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Gustaver

Ist meine BU der Alten Leipziger zu teuer?

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Gustaver

Hallo liebes Forum,

nach fleißig lesen komme ich nun ins Grübeln ob meine im End-Fieber der Unisex-Umstellung abgeschlossene Renten & BU-Zusatzversicherung der Alten Leipziger vielleicht doch zu teuer ist. Da dies meine ersten eigenen Versicherungen sind, habe ich aktuell überhaupt kein Preisgefühl.

 

Daten zu meiner Person

Alter: 25 Jahre

Beruf: Softwareentwickler (Berufseinsteiger, ansgestellt mit akademischen Abschluss, ca. 50k Einkommen)

Ledig, keine Kinder, keine Schulden o.ä.

 

 

Nun habe ich im Dezember 2012 noch auf Empfehlung eine Fondsgebunde Basisrente (FR 75) in Kombination mit einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ21) abgeschlossen. Hier die Infos:

 

Daten der Berufsunfähigkeitenversicherung

Berufsgruppe: 1+

Laufzeit: Bis 67. Lebensjahr

Berufsunfähigkeitsrente: 1500 Euro

Leistung ab 50% Berufsunfähigkeit

Garantierte jährliche Steigerung: 3% (während der Rentenbezugszeit)

Beitragsfreie Dynamik der Rentenversicherung im Falle der BU: 10% (Beiträge werden von der Alte Leipziger übernommen)

Kosten: 108 Euro (zu Zahlen 78 Euro nach Abzug der Überschussanteile)

 

 

Vom Gefühl scheint mir dies doch recht viel Geld zu sein. Allerdings habe ich, wie gesagt kein Preisgefühl was Versicherungen & Co. angeht.

 

Durch die Diskussionen hier, dass man lieber BU und Altervorsorge trennen sollte, bin ich verunsichert ob dieser Vertrag soweit in Ordnung ist oder ob ich dort komplett über das Ohr gehauen wurde und den Vertrag lieber schnell aufs Eis legen sollte.

 

Ein paar Einschätzungen von euch zur Versicherung und zu dem Preis würden mir sehr helfen.

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Peter Wolnitza

Hallo liebes Forum,

nach fleißig lesen komme ich nun ins Grübeln ob meine im End-Fieber der Unisex-Umstellung abgeschlossene Renten & BU-Zusatzversicherung der Alten Leipziger vielleicht doch zu teuer ist. Da dies meine ersten eigenen Versicherungen sind, habe ich aktuell überhaupt kein Preisgefühl.

 

Daten zu meiner Person

Alter: 25 Jahre

Beruf: Softwareentwickler (Berufseinsteiger, ansgestellt mit akademischen Abschluss, ca. 50k Einkommen)

Ledig, keine Kinder, keine Schulden o.ä.

 

 

Nun habe ich im Dezember 2012 noch auf Empfehlung eine Fondsgebunde Basisrente (FR 75) in Kombination mit einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ21) abgeschlossen. Hier die Infos:

 

Daten der Berufsunfähigkeitenversicherung

Berufsgruppe: 1+

Laufzeit: Bis 67. Lebensjahr

Berufsunfähigkeitsrente: 1500 Euro

Leistung ab 50% Berufsunfähigkeit

Garantierte jährliche Steigerung: 3% (während der Rentenbezugszeit)

Beitragsfreie Dynamik der Rentenversicherung im Falle der BU: 10% (Beiträge werden von der Alte Leipziger übernommen)

Kosten: 108 Euro (zu Zahlen 78 Euro nach Abzug der Überschussanteile)

 

 

Vom Gefühl scheint mir dies doch recht viel Geld zu sein. Allerdings habe ich, wie gesagt kein Preisgefühl was Versicherungen & Co. angeht.

 

Durch die Diskussionen hier, dass man lieber BU und Altervorsorge trennen sollte, bin ich verunsichert ob dieser Vertrag soweit in Ordnung ist oder ob ich dort komplett über das Ohr gehauen wurde und den Vertrag lieber schnell aufs Eis legen sollte.

 

Ein paar Einschätzungen von euch zur Versicherung und zu dem Preis würden mir sehr helfen.

 

 

Hallo @Gustaver,

 

mit dem Gefühl ist das bei Versicherungen und Kapitalanlagen so eine Sache....whistling.gif

 

Probieren wir es mal ein wenig mit ZDF (=Zahlen, Daten, Fakten)

 

Das Wesentliche Vorweg: Das Entscheidende bei jeder (BU)Versicherung sind die Vertragsbedingungen (=die zehn, zwölf Seiten Kleingedrucktes, auf denen alles geregelt ist).

Hier wage ich mal die Behauptung, bist Du bei einem guten Versicherer gelandet - sofern jetzt nicht irgendwelche Umstände (spezielle Tätigkeit, riskantes Hobby, Beamtenkarriere angestrebt etc.)

in der Beratung einen anderen Versicherer in den Focus gerückt haben.

 

Endalter ist ok, 3% gar. Leistungssteigerung ist ok, würde allerdings die BU - Rentenhöhe nochmal checken: Kommt mir spontan etwas gering vor für das Bruttoeinkommen.

 

Zu der Diskussion "trennen oder nicht": auch hier kann das "Gefühl" nicht immer weiter helfen - evtl. hilft folgender Denkansatz weiter:

 

Frage den Vermittler, was eine reine BU mit den gleichen Eckdaten bei der A.L. im Jahre 2012 gekostet hätte.

Dann berechne die Differenz zu den 78.- Euro und schau Dir an, was für die xx,xx Euro Mehraufwand geboten wird:

1. im Falle, dass "Nichts" passiert, also keine BU eintritt

2. im Falle, dass eine BU im ersten, zweiten, dritten oder x-ten ..... Jahr der Laufzeit eintritt.

 

Als nächstes wäre zu berechnen, was eine alternative Kapitalanlage an Rendite bringen muss, damit in den Fällen 1. und 2. das gleiche Ergebnis erzielt würde.

 

Danach stelle die beiden Varianten noch gegenüber für den Fall, dass irgendwelche Probleme während der Laufzeit eintreten - welche Optionen bestehen, evtl. Vertragsänderungen durchzuführen?

 

Last but not least: Das Thema Steuern spielt auch noch eine Rolle.

 

cool.gif Rein Gefühlsmässig würde ich sagen: Du hättest es schlechter treffen können...

 

Hoffe, das hilft ein wenig weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Vom Gefühl scheint mir dies doch recht viel Geld zu sein. Allerdings habe ich, wie gesagt kein Preisgefühl was Versicherungen & Co. angeht.

Für deine Prämie bekommst du ja auch eine Menge.Zunächst einmal einen umfangreichen Versicherungsschutz,das Bedingungswerk der AL gehört definitiv zu den Besseren am Markt.

Du solltest aber auch bedenken,dass die Rente im Leistungsfall voll besteuert wird.Diese Lücke im Vergleich zu einer SBU der 3.Schicht sollte geschlossen werden,indem die Rentenhöhe angepasst wird.

Auch die garantierte Rentensteigerung lässt sich der Versicherer natürlich entsprechend bezahlen,da er hier im Gegensatz zur nicht garantierten Überschussbeteiligung das volle Anlagerisiko für dich übernimmt.

Wenn du dich dafür entscheidest,dass das Risiko,berufsunfähig zu werden,für dich so hoch ist,dass du dich dagegen versichern möchtest,ist es für mich ein logischer Schritt,dass auch ein Teil der Altersvorsorge zum Bestandteil dieser Absicherung wird.Ich empfinde die Kopplung an eine Hauptversicherung in Verbindung mit einer Passivdynamik für durchaus sinnvoll.

Das man dabei mitunter nicht den Versicherer erwischt,der ein Top-Bedingungswerk und eine unschlagbare Kapitalanlageabteilung hat,ist einer der Tode,die man wohl sterben muss.

Auf der anderen Seiten bieten dir Sparpläne oder Fonds diese Möglichkeit zur Absicherung der Altersvorsorge gar nicht erst an.

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polydeikes

Die SBU würde dich heute 80,84 Euro Zahlbeitrag kosten.

 

Das einzige Problem ist mMn genau das, was Alex angesprochen hat. Du hast eine Kombi aus Sparvertrag und BU, die eine eigene steuerliche Behandlung erfährt. In Kurzform, Leistungen aus einer SBU sind idR und Praxis steuerfrei. Leistungen aus Rürup + BU Konstrukten werden je nach Eintrittsalter (der Leistung) nicht unerheblich besteuert.

 

Im Leistungsfall ergibt sich damit fast immer ein deutlicher Nachteil ggü. der steuerlich ungeförderten SBU. Das ist das eigentliche Problem, über das du dir mal Gedanken machen solltest.

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