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matsch90

40.000 € zur Verfügung, 2 Jahre anlegen für erste Versuche

Empfohlene Beiträge

matsch90

Einen guten Tag liebe Community!

 

Nach mehreren Finance-Kursen in der Uni, viel Zeit und der mickrigen Zinsen beim Tagesgeld habe ich mich nun entschlossen mit Geld mit einem Volumen von ca. 40.000€ anzulegen. Da mein Wissen Uni-bedingt sehr theoretisch ist, abgesehen von einem Kurs Portfolio Management der viele Praxisbeispiele bot, wollte ich euch bitten mir bei meinem Weg zur Realität etwas unter die Arme zu greifen.

 

Vorab die grundlegen Informationen:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

- mehr als Tagesgeld/Festgeld und einem Musterdepot war bis jetzt nicht drin

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

- mehrmals monatlich, relativ flexible "Arbeitszeiten", daher ist es möglich aktiv zu agieren

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

- ich bin bereit Risiko einzugehen, da ich es eher als eine Lehre sehe und durch mögliche Verluste lerne, professionell mit dem Geld um zu gehen. Jedoch sollten die Vorgaben, die ich unten auflisten werde, nicht gefährdet werden.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

- 23

 

2. Berufliche Situation

- Student, Masterabschluss in ca. 2-3 Jahren, jährliche Ausgaben vom Ersparten ca. 6000€ -> 20.000€ sollten flexibel und risikoarm angelegt werden, z.B. Festgeldkonto, um die Finanzieren bis zum Abschluss in trockenen Tüchern zu wissen

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

- ?

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

- wollte nach der Uni nochmals groß umdenken und umstruktieren, deswegen erstmal 2 Jahre -> mittel

 

2. Zweck der Anlage

- Inflation besiegen für komplettes Vermögen, also wenn möglich mit den 20.000 die ich anlegen kann die Gesamtinflation der 40.000 auskurieren

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

- Einmalanlage

 

4. Anlagekapital

- 40.000 - 20.000 = 20.000

 

Sonstiges:

Ich würde gerne erst einmal probieren ein passives Portfolio mit Fonds zu erstellen, um dieses dann zu beobachten, zu verstehen und darauf hin zu modifizieren. Im Moment bin ich bei der DKB, welche ein kostenloses Depot mit recht hohen Gebühren anbietet. Glaubt ihr, dass das für den Anfang in Ordnung ist?

Die angepinnten Threads von oben sind in der Regel 5 Jahre alt, sind sie trotzdem noch inhaltlich aktuell?

 

Schonmal danke fürs Lesen, und wenn ihr noch etwas wissen müsst, sagt bescheid ;)

 

LG,

matsch

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ZappBrannigan

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

- ich bin bereit Risiko einzugehen, da ich es eher als eine Lehre sehe und durch mögliche Verluste lerne, professionell mit dem Geld um zu gehen. Jedoch sollten die Vorgaben, die ich unten auflisten werde, nicht gefährdet werden.

Das wird unter den unten genannten Vorgaben nicht möglich sein.

1. Anlagehorizont

- wollte nach der Uni nochmals groß umdenken und umstruktieren, deswegen erstmal 2 Jahre -> mittel

2 Jahre sind wohl eher ein kurzer Anlagehorizont. Für solch eine kurze Zeit bleibt dir kaum etwas anderes als dein Geld in Tages- oder Festgeld anzulegen.

- Inflation besiegen für komplettes Vermögen, also wenn möglich mit den 20.000 die ich anlegen kann die Gesamtinflation der 40.000 auskurieren

Eine grob geschätzt 4%ige Rendite wirst du risikofrei nirgendwo bekommen.

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chart
· bearbeitet von chart

Für 2 Jahre bleib lieber bei Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe.

Oder sei dir bewusst das du in 2 Jahren auch aus 20000€ dann 10000€ gemacht hast. Vielleicht ist der Lerneffekt groß, aber vermutlich wirst du dann der Börse fern bleiben.

Wenn du testen und probieren willst kannst du auch ein virtuelles Musterdepot bei verschiedenen Banken eröffnen und mit soviel Geld wie du willst rumspielen.

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ImperatoM

Es ist vielleicht möglich, mit der 20-Anlage die Inflation der 40k auszugleichen. Aber sicher kannst Du Dir nicht sein. Entweder Du willst etwas riskieren (und das heißt dann, dass das Geld evtl weg ist) oder Du musst in Kauf nehmen, dass die Inflation Deinen Geldzuwachs aufzerrt. In Anbetracht der Erwartung, dass Du überhaupt nicht weißt, wieviel Geld Du in 2 Jahren wofür benötigst: Riskier lieber nichts.

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Zotti

Hallo,

 

um zu lernen, würde ich kein Echtgeld einsetzen. Da nimm lieber an irgendeinem Börsenspiel teil, oder bastle dir so ein Musterdepot.

Lass das Geld lieber als Festgeld oder Tagesgeld liegen. Wenn du dann irgendwann mal selbst Geld verdienst, wirst du merken,

dass man 40k nicht einfach so als Spielgeld einsetzen sollte. :o

 

Und wenn deine Kenntnisse etwas über "Finanzkurse an der Uni" hinausgehen, kannst du dann auch langsam einsteigen.

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Anleger Klein

Wenn es dir in erster Linie um das "Gefühl" von echtem Geld unter Wertveränderung geht reicht auch eine deutlich kleinere Summe bei der nicht so viel schief gehen kann. Schau dir mal die Musterdepots von Supertobs an, evtl. das für kleine Vermögen mit 5 k€ nachbilden, liegen lassen, beobachten und bis zum Ende des Studiums nichts mehr tun. Ansonsten Börsenspiel, Musterdepot, ... zum Erfahrung sammeln. Ist deutlich billiger als manch andere Erfahrung. Plus die inoffizielle Forenbibel "souverän investieren" von Gerd Kommer lesen.

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Rubberduck

Wenn es dir in erster Linie um das "Gefühl" von echtem Geld unter Wertveränderung geht

reicht auch eine deutlich kleinere Summe bei der nicht so viel schief gehen kann.

 

IMHO sollte man es immer langsam angehen lassen. Schont die Nerven.

Es ist nicht für jeden. Wenn man nur noch vor der Kiste sitzt und die

Kurse rauf und runtergehen sieht, dann sollte man es lassen.

 

Schau dir mal die Musterdepots von Supertobs an, evtl. das für kleine Vermögen mit 5 k€

nachbilden, liegen lassen, beobachten und bis zum Ende des Studiums nichts mehr tun.

 

 

Die Summe klingt sinnvoll. Von einer wilden Verteilung auf mehrere ETFs würde

ich aber abraten. Das produziert bei solchen Minisummen nur Kosten.

Der Forumsklassiker wäre vermutlich World:EM 70:30.

 

Mein persönlicher Favorit ist in solchen Fällen (also Gesamtsumme

deutlich unter 10 kEuro) einfach EIN schicker Europa-ETF,

z.B. ETFL25 oder ETFL28. Spart Kosten und man kann das zwanglos erweitern.

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Rubberduck

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

- ?

 

Den Freistellungsauftrag wirst Du doch ausgefüllt haben???

 

Bitteschön mal klären! Das ist auch entscheidend für die Auswahl

ausschüttende oder thesaurierende Fonds.

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Jetzt mache ich mich mal wieder unbeliebt, weil ich in klaren Worten schreibe, was ich denke.

 

Du studierst; wir gehen also davon aus, dass du über eine gewisse Grundintelligenz verfügst. Wie sieht es mit Eigeninitiative und der Bereitschaft aus, sich Wissen zu erarbeiten? Und ich meine nicht, sich nur hinzustellen und klug fragen. Hier im Forum gibt es viele (sehr viele) Fäden, die sich mit "Geldanlage für Anfänger", "sicher", "mittelfristig", etc. befassen. Du erweckst bei mir den Eindruck, dass du nicht selbst "geforscht" hast. Sonst würdest du keine 2-jährige "mittelfristige" Anlage wünschen, die ca. 4% risikoarme Rendite bringt. Liest du Zeitung? Ist dir klar, dass Irland- oder Spanienanleihen 1% - 1,5% Rendite haben? Hältst du die für sicher? Warum willst du in so jungen Jahren schon ein "Seniorendepot" anlegen, bei dem bestenfalls ein Kapitalerhalt möglich ist? Natürlich kann es ein, dass genau das deien Denke ist, du einen stressfreien Job im öffentlichen Dienst anstrebst und die geistige Frühverrentung. Da ich aber davon nicht ausgehen will, solltest du vielleicht etwas mehr Initiative und Risikobereitschaft zeigen. Aber: jeder bestimmt selbst die große des Karos, das er trägt. Nichts für ungut.

 

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Joseph Conrad

@ Ramstein :

Eigene Initiative als Ratschlag finde ich in Ordnung , aber nicht den TO zum Risiko und eventuellem Kapitalverlust zu verleiten.

Ein junger Gehirnchirurg wird , trotz überragender "Intellenz", gar nicht die Zeit haben sich Finanzwissen selbst zu erarbeiten.

Er kann hier ohne große Mühe gut an dem Wissen des Wertpapierforums teilhaben und die gesparte Zeit für Besseres nutzen.

Ich hab noch 19 Jahre im Hamsterrad des Öffentlichen Dienstes zu strampeln.wink.gif

LG Joseph

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