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Just1

"jung" / "Anfänger" / "Zielstrebig"

Empfohlene Beiträge

Just1

Ein herzliches Hallo an alle Forenmitglieder ! smile.gif

 

Ich möchte hier meine Gedanken äußern, welche ich mir die letzte Zeit (ca. 6 Monate) gemacht habe.

 

Fakten:

 

- Ich habe bisher kein großes Kapital ansparen können

- Ich habe mich nicht für Geld als Kapitalanlage interessiert

- Geld war für mich immer nur ein "Mittel zum Zweck"

 

 

Ich habe mir vor ca. 6 Monaten in einem Alter von 22 Jahren Gedanken gemacht, wie ich Geld gut anlegen oder vermehren kann.

 

Ich habe zuvor von Geld nicht anderes erwartet als dass "ES" verdienterweise (ich Arbeite ja dafür) da ist.

 

 

 

Jetzt bin ich aber zu meinem persönlichen Entschluss gekommen, dass ich mit meinem verdienten Geld mehr Geld verdienen möchte.

 

Ich spare jetzt seit ca. 6 Monaten sehr Zielstrebig und gebe so gut wie kein Geld mehr aus. (Ich habe meine "teure" Wohnung gekündigt und bin in eine kleine, aber für mich besseren Wohnung gezogen. Denn diese kleine und sehr preiswerte Wohnung soll mir behilflich sein mein Umdenken zu verwirklichen.)

 

Ich habe auch allen anderen "Luxus" seinen lassen, wie z.B teure Hobbys und andere Geldfresser. Ich bin aber trotzdem Glücklicher seit dem.

 

Als Grund sehe ich meine bessere Ausgangslage zur Verwirklichung meines Vorhabens.

 

 

Mein Vorhaben welches ich erwähnt habe ist folgendes:

 

Ich habe keine bestimmte Summe an Geld (Euro) die ich gerne besitzen möchte, sondern das Ziel mein zur Verfügung stehendes Geld zu vermehren. Ich habe mir aus dem Grund kein direkt definiertes Ziel gesetzt, da ich ein Grundlegendes umdenken anstrebe. (Ähnlich wie bei einer Ernährungsumstellung statt einer Diät).

 

Ich habe mich jetzt gezielter mit Wertanlagen und anderen risikobelasteten Geldanlagen beschäftigt.

 

- Aktien

- Immobilien

- Pokern mit dem dazugehörigen Wissen

- Geldanlage bei der Bank

 

Ich möchte gerne eure Meinung hören, welche Investments Ihr mir kurz-/langfristig am ehesten als Neuling empfehlen würdet.

 

Ich würde auch gerne die dazugehörigen Weiterbildungen hören, die mein Risiko in der jeweiligen Anlage minimieren können. (Bücher etc.)

 

Ich werde jeden Monat eine hohe dreistellige Summe, in die von mir angesprochenen Anlagen, investieren können.

 

So, nun würde mich mich über eure Einschätzungen sehr freuen. Positives als auch negatives Feedback sind erwünscht, wenn vernünftig begründet.

 

LG

 

Just1 thumbsup.gif

 

 

 

 

 

 

 

 

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4R3S

Der Wille ist ja schon mal da. Ist sehr gut.

 

Ich würde dir erstmal empfehlen die Grundlagen der VWL näher zu erkunden. In der VWL ist das meiste modellhaft erklärt. Dazu solltest du dir ein paar Videos auf YouTube anschauen und auch wirklich verstehen. Grundlagen des Marktes. Bildung vom Preis. Subventionen ... Wenn du das verstanden hast, dann kannst du spezifischer werden. Blind und ohne jede Verständnis zu investieren (auch wenn es ein paar gute Trader vorschlagen) bringt auf lange Sicht nichts. Es fehlt schlichtweg der Lernvorgang.

 

 

 

 

 

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Anleger Klein

Ich spare jetzt seit ca. 6 Monaten sehr Zielstrebig und gebe so gut wie kein Geld mehr aus. (Ich habe meine "teure" Wohnung gekündigt und bin in eine kleine, aber für mich besseren Wohnung gezogen. Denn diese kleine und sehr preiswerte Wohnung soll mir behilflich sein mein Umdenken zu verwirklichen.)

Ich habe auch allen anderen "Luxus" seinen lassen, wie z.B teure Hobbys und andere Geldfresser. Ich bin aber trotzdem Glücklicher seit dem.

Als Grund sehe ich meine bessere Ausgangslage zur Verwirklichung meines Vorhabens.

 

Bewusster Umgang mit Geld ist gut und wichtig nur vom Geld auf dem Konto kannst du auch nichts abbeißen. Das gute Gefühl eines wachsenden Depots kann ich voll verstehen aber auf eine gewisse Menge an sonstigen Annehmlichkeiten würde ich nicht verzichten (wollen). Stöber dich hier durchs Forum, schau in die Musterdepots und verstehe warum welches wie aufgebaut ist, dabei kannst du viel lernen. Und gönn dir gelegentlich trotzdem was :thumbsup:

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Stockinvestor

@Just1

 

Ich denke mal, dass Du gute Schlussfolgerungen aus Deinen Gedanken getroffen hast und auf dem besten Wege bist vermögend zu werden.

Wenn Du anfängst ein paar Bücher über Geldanlage im Allgemeinen zu lesen, wirst Du schnell feststellen, dass kein Weg an der Aktie vorbei führt, weswegen ich Dir empfehlen würde, Dich ins Thema Aktienanlage einzuarbeiten.

 

Ein paar Buchtipps wolltest Du auch:

So aus dem Stehgreif würde ich folgende Bücher empfehlen:


  •  
  • "Der Börse einen Schritt voraus" von Peter Lynch, einem der besten Fondsmanager aller Zeiten.
  • "Buffettology" von Mary Buffett, der Schwiegertochter von Warren Buffett.
  • "Die Value Zauberformel" von C.H. Browne einem amerikanischen Fondsmanager.
  • aber auch das Buch "Der entspannte Weg zum Reichtum" von Susan Leverman, einer ehemaligen deutschen Fondsmanagerin, fand ich gerade für Anfänger sehr verständlich geschrieben.
     

 

Heutzutage gibt es ja auch allerhand im Internet:

Ich finde das für Anfänger ganz gut: Mein Link

 

Ich persönlich kann dem Dividendinvesting viel abgewinnen und kann folgende zwei Blogs (allerdings in Englisch) empfehlen:

DividendGrowthInvestor

Dividend Mantra

Dividend Mantra finde ich vor allem deshalb interessant, weil der Blogger es durch frugale Lebensweise und einem normalen Mittelklasseeinkommen aus einem Bürojob innerhalb von 10 Jahren schaffen will, finanziell Unabhängig zu sein.

Er legt dabei in seinem Blog all seine Einkünfte und Ausgaben sowie Transaktionen völlig offen und begründet seine Käufe und Verkäufe und läßt einem auch sonst an seinen Gedanken teilhaben.

 

Noch ein Tipp:

Bevor Du loslegst mach Dich noch über steuerliche Aspekte vertraut.

Aufgrund des Steuerfreibetrags sind z.B. viele mit ausländischer Quellensteuer behaftete ausländische Aktien für Anfänger steuerlich nicht immer optimal

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jogo08
Ich habe mich jetzt gezielter mit Wertanlagen und anderen risikobelasteten Geldanlagen beschäftigt.

 

...

...

- Pokern mit dem dazugehörigen Wissen

...

 

Das halte ich für keine (auch nicht risikobelastete) Geldanlage. Das gehört doch wohl eher in die kategorie Glücksspiel, auch wenn es von Spielern immer mal wieder behauptet wird, das es berechenbar wäre.

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Sapine

Natürlich ist Poker keine Form der Geldanalage auch wenn es Profis gibt, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

 

Entscheidungen zu treffen in Situationen wo man mit Wahrscheinlichkeiten umgehen muss und nicht mit Gewissheiten, kann man auch auf das Börsengeschehen übertragen. Erkenntnisgewinne aus dem Umgang mit Verlusten sind möglicherweise noch hilfreicher. Wer am Pokertisch Gefahr läuft, Haus und Hof zu verlieren, sollte vom aktiven Anlegen an den Börsen tunlichst die Finger lassen. Wer seine Gier nicht im Griff hat, wird kein guter Poker Spieler werden. Wer hingegen kalkulierte Risiken eingeht, kann so ein Verhalten sehr wohl auf die Börse übertragen. Insofern finde ich es nicht völlig falsch, Parallelen zu sehen zwischen Spielen wie Poker oder Bridge und dem Erfolg an der Börse.

 

Bei aller Begeisterung und Konsequenz mit der Du das Thema Sparen angehst, ob Du nun 100 Euro mehr oder weniger anlegst im Monat macht den Kohl nicht fett. Es muss immer genug da sein, dass Du auch heute schon lebst und Dir ab und an auch ein paar Wünsche erfüllst. Letztendlich hilft das, den Plan über eine längere Zeit durchzuhalten.

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Schlaftablette

Meiner Meinung nach solltest du dein Geld für langfristigen Vermögensaufbau in Aktien stecken. Wer viel Zeit und Interesse mitbringt, da finde ich das Dividend-Growth Investing interessant. entsprechende Blogs & Bücher wurden oben genannt. Hier im Forums sind das die Musterdepots (u.a.) von Tutti, Dividendensau, Schinderhannes, Lensk und auch meine Wenigkeit.

 

Für 95% der Leute taugt die Strategie aber nicht weil zu aufwendig bzw. kein Spaß. Da empfiehlt sich das Index-Investing. Für die Grundlagen empfehlen sich Kommers Bücher sowie folgende Blogs:

Www.zendepot.de

Www.finanzwesir.de

Die praktische Umsetzung hat supertobs in seinem Musterdepot gut ausgearbeitet.

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Just1

Vielen Dank für die tollen Antworten!

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Just1

Danke noch mal für die netten und informativen Antworten! smile.gif

 

Ich habe von meinem Plan, den ich in meinem anfänglichen Beitrag beschrieben habe, weiterhin verbessert und möchte jetzt gerne den nächsten Schritt gehen.

 

Ich habe, wie in meinem Beitrag beschrieben, Geld gespart und ich fühle mich trotzdem nicht eingeschränkt.

 

Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich meinen Plan in die Tat umsetzten möchte. (Bisher habe ich mein Erspartes lediglich auf einem Tagesgeldkonto "geparkt"). Auch aus dem Grund da ich einen großen Teil meiner Anlage erstmal verstehen möchte, um Verluste zu minimieren.

 

Ich habe folgendes Vorhaben:

 

10-20% in Edelmetalle (Gold/Silber) als reine Sicherheit - nicht um diese zu verkaufen oder weil ich diese als sehr Wertsteigernd ansehe.

10-20% in die Altersvorsorge oder in einen Langfristigen Sparplan

40% in Aktien (Wobei ich mich, bei dieser Zahl, gerne noch steigern möchte. Nur um den Anfang weniger "Angstbelastet" zu starten die 40%.

30% auf ein separates Tagesgeldkonto um auf sich ergebende Chancen zu reagieren. (Aktien, Edelmetalle, etc.)

 

 

Bei mir durchgefallen sind folgende:

 

Sparbuch, Festgeldkonto, Bundeswertpapiere, Bundesschatzbrief, Tagesanleihen, Fonds, Bausparen

 

 

Zudem habe ich ein Tagesgeldkonto mit einem sicheren Rückhalt, dass ich nicht bei jeder unerwarteten Anschaffung meine Anlagen in Gefahr bringe.

Außerdem habe ich alle planbaren Anschaffungen als ein Art eigenen Sparplan laufen. z.b für ein "neues" Auto, sodass ich mir meine Rendite nicht durch teure Zinsen "versaue" laugh.gif

 

 

Sonstige Fragen:

 

- Welches Depot soll ich eröffnen? Gibt es eine Art Anfängerfreundliches Depot?

- Wo würdet ihr Edelmetalle kaufen? Warten bis jemand es Privat preiswert verkauft oder direkt bei der Bank?

- Altersvorsorge, ja oder nein? Ist der langfristige Sparplan doch besser?

 

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mir eure Einschätzung mitteilen würdet. Alle von mir genannten Anlagen sollen langfristig "laufen".

 

LG

 

Just1 thumbsup.gif

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freesteiler

- Welches Depot soll ich eröffnen? Gibt es eine Art Anfängerfreundliches Depot?

 

Das hängt davon ab, was du machen willst.

Cortal Consors, Comdirect und DAB bieten kostenlose Sparpläne für ein ETF-Depot.

Bei der DiBa gibt es 20 Freetrades, so dass man recht günstig an die ersten Depotpositionen kommt, außerdem finde ich die Kaufabrechnungen und Ertragsabrechnungen sehr einsteigerfreundlich.

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otto03

 

 

 

Bei mir durchgefallen sind folgende:

 

Sparbuch, Festgeldkonto, Bundeswertpapiere, Bundesschatzbrief, Tagesanleihen, Fonds, Bausparen

 

 

 

 

Vielleicht ein klein wenig informieren vorher

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Just1

Bei mir durchgefallen sind folgende:

 

Sparbuch, Festgeldkonto, Bundeswertpapiere, Bundesschatzbrief, Tagesanleihen, Fonds, Bausparen

 

 

 

 

Vielleicht ein klein wenig informieren vorher

 

Danke Otto03 für die Antwort

 

Wo hab ich den Fehler gemacht?whistling.gif

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Just1

Die fett gedruckten wurden 2013 abgeschafft und stehen nicht mehr zur Verfügung.

 

http://www.deutsche-...e/tagesanleihe/

 

http://www.deutsche-...esschatzbriefe/

 

Danke für die Aufklärung! thumbsup.gif

 

Zu meiner Verteidigung, ich habe mich in kürzester Zeit mit alles möglichen Anlagen beschäftigt, dabei sind viele nach kurzem einlesen rausgefallen.

 

Habe meine Quelle kurz nachgeschlagen und ja, es wurde erklärt und am Ende als nicht mehr verfügbar beschrieben. laugh.gif

 

Bitte um Verständnis! whistling.gif

 

Würde mich über Meinungen zu meiner Beschriebenen Anlageverteilung sehr freuen

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Sapine

Ich habe folgendes Vorhaben:

 

10-20% in Edelmetalle (Gold/Silber) als reine Sicherheit - nicht um diese zu verkaufen oder weil ich diese als sehr Wertsteigernd ansehe.

10-20% in die Altersvorsorge oder in einen Langfristigen Sparplan

40% in Aktien (Wobei ich mich, bei dieser Zahl, gerne noch steigern möchte. Nur um den Anfang weniger "Angstbelastet" zu starten die 40%.

30% auf ein separates Tagesgeldkonto um auf sich ergebende Chancen zu reagieren. (Aktien, Edelmetalle, etc.)

 

...

 

Sonstige Fragen:

 

- Welches Depot soll ich eröffnen? Gibt es eine Art Anfängerfreundliches Depot?

- Wo würdet ihr Edelmetalle kaufen? Warten bis jemand es Privat preiswert verkauft oder direkt bei der Bank?

- Altersvorsorge, ja oder nein? Ist der langfristige Sparplan doch besser?

 

 

 

Mir ist nicht klar was Du mit Altersvorsorge meinst und was sich hinter dem Begriff Aktien verbirgt. Könnte ersteres z.B. ein ausbalanciertes passives Basisdepot (Aktien+Anleihen) sein und ist mit Aktien die Spielwiese gemeint, wo Du Dich ausprobieren willst?

 

Zu Deinen Fragen

 

Die Bankvorschläge oben sind ok. Maxblue ist auch noch eine Alternative und wenn Du bereit bist für niedrigere Kaufspesen andere Nachteile in Kauf zu nehmen kommt auch noch flatex oder onvista in Frage. Bevor Du Dich auf einen Broker festlegst solltest Du erst wissen was Du machen willst.

 

Edelmetalle kann man z.B. bei Degussa oder Aurum kaufen, gibt aber je nach Gegend auch andere Anbieter. Von Privat zu kaufen ist ein höheres Risiko, nur um 3,50 Euro zu sparen, würde ich das nicht machen. Die Bank ist meist teurer als spezialisierte Edelmetallhändler.

 

Altersvorsorge ja/nein ist die Frage, brauchst Du später ein Zusatzeinkommen oder nicht. Falls ja - und das sind sicher 98 % der heute Berufstätigen - dann machen. Wie ist dann eine ganz andere Frage.

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Just1

Ich habe folgendes Vorhaben:

 

10-20% in Edelmetalle (Gold/Silber) als reine Sicherheit - nicht um diese zu verkaufen oder weil ich diese als sehr Wertsteigernd ansehe.

10-20% in die Altersvorsorge oder in einen Langfristigen Sparplan

40% in Aktien (Wobei ich mich, bei dieser Zahl, gerne noch steigern möchte. Nur um den Anfang weniger "Angstbelastet" zu starten die 40%.

30% auf ein separates Tagesgeldkonto um auf sich ergebende Chancen zu reagieren. (Aktien, Edelmetalle, etc.)

 

...

 

Sonstige Fragen:

 

- Welches Depot soll ich eröffnen? Gibt es eine Art Anfängerfreundliches Depot?

- Wo würdet ihr Edelmetalle kaufen? Warten bis jemand es Privat preiswert verkauft oder direkt bei der Bank?

- Altersvorsorge, ja oder nein? Ist der langfristige Sparplan doch besser?

 

 

 

Mir ist nicht klar was Du mit Altersvorsorge meinst und was sich hinter dem Begriff Aktien verbirgt. Könnte ersteres z.B. ein ausbalanciertes passives Basisdepot (Aktien+Anleihen) sein und ist mit Aktien die Spielwiese gemeint, wo Du Dich ausprobieren willst?

 

Zu Deinen Fragen

 

Die Bankvorschläge oben sind ok. Maxblue ist auch noch eine Alternative und wenn Du bereit bist für niedrigere Kaufspesen andere Nachteile in Kauf zu nehmen kommt auch noch flatex oder onvista in Frage. Bevor Du Dich auf einen Broker festlegst solltest Du erst wissen was Du machen willst.

 

Edelmetalle kann man z.B. bei Degussa oder Aurum kaufen, gibt aber je nach Gegend auch andere Anbieter. Von Privat zu kaufen ist ein höheres Risiko, nur um 3,50 Euro zu sparen, würde ich das nicht machen. Die Bank ist meist teurer als spezialisierte Edelmetallhändler.

 

Altersvorsorge ja/nein ist die Frage, brauchst Du später ein Zusatzeinkommen oder nicht. Falls ja - und das sind sicher 98 % der heute Berufstätigen - dann machen. Wie ist dann eine ganz andere Frage.

 

Mit Aktien meinte ich ein Depot zu eröffnen und mich an der Börse zu versuchen. Durch die z.B Relative Stärke Aktien mit potential zu kaufen. Oder eine andere Strategie zu "testen".

Das hört sich sehr laienhaft an und so ist es auch. Ich lese überall nur von "Gewinnern" die es an der Börse "geschafft" haben, einer schlauer und erfolgreicher als der andere.

Ich habe mich mit einem Musterdepot bei onvista versucht. 10000€ Startkapital welches nach ca. 1 Jahr bei 11800€ steht. Ich habe mich versucht und ich bin überrascht, wie gut es geklappt hat mit meinem doch recht laienhaften Wissen, ein recht erfolgreiches Depot zu formen.

 

Was würdest du Empfehlen für einen Anfänger? Welche Strategie soll ich testen? Soll ich weiter mit mehreren Musterdepots arbeiten?

 

Bevor mich jemand für diesen Beitrag "zerreißt" laugh.gif Bitte ich um Verständnis, dass ich eben noch kein Profi bin.

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Basti

Dabei darfst du aber etwas nicht vergessen:

 

In einem steigenden Markt ist es keine Kunst - Buchgewinne zu erzielen. ABER: Die Börse ist keine Einbahnstraße!

 

Will damit sagen: Es gehört schon mehr dazu, als ein paar Titel zu kaufen und dann nur noch zuzusehen, wie der Kontostand steigt :-)

 

Das muß dir bewußt sein - bevor du los legst!

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Mr. Jones

Sollte für Anfänger eine der ersten Anlaufstellen sein.

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Sulawesi

Mit Aktien meinte ich ein Depot zu eröffnen und mich an der Börse zu versuchen. Durch die z.B Relative Stärke Aktien mit potential zu kaufen. Oder eine andere Strategie zu "testen".

Das hört sich sehr laienhaft an und so ist es auch. Ich lese überall nur von "Gewinnern" die es an der Börse "geschafft" haben, einer schlauer und erfolgreicher als der andere.

 

Und genau das ist nicht der Fall. Von illegalen Insidergeschäften abgesehen kann kaum einer vorhersehen wann welche Aktie steigen werden. Darum sind die aktiv gemanagten Fonds auch meist nicht wirklich gut.

 

Ich habe mich mit einem Musterdepot bei onvista versucht. 10000€ Startkapital welches nach ca. 1 Jahr bei 11800€ steht. Ich habe mich versucht und ich bin überrascht, wie gut es geklappt hat mit meinem doch recht laienhaften Wissen, ein recht erfolgreiches Depot zu formen.

 

Das ist Zufall, und sonst gar nichts.

 

Was würdest du Empfehlen für einen Anfänger? Welche Strategie soll ich testen? Soll ich weiter mit mehreren Musterdepots arbeiten?

 

ETFs per Sparplan kaufen die den Weltmarkt abbilden und 20 Jahre warten. Alles andere ist nutzlose Spielerei.

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Sapine

:) Auch wenn alles gesagte für 90 bis 95 % der Anleger stimmt, muss es doch nicht in jedem Einzelfall stimmen. Ob Du "vernünftig" im Sinne von passiv anlegen solltest, oder ob Du auf welche Art auch immer an der Börse eine Mehrrendite durch aktives Handeln erzielen kannst, weiß keiner. Sofern Du die 40 % (von was eigentlich?) als Spielgeld betrachtest, mit dem Du Erfahrungen sammeln willst, finde ich es nicht grundsätzlich verkehrt. Mehr als ein oder zwei Monatsgehälter sollte man da freilich nicht versenken, da das Verlustrisiko hoch ist. Im Zweifel den Teil verkleinern. Die Erfolge im Musterdepot würde ich auch nicht zu hoch bewerten, da der allgemeine Aktienmarkt in der gleichen Zeit auch aufwärts gelaufen ist. Die Masse der Sparrate erst mal vernünftig anlegen in einem bezüglich eingehbarem Risiko ausbalanciertem ETF Depot und daneben ein wenig spielen mit allem rund um die Aktie, ist eine durchaus akzeptable Vorgehensweise.

 

Aber und das aber solltest Du sehr ernst nehmen. Führe ein Anlegertagebuch, in dem Du nicht nur Deine Ziele und Strategien aufschreibst sondern auch Buch führst, wie erfolgreich Du tatsächlich bist. Dazu solltest Du Die Ergebnisse mit einer von Dir selbst vorab definierten Benchmark vergleichen. Das wäre auch die erste Übung für Dein Musterdepot, was wäre eine vernünftige Benchmark und wie viel Mehr-/Minderrendite hast Du erzielt, wobei Du die Kosten nicht vergessen solltest. Wenn Du merkst, dass Du kein Händchen hast, bzw. immer nur "Pech" hast mit Deinen Entscheidungen, kannst Du getrost damit aufhören und zukünftig ausschließlich in ETFs investieren, ohne das Gefühl zu haben, Du hättest etwas versäumt. Aber vielleicht gehörst Du zu den 5-10 % der Anleger, die erfolgreich investieren an der Börse und es wird Dein Hobby, an dem Du viel Freude hast. Who knows...

 

Eine konkrete Strategie kann und will ich Dir nicht empfehlen, denn sie muss zu Dir passen. Lies Dich mal quer durch die Musterdepots, dann bekommst Du einen Eindruck, was es so gibt. Im Moment ist Value Investing und Dividendensammeln schwer in Mode, aber Markettiming oder die Drei-Filter-Strategie sind sicherlich sinnvoller Lesestoff als Anregung.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Sog. "Strategien" gibt es viele, aber es gibt leider keine, die ex ante erfolgversprechender ist als ein breit gestreutes und damit gut diversifiziertes Portfolio aus Aktien und langfristig auch anderen Anlageklassen. Selbst scheinbar einleuchtende Strategien wie Aktien mit hohen Dividendenrenditen zu kaufen, versprechen keinen überdurchschnittlichen Erfolg.

 

Wichtigste Grundsätze sind meiner bescheidenen Meinung nach:

 

1) nur Sachen zu kaufen, die man auch versteht und deren Risiken man abschätzen und (er)tragen kann und nie der Illusion erliegen, man sei schlauer als alle anderen

 

2) sein Portfolio gut streuen (diversifizieren)

 

3) Immer kritisch und mißtrauisch sein, speziell wenn einem einer hohe Renditen usw. verspricht und gegenüber von sog. "Experten" (inkl. "Börsenbriefe" usw.) aller Art die so tun, als wüssten sie genau wie der Hase läuft und wie die Zukunft aussieht (letzteres weiß nämlich NIEMAND)

 

4) Immer auf die Kosten achten (besonders auf die "versteckten" Kosten), das kann langfristig ein entscheidender Faktor sein

 

5) Immer flüssig bleiben und nie Geld riskant anlegen, auf das man in absehbarer Zeit dringend angewiesen ist.

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Just1

Wow, beeindruckend wie hilfsbereit viele User in diesem tollen Forum sind! Vielen dank vorab für die tollen und informativen Beiträge thumbsup.gif

 

Ich habe mir die Beiträge durchgelesen und mich mit dem geschriebenen vertraut gemacht.

 

Ich habe mir folgendes überlegt.

 

Bei den % Angaben war mein Sparkapital von ca. 800€ im Monat gemeint.

 

Das meine "Erfolge" in dem von mir geführten Musterdepot in dieser Zeit kein wunder war, oder an meinen guten Einkäufen liegt, ist schlüssig.

 

Ich habe mir jetzt folgendes überlegt:

 

10% von den 800€/M werde ich alle 12 Monate in Edelmetall investieren. (um Porto zu sparen) - Die Seite von Degussa macht einen vernünftigen Eindruck.

Warum ist der Privatkauf von Edelmetall so Risiko belastet? Ich habe es oft mitbekommen, wo Leute ihr Gold schnell zu Geld machen wollten. Das wäre doch ein ideales Geschäft oder?

 

50% in einen ETF der den Weltmarkt widerspiegelt als Sparplan? Dieses Geld möchte ich als Anlage für einen evtl. Hauskauf in 20 Jahren nutzen.

 

10% als eine Art Lehrgeld, um die Börse selber am besten zu verstehen. Mit evtl. gewinnen.

 

30% auf ein Tagesgeldkonto.

 

Das Anlegertagebuch werde ich mir einrichten, um es schon bei einem Musterdepot zu "testen" und mich damit vertraut zu machen.

 

Das Portfolio gut streuen (diversifizieren) - bedeutet also der ETF (Weltmarkt) ist gut diversifiziert? Mit der zusätzlichen Edelmetall Investition und der Tagesgeld Sparrate?

 

Oder ist eine ETF Anlage auf 4-6 mit einer unterschiedlichen Verteilung besser, um die einzelnen Positionen besser zu optimieren?

 

Ist die Anlage in einzelne Positionen (von mir selber gewählt) immer die schlechtere Variante? Oder bezieht sich das mehr auf meinen Anfang an der Börse?

 

Ich muss auch dazu sagen, das für mich die Börse ein extremer Anreiz ist. Schon länger eine Art Hobby, jeder Börsenfilm den ich finde wird gekauft whistling.gif. Zudem empfinde ich die Geldanlage nicht als "Arbeit", es macht mir extrem viel spaß. Mein Problem in der letzten Zeit war einfach die unüberschaubare Masse an Möglichkeiten. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Nur eines war mir immer bewusst, keine Sparpläne die der Bankberater "empfehlen" kann blind abzuschließen.

 

Ich möchte in den nächsten 1-2 Monaten gerne beginnen, mein Kapital zu investieren.biggrin.gif

 

LG

 

Just1

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Sapine

Das Portfolio gut streuen (diversifizieren) - bedeutet also der ETF (Weltmarkt) ist gut diversifiziert? Mit der zusätzlichen Edelmetall Investition und der Tagesgeld Sparrate?

 

Oder ist eine ETF Anlage auf 4-6 mit einer unterschiedlichen Verteilung besser, um die einzelnen Positionen besser zu optimieren?

Für die Basisanlage in einem gut diversifizierten ETF Depot kann man mit einem MSCI World + EM starten, oder aber weiter nach Regionen aufteilen oder den MSCI World ACWI nehmen. Ist im wesentlichen Geschmackssache und eine Frage der Kosten. In dem Einführungsfaden zum Thema ETF Depot aufbauen findest Du eigentlich alle nötigen Hinweise dazu.

 

Das Risiko beim Goldkauf von Privat sind schlicht die Fälschungen.

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Just1

Das Portfolio gut streuen (diversifizieren) - bedeutet also der ETF (Weltmarkt) ist gut diversifiziert? Mit der zusätzlichen Edelmetall Investition und der Tagesgeld Sparrate?

 

Oder ist eine ETF Anlage auf 4-6 mit einer unterschiedlichen Verteilung besser, um die einzelnen Positionen besser zu optimieren?

Für die Basisanlage in einem gut diversifizierten ETF Depot kann man mit einem MSCI World + EM starten, oder aber weiter nach Regionen aufteilen oder den MSCI World ACWI nehmen. Ist im wesentlichen Geschmackssache und eine Frage der Kosten. In dem Einführungsfaden zum Thema ETF Depot aufbauen findest Du eigentlich alle nötigen Hinweise dazu.

 

Das Risiko beim Goldkauf von Privat sind schlicht die Fälschungen.

 

Welche Kosten meinst du genau? Ist eine regionale Aufteilung kostspieliger als eine Weltweite, durch die Spesen?

Meinst du den Link der in dem vorherigen Beitrag eines User verfasst wurde, bezüglich der Eiführung in das Thema ETF Depot Aufbau?

Das Risiko beim Privaten Goldkauf könnte man doch relativ leicht durch eine Prüfung eines Goldhändler minimieren oder?

Wie schon gesagt, oft habe ich Anzeigen beobachtet, in den Gold für "kleines Geld" angeboten wurde, weil der Anbieter schnell Geld dafür bekommen wollte.

 

LG

 

Just1

 

 

 

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Sapine

Seriöse Goldhändler nehmen Gold auch zurück. Wenn jetzt ein Privater billiger anbietet als der Spread zwischen Verkauf und Ankauf ist, wäre ich sehr mistrauisch. Wieso geht er nicht selbst zum Goldhändler? Der wird die Prüfung sicher nicht umsonst vornehmen, warum sollte er auch und ein seriöser wird Das Gold auch nicht zur Prüfung mitgeben wollen, weil er Angst vor Verlust hat.

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