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mago

100k Investition mitte 20

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mago

Hallöchen,

 

Ich würde gerne mal mit euch folgendes Szenario durchdiskutieren:

 

Ein eher unerfahrener Investor mit Mitte 20 in einem festem Arbeitsverhältnis erbt 80k€ und möchte knapp 100k€ mit einer moderaten Rendite von (5-10%) für mindestens 10 Jahre anlegen.

 

Von seinem 2,2k Nettogehalt fließen seit einem Jahr monatlich 400€ in ETFs.

 

Zudem Besitzt er etwa 5k Silber und 10k in Cryptocurrencies.

 

 

Was ist für dieses Szenario ein gute Risikoverteilung?

 

Wie sollten die 100k investiert werden?

 

 

Gruß,

 

mago

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ein eher unerfahrener Investor mit Mitte 20 in einem festem Arbeitsverhältnis erbt 80k€ und möchte knapp 100k€ mit einer moderaten Rendite von (5-10%) für mindestens 10 Jahre anlegen.

Willkommen im Forum.

 

Schon dieser Satz sagt, dass du (falls du der Investor bist) nicht "eher" sondern "sehr" unerfahren bist. Eine zu erwartende "moderate" Rendite heutzutage sind 2% - 3% vor Steuern.

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Sapine

5-10 % und moderat ist einfach nur ein Witz. Du darfst nicht von den letzten Jahren auf die Zukunft schließen.

 

Wenn ich Cryptocurrency und Silber lese, hast Du unzweifelhaft einen Hang zum Risiko und den wirst Du in Deinem Anlegerleben auch kaum komplett ablegen können. Daher eine Mahnung zum Anfang. Spiel nur mit selbst verdientem Geld, was Du nicht benötigst. Das ererbte leg solide an, wie hier in zahlreichen Diskussionen empfohlen. Bei einer Anlagedauer von 10 Jahren würden 50 % Aktienanteil reichen, falls das mit den 10 Jahren nur so aus der Hüfte kommt und auch länger werden könnte, kannst Du die Aktienquote auch höher fahren. Ob Du Dich dann für 70/30 oder 30/30/30/10 entscheidest ist zweitrangig. Mehr Details findest Du in Ramsteins Signatur ETF Depot aufbauen.

 

Mit dem selbstverdienten Geld kannst Du dann versuchen herauszufinden, was Deinem Anlagestil entspricht oder Du bist vernünftig und steckst es in die gleiche Struktur.

 

Ernst gemeinte Frage: Was machst Du mit den Silberbarren? Polierst Du die/den und stellst Du sie ins Regal?

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mago

Spiel nur mit selbst verdientem Geld, was Du nicht benötigst. Das ererbte leg solide an..

Das wäre das Ziel ;)

 

ETFs finde ich keine schlechte Option. Aber so richtig Sinn machen sie meines erachtens ja nur in einem Sparplan (habe ich jedenfalls bei Graham gelesen)? Macht es denn Sinn solche einmaligen, große Beträge zu stückeln?

 

 

Ernst gemeinte Frage: Was machst Du mit den Silberbarren? Polierst Du die/den und stellst Du sie ins Regal?

:lol: Wäre eine Option

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Alaba

ETFs finde ich keine schlechte Option. Aber so richtig Sinn machen sie meines erachtens ja nur in einem Sparplan (habe ich jedenfalls bei Graham gelesen)? Macht es denn Sinn solche einmaligen, große Beträge zu stückeln?

 

M.M.n. auf jeden Fall - gerade wenn die Sparrate im Vergleich zum Vermögen relativ gering ist. Ich mache das auch so. Du musst aber nicht zwingend auf Sparpläne setzen, sondern könntest beispielsweise auch monatlich 5000 € investieren.

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Sapine

Ob Sparplan oder Einmalanlage oder beides hängt in der Regel davon ab, wie Dein Geld reinkommt. Man kann Einmalbeträge auch über mehrere Monate verteilt als Sparplan einzahlen, um das Risiko eines ungünstigen Einstiegszeitpunkts zu vermeiden. Da gehen die Meinungen aber durchaus auseinander, weil Du möglicherweise auch Rendite verschenkst durch so ein Vorgehen.

 

Sorry wenn ich nachhake, laufen die Barren an oder sind sie blitzblank? Nimmst Du sie als Handschmeichler, Briefbeschwerer oder warum magst Du ausgerechnet die? Den Haussafe dürften die schon fast sprengen alleine vom Volumen.

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Nudelesser

Sorry wenn ich nachhake, laufen die Barren an oder sind sie blitzblank? Nimmst Du sie als Handschmeichler, Briefbeschwerer oder warum magst Du ausgerechnet die? Den Haussafe dürften die schon fast sprengen alleine vom Volumen.

 

Missverständnis? Er schreibt doch gar nix von 5kg Barren, sondern von 5k (=5000€) in Form von Silber.

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Alaba

5000 € sind doch ungefähr 12 Kg, oder?

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Mithrandir77

5-10 % und moderat ist einfach nur ein Witz. Du darfst nicht von den letzten Jahren auf die Zukunft schließen.

 

Wenn ich Cryptocurrency und Silber lese, hast Du unzweifelhaft einen Hang zum Risiko und den wirst Du in Deinem Anlegerleben auch kaum komplett ablegen können. Daher eine Mahnung zum Anfang. Spiel nur mit selbst verdientem Geld, was Du nicht benötigst. Das ererbte leg solide an, wie hier in zahlreichen Diskussionen empfohlen. Bei einer Anlagedauer von 10 Jahren würden 50 % Aktienanteil reichen, falls das mit den 10 Jahren nur so aus der Hüfte kommt und auch länger werden könnte, kannst Du die Aktienquote auch höher fahren. Ob Du Dich dann für 70/30 oder 30/30/30/10 entscheidest ist zweitrangig. Mehr Details findest Du in Ramsteins Signatur ETF Depot aufbauen.

 

Mit dem selbstverdienten Geld kannst Du dann versuchen herauszufinden, was Deinem Anlagestil entspricht oder Du bist vernünftig und steckst es in die gleiche Struktur.

 

Ernst gemeinte Frage: Was machst Du mit den Silberbarren? Polierst Du die/den und stellst Du sie ins Regal?

 

ich bin auch in seinem Alter und 50% Aktienanteil wären schon für deutlich ältere Anleger nicht grade sinnvoll (besonders nicht in diesen Zeiten)

da wären eher 80-90% Aktien normal (in denen auch Immobilienaktien dabei wären)

er kann in den nächsten Jahren schön Einzelaktien kaufen, dann die Dividenden + die 4800 pro Jahr reinvestieren

später kommen dann Anleihen hinzu, dann gibt es vielleicht auch höhere Zinsen

solange er nur grosse globale Unternehmen kauft kann da doch nicht soviel schief gehen, da würde ihm dieses Forum doch schon was helfen

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Sapine

Würde eher sagen 10 kg

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

ich bin auch in seinem Alter und 50% Aktienanteil wären schon für deutlich ältere Anleger nicht grade sinnvoll (besonders nicht in diesen Zeiten)

da wären eher 80-90% Aktien normal (in denen auch Immobilienaktien dabei wären)

80-90% Aktienanteil ist auch in diesen jungen Jahren nicht "normal" sondern nur bei sehr hoher Risikotoleranz vertretbar. 50%-Aktienanteil kann wiederum bei nicht allzu hoher Risikoaffinität durchaus sinnvoll sein.

 

90% Aktienanteil bedeutet, dass man auf eine Wegdiversifizierung von Risiken über Assetklassen praktisch vollkommen verzichtet. Mehr als 90% Aktien würden auf lange Sicht vermutlich sogar den Erwartungswert der Rendite senken.

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Sapine

ich bin auch in seinem Alter und 50% Aktienanteil wären schon für deutlich ältere Anleger nicht grade sinnvoll (besonders nicht in diesen Zeiten)

da wären eher 80-90% Aktien normal (in denen auch Immobilienaktien dabei wären)

er kann in den nächsten Jahren schön Einzelaktien kaufen, dann die Dividenden + die 4800 pro Jahr reinvestieren

später kommen dann Anleihen hinzu, dann gibt es vielleicht auch höhere Zinsen

solange er nur grosse globale Unternehmen kauft kann da doch nicht soviel schief gehen, da würde ihm dieses Forum doch schon was helfen

Ich habe nichts gegen einen hohen Aktienanteil bei ausreichend langer Anlagedauer. 10 Jahre sind eben nicht sehr lange, deshalb meine eher vorsichtige Hausnummer mit Rückfrage zur Anlagedauer.

 

Was für ältere Anleger richtig oder falsch ist, ist ganz eine andere Hausnummer. :D

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Mithrandir77

ich bin auch in seinem Alter und 50% Aktienanteil wären schon für deutlich ältere Anleger nicht grade sinnvoll (besonders nicht in diesen Zeiten)

da wären eher 80-90% Aktien normal (in denen auch Immobilienaktien dabei wären)

er kann in den nächsten Jahren schön Einzelaktien kaufen, dann die Dividenden + die 4800 pro Jahr reinvestieren

später kommen dann Anleihen hinzu, dann gibt es vielleicht auch höhere Zinsen

solange er nur grosse globale Unternehmen kauft kann da doch nicht soviel schief gehen, da würde ihm dieses Forum doch schon was helfen

Ich habe nichts gegen einen hohen Aktienanteil bei ausreichend langer Anlagedauer. 10 Jahre sind eben nicht sehr lange, deshalb meine eher vorsichtige Hausnummer mit Rückfrage zur Anlagedauer.

 

Was für ältere Anleger richtig oder falsch ist, ist ganz eine andere Hausnummer. :D

naja er schrieb mindestens 10 Jahre, also kann es auch deutlich darüber gehen

ist ja auch die Frage was er dann später damit machen will, falls er das jetzt überhaupt schon weiss

bei mir geht es, weil ich nicht in den nächsten Jahren damit etwas kaufen möchte

 

 

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Sapine

Die Bedeutung der Anlagedauer muss einfach klar sein. 10 Jahre (und aktuelles Shiller KGV) sind meine Argumente die Aktienquote vergleichsweise niedrig zu halten. Bei >20 Jahren bin ich sofort mit Deinem Vorschlag von 80/90 % einverstanden sofern die persönliche Risikobereitschaft und -tragfähigkeit vorhanden ist. Daher soll er einfach mal in sich gehen, was er mit dem Geld vor hat.

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Mithrandir77

genau und vielleicht noch das mit dem Silber und den Kryptowährungen überdenken

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mago

Die Bedeutung der Anlagedauer muss einfach klar sein. 10 Jahre (und aktuelles Shiller KGV) sind meine Argumente die Aktienquote vergleichsweise niedrig zu halten. Bei >20 Jahren bin ich sofort mit Deinem Vorschlag von 80/90 % einverstanden sofern die persönliche Risikobereitschaft und -tragfähigkeit vorhanden ist. Daher soll er einfach mal in sich gehen, was er mit dem Geld vor hat.

Ziel sollte schon die Finanzierung eines Eigenheims sein. Es gibt also in dem Sinne kein Stichtag. 5-10 Jahre mehr wären wohl auch kein Problem, falls es sich lohnt.

 

 

genau und vielleicht noch das mit dem Silber und den Kryptowährungen überdenken

Bei den Cryptos habe ich mein Einsatz längst rausgezogen, hier wird nur noch mit den Gewinnen spekuliert.

 

Was ist denn an Silber so schlimm? Ich dachte auch noch an Gold gegen Ende des Jahres falls der Dax die 10k packt.

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Sapine

Bei den Cryptos habe ich mein Einsatz längst rausgezogen, hier wird nur noch mit den Gewinnen spekuliert.

 

Was ist denn an Silber so schlimm? Ich dachte auch noch an Gold gegen Ende des Jahres falls der Dax die 10k packt.

Solch ähnliche Argumentation lese ich immer wieder, für mich ist völlig egal wo das Geld herkam, wenn es verloren geht, sind es Verluste auch wenn es vorher mal Gewinne waren. Mit Überlegungen solcher Art läufst Du Gefahr, Dir in die eigene Tasche zu lügen. Das ist die gleiche Art von Begründung mit der man schlechtem Geld gutes hinterher wirft, um den Einstandskurs zu verbilligen und dann irgendwann doch noch (psychologische) Gewinne einzufahren. Wenn Du von den Cryptos noch überzeugt bist, dann behalt sie und mach Deine Erfahrungen, vielleicht hast Du ja auch Glück. Wenn Du Dein Geld da heute nicht mehr reinstecken würdest, solltest Du daran denken, das ganze zu versilbern.

 

An Silber finde ich gar nichts schlimm. Ich persönlich finde, dass ein kleiner Teil des Vermögens in Edelmetalle gehört und sei es nur als Not-Notgroschen, wenn alles andere versagt. Dass Silber nicht produktiv arbeitet und daher keine Rendite erwirtschaftet ist Dir vermutlich auch klar und die MwSt macht das ganze nicht besser. Es ist auch nicht unbedingt ein sicherer Hafen im Sinne eines diversifizierten Depots, denn die Schwankungen sind schon enorm. Sehr langfristig betrachtet würde ich Inflationsausgleich erwarten, den aber steuerfrei. Der Kauf zum ATH sollte man tunlichst vermeiden, sonst geht die Rechnung kaum auf. Meine Fragen sind rein neugierig und nicht als Kritik zu verstehen. Kleine Goldmünzen passen einfach viel besser ins Bankschließfach oder in den Jackensaum als die 10kg Barren.

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Nudelesser
für mindestens 10 Jahre anlegen.

 

Ziel sollte schon die Finanzierung eines Eigenheims sein. Es gibt also in dem Sinne kein Stichtag. 5-10 Jahre mehr wären wohl auch kein Problem, falls es sich lohnt.

 

Solche Worte liest man hier immer wieder. Wenn man den eigenen Anlagehorizont nur mit dem dicken Daumen abschätzen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit der Aktienquote falsch zu liegen, entsprechend groß. Im Zweifel bleibt nur, den unteren Wert anzunehmen und damit wäre eher eine Aktienquote von 30-50% passend.

 

Auf jeden Fall wäre zu überlegen, ein paar Sparraten für die Zeit nach der nächsten US Präsidentenwahl aufzubewahren. Fast alle Astrologen sind sich einig, dass die Kurse dann deutlich niedriger sein werden als heute. B)

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mago
für mindestens 10 Jahre anlegen.

 

Ziel sollte schon die Finanzierung eines Eigenheims sein. Es gibt also in dem Sinne kein Stichtag. 5-10 Jahre mehr wären wohl auch kein Problem, falls es sich lohnt.

 

Solche Worte liest man hier immer wieder. Wenn man den eigenen Anlagehorizont nur mit dem dicken Daumen abschätzen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit der Aktienquote falsch zu liegen, entsprechend groß. Im Zweifel bleibt nur, den unteren Wert anzunehmen und damit wäre eher eine Aktienquote von 30-50% passend.

 

Auf jeden Fall wäre zu überlegen, ein paar Sparraten für die Zeit nach der nächsten US Präsidentenwahl aufzubewahren. Fast alle Astrologen sind sich einig, dass die Kurse dann deutlich niedriger sein werden als heute. B)

Warum dann niedrigere Quote? Ich bin noch relativ jung und noch nicht wirklich auf das Geld angewiesen. Klar, kann sich das immer ändern. Aber was man nicht hat, kann man auch nicht ausgeben. Ich hätte deshalb eher an eine höhere Quote gedacht? Oder wo liegt der Denkfehler in meiner Logik?

 

Propheten gibt es viele.. Aber klar ist halt auch, dass wir nach der 2008er Krise immer wieder neue Allzeithochs erreichen ein schwieriger Einstiegspunkt ist. Weshalb Sparpläne sicherlich nicht die schlechteste Lösung sind.

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Nudelesser

Warum dann niedrigere Quote?

 

Die Krux ist, dass die Entscheidung über die Aktienquote eine der wichtigsten und folgenreichsten ist, die man als Anleger zu treffen hat. Auf der anderen Seite hat man gerade als Mittzwanziger wenig Lust, sein gesamtes Leben wie ein Buchhalter durchzuplanen. Abgesehen davon, dass man schlicht nicht weiß, wie es einmal mit Job, Ehepartnern, Kindern, Immobilien… aussehen wird.

 

Mein zugegeben sehr pauschaler Tipp für Unentschlossene wäre: Die eine Hälfte so anlegen, als würde man sie langfristig nicht brauchen (z.B. 80% Aktienquote) und die andere so, als wäre einiges an Trubel zu erwarten (z.B. 20% Aktienquote).

 

Damit dürfte man auf vieles wenn auch nicht alles vorbereitet sein.

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Solche Worte liest man hier immer wieder. Wenn man den eigenen Anlagehorizont nur mit dem dicken Daumen abschätzen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit der Aktienquote falsch zu liegen, entsprechend groß. Im Zweifel bleibt nur, den unteren Wert anzunehmen und damit wäre eher eine Aktienquote von 30-50% passend.

 

Auf jeden Fall wäre zu überlegen, ein paar Sparraten für die Zeit nach der nächsten US Präsidentenwahl aufzubewahren. Fast alle Astrologen sind sich einig, dass die Kurse dann deutlich niedriger sein werden als heute. B)

Warum dann niedrigere Quote? Ich bin noch relativ jung und noch nicht wirklich auf das Geld angewiesen. Klar, kann sich das immer ändern. Aber was man nicht hat, kann man auch nicht ausgeben. Ich hätte deshalb eher an eine höhere Quote gedacht? Oder wo liegt der Denkfehler in meiner Logik?

 

Propheten gibt es viele.. Aber klar ist halt auch, dass wir nach der 2008er Krise immer wieder neue Allzeithochs erreichen ein schwieriger Einstiegspunkt ist. Weshalb Sparpläne sicherlich nicht die schlechteste Lösung sind.

 

Ich bin in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Da ich meinen Anlagehorizont auf 30-40 Jahre gewählt habe (Altersvorsorge) und ich ausgesprochen risikobereit bin (ich habe bis vor kurzem mit vielen Einzeltiteln gehandelt, das war bei uns in der Familie üblich), strebe ich eine recht hohe Aktienquote von 70 bis 80 Prozent an. Da ich noch mehr Rendite/Risiko will, gehe ich innerhalb der Aktien-ETFs stark in Richtung Emerging Markets, Small Cap und Value. Das ist aber kein Muss, sondern nur für ausgesprochen Risikobereite/Renditehungrige.

 

Eine derart hohe Aktienquote setzt aber voraus, dass du andere Risiken absicherst. Z. B. wäre eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll (sonst müsstest du ggf. an die Aktien ran (die dann ggf. stark an Wert verloren haben können), wenn du berufsunfähig wirst). Außerdem solltest du in der näheren Zukunft nicht planen, eine Immobilie zu kaufen. Wenn du letzteres vorhast, dann muss die Aktienquote geringer sein.

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