss Ahnung haben von einer Sache und Risiko eingehen wollen.

 

Ach, so läuft das, ja?

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Antonia

Ich will jetzt nicht den guten Thread mit Nebensächlichkeiten vollmüllen. Ich finde die Aussagen von Otto sehr gut.

Nur die Aussage, fast alle anderen werden scheitern, wollte ich so nicht stehen lassen und habe lediglich die beiden kleinen Beispiele angeführt, weil er Beispiele haben wollte.

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otto03

Du hast recht - aber alles ex post, kannst du zuverlässig die nächsten 3,5,10,20 Jahre prognostizieren?

Ich garantiert nicht. Da bin ich bei dir und sage, ich kann das nicht, also ist es richtig, ganz schlicht zu investieren. Aber es geht auch anders. Meine Schwiegereltern z.B. hatten über viele viele Jahre nur eine Aktie, sie hat den S&P um ein etliches geschlagen. Sie kannten die Firma. Meine Vorfahren hatten Anfang des letzten Jahrhunderts mit wenig Geld in ein kleines Stück Land investiert, dass Öl enthielt, damals noch nicht so spannend. Das hat über ihr Leben hinaus Jahrzehnte Geld fließen lassen.

 

Sorry Antonia, aber ich glaube du hast es nicht verstanden.

Ich denke schon. Wieso nicht?

 

Oh my dear, habe Mitte der 90er Ackerland 7500qm gekauft als subjektives Bauerwartungsland - es wurde bis heute kein objektives Bauerwartungsland, erst recht kein Bauland, obwohl es am Rande der Kommune lag, entwickelte sich die Kommune in eine andere Himmelsrichtung, obwohl mir Gemeinderatsmitglieder damals etwas anderes erzählten. Die bisherige gezahlte Rendite (Pacht) ist grauenhaft, ich schenke sie meinen Nichten und Neffen zu Weihnachten (Vater ist Landwirt/Pächter,marktübliche Pacht); die Wertsteigerungsrendite ist ganz ordentlich.

 

Was will ich damit sagen: Einzelerlebnisse mit positiven/negativen Ergebnissen sind völlig belanglos, wäre dieses Land Bauland geworden bräuchte ich mich heute nicht mit Indizes und/oder Zertifikaten herumzuschlagen sondern wäre ein zufälliger Gewinner von zufälligen Entwicklungen und hätte ausgesorgt (sofern ich in der Lage wäre, das Geld zu retten).

 

Solche Dinge ändern nichts an der Sinnhaftigkeit der Beschäftigung mit Indizes und der Alternativen dazu.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

@Antonia

 

Einzelfallbetrachtungen sind lediglich irreführend, weil nichtssagend.

 

PS: Du liest hier doch eigentlich schon lange genug mit - hier und in ottos Thread....

 

 

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Antonia

... Du liest hier doch eigentlich schon lange genug mit - hier und in ottos Thread....

Siehe hier :) .

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akku5

Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten.

 

EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten.

 

Ein ETF-Portfolio hat sicher Kostenvorteile gegenüber einem Depot mit aktiven Fonds. Gegenüber einem Depot mit Einzelaktien kann ich das nicht erkennen.

Im Gegenteil: Neben Steuern und Transaktionskosten, die bei beiden anfallen zahlt man bei ETF's auch noch die TER. Bsw. Ishares MSCI World 0,5 oder

EM's 0,75%. Und in meinem Depot - Zufallhin, Zufall her - liegen die ETF's auch bloß im hinteren Mittelfeld.

@Otto

Danke für die Tabellen auf Seite 1. Sehr interessant :thumbsup:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Oh my dear, habe Mitte der 90er Ackerland 7500qm gekauft als subjektives Bauerwartungsland - es wurde bis heute kein objektives Bauerwartungsland, erst recht kein Bauland ...

Ja, warum hast du es dann nicht verkauft und in China investiert? Wer an einer lahmen Investition festhält ... ;) .

Natürlich sagen Einzelfallbetrachtungen nichts aus. Aber es gibt doch immer nur Einzelbetrachtungen, was sonst? Ich wüsste keine Statistik oder was immer, die Ottos Aussage widerlegen könnte. Aber mein ganz normaler Sachverstand sagt trotzdem, ein breit diversifiziertes ETF-Depot ist Einheitsbrei. Je breiter umso breiiger. Und ich sage noch einmal - das ist deswegen nicht schlecht.

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otto03

zur allgemeinen Erheiterung 'mal wieder einige Zahlen:

 

Angeregt durch die Beschäftigung mit den Indizes, habe ich meine Dax/RexP Tabellen in die die ältere Vergangenheit erweitert.

(Datenquelle für ältere Werte: Wikipedia, Bundesbank (alles unter Vorbehalt))

 

post-8434-0-08443700-1371328284_thumb.png

post-8434-0-81051600-1371328307_thumb.png

 

Ausgehend von diesen Zahlen sollte man sich keine Illusionen über mittel-/langfristige Renditen jenseits x% machen

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otto03

 

Ja, warum hast du es dann nicht verkauft und in China investiert? Wer an einer lahmen Investition festhält ... ;) .

 

 

nicht so einfach, bin nur Mitbesitzer ohne Teilung, was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten,

sollte ich meinen Schwager/ meine Schwester ärgern: insgesamt sind es 22.500 qm

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Antonia

... was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten

Investitionen in soziale Beziehungen sind noch viel kostbarer, bringen (hoffentlich) viel bessere Rendite :) .

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otto03

und weitere Zahlen

 

post-8434-0-37069100-1371329444_thumb.png

post-8434-0-54740400-1371329476_thumb.png

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otto03

Vor Kosten mag ein Index-Portfolio wohl Mittelmaß sein, aber nicht nach Kosten.

 

EDIT: Ist dann immer noch Mittelmaß, aber immer noch besser als aktive nach Kosten.

 

Ein ETF-Portfolio hat sicher Kostenvorteile gegenüber einem Depot mit aktiven Fonds. Gegenüber einem Depot mit Einzelaktien kann ich das nicht erkennen.

Im Gegenteil: Neben Steuern und Transaktionskosten, die bei beiden anfallen zahlt man bei ETF's auch noch die TER. Bsw. Ishares MSCI World 0,5 oder

EM's 0,75%. Und in meinem Depot - Zufallhin, Zufall her - liegen die ETF's auch bloß im hinteren Mittelfeld.

@Otto

Danke für die Tabellen auf Seite 1. Sehr interessant :thumbsup:

Dank für den Dank :thumbsup:

 

Ob irgendwelche Einzelaktien vor irgendwelchen indexabbildenden ETFs liegen spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend: ist die Rendite der Summe der Einzelaktieninvestments insgesamt über den Zeitraum x besser als die mögliche Rendite des zu den Einzelaktien passenden das zugehörige Aktienuniversum abbildenden Index/ETFs (zunächst 'mal völlig unabhängig von anderen Parametern wie Vola, mDD oder SR).

 

Es ist machmal schwierig, die Dinge schlicht anhand objektiver Zahlen zu beurteilen.

 

... was tuht man nicht alles für die lieben Verwandten

Investitionen in soziale Beziehungen sind noch viel kostbarer, bringen (hoffentlich) viel bessere Rendite :) .

 

:) meistens

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