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chrismax2510

Sparplan Fonds/ETF

Empfohlene Beiträge

chrismax2510

Hallo zusammen,

 

ich bin ganz neu hier und beschäftige mich aufgrund der sehr niedrigen Tagesgeld-Zinsen erst seit kurzem intensiv mit dem Thema Fonds-Sparplan.

 

 

Hier zunächst meine allgemeinen Angaben:

 

Über meine Person

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Fast keine Erfahrungen, Fonds nur bekannt durch Riesterrente und VL-Sparplan. Ansonsten nur Tagesgeld.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Derzeit nur Depot bei Union Investment (Riesterrente UniProfiRente/4P mit UniGlobal seit 2007 und VL-Sparplan mit UniRak seit 2010). Depot soll neu eröffnet werden bei maxblue und/oder DAB.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Am liebsten wäre es mir, wenn man den Aufwand möglichst gering halten könnte und sich nur um evtl. Rebalancing kümmern müsste. Ich bin bereit, mich weiter intensiv in die Materie einzuarbeiten und auch auf dem Laufenden zu halten, will mich aber nicht zwingend wöchentlich und schon gar nicht täglich damit beschäftigten müssen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Da ich am UniGlobal und UniRak selbst erleben durfte, wie sich alles wieder erholen kann, bin ich durchaus bereit, evtl. Verluste längere Zeit auszusitzen. Da ich die Sparraten zwischen sicherem Tagesgeld und Fonds aufteilen möchte, sollte es bei den Fonds schon eher in Richtung Rendite gehen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

32

2. Berufliche Situation

Beamtin

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein, noch ca. 350 € frei

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht keine Präferenzen

 

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Geld wird auf absehbare Zeit nicht benötigt, daher eher mittel- bis langfristig.

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau, evtl. mal als Eigenkapital für Immobilienkauf.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

4. Anlagekapital:

20.000 Euro stecken im Tagesgeld, 600 Euro sollen monatlich gespart werden.

 

 

Und hier nun mein konkretes Anliegen:

 

Bisher zahle ich mehr oder weniger ziellos 500 Euro monatlich auf mein Tagesgeldkonto ein. Zu etwas anderem hat mir bisher immer die Motivation und das Interesse gefehlt. Da die Zinsen für Tagesgeld ja mittlerweile im Keller sind, möchte ich jetzt doch endlich mal etwas "wagen" und wenigstens teilweise in Fonds sparen.

Mein Plan war es, die Sparsumme auf 600 Euro monatlich zu erhöhen und zu splitten: 200 Euro weiter in Tagesgeld, 400 Euro in einen Fonds-Sparplan. Reserven sind zwar auf dem Tagesgeldkonto vorhanden, aber ich möchte es trotzdem weiter besparen, um Sachen wie Urlaub usw. zu finanzieren, ohne an die Reserven zu müssen.

 

Bei den Sparplänen schwanke ich zwischen "normalen" Aktienfonds und ETFs. Meine Idee war deshalb, für den Einstieg einfach mal beides parallel auszuprobieren und zu sehen, wie es sich entwickelt. Also 200 Euro monatlich in den Aktienfonds und parallel 200 Euro monatlich in ETF. Gedacht hätte ich dabei an folgendes:

 

a) 200 Euro in den DWS Top Dividende (WKN: 984811; weil ich darüber viel positives gelesen habe und weil er momentan bei maxblue ohne Ausgabeaufschlag zu haben wäre) und

 

b) 200 Euro in db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C (WKN: DBX1MW) und db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (WKN: DBX1EM) im hier oft für den Einstieg empfohlenen Verhältnis 70:30. Die db x-trackers würde ich gerne nehmen, weil sie im Sparplan bei maxblue ohne Transaktionskosten erhältlich wären.

 

 

Haltet Ihr dieses zweigleisige Fahren für sinnvoll (zumindest für den Einstieg) oder sollte man lieber von Anfang an nur auf ein Pferd, also eine Anlageklasse setzen?

 

 

Und ist die Auswahl der Fonds so für den Anfang in Ordnung? Ich dachte mir, mit dem DWS Top Dividende kann man nicht viel falsch machen. Ist das nach wie vor so oder gäbe es eine andere "sichere Bank"?

Für die beiden ETFs habe ich mich aufgrund der Empfehlungen hier im Forum entschieden, db x-trackers sollten es wie gesagt wegen den Transaktionskosten sein.

 

 

Eine letzte Frage hätte ich noch zur Wahl des richtigen Depots. Da der DWS Top Dividende bei maxblue ohne Ausgabeaufschlag zu haben ist, möchte ich dort ein Depot eröffnen. Da man dort allerdings im Sparplan insgesamt nur maximal drei verschiedene Wertpapiere besparen darf, wäre allerdings das Depot durch die drei o.g. Fonds schon "voll".

Falls ich mich jetzt weiter mit dem Thema beschäftige und irgendwann zu dem Schluss komme, dass ich vielleicht meinem Portfolio noch andere Sachen beimischen möchte, bräuchte ich doch dann ein weiteres Depot für einen weiteren Sparplan (bei einer anderen Bank). Oder liege ich da falsch?

Wäre es dann nicht besser und übersichtlicher, gleich zwei Depots zu eröffnen: maxblue für DWS Top Dividende und DAB für die ETFs (dort gibt es die db x-trackers ja auch ohne Transaktionskosten und die Anzahl der besparten Fonds scheint nicht begrenzt zu sein, zumindest habe ich nichts dazu gefunden)?

 

 

Ich wäre sehr froh, wenn ich die ein oder andere Anmerkung zu meinem Plan bekommen würde. Falls ich mich teilweise unverständlich ausgedrückt habe oder falsche Begriffe verwendet habe, bitte ich das zu entschuldigen. Für mich ist das derzeit noch absolutes Neuland.

 

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

 

 

Christine

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chart
· bearbeitet von chart

Hallo Christine,

 

du meinst sicher unter normale Fonds, aktiv gemanagte Aktienfonds. Denn auch ETFs kann man als normale Aktienfonds bezeichnen.

Über einen Vermittler kann man den Top Dividende auch bei der FFB kostenlos besparen und dazu noch weitere tausende Fonds. Das ganze ist dort nicht begrenzt.

Als alternative kannst du z.B. auch den M&G Global Dividend Fund A EUR besparen oder du bleibst bei ETFs, dann könntest du z.B. den db x-trackers Stoxx® Global Select Dividend 100 UCITS ETF 1D besparen. Wenn es ein Dividendenfonds sein soll.

 

Oder du experimentierst nicht rum und setzt komplett auf ETFs, ich würde allerdings den ComStage ETF MSCI World TRN UCITS ETF I (ist einen Tick besser als der db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C) nehmen oder einen ETF auf den S&P 500 sogar noch vorziehen.

Warum willst du eigentlich ausprobieren wie sich beide (ETFs und aktiv gemanagte Fonds) entwickeln? Schau dir doch die Vergangenheit mit unterschiedlichen Zeiträumen an, dann brauchst du nichts mehr auszuprobieren.

Bei aktiv gemanagten Fonds hast du das Problem, dass du vorab nicht weißt welcher sich zukünftig am besten entwickelt. Bei ETFs weißt du zumindest das du die Marktrendite bekommst, dass weißt du aber bei aktiv gemanagten Fonds vorab nicht. Das stört mich selber auch.

Für das laufende Jahr z.B. ist der ComStage ETF MSCI World TRN UCITS ETF I und der S&P 500 besser als der Top Dividende und der M&G Global Dividend Fund A EUR.

 

Übrigens würde ich kein Depot eröffnen wo ich den einen Fonds den ich vielleicht toll finde kostenlos bekomme.

Ich würde ein Depot eröffnen wo ich sehr viele Fonds kostenlos bekomme und ETFs kostenlos oder zumindest günstig sind.

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CHX

Würde mir bezüglich Sparplänen mal die DAB, ebase und FFB anschauen und über einen Vermittler abschließen (AVL, FSM) - gilt sowohl für aktive als auch passive Fonds in der Ansparphase.

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Marcise

Und hier nun mein konkretes Anliegen:

 

Bisher zahle ich mehr oder weniger ziellos 500 Euro monatlich auf mein Tagesgeldkonto ein. Zu etwas anderem hat mir bisher immer die Motivation und das Interesse gefehlt. Da die Zinsen für Tagesgeld ja mittlerweile im Keller sind, möchte ich jetzt doch endlich mal etwas "wagen" und wenigstens teilweise in Fonds sparen.

Mein Plan war es, die Sparsumme auf 600 Euro monatlich zu erhöhen und zu splitten: 200 Euro weiter in Tagesgeld, 400 Euro in einen Fonds-Sparplan. Reserven sind zwar auf dem Tagesgeldkonto vorhanden, aber ich möchte es trotzdem weiter besparen, um Sachen wie Urlaub usw. zu finanzieren, ohne an die Reserven zu müssen.

 

Bei den Sparplänen schwanke ich zwischen "normalen" Aktienfonds und ETFs. Meine Idee war deshalb, für den Einstieg einfach mal beides parallel auszuprobieren und zu sehen, wie es sich entwickelt. Also 200 Euro monatlich in den Aktienfonds und parallel 200 Euro monatlich in ETF. Gedacht hätte ich dabei an folgendes:

 

a) 200 Euro in den DWS Top Dividende (WKN: 984811; weil ich darüber viel positives gelesen habe und weil er momentan bei maxblue ohne Ausgabeaufschlag zu haben wäre) und

 

B) 200 Euro in db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C (WKN: DBX1MW) und db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (WKN: DBX1EM) im hier oft für den Einstieg empfohlenen Verhältnis 70:30. Die db x-trackers würde ich gerne nehmen, weil sie im Sparplan bei maxblue ohne Transaktionskosten erhältlich wären.

 

 

Haltet Ihr dieses zweigleisige Fahren für sinnvoll (zumindest für den Einstieg) oder sollte man lieber von Anfang an nur auf ein Pferd, also eine Anlageklasse setzen?

 

Hallo Christine,

 

Du kannst das beruhigt so machen. Der DWS Fonds ist grundsolide und die ETFs ohnehin.

 

Gerade als Anfängering wirst Du Dich eh vermutlich noch nicht langfristig festlegen können. Gerade weil Du auch Aussagen tätigst nach dem Motto "und dann mal schauen, was besser läuft". So gesehen bist Du in der "passiven Welt" ohnehin noch nicht angekommen.

 

Daher finde ich Deinen Idee gar nicht schlecht. 1/3 auf das sichere Tagesgeldkonto und 2/3 in Aktienfonds aktiv/passiv. Du solltest aber ggf. noch mal darüber nachdenken, ob du mit der Aktienquote "klarkommst", wenn es demnächst mal wieder richtig in den Keller geht mit den Kursen. Du könntest in einer richtigen Krise durchaus auch mit dieser Aufteilung 50% Deines Geldes temporär verlieren. Kannst Du das verkraften?

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Joseph Conrad

Wenn der Immobilienkauf nicht nur eine vage Option sondern von dir konkret geplant ist wäre ich vorsichtig mit hoher Aktienquote. Gerade nach der jahrelangen Hausse.

Der IMMO-Kauf dürfte ja so in 10 bis max. 15 Jahren erfolgen. Ein Aktiencrash (oder auch zwei) wird in diesem Zeitraum bestimmt eintreten

Wenn dann die Aktien im Keller sind wäre das ein Problem für die Immobilenplanung.

 

LG Joseph

 

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chrismax2510

Erstmal vielen Dank für eure Anregungen!

 

Habe mich jetzt nochmal mit den Depots beschäftigt. Die Vermittlerangebote verwirren mich allerdings, v.a. weil z.B. auf der Homepage von AVL in den Vergleichstabellen nicht immer das steht, was dann den bei AVL verlinkten Preis-/Leistungsverzeichnissen tatsächlich zu entnehmen ist. Ich denke also, dass es eher in Richtung DAB oder Cortal Consors (dort sind die ETF-Sparpläne auch ohne Transaktionskosten und der M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR ohne Ausgabeaufschlag) gehen wird.

 

a) 200 Euro in den DWS Top Dividende (WKN: 984811; weil ich darüber viel positives gelesen habe und weil er momentan bei maxblue ohne Ausgabeaufschlag zu haben wäre) und

 

b) 200 Euro in db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C (WKN: DBX1MW) und db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (WKN: DBX1EM) im hier oft für den Einstieg empfohlenen Verhältnis 70:30. Die db x-trackers würde ich gerne nehmen, weil sie im Sparplan bei maxblue ohne Transaktionskosten erhältlich wären.

 

Bezüglich der ETFs nehme ich also mit, dass das so auf jeden Fall nicht grundverkehrt ist! Der Comstage MSCI World wäre im Vergleich zwar besser, aber nur minimal.

 

Und der DWS Top Rendite ist grundsätzlich auch nicht schlecht, im Vergleich würde allerdings z.B. der M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR besser abschneiden. Ob das so bleibt, kann man natürlich nicht vorhersagen.

 

Wenn ich mich doch entscheiden könnte, komplett auf ETFs zu setzen, wäre der db x-trackers Stoxx® Global Select Dividend 100 UCITS ETF 1D eine gute Wahl. Wäre denn dann die Verteilung 50:50 so noch sinnvoll (200 € in den db x-trackers Stoxx® Global Select Dividend 100 UCITS ETF 1D, 140 € in den db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C und 60 € in den db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C)? Oder sollte man das dann anders ausrichten?

 

Zur Aktienquote: Da ja nicht die vorhandenen Reserven, sondern "nur" neu angespartes Geld davon betroffen sein würde, könnte ich Verluste denke ich gut verkraften bzw. aussitzen. Das mit dem Immobilienkauf ist momentan wirklich noch sehr sehr vage. Aber ich werde die Aktienquote trotzdem nochmal überdenken und vielleicht auf 1/2 Tagesgeld und 1/2 Aktienfonds wechseln. Das Tagesgeld wird ja hoffentlich irgendwann auch mal wieder steigen...

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

Christine

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troi65
· bearbeitet von troi65

Owei, owei.

 

Diese Global select Dingens werden im Forum nicht gern gelitten .

 

http://www.wertpapie...fs/page__st__20

 

Aus neuerer Forumssicht wäre das eher ein Griff ins Klo.

 

Forumshistorisch betrachtet, hatten die Selectdinger um 2008 herum noch mehr Freunde hier.

Ich meine, supertobs war damals nicht abgeneigt.

Können aber auch noch andere gewesen sein......

 

Argumente ( nach meinem Eindruck eher gegen solche Vehikel ) sind dort zusammengefasst :

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/40192-dividendenstrategie-etfs/?do=findComment&comment=851740

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chrismax2510

Ok, dann mal angenommen ich verabschiede mich von der Dividenden-Geschichte (also keinen DWS Top Dividende, keinen M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR und auch keinen Global Select Dividend) und konzentriere mich wirklich nur noch auf ETFs. Wäre denn bei einer Sparrate von 300 Euro die klassische Aufteilung 70 % MSCI World und 30 % MSCI Emerging Markets aus heutiger Sicht für den Anfang sinnvoll und völlig ausreichend? Oder sollte man - wie z.B. in supertobs Musterdepot - zusätzlich noch Europa mit aufnehmen?

 

Außerdem habe ich mir nochmal Gedanken zur Aktienquote gemacht. Ich wollte ja die Quote senken, indem ich nur noch 300 Euro in den Fonds-Sparplan stecke (also 300 Tagesgeld/300 Fonds statt 200 Tagesgeld/400 Fonds). Irgendwie stand ich da leicht auf dem Schlauch. Ich könnte ja auch die Aktienquote senken, indem ich dazu noch Staatsanleihen bespare, oder? Also bei 600 Euro: 200 Tagesgeld, 400 in Fonds (davon z.B. 75% Aktien, 25% Staatsanleihen). Dann wären die 100 Euro ja nicht ganz so risikobehaftet, wären aber auch nicht bei 1,2% auf dem Tagesgeld "verschenkt". Oder wäre das Konstrukt mit den Staatsanleihen aus irgendeinem Grund für einen Sparplan nicht zu empfehlen?

 

Eines nehme ich nach dem ersten Tag auf jeden Fall schon mal mit: es gibt für mich noch eine Menge zu lesen und zu lernen!

 

Viele Grüße

Christine

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chart

Europa ist doch im World schon mit drin.

Ansonsten müsstest du World weg lassen und weiter aufteilen, wie Nordamerika, Europa usw.

Im Moment wird hier im Forum eher nicht Staatsanleihen empfohlen, weil eben die Zinsen niedrig sind, bei steigenden Zinsen die Kurse der Anleihen fallen und ein Staat auch mal Pleite gehen kann. Gerade jetzt wo viele Staaten überschuldet sind ist das Risiko zu groß für das was du bekommst. Bleib lieber bei Tagesgeld und suche dir ein besser verzinstes Konto, 1,5% gibt es bei verschiedenen Banken.

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chrismax2510

Schönen guten Abend,

 

nachdem ich den Sonntag nochmal mit Lesen, Lesen, Lesen verbracht habe (und aufgrund der Fülle der Informationen wahrscheinlich zwischenzeitlich die Hälfte wieder vergessen habe, man wird ja am Anfang förmlich erschlagen), bin ich jetzt zu folgendem Schluss gekommen:

 

- Ich eröffne ein Depot bei der DAB-Bank und setze nur auf ETFs (irgendwie finde ich das für mich „übersichtlicher“).

 

- Bestandsaufnahme: Ich habe mal Kassensturz für das laufende Jahr gemacht und denke, dass mir realistisch auf das Jahr gerechnet 800 Euro im Monat übrig bleiben. Davon möchte ich gerne 600 regelmäßig monatlich ansparen, und zwar 2/3 in Aktien und 1/3 sicher (also derzeit in Tagesgeld). Eventuellen Überschuss am Ende des Monats schiebe ich dann ggf. händisch auf das Tagesgeld. Macht also für den Fondssparplan eine monatliche Sparrate von 400 Euro.

 

 

1. Die Einfachvariante wäre 70% MSCI World/30% MSCI Emerging Markets. Bei mir würde das dann so aussehen:

- MSCI World (
ComStage ETF MSCI World TRN UCITS ETF; WKN: ETF 110
) mit 280 €

- MSCI EM (
db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C; WKN: DBX1EM
) mit 120 €

 

2. Wenn ich genauer (besser?) diversifizieren möchte, dann würde ich eher die Variante 30% Nordamerika/30% Europa/30% Emerging Markets/10% Asien, Pazifik wählen, richtig? Das wären dann bei mir:

- Nordamerika 120 €

- Europa bzw. Euro-Raum 120 €

- Emerging Markets 120 €

- Pazifik 40 € (um auf die Mindestsparrate der DAB zu kommen, müsste ich hier alle zwei Monate besparen)

Bezüglich der Wahl der richtigen Indices tue ich mir aber noch sehr schwer!!! Bei Nordamerika schwanken die Empfehlungen zwischen MSCI North Amerika und S&P 500, wobei die Tendenz ja eher in Richtung S&P 500 geht, richtig? Und für Europa: MSCI Europe, Euro Stoxx 50 oder Stoxx Europe 600? Nimmt man dann am besten den mit der geringsten TER (also z.B. db x-trackers EURO STOXX 50® UCITS ETF 1C; WKN=DBX1ET für TER=0%)??? Emerging Markets würde bleiben und Pazifik dann z.B. den ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF?!

Hieße für mich dann z.B.:

- Nordamerika S&P 500 (
ComStage ETF S&P 500 UCITS ETF; WKN: ETF012
) mit 120 €

- Europa (
db x-trackers EURO STOXX 50® UCITS ETF 1C; WKN: DBX1ET
) mit 120 €

- Emerging Markets (
db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C; WKN: DBX1EM
) mit 120 €

- Pazifik (
ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF; WKN: ETF114
) mit 40 € alle 2 Monate

Nachteil bei Variante 2 wäre wohl der etwas höhere Aufwand beim Rebalancing, den ich aber nicht scheuen würde. Vorteil wäre die geringere TER (0,294% zu 0,475%). Welchen konkreten Vorteil könnte ich mir denn noch von Variante 2 erhoffen? Gibt es sonst noch Vor- und Nachteile, die ich jetzt übersehen habe?

 

Oder meint ihr, ich sollte als Anfängerin mit meinem derzeitigen Wissensstand (den ich aber ausbauen möchte) auf jeden Fall bei der einfachen Variante 1 bleiben und mich erst für Variante 2 entscheiden, wenn das Depot mal eine entsprechende Größe erreicht hat?

 

Über ein paar weitere Anmerkungen würde ich mich sehr freuen!

 

Viele Grüße

Christine

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan
:

- Ich eröffne ein Depot bei der DAB-Bank und setze nur auf ETFs (irgendwie finde ich das für mich „übersichtlicher“).

Sehr vernünftig.

:

1. Die Einfachvariante wäre 70% MSCI World/30% MSCI Emerging Markets. Bei mir würde das dann so aussehen:

 

2. Wenn ich genauer (besser?) diversifizieren möchte, dann würde ich eher die Variante 30% Nordamerika/30% Europa/30% Emerging Markets/10% Asien, Pazifik wählen, richtig? Das wären dann bei mir:

Direkt besser diversifiziert ist das nicht (MSCI World+EM deckt ja auch alles ab). Allerdings ist letztere Variante evtl. günstiger, flexibler und damit ist es auch etwas einfacher durch verkaufen/kaufen von einzelnen Positionen den Sparerfreibetrag auszureizen (wenn das sonst ein Problem ist).

 

:

Bezüglich der Wahl der richtigen Indices tue ich mir aber noch sehr schwer!!! Bei Nordamerika schwanken die Empfehlungen zwischen MSCI North Amerika und S&P 500, wobei die Tendenz ja eher in Richtung S&P 500 geht, richtig?

S&P 500 lässt Kanada aus, d.h. eigentlich ist MSCI NA besser. Da es allerdings deutlich mehr S&P 500 ETFs gibt, meist auch zu einer besseren TER, wird S&P 500 häufig vorgezogen. Und das ist meiner Meinung auch ok so, da Kanada hin oder her kaum einen Unterschied machen wird.

:

Und für Europa: MSCI Europe, Euro Stoxx 50 oder Stoxx Europe 600?

MSCI Europe oder Stoxx Europe 600, je nach ETF-Angebot. Der Euro Stoxx 50 beinhaltet zu wenig Titel und ist außerdem noch auf die Eurozone beschränkt.

 

:

Hieße für mich dann z.B.:

- Nordamerika S&P 500 (
ComStage ETF S&P 500 UCITS ETF; WKN: ETF012
) mit 120 €

- Europa (
db x-trackers EURO STOXX 50® UCITS ETF 1C; WKN: DBX1ET
) mit 120 €

- Emerging Markets (
db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C; WKN: DBX1EM
) mit 120 €

- Pazifik (
ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF; WKN: ETF114
) mit 40 € alle 2 Monate

Genau die bespare ich zur Zeit auch. Mit Ausnahme des Euro STOXX 50 - da würde ich wie schon gesagt auf den STOXX 600 oder MSCI Europe wechseln.

 

Würde dir aber in jedem Fall noch raten einen Teil deines Vermögens (30%+) in sichere(re)n Anlageformen zu lassen. D.h. Tagesgeld, Festgeld, Rentenpapiere.

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farbfarbrik

Insgesamt ein gutes Konzept.

Das Modell mit den 4 ETFs ist insgesamt kostengünstiger, deshalb würde ich es auch klar bevorzugen.

 

Wie nimmst du Rebalancing vor? Umschichtung oder 1-2x im Jahr eine Sonderzahlung aus dem Monatsüberschuss/Tagesgeldreserve?

 

Würde dir aber in jedem Fall noch raten einen Teil deines Vermögens (30%+) in sichere(re)n Anlageformen zu lassen. D.h. Tagesgeld, Festgeld, Rentenpapiere.

Genau die Quote erfüllt die TO doch. 33% gehen auf das Tagesgeldkonto.

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ZappBrannigan

Genau die Quote erfüllt die TO doch. 33% gehen auf das Tagesgeldkonto.

Ah jetzt seh ich's auch, danke :D

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troi65

 

 

 

:

Bezüglich der Wahl der richtigen Indices tue ich mir aber noch sehr schwer!!! Bei Nordamerika schwanken die Empfehlungen zwischen MSCI North Amerika und S&P 500, wobei die Tendenz ja eher in Richtung S&P 500 geht, richtig?

S&P 500 lässt Kanada aus, d.h. eigentlich ist MSCI NA besser. Da es allerdings deutlich mehr S&P 500 ETFs gibt, meist auch zu einer besseren TER, wird S&P 500 häufig vorgezogen. Und das ist meiner Meinung auch ok so, da Kanada hin oder her kaum einen Unterschied machen wird.

 

Na ja, wenn wer schon dabei sind , käme anstelle von S&P 500 alternativ ein ETF auf den MSCI USA noch in Betracht.

Produkt wär bsp.weise hierzu die LU0274210672 von db x-trackers.

MSCI NA wäre mir bei meiner Fondsauswahl damals auch lieber gewesen.

Gibt aber nicht viel Auswahl ; und die ist auch noch rel. teuer.

Kann man sich in der Tat schenken, Kanada noch abdecken zu wollen.

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chrismax2510

Vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich werde mich dann nochmal intensiver mit Variante 2 befassen.

 

 

:

1. Die Einfachvariante wäre 70% MSCI World/30% MSCI Emerging Markets. Bei mir würde das dann so aussehen:

 

2. Wenn ich genauer (besser?) diversifizieren möchte, dann würde ich eher die Variante 30% Nordamerika/30% Europa/30% Emerging Markets/10% Asien, Pazifik wählen, richtig? Das wären dann bei mir:

Direkt besser diversifiziert ist das nicht (MSCI World+EM deckt ja auch alles ab). Allerdings ist letztere Variante evtl. günstiger, flexibler und damit ist es auch etwas einfacher durch verkaufen/kaufen von einzelnen Positionen den Sparerfreibetrag auszureizen (wenn das sonst ein Problem ist).

 

Ok, jetzt stehe ich wahrscheinlich mal wieder auf dem Schlauch. Mit der Steuerproblematik habe ich mich am Rande schon beschäftigt und weiß, dass die ETFs, die für mich in Frage kommen, alle Swapper sind und i.d.R. keine zu versteuernden Erträge anfallen. Ich glaube auch verstanden zu haben, dass ich dadurch Teile meines Sparerfreibetrages Jahr für Jahr "verschenke", weil eben alles erst am Ende versteuert wird. Aber wie genau kann ich denn durch den Kauf/Verkauf von Swap-ETFs den Sparerfreibetrag doch ausreizen?

 

 

:

Und für Europa: MSCI Europe, Euro Stoxx 50 oder Stoxx Europe 600?

MSCI Europe oder Stoxx Europe 600, je nach ETF-Angebot. Der Euro Stoxx 50 beinhaltet zu wenig Titel und ist außerdem noch auf die Eurozone beschränkt.

 

 

Danke, das werde ich so berücksichtigen! Der Stoxx Europe 600 ist ein wenig "günstiger" (ETF060 oder DBX1A7 jeweils TER=0,20%) als der MSCI Europe (ETF 111 TER=0,25% oder DBX1ME TER=0,30%), so dass ich mich wahrscheinlich für ersteren entscheiden werde.

 

 

Insgesamt ein gutes Konzept.

Das Modell mit den 4 ETFs ist insgesamt kostengünstiger, deshalb würde ich es auch klar bevorzugen.

 

Wie nimmst du Rebalancing vor? Umschichtung oder 1-2x im Jahr eine Sonderzahlung aus dem Monatsüberschuss/Tagesgeldreserve?

 

 

Ich hatte mir vorgestellt, einmal im Jahr (reicht das für den Anfang; irgendwo hatte ich gelesen am besten im Januar?) zu überprüfen und dann durch Anpassung der Sparraten wieder auszugleichen.

 

 

 

S&P 500 lässt Kanada aus, d.h. eigentlich ist MSCI NA besser. Da es allerdings deutlich mehr S&P 500 ETFs gibt, meist auch zu einer besseren TER, wird S&P 500 häufig vorgezogen. Und das ist meiner Meinung auch ok so, da Kanada hin oder her kaum einen Unterschied machen wird.

 

Na ja, wenn wer schon dabei sind , käme anstelle von S&P 500 alternativ ein ETF auf den MSCI USA noch in Betracht.

Produkt wär bsp.weise hierzu die LU0274210672 von db x-trackers.

MSCI NA wäre mir bei meiner Fondsauswahl damals auch lieber gewesen.

Gibt aber nicht viel Auswahl ; und die ist auch noch rel. teuer.

Kann man sich in der Tat schenken, Kanada noch abdecken zu wollen.

 

 

Habe gerade mal verglichen: MSCI NA gäbe es für TER 0,25% (ETF 113), MSCI USA für TER 0,25% (ETF 120) oder TER 0,30% (DBX1MU), den S&P 500 für TER 0,20% (DBX0F2) oder TER 0,18% (ETF012). Denke, dass es dann der letztgenannte wird.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Ok, jetzt stehe ich wahrscheinlich mal wieder auf dem Schlauch. Mit der Steuerproblematik habe ich mich am Rande schon beschäftigt und weiß, dass die ETFs, die für mich in Frage kommen, alle Swapper sind und i.d.R. keine zu versteuernden Erträge anfallen. Ich glaube auch verstanden zu haben, dass ich dadurch Teile meines Sparerfreibetrages Jahr für Jahr "verschenke", weil eben alles erst am Ende versteuert wird. Aber wie genau kann ich denn durch den Kauf/Verkauf von Swap-ETFs den Sparerfreibetrag doch ausreizen?

Ganz einfach: Soviele von den ETFs verkaufen die gut gelaufen sind, bis der Sparerfreibetrag ausgereizt ist. Danach dann gleich die ETFs zurückkaufen (ruhig auch noch im gleichen Jahr). Nachteil: Transaktionsgebühren, die gegenüber der Steuerersparnis aber kaum ins Gewicht fallen.

 

Kann natürlich auch mal besonders schlechte Jahre geben in denen das nicht klappt.

 

Abgesehen von der etwas erhöhten Schwierigkeit den Sparerfreibetrag auszureizen sind thesaurierende Swapper aber sogar steuerlich günstiger, eben weil die Steuer erst beim Verkauf anfällt (und damit in der Zwischenzeit mit dem vollen, noch unversteuerten Betrag "Zinsenszins" erwirtschaftet wird).

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chart
Ich hatte mir vorgestellt, einmal im Jahr (reicht das für den Anfang; irgendwo hatte ich gelesen am besten im Januar?) zu überprüfen und dann durch Anpassung der Sparraten wieder auszugleichen.

 

Ich würde eher nach einer bestimmten ( z.B. 5%) prozentualen Abweichung rebalancen.

Denn was ist wenn du nicht im Januar rebalancen musst, weil die Abweichung vielleicht 1% ist? Oder willst du auch bei 1% Abweichung rebalancen?

Oder im September ist die prozentuale Abweichung z.B. 8%, du möchtest aber erst im Januar rebalancen. Ob das vorteilhaft ist?

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chrismax2510

Ok, jetzt stehe ich wahrscheinlich mal wieder auf dem Schlauch. Mit der Steuerproblematik habe ich mich am Rande schon beschäftigt und weiß, dass die ETFs, die für mich in Frage kommen, alle Swapper sind und i.d.R. keine zu versteuernden Erträge anfallen. Ich glaube auch verstanden zu haben, dass ich dadurch Teile meines Sparerfreibetrages Jahr für Jahr "verschenke", weil eben alles erst am Ende versteuert wird. Aber wie genau kann ich denn durch den Kauf/Verkauf von Swap-ETFs den Sparerfreibetrag doch ausreizen?

Ganz einfach: Soviele von den ETFs verkaufen die gut gelaufen sind, bis der Sparerfreibetrag ausgereizt ist. Danach dann gleich die ETFs zurückkaufen (ruhig auch noch im gleichen Jahr). Nachteil: Transaktionsgebühren, die gegenüber der Steuerersparnis aber kaum ins Gewicht fallen.

 

Kann natürlich auch mal besonders schlechte Jahre geben in denen das nicht klappt.

 

Abgesehen von der etwas erhöhten Schwierigkeit den Sparerfreibetrag auszureizen sind thesaurierende Swapper aber sogar steuerlich günstiger, eben weil die Steuer erst beim Verkauf anfällt (und damit in der Zwischenzeit mit dem vollen, noch unversteuerten Betrag "Zinsenszins" erwirtschaftet wird).

 

 

Danke, ich hatte eine ähnliche Antwort gerade zufällig in einem anderen Thread gefunden. Wieder ein Punkt, mit dem ich mich nochmal genauer befassen muss.

So ganz klar ist mir immer noch nicht, wo dann die Steuerersparnis liegt. Ich reize also den Freibetrag aus, indem ich Anteile verkaufe (wofür dann keine Steuern anfallen, da unter dem Freibetrag). Damit mein Depot in der Verteilung gleich bleibt, kaufe ich die Anteile einfach wieder zurück. Die Anteile, die ich dann zurückkaufe, werden aber "am Ende" nochmal ganz normal versteuert, oder? Also habe ich durch das Ausreizen quasi dafür gesorgt, dass der Kursgewinn steuerfrei geblieben ist?

 

 

Ich hatte mir vorgestellt, einmal im Jahr (reicht das für den Anfang; irgendwo hatte ich gelesen am besten im Januar?) zu überprüfen und dann durch Anpassung der Sparraten wieder auszugleichen.

 

Ich würde eher nach einer bestimmten ( z.B. 5%) prozentualen Abweichung rebalancen.

Denn was ist wenn du nicht im Januar rebalancen musst, weil die Abweichung vielleicht 1% ist? Oder willst du auch bei 1% Abweichung rebalancen?

Oder im September ist die prozentuale Abweichung z.B. 8%, du möchtest aber erst im Januar rebalancen. Ob das vorteilhaft ist?

 

 

Danke, das mit der prozentualen Abweichung hatte ich auch mehrfach gelesen. Aber ich hatte eben gedacht, dass man stur einmal im Jahr (z.B. Anfang des Jahres) prüft, ob die Abweichung von z.B. 5% erreicht ist und dementsprechend rebalanct oder nicht. Wenn dann im Januar keine 5% Abweichung vorlägen, dann würde auch kein Rebalancing stattfinden (so hatte ich es verstanden).

Ok, d.h. also man müsste öfter prüfen?

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chart

Du kannst doch einmal die Woche oder einmal am Tag ins Depot schauen, das dauert Sekunden und nicht länger.

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Maciej

Danke, das mit der prozentualen Abweichung hatte ich auch mehrfach gelesen. Aber ich hatte eben gedacht, dass man stur einmal im Jahr (z.B. Anfang des Jahres) prüft, ob die Abweichung von z.B. 5% erreicht ist und dementsprechend rebalanct oder nicht. Wenn dann im Januar keine 5% Abweichung vorlägen, dann würde auch kein Rebalancing stattfinden (so hatte ich es verstanden).

Ok, d.h. also man müsste öfter prüfen?

Für die Rebalancierung gibt es diverse Strategien. Irgendwo hier im Forum gibt es eine pdf-Datei zu diesem Thema, wonach sich eine Rebalancierung bei einer Abweichung der Komponenten um 10-15% voneinander empirisch als die "beste" herausgestellt hat.

 

Je kleiner die Spanne, desto öfter muss balanciert werden und desto höher die Transaktionskosten. Je größer die Spanne, desto größer ist die potentiell die zu erwartende Rendite. Da muss man wohl auch für sich selbst entscheiden, ob man größere Depotschwankungen für eine mögliche höhere Rendite in Kauf nehmen will oder nicht.

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jogo08

Die einfachste Methode des Rebalancing ist die Anpassung der Sparraten, so wie Chrismax das auch schon geschrieben hat, so mache ich das auch. thumbsup.gif

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chrismax2510

Du kannst doch einmal die Woche oder einmal am Tag ins Depot schauen, das dauert Sekunden und nicht länger.

 

Schauen kann ich schon einmal die Woche, aber ich kann doch nicht wöchentlich überprüfen, ob die Verteilung noch stimmt und dann umverteilen, oder? Daher wollte ich das ein, maximal zwei Mal im Jahr zum festen Stichtag machen und dann auch erst umverteilen, wenn eine bestimmte Schwelle erreicht ist. Aber damit werde ich mich dann noch ausführlicher auseinandersetzen, wenn es so weit ist. Jetzt soll es ja erstmal darum gehen, überhaupt loszulegen...

 

 

Ansonsten habe ich mich mittlerweile (bis auf eine Position) entschieden:

 

- Nordamerika: S&P 500 (
ComStage ETF S&P 500 UCITS ETF; WKN: ETF012
) mit 120 €
oder
MSCI North America (
ComStage ETF MSCI North America TRN; WKN: ETF113
) mit 120 €

- Europa: Stoxx Europe 600 (
db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF; WKN: DBX1A7
) mit 120 €

- Emerging Markets: MSCI EM (
db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C; WKN: DBX1EM
) mit 120 €

- Pazifik: MSCI Pacific (
ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF; WKN: ETF114
) mit 40 € alle 2 Monate

 

Unschlüssig bin ich noch, was ich für Nordamerika nehmen soll. MSCI North America wäre ja ein wenig breiter aufgestellt. Allerdings scheint der S&P 500 besser zu performen und hat zusätzlich die geringere TER, weswegen ich zum S&P 500 tendiere.

Oder wäre es nach der "reinen Lehre" besser, Nordamerika wirklich komplett abzudecken und sich für den MSCI NA zu entscheiden, wenn man das Glück hat, dass er für den Sparplan zur Verfügung steht (was ja bei der DAB der Fall wäre)?

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ZappBrannigan

Schauen kann ich schon einmal die Woche, aber ich kann doch nicht wöchentlich überprüfen, ob die Verteilung noch stimmt und dann umverteilen, oder? Daher wollte ich das ein, maximal zwei Mal im Jahr zum festen Stichtag machen und dann auch erst umverteilen, wenn eine bestimmte Schwelle erreicht ist. Aber damit werde ich mich dann noch ausführlicher auseinandersetzen, wenn es so weit ist. Jetzt soll es ja erstmal darum gehen, überhaupt loszulegen...

Ich finde das du da eine sehr gesunde Einstellung hast. Häufiges Nachschauen und Überprüfen verleitet einen nur dazu Dummheiten zu begehen. Rebalancing ja, aber man muss es damit auch nicht übertreiben.

 

Unschlüssig bin ich noch, was ich für Nordamerika nehmen soll. MSCI North America wäre ja ein wenig breiter aufgestellt. Allerdings scheint der S&P 500 besser zu performen und hat zusätzlich die geringere TER, weswegen ich zum S&P 500 tendiere.

Oder wäre es nach der "reinen Lehre" besser, Nordamerika wirklich komplett abzudecken und sich für den MSCI NA zu entscheiden, wenn man das Glück hat, dass er für den Sparplan zur Verfügung steht (was ja bei der DAB der Fall wäre)?

Nach der "reinen Lehre" ist der MSCI NA sicher vorzuziehen aber das hat eben auch Nachteile. Gehupft wie gesprungen würde ich insgesamt dazu sagen.

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chart

Du kannst doch einmal die Woche oder einmal am Tag ins Depot schauen, das dauert Sekunden und nicht länger.

 

Schauen kann ich schon einmal die Woche, aber ich kann doch nicht wöchentlich überprüfen, ob die Verteilung noch stimmt und dann umverteilen, oder? Daher wollte ich das ein, maximal zwei Mal im Jahr zum festen Stichtag machen und dann auch erst umverteilen, wenn eine bestimmte Schwelle erreicht ist. Aber damit werde ich mich dann noch ausführlicher auseinandersetzen, wenn es so weit ist. Jetzt soll es ja erstmal darum gehen, überhaupt loszulegen...

 

 

Was hindert dich daran es wöchentlich zu überprüfen? Die Verteilung wird sich auch nicht von Woche zu Woche stark ändern. Nur es kann aber auch sin das du zu deinen festen Terminen gar nicht rebalancen musst, weil sich die ETFs wieder ein wenig erholt haben. Nachdem die Verteilung vor deinem Termin stärker abgewichen ist. Gerade in der ersten Ansparzeit sollte man doch hoffen das es an den Börsen regelmäßig abwärts geht um Anteile günstiger zu bekommen. Z.B. im Sommer 2011 sind die Börsen kurzfristig etwas abgestürzt, dort hätte man vielleicht rebalancen können, wenn man regelmäßig nach schaut. Hättest du aber zu deinem festen Termin im Januar nach geschaut, hättest du vermutlich nicht rebalancen müssen, da die börsen sich schon wieder erholt hatten.

Du kannst das natürlich machen wie du möchtest, auch wenn du nur alle 2-3 Jahre mal in dein Depot schaust zwecks rebalancing. Es ist nur meine Meinung, ich finde halt nach einem festen Termin zu schauen zu starr und nicht flexibel.

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chrisso
Ansonsten habe ich mich mittlerweile (bis auf eine Position) entschieden:

- Nordamerika: S&P 500 (
ComStage ETF S&P 500 UCITS ETF; WKN: ETF012
) mit 120 €
oder
MSCI North America (
ComStage ETF MSCI North America TRN; WKN: ETF113
) mit 120 €

- Europa: Stoxx Europe 600 (
db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF; WKN: DBX1A7
) mit 120 €

- Emerging Markets: MSCI EM (
db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C; WKN: DBX1EM
) mit 120 €

- Pazifik: MSCI Pacific (
ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF; WKN: ETF114
) mit 40 € alle 2 Monate

Ich möchte in fast die gleichen ETFs investieren, mir fehlt aber Sparplan-Erfahrung, daher mal eine Frage: Sehe ich es richtig, dass es (bei kleinen bis mittleren Summen) keinen Sinn mehr macht ETFs einzeln zu kaufen, auch wenn sie bei einigen Brokern stark vergünstigt sind, da es ja die Sparpläne gibt, die bei mehreren Brokern komplett kostenlos und zudem flexibel sind? Man kann diese ja kürzen/aussetzen etc.

 

 

Hintergrund: Ich wollte in die ETFs oben investieren mit einem Einmalbetrag (5 bis 10k) und danach einen monatlichen Sparplan für die gleichen ETFs aufsetzen (~500€). Die Einzelinvestition spare ich mir, weil ich besser einen hohen Sparplan für jeden ETF aufsetzen kann und dann nach ein paar Monaten dort dann die Beträge reduzieren kann. Dann habe ich das gleiche investiert, auf einige Monate verteilt, jedoch komplett kostenlos. Korrekt? Ich kam auf das Problem, weil ich gesehen hatte, dass z.B. bei der DAB Bank iShares-ETFs im Angebot sind, jedoch an Sparplänen nur Comstage und DBX. Und ich würde das Geld schon gerne nur über einen Broker verwalten.

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