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Sebbo1985

Wohn-Riester Bausparvertrag Zuteilungstermin

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Sebbo1985

Ich war gestern bei einem Wüstenrot Berater, aber leider konnte auch dieser meine Fragen nicht vollends beantworten:

 

Ausgangslage: Immobilienerwerb ist in ca. 2 - 5 Jahren geplant, genauer Zeitpunkt leider noch nicht bekannt. Kaufpreis vermutlich 200 - 250k.

 

Daher würde ich gerne einen Riester Bausparvertrag abschließen (Förderung gibt es für das Kind und Grundzulage).

 

 

Nun folgendes Szenario:

 

Ich sichere mir den Niedrigzins bei der Wüstenrot in Höhe von 1,35 % bei einer Bausparsumme von 50.000 € (rein fiktiv). Die vorhergesagte Zuteilungsdauer beträgt 7 Jahre.

Nun kaufen wir uns in 3 Jahren ein Haus. Da der Bausparvertrag dann noch nicht Zuteilungsfreif ist, muss das Fremdkapital komplett über ein Bankdarlehen bedient werden.

 

Was mache ich dann wenn nach 4 Jahren mein Bausparvertrag zuteilungsreif wird? Meine Bankendarlehen läuft ja dann noch 6 Jahre.

Wenn der Bausparvertrag bei Zuteilungsreife z.B. bereits mit 30.000 € bespart ist habe ich ja 20.000 € Darlehensanspruch. Wenn ich diesen jetzt aber noch weiter bespare bis die Zinsbindung des Bankdarlehens abgelaufen ist, dann wird die Darlehenssumme ja immer kleiner, da das Delta zwischen Bausparsumme und Sparguthaben monatlich weiter reduziert wird.

 

Wäre es dann z.B. sinnvoll sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif wird die EInzahlungen einzustellen und auf ein anderes Riester Produkt zu wechseln (z.B. Banksparplan)? Und sobald das Bankdarlehen nach den ersten 10 Jahren dann ausläuft kann man den Baustein Bausparvertrag dann mit in die weitere Finanzierung einbauen?

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Sapine

Üblicherweise wird ein Bausparvertrag zwischenfinanziert wenn er noch nicht zutreilungsreif ist, wobei ich mich frage, ob sich das rentiert bei 4-5 Jahren. Schließlich musst Du in der Zeit Zinsen für die komplette Bausparsumme zahlen also auch für den Teil, den Du eigentlich schon angespart hast. Wenn es um eine relativ kurze Überbrückungszeit geht, mag sich das gelegentlich noch rechnen aber bei einer so langen Zeit habe ich da meine Zweifel.

 

Das Bankdarlehen ist bei Bausparvertrag üblicherweise um die Bausparsumme reduziert. Du solltest aber auf jeden Fall bei der Bausparkasse erfragen, ob sie den Zwischenkredit an weitere Voraussetzungen knüpfen, gerade wenn erst relativ kurz bespart wurde. Ob das bei Wohnriester funktioniert bin ich überfragt.

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Plutos

Da der Immoerwerb in einem Zeithorizont geplant ist, der kleiner als die Wartezeit bis zur Zuteilungsreife ist, würde ich einen Bausparvertrag als zu unflexibel ansehen. Lass dich da nicht von dem niedrigen Zins blenden. Wenn du wirklich ganz konkret an einen Immoerwerb willst und das niedrige Zinsniveau sichern willst, dann würde ich vielleich an ein Forwarddarlehen denken sobald sich ein "deulicher" Zinsanstieg am Markt andeutet. Statt in den BSV einzuzahlen kannst du das Eigenkapital lieber so sparen und dann für die Finanzierung einsetzen. Je mehr Eigenkapital du hast, desto günstiger wird ja auch der Darlehenszins bei einer klassischen Finanzierung und diese macht ja wohl den Großteil der Finanzierung aus.

 

 

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Ravemaster84

Bei dem Tarif hast du aber auch eine sportliche Tilgungsrate. 8 Promille von 50.000 Euro wären 400 Euro im Monat.

Nur für diese (bestenfalls) 35.000 Euro Darlehen. Passt das dann auch noch mit dem Rest zusammen?

 

Aber wie im anderen Thread bereits geschrieben: Wenn man fest mit einer Zuteilung des BSV rechnet und plant, macht man sich extrem abhängig von der Bausparkasse.

Erlebe ich derzeit im nahen Verwandtenkreis und der Bausparkasse mit den 3 Buchstaben. Diesen Sachverhalt darf man nie aus den Augen verlieren!

 

Wenn du flexibel bleiben willst, dann nimm einen Banksparplan. Da kannst immer noch das Geld für die Finanzierung entnehmen.

Dazu könnte man einen "normalen" BSV mit einer kleinen und moderaten Bausparsumme nehmen, wenn man unbedingt will.

Das Geld aus dem BSP inkl. Zulagen hast du in jedem Fall und wenn der BSV nicht zuteilungsreif ist, wäre es kein Beinbruch. Aber: Der Abschluss eines BSV ist auf jeden Fall eine Wette.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Der Wüstenrot "Berater" ist zu dämlich und wir sollen jetzt seine Arbeit machen?

 

---

 

Es sind zwei unterschiedliche Themenstränge.

 

a) Wohn Riester

 

Es ist speziell bei Wohn Riester eher weniger sinnvoll einen Bausparvertrag auf Zeiträume unter 5-7 Jahre zu besparen, weil schlichtweg die Angebote für BS Kombikredite relativ gut sind. Das ist das, was Sapine angedeuted hat. Allerdings versteh ich Sapines Aussagen nicht vollends, hab den Eindruck da fehlen Wörter in den Sätzen.

 

Eine Zuteilungsgarantie gibts auch bei Wohn Riester nicht, dürfen BSKs schlichtweg nicht.

 

Wohn Riester gestattet auch die (teilweise) Ablösung einer bestehenden Finanzierung durch Entnahme / Sondertilgung. Voraussetzung, Immobilie nach 2008 ... ist hier gegeben. Also ja, du kannst den Bausparer auch später in die Finanzierung einbauen.

 

Riester ist auf jährlich 2.100 Euro inkl. Zulagenanspruch begrenzt. Ich kann also in 7 Jahren nur 14.700 Euro gefördert in einem Riester Bausparvertrag ansparen. Das entspricht nicht ganz 30 % der BS von 50.000. Entsprechend muss ein Bausparer bereits ab 30 % zuteilungsreif werden, damit diese Bausparsumme über 7 Jahre überhaupt Sinn macht. Das mal anbei ...

 

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Be) Wüstenrot

 

Mir ist es ehrlich gesagt ein wenig zu doof die Arbeit des Wüstenrot Typen zu machen. Aber es sei so viel gesagt:

Maßgeblich ist hier der Tarif. Auch wenns für 50.000 Euro BS wesentlich mehr Provision gibt, gibt es im Tarifuniversum der Wüstenrot auch Tarife, die den entsprechenden Zeitraum für dich abdecken -> ABER NICHT ALS RIESTER

 

Die Zuteilungsreife des Wüstenrot Riester Universums liegt regulär bei 13 Jahren 1 Monat bzw. 13 Jahren 9 Monaten. Die Kombination Wüstenrot + 2-5 Jahre ist einfach nicht sinnvoll als Ansparvariante.

 

Aktuelles Tarifuniversum der Wüstenrot findest du hier:

http://wuestenrot.ci-news.de/pdf/Wuestenrot-Konditionen_gueltig_ab_08-01-2014_Partner.pdf

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Holgerli

Auch wenn die Stiftung Warentest hier im Forum teilweise sehr kritisch angesehen wird, hier mal der Verweis auf den "Bausparrechner". Nachdem ich mal etwas mit den Zahlen im "Bausparrechner" rumgerechnet habe, habe ich schnell festgestellt, dass die niedrigen Zinsen des BSV doch nicht alles sind : http://www.test.de/Bausparen-Rechner-hilft-beim-Vergleich-1825589-0/

 

Im Hinblick auf eine ggf. nötige Zwischenfinanzierung musst Du danach zwar noch etwas "zu Fuss" rechnen aber zumindest bei mir war sehr schnell klar, dass sich die niedrigen Zinsen wenn überhaupt nur dann lohnen, wenn man den größten Teil der Ansparphase wirklich regulär anspart und nicht durch Einmalzahlungen verkürzt bzw. durch Zwischenfinanzierungen den Zinssatz nicht selber erhöht.

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polydeikes

Der Hinweis ist ansich nicht falsch, ergibt aber im Wohnriester Kontext keinen Sinn. Förderung gibts nur über normales Ansparen.

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Holgerli

Weil es vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt war: Mit "...Zwischenfinanzierungen den Zinssatz nicht selber erhöht" meinte ich, dass man anstatt alles Geld in die Tilgung eines normalen Bankkredits zu stecken, mit teilen des Geldes einen BSV bespart, der eine Zwischenfinanzierung von Teilen des Bankkredits erfordert, der dann vom BSV abgelöst werden soll.

 

Das bezog sich auf:

Die Zuteilungsreife des Wüstenrot Riester Universums liegt regulär bei 13 Jahren 1 Monat bzw. 13 Jahren 9 Monaten. Die Kombination Wüstenrot + 2-5 Jahre ist einfach nicht sinnvoll als Ansparvariante.

 

Es war für mich fast schon erschreckend zu sehen, dass Abschlussgebühren und Micker-Guthabenzins dazu führen, dass ein normaler Bankkredit bis zu 3% über BSV-Zinssatz liegen kann, dass sich ein BSV überhaupt noch lohnt.

 

Meine persönliche Sicht/Situation (auch wenn etwas OT) : Ursprünglich hatte ich geplant mindestens 50% der Summe über ein BSV zu besparen. Habe dann aber ganz schnell gemerkt, dass das in der jetzigen Niedrigzins-Situation kein Sinn macht und mich dann entschlossen, nur noch max. 25% der Gesamtsumme über einen BSV zu besparen aber auch nur vor dem Hintergrund, um mich vor einer möglichen Hochzins-Phase etwas abzusichern. Bezüglich der Hochzns-Phase glaube ich in den nächsten 10 Jahren zwar selber nicht dran. Aber man hat schon Pferde kotzen sehen.

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Sebbo1985
· bearbeitet von Sebbo1985

Meine Zahlen waren nur als Beispiel zu verstehen, dabei handelte es sich nicht um eine konkret durchgerechnete Variante.

 

Mir ging es zunächst nur um die Problematik des Zuteilungstermins.

 

Aber wahrscheinlich starte ich dann doch erstmal mit einem Banksparplan bei der Sparda Hamburg, auch wenns da aktuell nicht mal 1 % Zinsen gibt. Aber woanders ist es ja auch nicht viel besser zinsmäßig und bei einem kurzfristigen Immobilienerwerb lässt sich ja das Geld (inkl. Zulagen?) ja dann für auch für den Kauf entnehmen.

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Sebbo1985

Heute habe ich mich bei der Volksbank beraten lassen und bin nun doch wieder (fast) vom Bausparvertrag überzeugt.

 

Ein Vorteil ist, dass ich im genossenschaftlichen Verbund arbeite und daher zahle ich keine Abschlussgebühren, demnach startet der Bausparvertrag nicht wie üblich mit einem Negativbetrag.

 

Da wahrscheinlich ein eher kurzfristiger Immobilienerwerb ansteht (sagen wir mal 3 Jahre) haben wie den Vertrag so berechnet, dass er in ca. 13 Jahren Zuteilungsreif wird. Einzahlen möchte ich nur die Mindestsumme für die vollen Zulagen. Dadurch ergibt sich eine Bausparsumme von 59.000 € mit folgenden Eckdaten (falls noch weitere Angaben benötigt werden sagt Bescheid):

 

- Zuteilung bei 40 % der Bausparsumme

- Gesamtlaufzeit 23 Jahre

- Gesamtkosten des Bausparvertrags 4.179 €

- Riesterzulagen für den Bausparvertrag 9.258 €

- Guthabenzins 0,25 %

- Sparzeit bis zur Zuteilung 12 Jahre 10 Monate

- Bausparguthaben am Ende der Zinsphase: 24.042 €

- Monatlicher Sparbeitrag: 117,50 €

- Bauspardarlehen 34.957 €

- Zinssatz 2,5 % (2,77 % effektiv)

- Monatlicher Tilgungsbeitrag 295 €

 

Jedenfalls hat mir das heute Gespräch ein wenig den Respekt vor dem starren Zuteilungstermin genommen. Es wurde gesagt, dass auch ein Bausparvertrag flexibel sein kann und sobald man weiß was Sache ist (Zeitpunkt Immobilienkauf, Kaufpreis etc.) kann man beispielsweise die Zahlungen anpassen pder die Bausparsumme verringern um den Vertrag schneller Zuteilungsreif zu bekommen.

 

Was haltet ihr generell von dem Vertrag? Ein Immobilienkauf wird definitv irgendwann anstehen.

 

Und eine wichtige Frage hab ich auch noch:

Da ich keinerlei Abschlusskosten bezahle würde mich interessieren was dagegen spricht, einen Bausparvertrag z.B. mit 100.000 € Bausparsumme abzuschließen? Die Beitragszahlungen würden wie im oberen Beispiel bleiben.

Wenn alles so bleibt wie im oberen Beispiel (Kauf nach 3 Jahre, Zuteilung des Bausparers nach Ende der 10-jährigen Zinsbindung) kann ich die Bausparsumme auf 59.000 € reduzieren und alles läuft so wie in der obigen Rechnung.

 

Falls ich aber doch erst in 5 oder 7 Jahren kaufe kann ich doch noch mehr ansparen im Bausparvertrag und mir ein höheres günstiges Darlehen sichern.

 

Weder mir noch der Beraterin von der Schwäbisch Hall sind Argumente eingefallen warum es schlecht wäre zunächst eine hohe Bausparsumme abzuschließen und später ggf. zu reduzieren.

Aber euch fallen doch sicherlich Argumente ein? ;-)

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jens669

Und mal allgemein zum Wohnriester: die Förderung ist im Falle eines Verkaufs der Immobilie voll zurückzuzahlen, ebenso beim Tod des Eigentümers und Vererbung, dann müssen die Erben die Förderung zurückzahlen. Lieber über einen "normalen " Bausparvertrag finanzieren oder eine "normale" Finanzierung mit langfristig festgeschriebenen Zinsen, wo man über mind. 20 Jahre eine Zinssicherheit hat.

 

Meine ganz persönliche Meinung.

 

 

 

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Matthew Pryor
Meine ganz persönliche Meinung.

Die derart eindimensional und pauschal formuliert an der Wahrheit,passend zum Wetter,vorbeischlittert.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ich habe weder Lust noch Zeit,dir hier gratis Online-Schulungen zu gewähren.Nur soviel:

a)Beim Tod des Zulageberechtigten kann der Vertrag bspw. von der Ehefrau übernommen werden,wenn diese auch zulagenberechtigt ist.Selbst die Kinder als Erben können unter Umständen förderunschädlich in die Finanzierung eintreten.

b)Wird die Immobilie während der Finanzierungsphase verkauft,gibt es mehrere Möglichkeiten:

be)Erwerb einer neuen Immobilie;

bee)Übertrag des als steuerpflichtig auf dem Wohnförderkonto vorhandenen Kapitals auf eine andere Riesterform;

Und wenn du nach "17 Jahren in der Branche" irgendwelche Zeitungsblättchenartikel zur Untermauerung deiner fundierten Meinung heranziehst.......

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jens669
· bearbeitet von jens669

Ich denke ich muss mich hier nicht rechtfertigen, wollte nur auf eventuelle Nachteile hinweisen, die in dem Thread noch nicht angesprochen wurden...

 

 

 

 

Aber wenn man hier so runtergemacht wird, in einem solchen Ton, dann bin ich hier wohl falsch....

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polydeikes

Witziges Kerlchen mit witzigen Ansichten und witzigen Links. Alex: Hast noch vergessen, dass die Zinsbindung nicht an "gefördert" / "ungefördert", sondern am Tarif hängt ... war ja auch eines seiner "Argumente".

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Sebbo1985
· bearbeitet von Sebbo1985

Danke für den allgemeinen Exkurs, aber kann vielleicht auch etwas zu meinem oben genannten Vertrag sagen?

Und insbesondere zu der Frage der vorhandenen Nachteile bei Auswahl einer sehr hohen Bausparsumme die dann ggf. nach unten angepasst wird.

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polydeikes

Im Post #5 steht mMn alles drin, was ich zu deinem "Angebot" zu sagen habe. Ich halte es aus den genannten Aspekten für unsinnig.

 

---

 

ergänzend zur Frage mit der BS: Einen normalen Bausparer kann man splitten. Eine Vermischung Riester / ungefördert ist absolut nicht zu empfehlen. Einzige Besonderheit: Man kann die Ansparphase bei RBausparer gefördert mitnehmen, das Darlehen aber ungefördert kassieren. Bspw. wenn durch xyz (den Abschließenden und seine indiv. Situation) Wohnförderkontobesteuerung und Auflagen zum Zuteilungszeitpunkt anders bewertet werden, als bei Abschluss.

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Sebbo1985

Im Post #5 steht mMn alles drin, was ich zu deinem "Angebot" zu sagen habe. Ich halte es aus den genannten Aspekten für unsinnig.

 

---

 

ergänzend zur Frage mit der BS: Einen normalen Bausparer kann man splitten. Eine Vermischung Riester / ungefördert ist absolut nicht zu empfehlen. Einzige Besonderheit: Man kann die Ansparphase bei RBausparer gefördert mitnehmen, das Darlehen aber ungefördert kassieren. Bspw. wenn durch xyz (den Abschließenden und seine indiv. Situation) Wohnförderkontobesteuerung und Auflagen zum Zuteilungszeitpunkt anders bewertet werden, als bei Abschluss.

In #5 war die Voraussetzung doch noch eine ganz andere.

 

Jetzt sind die Rahmenbedingungen ja auf 13 Jahre Sparphase ausgelegt. Du hattest ja kritisiert, dass ca. 7 Jahre keinen Sinn macht.

 

Von einer Vermischung Riester / ungefördert hatte ich doch gar nichts geschrieben, oder?

Mich interessiert einfach ob der 59.000 € Vertrag so wie oben dargestellt Sinn macht und ob es darüber hinaus noch Sinn macht als Bausparsumme einfach 100.000 € abzuschließen, auch wenn evtl. im weiteren Verlauf die Bausparsumme doch wieder herabgesetzt wird auf irgendwas um 60.000 €, wie im oberen Szenario.

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polydeikes

59.0000 * 0,4 / 13 < 2100 p.a.. möglich, dass dies deine Aufwendungen pro Jahr sind. Hast ja keine Angaben zur Fördersituation gemacht.

 

Aber Tilgung 59000 * 0,6 / 10 > als 2100 pro Jahr ... also zwangsläufig eine Vermischung oder eben wie beschrieben ungefördertes Darlehen.

 

Bei 100k ist es zwangsläufig ein Mix.

 

...

 

Einen RBausparer würde ich nur so abschließen, dass ich gefördert ansparen und tilgen kann in der beschriebenen Konstellation. Ggf. ist der Bausparkombikredit in bspw. 3 Jahren ohnehin sinvoller, aber eben eine Frage der Fördersituation.

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Sebbo1985
· bearbeitet von Sebbo1985

Fördersituation ist folgende:

- letztes brutto 46.600 €

- Grundzulage als Arbeitnehmer (154€) und Kinderzulage (300€) durch erwarteten Nachwuchs im April

- derzeit ledig, ab 2015 oder spätestens 2016 verheiratet

 

Ich habe halt momentan zwei Gedanken:

- einerseits will ich meine Riester Zulagen nutzen

- zweitens will ich definitiv bald Eigentum (zusammen mit Frau und Kind)

 

Wohnriester schien da einfach sinnvoll für mich. Insbesondere durch die nicht anfallenden Abschlusskosten im genannten Angebot (immerhin zwischen ca. 500 - 1000 € je nach Bausparsumme)

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Matthew Pryor

Ist die Frau selbst nicht förderberechtigt?

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Sebbo1985

Nein, sie zahlt nicht in die Rentenversicherung, sondern in das Versorgungswerk der Architektenkammer und ist daher nicht förderberechtigt.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Was ich eigentlich versuche dir mitzuteilen ist:

 

Aus meiner persönlichen Sicht ist die Tilgung der Finanzierung bzw. von Teilen der Finanzierung MIT FÖRDERUNG der Knackpunkt / Renditebringer, nicht die Ansparphase von bspw. 3-5 Jahren. Dementsprechend sollte die Konstruktion auf das geförderte Darlehen fokussiert sein.

 

Ungeachtet dessen kann man ja ansparen und dann das Angesparte auf bspw. einen Bausparkombikredit übertragen, so es denn in 3-5 Jahren noch Sinn macht.

 

edit: Wobei das Problem natürlich ist, dass die Frau dann als mittelbar Zulagenberechtigte nicht noch mal einen eigenen Sonderausgabenabzug bekommt ... das begrenzt die Förderung auch noch mal deutlich ... oben überlesen

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Sebbo1985
· bearbeitet von Sebbo1985

Okay, also macht die oben genannte Konstruktion für dich keinen Sinn, da ich 13 Jahre lang die Förderung für die Ansparphase in Anspruch nehmen würde und demnach 10 Jahre lang ein Bankdarlehen ohne Förderung abzahlen würde?

 

Deine Empfehlung wäre demnach eher jetzt beispielsweise einen Riester-Banksparplan abzuschließen (um die Förderung jetzt schon mitzunehmen) und sobald ich die Immobilie erwerbe (gehen wir weiterhin von 3 Jahren aus) zu schauen ob die Übertragung auf einen Riester-Kombikredit zu den dann gültigen Zinsen Sinn macht?

 

Nur muss ich dann halt hoffen, dass zum Zeitpunkt des Immobilienerwerbs die Zinsen noch gut sind.

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