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Textainer Group Holdings Ltd. - die Container-Company

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Ein - wie ich finde - sehr guter Artikel zu TGH: http://seekingalpha.com/article/1845262-the-downside-in-textainer?source=email_rt_article_readmore&app=1

 

Ich finde den Ansatz überzeugend, erstmal nach dem großen Bild zu fragen, d. h. nach dem Containermarkt und seinen Triebfedern. Ich teile auch die ansicht des autors, dass der Nachfrageseite mehr Gewicht zukommt als der Angebotsseite.

 

TGH und die anderen anbieter haben zwar das Angebot ausgeweitet, aber der wirklich große Einfluß und die unwägbarkeit kommt von der Nachfrageseite.

 

Den dann folgenden Ansatz, auf das normale PE abzustellen, finde ich auch durchaus nachvollziehbar.

 

Derzeit bin ich bei TGH draussen, bei Kursen um die 32 USD würde ich aber sicher wieder einsteigen, sofern sich die Situation nicht gravierend ändert.

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Heiner Müller

Alleinunterhalter wäre schon OK für mich, aber ohne Publikum? Wenn ich dann wenigstens noch selbst investiert wäre, meinetwegen. So aber reicht's nur noch für's Verlinken: http://seekingalpha.com/article/1877611-shipping-container-dividends-textainer-group-holdings-vs-tal-international-group?source=feed

 

Also ich bin gern Publikum, also bitte weitermachen und investiert bin ich auch. Ich finde TGH ziemlich überzeugend, muss aber leider auch eingestehen, dass ich in dem Geschäft eigentlich nicht genügend drinstecke. Ich habe nur eine sehr kleine Position und bin wohl auch dem Reiz der Dividende erlegen, bei der auch keine Quellensteuer anfällt, weil TGH auf Bermuda registriert ist. Was mich am Geschäftsmodell stört, ist der Gedanke, dass es doch eigentlich ein ziemlich einfaches Geschäft ist, leicht kopierbar, eher ein Commoditiy Business. Aber diesen Malus scheint TGH mit schierer Größer überwinden zu wollen. Trotzdem frage ich mich, ob die Preise für die Miete nicht mal radikal einbrechen werden, wenn der Markt mit Containern überschwemmt wird.

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checker-finance

Alleinunterhalter wäre schon OK für mich, aber ohne Publikum? Wenn ich dann wenigstens noch selbst investiert wäre, meinetwegen. So aber reicht's nur noch für's Verlinken: http://seekingalpha.com/article/1877611-shipping-container-dividends-textainer-group-holdings-vs-tal-international-group?source=feed

 

Also ich bin gern Publikum, also bitte weitermachen und investiert bin ich auch. Ich finde TGH ziemlich überzeugend, muss aber leider auch eingestehen, dass ich in dem Geschäft eigentlich nicht genügend drinstecke. Ich habe nur eine sehr kleine Position und bin wohl auch dem Reiz der Dividende erlegen, bei der auch keine Quellensteuer anfällt, weil TGH auf Bermuda registriert ist. Was mich am Geschäftsmodell stört, ist der Gedanke, dass es doch eigentlich ein ziemlich einfaches Geschäft ist, leicht kopierbar, eher ein Commoditiy Business. Aber diesen Malus scheint TGH mit schierer Größer überwinden zu wollen. Trotzdem frage ich mich, ob die Preise für die Miete nicht mal radikal einbrechen werden, wenn der Markt mit Containern überschwemmt wird.

 

Das ist -glaube ich- die meistgestellte Frage. Aber es reicht ja nicht, einfach nur Container zu kaufen. TGH gehört neben den Containerrn ja offenbar auch die Logistik, leere Container zurück zu nehmen, zu lagern und neu zu verchartern. So ein Logistiknetz dürfte nicht so allzu leicht aufzubauen sein. Und ja, die schiere Größe mit ihren Skaleneffekten tut ihr Übriges, ebenso wie die Finanzkraft bzw. die Refinanzierungsfähigkeit.

 

Wenn demnächst ein Tapering kommt, dann muß sich die Fed schon sehr sicher sein, dass das US-Wachstum und die Weltwirtschaft auf stabilen Füssen stehen. Und wenn sie es nicht so sieht, wird einfach weitergemacht mit dem quantative easing.

 

Warum sollte der Markt mit Containern überschwemmt werden? Momentan wird er eher mit Containerschiffkapazität überschwemmt und wenn diese schon mal da ist, dann will sie auch mit Containern gefüllt werden.

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H.B.

Grundsätzlich finde ich das Geschäftsmodell ja auch interessant.

 

Was mich stört sind zwei Dinge:

1. The Container Ownership segment primarily owns and leases dry freight containers, as well as special-purpose containers to shipping lines, freight forwarding companies, and the United States military

2. The company was founded in 1979 and is headquartered in Hamilton, Bermuda.

 

Abhängigkeit vom Militär muss man wollen. Steuervermeidungsunternehmen wird bereits in näherer Zukunft ein recht scharfer Wind um die Nase wehen

 

Es gibt glücklicherweise eine moralisch unbedenkliche Alternative: Die australische Brambles (BXB).

Der Preisverlauf des Werts ist ähnlich.

Die haben sich auf Transportbehältnisse aller Art und deren Logistik spezialisiert, außer StandardContainer für Schiffe. Dort wird die Steuerquote ganz offen und fair publiziert und trotzdem macht man gute Gewinne.

Anstatt auf das Militär setzt man auf Discounter und nachhaltig operierende Unternehmen und optimiert gemeinsam die Transportlogistik.

 

Nur so als Denkanstoß...

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Grundsätzlich finde ich das Geschäftsmodell ja auch interessant.

 

Was mich stört sind zwei Dinge:

1. The Container Ownership segment primarily owns and leases dry freight containers, as well as special-purpose containers to shipping lines, freight forwarding companies, and the United States military

2. The company was founded in 1979 and is headquartered in Hamilton, Bermuda.

 

Abhängigkeit vom Militär muss man wollen. Steuervermeidungsunternehmen wird bereits in näherer Zukunft ein recht scharfer Wind um die Nase wehen

 

Es gibt glücklicherweise eine moralisch unbedenkliche Alternative: Die australische Brambles (BXB).

Der Preisverlauf des Werts ist ähnlich.

Die haben sich auf Transportbehältnisse aller Art und deren Logistik spezialisiert, außer StandardContainer für Schiffe. Dort wird die Steuerquote ganz offen und fair publiziert und trotzdem macht man gute Gewinne.

Anstatt auf das Militär setzt man auf Discounter und nachhaltig operierende Unternehmen und optimiert gemeinsam die Transportlogistik.

 

Nur so als Denkanstoß...

 

 

Das Militär wird immer einen Anbieter finden, der ihm Container zur Verfügung stellt und wenn nicht, dann kaufen sie die halt selbst. Im übrigen hat uns das US-militär von dem Nazi-Regime befreit und vor den Russen beschützt. Aber das muß jeder für sich entscheiden, ob man bei der Aktienauswahl obskure moralische Kriterien anlegen will oder nicht.

 

Es ist völlig legitim und legal für eine Firma, den Sitz in Bermuda zu haben. Was legal aber nicht legitim ist, sind solche Geschichten wie Apple oder VW es machen, nämlich den Sitz in den USA bzw. D lassen und dann Services von Tochtergesellschaften teuer einkaufen und den inländischen Gewinn schmälern, indem die teueren Services von der Tochtergesellschaft mit Sitz in Steueroasen abgerechnet werden. Steueroasen gibt es in der EU genug: Luxemburg, Monaco, Guernsey, Gibraltar etc und die USA haben mit Delaware auch ihre Steueroase auf dem Heimatterritorium. Wer da moralinsauer auf Bermuda zeigen will, darf gerne mal zu hause mit dem Aufräumen anfangen. Die Niederlande als Steuerdurchgangsstaat erlauben übrigens das Herausschleusen von Gewinnen zur Steuerminimierung ohne Durchgangssteuer zu erheben. Und so Klassiker wie das Double-irish-Dutch-Sandwich sind so beliebt wie bekannt: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/steueroase-und-ewig-lockt-holland-12554976.html

 

Nur so als Denkanstoß: "Steuervermeidungsunternehmen" sind nahezu alle börsennotierten deutschen Konzerne. Offen und transparent sind hingegen Konzerne, die ihren Sitz erkennbar nach Bermuda verlegen und selbstverständlich publizieren auch die auf Bermuda ansässigen Unternehmen ihre die Steuerquote ganz offen und fair. Dass du aber gerne australische Quellensteuer zahlst, bleibt Dir unbenommen.

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Heiner Müller
· bearbeitet von Heiner Müller

 

 

Also ich bin gern Publikum, also bitte weitermachen und investiert bin ich auch. Ich finde TGH ziemlich überzeugend, muss aber leider auch eingestehen, dass ich in dem Geschäft eigentlich nicht genügend drinstecke. Ich habe nur eine sehr kleine Position und bin wohl auch dem Reiz der Dividende erlegen, bei der auch keine Quellensteuer anfällt, weil TGH auf Bermuda registriert ist. Was mich am Geschäftsmodell stört, ist der Gedanke, dass es doch eigentlich ein ziemlich einfaches Geschäft ist, leicht kopierbar, eher ein Commoditiy Business. Aber diesen Malus scheint TGH mit schierer Größer überwinden zu wollen. Trotzdem frage ich mich, ob die Preise für die Miete nicht mal radikal einbrechen werden, wenn der Markt mit Containern überschwemmt wird.

 

Das ist -glaube ich- die meistgestellte Frage. Aber es reicht ja nicht, einfach nur Container zu kaufen. TGH gehört neben den Containerrn ja offenbar auch die Logistik, leere Container zurück zu nehmen, zu lagern und neu zu verchartern. So ein Logistiknetz dürfte nicht so allzu leicht aufzubauen sein. Und ja, die schiere Größe mit ihren Skaleneffekten tut ihr Übriges, ebenso wie die Finanzkraft bzw. die Refinanzierungsfähigkeit.

 

Wenn demnächst ein Tapering kommt, dann muß sich die Fed schon sehr sicher sein, dass das US-Wachstum und die Weltwirtschaft auf stabilen Füssen stehen. Und wenn sie es nicht so sieht, wird einfach weitergemacht mit dem quantative easing.

 

Warum sollte der Markt mit Containern überschwemmt werden? Momentan wird er eher mit Containerschiffkapazität überschwemmt und wenn diese schon mal da ist, dann will sie auch mit Containern gefüllt werden.

 

Das klingt schon alles sehr überzeugend. Außerdem verkaufen sie ja auch noch die alten Container nach dem Ende Lebenszyklus als klassischer Transportcontainer für andere Zwecke.

 

@checker-finance, Top-Antwort auf die Bedenken von H.B. Ich sehe das genauso. Das Steuerargument zählt nicht wirklich und die Frage nach dem Militär muss jeder für sich ausmachen, auch wenn eine undifferenzierte Anti-Haltung ebenfalls auf sehr schwachen Füßen steht.

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Hier wird bezüglich TAL eine Überbewertung gesehen, insbesondere da die Leasingraten für Container rückläufig seien: http://seekingalpha.com/article/1929641-trouble-ahead-for-tal

 

Auch wenn TGH längerlaufende Leasingsverträge hat und somit gegen kurzfristigen Preisverfall besser abgesichert ist, dürften die in dem Artikel zugrunde gelegten Annahmen auch TGH runter ziehen.

 

Ich halte derzeit keine TGH und auch keine CAP, würde aber wieder einsteigen wollen. jetzt überlege ich mir noch mal den Kaufkurs vorsichtshalber runter zu setzen.

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Der Bär läßt nicht von seiner Beute und basht weiter mit Artikeln auf Seeking Alpha: http://seekingalpha.com/article/2238643-10-questions-for-tal-internationals-investor-day#comments_header

 

Bei TAL hat mir schon immer nicht so gut gefallen, dass der Order backlog kleiner ist als bei TGH und dass TAL damit trotz ähnlichem Leverage verwundbarer für einen Preisverfall ist. Kaufen würde ich derzeit aber auch TAL nicht. Margin of Safety ist mir zu klein.

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checker-finance

TGH ist etwas zurückgekommen. könnte sein, dass die niedrigen Zinsen sehr viel Investorengeld in das Containergeschäft drücken und damit die Konkurrenz wächst.

 

andererseits sollten damit ja auch die Finanzierungskosten bei TGH sinken und Skaleneffete sollten in dem Business wichtig sein. Tja nun. ich warte mal ab, ob der kurs mir vielleicht noch etwas entegen kommt.

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