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winsi

Bei der Bewertung eines Börsenerfolgs halte ich mich mehr an die Kriterien, die der Altmeister Kostolany aufgestellt hat, die berühmten 4Gs. Zu 80% ist Börse Psychologie.

 

Klasse!!!

Ich habe mal halbes Jahr im Selbststudium Börsenpsyhologie aussernandergenommen. Mein lieblingsbuch ist: Behavioral Finance von Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitschen.

Ich hoffe wir können bei Gelegenheit die Erfahrungen austauschen, da freue ich mich darauf.

 

Zu den Beiträgen. Ich bin nicht dagegen, wenn die Beiträge von mir in Gann-Thread verschoben werden.

 

Gruß und gute Jagt

winsi

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Orthografie.

Da ich von Natur aus neugierig bin und der Meinung bin, dass bevor man etwas ablehnt, kritisiert oder gar verurteilt, sollte man sich damit beschäftigen, um zu wissen wovon man spricht, taste mich nach paar Jahren auch an diese Methoden heran.

Das ist schon richtig, nur lief mir bei meine Beschäftigung nichts über den Weg, das die Gann-Methode bestätigt.

Gann behauptet das es ein Schwingungsgesetz etc. gibt und baut darauf seine Überlegungen auf.

Die Gann-Methdoe steht damit im Kontrast zur klassichen Charttechnik.

Die Klassische Charttechnik stellt die Hypothese auf, dass sich im Kurs eines Wertpapiers die Psychologie der Marktteilnehmer widerspiegelt. Durch Analyse vergangener Kursentwicklungen ließe sich diese psychologische Komponente abgreifen und Prognosen für die Zukunft stellen.

Soweit so gut, eine Hypothese, die man durchaus nachvollziehen kann.

 

Im Gegensatz dazu steht der Grundgedanke Ganns mit seinem Schwingungsgesetz. Soweit ich das noch in Erinnerung habe geht Gann davon aus, dass alles im Universum irgendwie schwingt und auch Aktien und Co. eine Eigenfrequenz haben. Die Kursentwicklung sieht er als Folge seines Schwingungsgesetz und die Wertpapiere bewegen sich dann streng nach mathematischen Beziehungen.

Diese Hypothese ist deutlich weniger nachzuvollziehen. Die Psychologie der Marktteilnehmer wird hier allenfalls sehr indirekt einbezogen und mit dem Schwingungsgesetz ein bisher nicht belegtes Ding in die Grundannahme gebracht.

Darüberhinaus habe ich wie bereits gesagt zumindest damals nichts plausibles gefunden, dass Ganns Annahmen bestätigt, geschweige denn seine Methoden bestätigt.

Beispiel: Das seine Winkellinien richtig sind und tatsächlich relevant für den Kurs sind: Woher weiß man das? Warum also gerade jene Winkel (und nicht andere?) und warum sollten sie Einfluss haben?

Es bleibt daher die Frage: Warum sollte sich ein Kurs (ein von Menschen gemachtes Ding) an derartige mathematische Gesetze bzw. Beziehungen halten (die Gann ja auf Basis von Geometrischen Figuren, astrologie etc. postulierte) ?

 

Während ich die Grundannahme klassischer CHarttechnik noch plausibel finde, fällt mir dies bei der Grundannahme von Gann sehr schwer.

 

P.S.:

Aber schön, dass du dich hier auseinandersetzt. :)

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hugolee

Hallo Admins und Mods,

 

ich fände es prima, wenn diese Methode am Anfang des Threads richtig vorgestellt und erklärt wird.

Gerne auch ein paar Links eventuell ein paar Buchempfehlungen.

 

Bisher ist der Thread etwas unsortiert.

 

Gruß hugolee

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Chemstudent

Wenn winsi möchte, kann er einen Einführenden Beitrag in die Vorstellungen von Gann verfassen. Ich könnte ihn dann als Startbeitrag im Thread setzen und mal putzen. :)

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Schinzilord

Für mich ist das brotlose Kunst , mit der man wahrscheinlich an der Uni glänzen kann, aber an der Börse ?

Soweit kommt es noch, dass das an der Uni unterrichtet wird...dann könnten wir gleich auch noch das physikalische Nebenfach Astrologie und Wünschelrutengehen einführen :w00t:

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winsi

Es bleibt daher die Frage: Warum sollte sich ein Kurs (ein von Menschen gemachtes Ding) an derartige mathematische Gesetze bzw. Beziehungen halten (die Gann ja auf Basis von Geometrischen Figuren, astrologie etc. postulierte) ?

 

Während ich die Grundannahme klassischer CHarttechnik noch plausibel finde, fällt mir dies bei der Grundannahme von Gann sehr schwer.

 

P.S.:

Aber schön, dass du dich hier auseinandersetzt. :)

 

Moin Chemstudent.

 

Es ist immer wieder schön auf diesem Niveau zu diskutieren.

 

Ich kann auch mit meinen Einschätzungen zu dem Markt voll danebenliegen. Es kommt aber nicht weil die Gann Theorie / Methoden falsch sind, sondern weil ich seine Instrumente für die Analyse nicht richtig angewendet habe oder bei den Berechnungen irgendwo einen Zahlendreher hatte usw.

 

Bevor ich Diskussion beginne möchte ich eine Zitat in den Raum werfen. Diese werde ich später noch aufgreifen:

 

..Um erfolgreich zu spekulieren, ist es absolut notwendig, den Naturgesetzen, d.h. den Gesetzen der Kausalität (Ursache und Wirkung), also Harmonie und Schwingung zu folgen." W.D. Gann

 

Zunächst möchte auf die Psychologie eingehen. Das ist korrekt, die klassische Charttechnik nutzt diese, bzw. stützt darauf. Aber auch Gann Theorie nutzt diese. mehr oder weniger indirekt. Stichwort dazu: Massenpsychologie.

 

Die Frage, die man dann stellen muss, sind die Auswirkungen bestimmter Ereignisse - die Wirkung oder die Ursache. Ist klar, es sind die Auswirkungen die die Massenpsychologie hervorruft. Also müsste Massenpsychologie die Ursache sein. Wirklich?

 

Ich möchte auf ein Doku hinweisen. Dort geht es um Fraktale und Beweis, dass alles um uns herum und auch wir selbst Teil der Mathematik sind:

 

http://papiertrading...7/fraktale.html

 

Wenn dem so ist, dann würde doch bedeuten, dass auch Massenpsychologie lediglich die Wirkung ist. Was ist denn dann die Ursache?

 

Wie wir wissen unterliegt die Natur den Jahreszeiten, oder anders gesagt Zyklen. Zyklen sind wiederkehrende Ereignisse". Hier, bei uns im Norden, braucht man nur an die Nordsee zu fahren und kann Zyklus Schauspiel ca. 3-4 Mal am Tag sehen: Flut und Ebbe.

 

Also, es gibt Kräfte die diese Zyklen beeinflussen und jeder kennt sie: Sonne und Mond. Da auch wir Menschen, Teil der Natur sind, unterliegen auch wir diesen Zyklen. Beispiel? Was wiederholt sich jeden Frühling? Kaffes, kurze Röcke bei den Frauen und große Augen bei den Männern. Sorry, war Scherz am Rande. Aber ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus möchte: Massenpsychologie.

 

Überall wo wir sind oder was wir sehen, ist Teil dieser Zyklen, welche ja wiederum mathematisch berechenbar sind.

 

Auch in der Volkswirtschaftslehre spricht man von Konjunkturzyklen. Oder so genannte Kondratjew-Zyklus.

 

Komischerweise sprechen wir alle von diesen Zyklen, jedoch schließen unsere Augen vor der Frage: woher die kommen.

 

Ich möchte mal paar Zitaten hinzufügen, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen ruhen:

 

In Abhängigkeit des 11-jährigen Aktivitätszyklus der Sonne werden über die atmosphärischen Einflüsse des Sonnenwindes Wechselwirkungen bei Wettergeschehnissen diskutiert. Biologische Einflüsse des Sonnenwindes lassen sich außerordentlich schwer nachweisen. Die Breite der Jahresringe bei einigen Baumarten ist aber offenbar über das Wettergeschehen mit der Sonnenaktivität verknüpft: Man beobachtet eine deutliche 11-jährige Periode in der Ringstärke.. (Quelle: http://www.planetarium-owl.de/)

 

 

 

Also, haben wir doch die Bestätigungen. Übrigens, Gann nutzte so genannten Master 12 Chart oder auch Square of 12 genannt. Grundlage dieses Quadrates bildet Zahl 12 und Ende des Quadrates ist 144, oder 12x12, bzw. 12^2. Ich bin gerade mit der Arbeit beschäftigt, Square of 12 zurück zu berechnen und langfristige Analysen zu erstellen. Die Berechnung reicht bis 18 Jahrhundert. Ich habe diese Berechnungen mit Gann seinen Charts vergleichen und stellte fest, dass es um ca. 4 Jahre Verschiebung geht. Muss noch schauen woran das liegt.

 

Aber zurück zu den Zyklen. Hier noch ein Zitat:

 

".Some scientists, including Jacques Laskar of the Paris Observatory, as well as Konstantin Batygin and Gregory Laughlin of the University of California, Santa Cruz believe that Jupiter's gravity may lead to the destruction of Mercury." (Quelle: http://www.universet...ity-of-jupiter/)

 

Nehmen wir nur mal an, dass wenn Jupiter mit seiner Gravität so weit reichen kann, könnten auch andere Planeten, genauso wie unser Mond auf die Erde und somit auf die Natur, in einer oder anderer Weise, einwirken. Da die Planeten in ständiger Bewegung sind und zur Erde die Abstände verändern, müsste man davon ausgehen, dass auch Wirkung mal stärker, mal schwächer ausfallen könnte. Das Ganze würde sich regelmäßig wiederholen und wäre mathematisch berechenbar. Damit sind wir wieder bei den Zyklen. Ist dieser Gedanke wirklich als Unmöglich" einzustufen?

 

Jetzt möchte auf die von Dir gefragten Linien eingehen.

 

Gann hat nur ein Bruchteil seiner Theorie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und so bleibt, seine Bücher zu studieren und, mit Hilfe seiner Methoden, neu recherchieren.

 

Man geht davon aus, dass seine Winkellinien aus der Bewegung der Planeten entstanden sind. So z.B. bewegt sich die Sonne im Horoskop 1° pro Tag usw.

 

Wenn die Annahme richtig ist, dass die Planeten Einfluss haben könnten, müsste auch verständlicher werden, warum dieser Linien so eine Wirkung hervorrufen.

 

Gruß winsi

 

 

 

PS. Ich werde noch an einem Startbeitrag für das Thema arbeiten und stelle dann hier rein.

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BarrenWuffet

Ok, das war es jetzt. Ich kann nicht mehr.

 

Es kommt aber nicht weil die Gann Theorie / Methoden falsch sind, sondern weil ich seine Instrumente für die Analyse nicht richtig angewendet habe oder bei den Berechnungen irgendwo einen Zahlendreher hatte usw.

 

Man geht davon aus, dass seine Winkellinien aus der Bewegung der Planeten entstanden sind. So z.B. bewegt sich die Sonne im Horoskop 1° pro Tag usw.

 

Ich glaube, Du bist in einem Esoterik-Forum besser aufgehoben.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Es kommt aber nicht weil die Gann Theorie / Methoden falsch sind, sondern weil ich seine Instrumente für die Analyse nicht richtig angewendet habe oder bei den Berechnungen irgendwo einen Zahlendreher hatte usw.

Um dich persönlich geht es mir nicht. Genauso könntest du richtig liegen, aber nicht weil Gann funktioniert, sondern weil du Glück hattest. Das macht im übrigen eine Überprüfung auch seh schwer. Bei Fehlerhaften Prognosen ist also nicht die Methode falsch, sondern der Anwender hat sie nur falsch benutzt, bei positven Prognosen hingegen hat der Anleger sie richtig benutzt. Nun denn...

 

Mir geht es um die Gann-Methode. Du gehst davon aus, dass sie funktioniert. Und ich frage, warum?

 

„…..Um erfolgreich zu spekulieren, ist es absolut notwendig, den Naturgesetzen, d.h. den Gesetzen der Kausalität (Ursache und Wirkung), also Harmonie und Schwingung zu folgen…." W.D. Gann

Bereits dieses Zitat von Gann ist problematisch, weil er aus Kausalität "Harmonie" und "Schwingung" schlussfolgert. Was vorallem beim Harmoniebegriff so eine sache ist, wenn man diesen nicht näher definiert.

 

Ich möchte auf ein Doku hinweisen. Dort geht es um Fraktale und Beweis, dass alles um uns herum und auch wir selbst Teil der Mathematik sind:

Das wir selbst Teil der "Mathematik" sind, ist doch eine trivialität für all jene, die die Welt auf Basis von Naturgesetzen, von Kausalität betrachten, die sich immer mit Mathematik beschreiben lässt.

 

Komischerweise sprechen wir alle von diesen Zyklen, jedoch schließen unsere Augen vor der Frage: woher die kommen.

Und du hast auch keine Antwort darauf geben, woher sie kommen. ;)

 

(btw. nur nebenbei: Spinn mal den Kausalitätsgedanken weiter. Was ist die Ursache für "Zyklen"? Und was ist die Ursache für die Ursache der Zyklen? Und so weiter und so fort. Das ist nämlich das Problem an Kausalität: Sie ist ein Paradoxon, denn sie kennt keinen Anfang.

Die Naturwissenschaft kann also niemals (!) erklären, warum die Welt so funktioniert sondern nur, wie sie funktioniert. Denn eine Urkausalität gbt es nicht. Und hier könnten wir nun eine metaphysische Diskussion anfangen, die ich aber in diesem Forum schon an anderer Stelle führte, und hier auch nicht hingehört.)

 

Also bleibt die Frage weiterhin, welche Belege es für Ganns-Theorie gibt.

 

Also, haben wir doch die Bestätigungen.

Fehlschluss. Dass es "zyklen" in der Welt gibt, heißt noch lange nicht, dass die Gann-Methode funktioniert.

 

Übrigens, Gann nutzte so genannten Master 12 Chart oder auch Square of 12 genannt. Grundlage dieses Quadrates bildet Zahl 12 und Ende des Quadrates ist 144, oder 12x12, bzw. 12^2. Ich bin gerade mit der Arbeit beschäftigt, Square of 12 zurück zu berechnen und langfristige Analysen zu erstellen. Die Berechnung reicht bis 18 Jahrhundert. Ich habe diese Berechnungen mit Gann seinen Charts vergleichen und stellte fest, dass es um ca. 4 Jahre Verschiebung geht. Muss noch schauen woran das liegt.

Und wo gibt's den Beleg, dass die Zahl 12 irgendwie in einem kausalen (!) Zusammenhang mit Aktienkursen etc. steht? Darum (!) geht es: Um eine Art "wirksamkeitsnachweis" der Methode.

 

"….Some scientists, including Jacques Laskar of the Paris Observatory, as well as Konstantin Batygin and Gregory Laughlin of the University of California, Santa Cruz believe that Jupiter's gravity may lead to the destruction of Mercury…." (Quelle: http://www.universet...ity-of-jupiter/)

 

Nehmen wir nur mal an, dass wenn Jupiter mit seiner Gravität so weit reichen kann, könnten auch andere Planeten, genauso wie unser Mond auf die Erde und somit auf die Natur, in einer oder anderer Weise, einwirken. Da die Planeten in ständiger Bewegung sind und zur Erde die Abstände verändern, müsste man davon ausgehen, dass auch Wirkung mal stärker, mal schwächer ausfallen könnte. Das Ganze würde sich regelmäßig wiederholen und wäre mathematisch berechenbar. Damit sind wir wieder bei den Zyklen. Ist dieser Gedanke wirklich als „Unmöglich" einzustufen?

 

Das der Jupiter mit seiner Gravitition Einfluss auf Merkur hat heißt aber keinesfalls (!) dass er oder andere Planeten Einfluss auf menschliche Handlungweisen haben, die zudem derart dominierend sind, dass sich mit ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit (besser. hohem positiven Erwartungswert) Aktienkurse vorhersagen lassen.

Es ist ein Fehlschluss aus der Tatsache einer Wechselwirkung zwischen zwei Dingen auf eben so eine Wechselwirkung in anderen bereichen zu schließen. Das dumme an der Gravitationskraft ist nämlich, dass sie von der Masse beider Objekte und dem Abstand dieser Objekte abhängt. Ein mensch hat kaum Masse im Verlgeih zum Jupiter. Und der Abstand geht reziprok in die gravitationskraft ein. Und das nicht linear, sondern auhc noch Quadratisch. Die Gravitationskraft von Jupiter auf einen Menschen ist also extremst gering. Die Gravitationskraft auf den Merkur ist deutlich größer als auf den Menschen, und dennoch dauert es milliarden von Jahren, bis Merkur vielleicht durch den Jupiter seine Bahn verlässt.

 

Man geht davon aus, dass seine Winkellinien aus der Bewegung der Planeten entstanden sind. So z.B. bewegt sich die Sonne im Horoskop 1° pro Tag usw.

 

Wenn die Annahme richtig ist, dass die Planeten Einfluss haben könnten, müsste auch verständlicher werden, warum dieser Linien so eine Wirkung hervorrufen.

Du machst hier zwei absolute logische Fehler.

Zum einen setzt du die Annahme des Planenteneinflusses als richtig an, obwohl dies gar nicht belegt ist. Vielmehr ist sich die Wissenschaft heute darüber einig, dass die Auswirkungen der Gravitition anderer Himmelskörper auf den Menschen derart gering ist. Was im übrigen auch ein Grund ist, warum die astrologie bereits in ihrer Grundannahme als widerlegt gilt. Zum zweiten leitest du aus dieser Annahme ab, dass die Linien eine Wirkung haben. Man beachte: Die Annahme ist nicht belegt die Schlussfolgerung ebensowenig.

 

Daher nach wie vor:

Welche Belege für die Gann-Methode gibt es? Eine Methode, die sich angeblich auf "Kausalität", Mathematik und Wissenschaft beruft, muss erst recht mit rationalen Untersuchungen belegt werden können. Ich hab bis heute keine derartigen Untersuchungen gesehen. Würde es sie auch plausibel geben, alle anderen Chartanalysemethoden würde man acuh über den Haufen werfen, denn diese sind schließlich auch nicht sonderlich belegt.

Dennoch hat die klassische Chartanalyse eine plausible Grundannahme. Sie geht davon aus, dass sich menschliche Verhaltensweisen im Kurs widerspiegeln (eben die Psychologie) und sich diese Verhaltensweisen ähnlich wiederholen. Aus diesem Grunde definiert sie dann "Muster" und stellt die These auf, dass bei Muster XY der Kurs sich in diese oder jene Richtung bewegt, weil dieses Muster eine typisch menschliche Handlungsweise repräsentieren soll.

Soweit so gut, schließlich werden Kurse durch das Kauf / Verkaufsverhalten von Menschen gemacht und wir wissen auch, dass es konkrete menschliche Verhaltensweisen gibt. Die Grundannahme ist also plausibel. (was aber nicht heißt, dass sie richtig ist. auch die klassische Chartanalyse ist bisher äußerst umstritten)

 

Die Gann-Methode hingegen scheitert schon an einer plausiblen Grundannahme.

Denn sie betrachtet - wie bereits gesagt - die Psychologie nur indirekt und geht davon aus, dass sie von anderen Dingen beeinflusst wird (wie eben dem Jupiter ;) , schwingungsgesetz etc. pp). Sie versucht daher nicht - wie die klassische Chartanalyse - auf Basis des menschlichen Verhaltens zu analysieren, sondern sie will auf Basis der Ursache des menschlichen Verhaltens Kurse prognostizieren und behauptet, dass das menschliche Verhalten von dem "Ding XY" beeinflusst wird und zieht die Schlussfolgerung: Wenn ich das "Ding XY" mathematisch beschreiben kann, dann kann ich auch die Auswirkung auf das menschliche Verhalten mathematisch beschreiben, und damit weiß ich, wie sich Menschen künftig verhalten werden. Diese Grundidee ist zwar interressant und durchaus nachvollziehbar, aber es hängt natürlich dabei alles daran, was "Ding XY" ist, und ob dieses tatsächlich das menschliche Verhalten dergestalt beeinflusst wie angenommen. Und genau hier wird die Gann-Theorie in ihrer Grundannahme unplausibel, weil bei ihr das "Ding XY" unplausibel ist, also die behauptet "Ursache" für menschliches Verhalten.

 

Das hat mich eben bereits damals von dieser Methode abgehalten.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Gibt es irgendwie so ein ganz "praktisches" Beispiel für die Methode?

Weil, in dem Gold-Thread wird ja auch sehr viel Chart-Analyse betrieben.

@winsi: Hast Du Dich damit mal beschäftigt? Die Entwicklung des

Gold-Kurses würde hier wirklich viele Leute interessieren.

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winsi

Ok, das war es jetzt. Ich kann nicht mehr.

 

Es kommt aber nicht weil die Gann Theorie / Methoden falsch sind, sondern weil ich seine Instrumente für die Analyse nicht richtig angewendet habe oder bei den Berechnungen irgendwo einen Zahlendreher hatte usw.

 

Man geht davon aus, dass seine Winkellinien aus der Bewegung der Planeten entstanden sind. So z.B. bewegt sich die Sonne im Horoskop 1° pro Tag usw.

 

Ich glaube, Du bist in einem Esoterik-Forum besser aufgehoben.

 

Na wenn man schon mittlerweile von drei Usern hingewisen wird, dann ist wohl doch was dran.

Danke.

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BarrenWuffet

Tut mir leid,

 

aber warum sollten nur die Planeten und die Gesetze der Schwerkraft bspw. Einfluss auf die Aktienkurse haben? Warum nicht auch ein Schmetterling, der mit seinen Flügeln schlägt und in irgendwo einen Orkan verursacht? Und wie sollte man das ausnutzen? Die Sache mit dem "natürlich hat Gann recht, aber wenn doch was anderes rauskommt, dann ja nur, weil die untersuchende Person falsch gerechnet hat". Nochmal, tut mir leid, aber das ist Schwachfug und muss auch so gesagt werden dürfen. Ist doch eigentlich nett von mir, dich nicht so gönnerhaft zu behandeln, sondern mal klar zu sachen was Sache ist. :thumbsup:

 

 

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winsi

Welche Belege für die Gann-Methode gibt es? Eine Methode, die sich angeblich auf "Kausalität", Mathematik und Wissenschaft beruft, muss erst recht mit rationalen Untersuchungen belegt werden können. Ich hab bis heute keine derartigen Untersuchungen gesehen. Würde es sie auch plausibel geben, alle anderen Chartanalysemethoden würde man acuh über den Haufen werfen, denn diese sind schließlich auch nicht sonderlich belegt.

 

Moin.

 

Ok, nehmen wir an, dass es stimmt und es kann nicht funktionieren, weil ja keine Belege hierfür gibt. Wie erklärt man dann aber wiederrum Gann, seine Erfolge. Ich will nur paar hier nennen.

 

Im Oktober 1909 hat Gann über ein Monat im Ticker von Richard D. Wyckoff gehandelt. Er führte 286 Trades durch, davon endete im Gewinn 264 und 22 im Verlust. Durchschnittliche Abstand zwischen den Trades war 20 Minuten. In diesem Monat erreichte er eine Rendite von 1.000%. Ich persönlich kenne keinen, der so was nur annähernd erreichen konnte.

 

Börsencrash am Schwarzen Freitag 1929 hat er ein Jahr voraus vorhergesagt mit dem exakten Datum.

 

Er erstellte Jahresprognosen mit detaillierter Marktbewegungen (Zeit und Preis Umkehrpunkte)

 

1909 sagte er, dass September Kontrakt für Weizen für 1,20$ gehandelt wird. Am 30 September, also am letzten Tag des Handels notierte dieser Kontrakt um 12:00 noch bei 1,08$. Gann sagte: es ist mir egal wo der Preis jetzt ist, ich weiß nur wo Preis hin gehen wird In der letzten Stunde des Handels erreichte Weizenpreis Marke von 1,20$ und ging nicht weiter.

 

Was ist mit der Vorhersage vom zweiten Weltkrieg und sogar einem Roman in dem er beschreibt mit welchen Waffen dieser Krieg geführt wird usw.

 

Wie erklärt man das? Bauchgefühl? Zufall? Oder doch die Kristallkugel?

 

Oder doch der Beweis, dass seine Theorie tatsächlich funktioniert? Übrigens, bei dieser Geschichte mit Weizenpreis hat er gesagt, dass wenn Preis die Marke von 1,20 nicht erreicht, dann ist das der Beweis, dass seine Methode falsch ist.

 

Ich glaube hier im Forum entstand ein falsches Bild. In meiner Analyse benutze ich lediglich seine mathematischen Methoden. Auch wenn ich andere Methoden genutzt hätte, würde ich, erstens bestimmt nicht veröffentlichen und zweitens, wenn, dann glaube ich, dass man im 21 Jahrhundert deswegen nicht gleich verbrannt oder verbannt wird. Wobei mit dem letzten Teil ist so eine Sache.

 

In diesem Sinne

 

Gruß und gute Jagt.

 

 

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BarrenWuffet

Ich würde erst einmal gerne die Originalquellen dieser Aussagen gezeigt bekommen.

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winsi

Ich würde erst einmal gerne die Originalquellen dieser Aussagen gezeigt bekommen.

 

Es sind viele im Internet: einfach "Gann Theorie" eingeben.

Z.B. hier Interview mit Richerd D.Wyckoff in The Ticker and Investment Digest

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Kaffeetasse

Tjo, winsi, die Finanzwelt ist größtenteils noch nicht bereit für solche Dinge, die über das rational-technokratische Weltbild hinausgehen...

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BarrenWuffet

Gott gebe, dass sie es niemals wird.

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winsi

Tjo, winsi, die Finanzwelt ist größtenteils noch nicht bereit für solche Dinge, die über das rational-technokratische Weltbild hinausgehen...

 

Hat Gann seiner Zeit auch gesagt. Anderseits vielleicht auch gut so, man weiß nicht ob dann so funktionieren würde, wenn viele danach handeln würden. Es ist genau so wie mit Indikatoren in der Chartanalyse. Man findet ein, mit bestimmter Einstellung und bekommt gute Ergenbisse, aber nur so lange bis nur wenige danach handeln......

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Kaffeetasse

Das ist richtig. Ich z.B. habe seit 2011 die Vorzüge kompetenter Börsenastrologie durchaus zu schätzen gelernt. ;)

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winsi

Das ist richtig. Ich z.B. habe seit 2011 die Vorzüge kompetenter Börsenastrologie durchaus zu schätzen gelernt. ;)

 

Pst.... blos nicht so laut. :unsure:

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€-man

Ach, was bin ich froh, dass in fast jedem Schräd die weißen Ritter auftauchen und mich vor jeglichem Irrglauben (im Sinne von falschem Handeln, sonst wird das Wort Irrglaube wieder filetiert) zu bewahren suchen. Schön, dass einem die Arbeit einer individuellen, stillen Auseinandersetzung mit den Themen in so charmanter Weise abgenommen wird.

 

Gruß

-man

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BarrenWuffet

Ist die Strategie(?) wirklich so genial und erfolgversprechend, dann gibt es nur eines: Hier sofort abmelden, alles löschen, das ganze im Geheimen weiter ausbaldowern und zusehen, dass keiner davon erfährt. Eine Strategie verliert ihre Wirkung, wenn sie bekannt wird und alle sie kopieren. Bald legen wir alle nach Gann an, fahren noch schnell 'ne super risikolose Rendite ein bis alle auf den Zug aufspringen und die Gelegenheit wegarbitrieren. 'Ne ganz schön verwinkelte Sache, das. Mein persönlicher Anlageerfolg steht dann wohl in den Sternen. Ich glaube, ich ziehe dann hier an dieser Stelle mal einen Strich.

 

Und hier noch einen und noch einen und da auch noch einen.

 

Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht und meine persönliche Anlageempfehlung. Wahlweise auch bei Tele5 anrufen. :thumbsup:

 

 

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ok, nehmen wir an, dass es stimmt und es kann nicht funktionieren, weil ja keine Belege hierfür gibt. Wie erklärt man dann aber wiederrum Gann, seine Erfolge. Ich will nur paar hier nennen.

 

Du führst hier das argumentum ad crumenam ein. Du begehst also den Fehlschluss aus einem scheinbaren Erfolg einer Person die Richtigkeit seiner These abzuleiten. Das ist falsch. Ein Lottospieler der mehrmals in seinem Leben den Jackpot knackt und meint er würde mit einem ganz bestimmten Tippsystem gewinnen hat deshalb dennoch nicht recht.

 

Darüberhinaus ziehst du den Fehlschluss, der vorallem in der astrologie und co. weit verbreitet ist: Man nehme sich ein paar Aussagen die dann tatsächlich eintrafen und "belegt" damit, dass es funtkioniert.

Problem: Keine relativität. Es muss ein bezug zu allen Prognosen gezogen werden um zu erkennen, ob die guten Prognosen tatsächlcih statistisch auffällig sind.

Ds zeigt sich dann eben auch bspw. in untersuchungen von Astrologen: Sie selbst verweisen auf irhe Aussagen die funktioniert haben. Untersucht man aber alle Aussagen die sie tätigten so zeigt sich, dass die richtigen aussagen in ihrer Häufigkeit einem blinden raten gleichen.

 

Seine Erfolge können auf ganz anderen, von ihm nicht veröffentlichten Dingen beruhen oder reiner Zufall sein. Aus diesem grund verlässt sich eben auch kein Wissenschaftler blind auf korrelationen und glaubt demjenigen, der Erfolg hat. Sondern man überprüft Sachverhalte.

 

Wie erklärt man das? Bauchgefühl? Zufall? Oder doch die Kristallkugel?

Zunächst gilt zu prüfen, ob dies tatsächlich stimmt. Wenn es stimmt, dann gilt zu prüfen, ob die aussagen mit hilfe seiner behaupteten Methoden entstanden sind, und ob diese kausal zusammenhängen, also letztlich reproduzierbar sind. Kurzum: Das seine Methode funktioniert.

Seltsam ist nämlich, dass die Gannschen Vorhersagen ständig in jeder "Gann is super"-Abhandlung propagiert werden, aber es bisher niemandem gelang, ähnlich genaue Vorhersagen zu treffen.

 

Und das ist am Ende der springende Punkt: Wenn du behauptest, dass die Gann-Methode funktioniert, dann ist es nur recht und billig dich zu fragen, ob du das auch belegen kannst. Und du (!) musst zeigen, dass Ganns Vorhersagen so getätigt und das sie mit der "Gann-Methode" erstellt wurden.

Es ist ein beliebtes mittel, vorhersagen von Astrologen und Co. zu nehmen, und dann keck de frage an Kritiker zu stellen: "Na, wie erklärste dir denn das?" um damit zu suggerieren, wenn man keien andere erklärung findet, dann ist die Erklärung des Astrologen etc. richtig.

Auch das ist ein Fehlschluss!

Beispiel:

Wir nehmen uns ein Boot, und schicken das Boot von Frankreichs Westküste aus nach Westen. Da sagt ein Mahnender: Die Erde ist eien Scheibe, wenn ihr nach Weten fahrt, fallt ihr runter und kommt nie wieder.

Wir schickend as Boot denoch los, aber es kehrt nicht zurück, man hört von der Besatzung nei wieder etwas.

Wäre es nun richtig anzunehmen, der Mahnende hätte recht? Wohl kaum. Wir könnten sagen, dass Boot ist einfach gekentert.

Und auch damit könnten wir unrecht haben. Die Besatzung hat vielleicht neues Land entdeckt und sich mit den einheimischen Frauen einen vergnünten Leebnsabend gemacht.

 

Ich glaube hier im Forum entstand ein falsches Bild. In meiner Analyse benutze ich lediglich seine mathematischen Methoden.

Ich fragte dich nach Belegen, das die Gannsche Methode funktioniert. Ich legte auch dar, warum die Gann-Methdoe anders als die "normale Charttechnik" bereits in ihrer Grundannahme problematisch ist.

Du hast bisher nicht gezeigt, warum die Methode funtkionieren sollte. Du stellst einfach in den Raum, dass die Annahemn von Gann richtig sind, und auch seine Methode richtig ist.

 

Darüberhinaus: Eine Methode die bereits ein Jahr vorher (!) fast exakt eine Kursprognose erstellen kann und einen Weltkrieg 12 Jahre im Vorraus "genau" beschreibt würde bedeuten, sie könnte das Verhalten der Menschen extrem genau beschreiben, und zwar global und nahezu umfassend. Eine solche Methode wäre für sämtliche Verhaltenspsychologische Wissenschaften äußerst nützlich. Darüberhinaus stellt sie die Frage, wie frei unser Wille überhaupt ist. Und sie stellt die Frage, ob die Quantenmechanik nur unsinn ist.

 

Machen wir's also kurz:

Die Gann-Methode ist und bleibt in ihren Grundannahmen unplausibel. Sie bleibt ebenfalls in ihrer Methode unplausible und unbelegt. Es wird hier - deutlich mehr noch als bei klassischer charttechnik - einfach auf puren Behauptungen ein Konstrukt aufgebaut.

 

Hast du dich nie einmal selbst gefragt, was für plausible, echte Gründe du hast, die Gann_methode zu verfolgen? Bevor ich jede Menge Zeit in eine Sache investiere die bereit in der Grundannahme nicht gerade plausibel ist, würde ich doch wissen wollen, ob wenigstens die Grundannahme stimmt.

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Dagobert

Ach, was bin ich froh, dass in fast jedem Schräd die weißen Ritter auftauchen und mich vor jeglichem Irrglauben (im Sinne von falschem Handeln, sonst wird das Wort Irrglaube wieder filetiert) zu bewahren suchen. Schön, dass einem die Arbeit einer individuellen, stillen Auseinandersetzung mit den Themen in so charmanter Weise abgenommen wird.

 

Gruß

-man

 

Die Stärke eines Forum ist es, kontrovers unterschiedliche Themen, Meinungen und Ideen zu diskutieren und somit den eigenen Horizont weiter zu entwickeln. Diese Stärke ist dem WPF in den letzten Jahren abhanden gekommen. Statt dem einstigen WERTPAPIER-Forum mit relativ breiter Austelllung ist es zur Eckkneipe für passive Anlageneinheitsbrei-Liebhaber im Wiederkäuermodus verkommen, zum Wissenschaftsforum für Theoretiker und Wissenschaftsfreak, angereichert mit Renten-, Versicherungs- und anderem Nicht-Wertpapier-Kram. Beste Voraussetzungen also um gemeinsam die Satzung des Kleingartenvereins "WPF" gemeinsam zu definieren und umzusetzen. Es lebe der Einheitsinvestor!

 

Und wenn mal etwas abweichendes auf den Forentisch gelegt wird, sorgt die Forenpolizei natürlich sofort für Ordnung! Juche, das macht doch Spass!

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Sthenelos

nicht schonwieder....

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BarrenWuffet

Die freiheitlich-demokratische Grundordnung in der Bundesrepublik Deutschland lädt natürlich auch jeden ein selber was auf die Beine zu stellen. Wenn es Dir also hier wirklich nicht mehr passt: Domain besorgen, Forum aufsetzen, genug Leute zusammentrommeln. Bei den satten Renditen, die dort winken, sollte das doch kein Problem sein. :thumbsup: Dort können dann "echte" Themen diskutiert werden. Hauptforum: "Wie ziehe ich quasi permanent mit naiven, längst eingepreisten Vermutungen und ausgeklügelten Handelssystemen den Markt über den Tisch". Subforum: "Warum passive Anleger dumm wie Bohnenstroh sind, dass die sich solche Renditen durch die Lappen gehen lassen". Subsubforum: "Warum Akademiker langweilig sind und deswegen unrecht haben".

 

Alternativ dazu hast Du hier keine Kopfnoten für wissenschaftlich-orientierte Passiv-Anleger zu verteilen, die sich teils auf schmerzhafte Erfahrung und wissenschaftliche Erkenntnisse berufen und nicht auf das Horoskop oder Winkellinien und Quadrate. Selbstgefällige, scheinbar vom Erfolg verwöhnte, Anleger (ich arm, du reich) bereichern das Forum auch nicht unbedingt.

 

Insgeheim muss man Chemstudent bewundern, wie sehr er sich als echter Wissenschaftler erwiesen hat und es tatsächlich auf sich genommen hat, diesen - mit Verlaub - Blödsinn auseinanderzuklamüsern und zu kommentieren. Mir fehlt es da an Klasse und selbst wenn ich die hätte, an Geduld.

 

 

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