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polydeikes

Naja. Hast du dir mal angeschaut, was da im entsprechenden "Machwerk" publiziert wurde? Manchmal muss man sich schon fragen, wer die Verbraucher vor den Verbraucherschützern schützt. Nehme jede Gelegenheit zum rumhacken auf Däbäka Leuten gern an (außer GlobalGrowth :P ), aber da seh ich eigentlich mal ausnahmsweise kein Problem.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Nehme jede Gelegenheit zum rumhacken auf Däbäka Leuten gern an (außer GlobalGrowth :P ).

Ich bin ebenfalls Debeka-Kunde: PKV, Riester und alle übrigen Versicherungen sowie einen prall gefüllten Bausparer aus vergangenen Zeiten als Festgeldersatz mit 3 % Zinsen. :w00t:

Bezüglich der gegen die Debeka erhobenen Vorwürfe habe ich mich kürzlich mit meinem Debeka-Vertreter unterhalten. Er meinte, die genannten Vorfälle fanden konkret in der 80er Jahren statt und er fände es schon recht merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt auf ihnen herumgeritten wird.

 

Ich arbeite selbst im Öffentlichen Dienst und bin durch Eigenrecherche auf die Debeka gestoßen. Die Debeka wird aber auch unter Kollegen gern weiter empfohlen. Über 2 Mio. Privatversicherte sind ein hoher Garant für (hoffentlich auch weiterhin) stabile Beiträge in der PKV.

Ich kenne keinen Kollegen, der intensiv für die Debeka wirbt und auch mein Vertreter hat mir kein Geld für Kontaktdaten geboten.

 

Frohes Fest!

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Matthew Pryor
Über 2 Mio. Privatversicherte sind ein hoher Garant für (hoffentlich auch weiterhin) stabile Beiträge in der PKV.

Warum?

Frohes Fest!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Über 2 Mio. Privatversicherte sind ein hoher Garant für (hoffentlich auch weiterhin) stabile Beiträge in der PKV.

Warum?

Es gibt zahlreiche private Krankenversicherungen, die nur Mitgliederzahlen im fünfstelligen Bereich haben. Zusätzlich kommen nur wenige junge Beitragszahler nach. Da können größere finanzielle Belastungen der Kapitaldecke weh tun und im Alter drohen markante Beitragserhöhungen.

 

Im Öffentlichen Dienst hingegen gehört es für junge Beamte zum guten Ton, zur Debeka zu gehen. Da in einigen Bundesländern nun auch Lehrer wieder zunehmend verbeamtet werden, ist imho für eine gewisse Kontinuität bei der Debeka bezüglich der Mitgliederzahl gesorgt.

 

Allerdings ist die anhaltende Niedrigzinsphase auch für private Krankenversicherer zunehmend ein Problem, da sie überschüssige Gelder für die Altersrückstellungen in "sichere" Anlagen wie Anleihen investieren müssen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Bezüglich der gegen die Debeka erhobenen Vorwürfe habe ich mich kürzlich mit meinem Debeka-Vertreter unterhalten. Er meinte, die genannten Vorfälle fanden konkret in der 80er Jahren statt und er fände es schon recht merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt auf ihnen herumgeritten wird.

Naja, das ist definitiv eine inkorrekte Darstellung.

Dass es nichts Neues ist, ist klar. Die Frage Warum gerade jetzt? kann man auch stellen.

Dass diese Praktiken aber trotzdem zumindest bis vor kurzem noch zum Einsatz kamen, gehört ebenfalls zur Wahrheit.

Bei meiner Frau, wie oben geschrieben, erst Ende 2011, als sie gerade die Prüfung zum zweiten Staatsexamen abgelegt hatte.

Der Anruf kam unaufgefordert. Der Anrufer war mit Informationen ausgestattet, die bis dato - von meiner Frau abgesehen - nur das Schulamt hatte.

 

Aber wie gesagt, für mich ist der eigentliche Skandal, dass hier Mitarbeiter von Behörden, bspw. von Schulämtern, ohne Erlaubnis personenbezogene Daten bis hin zu Examensnoten an irgendwelche Mitarbeiter von Versicherungen weitergeben.

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jm2c
Aber wie gesagt, für mich ist der eigentliche Skandal, dass hier Mitarbeiter von Behörden, bspw. von Schulämtern, ohne Erlaubnis personenbezogene Daten bis hin zu Examensnoten an irgendwelche Mitarbeiter von Versicherungen weitergeben.

Für mich auch, aber okay, warten wir das Ergebnis der Ermittlungen ab. Wer sich sicher sein kann, dass sie/er auch im schweren Krankheitsfall die Beiträge aufbringen kann, dürfte mit seiner PKV ja kein Problem bekommen. Wenn es für die Versicherung unwirtschaftlich wird, melden die sich dann schon ^_^ . Beiträge bleiben stabil, solange die Kalkulation aufgeht. Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber für eine Versicherte haben wir auch versucht in die GKV zurückzukommen - über Familienversicherung beim Mann. Klappte nicht, die hängt im Basistarif fest und stöhnt über die Beiträge. Und ich hoffe mit jeder Rechnung, dass sie die Leistung auch bezahlen wird...

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Matthew Pryor

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Gerald1502

Ich zitiere einmal aus diesem Artikel.

 

Diese intern „Vertrauensmitarbeiter“ oder kurz „VM“ genannten Tippgeber erhalten von der Debeka Provisionen, wenn von ihnen genannte Personen – häufig handelt es sich dabei um angehende Beamte – eine Versicherung abschließen. In den vergangenen Jahrzehnten gab die Debeka hohe Millionenbeträge dafür aus.

 

Auch Datenschützer Wagner geht nach seinen Ermittlungen von einem „System von Hinweisgebern“, bestehend aus mindestens 8000 aktiven Beamten, aus. Dazu passt ein internes Debeka-Schreiben aus dem Jahr 2009, in dem der Vorstand als „Ziel“ vorgibt, „mindestens einen VM in jeder Behörde bzw. Firma zu installieren“. Insgesamt führt die Versicherung 15.800 aktive Tippgeber, wie sie gegenüber Handelsblatt und Panorama einräumt.

Diese sogenannten Vertrauensmitarbeiter gibt es auch bei der DVAG z.B. Da wird irgendwie kein Aufstand gemacht. Da werden tausende Daten ohne Kontrolle aufgelistet und weitergereicht. Infos gibt es hier. http://www.geprellte-vermoegensberater.org/viewtopic.php?f=8&t=212&sid=4a6b02acf32e643dddcd1b26cdec97dc

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bei der Debeka drohen jetzt Geldbußen: http://www.welt.de/w...-eroeffnet.html

 

Ich bin im ÖD beschäftigt und habe heute eine Rundmail bekommen. In dieser wird die Debeka zwar nicht namentlich erwähnt, aber es wird darauf hingewiesen, dass Nebentätigkeiten (die Versicherungsbranche wird explizit genannt) nur mit Erlaubnis des Dienstherrn zulässig sind und nicht während der Arbeitszeit ausgeübt werden dürfen. Die Weitergabe von Mitarbeiteradressen sei strengstens untersagt.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Die Weitergabe von Mitarbeiteradressen sei strengstens untersagt.

Zeit wird's!

 

Ich kann dem schriftlich gar nicht so recht Ausdruck geben, wie sehr es mich aufregt, mit welcher Selbstverständlichkeit man bei staatlichen Institutionen personenbezogene Daten - ohne Erlaubnis der betreffenden Person! - an Versicherungsunternehmen weitergegeben hat. :angry: :angry: :angry:

 

Ein verantwortungs- und gedankenloser Umgang mit dieser Art von Daten scheint mittlerweile völlig normal geworden zu sein.

Und das auf allen möglichen Ebenen.

Neulich hat in einem anderen Thread ein User gefragt, ob er (gesetzlich) verpflichtet sei, personenbezogene Daten an Privatunternehmen weiter zu geben.

So weit hat sich die Denke der Menschen schon verdreht.

 

Diesen Prozess (die Änderung des Verhältnisses der Menschen zu ihren Daten/Informationen) und diese Herangehensweise, die wirklich viele Leute zeigen ("Ich habe ja nichts zu verbergen, sie können ruhig alles wissen.") finde ich erschreckend und verstörend zugleich.

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jm2c
Diese sogenannten Vertrauensmitarbeiter gibt es auch bei der DVAG z.B. Da wird irgendwie kein Aufstand gemacht. Da werden tausende Daten ohne Kontrolle aufgelistet und weitergereicht. Infos gibt es hier. http://www.geprellte-vermoegensberater.org/viewtopic.php?f=8&t=212&sid=4a6b02acf32e643dddcd1b26cdec97dc

Mit dem wesentlichen Unterschied, dass die "Empfehlungen" von Kunden kommen, also sowas wie "Kunden werben Kunden" mit Herz für DVAG oder so. Die Debeka Verquickung von Amtswegen geht aber nicht! Aber, wie bereits LagarMat schon schrieb, es scheint heute "normal" zu sein. Guckst du bspw. hier -> Telekommunikationsfirmen kooperieren mit britischem Geheimdienst. Zum Glück weiß man das alles als Verbraucher nicht so genau, lebt man ruhiger und herzschonender ist das auch :w00t: .

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helios
· bearbeitet von helios

Servus zusammen,

 

die Höhe der gezahlten Provisionen hab ich wohl gelesen und ich muss sie stark bezweifeln in puncto Krankenversicherung und der sehr geringen Beiträge bei den Beamtenanwärtern.

Damals in der Ausbildung wurde das Thema Bestechung mit 40€ abgegrenzt, also ab 40€ ist die Sache gegessen, das Thema Nebentätigkeiten wurde auch klar erläutert, sie ist immer zur Genehmigung vorzulegen und wird in den meisten Fällen, bei Beamten, abgelehnt, das ist nicht neu. Darüber, meine ich, wird auch jährlich in Form von Dienstanweisungen, die zu unterzeichnen sind, unterrichtet und belehrt, also auch das ist nicht wirklich neu (seit 98 nicht mehr im öffentlichen Dienst).

 

Obwohl ich seit 1992 privat bei der DeBeka krankenversichert bin, erst durch dieses Forum wurde ich aufmerksam gemacht, dass dahinter auch andere Versicherungsdienstleistungen und eine Bausparkasse steht - im Bereich der anderen Finanzdienstleistungen kann ich mir sehr wohl das System der *tippgeber*-Provisionen vorstellen. Vor 4 Jahren haben wir 10-jähriges Festgeld zu über 4% angelegt, das hätte ich mir nie getraut, wenn die DeBeKa nicht (diesmal laut Internet recherchiert, in 92 gab es keine so einfache Informationsbeschaffung) einer der *Großen* ist, ich hab vor 5 Jahren noch gedacht, das ist nur eine wenigen Leuten bekannte *Klitsche*.

 

Ich war auch mal bei einer *Inneren Revision* eines Energieunternehmens als *Paktikant*, dort wurde darauf geachtet, dass die *Mauer* um den *Einkauf* funktioniert, während der *Vertrieb* besondere *Kassen* zur Verfügung hatte und manchmal hat ein Vertriebsmitarbeiter aus der besonderen Kasse in die eigene Tasche gewirtschaftet und auf fremde Namen abgerechnet. Sowas in der Art würd ich eher vermuten, als mir das Gehalt eines ca. 30 Jahre alten DeBeKa-Mitarbeiters mit 1.7netto plus Prov, verheiratet, 2 Kinder, zu Ohren kam, der hat *Druck*, der muss sich was einfallen lassen.

 

edit: die DeBeKa mag derzeit kein Festgeld, weil sie keine Zinssätze veröffentlichen, das war vor 4 Jahren anders..

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Matthew Pryor

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Holgerli

Die Debeka bezahlt 1,3 Mio. Euro Bußgeld und alles scheint vergessen. Dazu noch 600.000 Euro Goodwill für 'ne Stiftungsprofessur. Ach' wie billig doch so ein kleiner Datenschutzverstoss ist. :(

Artikel: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Debeka-zahlt-Strafe-article14231756.html

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Matthew Pryor

Die Presseerklärung im Wortlaut

Bussgeldverfahren_gegen_Debeka.pdf

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
Auch die Bereitschaft derDebeka, bei der Anwerbung neuer Kunden künftig strikt auf die Einhaltung einschlägiger Datenschutzvorschriften zu achten, wurden ebenso in die Bemessung einbezogen wie die vorbildliche Optimierung einer neuen, weitgreifenden internen Datenschutzstruktur.

Berücksichtigt wurde ferner, dass in der Vergangenheit auch seitens der öffentlichen Dienstherren keine hinreichenden Maßnahmen zur Wahrung des Datenschutzes getroffen worden waren.

 

Diese beiden Sätze sind ja wohl der totale Hohn. Ich übersetz mal:

1. Wir werden uns künftig an die Gesetzte halten und

2. wir haben jetzt endlich mal unsere Arbeit getan

3. aber eigentlich waren die anderen Schuld.

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jm2c

Die Debeka bezahlt 1,3 Mio. Euro Bußgeld und alles scheint vergessen. Dazu noch 600.000 Euro Goodwill für 'ne Stiftungsprofessur. Ach' wie billig doch so ein kleiner Datenschutzverstoss ist. :(

Artikel: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Debeka-zahlt-Strafe-article14231756.html

Menno, ich habe das Thema zwar aufgemacht aber nicht weiter verfolgt. Is ja echt 'ne Lachnummer, bezahlen die aus der Portokasse. Bei so Strafen hat das "Vorbildcharakter", da haben die anderen Versicherer bei ähnlichen Verstößen jetzt sicher ganz dolle Angst... B-)

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