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Scooby Doo

Versicherungssituation. Brauche Hilfe!

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Scooby Doo
· bearbeitet von Scooby Doo

Hallo zusammen!

 

Ich stelle mich mal kurz vor:

Geschlecht: männlich

Alter: 26 Jahre

Familienstand: feste Beziehung

Meine finanzielle Situation:

-Angestelltenverhältnis

-Job könnte man als ziemlich sicher bezeichnen

-Monatliches Einkommen 3.800EUR Brutto

 

Ich gebe mal einen wagen 4 Jahresausblick in die Zukunft:

-Heirat und Kind/Kinder

-Erwerb von Wohneigentum

 

Ich würde gerne eure Meinung zu meiner Versicherungssituation hören. Ich habe mich nämlich schon seit Beginn meiner Ausbildung bei fast allen abgeschlossenen Versicherungen auf die Beratung eines DVAG Vertreters verlassen. Nachdem ich hier im Forum nur negatives über die DVAG gelesen habe bin ich natürlich misstrauisch geworden und mache mir etwas Sorgen das ich was meine Versicherungen angeht nicht wirklich gut aufgestellt bin. Eigentlich ist es mir sogar etwas peinlich, dass ich mich erst mit 26 Jahren intensiver mit meinen Versicherungen beschäftige. Na ja, in jungen Jahren noch grün hinter den Ohren ging ich halt davon aus, dass der nette Versicherungsonkel nur mein Bestes will und alleine das Abschließen von z.B. einer Rentenversicherung gab mir das Gefühl das Richtige zu tun. Zugegeben ziemlich naiv, aberbestimmt kein Einzelfall.

Hier eine Auflistung meiner vorhandenen Versicherungen:

- KfZ Haftpflicht und Kasko / Huk Coburg

- Auslandsreise Krankenversicherung / Huk 24

- Privat-,Berufs- und Verkehrsrechtsschutz / Advocard

- Haftpflicht- und Unfallversicherung / Aachener Münchener

(Meine Freundin istin der Haftpflicht mitversichert)

- Riester Rente / Aachener Münchener

- Rentenversicherung in Kombination mit BU-Versicherung /Aachener Münchener

- Betriebliche Altersvorsorge / Rheinische Versorgungskassen

- Betriebliche Altersvorsorge / Sparkassen Pensionskasse AG

 

Die Aachener Münchner- sowie die betrieblichen Altersvorsorgeversicherungen führe ich hier mal genauer auf um eine"Bewertung" zu ermöglichen.

Ich habe diese Versicherungen als anonymisierte PDF´s angefügt.

Besonders unsicher bin ich mir bei der Riesterrente und der Kombiversicherung Rente/BU.

 

Für eure Meinung, euren Rat und konstruktive Vorschläge wäreich euch sehr dankbar!

 

AM Rente und BU Versicherungsschein.pdf

AM Rente und BU Wertmitteilung.pdf

AM Riesterrente Versicherungsschein.pdf

AM Riesterrente Wertmitteilung.pdf

AM Haftpflicht- und Unfallversicherung.pdf

Sparkassen Pensionskasse Versicherungsschein.pdf

Sparkassen Pensionskasse Wertmitteilung.pdf

Rheinische Versorgungskasse 1.pdf

Rheinische Versorgungskasse 2.pdf

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Gerald1502

Hallo Scooby Doo und willkommen im Forum.

 

Du hast ja einige Verträge über die DVAG abgeschlossen. Ich werde jedenfalls keine Empfehlungen zwecks Kündigungen geben, sondern erst einmal nur auf 2-3 Verträge eingehen. Vieles Meinungen hast Du ja durch Dein einlesen hier im Forum gelesen.

 

Fangen wir also bei der Start-Ziel-Renten-Police an. Es ist löblich, dass Du Dich schon frühzeitig um einen Berufsunfähigkeitsschutz gekümmert hast. Das machen nicht viele. Der Abschluss liegt ab dem 1.10.13 genau 10 Jahre zurück und somit bist Du aus der Verjährungsfrist, was die vorvertragliche Anzeigepflicht angeht, raus, was ein Vorteil ist. Durch die jährliche Dynamikannahme ist Deine BU-Rente laut aktuellen Stand auf 1.261,22 € ab 1.10.13 gestiegen.

 

Man könnte, wenn möglich, durch Nutzung der Nachversicherungsoption diese auf rund 70% Deines Nettolohnes erhöhen. Dies erfolgt ohne Gesundheitsfragen. Oder man schließt bei einer anderen Gesellschaft einen zusätzlichen Vertrag ab, mit besseren Bedingungen. Vorraussetzung ist aber, dass Dein Gesundheitszusand in Ordnung ist und keine Ausschlüsse drohen. Denn man muss bei einem Neuvertrag neu gestellte Gesundheitsfragen stets wahrheitsgemäß beantworten. Bitte bedenke das.

 

Daher hier meine Empfehlung nicht zu kündigen, sondern die BU-Rente mittels Nachversicherungsoption zu erhöhen und ggf. die Beitragszahlung auf jährliche Zahlweise umzustellen. Somit kann man mögliche Ratenzuschläge einsparen und der Gesamtbeitrag sinkt. Ein was gilt es noch zu bedenken, dass in der Gesamtbeitrag in 3 Teile unterteilt ist und nicht der komplette Beitrag in den Aktienfonds angelegt wird. Der Beitragsteil für die BUZ und die Beitragsbefreiung der BUZ geht nicht in den Fonds.

 

--------

 

Bei der Haftpflicht- mit Unfallversicherung hast Du einen 5 Jahres-Vertrag. Frühestens nach 3 Jahren kann man da wechseln. Du kannst Dich also bis dahin im Forum weiter informieren und bist für die Zukunft gut aufgestellt.

 

--------

 

Du besitzt eine PRIVAT-RENTE MIT GARANTIE Tarif 3RG, die seit 2066 läuft. Hier könnte man schauen, ob ein Fondswechsel möglich ist. Dein Guthaben lässt sich auch in einen anderen Riester-Vetrag übertragen, nur werde ich dazu jetzt nicht raten. Vielleicht den Beitrag erhöhen, um die vollen Zulagen zu erhalten. Kann auch über Einmalzahlung erfolgen.

 

Das wars erst einmal von meiner Seite. Andere werden sicherlich auch noch den ein oder anderen Denkanstoß bringen.

 

Viele Grüße

Gerald

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Scooby Doo

Vielen Dank für deine Antwort Gerald. Leider ist die Resonanz ja ansonsten eher mau.

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Scooby Doo

Hallo zusammen!

 

Ich stelle mich mal kurz vor:

Geschlecht: männlich

Alter: 26 Jahre

Familienstand: feste Beziehung

 

Meine finanzielle Situation:

-Angestelltenverhältnis

-Job könnte man als ziemlich sicher bezeichnen

-Monatliches Einkommen 3.800EUR Brutto

 

 

Da ich hier im Forum bis jetzt nur negatives über die DVAG gelesen habe würde mich eure Meinung zu folgenden Versicherungen interessieren:

- Riester Rente / Aachener Münchener

- Rentenversicherung in Kombination mit BU-Versicherung /Aachener Münchener

 

Versicherungsscheine sowie Wertmitteilungen habe ich als PDF angehängt.

AM Riesterrente Versicherungsschein.pdf

AM Riesterrente Wertmitteilung.pdf

AM Rente und BU Versicherungsschein.pdf

AM Rente und BU Wertmitteilung.pdf

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Bacchus1

Hi Scooby Doo,

 

 

 

bezüglich deiner Start-Ziel-Renten-Police: Ich bin persönlich der Meinung, dass man Rentenvers. und Berufsunfähigkeitsvers. als getrennte Verträge haben sollte, da man dadurch im Falle der Zahlungsunfähigkeit (z.B. Arbeitslos) flexibler ist.

 

Die Summe von ca. 1200 EUR hört sich zunächst nach einer vernünftigen Höhe an. Um konkreter zu werden müsste man aber dein Nettoeinkommen genauer kennen.

 

Für Problematisch halte ich, dass die Versicherung nur bis zu deinem 60. Lebensjahr läuft. Solltest du mit 61 Berufsunfähig werden, kannst du noch nicht einmal die Frührente mit 63 in Anspruch nehmen. Da fehlen mindestens 3 Jahre Versicherungs- und Leistungsdauer.

 

Bezüglich der Wertemitteilung bzw. der Rente: Die Aachen Münchener (A+M) gehört leider nicht zu den Spitzenreitern, was das Anlageergebnis, die Verwaltungskosten und die Abschlusskosten anbelangt. Das ist hier eher Mittelmaß. (Zumal Fondspolicen das Risiko auf den einzelnen Versicherungsnehmer abwälzen und die Versichertengemeinschaft hierfür genau genommen nicht mehr benötigt wird)

 

 

 

Bei der Riesterrente ist eindeutig ersichtlich, dass du zu wenig einzahlst um die volle Zulage (154EUR) zu erhalten. Um die gesamte Förderung zu erhalten (inkl. Steuerersparnis) kannst du den Höchstbetrag von 162,17 EUR pro Monat ausschöpfen.

 

Von der A+M Riesterrente halte ich gar nichts. generell bin ich ein recht verhaltener Freund von Fondpolicen. Garantiert werden dir hier die eingezahlten Beiträge, nicht mehr und nicht weniger. Solltest du in einem Jahr in Rente gehen wollen, in dem die Märkte in den Keller rauschen, passiert das gleich mit den angesammelten Fondanteilen deiner Rente. Damit kann deine Altersvorsorgeplanung ruck zuck hinüber sein. Zumal die klassischen Renten nach der HEUTIGEN Sterbewahrscheinlichkeit gehen und die meisten (nicht alle) Fondpolicen die Sterbewahrscheinlichkeit am Tag der Umschichtung der Überschüsse zugrunde legen.

 

In jedem Fall würde es helfen sich die Versicherungsbedingungen (gerade bei der Berufsunf.) noch einmal anzusehen. Frage ist auch wie deine Altersvorsorgeplanung aussieht und was du dir überhaupt genau vorstellt.

 

 

 

Gruß

 

Bacchus1

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Gerald1502

Vielen Dank für deine Antwort Gerald. Leider ist die Resonanz ja ansonsten eher mau.

Arbeite erst einmal die Punkte ab, die vorgeschlagen wurden und gib Rückmeldung, was herausgekommen ist.

 

Des Weiteren habe ich Dein neues Thema mit dem hier bereits bestehenden Thema zusammengefügt. Ein Thema langt. ;)

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Scooby Doo

@ Gerald

 

Das neue Thema habe ich nur aufgemacht da ich den Eindruck hatte, dass das ursprüngliche Thema

zu umfangreich ausgefallen ist. Wollte hier nicht unnötig rumspammen! ;)

 

 

 

@ Bacchus 1

 

Erst mal danke für deine Antwort. Das man die Altersvorsorge und die Absicherung für Berufsunfähigkeit vertraglich

trennen sollte habe ich jetzt schon mehrfach gelesen und gehört. Die Begründung dafür leuchtet ein.

Der Absicherungshöhe von 1200€ steht ein aktuelles Nettoeinkommen von ca. 2300€ gegenüber, ist das ok?

Was die Laufzeit der BU-Versicherung angeht besteht ja anscheinend nachbesserungsbedarf. Deine Begründung

dafür ist nachvollziehbar. Danke für den Tipp!

 

Das ich um die maximale Riesterförderung zu erhalten 4% meines zu versteuernden Vorjahresbrutto einzahlen muss

ist mir bewusst. Das ist mir aber ehrlich gesagt zu viel des Guten. Da ich nicht bereit bin diesen Betrag in die Riestervorsorge

zu investieren scheint mir eine Fortführung dieses Vertrages nicht besonders effektiv. Die maximale Förderung nicht abzuschöpfen

verfehlt doch den Sinn dieses Vertrages, oder?

 

Zu deiner Frage wie ich mir meine Altersvorsorge vorstelle folgendes:

- für mich steht außer Frage das ich innerhalb der nächsten 5 Jahre Wohneigentum erwerben möchte.

Hier kommt dann wieder der schöne Begriff Betongeld ins Spiel, was für mich das Fundament meiner Altersvorsorge bilden soll.

- Zudem habe ich noch zwei betriebliche Altersvorsorgen in die mein Arbeitgeber einzahlt

- In eine private Vorsorge wäre ich bereit im Monat 70-100€ einzuzahlen.

Hier wäre mir eine leicht verständliche sichere Anlage am liebsten.

 

Was haltet Ihr davon?

 

Hinweis: Die betrieblichen Altersvorsorgeversicherungen befinden sich auch bei den PDF Dateien. Kann man in eine betriebliche Altersvorsorgeversicherung

eigentlich miteinzahlen?

 

Gruß

Scooby Doo

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Matthew Pryor
Hinweis: Die betrieblichen Altersvorsorgeversicherungen befinden sich auch bei den PDF Dateien. Kann man in eine betriebliche Altersvorsorgeversicherung<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">eigentlich miteinzahlen?

Möglich.Bis zu einem Höchstbeitrag von 4% der gültigen Bemessungsgrenze zur Rentenversicherung können Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge steuer- und sozialabgabenfrei eingezahlt werden.Das kann auch eine Mischfinanzierung aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeträgen sein.

- für mich steht außer Frage das ich innerhalb der nächsten 5 Jahre Wohneigentum erwerben möchte.

Hier kommt dann wieder der schöne Begriff Betongeld ins Spiel, was für mich das Fundament meiner Altersvorsorge bilden soll.

 

Hast du dich schon mit "Wohnriester" befasst?

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Bacchus1

bei dem Thema Berufsunfähigkeit kann man (meines Wissens nach) bei den meisten Versicherern 75% des Nettogehaltes absichern. Die Frage, die du dir stellen solltest ist: Wenn du seit gestern Berufsunfähig bist, kannst du mit den bisherigen 1200€ Absicherung die laufenden Ausgaben (inkl. Essen/Trinken) decken? Insbesondere solltest du hier auch die in Zukunft anvisierte Hausfinanzierung/Familienplanung berücksichtigen (bist du Haupt- oder Alleinverdiener?). Solltest du die Frage mit "Nein" beantworten, würde ich eine zusätzliche Berufsunfähigkeitsvers. (ohne irgendwelchen anderen SchnickSchnack) empfehlen. Die Versicherungsdauer sollte bei mindestens 63 Lj. und die Leistungsdauer bei 67Lj. liegen (wenn dir das zu teuer ist, kann man mit der Leistungsdauer auch auf 65 runter, das ist noch Ok). Bei der bisherigen Berufsunfähigkeitsvers. würde ich versuchen die Vers.- und Leistungsdauer anzupassen. Sollte das nicht gehen, behalte Sie trotzdem.

 

 

Wenn für dich Familienplanung und Hausbau oder Kauf feststeht, solltest du auch auf jeden Fall über eine Risikolebensversicherung (auch hier wieder OHNE Zusätze) nachdenken. Die Höhe sollte mindestens die Restschuld der Immobilie ausmachen, besser noch 1 oder 2 Jahresgehälter mehr, damit die Hinterbliebenen im Fall der Fälle das Haus abbezahlen können und auch noch Zeit haben das eigene Leben neu zu ordnen.

 

Was hier derzeit nicht Thema war ist ein Krankentagegeld. Ich weiß zwar nicht ob du solch eines hast, aber bei längerer Krankheit sind die finanziellen Einbußen enorm. Vereinfacht gesagt: bist du länger als 6 Wochen Krank, zahlt die Krankenkasse dir ein Krankengeld, welches bei deinem Einkommen bei ca. 1817 Euro netto liegt. Sind mal eben 483 Euro im Monat weniger. So eine Absicherung kostet recht wenig. Ich schätze so 4€ im Monat.

 

 

Ein Tipp zum Hauskauf: Du solltest ca. 20% Eigenkapital mit in den Hauskauf einbringen können. Dann gibt's meist bessere Zinssätze und du hast später fertig getilgt. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Hab außerhalb der Finanzierung, nur für das Haus, noch ca. 10.000 Euro in der Rückhand. Irgendwas ist am haus immer zu tun und gerade wenn man sich eines baut oder kauft, kommt schnell was neues (und dann auch teures) hinzu.

 

Die Haftpflichtversicherung ist nicht wirklich gut. Die Versicherungssumme beträgt nur 15 Mio. €, Kinder sind NICHT mitversichert (auch wenn du derzeit keine hast, die sollten pauschal mit drin sein), bei Schäden im Hotel etc. hast du eine Selbstbeteiligung von 100€. Und mit einem Preis von 115,43€ ist die dafür echt zu teuer (von den Rabatten darfst du dich hier nicht blenden lassen). zumal ich es immer wieder eine Frechheit finde, dass im Versicherungsschein steht, der Vertrag läuft vom 01.09.2012 bis 01.12.2016. im Kleingedruckten findest du dann, das der vertrag bereits nach 3 Jahren kündbar ist. Kurzum: ich würde die zum 01.09.2015 kündigen (früher geht leider nicht). Solltest du zwischendurch Änderungen an dem vertrag vornehmen, lass dir schriftlich geben das der Vertrag nicht wieder für 3 Jahre verlängert wird.

 

 

 

Die Unfallversicherung hat eine viel zu niedrige Grundsumme (40.000Euro) und ist damit wertlos, da in den unteren Invaliditätsbereichen fast nichts geleistet wird. Aufgrund dessen ist diese auch so billig.

 

Da sich ca. 96% der Leistungsfälle im Bereich von 0-24% Invalidität und ca. 2,8% im Bereich von 25-49% Invalidität bewegen (Betriebsinterne Auswertung), ist das ausschlaggebende eine hohe Grundsumme.

 

Der Bund der Versicherten empfiehlt folgendes:

 

30 Jahre = das sechsfache Bruttojahreseinkommen,

 

40 Jahre = das fünffache Bruttojahreseinkommen,

 

50 Jahre = das vierfache Bruttojahreseinkommen

 

Bist du z.B. 30 und Verdienst 50.000 Euro pro Jahr wäre das nach der Faustformel eine Grundsumme von 300.000 EUR.

Ein Krankenhaustagegeld braucht man in der Unfallversicherung nicht. Es wird geleistet, wenn man durch einen Unfall ins Krankenhaus muss. meist kommt man allerdings wegen einer Krankheit ins Krankenhaus. Zudem ist das Krankenhaustagegeld nicht existenzabsichernd, sondern lediglich "nice to have".

Wenn dir das wichtig ist, dann schließ das lieber als Krankenzusatzversicherung ab.

 

 

Gruß

 

Bacchus1

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Sollte das nicht gehen, behalte Sie trotzdem.

Warum soll die Police auf Teufel komm raus behalten werden,wenn keine Möglichkeit zur Anpassung der Versicherungsdauer besteht?Auch wenn durch einen 2. Vertrag unter Umständen 90% des Nettoeinkommens abgesichert werden können,besteht doch ab dem 60. Lebensjahr eine große Lücke.

Sollten dem gesundheitliche Probleme nicht entgegenstehen,kann man durchaus darüber nachdenken,ob es hier nicht eine andere Alternative abseits der AM geben kann.

Vereinfacht gesagt: bist du länger als 6 Wochen Krank, zahlt die Krankenkasse dir ein Krankengeld, welches bei deinem Einkommen bei ca. 1817 Euro netto liegt. Sind mal eben 483 Euro im Monat weniger.

Wie kommst du auf diese Zahlen?

Die Haftpflichtversicherung ist nicht wirklich gut. Die Versicherungssumme beträgt nur 15 Mio. €, Kinder sind NICHT mitversichert (auch wenn du derzeit keine hast, die sollten pauschal mit drin sein), bei Schäden im Hotel etc. hast du eine Selbstbeteiligung von 100€. Und mit einem Preis von 115,43€ ist die dafür echt zu teuer (von den Rabatten darfst du dich hier nicht blenden lassen). zumal ich es immer wieder eine Frechheit finde, dass im Versicherungsschein steht, der Vertrag läuft vom 01.09.2012 bis 01.12.2016. im Kleingedruckten findest du dann, das der vertrag bereits nach 3 Jahren kündbar ist. Kurzum: ich würde die zum 01.09.2015 kündigen (früher geht leider nicht). Solltest du zwischendurch Änderungen an dem vertrag vornehmen, lass dir schriftlich geben das der Vertrag nicht wieder für 3 Jahre verlängert wird.

Gibt es,abgesehen vom Preis,wirkliche Argumente,die gegen den bestehenden Vertrag sprechen?Ich gehe ja noch mit,wenn eine Versicherungssumme von 10.000.000€ empfohlen wird.Alles andere halte ich für Augenwischerei,oder sind dir Fälle bekannt,in denen ein Versicherungsunternehmen Schäden in einer Größenordnung >10 Mio € regulieren musste?Da würde ich doch eher auf das Kleingedruckte achten,und das halte ich für durchaus konkurrenzfähig.

Und selbstverständlich kann der Vertrag auch vor Ablauf von 3 Jahren gekündigt werden.Der Klassiker ist wohl die Schadenersatzzahlung des Versicherers,aber auch eine Beitragsangleichung zieht ein Kündigungsrecht des Versicherten nach sich.

 

 

 

 

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Bacchus1
Warum soll die Police auf Teufel komm raus behalten werden,wenn keine Möglichkeit zur Anpassung der Versicherungsdauer besteht?Auch wenn durch einen 2. Vertrag unter Umständen 90% des Nettoeinkommens abgesichert werden können,besteht doch ab dem 60. Lebensjahr eine große Lücke.

Sollten dem gesundheitliche Probleme nicht entgegenstehen,kann man durchaus darüber nachdenken,ob es hier nicht eine andere Alternative abseits der AM geben kann.

 

Nicht auf Teufel komm raus behalten. Das muss unter allen Gesichtspunkten betrachtet werden: Bereit ggf. höheren Preis zu zahlen? Wie sieht die Ruhestandsplanung genau aus? Was für Rücklagen sollen/werden vorhanden sein usw. usw. Ich habe Scooby Doo allerdings so verstanden, dass er eine klare - und auch für nicht-Versicherungskaufleute verständliche - haben möchte.

 

Wie kommst du auf diese Zahlen?[/Quote]

 

Scooby Doo nannte ein Bruttogehalt von 3800EUR und ein Nettoeinkommen von ca. 2300EUR. Rechnung: 70% vom Brutto (maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze) oder 90% vom Netto. Geringeren Wert nehmen und den Arbeitnehmeranteil zur GRV, ALV und PV (zzgl. Kinderlosenzuschlag) - Er hat keine kinder die sind für die Zukunft geplant - abziehen. Ergebnis ist das Nettokrankengeld. Die Differenz zwischen dem Nettoeinkommen und dem Nettokrankengeld macht die Lücke aus - hier ca. 483Euro im Monat.

 

Gibt es,abgesehen vom Preis,wirkliche Argumente,die gegen den bestehenden Vertrag sprechen?Ich gehe ja noch mit,wenn eine Versicherungssumme von 10.000.000€ empfohlen wird.Alles andere halte ich für Augenwischerei,oder sind dir Fälle bekannt,in denen ein Versicherungsunternehmen Schäden in einer Größenordnung >10 Mio € regulieren musste?Da würde ich doch eher auf das Kleingedruckte achten,und das halte ich für durchaus konkurrenzfähig.

Und selbstverständlich kann der Vertrag auch vor Ablauf von 3 Jahren gekündigt werden.Der Klassiker ist wohl die Schadenersatzzahlung des Versicherers,aber auch eine Beitragsangleichung zieht ein Kündigungsrecht des Versicherten nach sich.[/Quote]

 

 

Die Argumente - abgesehen vom Preis- habe ich genannt.

Beispiel über 10 Mio. EUR Schaden: Kind entflammt mit Freunden den Sprühstoß einer Deodose. Dabei fängt das Efeu an der Turnhalle Feuer. - Die Turnhalle brennt vollkommen ab, 1 Schwerer Personenschaden. Kosten: ca. 16 Mio. EUR.

Selbstverständlich kann der vertrag vor Ablauf von 3 Jahren gekündigt werden... Ja klar. dann solltest du aber auch sagen, dass es einen Unterschied ist ordentlich oder außerordentlich zu kündigen. Das ist hier nämlich die Differenzierung. SOFERN einer dieser beiden Fälle eintrifft, kann außerordentlich gekündigt werden. In der Tat.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Scooby Doo nannte ein Bruttogehalt von 3800EUR und ein Nettoeinkommen von ca. 2300EUR. Rechnung: 70% vom Brutto (maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze) oder 90% vom Netto. Geringeren Wert nehmen und den Arbeitnehmeranteil zur GRV, ALV und PV (zzgl. Kinderlosenzuschlag) - Er hat keine kinder die sind für die Zukunft geplant - abziehen. Ergebnis ist das Nettokrankengeld. Die Differenz zwischen dem Nettoeinkommen und dem Nettokrankengeld macht die Lücke aus - hier ca. 483Euro im Monat.
Deine Berechnung stimmt in der Tat.Mir war die Angabe des Nettoeinkommens entgangen thumbsup.gif.
Beispiel über 10 Mio. EUR Schaden: Kind entflammt mit Freunden den Sprühstoß einer Deodose. Dabei fängt das Efeu an der Turnhalle Feuer. - Die Turnhalle brennt vollkommen ab, 1 Schwerer Personenschaden. Kosten: ca. 16 Mio. EUR.
Ist das ein reeller Schadenfall?Hättest du hier ggbfs. freundlicherweise eine Quelle?Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch,ob

  • die Kinder aufgrund ihres Alters zur Haftung herangezogen werden können und/oder
  • den Kindern,falls dies der Fall ist,ein vorsätzliches Handeln zur Last gelegt werden kann

Nicht umsonst ist die Deckung derart hoher Summen verhältnismäßig preiswert.Die durchschnittlichen Erstattungssummen bewegen sich bei den meisten mir bekannten Versicherern im hohen 3-stelligen Bereich,was hohe Entschädigungssummen natürlich nicht gänzlich ausschließt.

 

 

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Bacchus1
Scooby Doo nannte ein Bruttogehalt von 3800EUR und ein Nettoeinkommen von ca. 2300EUR. Rechnung: 70% vom Brutto (maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze) oder 90% vom Netto. Geringeren Wert nehmen und den Arbeitnehmeranteil zur GRV, ALV und PV (zzgl. Kinderlosenzuschlag) - Er hat keine kinder die sind für die Zukunft geplant - abziehen. Ergebnis ist das Nettokrankengeld. Die Differenz zwischen dem Nettoeinkommen und dem Nettokrankengeld macht die Lücke aus - hier ca. 483Euro im Monat.
Deine Berechnung stimmt in der Tat.Mir war die Angabe des Nettoeinkommens entgangen thumbsup.gif.
Beispiel über 10 Mio. EUR Schaden: Kind entflammt mit Freunden den Sprühstoß einer Deodose. Dabei fängt das Efeu an der Turnhalle Feuer. - Die Turnhalle brennt vollkommen ab, 1 Schwerer Personenschaden. Kosten: ca. 16 Mio. EUR.
Ist das ein reeller Schadenfall?Hättest du hier ggbfs. freundlicherweise eine Quelle?Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch,ob

  • die Kinder aufgrund ihres Alters zur Haftung herangezogen werden können und/oder
  • den Kindern,falls dies der Fall ist,ein vorsätzliches Handeln zur Last gelegt werden kann

Nicht umsonst ist die Deckung derart hoher Summen verhältnismäßig preiswert.Die durchschnittlichen Erstattungssummen bewegen sich bei den meisten mir bekannten Versicherern im hohen 3-stelligen Bereich,was hohe Entschädigungssummen natürlich nicht gänzlich ausschließt.

 

 

 

 

Das war ein 11 jähriger Junge. Die Quelle ist bei uns ein betriebsinterner Schadenfall, den wir hatten. Vorsatz kann man dem Kind nicht unterstellen. Grob Fahrlässiges handeln. Das ganze ging auch vor Gericht und das hat festgestellt, dass der Junge die nötige Reife hatte um zu verstehen, dass das ganze so ausgehen kann.

 

 

Ich gebe dir recht. Das meiste bewegt sich in den kleineren Summen und derart große Schadenfälle kommen natürlich seltener vor.

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Schinzilord

Danke fuer die Infos!

Angenommen, die Versicherung geht nur bis 10Millionen.

Haften dann die Eltern fuer ihr Kind?

Kann das Kind dann gleich Privatinsolvenz anmelden (resp. Die Eltern?)

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Matthew Pryor
Haften dann die Eltern fuer ihr Kind?

Nein.Es sei denn,dass Kind ist

  • aufgrund seines Alters selber nicht deliktfähig und
  • die Eltern sind ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen

Kinder haften dann eigenständig,wenn sie das 7. Lebensjahr vollendet haben (für Schäden im Straßenverkehr gilt das Erreichen des 10. Lebensjahres) und sie müssen die "geistige Reife und Einsicht" haben,um die Folgen ihres Handelns abschätzen zu können.

Kann das Kind dann gleich Privatinsolvenz anmelden (resp. Die Eltern?)

Möglich wäre es,ja.

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Schinzilord

Danke!

Bis zum 18. Lebensjahr ist das Kind dann wohl wieder Schuldenfrei.

Schwerer wiegt wohl die Verursachung des Personenschadens...

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Matthew Pryor
Bis zum 18. Lebensjahr ist das Kind dann wohl wieder Schuldenfrei.

Ernsthaft,auch wenn ich es vorhin etwas flapsig formuliert habe:Das wird nicht funktionieren.Das Kind haftet im Extremfall bis an sein Lebensende mit Einkommen und Vermögen.Das Prinzip der Entschuldung mit einem anschließenden Neustart greift in diesem Fall nicht.

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heribert
Bis zum 18. Lebensjahr ist das Kind dann wohl wieder Schuldenfrei.

Ernsthaft,auch wenn ich es vorhin etwas flapsig formuliert habe:Das wird nicht funktionieren.Das Kind haftet im Extremfall bis an sein Lebensende mit Einkommen und Vermögen.Das Prinzip der Entschuldung mit einem anschließenden Neustart greift in diesem Fall nicht.

 

Das heißt, auch wenn es nur ein Sachschaden ist(auch wenn er wie im fiktiven Fall beträchtlich hoch ist), kann ein Kind bereits mit 7 Jahren Schulden für den Rest seines Lebens auf sich laden? es ist natürlich unwahrscheinlich, aber es ist trotzdem möglich, auch wenn keine boswillige Absicht dahinter steckt, das so etwas passiert. und ich finde nicht, dass man das mit 7 Jahren versteht, auch nicht mit 10, wie es im Verkehrsbereich der Fall ist

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Matthew Pryor
und ich finde nicht, dass man das mit 7 Jahren versteht, auch nicht mit 10, wie es im Verkehrsbereich der Fall ist
Das erkläre dann bitte auch den vom Schaden Betroffenen.

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