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neutrino

DAX mit Put-Option: Welches Vorgehen nach Liquidierung von LYX0BU?

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neutrino

Hallo miteinander,

da es mein erster Forumseintrag ist, bin ich nicht ganz sicher, ob der Bereich stimmt. Weitere Informationen über mein Anliegen habe ich über die Suchfunktion auch nicht gefunden.

 

Prinzipiell bin ich ein Fan vom Investieren in den DAX mit zusätzlicher Absicherung durch Optionsscheine. Dazu ist vielleicht dieser Bericht ganz interessant: http://www.godmode-trader.de/nachricht/Bringen-Sie-Ihre-Schaefchen-mit-dem-Protective-Put-ins-Trockene-Lyxor-ETF-Daxplusr-PR-PUT,a2933580.html

Da ich aber, wegen Unkenntnis und Zeitmangels, nicht direkt einzelne Optionsscheine auswählen will, habe ich mir folgende Strategie überlegt:

 

Über Comdirect habe ich bisher einen ETF-Sparplan erstellt. Dieser hat monatlich in den LYX0BU von Lyxor investiert. Dadurch war es 1. günstig und 2. konnte ich den Zeitpunkt des Kaufs relativieren. Nun habe ich allerdings das große Problem, dass dieser ETF liquidiert wurde.

 

Nun stehe ich vor dem Problem eine Alternative zu finden. Prinzipiell bin ich auf 2 Möglichkeiten gestoßen:

  • A0C4CS den DAXplus® Protective Put direkt von der deutschen Börse
  • AA0DXQ ein Endlos-Zertifikat auf eben diesen Index von der RBS

Jetzt ist mir allerdings nicht ganz klar, warum es das Endlos-Zertifikat überhaupt gibt. Ich könnte doch gleich A0C4CS kaufen und hätte dann genau das Gleiche und noch dazu kein Emittentenrisiko? Allerdings bin ich in der ganzen Thematik sehr neu und nicht sicher. Vielleicht könnt ihr mir meinen Denkfehler erklären? Weiß jemand noch einen weiteren ETF mit der gleichen Strategie?

 

 

Falls ich jetzt in den A0C4CS investieren möchte, klappt das leider nicht mehr per vergünstigtem Sparplan. Nach meiner Berechnung wäre es bei comdirect am sinnvollsten 2000€ zu investieren, da dann die Gebühren am geringsten sind. Allerdings muss dann eben der Einstieg gut getimt werden und die schöne Strategie per monatlichen / quartalsweisen Sparplan ist dahin.

 

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Meinung!

 

 

 

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otto03

 

 

Nun stehe ich vor dem Problem eine Alternative zu finden. Prinzipiell bin ich auf 2 Möglichkeiten gestoßen:

  • A0C4CS den DAXplus® Protective Put direkt von der deutschen Börse
  • AA0DXQ ein Endlos-Zertifikat auf eben diesen Index von der RBS

Jetzt ist mir allerdings nicht ganz klar, warum es das Endlos-Zertifikat überhaupt gibt. Ich könnte doch gleich A0C4CS kaufen und hätte dann genau das Gleiche und noch dazu kein Emittentenrisiko? Allerdings bin ich in der ganzen Thematik sehr neu und nicht sicher. Vielleicht könnt ihr mir meinen Denkfehler erklären? Weiß jemand noch einen weiteren ETF mit der gleichen Strategie?

 

 

Falls ich jetzt in den A0C4CS investieren möchte, klappt das leider nicht mehr per vergünstigtem Sparplan. Nach meiner Berechnung wäre es bei comdirect am sinnvollsten 2000€ zu investieren, da dann die Gebühren am geringsten sind. Allerdings muss dann eben der Einstieg gut getimt werden und die schöne Strategie per monatlichen / quartalsweisen Sparplan ist dahin.

 

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Meinung!

 

In den A0C4CS kann man nicht investieren, dies ist lediglich die WKN eines von der Deutschen Börse berechneten Index.

 

Das einzige diesen Index abbildende Vehikel ist das von dir gefundene Zertifikat von RBS.

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neutrino

Das heißt um meine Strategie beizubehalten, bleibt mir eh nichts anderes übrig als das RBS-Zertifikat?

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StinkeBär

Ja oder alternativ vielleicht eine Dax Shortdax Mischung ev. 70:30 dürfte sich theoretisch ähnlich entwickeln, Im Endeffekt ist es ja ein gedämpfter Dax, der in steigenden Märkten schlechter und in fallenden besser sein dürfte als der DAX selbst.

 

Vorteil du hast nur 70% der Volatilität allerdings dafür auch nur 70% der Daxrendite. Könntest bei Extrembewegungen in eine Richtung verkaufen, sofern man Timingversuche mag.

 

Im Endeffekt müsste man die Mischung im backtest annähern, vielleicht sind es auch nur 80:20.

 

Am Ende ist es nur eine Hilfskrücke, das Zerti dürfte dem am nächsten kommen.

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neutrino

Ja oder alternativ vielleicht eine Dax Shortdax Mischung ev. 70:30 dürfte sich theoretisch ähnlich entwickeln, Im Endeffekt ist es ja ein gedämpfter Dax, der in steigenden Märkten schlechter und in fallenden besser sein dürfte als der DAX selbst.

 

Vorteil du hast nur 70% der Volatilität allerdings dafür auch nur 70% der Daxrendite. Könntest bei Extrembewegungen in eine Richtung verkaufen, sofern man Timingversuche mag.

 

Im Endeffekt müsste man die Mischung im backtest annähern, vielleicht sind es auch nur 80:20.

 

Am Ende ist es nur eine Hilfskrücke, das Zerti dürfte dem am nächsten kommen.

 

Da das dann doch zu hoch für mich wird, werde ich wohl oder übel mangels Alternative auf das Zertifikat setzen. Sollte ich das Ganze trotz des Emittentenrisikos noch als eine Art Altersanlage gestalten? Damit meine ich regelmäßige Einzahlungen über einen längeren Zeitraum hinweg. Wie würdet ihr die regelmäßigen Einzahlungen strukturieren? Bei comdirect bleiben und quartalsweise oder vielleicht sogar nur jährlich einen größeren Betrag einzahlen?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Ja oder alternativ vielleicht eine Dax Shortdax Mischung ev. 70:30 dürfte sich theoretisch ähnlich entwickeln, Im Endeffekt ist es ja ein gedämpfter Dax, der in steigenden Märkten schlechter und in fallenden besser sein dürfte als der DAX selbst.

 

Vorteil du hast nur 70% der Volatilität allerdings dafür auch nur 70% der Daxrendite. Könntest bei Extrembewegungen in eine Richtung verkaufen, sofern man Timingversuche mag.

 

Im Endeffekt müsste man die Mischung im backtest annähern, vielleicht sind es auch nur 80:20.

 

Am Ende ist es nur eine Hilfskrücke, das Zerti dürfte dem am nächsten kommen.

 

Da das dann doch zu hoch für mich wird, werde ich wohl oder übel mangels Alternative auf das Zertifikat setzen. Sollte ich das Ganze trotz des Emittentenrisikos noch als eine Art Altersanlage gestalten? Damit meine ich regelmäßige Einzahlungen über einen längeren Zeitraum hinweg. Wie würdet ihr die regelmäßigen Einzahlungen strukturieren? Bei comdirect bleiben und quartalsweise oder vielleicht sogar nur jährlich einen größeren Betrag einzahlen?

 

Würde meine Altersvorsorge nicht auf "ewig" laufenden Zertifikaten aufbauen - eine deinen Bedürfnissen entsprechende Aufteilung Aktien/Renten (in Form von Einzelanlagen/ETFs/Fonds) plus TG/FG/Sparbrief ist sicherlich eine bessere Lösung.

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neutrino

Natürlich setze ich nicht allein auf ein Zertifikat. Ich halte ebenfalls eine Strukturierung von TG/FG-Anlagen, EM und Aktien/Fonds für sinnvoll. Allerdings habe ich einen Fonds der mehr oder weniger seit Ewigkeiten vor sich rumkrebst. Daher würde ich den Fonds sogar ganz auflösen wollen und aufgrund der Transparenz in einen großen Index, vorzugsweise mit "Fallschirm" (=Put-Option), investieren. Da war der LYX0BU eben ideal, da auch noch ETF-Sparplan. Jetzt läufts wohl auf die wiederkehrende Investition in das Zertifikat raus...

Hier habe ich leider zu wenig Erfahrung wie oft und wieviel ich investieren sollte und über welches Depot.

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etherial

Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen warum der DAX Protective Put (aber auch der DAX Covered Call un der Euro STOXX BuyWrite) als ETF liquidiert wurde.

 

- Vielleicht erreicht man das Ergebnis eines solchen ETFs billiger, wenn man einfach ETF und Put-Option kauf, statt den Strategie-ETF. In dem Fall wäre das Zertifikat keine gute Alternative

- Oder vielleicht meinen das auch nur die Anleger und investieren deswegen nicht in den ETF. Soll ja vorkommen dass sich Börsenexperten zuviel zutrauen

 

In jedem Fall müsste man mal prüfen wieviel Kosten in das Zertifikat eingehen. Auf Anhieb finde ich da keine - was mich aber eher skeptisch macht.

 

Insgesamt sollte man vielleicht dazu sagen, dass ein Protective Put auf zwei Arten und Weisen repliziert werden kann

- die Kombination aus Underlying und Long Put

- die Kombination aus Festverzinslicher Anlage und Long Call

 

Da du als Anleger deutlich bessere Konditionen bei festverzinslichen Anlagen bekommst als ein Zertifikat, ist es vielleicht auch sinnvoll einfach etwas mehr Geld in Tagesgeld/Festgeld zu legen und dann Call-Optionsscheine auf den DAX zu kaufen. Müsste man dann aber regelmäßig tun oder ein Wertpapier finden, dass das tut.

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