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membersound

KFZ Versicherung für Gebrauchtwagen

Empfohlene Beiträge

membersound

HI,

 

ich werde einen gebrauchten Garagenwagen Seat Ibiza übernehmen. Da ich bisher noch kein PKW hatte, versuche ich gerade heraus zu finden, welche Versicherungsoptionen für mich geeignet und sinnvoll sind.

Könnt ihr mir bei der Klärung folgender Fragen behilflich sein?

 

Braucht man eine:

-KFZ Haftpflicht bis zu welcher Deckungssumme? Reicht die Mindestversicherungssumme, oder sollte man immer bis 100 Mio versichern?

-Ausland-Schadenschutz-Versicherung?

-Fahrerschutzversicherung?

-Rabattschutz (1 Schaden frei pro Jahr)?

-Kasko Select (Werkstatt wird im Schadensfall von der Versicherung ausgewählt, dafür 20% Rabatt auf den Kaskobetrag)?

-sollte man bei einem Wagen mit Erstzulassung von 2005 eine Vollkasko abschließen, oder reicht Teilkasko? Wonach wählt man dabei aus. Und wie hoch macht es Sinn die Selbstbeteiligung zu wählen?

 

Danke vielmals

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Braucht man eine:

-KFZ Haftpflicht bis zu welcher Deckungssumme? Reicht die Mindestversicherungssumme, oder sollte man immer bis 100 Mio versichern?

Das kommt auf die weiteren Deckungseinschlüsse an. Mit einen Basis-Tarif sollte sich niemand zufrieden geben. Auch den darauf folgenden

etwa als Kompakt-Deckung bezeichneten Tarif sollte man lieber verzichten. Nach ausgiebieger Internet-Recherche bzw. Makler-Vergleich, sollte

sich doch ein preisgünstiger Komfort-Tarif finden lassen.

 

-Ausland-Schadenschutz-Versicherung?

Sollte in jedem besseren Tarif autom. mind. für EU mit drin sein.

 

-Fahrerschutzversicherung?

Unbedingt! Und auch die Insassen-Unfall gehört gerade bei jungen Fahrern mit rein in den Vertrag.

 

-Rabattschutz (1 Schaden frei pro Jahr)?

Wenn die Prämie nicht zu stark abweicht - warum denn nicht? Ansonsten einfach drauf verzichten.

 

-Kasko Select (Werkstatt wird im Schadensfall von der Versicherung ausgewählt, dafür 20% Rabatt auf den Kaskobetrag)?

Insofern Du keinen befreundeten KFZ-Mechaniker hast, macht dass doch Sinn, oder?

 

-sollte man bei einem Wagen mit Erstzulassung von 2005 eine Vollkasko abschließen, oder reicht Teilkasko? Wonach wählt man dabei aus. Und wie hoch macht es Sinn die Selbstbeteiligung zu wählen?

Ich würde einen Neuwagen vom Kleinwagen bis hin zur unteren Mittelklasse die ersten 5 - 6 Jahre vollkasskoversichern.

Danach reicht die Teilkasko mit 300,- € SB. Warum nicht 150,- €? - Weil Du für 150,- € nicht mal ne Glasscheibe ersetzt bekommst.

Diebstahl z. B. ist auch in der Teilkasko mitversichert. Die Prämie ist hier bei der SB meist nicht wesentlich teurer.

Die Vollkasko bezahlt auch Blechschäden und Totalschäden, wenn selbstverschuldet.

 

Was Du gar nicht aufgeführt hast, ist der Schutzbrief. Bei Panne oder Unfall kannst Du dann die Versicherung anrufen,

dass sie Dir den Pannendienst oder nen Abschlepper schicken sollen. Die rufen dann beim nächstgelegenen Pannendienst,

oder KFZ-Werkstatt mit Abschlepper an.

EDITH hat mir grad noch den Link zum KFZ-Thread für Dich gegeben, den sollte man gelesen haben, sagt sie.

 

 

Danke vielmals

Bitte, gerne.

Gruß vom

reichen Richard :)

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davidh
KFZ Haftpflicht bis zu welcher Deckungssumme?

Meistens sind geringere Deckungssummen auch mit härteren Rückstufungen im Schadensfall verbunden. Hier also genau prüfen, was sich lohnt. Ich habe die höchste Deckungssummen, da die Differenz auch sehr gering war.

 

-Rabattschutz (1 Schaden frei pro Jahr)?

 

Auch hier wieder persönliche Präferenz. Wie oft baust du Unfälle? Hier ist auch zu bedenken, dass wenn du die Versicherung wechselst, dieser Rabattschutz uninteressant ist (es wird der tatsächliche Vertragsverlauf weitergegeben).

 

Auch gebe ich zu bedenken, dass die Versicherer schon sehr kritisch die Kundenbeziehung prüfen werden, wenn du tatsächlich jedes Jahr einen "Unfall" hast. (Will dir nix unterstellen, aber es ist kein Freifahrtsschein im Sinne von "ui, jedes Jahr lass ich mal die Karre neu lackieren" :D)

 

-Kasko Select (Werkstatt wird im Schadensfall von der Versicherung ausgewählt, dafür 20% Rabatt auf den Kaskobetrag)?

 

Hast du eine Stammwerkstatt?

 

-sollte man bei einem Wagen mit Erstzulassung von 2005 eine Vollkasko abschließen, oder reicht Teilkasko? Wonach wählt man dabei aus. Und wie hoch macht es Sinn die Selbstbeteiligung zu wählen?

 

Wie hoch ist der Restwert des Autos? Wie hast du das Auto finanziert, was machst du, wenn das Auto einen Totalschaden hat, den dir keiner zahlt? Vollkaskoprämie einfach mal gegenrechnen. Ich würde hier eher zur Teilkasko tendieren. Wenn du natürlich schon eine gute SF-Klasse hast und die VK quasi eh nichts kostet, kann man die auch mit dazu nehmen. Bei jüngeren Fahrern ist die VK schon ein dicker Batzen. TK-Selbstbehalt ist 150 EUR der gängige Wert, VK je nach Risikotyp. Wenn ich sage, dass ich grundsätzlich nur große Schäden bzw. Totalschaden darüber abwickele, würde ich einen höheren Wert nehmen, um die Prämie einzusparen. Man sollte bedenken, dass ein Schadensfall durch die Rückstufung wesentlich höhere Kosten verursacht als irgendwelche Selbstbeteiligungen. Da gibt es Rechner für, ich glaube unter 1.500 EUR Schadenskosten macht es wenig Sinn über die Versicherung regulieren zu lassen.

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Bruce89
· bearbeitet von Bruce89

[...]

[...]

 

-Fahrerschutzversicherung?

Unbedingt! Und auch die Insassen-Unfall gehört gerade bei jungen Fahrern mit rein in den Vertrag.

[...]

 

-Kasko Select (Werkstatt wird im Schadensfall von der Versicherung ausgewählt, dafür 20% Rabatt auf den Kaskobetrag)?

Insofern Du keinen befreundeten KFZ-Mechaniker hast, macht dass doch Sinn, oder?

 

-sollte man bei einem Wagen mit Erstzulassung von 2005 eine Vollkasko abschließen, oder reicht Teilkasko? Wonach wählt man dabei aus. Und wie hoch macht es Sinn die Selbstbeteiligung zu wählen?

Ich würde einen Neuwagen vom Kleinwagen bis hin zur unteren Mittelklasse die ersten 5 - 6 Jahre vollkasskoversichern.

Danach reicht die Teilkasko mit 300,- € SB. Warum nicht 150,- €? - Weil Du für 150,- € nicht mal ne Glasscheibe ersetzt bekommst.

Diebstahl z. B. ist auch in der Teilkasko mitversichert. Die Prämie ist hier bei der SB meist nicht wesentlich teurer.

Die Vollkasko bezahlt auch Blechschäden und Totalschäden, wenn selbstverschuldet.

 

Was Du gar nicht aufgeführt hast, ist der Schutzbrief. Bei Panne oder Unfall kannst Du dann die Versicherung anrufen,

dass sie Dir den Pannendienst oder nen Abschlepper schicken sollen. Die rufen dann beim nächstgelegenen Pannendienst,

oder KFZ-Werkstatt mit Abschlepper an.

 

Danke vielmals

Bitte, gerne.

Gruß vom

reichen Richard :)

 

Fahrerschutzversicherung ok, die scheint ganz gut zu sein, da sie auch Schadenersatzansprüche, Verdienstausfälle regelt bei selbstverschuldeten Unfällen und eine höhere Absicherung bietet, als die private Unfallversicherung. (Wobei hier nun interessant wäre, ob diese Leistungen bei der privaten Unfallversicherung angerechnet werden)

Aber eine Insassen-Unfallversicherung scheint in meinen Augen unnötig. Aber hier werden sich sicher die Fachleute gleich melden. Aber es gibt die KFZ Haftpflicht und falls der Verursacher nicht zu finden ist den Verkehrsopferhilfeverein und private Unfallversicherungen sowie die Forderungsausfalldeckung. Wozu also noch diese Versicherung.

Gerade wenn er einen befreundeten Mechaniker hätte, wäre es doch nicht sinvoll er lässt sich die Werkstatt vorschreiben

ADAC oder Schutzbrief ist eine Glaubensfrage. Ich, der oft mit unterschiedlichen Fahrzeugen unterwegs ist, hat den ADAC lieben gelernt, da dieser Personen und nicht Fahrzeug gebunden ist.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Braucht man eine:

1. KFZ Haftpflicht bis zu welcher Deckungssumme? Reicht die Mindestversicherungssumme, oder sollte man immer bis 100 Mio versichern?

2. Ausland-Schadenschutz-Versicherung?

3. Fahrerschutzversicherung?

4. Rabattschutz (1 Schaden frei pro Jahr)?

5. Kasko Select (Werkstatt wird im Schadensfall von der Versicherung ausgewählt, dafür 20% Rabatt auf den Kaskobetrag)?

6. sollte man bei einem Wagen mit Erstzulassung von 2005 eine Vollkasko abschließen, oder reicht Teilkasko? Wonach wählt man dabei aus. Und wie hoch macht es Sinn die Selbstbeteiligung zu wählen?

 

1. Da 100 Mio. Euro mittlerweile bei diversen Versicherungen Standard ist, würde ich sagen: Je höher desto besser

2. EU sollte standardmäßig immer drin sein. Sollte es Ausschlüsse geben prüfen inwieweit Du davon betroffen ist (ggf. Dein persönliches Urlaubsland oder Du hast die entspr. Nationalität und bis öfters da)

3. Das ist eine gute Frage. Ehrlich gesagt weiss ich selber nicht ob ich eine habe. Beifahrerschutz: Würde ich davon abhängig machen was es kostet und wie oft Du Beifahrer hast die Dich verklagen würden. Persönlich habe ich keine

4. Den Rabattschutz kannst Du in aller Regel nicht zu einer anderen Versicherung mitnehmen. D.h., dass Du trotz Rabattschutzes beim Wechsel und den Rabttschutz betreffenden Unfällen bei der neuen Versicherung so hochgestuft werden würdest, wie ohne Rabattschutz.

5. Kommt auf das Alter des Autos an. Bei einem 8 Jahre alten Auto würde ich es mir ggf. überlegen, wenn denn die absolute Ersparnis (also das Minus an real bezahlten Euros) recht hoch wäre

6. Geschmackssache. Persönliche Meinung: Ich hatte selbst meinen 12 Jahre alten Golf IV mit einem Händler-EK von 2400 Euro noch Vollkaskoversicherung. Hintergrund: Aufgrund meiner Schadenensfreiheitsklasse machte der Unterschied zwischen VK und TK ca. 50 Euro aus. Zur Selbstbeteiligung: Auch Geschmackssache. Eine neue Windschutzscheibe kostet irgendwas zwischen 500 und 900 Euro. Da zumindest bei mir in der Vergangenheit mindestens alle 5 Jahre eine Windschutzscheibe aufgrund von Steinschlag platt war, konnte ich gut Ausrechnen, dass die Einsparung zwischen 150 und 300 Euro SB im Schnitt nicht viel mehr war als die eingesparte SB. Aber auch das hängt natürlich von der Schadenfreiheitsklasse ab.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Fahrerschutzversicherung ok, die scheint ganz gut zu sein, da sie auch Schadenersatzansprüche, Verdienstausfälle regelt bei selbstverschuldeten Unfällen und eine höhere Absicherung bietet, als die private Unfallversicherung. (Wobei hier nun interessant wäre, ob diese Leistungen bei der privaten Unfallversicherung angerechnet werden)

Aber eine Insassen-Unfallversicherung scheint in meinen Augen unnötig. Aber hier werden sich sicher die Fachleute gleich melden. Aber es gibt die KFZ Haftpflicht und falls der Verursacher nicht zu finden ist den Verkehrsopferhilfeverein und private Unfallversicherungen sowie die Forderungsausfalldeckung. Wozu also noch diese Versicherung.

Gerade wenn er einen befreundeten Mechaniker hätte, wäre es doch nicht sinvoll er lässt sich die Werkstatt vorschreiben

ADAC oder Schutzbrief ist eine Glaubensfrage. Ich, der oft mit unterschiedlichen Fahrzeugen unterwegs ist, hat den ADAC lieben gelernt, da dieser Personen und nicht Fahrzeug gebunden ist.

 

Hallo Bruce,

 

Gerade wenn er einen befreundeten Mechaniker hätte, wäre es doch nicht sinvoll er lässt sich die Werkstatt vorschreiben

 

Nichts anderes habe ich auch geschrieben. Lesen soll ja bil.... ;)

 

 

Ne Insassenunfall kostet nicht viel und ist eine Pauschalprämie. Muss man nicht haben. Fahrerunfall reicht. Aber wg. der geringen Kosten - warum nicht.

 

Hier im Wikipedia-Artikel ist ganz gut erklärt, wann die Haftpflicht nicht leistet: Quelle: Wikipedia

 

Insassenunfallversicherungen überschneiden sich hinsichtlich der Deckung mit anderen Versicherungsformen. So zahlt die Haftpflichtversicherung des Verursachers bei einem Unfall an die verunglückten Insassen. Die Krankenversicherung trägt die Kosten bei der ärztlichen Behandlung. Zusätzlich wird nach 43 Tagen für Arbeitnehmer auch anteilig der Lohn weiter gezahlt. In den ersten sechs Wochen hat der Arbeitgeber im Zuge der Lohnfortzahlung für einen Verdienstausfall aufzukommen. Tritt eine längere Arbeitsunfähigkeit ein, so leisten die gesetzliche Rentenversicherung sowie bestehende Unfallversicherungen oder Berufsunfähigkeitsversicherungen der Insassen.

 

Aus diesem Grund sind nahezu alle Unfälle bereits durch andere Versicherungen abgedeckt. Insassenunfallversicherungen kommen nur selten zum Tragen, so beispielsweise dann, wenn der Unfall durch ein unabwendbares Ereignis (zum Beispiel bei einem Unfall mit einem Tier) verursacht wurde. Im Ausland übernimmt die Insassenunfallversicherung bei Unfällen, den Differenzbetrag zu einer evtl. geringeren Zahlung einer ausländischen Haftpflichtversicherung. Weiterhin tritt sie ein, wenn ein Verkehrsteilnehmer einen Unfall verursacht, keinen Haftpflichtversicherungsschutz hat und mangels Vermögen auch keine Zahlungsverpflichtungen übernehmen kann.

 

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polydeikes

Die Insassenunfall ist absoluter Käse. Die nimmt man nur bei 2 Gesellschaften mit rein, weil paradoxerweise dann die Verträge billiger werden.

 

Rabattschutz macht immer Sinn, birgt aber ein Risiko. Im Prinzip ist die Option eine Kundenbindung. Wird ein Unfall gebaut, steigt zwar der Beitrag im Vertrag durch den Rabattretter nicht an. Sollte man aber den Versicherer wechseln, bekommt man nur die tatsächliche SF überschrieben, ein Wechsel wird damit sehr teuer. Gerade auch daher ist der Beitrag für den Rabattretter mit 30-80 Euro p.a. je nach Versicherer sehr günstig.

 

Ein Schutzbrief macht Sinn, wenn keine Absicherung ala ADAC und Co besteht. Kostet zwischen 5 und 30 Euro pro Jahr. Eine ADAC Mitgliedschaft kostet mehr, bietet aber auch mehr Leistungen.

 

Eine Vollkasko macht immer dann Sinn, wenn der Restwert des Autos ausreichend hoch ist. Da gibt es natürlich Unterschiede zwischen einem Fiat Panda von 2005 und einem 3er BMW.

 

---

 

Werktstattbindung hängt einfach vom Fahrverhalten ab. Bewegt man sich in seiner Region überwiegend, fordert man vom Versicherer einfach mal die entsprechende Werkstattliste an und schaut, ob man damit leben kann.

 

---

 

Wenn es die erste KFZ Versicherung ist, würde ich mir vor allem erst mal über eine gute Einstufung zum Start Gedanken machen. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten. SF4 als Starteinstufung, Konstruktionen über nahe Familienmitglieder, Anerkennung eines seit längerem bestehenden Führerscheins etc. pp..

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Insassen-Unfall ist quatsch, da dafür die haftpflicht eintritt.

 

Deckung von 50 Mio würde ich NIE nehmen.

Denk daran, das das die komplette Deckung für ALLES ist.

 

Rabattschutz als Fahranfänger bietet nicht jede Versicherung.

(HUK z.B. erst ab SF4)

 

Kasko Select- dann hoff mal, das die Vertragswerkstatt nicht eben 50 km entfernt ist.

 

Auslands-Schutz- wers braucht.

 

Was Du mal schauen solltest- manche Versicherung hat Angebote für Fahranfänger:

https://www.vhv-partner.de/magazin/vertriebsinfo/2009/08/378

 

Müßtest auch mal schauen, ob Du vielleicht Prozente von jemand übernehmen kannst (Eltern/Grosseltern etc.).

Sowas ging "früher" mal.

 

In jedem Fall darauf achten, das grobe Fahrlässigkeit eingeschlossen ist.

 

Also Teilkasko zahlst Du immer 100% des Beitrages- bei Vollkasko wird es mit den Jahren weniger.

Hast Du keine Vollkasko und willst später mal eine - dann wird AFAIK die Stufe der Haftpflicht angenommen.

 

Manche Versicherer haben in der Teilkasko auch einige Schäden eingeschlossen, die normal unter Vollkasko fallen.

Bei der DEVK z.B. Parkschäden:

https://www.devk.de/media/content/download/produkte/fahrzeuge/DEVK-Kfz-Tarife-08504-401-2012-09.pdf

 

Je nach Wohnort: Vandalismus ist auch nur bei Vollkasko enthalten

 

Für Glasscheiben gibt es bei vielen Versicherern auch Angebote- z.B. Smartrepair etc.

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RichyRich

Aha, dieser Focus-Artikel hat schon in 2008 beschrieben, dass eine Insassen-Unfall nicht gebraucht wird.

Ich würde diese dann zukünftig auch nicht mehr für sinnvoll halten.

 

Focus: Insassen-Unfallversicherung - Die Police die keiner braucht

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membersound

Danke euch alle für eure Antworten. Das hilft mir wirklich sehr.

 

Ich habe schon knapp 10 Jahre meinen Führerschein, aber bisher nie ein eigenes Auto gebraucht. Möglicherweise bin ich noch bei meinem Großvater als Fahrer mit eingetragen, dann wäre ich 10 Jahre zumindest selbstverschuldet unfallfrei ;)

 

Ihr schreibt, dass Vollkasko sich nur bei ausreichendem Restwert des Wagens lohnt. Wie schätze ich denn dieses "ausreichend" ab?

Der Wagen ist ein Garagenauto, Seat Ibiza, Erstzulassung 2006, ca. 70T km. Würdet ihr da auf Vollkasko gehen?

 

Danke

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ihr schreibt, dass Vollkasko sich nur bei ausreichendem Restwert des Wagens lohnt. Wie schätze ich denn dieses "ausreichend" ab?

Der Wagen ist ein Garagenauto, Seat Ibiza, Erstzulassung 2006, ca. 70T km. Würdet ihr da auf Vollkasko gehen?

 

Das sind defakto zu wenig Daten. Nimm http://www.dat.de/fzgwerte/ und trage die Daten dort ein. Raus kommt ein Wert von dem DAT sagt, dass das der ungefähre Einkaufswert des Händlers wäre. Damit hast Du einen groben Anhaltspunkt was das Auto im Einkauf durch durch einen Händler wert wäre. Den Kaufpreis für den Kunden (vom Händler) schätze ich mal 25% höher.

Nun solltest Du Dich fragen was Dich weniger ärgert: XX Euro/Jahr für die Vollkasokasko zu bezahlen wenn nichts passiert oder keine Vollkasko zu haben, und das Auto aufgrund eigener Schusseligkeit im Graben zu versenken und dann XXXX Euro aus eigener Tasche für einen Ersatz zu bezahlen.

 

Das ist persönliche Geschmackssache.

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membersound

Danke, Händlerwert wäre demnach etwa 3500. Vom Gefühl her würde ich da wohl eher Richtung Teilkasko tendieren...

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Danke, Händlerwert wäre demnach etwa 3500. Vom Gefühl her würde ich da wohl eher Richtung Teilkasko tendieren...

 

Dann ist das genau die Antwort die Du suchst. Die Risikotolereanz eines jeden Menschen ist halt unterschiedlich hoch. Allgemeiner Denkanstoss von mir: Aus eigener Erfahrung würde ich Dir allerdings raten diese Entscheidung nicht aus einem Bauchgefühl heraus zu treffen, sondern ggf. mal eine Nacht drüber zu schlafen. Hier im Forum gibt es eine immer wieder gehörte Meinung/These/Aussage: Die meisten Menschen glauben zu wissen wie risikotolerant sie sind. Kommt es dann allerdings zu dem Eintritt des Risikos, stellt sich heraus, dass der/bie Betreffene doch nicht so risikobereit war.

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monopolyspieler

Es wird darauf ankommen, wie hoch die Differenz bei Dir zwischen Voll- und Teilkasko ist.

 

Mein Autos waren immer VK versichert- auch mein jetziger 16 Jahre alte Polo.

Ok- ich hab mit SF28 und SB300 da auch nur einen kleinen Unterschied je nach Versicherung ab 20 Euro aufwärts.

Das lohnt sich IMHO auch bei einem Wert um die 1500-2000 Euro

 

Eine Anlaufstelle für einen 'groben' Vergleich wären Portale a la Check24.de und transparo.de .

Aufpassen- beide ergänzen sich und haben jedoch nicht alle Versicherungen und man muß eh letztlich immer durch die AGB.

 

Manche haben z.B. nur Lawinen (ohne Dachlawinen) abgedeckt (DEVK) und man darf daher den Hauseigentümer kennenlernen-

manche neben allen Lawinen auch Muren,

manche Bekanntschaften nur mit Haarwild, manche wiederum mit allen Tieren.....

 

Manche verzichten auf einen Abzug "neu für alt" - manche beschränken hier stark

 

und so weiter und so weiter

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polydeikes

Naja. Die 10 Jahre sollte man wenigstens ansatzweise als SF umgesetzt bekommen. Wenn du eingetragener Fahrer beim Großvater bist, hast du ganz gute Karten. Ab SF 4 aufwärts passiert idR das, was Monopolyspieler angedeuted hat. Der Unterschied zwischen Teil- und Vollkasko ist zu vernachlässigen und daher eine Vollkasko häufig sinnvoll. Zudem fährst eben auch weitere SF raus, wird vielleicht mal mehr als ein Ibiza.

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Gast230605

schutzbrief für 10€ im jahr, statt adac krams für 50€+ .

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

schutzbrief für 10€ im jahr, statt adac krams für 50€+ .

Wenn die Versicherung den Wagen dann zu einer der Versicherung genehmen Werkstatt abgeschleppt hat, gleich noch den von der Versicherung empfohlenen Gutachter nehmen. :o Die Versicherer wissen schon warum sie die Schutzbriefe so billig rausgeben. Das Geld holen die sich schon an einer anderen Stelle wieder

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polydeikes

Da hat Holgerli leider recht. Zudem greift der Schutzbrief komplett nur bei Versicherungsfällen. Pannen etc. sind da nicht drin, warum auch. Die Plusmitgliedschaft ADAC ist p.a. billiger als ein mal die Anfahrt für einen Pannendienst ohne Arbeitsleistung. Aber jeder Drops wie er mag.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Zudem greift der Schutzbrief komplett nur bei Versicherungsfällen. Pannen etc. sind da nicht drin, warum auch. Die Plusmitgliedschaft ADAC ist p.a. billiger als ein mal die Anfahrt für einen Pannendienst ohne Arbeitsleistung. Aber jeder Drops wie er mag.

 

Aber das kann man doch pauschal nicht so sagen. Bis Du Dir sicher, dass der Schutzbrief in der KFZ-Versicherung generell nicht bei Pannen eintritt?

 

Hier kann ich den Sticky von Gerald zititeren:

 

Vereinbarung eines KFZ Schutzbriefes

 

Gegen einen geringen Mehrbeitrag, kann man einen KFZ Schutzbrief in den KFZ Vertrag integrieren. Welche Leistungen können in dem KFZ Schutzbrief vorhanden sein?

 

Leistungen eines KFZ Schutzbriefes:

 

  • schnelle Hilfe bei einer Panne, Unfall und auch Naturkatastrophen
  • Bergen, Abtransport, Abschleppen
  • Übernachtung, Mietwagen, Rückfahrt
  • Fahrzeugtransport
  • Kinderrückholung, Kranken Rückstransport
  • Ersatzbeschaffung von Ersatzdokumenten
  • Arzneimittelversand und noch einige weitere Leistungen

Die einzelnen Leistungen sind von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich und man sollte da genau hinsehen und vergleichen. Viele sind bestimmt Mitglied in einem Automobilclub und würden bei eine Panne etc. den jeweiligen Club anrufen, damit man schnelle Hilfe bekommt. Meist sind aber für einen kostenlosen Mietwagen Bedingungen beim Automobilclub zu erfüllen. Meist sind es 50km vom Wohnort Entfernung die man haben muss. Wenn man zur Arbeit pendelt und sogar auswärts arbeitet z.B. in einer anderen Stadt und man hat eine Reparatur in einer Werkstatt durchzuführen, bekommt man meist für 7 Tage einen Mietwagen kostenlos gestellt.

 

Sind die Bedingungen so, dass man einen Unfall in der eigenen Stadt hat und man einen Mietwagen laut Automobilclub selbst bezahlen muss, kann ein Schutzbrief helfen einen kostenlosen Mietwagen bei einem Unfall gestellt zu bekommen.

 

Kurze Google-Suche; erster Treffer die Versicherung die mit "Prov" anfängt: Auszug aus den "wichtigsten Vorteilen":

 

  • Einfach stark: Europaweiter Schutz auf Reisen mit Kfz, aber auch z. B. mit der Bahn oder dem Flugzeug sowie Rücktransport für Personen und Fahrzeuge
  • Einfach beruhigend: Schnelle, unbürokratische Soforthilfe in Notsituationen wie Pannen, Unfällen, Krankheit oder Diebstahl

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polydeikes

Gut, war zu pauschal von mir formuliert, aber:

 

Die Zitate (Leistungen eines Schutzbriefs) sind zum Beispiel teilweise aus Wikipedia kopiert, wo auch der ADAC in dem Schutzbrief Artikel mit gelistet ist.

 

Der Teufel liegt im Detail / den Bedingungen. So gibt es Produkte mit einer 50km Grenze. D.h. bspw. unter 50km von zu Hause greift der Schutzbrief des Versicherers gar nicht. Dann gibt es die 5km Grenze, unter 5km zur Werkstatt kein Transport hin / zurück.

 

Schön blöd wenn man morgens zur Arbeit will und die Karre zu Hause nicht anspringt.(meine Frau, Skoda Fabia BJ 2006 4x in 2 Jahren, davon ein mal Batterietausch durch ADAC vor Ort, zzgl. 2 mal festgefressene Trommelbremsen -> inzwischen Fahrzeug verkauft)

 

Zudem gelten häufig Kostengrenzen bei den Versicherern, ist in Deutschland aber in der Praxis unproblematisch. Bspw. abschleppen bis 150 Euro ggü abschleppen bis zur nächsten Werkstatt (ohne Kostengrenze).

 

Der wesentliche Unterschied ist aber:

 

Schutzbrief des Versicherers -> nur für das versicherte Fahrzeug

Schutzbrief ADAC -> für alle Fahrzeuge die du fährst

 

Man kann nun x Beispiele konstruieren, aus denen sich weitere Unterschiede ergeben. Landest du 100km entfernt in der Werkstatt, ist es beim Versicherer eben in der Regel dein Problem, wie das Auto aus der Werkstatt wieder zurück kommt.Der ADAC bringt entweder den PKW zurück zum Wohnort oder stellt ein Fahrzeug der ADAC Flotte.

 

Du stehst mit dem Fahrzeug im Winter nahe dem Wohnort bei MCDoof und der Motor bei deinen elektrischen Fensterhebern gibt es einen Kabelbruch. Der Schutzbrief des Versicherers -> passiert auf Wohnortnähe entweder gar nichts oder Fahrzeug wird abgeschleppt. Viel Spaß in der Kälte. ADAC -> Mechaniker fährt zu MCDoof und setzt den Kabelbruch in Stand, 45min - 1h später alles wieder gut.

 

---

 

Bei bspw. 6 (Huk) vs 50 Euro (ADAC) sollte man sich schon mal fragen woher die Differenz. Natürlich gibt es auch teurere Schutzbriefe bei den Versicherern im bspw. 20-30 Euro Bereich mit mehr Leistungen als der Durchschnitt bietet. Ich als Versicherungsmakler nehme den ADAC, aber eben Geschmackssache.

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RichyRich

Gut, war zu pauschal von mir formuliert, aber:

 

Danke Dir, für die Aufklärung.

 

Richard van Reich

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davidh

Bei bspw. 6 (Huk) vs 50 Euro (ADAC) sollte man sich schon mal fragen woher die Differenz.

Zumindest die von dir erwähnte Kilometergrenze gibt es bei der HUK nicht bei Unfall-/Pannenhilfe, Schlüsselhilfe, Abschleppen, Bergung und Kurzfahrten.

Bspw. abschleppen bis 150 Euro ggü abschleppen bis zur nächsten Werkstatt (ohne Kostengrenze).

 

Das zahlt die HUK bis 200 EUR. Für >50 km gilt:

Sofern kein Totalschaden vorliegt, organisieren wir bei einem Schaden im Inland den Rücktransport Ihres Fahrzeuges zusammen mit den Insassen (Pick-up-Service), bei einem Schaden im Ausland den Rücktransport Ihres Fahrzeugs zum Heimatort. Die anfallenden Kosten übernehmen wir.

Der Schutzbrief des Versicherers -> passiert auf Wohnortnähe entweder gar nichts oder Fahrzeug wird abgeschleppt.

Woher weißt du das? Warum sollte dort kein Pannendienst kommen (sofern sich die Panne vor Ort lösen lässt)?

Ich musste mal mein Fahrzeug bergen lassen. Mir war in der Situation nicht ganz klar, dass der Schutzbrief der HUK auch hier gilt. Ich hatte also irgendeinen Bergungsdienst gerufen und 150 EUR bezahlt. Zuhause habe ich dann die Vertragskonditionen gelesen, und siehe da - ich konnte die Rechnung einreichen. Genau das habe ich gemacht, die 150 EUR wurden anstandslos überwiesen. Ist doch optimal, oder?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Tjoa, erstaunlich. Erwähnter Fabia war ebenfalls HUK versichert mit Schutzbrief. Bei uns hat sich der Versicherer, respektive die Hotline nicht gerührt. Mal Madame die alten Unterlagen rauskramen lassen und nachlesen. Meine damals nichts gefunden zu haben.

 

Rücktransport von Werkstatt (3km entfernt) nach Hause wollte man mir nach einem Vollkasko Schaden (ebenfalls KFZ noch bei HUK wg. eines Rabattretters) für meinen kl. BMW auch nicht übernehmen. Lief dann auf Kulanz des Autohause.

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highline

Panne und Unfall sind zwei verschiedene paar Schuhe! Bei Unfall entfällt die 50KM Regel der schlechten Schutzbriefe.

Es gibt Schutzbriefe ohne die Einschränkung, die gelten sogar bei fremden Fahrzeugen (analog zum ADAC).

Wie immer muss man im Kleingedruckten die Details lesen und vor allem auch verstehen!

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ZfT
· bearbeitet von ZfT

 

Man kann nun x Beispiele konstruieren, aus denen sich weitere Unterschiede ergeben. Landest du 100km entfernt in der Werkstatt, ist es beim Versicherer eben in der Regel dein Problem, wie das Auto aus der Werkstatt wieder zurück kommt.Der ADAC bringt entweder den PKW zurück zum Wohnort oder stellt ein Fahrzeug der ADAC Flotte.

 

Mietwagen, Rücktransport etc. gibt's aber, soweit ich informiert bin, auch nur beim Premium-Tarif vom ADAC. Der plus-Tarif kostet dann auch schon 80 Euro statt "nur" 45.

 

Evtl. noch interessant sein könnte, daß es bei vielen Herstellern, so man denn sein Auto beim Vertragshändler warten lässt, die sog. Mobilitätsgarantie ohne extra-Kosten gibt. Da sind dann auch häufig so Goodies wie Ersatzwagen oder wahlweise Rücktransport, Teileversand, Taxi, usw. mit drin.

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