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Onassis

Aus der Kirche austreten?

  

81 Stimmen

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€-man

Ich persönlich kann die Spende bei der Steuererklärung geltend machen und spare so zudem noch etwas.

 

Hast Du schon mal etwas davon gehört, dass auch die KiSt. geltend gemacht werden kann?

 

Gruß

€-man

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albr
1382046324[/url]' post='851568']

Ich bin bis vor kurzem noch in der ev. Kirche gewesen, aber nach langem überlegen bin ich ausgetreten.

 

Den Glauben an Gott sowie an die Bibel hatte ich noch nie - was mich immer vom Austritt abgehalten hat, war die Tatsache, dass ich die Kirche mehr als eine Hilfsgemeinschaft angesehen habe. Ich finde, dass die Kirche (fast alle, ev., kath., jüd., musl., ...) sehr viele tolle Projekte für sozial benachteiligte, schwache, hilfsbedürftige Menschen ins Leben gerufen hat. In diesem Forum werden die wenigsten die Angebote der kirchlichen Organisationen Anspruch nehmen müssen. Das geht einem Großteil der Bevölkerung aber anders und ich freue mich, dass diesen Personen geholfen wird.

 

Was mich lange gestört hat, ist die Tatsache, dass ich persönlich das Geld nicht spenden konnte für Projekte, die ich gut finde, sowie die teilweise veralteten Strukturen in der Kirche, die zu viel Geld unnötig verbrennen. Was ich persönlich nicht finde, ist, dass die Pastoren, Bischöfe usw. zu gut bezahlt werden. Eine angemessene Vergütung ist auch bei kirchlichen Positionen mMn eine legitime Forderung. Ein Bischof ist ja etwa gleichzustellen mit einem leitenden Angestellten im mittleren/höheren Management einer Firma - der Unterschied ist, dass diese den Leuten Hoffnung und soziale Hilfe bieten und keine Produkte verkaufen. Ich behaupte einfach mal, dass man bei einem großen Konzern in einer deratigen Position mehr als 150 TEUR p.a. verdient.

 

Ich habe für mich entschieden, dass ich die so eingesparte Kirchensteuer komplett spenden werde, um bestimmte Projekte zu unterstützen. Das hat für mich folgende Vorteile:

- Es kommt mehr Geld bei den Bedürftigen an.

- Ich persönlich kann die Spende bei der Steuererklärung geltend machen und spare so zudem noch etwas.

 

 

Von mir aus können die Bischöfe, oder wer auch immer gerne mehr verdienen, ABER bitte aus dem eigenen Säckel bezahlen und nicht von allgemeinen Steuermitteln für die ICH aufkomme... Jesus hat soweit ich mich erinnern kann von Dienen, teilen und Nächstenliebe gepredigt nicht vom anhäufen von irdischen Gütern und persönlichen Privilegien thumbsup.gif

Aber was Solls Lenin hatte wohl recht mit seiner Droge fürs Volk oder hat das jemand anderes gesagt ? Kann grad nicht nachschauen...

 

 

 

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€-man
· bearbeitet von €-man

Jesus hat soweit ich mich erinnern kann von Dienen, teilen und Nächstenliebe gepredigt nicht vom anhäufen von irdischen Gütern und persönlichen Privilegien .

 

Aber was Solls Lenin hatte wohl recht mit seiner Droge fürs Volk oder hat das jemand anderes gesagt ? Kann grad nicht nachschauen...

 

Stimmt.

 

Lenin und die daraus erfolgten Lebensbedingungen habe ich mir immer schon gewünscht.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen: Punkt zwei ist Ironie pur.

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Chemstudent

Bei vielen Spendenorganisationen kommt nur ein Bruchteil des Spendenbetrags überhaupt an, da der Rest in der Verwaltung/Bürokratie hängen bleibt. Mitarbeiter wollen schließlich auch bezahlt werden ;)

 

Dafür gibts u.a. das Spendensiegel des DZI.

 

Ich persönlich spende 1% meines Einkommens an ärzte ohne grenzen. Zzgl. bisweilen an andere Projekte.

 

I.d.R. sollte man seine Spenden aber möglichst konzentrieren (d.h. nicht für 5 EUR / spende einen verwaltungsaufwand produzieren, und nicht auf viele organsiationen verteilen)

 

Bzgl. dem hier genannten:

Da ich nicht getauft bin, trifft für mich der Kirchenaustritt auch nicht zu. Gleichwohl empfinde ich aber auch keine mir bekannte Kirche als meinem Bibel- und Gottesverständnis angemessen.

Sollte sich eine Kriche dahingehend entwickeln, könnte ich mir einen Eintritt vorstellen. Ich bezweifle aber, dass das passiert. ;)

 

@albr:

Das war nicht Lenin, sondern der große Karl Marx. Diese Ansicht teile ich allerdings nicht.

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Onassis

Mich überrascht, wie viele bereits aus der Kirche ausgetreten sind.

Kann natürlich sein, dass alle die noch in der Kirche sind und ihre Steuer bezahlen nicht abgestimmt haben...

 

Onassis

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WOVA1

Mich überrascht, wie viele bereits aus der Kirche ausgetreten sind.

Kann natürlich sein, dass alle die noch in der Kirche sind und ihre Steuer bezahlen nicht abgestimmt haben...

 

Onassis

 

 

Pardon, die Frage ist total undifferenziert.

 

Würde man wohl (als SPD-Mitglied) aus 'DER PARTEI' austreten, weil die CDU sich so grosszügig von BMW bespenden lässt ? :D

 

Was mich betrifft - ich würde gern aus dem Staat austreten -

und nur noch für in meinen Augen sinnvolle Projekte und Aufgaben spenden.

 

(was sind schon 31 Mio. für einen Bischofssitz gegen das BER-Desaster )

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checker-finance

Wer den Kirchen Gutes tun will, tritt aus. Sie sind genauso verfettet wie der Staat. Das viele, unendlich sprudelnde Kirchensteuergeld hat die Kirchen träge und satt gemacht. Das einzige, was aus denen noch raus kommt, sind Rülpser.

 

Wer den Kirchen die Droge Geld entzieht, hilft ihnen wieder fitter zu werden. So richtig gut täte ihnen etwas Verfolgung, aber Geldentzug ist schon mal besser als nichts.

 

Kirchenaustritt ist also ein gottgefälliges Werk.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

Da ich nicht getauft bin, trifft für mich der Kirchenaustritt auch nicht zu. Gleichwohl empfinde ich aber auch keine mir bekannte Kirche als meinem Bibel- und Gottesverständnis angemessen.

Sollte sich eine Kriche dahingehend entwickeln, könnte ich mir einen Eintritt vorstellen. Ich bezweifle aber, dass das passiert. ;)

 

Wie sollte sich eine Kirche entwickeln? Wohin? Bitte einmal Asset Allocation und Gottesverständnis präzisieren.

 

 

Jahresendflügelfigur = Engel?

 

 

@checker: Du bist ein echt kalter Typ.

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Onassis

Der checker checkt es voll...

Deutliche Worte...

 

-------------------------

 

Bei mir sind viele Fragen offen:

 

1) Was passiert, wenn mein Sohn zur Firmung will und ich nicht mehr in der Kirche bin? Müsste doch trotzdem ohne Probleme gehen, oder?

2) Wenn er mal kirchlich heiratet, dürfte er oder ich auch keine Probleme bekommen denke ich

3) Was ist mit meiner Frau als Hausfrau? Sie bleibt weiter katholisch, ich trete aus. Wirkt sich das auf die Steuererklärung aus?

4) Gibt es Probleme beim Erben? Außer das mich meine streng gläubigen Eltern sofort nach Bekanntgabe des Austrittes enterben könnten... :lol:

 

Ich würde gern - aber die Zukunft ist ungewiss...

 

Onassis

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Bei mir sind viele Fragen offen:

 

1) Was passiert, wenn mein Sohn zur Firmung will und ich nicht mehr in der Kirche bin? Müsste doch trotzdem ohne Probleme gehen, oder?

2) Wenn er mal kirchlich heiratet, dürfte er oder ich auch keine Probleme bekommen denke ich

3) Was ist mit meiner Frau als Hausfrau? Sie bleibt weiter katholisch, ich trete aus. Wirkt sich das auf die Steuererklärung aus?

4) Gibt es Probleme beim Erben? Außer das mich meine streng gläubigen Eltern sofort nach Bekanntgabe des Austrittes enterben könnten... :lol:

 

 

ad1) Die Firmung oder Heirat Deines Sohnes hat mit den Eltern nix zu tun.

Die Anwesenheit von Heiden oder Häretikern während der Firmung ist auch kein Problem.

 

Im Übrigen: Ein junger Mensch darf bereits mit 14 seine Religion selbst entscheiden. Mein Link

Dein Kirchenaustritt ändert da gar nichts.

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Onassis

Gefunden: http://jetzt.sueddeu...-aus-der-Kirche

 

Problematische Punkte:

12. Der Wiedereintritt in die katholische Kirche ist anders als der Austritt nicht nur ein bürokratischer Akt.

Normalerweise geht ein Gespräch mit dem Pfarrer voraus, außerdem muss der Bischof der Wiederaufnahme zustimmen.

 

15. Wer aus der katholischen Kirche austritt, bewirkt damit seine Exkommunikation.

Das hat zur Folge, dass er zum Beispiel die Kommunion nicht mehr empfangen darf oder nicht kirchlich beerdigt werden kann.

 

19. Ausgetretene dürfen nicht mehr Taufpate oder Trauzeuge werden.

 

Wichtiger Punkt:

17. Die Taufe wird mit dem Kirchenaustritt nicht ausgelöscht, da Getaufte nach christlichem Glauben

unwiderruflich zur Gemeinschaft mit Jesus Christus gehören. Deswegen findet bei einem Wiedereintritt in die Kirche keine zweite Taufe statt.

 

Eigene Frage: Warum will man wieder eintreten?

Antwort: Mir fällt nur die (kirchliche) Beerdigung als Grund ein... oder falls mich jemand als Trauzeuge (könnte sein) / Taufpate (eher nicht mehr) haben wollte...

 

An Weihnachten kann man immer noch in die Kirche gehen, darf aber nicht zur Kommunion.

Und ehrlich, wer prüft das wenn man doch geht...

 

 

auch interessant: - lauter Auszüge aus dem Internet.

 

---------------

Du bist damit aus der Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen und hast in ihr keinerlei Rechte mehr (kannst nicht heiraten, keinen Paten machen,

bekommst keine Position bei einem kirchlichen Arbeitgeber und keine ordentliche Beerdigung). Das sind die Konsequenzen aus weltlicher Sicht.

Für den Fall, dass du an ein Leben nach dem Tod glaubst, oder es wenigstens für wahrscheinlich hältst, musst du dir sagen lassen,

dass du der ewigen Herrlichkeit verlustig gehst und das Paradies für dich verschlossen bleibt.

 

---------------

Wenn das stimmt, dann lohnt sich das Austreten nicht:

 

Der Austritt kostet dich gar nichts. Er bringt dir aber nur Ärger ein.

Ich bin vor ca. 10 Jahren ausgetreten, muss bei der Einkommensteuererklärung (Zusammenveranlagung) fast 500€ nach zahlen.

Meine Frau will aber nicht austreten, weil sie meint, bei ihrer Beerdigung muss irgend so ein Scheinheiliger ein paar fromme Sprüche loslassen, weil sich das so gehöre.

Du wirst dann praktisch als Nichtmitglied zwangsbesteuert und finanzierst eine kriminelle Vereinigung (was anderes ist es doch nicht mehr).

 

---------------

bei der Kirchensteuer sparst du normalerweise keine steuern weil in einigen Ländern dann eine gesonderte Abgabe eingezogen wird.

 

---------------

 

Onassis

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postguru

Du machst dir aber nen Kopf.

 

Du kommst schon nicht in die Hölle. Und eine Trauerfeier mit einem Grabredner ist auch nicht schlechter als mit dem Popen.

 

Aber davon bekommst Du ja nichts mehr mit. Du bist dann der in der Kiste.

 

Du solltest dir vor der Frage: Warum will man wieder eintreten?

 

vielleicht erst einmal klar darüber werden: Warum will ich überhaupt austreten?

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€-man
· bearbeitet von €-man

Kirchenaustritt ist also ein gottgefälliges Werk.

 

Wer hat Dir diese Botschaft angetragen, um sie zu verkünden. War das vielleicht der Raff-Engel Erziel?

 

Gruß

€-man

 

P.S. Oder verwechsle ich da was. Erzengel, Jahresendflügler?

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checker-finance

Kirchenaustritt ist also ein gottgefälliges Werk.

 

Wer hat Dir diese Botschaft angetragen, um sie zu verkünden. War das vielleicht der Raff-Engel Erziel?

 

Gruß

€-man

 

P.S. Oder verwechsle ich da was. Erzengel, Jahresendflügler?

 

Schließt Du von Dir auf andere? Ich brauche niemanden, der mir etwas zum verkünden anträgt.

 

Die deutschen Bischöfe würden freiwillig nicht auf ihre Pfründe (Kirchensteuer, Leistungen gemäß Reichsdeputationshauptschluß, Steuerprivileg, Kirchenautonomie, etc.) verzichten. Deswegen läge es für die die Franziskusfraktion doch sehr nahe, diese verfettete, auf Staatsdroge gesetze Organisation durch eine shock&awe-Strategie umzukrempeln. Was war also zu tun? Einen treuen Diener suchen, der als Sündenbock erst groteske Schuld auf sich läd, um dann geopfert zu werde, so dass die Schuld der ganzen Zollitsch-Bande gesühnt wird.

 

Dem treuen Tebartz van Elszt gebührt ein Bundesverdienstkreuz und nach seinem Tod die Seligsprechung für diesen Dienst. Die Zollitsch-Bande ist jetzt geschockt und in der Defensive. Damit ist der Boden bereitet. Wie bei allen Abhängigen wird aber der die Sucht bald wieder durchschlagen. So ein Schockzustand hält nicht lange an. Deswegen kann ein Katholik, dem die katholische Kirche am Herzen liegt, ihr keinen besseren Dienst erweisen, als auszutreten. Durch eine Austrittswelle wird der Druck auf die Zollitsch-Bande erhöht. Dann ein zweiter Schock und die sind reif.

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cktest

Ich habe für mich entschieden, dass ich die so eingesparte Kirchensteuer komplett spenden werde, um bestimmte Projekte zu unterstützen. Das hat für mich folgende Vorteile:

- Es kommt mehr Geld bei den Bedürftigen an.

 

Richtig. Wenn man Kirche nur auf ihre sozialen Aktivitäten reduziert, macht der ganze restliche Overhead keinen Sinn.

 

- Ich persönlich kann die Spende bei der Steuererklärung geltend machen und spare so zudem noch etwas.

 

Falsch. Kirchensteuer ist genauso sehr / wenig absetzbar wie freiwillige Spenden.

 

Ich zahle z.B. Kirchensteuer und spende zusätzlich ca. 10% meines Nettoeinkommens.

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postguru

 

Falsch. Kirchensteuer ist genauso sehr / wenig absetzbar wie freiwillige Spenden.

 

 

Versuche es doch mal in der kommenden Steuererklärung, vielleicht bist Du überrascht

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Die Frage, ob Austritt oder nicht stellt sich für mich zum Glück nicht. Wäre es anders, bräuchte ich allerdings nicht lange zu überlegen.

Zumindest, wenn ich Katholik wäre.

Dieser verlogene Verein kotzt einen nur noch an.

Da hilft es bisher auch nicht, dass Franziskus da einen erfrischend anderen Stil fährt. Ich traue keinem Papst zu, diesen Mief richtig und nachhaltig durchzulüften.

 

Was ich allerdings auch überhaupt nicht verstehe(n) will:

Entschädigungsansprüche von Beginn des 19. Jahrhunderts sollten doch langsam abgegolten sein. Weiterhin zahlt dieser Verein keine Steuern auf Zinserträge und auch keine Grundsteuer.

Zahlen sie überhaupt Steuern?

Und angesichts des riesigen Vermögens und andererseits all der Ehrenamtler sollte es für die katholische Kirche doch zumutbar sein, gänzlich auf eigenen Beinen zu stehen.

 

Warum da jemand spendet, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Hälfte der Spenden versackt in den Strukturen der Spendensammler.

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postguru

Warum da jemand spendet, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Hälfte der Spenden versackt in den Strukturen der Spendensammler.

 

Ich zahle monatlich den Betrag, den ich an die Landeskirche zahlen müsste, auf ein Konto der Gemeinde. Da geht nichts verloren. Das wird alles sehr transparent geführt. Wird überwiegend für die Jugendarbeit genutzt.

 

Den Pastor kann meinetwegen die Landeskirche zahlen, den brauch ich persönlich nicht.

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Kaffeetasse

@postguru: Vorbildlich machst du das! :thumbsup:

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Bloomaul
· bearbeitet von Bloomaul

Wer hat, der kann ;)

 

(Kath.) Kirche - nein Danke. Wenn ich nur an Anne Will vor ein paar Tagen denke ...

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checker-finance
Was ich allerdings auch überhaupt nicht verstehe(n) will:

Entschädigungsansprüche von Beginn des 19. Jahrhunderts sollten doch langsam abgegolten sein.

 

Das st nun einmal eine Geldquelle, die ich noch nachvollziehbar finde. Es gibt einen Staatsvertrag und den hat der Vertrag einzuhalten. Ob der Staat bzw. sein Rechtsvorgänger einen für die Kirchen vorteilhaften Vertrag abgeschlossen hat oder nicht, spielt keine Rolle. Pacta sunt servanda. Wer sich über den Tisch ziehen läßt, schlecht verhandelt oder einfach die falsche Prognose trifft, muß blechen bis zur Insolvenz.

 

Selbstverständlich hätte es die Bundesrepublik aber in der Hand, die Verpflichtungen neu zu verhandeln. Da schüfen Franziskus und der Tebartz-Skandal eine sehr gute Gelegenheit. Der Staat könnte auch mal laut überlegen, ob wirklich alle Priviliegien der Kirchen verfassungsrechtlich erforderlich sind und ob eine große Koalition die Verfassung nicht in diesen Punkten ändern könnte...

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cktest

Falsch. Kirchensteuer ist genauso sehr / wenig absetzbar wie freiwillige Spenden.

 

Versuche es doch mal in der kommenden Steuererklärung, vielleicht bist Du überrascht

 

Ich setze meine Kirchensteuer und meine Spenden ab, seitdem ich Einkommensteuer zahle (also ca. 20 Jahren). Funktioniert prima.

 

(Bei der Kirchensteuer musst Du ja nur "gezahlte Kirchensteuer" eintragen, das wird noch mit der "erstatteten Kirchensteuer" verrechnet und der Rest, sofern vorhanden, von Deinem zu versteuernden Gehalt abgezogen.)

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€-man

Ich vermisse das Kircheneintrittsgebrüll.

 

Gruß

€-man

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checker-finance

Ich vermisse das Kircheneintrittsgebrüll.

 

Gruß

€-man

 

Und? Was hat der Pabst bisher verkaufen lassen? Er wohnt zwar in einem bescheidenen Gästezimmer, die Papstvilla wird aber weiter vorgehalten und ebenso der Fuhrpark. Die Kardinäle und Bischöfe nutzen auch weiter ihre Privilegien.

 

Hat der Papst etwa mittlerweile verkündet, dass in katholischen Kliniken Vergewaltigungsopfer behandelt werden müssen und dass Scheidung eines Mitarbieters einer katholischen Einrichtung kein Kündigungsgrund mehr ist? Hat er irgendetwas zur Aufarbeitung der Mißbrauchsfälle beigetragen?

 

Bisher kam von dem Papst nur Symbolik.

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Verdix

Mit fehlt als Antwortmöglichkeit übrigens "War nie Mitglied einer religiösen Vereinigung"

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