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Sparefroh

Steuereinfache ETFs gesucht

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Sparefroh
· bearbeitet von Sparefroh

Welche ETF's machen die wenigste Arbeit? Welche vermeiden Doppelbesteuerung wegen:

1 x in der jährlichen Steuererklärung (Anlage KAP) und

1 x beim Verkauf, wo der Fiskus nochmal zulangt und ich, aufwändig und unsicher, die bereits zuvor erfolgte Versteuerung nachweisen muss?

Aus dem ETF-Handbuch der Börse Frankfurt, Tipp aus dem Forum, Seite 72, 4. Absatz:

Zudem dürfen sich Sparer,

die derzeit einen niedrigeren persönlichen Steuersatz als die

vorgesehenen durchschnittlichen 25 Prozent zahlen, weiter nach

dem alten System besteuern lassen. Derzeit ist zwar auch eine

Quellensteuer von 30 Prozent auf jeden Euro über den Sparerfreibetrag

hinaus fällig, im Rahmen der Steuererklärung wird aber

ermittelt, ob der tatsächliche Steuersatz über oder unter diesem

Wert liegt.

-- Das sorgt für weitere Verwirrung. Unser persönlicher Steuersatz, Rentner, Splittingtabelle, liegt bei rund 5 %, da außer Kap-Einkünfte nur eine Sofortrente versteuert wird. Die überzahlte Abgeltungs- (Quellen-?)steuer bekommen weir jeweils über die Jahressteuererkl. zurück.

a ) Welche ETF's sind also steuerlich einfach?

b ) Woran erkennt man sie?

Bevor jemand dazu rät: im Forum habe ich mir bereits unter zahlreichen Themen hierzu 4-eckige Augen gelesen.

Zu meinem anderen Thema "Steuerbegünstigtes schlecht rentierliches kostenträchtiges Altdepot (DWS Verm.bildg.fonds I, ISIN: DE0008476524 ) ./. kostengünstiges steuerbelastetes ETF-Neudepot habe ich bereits eingie Experten angeschrieben, jedoch nur eine hilfreiche Antwort erhalten.

Gruß - Sparefroh (kurz vor der Umschichtung)

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Hagemit
· bearbeitet von Hagemit

a) Welche ETF's sind also steuerlich einfach und sicher?

B) Woran erkennt man sie?

 

zu a) Meiner Meinung nach sind alle ETFs die in Deutschland aufgelegt bzw. ihr Domizil haben steuerlich einfach (ob sie sicher sind? K.A. Was für Sicherheit?).

zu be) am Domizil ;-)

 

Ich kenne 2 Anbieter von in Deutschland aufgelegter ETFs. Einmal iShares (aus der Übernahme von Index-Change) und zum Anderen DekaETFlab. Bei Deka ist es einfach, alle Fonds dieser Bude sind steuerlich einfach.

 

Auf der Seite von iShares kannst Du nach Domizil filtern. Einfach hier bei Produkte den Filter auf Domizil - Deutschland einstellen und Du bekommst alle steuerlich einfachen ETFs von iShares.

 

Insgesamt sind das dann etwa 100 ETFs. Mir reicht das und ich habe kein Steuerstreß.

 

Edit: Link korrigiert

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west263

wenn mich nicht alles täuscht, wurde das Thema steuerlich einfache ETF in den letzten Monaten sogar mehrfach, in neuen Beiträgen, zur genüge diskutiert, mit konkreten ETF.

Ich würde ja Links einfügen, aber hier in meinem Urlaub bei Nacht habe ich jetzt keine Lust darauf.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo,

 

Zu meinem anderen Thema "Steuerbegünstigtes schlecht rentierliches kostenträchtiges Altdepot (DWS Verm.bildg.fonds I, ISIN: DE0008476524 ) ./. kostengünstiges steuerbelastetes ETF-Neudepot habe ich bereits eingie Experten angeschrieben, jedoch nur eine hilfreiche Antwort erhalten.

Gruß - Sparefroh (kurz vor der Umschichtung)

die angedachte Umschichtung würde ich nicht (mehr) durchführen. Der neue Manager des DWS I hat den Tracking Error zur Benchmark MSCI World deutlich verringert (Ratingreport bei Morningstar nachlesen) und liegt seit der Fondsübernahme im März 2013 praktisch gleichauf mit ihr.

 

Eine sowohl steuerlich einfache als auch exakte Nachbildung des MSCI World mit ETFs ist m.W.n. derzeit noch nicht möglich, weil dafür ein Produkt für Pacific bzw. Pacific ex Japan fehlt (letztendlich also v.a. Australien, Hongkong und Singapur).

 

Außerdem gehen die steuerlichen Vorteile aus einem Kauf vor 2009 bei einer Umschichtung verloren.

 

Ich würde daher abwarten, wie sich der neue Manager schlägt.

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saibottina

Ich würde Dir das Unterforum Fonds und Fondsdepot zum Schmökern empfehlen, da findest Du schätze ich ca. 10 Threads auf der Startseite zum Thema steuereinfache ETFs. Dazu noch Licualas Mischung-Thread in seinem Musterdepot. Das reicht wohl für den Anfang... :)

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lowecurt

Eine sowohl steuerlich einfache als auch exakte Nachbildung des MSCI World mit ETFs ist m.W.n. derzeit noch nicht möglich, weil dafür ein Produkt für Pacific bzw. Pacific ex Japan fehlt (letztendlich also v.a. Australien, Hongkong und Singapur).

 

Was ist mit dem

LU0274208692, DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C

 

Der hat 0,00 Euro Thesaurierungen am Jahresende, laut Bundesanzeiger.de

Also wohl steuerlich unbedenklich.

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Sparefroh

@Hagemit:

Zur Steuerproblematik habe ich mir im Forum "Fonds ..." 4-eckige Augen gelesen: vor allem bei iShares je länger desto umständlicher und unver-ständlicher. IShares sind demnach keinesfalls unproblematisch; sie haben DE-ISIN, aber "Domizil in Irland, "ausländische Thesaurierer", "Teilausschüttungen übers Jahr" usw. usw.. ETF-lab taucht da seltener auf, aber vermutlich nur, weil dort das Angebot kleiner ist (?). Der LINK klappt bei mir nicht.

@ 1966:

"DWS Verm.bild.I (iii) mit neuem guten Manager": stimmt wohl, habe ich auch woanders schon ähnlich gehört. Nur - ich will keine Charts und Manager "überwachen", sondern passiv und damit kostengünstig investieren, jedoch will ich auch nicht "Steuerberater" studieren und mir auch keinen teuren solchen zulegen, nur weil die Regierungen es nicht geregelt kriegen. Ich will "buy and forget" mit einer (1) Jahressteuerbescheinigung pro depotführende Bank. Die dortigen Zahlen 0trägt ein kundiger "Kumpel" in die Anlage KAP ein, und damit hat es sich."eBundesanzeiger" und ähnliches studieren: nein, es gibt schöneres, s. mein Foto.

@ all:

Was auch schon andere im Forum "Fonds..." gefragt haben, ohne jedoch dortselbst eine einfache und schlüssige Antwort zu bekommen:

WO ist die Tabelle mit "steuerunproblematischen ETF-Fonds" oder "WO kann ich mich nach steuereinfachen ETF-Fonds umsehen"?

-

Gruß - müder Sparefroh

-

PS: der ARERO mit seiner zugegebenermaßen undurchsichtigen Konstruktion und dem "Rundumsorglospaket" von AGB der DWS, die den Fonds managed, im Sinne von "wir dürfen alles und brauchen uns an nichts zu halten" o. ä. wird mir wieder zusehends sympathischer, da kriege ich eine (!) Steuerbescheinigung und - fertig!

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Fondsanleger1966

Eine sowohl steuerlich einfache als auch exakte Nachbildung des MSCI World mit ETFs ist m.W.n. derzeit noch nicht möglich, weil dafür ein Produkt für Pacific bzw. Pacific ex Japan fehlt (letztendlich also v.a. Australien, Hongkong und Singapur).

 

Was ist mit dem

LU0274208692, DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C

 

Der hat 0,00 Euro Thesaurierungen am Jahresende, laut Bundesanzeiger.de

Also wohl steuerlich unbedenklich.

1.) Keine Garantie, dass das immer so bleibt.

2.) Jedes Jahr nachschauen, ob nicht doch etwas angefallen ist.

3.) Strafbesteuerung bei Verkauf, wenn Steuerdaten des vergangenen Geschäftsjahres noch nicht vorliegen.

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vanity

WO ist die Tabelle mit "steuerunproblematischen ETF-Fonds" oder "WO kann ich mich nach steuereinfachen ETF-Fonds umsehen"?

Hier!

 

PS: der ARERO mit seiner zugegebenermaßen undurchsichtigen Konstruktion und dem "Rundumsorglospaket" von AGB der DWS, die den Fonds managed, im Sinne von "wir dürfen alles und brauchen uns an nichts zu halten" o. ä. wird mir wieder zusehends sympathischer, da kriege ich eine (!) Steuerbescheinigung und - fertig!

Der Arero ist steuerlich auch nicht einfacher als das, was sich sonst an Ausländern hier tummelt.

 

PS: Link zu den ETF von DEKA

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Maciej

Was auch schon andere im Forum "Fonds..." gefragt haben, ohne jedoch dortselbst eine einfache und schlüssige Antwort zu bekommen:

WO ist die Tabelle mit "steuerunproblematischen ETF-Fonds" oder "WO kann ich mich nach steuereinfachen ETF-Fonds umsehen"?

Steuerlich unproblematisch sind meinem Wissen nach alle Deka-ETFs sowie alle iShares-ETFs, die ihr Domizil in Deutschland haben. Bei letzterer Information solltest du dich ausschließlich auf die iShares-Seite verlassen; "DE"-ISIN oder Domizil-Angaben auf anderen Internetseiten sind hier kein zuverlässiger Indikator! Bei diesen ETFs bist du also auf der sicheren Seite.

 

Darüber hinaus gibt es bspw. ausländische Swapper, die momentan steuerlich unproblematisch sind. Ob das immer so bleibt steht offen. Eine ständig aktualisierte Liste mit solchen ETFs habe ich leider auch noch nicht gefunden, sowas wäre in der Tat hilfreich.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Habe den Eindruck , dass das Thema steuerschädlicher versus steuerunschädlicher Fonds in den letzten Wochen/Monaten zunehmend Raum einnimmt.

Und das meines Erachtens völlig zu recht; auch wenn die einen oder anderen Altvorderen im Forum hierzu bereits ihr Unverständnis bezeugt haben.

 

Der Link von vanity :thumbsup: zu Marcise führt zu einer ersten Näherung des Themas in Form einer Liste.

Ansonsten empfehle ich die Initaitive von Licuala in seinem Mischungsthread ( zusätzlich !!!! ) abzuwarten.

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Taxadvisor

Habe den Eindruck , dass das Thema steuerschädlicher versus steuerunschädlicher Fonds in den letzten Wochen/Monaten zunehmend Raum einnimmt.

Und das meines Erachtens völlig zu recht; auch wenn die einen oder anderen Altvorderen im Forum hierzu bereits ihr Unverständnis bezeugt haben.

 

Der Link von vanity :thumbsup: zu Marcise führt zu einer ersten Näherung des Themas in Form einer Liste.

Ansonsten empfehle ich die Initaitive von Licuala in seinem Mischungsthread ( zusätzlich !!!! ) abzuwarten.

 

Das ist ja wie zu den besten Zeiten der Beteiligungsmodelle... Da hat auch jeder Arzt zugeschlagen und sein Geld lieber komplett versenkt, als die Hälfte ans Finanzamt abzuführen.

 

Ich würde bei der Auswahl von Investmentfonds ja eher nach der Wertentwicklung und insbesondere bei ETF's nach Kostenquote, tracking-error, Größe des Fondsvolumens etc. gehen, als nach steuerlichen Kriterien.

 

Gruß

Taxadvisor

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troi65
· bearbeitet von troi65

Das ist ja wie zu den besten Zeiten der Beteiligungsmodelle... Da hat auch jeder Arzt zugeschlagen und sein Geld lieber komplett versenkt, als die Hälfte ans Finanzamt abzuführen.

 

Ich würde bei der Auswahl von Investmentfonds ja eher nach der Wertentwicklung und insbesondere bei ETF's nach Kostenquote, tracking-error, Größe des Fondsvolumens etc. gehen, als nach steuerlichen Kriterien.

 

Gruß

Taxadvisor

 

Alles richtig; keine Frage.

Wenn ich aber bei allen abgeschlossenen Untersuchungen der aufgeführten Kriterien anstelle eines steueraufwändigen Thesaurierers einen steuereinfach(er)en ETF zur Auswahl hätte , würden viele den vorziehen.

Ob man da wegen ein paar ( wenigen ! ) Zehntel TER hinter dem Komma rum machen will, steht auf einem anderen Blatt.

 

Nicht jeder mag sich halt Bärenbulles steuerlicher Schweinkram in seinem GIG-Depot antun.^_^

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saibottina

Das ist ja wie zu den besten Zeiten der Beteiligungsmodelle... Da hat auch jeder Arzt zugeschlagen und sein Geld lieber komplett versenkt, als die Hälfte ans Finanzamt abzuführen.

 

Ich würde bei der Auswahl von Investmentfonds ja eher nach der Wertentwicklung und insbesondere bei ETF's nach Kostenquote, tracking-error, Größe des Fondsvolumens etc. gehen, als nach steuerlichen Kriterien.

 

Gruß

Taxadvisor

Esw geht aber doch gar nicht ums Steuern sparen, eher im Gegenteil, die "Steuerfaulen" sind doch bereit, mehr zu zahlen, nur um eben keine Steuerprobleme zu bekommen.

Oftmals geht es ja auch gar nicht um riesige Summen und gerade deshalb will man keine stundenlange Steuerforschungsarbeit betreiben.

Beispiel: Ich zahle gerne 11,73€ mehr für die TER, wenn ich mir dann dafür den Steuerberater sparen kann...

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troi65

[.

Oftmals geht es ja auch gar nicht um riesige Summen und gerade deshalb will man keine stundenlange Steuerforschungsarbeit betreiben.

Beispiel: Ich zahle gerne 11,73€ mehr für die TER, wenn ich mir dann dafür den Steuerberater sparen kann...

 

 

Well done !

Du hasts auf den Punkt gebracht :thumbsup: .

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x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

Ich stimme da Taxadvisor durchaus zu. Wie in anderen Threads schon mehrmals durchgegangen, ist es doch auch gar nicht soooo aufwändig.

 

In dem Thread wurde es mMn auch ganz gut erklärt: Mein Link.

 

Das GJE und damit die Thesauerierung fällt doch meistens in die Mitte des Jahres, man hat dann doch genügend Zeit bis zum Anfang des nächsten Jahres, wenn man die Steuererklärung macht, um sie die Daten zusammen zu suchen.

 

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber 801 EUR Kapitalerträge ist jetzt nicht so viel, da kommt man doch sicherlich auch bei moderaten Depotgrößen irgendwann drüber. Und gerade für die Fahrt zur Arbeit usw. werden doch schon die meisten eine Steuererklärung abgeben. Dann kann man auch die eine Zahl in die entsprechende Zeile eintragen.

 

Ich bin bei der DiBa, die Bank teilt mir in meiner Steuerbescheinigung die Höhe der Thesaurierungen nachrichtlich mit, d.h. ich muss sich selber noch in der Steuererklärung angeben. Nach Abgleich mit dem Bundesanzeiger stimmt der Wert jedoch auf den Cent überein!

 

Also für eine Extra-Zeile in der Steuererklärung verzichte ich nicht auf Fonds, die diverse erweiterte Anlagestrategien ermöglichen.

 

P.S.: Das ganze Steuergerede ist wohl (leider) typisch deutsch. Lieber das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen, damit sich das Geld nur nicht vermehrt und man ja keine Steuern auf die Erträge zahlt. :)

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saibottina

P.S.: Das ganze Steuergerede ist wohl (leider) typisch deutsch. Lieber das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen, damit sich das Geld nur nicht vermehrt und man ja keine Steuern auf die Erträge zahlt. :)

Niemand hat eine Aussage getroffen, die auch nur irgendwie in die Richtung geht, auch kein Deutscher hier.

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x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

P.S.: Das ganze Steuergerede ist wohl (leider) typisch deutsch. Lieber das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen, damit sich das Geld nur nicht vermehrt und man ja keine Steuern auf die Erträge zahlt. :)

Niemand hat eine Aussage getroffen, die auch nur irgendwie in die Richtung geht, auch kein Deutscher hier.

 

Darum geht es generell bei diesen Themen. Lieber versuchen, einen Euro Steuern oder eine Minute Aufwand in der Steuererklärung zu sparen und dafür auf Produkte verzichten, die vielleicht trotzdem besser zu einer Anlagestrategie passen.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Darum geht es generell bei diesen Themen. Lieber versuchen, einen Euro Steuern oder eine Minute Aufwand in der Steuererklärung zu sparen und dafür auf Produkte verzichten, die vielleicht trotzdem besser zu einer Anlagestrategie passen.

Sorry, aber da liegst Du falsch (falls Du nicht auf mathematischer Logik bestehst (Beispiel: Der Satz "Im Fußball geht es darum, schöne Pirouetten auf dem Eis zu drehen oder Tore zu schießen" ist im logischen Sinne nicht falsch. Aber im normalen Sprachgebrauch Unsinn.)). Es geht eben nicht generell darum, Steuern zu sparen. Mir fällt spontan kein einziger Beitrag ein, bei dem es bei der Suche nach steuerlich unbedenklichen Fonds konkret ums Steuer sparen ging. Und auch nicht um die Alternative Tagesgeld, sonst könnte man sich die durchaus nervige Suche nach steuerunproblematischen ETFs auch sparen.

 

Edit: Typo

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ZappBrannigan

Es gibt eben Leute, für die das Verfassen der Steuererklärung nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört.

 

Oh je, da fällt mir ein, ich hab die von 2012 noch vor mir :(

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x_markus_x

Es gibt eben Leute, für die das Verfassen der Steuererklärung nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört.

 

Oh je, da fällt mir ein, ich hab die von 2012 noch vor mir :(

 

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Aber da ich sie trotzdem mache/ machen muss (wie viele andere auch), kann ich die eine Zeile in der Anlage KAP auch noch befüllen. :)

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x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

Darum geht es generell bei diesen Themen. Lieber versuchen, einen Euro Steuern oder eine Minute Aufwand in der Steuererklärung zu sparen und dafür auf Produkte verzichten, die vielleicht trotzdem besser zu einer Anlagestrategie passen.

Sorry, aber da liegst Du falsch (falls Du nicht auf mathematischer Logik bestehst (Beispiel: Der Satz "Im Fußball geht es darum, schöne Pirouetten auf dem Eis zu drehen oder Tore zu schießen" ist im logischen Sinne nicht falsch. Aber im normalen Sprachgebrauch Unsinn.)). Es geht eben nicht generell darum, Steuern zu sparen. Mir fällt spontan kein einziger Beitrag ein, bei dem es bei der Suche nach steuerlich unbedenklichen Fonds konkret ums Steuer sparen ging. Und auch nicht um die Alternative Tagesgeld, sonst könnte man sich die durchaus nervige Suche nach steuerunproblematischen ETFs auch sparen.

 

Edit: Typo

 

Du hast Recht, Steuersparen trifft es nicht richtig. Ich habe es in der Art gemeint, dass man bei Auslandsthesauerierern aktiv werden muss, um "steuerlich sauber" zu sein, wenn du weißt, wie ich das meine. Gerade bei diesem Aufwand wird da meiner Meinung nach sehr viel Alarm im Vorfeld gemacht, der letztendlich gar nicht so groß ist.

 

Ich sage ja nicht, dass sich jetzt jeder Auslandsthesaurierer holen soll. Aber es gibt Anlagemöglichkeiten, die mit solchen Fonds einfach gut abgedeckt werden. Damit meine ich verschiedene ETFs von ishares, des Weiteren habe ich noch einen aktiven Fonds für europäische Nebenwerte (von Threadneedle), bei dem das so ist. Das sind keine Standardprodukte, die jederman braucht. Aber wenn man ein großes und diversifiziertes Depot möchte, dass längere Zeit Bestand haben soll, gehören die eventuell mit rein und dann wird das Depot auch irgendwann eine Größe erreichen, dass Steuererklärungen durchaus angebracht sein können, weil mehr als 801 EUR Erträge fließen. Dann kommt es auf die eine Zeile in der Steuererklärung auch nicht mehr darauf an, vor allem, weil man die Höhe der Schlussthesaurierung am GJE recht einfach herausbekommen kann. Ob da nun 1000 EUR Beträge stehen oder nur 100 EUR, ist doch egal. Der Aufwand ist doch derselbe.

 

Folgenden Eindruck habe ich jedoch hier in vielen Threads, so nach dem Motto:...ich weiß zwar noch nicht, in was ich investieren soll, der Zeitraum und meine Ziele mit der Anlage sind mir auch noch nicht klar, aber eins weiß ich, die Steuererklärung muss einfach sein....

 

Nur von steuerlichen Punkten würde ich meine Anlageentscheidung jedoch nicht abhängig machen! Wer kann mir denn garantieren, dass andere ETF- oder aktive Fondsanbieter nicht irgendwann das Domizil oder die Art der Ausschüttung ändern, weil ihnen danach ist? Dann sofort alles verkaufen und nach neuen einfachen Steuerprodukten zu suchen, kann dann doch auch nicht die Lösung sein.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

 

Sorry, aber da liegst Du falsch (falls Du nicht auf mathematischer Logik bestehst (Beispiel: Der Satz "Im Fußball geht es darum, schöne Pirouetten auf dem Eis zu drehen oder Tore zu schießen" ist im logischen Sinne nicht falsch. Aber im normalen Sprachgebrauch Unsinn.)). Es geht eben nicht generell darum, Steuern zu sparen. Mir fällt spontan kein einziger Beitrag ein, bei dem es bei der Suche nach steuerlich unbedenklichen Fonds konkret ums Steuer sparen ging. Und auch nicht um die Alternative Tagesgeld, sonst könnte man sich die durchaus nervige Suche nach steuerunproblematischen ETFs auch sparen.

 

Edit: Typo

 

Du hast Recht, Steuersparen trifft es nicht richtig. Ich habe es in der Art gemeint, dass man bei Auslandsthesauerierern aktiv werden muss, um "steuerlich sauber" zu sein, wenn du weißt, wie ich das meine. Gerade bei diesem Aufwand wird da meiner Meinung nach sehr viel Alarm im Vorfeld gemacht, der letztendlich gar nicht so groß ist.

 

Ich sage ja nicht, dass sich jetzt jeder Auslandsthesaurierer holen soll. Aber es gibt Anlagemöglichkeiten, die mit solchen Fonds einfach gut abgedeckt werden. Damit meine ich verschiedene ETFs von ishares, des Weiteren habe ich noch einen aktiven Fonds für europäische Nebenwerte (von Threadneedle), bei dem das so ist. Das sind keine Standardprodukte, die jederman braucht. Aber wenn man ein großes und diversifiziertes Depot möchte, dass längere Zeit Bestand haben soll, gehören die eventuell mit rein und dann wird das Depot auch irgendwann eine Größe erreichen, dass Steuererklärungen durchaus angebracht sein können, weil mehr als 801 EUR Erträge fließen. Dann kommt es auf die eine Zeile in der Steuererklärung auch nicht mehr darauf an, vor allem, weil man die Höhe der Schlussthesaurierung am GJE recht einfach herausbekommen kann. Ob da nun 1000 EUR Beträge stehen oder nur 100 EUR, ist doch egal. Der Aufwand ist doch derselbe.

 

Folgenden Eindruck habe ich jedoch hier in vielen Threads, so nach dem Motto:...ich weiß zwar noch nicht, in was ich investieren soll, der Zeitraum und meine Ziele mit der Anlage sind mir auch noch nicht klar, aber eins weiß ich, die Steuererklärung muss einfach sein....

 

Nur von steuerlichen Punkten würde ich meine Anlageentscheidung jedoch nicht abhängig machen! Wer kann mir denn garantieren, dass andere ETF- oder aktive Fondsanbieter nicht irgendwann das Domizil oder die Art der Ausschüttung ändern, weil ihnen danach ist? Dann sofort alles verkaufen und nach neuen einfachen Steuerprodukten zu suchen, kann dann doch auch nicht die Lösung sein.

 

Jetzt hab ich Dich verstanden :) bin damit im Prinzip einverstanden. Aber die meisten haben keine Problem damit, ihre Beträge in die entsprechende Zeile der Steuererklärung einzutragen. Angenommen, man hat keine ausländisch thesaurierende Fonds. Dann sammelt man halt die Belege der Depotbanken, addiert ein paar Zahlen, trägt sie in das Formular ein, fertig. Daran wird kaum jemand scheitern und das ist hier ja auch nie das große Problem.

 

Das Problem, vor dem viele flüchten ist: Ausländische Thesaurierer. Da musste nämlich erstmal im ebundesanzeiger irgendwelche Zahlen zusammensuchen (habe gestern mal probeweise zu einem Fonds dort die ISIN eingegeben, natürlich gab es kein einzelnes Dokument zu dem Fonds, sondern es wurden die steuerlichen Infos zu dutzenden Fonds in einem Dokument zusammengefaßt, Suche darin nach ISIN hat auch nicht funktioniert, also Seite für Seite durchsuchen...). Dann ist es möglich, dass die Infos noch nicht im Bundesanzeiger stehen. Tja,... Dann ist es möglich, dass irgendwelche Banken irgendwelche Infos nicht haben und irgendwelche Pauschalbesteuerungen vornehmen, darüber mußt Du dann wiederum mit dem Finanzamt rumdiskutieren, ob zuviel oder zuwenig... Dann muß man alle Unterlagen zu dem Fonds aufheben, für den Sanktnimmerleinstag, an dem Du das Ding wieder verkaufen willst. Und mach gefälligst keine Fehler, sonst kriegst Du möglicherweise Ärger mit dem Finanzamt. Aber selbst wenn Du alles korrekt rausgesucht, belegt und angegeben hast, dann brauchst Du halt auch noch nen Bearbeiter beim Finanzamt, der das auch versteht und mit dem Du keine sinnlosen und Deine Freizeit raubenden Diskussionen hast.

 

Letztendlich geht es einfach um die Frage: Wieviel ist Dir Deine Freizeit wert?

 

Edit: Typo

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vanity

Ich zahle zwar gern Steuern, möchte dann aber wenigstens kaum Aufwand damit haben.

 

Wenn es eine steuereinfache Alternative gibt, würde ich den Teufel tun mich für die steuerkomplizierte zu entscheiden. Wenn es keine Alternative gibt, wäre ich geneigt darüber nachzudenken, was mir steuerliche Unbeschwertheit wert ist (= einiges).

 

Damit es nicht in Vergessenheit gerät: Es geht nicht darum, bei einem ausl. Thesaurierer einen Betrag X (der einem in der Regel von der Depotbank ausgewiesen wird) in Zeile Y zu übertragen. Das sollte noch jeder schaffen. Es geht darum, nach Z Jahren, wenn der Bestand dann doch aufgelöst wird und die vorläufige Doppelbesteuerung greift, noch zu wissen und nachweisen zu können, dass man vor Z Jahren die Thesaurierung korrekt versteuert hat. In der Zeit ist man vielleicht dreimal umgezogen, der StB hat sich zur Ruhe gesetzt, MSFT hat Excel eingestampft und womöglich ist man in der Zwischenzeit selbst verstorben und die Thematik ist an die Erben übergegangen. Dann viel Spaß, am besten noch mit einer ratierlichen Ansparung, bei der die Steuerdaten für alle Teilkomponenten unterschiedlich sind.

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x_markus_x

 

Das Problem, vor dem viele flüchten ist: Ausländische Thesaurierer. Da musste nämlich erstmal im ebundesanzeiger irgendwelche Zahlen zusammensuchen (habe gestern mal probeweise zu einem Fonds dort die ISIN eingegeben, natürlich gab es kein einzelnes Dokument zu dem Fonds, sondern es wurden die steuerlichen Infos zu dutzenden Fonds in einem Dokument zusammengefaßt, Suche darin nach ISIN hat auch nicht funktioniert, also Seite für Seite durchsuchen...). Dann ist es möglich, dass die Infos noch nicht im Bundesanzeiger stehen. Tja,... Dann ist es möglich, dass irgendwelche Banken irgendwelche Infos nicht haben und irgendwelche Pauschalbesteuerungen vornehmen, darüber mußt Du dann wiederum mit dem Finanzamt rumdiskutieren, ob zuviel oder zuwenig... Dann muß man alle Unterlagen zu dem Fonds aufheben, für den Sanktnimmerleinstag, an dem Du das Ding wieder verkaufen willst. Und mach gefälligst keine Fehler, sonst kriegst Du möglicherweise Ärger mit dem Finanzamt. Aber selbst wenn Du alles korrekt rausgesucht, belegt und angegeben hast, dann brauchst Du halt auch noch nen Bearbeiter beim Finanzamt, der das auch versteht und mit dem Du keine sinnlosen und Deine Freizeit raubenden Diskussionen hast.

 

Letztendlich geht es einfach um die Frage: Wieviel ist Dir Deine Freizeit wert?

 

Edit: Typo

 

Das klingt, als wärst du ein gebranntes Kind. :) Wenn ich vielleicht dieses Hickhack einmal hätte, sehe ich das dann vielleicht genauso wie du. Bis jetzt habe ich meine Fonds immer gefunden, die Steuerbescheinigungen der DiBa stimmten mit den Daten immer überein und das FA hat noch nie Bedenken angemeldet. Ich hoffe jetzt mal, dass es so bleibt. :)

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