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Empfohlene Beiträge

Markus92
· bearbeitet von Markus92

Guten Tag zusammen

Ich möchte mir mit 300 Euro monatlich ein ETF-Depot aufbauen und hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Tagesgeld und Festgeld

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

Keine Fonds vorhanden

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2 Stunden die Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Bei einer Skala von 1(dt.Staatsanleihen)-10(drohender Totalverlust) würde ich mich mit einer 7 einschätzen.

Kurschwankungen von 50-60% werden mich nicht um den Schlaf bringen.

Bei einer Baisse würde ich sogar mehr investieren.

Optionale Angaben:

1. Alter: 21

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont:

Mindestens 20 Jahre wahrscheinlich bis zur Rente

2. Zweck der Anlage:

Vermögensaufbau/Rente

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Derzeit parke ich 35.000 Euro auf 1 Tagesgeldkonto(10k) und ein Festgeldkonto(20k

Dieses Geld wurde von meinen Eltern für mich gespart und soll nicht angetastet werden.

4. Anlagekapital:

300 Euro monatlich

-5000 Euro ab September vorhanden

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Alaba

Herzlich Willkommen! Für dein Depot kannst du ja hier mal im Subforum ein paar Threads lesen und dann einen Vorschlag posten.

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corvus_maximus

Bei deiner Betrachtung solltest du dir noch die Frage stellen, ob du nach deinem Studium unbedingt eine Immobilie kaufen möchtest, oder ob du zur Miete wohnen wirst.

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voenixx

ich würde mir mehr als eine Frage stellen, z.B. was mach ich nach meinem Studium? Erbst Du die Familienfirma? Wirst du Beamter? Willst du ne Firma gründen?

Die Absicht, ab dem 21. Lebensjahr monatlich 20 bis 50 Jahre lang 300 EUR zu sparen, ist an Annahmen, Voraussetzungen, Möglichkeiten gebunden. Deine Angaben lassen vermuten, dass du über Sicherheiten verfügst. wichtig ist aber auch, was du aus Dir und Deinem Leben machen willst.

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Markus92

Guten Morgen zusammen.

Zuerst einmal möchte ich euch für das Feedback danken.

Also eine Immobilie möchte ich mir nach dem Studium nicht kaufen bzw darauf sparen, das liegt wahrscheinlich am meinem jungen Alter aber ich empfinde eine Immobilie als ein Klotz am Bein.

Nach dem Studium strebe ich keine Selbstständigkeit an noch werde ich den Familienbetrieb übernehmen. Ziel ist es nach meinem Studium natürlich einen guten Job zu finden um einen gewissen Lebensstandart zu erreichen.

Um meine Situation mal ein wenig deutlicher zu machen:

- Meine Eltern haben einmal ihr Haus was sie selber bewohnen und einmal ein Mehrfamilienhaus was sie vermieten(6 Zweiraumwohnungen). Eine weitere Mietimmobilie ist in Planung.

-Großeltern väterlicherseits haben ebenfalls ein Haus, was später an mich gehen soll

-Großeltern mütterlicherseits haben ebenfalls ein Haus. Das Haus soll später zwischen mir/Onkel/Mutter geteilt werden.

-Derzeit bekomme ich 600 Euro jeden Monat von meinen Eltern überwiesen, davon sollen die 300 Euro angelegt werden und die restlichen 300 Euro werden aufs Tagesgeld geschoben.

-Während des Studiums habe ich keine Kosten für Auto/Wohnung da ich noch zuhause wohne

Ich bin ein sehr sparsamer Mensch. D.H. ich brauche später keine teuren Reisen noch teure Autos.

Zu meiner ETF-Auswahl:

 

Geplant war den Lyxor ETF MSCI World (FR0010315770) mit 300 Euro monatlich zu besparen.

Wäre es vielleicht sinnvoller einen EM-ETF zu besparen? Aufgrund des sehr langen Sparzeitraums dürften sich doch eine größere Rendite erwirtschaften lassen, als mit einem World ETF oder liege ich mit meiner Annahme falsch?

 

 

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen oder habt Tipps was ich noch bedenken sollte.

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tom45667

Auch wenn du eine Aussicht auf ein gutes Erbe hast und auch sonst von der Familie viel Rückhalt hast. Ich finde es sicherer, wenn du noch ein paar eigene Rücklagen hast. Das lässt sich auch besser schlafen. Wenn du nur 30 000 Euro hast, schmerzt es sehr, wenn du 15 000 aufgrund eines Crashes verlierst. Solch ein Aktiencrash kann ziemlich an den Nerven zehren. Vor allem wenn Medien in solchen Zeiten das Ende unseres Wirtschaftssystems spekulieren. Du hast keinen Grund auf volles Risiko zu gehen.

 

Auf das Erbe würde ich mich nicht verlassen. Da kann noch viel passieren. 10 Jahre Pflegeheim sind teuer. Oder angenommen du erbst das Haus und musst erstmal für 30 000 Euro Schäden reparieren. Mein Vorschlag, lege 10 000 bis 15 000 Euro in Aktien (z.B. ETF) an. Behalte 10 000 bis 15 000 als Reserve. Mit der monatlichen Sparsumme kannst du ja deine ETFs aufstocken.

 

 

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Guten Morgen zusammen.

Zuerst einmal möchte ich euch für das Feedback danken.

Also eine Immobilie möchte ich mir nach dem Studium nicht kaufen bzw darauf sparen, das liegt wahrscheinlich am meinem jungen Alter aber ich empfinde eine Immobilie als ein Klotz am Bein.

Nach dem Studium strebe ich keine Selbstständigkeit an noch werde ich den Familienbetrieb übernehmen. Ziel ist es nach meinem Studium natürlich einen guten Job zu finden um einen gewissen Lebensstandart zu erreichen.

Um meine Situation mal ein wenig deutlicher zu machen:

- Meine Eltern haben einmal ihr Haus was sie selber bewohnen und einmal ein Mehrfamilienhaus was sie vermieten(6 Zweiraumwohnungen). Eine weitere Mietimmobilie ist in Planung.

-Großeltern väterlicherseits haben ebenfalls ein Haus, was später an mich gehen soll

-Großeltern mütterlicherseits haben ebenfalls ein Haus. Das Haus soll später zwischen mir/Onkel/Mutter geteilt werden.

-Derzeit bekomme ich 600 Euro jeden Monat von meinen Eltern überwiesen, davon sollen die 300 Euro angelegt werden und die restlichen 300 Euro werden aufs Tagesgeld geschoben.

-Während des Studiums habe ich keine Kosten für Auto/Wohnung da ich noch zuhause wohne

Ich bin ein sehr sparsamer Mensch. D.H. ich brauche später keine teuren Reisen noch teure Autos.

Zu meiner ETF-Auswahl:

 

Geplant war den Lyxor ETF MSCI World (FR0010315770) mit 300 Euro monatlich zu besparen.

Wäre es vielleicht sinnvoller einen EM-ETF zu besparen? Aufgrund des sehr langen Sparzeitraums dürften sich doch eine größere Rendite erwirtschaften lassen, als mit einem World ETF oder liege ich mit meiner Annahme falsch?

 

 

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen oder habt Tipps was ich noch bedenken sollte.

 

Also ich bin in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Ich werde voraussichtlich Ende des Jahres mit meinem Studium fertig und habe auch ein "kleines" Vermögen anzulegen bzw. bereits angelegt. Vor ein paar Wochen habe ich mit einem Honorarberater telefoniert, der mir kostenlos folgende Tipps gegeben hat:

1) Mindestens 70 % des Gesamt-Vermögens in Aktien (Rest Tages- und Festgeld), eher noch mehr Aktien.

2) Gewichtung der Aktienfonds/ETFs nach BIP, d.h. die Frage nach dem EM-ETF ergibt sich automatisch. Jährliches Rebalancing vornehmen.

3) Innerhalb der Aktien NUR in Small Cap und Value. Am besten wäre z.B. ein EM Small Cap Value Fund, ein Europe Small Cap Value Fund etc.

4) Im Vorfeld sollten biometrische Risiken abgesichert sein, z.B. Risiko-Leben bzw. Berufsunfähigkeit.

5) In Deutschland gibt es kaum gute Value-ETFs. Es gibt daher die Möglichkeit, in Indexfonds von Dimensional zu investieren. Das lohnt sich aber aufgrund der Gebühren nur bei größeren Vermögen. Bei kleineren Vermögen kann man die Strategie derzeit mit Abstrichen mit ETFs umsetzen.

6) Durch den extremen Tilt von Small Cap und Value bekommt man aus finanzwissenschaftlicher Sicht eine höhere Rendite (Erwartungswert). Die Risiken sind aber deutlich höher. Man muss bereit sein, Phasen EXTREMER Kursverluste auszusitzen (die Risiken sind aber deutlich geringer als bei Einzelaktien im Depot). Außerdem sollte man in der nächsten Zeit keine Immobilie kaufen wollen.

 

Ich überlege selbst noch, ob und wie ich das machen werde. Man muss auf jeden Fall mit dem Risiko klarkommen. Ansonsten kann man z.B. auch Value und Small Cap übergewichten (statt sie NUR im Depot zu haben), wenn man eine weniger aggressive Strategie möchte.

 

Ansonsten würde ich nicht in einen MSCI World investieren, sondern innerhalb der MSCI-Indizes nach Regionen aufteilen (Europa, Nordamerika, Asien, EM). Aber das ist Geschmackssache. Diese Variante hat aber auf jeden Fall weniger Risiko.

 

Auch wenn du eine Aussicht auf ein gutes Erbe hast und auch sonst von der Familie viel Rückhalt hast. Ich finde es sicherer, wenn du noch ein paar eigene Rücklagen hast. Das lässt sich auch besser schlafen. Wenn du nur 30 000 Euro hast, schmerzt es sehr, wenn du 15 000 aufgrund eines Crashes verlierst. Solch ein Aktiencrash kann ziemlich an den Nerven zehren. Vor allem wenn Medien in solchen Zeiten das Ende unseres Wirtschaftssystems spekulieren. Du hast keinen Grund auf volles Risiko zu gehen.

 

Auf das Erbe würde ich mich nicht verlassen. Da kann noch viel passieren. 10 Jahre Pflegeheim sind teuer. Oder angenommen du erbst das Haus und musst erstmal für 30 000 Euro Schäden reparieren. Mein Vorschlag, lege 10 000 bis 15 000 Euro in Aktien (z.B. ETF) an. Behalte 10 000 bis 15 000 als Reserve. Mit der monatlichen Sparsumme kannst du ja deine ETFs aufstocken.

 

 

 

Der Grund, auf Risiko zu gehen, wäre der Wunsch, mehr Rendite zu bekommen. Das muss aber jeder selbst wissen bzw. mit seiner Lebenssituation vereinbaren können. Aber als Student weiß man ja noch nicht, was später kommt (insbesondere wenn das Ende des Studium noch nicht in Sicht ist). Dann ist es durchaus ratsam, bis zum Ende des Studiums etwas sicherer anzulegen.

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Alaba

5) In Deutschland gibt es kaum gute Value-ETFs.

 

MSCI Europe Value

MSCI USA Value

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

5) In Deutschland gibt es kaum gute Value-ETFs.

 

MSCI Europe Value

MSCI USA Value

 

Ja ja, die kenne ich auch. Die haben aber keinen aggressiven Tilt. Außerdem gibt es meines Wissens keinen USA Small Cap Value ETF in Deutschland. Und EM Value ETF gibt es hierzulande auch nicht. Man könnte höchstens versuchen, mit einem EM Dividend ETF einen leichten Value-Tilt hinzubekommen.

 

Deutlich aggressiver ist z.B. Deka Stoxx Europe Strong Value ETF. Der ist aber schlecht diversifiziert.

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Tritur

Hi Markus,

 

wer sich schon Im Alter von 21 Jahren Sorgen um dieAltersversorgung macht, aber keine Gedanken an eine eigene Familie mit Kindern verschwendet ist der typische Deutsche. Dabei ist letzteres doch erheblich näherliegend und in 30 Jahren vermutlich - wie in grauer Vorzeit - die beste Altersversorgung.

Dein Sparziel sollte zunächst der Vorsorge für eine Familiengründung gelten. Um die Altersversorgung kümmert man am besten, wenn die eigenen Kinder selbständig sind – also frühestens ab dem 45. Lebensjahr. Da bleibt dann immer noch genug Zeit.

 

Egal – wofür auch immer Du längerfristig sparen willst, die Instrumente sind die gleichen:

  1. Keine verzinslichen Anlagen. Die Zinsen sind extrem mies und die Inflationsrate wird nicht auf Dauer niedrig bleiben.
  2. Keine ETFs. Die sind immer schlechter oder riskanter als der jeweils abgebildete Index. Außerdem besteht das Risiko, dass ETFs gar keine Aktien beinhalten, sondern heiße Luft (Swaps, Zertifikate ö.ä.), die sich bei einer heftigen Finanzkrise ganz schnell verflüchtigt. Überdies muss man das ETF-Zeugs zur Risikominimierung international streuen und hat damit einen ständigenÜberwachungs- und Informationsaufwand.
  3. Wähle grundsätzlich keine Anlage, welche einen ständigen Überwachungs- und Informations- und Umschichtungsaufwand erfordert. Das macht nur Freaks Spaß und für diesen Zeit- und Geldaufwand dürfte man 21 Jahren eine bessere Verwendung. haben.

Kaufe am besten einen oder zwei flexible und international anlegende Mischfonds. Wenn Du Dir davon zwei überdurchschnittlich gute mit niedrigen Gesamtkosten ins Depot legst, hast Du alles getan was man tun muss. Dazu mein Vorschlag: A0MVZQ und A0M7WP

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otto03

Quelle Morningstar

 

A0M7WP

Das Sondervermögen strebt als langfristiges Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an. Das Sondervermögen verfolgt eine flexible Anlagepolitik. Je nach Markt- und Risikoeinschätzung kann das Fondsvermögen in Aktien, Fonds, Zertifikaten und festverzinslichen Wertpapieren investiert werden. Dabei können auch Derivate wie Optionen und Futures zum Einsatz kommen, um den Aktieninvestitionsgrad des Sondervermögens flexibel zu steuern.

 

 

Lass dich von der Werbung für ganz bestimmte Fonds nicht beeinflussen.

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Sapine

Also ich bin in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Ich werde voraussichtlich Ende des Jahres mit meinem Studium fertig und habe auch ein "kleines" Vermögen anzulegen bzw. bereits angelegt. Vor ein paar Wochen habe ich mit einem Honorarberater telefoniert, der mir kostenlos folgende Tipps gegeben hat:

1) Mindestens 70 % des Gesamt-Vermögens in Aktien (Rest Tages- und Festgeld), eher noch mehr Aktien.

2) Gewichtung der Aktienfonds/ETFs nach BIP, d.h. die Frage nach dem EM-ETF ergibt sich automatisch. Jährliches Rebalancing vornehmen.

3) Innerhalb der Aktien NUR in Small Cap und Value. Am besten wäre z.B. ein EM Small Cap Value Fund, ein Europe Small Cap Value Fund etc.

4) Im Vorfeld sollten biometrische Risiken abgesichert sein, z.B. Risiko-Leben bzw. Berufsunfähigkeit.

5) In Deutschland gibt es kaum gute Value-ETFs. Es gibt daher die Möglichkeit, in Indexfonds von Dimensional zu investieren. Das lohnt sich aber aufgrund der Gebühren nur bei größeren Vermögen. Bei kleineren Vermögen kann man die Strategie derzeit mit Abstrichen mit ETFs umsetzen.

6) Durch den extremen Tilt von Small Cap und Value bekommt man aus finanzwissenschaftlicher Sicht eine höhere Rendite (Erwartungswert). Die Risiken sind aber deutlich höher. Man muss bereit sein, Phasen EXTREMER Kursverluste auszusitzen (die Risiken sind aber deutlich geringer als bei Einzelaktien im Depot). Außerdem sollte man in der nächsten Zeit keine Immobilie kaufen wollen.

Ich hoffe Du hattest dem Anlageberater gesagt, dass Deine Risikobereitschaft sehr hoch ist, ansonsten wäre der von ihm unterbreitete Vorschlag nicht akzeptabel.

 

Sofern sich Dein kleines Vermögen im mittleren 6stelligen Bereich bewegt, kannst du sicher über die Fonds von Dimensional nachdenken (Mindestanlagesumme 200k). Auf einen schnellen Blick konnte ich freilich nicht feststellen, dass die besser laufen als SC ETFs, wobei sie alle noch nicht arg lange gelaufen sind und Vergleiche insofern relativ wenig Aussagekraft haben. Ob es "Indexfonds" sind oder doch eher aktiv gemanagte Fonds habe ich auch noch meine Zweifel. Einen Hinweis auf Value habe ich auch nicht gesehen. Aber vielleicht sagst Du noch mal welches von deren Produkten er denn konkret meint.

http://www.onvista.de/fonds/kags/fonds.html?VIEW=TYPE&ID_ISSUER=826318

 

Für den Renditeturbo liegt eine Ausrichtung ausschließlich auf SC mit Value zwar nahe, aber es kann auch gut sein, dass sich die Welt in den nächsten 20 Jahren anders entwickelt, gerade auch weil jetzt viele versuchen, auf den gleichen Zug aufzuspringen.

 

 

Dein Sparziel sollte zunächst der Vorsorge für eine Familiengründung gelten. Um die Altersversorgung kümmert man am besten, wenn die eigenen Kinder selbständig sind – also frühestens ab dem 45. Lebensjahr. Da bleibt dann immer noch genug Zeit

1.) Es gibt auch Lebensziele ohne Familiengründung. Wenn der Wunsch danach kommt, dann kann man sich immer noch darum kümmern.

 

2.) Desto eher man anfängt mit der Altersvorsorge desto sicherer wird man das Ziel erreichen. Mit 40/45/50 kann der Bandscheibenvorfall kommen oder der Burnout oder sonst was. Dass während der Kinderphase nicht viel Geld über bleibt ist vermutlich bei der Mehrheit so, umso besser, wenn man bereits vorher einen kleinen Kapitalstock gebildet hat, der sich dank guter Anlage rentierlich vermehrt.

 

 

@TO bei der Immobilienlastigkeit in der Familie finde ich es sehr sinnvoll, dass Du Dich mit Aktien beschäftigen möchtest.

 

Bei 300 Euro kannst Du den Betrag auch noch etwas mehr aufteilen. Aber Du kannst auch einfach erst mal mit dem MSCI World anfangen und Dich dann weiter in das Thema einarbeiten.

 

Lesestoff:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/

und die Musterdepots von supertobs und marcise mal nur als Beispiel

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Bass-T.

Hi Markus,

 

wer sich schon Im Alter von 21 Jahren Sorgen um dieAltersversorgung macht, aber keine Gedanken an eine eigene Familie mit Kindern verschwendet ist der typische Deutsche. Dabei ist letzteres doch erheblich näherliegend und in 30 Jahren vermutlich - wie in grauer Vorzeit - die beste Altersversorgung.

Dein Sparziel sollte zunächst der Vorsorge für eine Familiengründung gelten. Um die Altersversorgung kümmert man am besten, wenn die eigenen Kinder selbständig sind – also frühestens ab dem 45. Lebensjahr. Da bleibt dann immer noch genug Zeit.

 

Egal – wofür auch immer Du längerfristig sparen willst, die Instrumente sind die gleichen:

  1. Keine verzinslichen Anlagen. Die Zinsen sind extrem mies und die Inflationsrate wird nicht auf Dauer niedrig bleiben.
  2. Keine ETFs. Die sind immer schlechter oder riskanter als der jeweils abgebildete Index. Außerdem besteht das Risiko, dass ETFs gar keine Aktien beinhalten, sondern heiße Luft (Swaps, Zertifikate ö.ä.), die sich bei einer heftigen Finanzkrise ganz schnell verflüchtigt. Überdies muss man das ETF-Zeugs zur Risikominimierung international streuen und hat damit einen ständigenÜberwachungs- und Informationsaufwand.
  3. Wähle grundsätzlich keine Anlage, welche einen ständigen Überwachungs- und Informations- und Umschichtungsaufwand erfordert. Das macht nur Freaks Spaß und für diesen Zeit- und Geldaufwand dürfte man 21 Jahren eine bessere Verwendung. haben.

Kaufe am besten einen oder zwei flexible und international anlegende Mischfonds. Wenn Du Dir davon zwei überdurchschnittlich gute mit niedrigen Gesamtkosten ins Depot legst, hast Du alles getan was man tun muss. Dazu mein Vorschlag: A0MVZQ und A0M7WP

 

Interessanter Beitrag, der komplett gegen den Forentrend geht. So hatte ich das ursprünglich auch vor, siehe Thread "Mein wartungsarmes Fondsdepot". Mit dieser Idee hat man mich hier mehr oder weniger ausgepeitscht.

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Alaba

Nö, 1. ist absoluter Forenkonsens und 3. ist eine Sache von einer Stunde im Jahr. 2. ist Quatsch.

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Hi Markus,

 

wer sich schon Im Alter von 21 Jahren Sorgen um dieAltersversorgung macht, aber keine Gedanken an eine eigene Familie mit Kindern verschwendet ist der typische Deutsche. Dabei ist letzteres doch erheblich näherliegend und in 30 Jahren vermutlich - wie in grauer Vorzeit - die beste Altersversorgung.

Dein Sparziel sollte zunächst der Vorsorge für eine Familiengründung gelten. Um die Altersversorgung kümmert man am besten, wenn die eigenen Kinder selbständig sind – also frühestens ab dem 45. Lebensjahr. Da bleibt dann immer noch genug Zeit.

 

Egal – wofür auch immer Du längerfristig sparen willst, die Instrumente sind die gleichen:

  1. Keine verzinslichen Anlagen. Die Zinsen sind extrem mies und die Inflationsrate wird nicht auf Dauer niedrig bleiben.
  2. Keine ETFs. Die sind immer schlechter oder riskanter als der jeweils abgebildete Index. Außerdem besteht das Risiko, dass ETFs gar keine Aktien beinhalten, sondern heiße Luft (Swaps, Zertifikate ö.ä.), die sich bei einer heftigen Finanzkrise ganz schnell verflüchtigt. Überdies muss man das ETF-Zeugs zur Risikominimierung international streuen und hat damit einen ständigenÜberwachungs- und Informationsaufwand.
  3. Wähle grundsätzlich keine Anlage, welche einen ständigen Überwachungs- und Informations- und Umschichtungsaufwand erfordert. Das macht nur Freaks Spaß und für diesen Zeit- und Geldaufwand dürfte man 21 Jahren eine bessere Verwendung. haben.

Kaufe am besten einen oder zwei flexible und international anlegende Mischfonds. Wenn Du Dir davon zwei überdurchschnittlich gute mit niedrigen Gesamtkosten ins Depot legst, hast Du alles getan was man tun muss. Dazu mein Vorschlag: A0MVZQ und A0M7WP

 

Soll das hier Werbung für aktive Fonds werden? Diese Ratschläge sind gefährlich.

1) Ganz ohne verzinsliche Anlagen (Tages- und Festgeld) wird man wohl kaum Sicherheit bekommen. Dass flexible Mischfonds risikolos und das Anlegerheil schlechthin sind, ist ein Trugschluss. Ansonsten bräuchte der Manager wohl eine Kristallkugel. Diverse Untersuchungen zeigen, dass Manager es auf Dauer nicht schaffen, eine ehrlich gewählte Benchmark (vergleichbares Risiko) zu schlagen.

 

2) ETFs sind praktisch genau so gut wie ihr Index, abzüglich minimaler Kosten. Die Summe aller aktiven Fonds kann auch nicht besser sein als der Markt, da sie der Markt sind. Sie haben aber höhere Kosten. Daher verliert der Anleger auf lange Sicht. Es sei denn, er kann im Voraus den besten Manager selektieren. Das kann wohl kaum jemand (die Gewinner von gestern werden die Verlierer von morgen sein, in der Regel). Das Risiko beim Swap-ETF liegt bei max. 10 % des Vermögens. In der Regel sind die Tauschgeschäfte abgesichert oder werden täglich resettet (im Mittel deutlich weniger als 10 % Swap).

 

3) Auch mit ETFs kann man ein minimalistisches Depot aufbauen. Man richtetet einen Sparplan ein auf einen MSCI World ETF und einen auf einen MSCI EM ETF. Hier kann man steuereinfache ETFs wählen (Swapper oder ETFs mit inländischen Steuerdomizil). Der Rest kommt aufs Tages- und Festgeldkonto. 1x im Jahr macht man ein Rebalancing. Wie viel Aufwand macht das? 2 Stunden pro Jahr?

 

Eine mögliche Strategie stellt z.B. Kommer auf Youtube vor:

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corvus_maximus

Also ich bin in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Ich werde voraussichtlich Ende des Jahres mit meinem Studium fertig und habe auch ein "kleines" Vermögen anzulegen bzw. bereits angelegt. Vor ein paar Wochen habe ich mit einem Honorarberater telefoniert, der mir kostenlos folgende Tipps gegeben hat:

1) Mindestens 70 % des Gesamt-Vermögens in Aktien (Rest Tages- und Festgeld), eher noch mehr Aktien.

2) Gewichtung der Aktienfonds/ETFs nach BIP, d.h. die Frage nach dem EM-ETF ergibt sich automatisch. Jährliches Rebalancing vornehmen.

3) Innerhalb der Aktien NUR in Small Cap und Value. Am besten wäre z.B. ein EM Small Cap Value Fund, ein Europe Small Cap Value Fund etc.

4) Im Vorfeld sollten biometrische Risiken abgesichert sein, z.B. Risiko-Leben bzw. Berufsunfähigkeit.

5) In Deutschland gibt es kaum gute Value-ETFs. Es gibt daher die Möglichkeit, in Indexfonds von Dimensional zu investieren. Das lohnt sich aber aufgrund der Gebühren nur bei größeren Vermögen. Bei kleineren Vermögen kann man die Strategie derzeit mit Abstrichen mit ETFs umsetzen.

6) Durch den extremen Tilt von Small Cap und Value bekommt man aus finanzwissenschaftlicher Sicht eine höhere Rendite (Erwartungswert). Die Risiken sind aber deutlich höher. Man muss bereit sein, Phasen EXTREMER Kursverluste auszusitzen (die Risiken sind aber deutlich geringer als bei Einzelaktien im Depot). Außerdem sollte man in der nächsten Zeit keine Immobilie kaufen wollen.

Ich hoffe Du hattest dem Anlageberater gesagt, dass Deine Risikobereitschaft sehr hoch ist, ansonsten wäre der von ihm unterbreitete Vorschlag nicht akzeptabel.

 

Sofern sich Dein kleines Vermögen im mittleren 6stelligen Bereich bewegt, kannst du sicher über die Fonds von Dimensional nachdenken (Mindestanlagesumme 200k). Auf einen schnellen Blick konnte ich freilich nicht feststellen, dass die besser laufen als SC ETFs, wobei sie alle noch nicht arg lange gelaufen sind und Vergleiche insofern relativ wenig Aussagekraft haben. Ob es "Indexfonds" sind oder doch eher aktiv gemanagte Fonds habe ich auch noch meine Zweifel. Einen Hinweis auf Value habe ich auch nicht gesehen. Aber vielleicht sagst Du noch mal welches von deren Produkten er denn konkret meint.

http://www.onvista.d...D_ISSUER=826318

 

Für den Renditeturbo liegt eine Ausrichtung ausschließlich auf SC mit Value zwar nahe, aber es kann auch gut sein, dass sich die Welt in den nächsten 20 Jahren anders entwickelt, gerade auch weil jetzt viele versuchen, auf den gleichen Zug aufzuspringen.

 

 

Dein Sparziel sollte zunächst der Vorsorge für eine Familiengründung gelten. Um die Altersversorgung kümmert man am besten, wenn die eigenen Kinder selbständig sind – also frühestens ab dem 45. Lebensjahr. Da bleibt dann immer noch genug Zeit

1.) Es gibt auch Lebensziele ohne Familiengründung. Wenn der Wunsch danach kommt, dann kann man sich immer noch darum kümmern.

 

2.) Desto eher man anfängt mit der Altersvorsorge desto sicherer wird man das Ziel erreichen. Mit 40/45/50 kann der Bandscheibenvorfall kommen oder der Burnout oder sonst was. Dass während der Kinderphase nicht viel Geld über bleibt ist vermutlich bei der Mehrheit so, umso besser, wenn man bereits vorher einen kleinen Kapitalstock gebildet hat, der sich dank guter Anlage rentierlich vermehrt.

 

 

@TO bei der Immobilienlastigkeit in der Familie finde ich es sehr sinnvoll, dass Du Dich mit Aktien beschäftigen möchtest.

 

Bei 300 Euro kannst Du den Betrag auch noch etwas mehr aufteilen. Aber Du kannst auch einfach erst mal mit dem MSCI World anfangen und Dich dann weiter in das Thema einarbeiten.

 

Lesestoff:

http://www.wertpapie...ischung-machts/

und die Musterdepots von supertobs und marcise mal nur als Beispiel

 

Danke für deine Einschätzung.

 

Ja, ich habe eine hohe Risikoneigung in Kapitalanlagen, bzw. Erfahrung mit Risiken, die zugeschlagen haben. Wenn man eine Weile in einzelne Aktien investiert hat, dann ist man ein wenig Vola gewöhnt. Außerdem waren meine Eltern während der Finanzkrise fast vollständig in Aktien/Immobilien investiert. Ich weiß, wie sich extreme Wertschwankungen und einzelne Totalverluste anfühlen. Allerdings kann man das aussitzen und wird später mit einer höheren Rendite belohnt. Mit SC/Value-Fonds sollte die Rendite ähnlich sein, aber bei einem geringeren Risiko als mit Einzel-Aktien.

 

Bei 200k in Aktien bin ich noch nicht angekommen. Der Berater meinte, dass 60k in Aktien genügen würden. Er nimmt ca. 200€ p.a. für minimale Pflicht-Beratung, dazu ca. 700€ für den Einstieg. Ob sich das wirklich lohnt, muss man sich überlegen. Dafür nahezu keine Ordergebühren/Spreads.

 

Also DFA soll schon etwas besser sein als die übrigen in Deutschland erhältlichen ETFs. Kommer hat irgendwo geschrieben, dass dies die besten Indexfonds überhaupt sind (allein schon durch die Fokussierung auf finanzwissenschaftliche Kriterien). In Anlagezeiträumen von 10 Jahren kann man durch reinen Chartvergleich wohl kaum einen Vorteil erkennen, das ist klar. Dimensional ist übrigens der Auffassung, dass aktives Management nichts bringt, obwohl manchmal das Wort "Management" fällt.

Interessant ist z.B. IE00B1W6DP85 oder IE00B42THM37, siehe auch http://eu.dimensional.com/de/strategien/schwellenlaender-aktien/schwellenlaender-aktien-plc-value-strategies/emerging-markets-value-fund-%28eur,-dis%29.aspx

 

Nachteilig sind natürlich die etwas höheren TERs (im Vergleich zu aktiven Fonds aber immer noch gering). Ob die Risikoprämien für SC und Value in Zukunft so hoch bleiben wie bislang? Wer weiß das schon, danke, das ist ein guter Hinweis.

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Tritur

Soll das hier Werbung für aktive Fonds werden? Diese Ratschläge sind gefährlich.

1) Ganz ohne verzinsliche Anlagen (Tages- und Festgeld) wird man wohl kaum Sicherheit bekommen. Dass flexible Mischfonds risikolos und das Anlegerheil schlechthin sind, ist ein Trugschluss. Ansonsten bräuchte der Manager wohl eine Kristallkugel. Diverse Untersuchungen zeigen, dass Manager es auf Dauer nicht schaffen, eine ehrlich gewählte Benchmark (vergleichbares Risiko) zu schlagen.

 

2) ETFs sind praktisch genau so gut wie ihr Index, abzüglich minimaler Kosten. Die Summe aller aktiven Fonds kann auch nicht besser sein als der Markt, da sie der Markt sind. Sie haben aber höhere Kosten. Daher verliert der Anleger auf lange Sicht. Es sei denn, er kann im Voraus den besten Manager selektieren. Das kann wohl kaum jemand (die Gewinner von gestern werden die Verlierer von morgen sein, in der Regel). Das Risiko beim Swap-ETF liegt bei max. 10 % des Vermögens. In der Regel sind die Tauschgeschäfte abgesichert oder werden täglich resettet (im Mittel deutlich weniger als 10 % Swap).

 

3) Auch mit ETFs kann man ein minimalistisches Depot aufbauen. Man richtetet einen Sparplan ein auf einen MSCI World ETF und einen auf einen MSCI EM ETF. Hier kann man steuereinfache ETFs wählen (Swapper oder ETFs mit inländischen Steuerdomizil). Der Rest kommt aufs Tages- und Festgeldkonto. 1x im Jahr macht man ein Rebalancing. Wie viel Aufwand macht das? 2 Stunden pro Jahr?

 

Eine mögliche Strategie stellt z.B. Kommer auf Youtube vor:

 

Rabenvögel zeigen im Vergleich mit fast allen anderen Vögeln überdurchschnittlich hohe kognitive Fähigkeiten. Eine Ausnahme scheint allerdings der größte aller Raben zu sein.

 

1. Wenn hier ständig und aufdringlich in unzähligen Beiträgen das (unberechtigte) Lob der ETFs gesungen (gekrächzt) wird dann sind das gute Ratschläge. Wenn man aus gutem Grund für aktiv verwaltete Fonds eintritt, ist das Werbung :o

 

2. Dass die Summe aller aktiven Fonds "der Markt sind" erschließt sich mir nicht. Gibt es keine anderen Anleger?

 

Dass das billigste immer das beste sein soll, widerspricht jeder Lebenserfahrung. Geh und kaufe Dir einen alten gebrauchten Dacia, damit Du diesbezüglich etwas dazu lernst.

 

Ein Manager, der über lange Sicht (nicht gestern, sondern mindestens über einen ganzen Zyklus) weit überdurchschnittliche Anlageergebnisse erzielte, bietet eine viel größere Wahrscheinlichkeit auch über künftige Zyklen hinweg erfolgreicher zu sein als andere. Einzelne Jahresergebnisse sind dabei bedeutungslos.

 

Wer glaubt, das Risiko bei Swap-ETFs läge bei maximal 10% des angelegten Vermögens ist phantasielos - eine hervorragende Voraussetzung für den erfolglosen Geldanleger. Hast Du Dir mal angesehen wie Swaps abgesichert werden? Meines Wissens fast immer mit Forderungspapieren, die sich kein vorsichtiger Anleger langfristig ins Depot legen würde. Swap-basierte ETFs sind eine Art Rentenfonds mit hohen Zusatzrisiken.

 

3. Das vorgenannte trifft vor allem für ETFs zu, die den Weltaktienindex abbilden wollen. Igitt igitt!

 

Steuerlich bequem sind alle Fonds mit deutscher Domizilierung, das hat nichts mit ETF zu tun.

 

Das "Rebalancing" mit einem Zeitaufwand von 2 Stunden im Jahr, misslingt vor allem demjenigen, der keine Ahnung von der jeweiligen Marktsituation hat. Wie soll man mit diesem Zeitaufwand die internationalen Kapitalmärkte im Auge behalten und das Geschehen richtig beurteilen können?? Auf solche Genies hat die Welt schon lange gewartet.

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Ein Manager, der über lange Sicht (nicht gestern, sondern mindestens über einen ganzen Zyklus) weit überdurchschnittliche Anlageergebnisse erzielte, bietet eine viel größere Wahrscheinlichkeit auch über künftige Zyklen hinweg erfolgreicher zu sein als andere. Einzelne Jahresergebnisse sind dabei bedeutungslos.

 

Würdest Du diese Behauptung bitte belegen. Alle mir bekannten wissenschaftlichen Untersuchungen zu dieser Thematik zeigen genau das Gegenteil.

 

 

Wer glaubt, das Risiko bei Swap-ETFs läge bei maximal 10% des angelegten Vermögens ist phantasielos - eine hervorragende Voraussetzung für den erfolglosen Geldanleger. Hast Du Dir mal angesehen wie Swaps abgesichert werden? Meines Wissens fast immer mit Forderungspapieren, die sich kein vorsichtiger Anleger langfristig ins Depot legen würde. Swap-basierte ETFs sind eine Art Rentenfonds mit hohen Zusatzrisiken.

 

Bei einem in der Europäischen Union zum Vertrieb zugelassenen UCITS-Fonds darf aufgrund der gesetzlichen Regulierung das Swap-Risiko maximal 10% des Fondsvermögens ausmachen. Dieses Risiko darf auch unbesichert bleiben. Durch eine Besicherung (in der Regel mit erstklassigen Staatsanleihen), wie sie bei vielen Swap-ETFs üblich ist, wird das Risiko vermindert. Allein aufgrund des Swaps könnte das Fondsvermögen aber auch im Extremfall maximal zu 10% aus Rentenpapieren bestehen. Die meisten Swap-ETFs reizen die 10% Swap-Risiko im übrigen gar nicht voll aus, sondern liegen meist maximal bei 2%-5%. Entsprechend reduziert sich auch das Risiko bei einem Ausfall des Swap-Kontrahenten plötzlich auf Rentenpapieren "zu sitzen".

 

Wenn Du mit "Forderungspapieren, die sich kein vorsichtiger Anleger langfristig ins Depot legen würde" erstklassige Staatsanleihen meinst, dann kann man Dir nicht widersprechen. Tatsächlich werden entsprechende Staatsanleihen zur Besicherung gerne eingesetzt. Daß man keine Staatsanleihen in einem Langfrisdepot halten sollte, ist sicherlich eine unkonventionelle aber angesichts der starken Verschuldung der Staaten eine durchaus vertretbare Ansicht. Dann darfst Du allerdings auch kein Tagesgeld, Festgeld oder irgendwelche Geldmarktpapiere im Depot halten.

 

Was Du möglicherweise aber meinst, ist das Risiko der Wertpapierleihe. Dieses trifft aber nicht nur Swap-ETFs sondern ebenso auch replizierende ETFs. Swap-ETFs verleihen ihre Aktien aus dem Trägerportfolio gegen die Stellung erstklassiger Sicherheiten - wiederum meist Staatsanleihen. Und tatsächlich ist die Wertpapierleihe nicht auf 10% beschränkt, sondern im Extremfall kann das komplette Aktienvermögen eines ETF verliehen werden. In einem Extremszenario mit einer Insolvenz des Swap-Kontrahenten und einer Staatspleite (Ereignisse, die ja keineswegs unabhängig voneinander sein müssen) hat der ETF dann plötzlich nur noch Rentenpapiere im Bauch.

 

Das ist in der Tat ein Risiko, das bei ETFs, Swap-ETFs wie replizierenden, auftreten kann und berücksichtigt werden sollte. Wenn man ein solches Risiko als für die eigene Anlage relevant ansieht und sich dagegen schützen möchte, darf man allerdings eines ganz sicher nicht tun - einfach in aktive Fonds investieren. Wertpapierleihe betreiben nämlich gerade auch aktive Fonds in fast exzessiver Weise. Darüberhinaus dürfen sie in aller Regel auch Swaps und derivative Instrumente einsetzen, was das Risiko noch zusätzlich erhöht. Im Gegensatz zu ETFs, die noch vergleichsweise transparent sind, sind aktive Fonds diesbezüglich die reinen "Wundertüten". Meist kann man nur indirekt aus dem Geschäftsbericht ersehen, welche Risiken hier tatsächlich schlummern oder besser in der Vergangenheit geschlummert haben. Aktive Fonds, die in ihren Anlagebedingungen Wertpapierleihe, Swaps und Derivate grundsätzlich ausschließen sind noch wesentlich seltener als langfristig erfolgreiche aktive Fondsmanager.

 

Wer ein solches Extremszenario fürchtet, muß jedenfalls die Finger von aktiven Fonds lassen und sollte sich auf die direkte Anlage in Einzelaktien beschränken oder aber auf transparente ETFs bei gleichzeitiger Risikoabsicherung beispielsweise durch physisches Gold.

 

Das "Rebalancing" mit einem Zeitaufwand von 2 Stunden im Jahr, misslingt vor allem demjenigen, der keine Ahnung von der jeweiligen Marktsituation hat. Wie soll man mit diesem Zeitaufwand die internationalen Kapitalmärkte im Auge behalten und das Geschehen richtig beurteilen können?? Auf solche Genies hat die Welt schon lange gewartet.

 

Ganz offenbar hast Du Deine kognitiven Fähigkeiten bisher mehr der Beobachtung von Rabenvögeln als dem Verständnis der passiven Anlagestrategie oder der Konstruktion von ETFs (siehe oben) gewidmet. Ein passiver Anleger braucht die internationalen Kapitalmärkte nicht im Auge zu behalten. Wenn man in der einfachsten Variante einmal im Jahr zu einem festen Zeitpunkt das Depot wieder entsprechend der geplanten Asset Allocation ausrichtet, genügt es, den Kurs der Assets zu diesem Zeitpunkt zu kennen und entsprechend gut gelaufene Teile zu verkaufen und zurückgebliebene nachzukaufen. Das ist ein ganz mechanischer Prozeß, der theoretisch sogar automatisiert werden könnte. Da ist nichts mit "die internationalen Kapitalmärkte im Auge behalten" oder "das Geschehen richtig beurteilen", es wird nur die aktuelle Asset Allokation festgestellt und die ursprünglich gewünschte durch Käufe und Verkäufe wieder hergestellt. Bei einem Depot mit 2-5 ETFs ist das in wenigen Stunden erledigt. Ansonsten ist passives Investieren, und das ist der große Charme dabei, etwa so aufregend wie Farbe beim Trocknen zuzusehen. Und es braucht eben gerade kein Genie sondern nur die Disziplin, einer einmal gewählten Strategie zu folgen.

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west263

Sisyphos, :thumbsup:

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chart

@Tritur

 

Vielleicht solltest du dir mal die Frage stellen, warum so viele User hier in ETFs investieren? Warum sind und waren so viele User enttäuscht von aktiven Fonds?

Wenn die aktiven Fonds doch besser wären und es leicht wäre die guten von morgen zu finden, glaube mir, alle würde in aktive Fonds investieren, auch wenn die TER 3% oder höher wäre, so lange der Fonds auf dauer und wesentlich besser ist als irgendwelche Indizes.

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Joseph Conrad

Das du den Immobilienbesitz deiner Familie erwähnst sagt mir, das du zu einem Teil die Ausrichtung deines zukünftigen Depots darauf abstimmen möchtest. Ich gehe jetzt davon aus das du Einzelkind bist. Aber auch da liegt noch ein beträchtliches Risiko das du beim Risikoteil deines Depots beachten solltest. Haben dir deine Eltern bereits eine ihrer Immobilien überschrieben ? Sind deine Eltern noch recht jung ? Benötigen sie die Immobilien für ihre eigene Lebensführung und Altersvorsorge ? Es kommt oft anders als man denkt. Ich habe Bekannte die noch mit 70 auf das Erbe warten oder deren Erbe durch den Pflegeaufwand gänzlich wegschmolz. Wenn dir also noch keine Immobilie gehört ,würde ich mein Depot sehr viel konservativer ausrichten als du es zur Zeit vor hast. Wenn es günstig läuft und du einmal erbst um so besser.

Mischfonds wären mir zu teuer und zu intransparent. Morningstar stellt gar ihre Daseinsberechtigung ganz in Frage. Ich finde das ETF für dich optimal wären.

 

 

LG Joseph

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Soll das hier Werbung für aktive Fonds werden? Diese Ratschläge sind gefährlich.

1) Ganz ohne verzinsliche Anlagen (Tages- und Festgeld) wird man wohl kaum Sicherheit bekommen. Dass flexible Mischfonds risikolos und das Anlegerheil schlechthin sind, ist ein Trugschluss. Ansonsten bräuchte der Manager wohl eine Kristallkugel. Diverse Untersuchungen zeigen, dass Manager es auf Dauer nicht schaffen, eine ehrlich gewählte Benchmark (vergleichbares Risiko) zu schlagen.

 

2) ETFs sind praktisch genau so gut wie ihr Index, abzüglich minimaler Kosten. Die Summe aller aktiven Fonds kann auch nicht besser sein als der Markt, da sie der Markt sind. Sie haben aber höhere Kosten. Daher verliert der Anleger auf lange Sicht. Es sei denn, er kann im Voraus den besten Manager selektieren. Das kann wohl kaum jemand (die Gewinner von gestern werden die Verlierer von morgen sein, in der Regel). Das Risiko beim Swap-ETF liegt bei max. 10 % des Vermögens. In der Regel sind die Tauschgeschäfte abgesichert oder werden täglich resettet (im Mittel deutlich weniger als 10 % Swap).

 

3) Auch mit ETFs kann man ein minimalistisches Depot aufbauen. Man richtetet einen Sparplan ein auf einen MSCI World ETF und einen auf einen MSCI EM ETF. Hier kann man steuereinfache ETFs wählen (Swapper oder ETFs mit inländischen Steuerdomizil). Der Rest kommt aufs Tages- und Festgeldkonto. 1x im Jahr macht man ein Rebalancing. Wie viel Aufwand macht das? 2 Stunden pro Jahr?

 

Eine mögliche Strategie stellt z.B. Kommer auf Youtube vor:

 

Rabenvögel zeigen im Vergleich mit fast allen anderen Vögeln überdurchschnittlich hohe kognitive Fähigkeiten. Eine Ausnahme scheint allerdings der größte aller Raben zu sein.

 

1. Wenn hier ständig und aufdringlich in unzähligen Beiträgen das (unberechtigte) Lob der ETFs gesungen (gekrächzt) wird dann sind das gute Ratschläge. Wenn man aus gutem Grund für aktiv verwaltete Fonds eintritt, ist das Werbung :o

 

2. Dass die Summe aller aktiven Fonds "der Markt sind" erschließt sich mir nicht. Gibt es keine anderen Anleger?

 

Dass das billigste immer das beste sein soll, widerspricht jeder Lebenserfahrung. Geh und kaufe Dir einen alten gebrauchten Dacia, damit Du diesbezüglich etwas dazu lernst.

 

Ein Manager, der über lange Sicht (nicht gestern, sondern mindestens über einen ganzen Zyklus) weit überdurchschnittliche Anlageergebnisse erzielte, bietet eine viel größere Wahrscheinlichkeit auch über künftige Zyklen hinweg erfolgreicher zu sein als andere. Einzelne Jahresergebnisse sind dabei bedeutungslos.

 

Wer glaubt, das Risiko bei Swap-ETFs läge bei maximal 10% des angelegten Vermögens ist phantasielos - eine hervorragende Voraussetzung für den erfolglosen Geldanleger. Hast Du Dir mal angesehen wie Swaps abgesichert werden? Meines Wissens fast immer mit Forderungspapieren, die sich kein vorsichtiger Anleger langfristig ins Depot legen würde. Swap-basierte ETFs sind eine Art Rentenfonds mit hohen Zusatzrisiken.

 

3. Das vorgenannte trifft vor allem für ETFs zu, die den Weltaktienindex abbilden wollen. Igitt igitt!

 

Steuerlich bequem sind alle Fonds mit deutscher Domizilierung, das hat nichts mit ETF zu tun.

 

Das "Rebalancing" mit einem Zeitaufwand von 2 Stunden im Jahr, misslingt vor allem demjenigen, der keine Ahnung von der jeweiligen Marktsituation hat. Wie soll man mit diesem Zeitaufwand die internationalen Kapitalmärkte im Auge behalten und das Geschehen richtig beurteilen können?? Auf solche Genies hat die Welt schon lange gewartet.

 

zu 1: Möchtest du die Diskussion jetzt ad hominem führen?

 

zu 2: Die Summe aller Anleger ist der Markt. Die aktiven Großanleger machen gegenüber den Kleinanlegern den weitaus größerenTeil aus. Die Summe der Anleger kann nicht mehr als der Markt verdienen.

Dass einzelne Profis durch Research vor Kosten einen Vorteil haben können, bestreite ich nicht. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass diese Profis ihre Dienste einfachen Privatanlegern anbieten. Die Statistiken über den durchschnittlichen aktiven Fonds belegen dies. Der durchschnittliche aktive Fonds ist ein Underperformer (nicht nur ggü. einem ehrlich gewählten Referenzindex, sondern auch ggü. einem unter Risiko-Aspekten vergleichbaren ETF). Selbst Warren Buffet empfiehlt dem Privatanleger, in simple Indexfonds zu investieren!

 

Deine Behauptung, es gebe eine serielle Korrelation in den Charts aktiver Fonds (die auf ein langfristiges Können des Managers schließen ließe), lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Das Gegenteil ist der Fall: Wer gut war, wird demnächst schlechter sein (Regression zur Mitte). Alles andere sind (recht seltene) Ausnahmen. Interessant sind nämlich Zeiträume > 20 Jahre. Und da schlagen die Kosten des aktiven Managements voll durch!

 

Sieh dir mal an, wie x-Trackers den Swap des MSCI EM-ETF besichern: http://www.etf.db.co...ndex-UCITS-ETF. Erst informieren, dann schreiben. Welcher aktive Fonds sagt dem Anleger so ehrlich, was sich gerade im Vermögen befindet?

 

Dein Vergleich mit Lebenserfahrung und Dacia ist übrigens unsachlich. Für wissenschaftliches Investieren braucht man keine Lebenserfahrung, sondern Fachwissen. Ein Investmentfonds lässt sich auch nicht so unbedingt mit einem Auto vergleichen. Der viel zitierte Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen wäre an dieser Stelle fast noch erträglicher.

 

zu 3: Es ging hier auch um ein minimalistisches Depot. Wer keinen Weltindex will, wird andere ETFs finden. Ein simples "Igitt" ist übrigens kein wirklicher Grund, der gegen diese ETFs spricht.

 

Der Sinn des Rebalancing besteht darin, seine anfängliche Allokation wieder herzustellen. Diese Allokation korreliert mit dem Risiko, das der Anleger eingehen möchte/kann. Wer Kapitalmärkte beobachten möchte, um daraus seine Allokation abzustimmen, sollte sich als aktiver Anleger bezeichnen. Das hat dann mit Rebalancing wenig zu tun. Wer das tun möchte, muss sich überlegen, ob er nach Kosten/Risiken noch einen Vorteil daraus ziehen kann. Für einen normalen/minimalistischen Privatanleger ist das nichts. Trotzdem hätte passives Investieren mit Rebalancing in der Vergangenheit mehr gebracht als die meisten aktiven Fonds.

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Tritur
zu 1: Möchtest du die Diskussion jetzt ad hominem führen?

Willst Du mich hier mit Deinem kleinen Latinum beeindrucken?

 

Der durchschnittliche aktive Fonds ist ein Underperformer
Stimmt! Deshalb sucht man sich einen überdurchschnittlichen Fonds. Mit ein wenig Mühe kann das jeder.

 

Deine Behauptung, es gebe eine serielle Korrelation in den Charts aktiver Fonds (die auf ein langfristiges Können des Managers schließen ließe), lässt sich wissenschaftlich nicht belegen.

Dies ist entweder eine frei erfundene Werbebehauptung der ETF-Industrie oder die Aussage eines gekauften "Wissenschaftlers". Für Geld bekommt man von der "Wissenschaft" jede Aussage. Jede!!

 

Für wissenschaftliches Investieren braucht man keine Lebenserfahrung, sondern Fachwissen.
Diese Aussage passt zu einem grünschnäbligen Studenten oder zu einem von des Gedanken Blässe angekränkelten Professor. In der Praxis der Vermögensverwaltung macht sich die Wissenschaft mehr lächerlich als nützlich. Erst vor wenigen Jahren hat ein Nobelpreisträger einen riesigen Hedgefonds vor die Wand gefahren. Zudem sind die erfolgreichen Vermögensverwalter überwiegend ältere Herrschaften mit langjähriger praktischer Erfahrung.

 

Ein simples "Igitt" ist übrigens kein wirklicher Grund, der gegen diese ETFs spricht.

Da hast Du recht. An anderer Stelle habe ich aber schon hinreichend gegen die ETFs andiskutiert. "Igitt" sage ich nur um mich nicht ständig und langatmig zu wiederholen.

 

Der Sinn des Rebalancing besteht darin, seine anfängliche Allokation wieder herzustellen. Diese Allokation korreliert mit dem Risiko, das der Anleger eingehen möchte/kann.
Da sich die wirtschaftliche Situation im Zeitverlauf stets ändert, ist auch dies Aussage falsch. Eine ständige Wiederherstellung der anfänglichen Allokation kann in sich ändernden Verhältnisse nur zu einer Fehlallokation führen.Deshalb bin ich auch ein Anhänger von aktiv verwalteten und flexiblen Mischfonds.

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chart
· bearbeitet von chart

Also bisher stellst du doch leider nur Behauptungen auf. Bei dir könnte man eher meinen das du der aktiven Fondsindustrie angehörst oder von ihr bezahlt wirst.

Auch deine angeblich tolle Methode, dass man mit ihr ohne Probleme die bzw. den überduchschnittlichen aktiven Fonds findet ist doch auch nur eine Behauptung. Ohne Fakten und Beweise.

Bisher wetterst du nur mit haltlosen Behauptungen gegen passive Fonds.

 

Man kann auch eine Liste machen, was für und gegen aktive Fonds spricht oder was für und gegen passive Fonds spricht.

Z.B.

aktive Fonds

 

- können überdurchschnittlich gut sein / können aber auch schlechter sein

- können in der Krise weniger Verlust machen / sicher ist das nicht, vorab weiß man das leider nicht

- laut Tritur findet man mit seiner Methode sehr leicht überduchschnitlich gute Fonds / ob sie allerdings in der Zukunft dauerhaft gut bleiben, weiß auch er nicht

- / somit gibt es doch keine sichere Methode

- / teurer als ETFs/Indexfonds

- / Managerrisiko

- / die Mehrzahl der aktiven Fonds ist dauerhaft und auf lange Sicht schlechter als passive Fonds

 

Viel mehr fällt mir jetzt nicht ein zu aktiven Fonds

 

passive Fonds

 

- sind durchschnittlich und können kaum schlechter sein / können nicht überduchschnittlich gut sein

- sind sehr günstig und eben günstiger als aktive Fonds / -

- sind dauerhaft und auf lange Sicht den meisten aktiven Fonds überlegen / -

- kein Managerrisiko / -

- / negativ könnte man vielleicht die ein oder andere Konstruktion eines ETFs anführen

 

Sonst fällt mir jetzt zu den passiven Fonds nichts weiter ein. Das sollte das wesentliche sein.

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Sapine

 

passive Fonds

 

- sind durchschnittlich und können kaum schlechter sein / können nicht überduchschnittlich gut sein

- sind sehr günstig und eben günstiger als aktive Fonds / -

- sind dauerhaft und auf lange Sicht den meisten aktiven Fonds überlegen / -

- kein Managerrisiko / -

- / negativ könnte man vielleicht die ein oder andere Konstruktion eines ETFs anführen

 

Sonst fällt mir jetzt zu den passiven Fonds nichts weiter ein. Das sollte das wesentliche sein.

Das durchschnittlich gilt allenfalls in Bezug auf die Gesamtmenge der Fonds in Bezug auf den Markt sind ETFs konstruktionsbedingt knapp unterhalb des Durchschnitts.

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