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TravelGirl

Altersvorsorge bei internationalem Lebenswandel

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TravelGirl
· bearbeitet von TravelGirl

Zunächst einmal etwas zu meiner Situation:Ich bin Deutsche, 26 Jahre alt, lebe in der Schweiz und möchte privat für's Alter vorsorgen. Ich habe mittlerweile in 5 verschiedenen Ländern gelebt, möchte aber zumindest die nächsten Jahre über in der Schweiz bleiben. Auf Grund meines Berufes (und meines Lebensstils) ist es sehr wahrscheinlich, dass ich noch in einer ganzen Reihe von Ländern leben und arbeiten werde - und das bringt für die Rente Schwierigkeiten mit sich. Erlebt habe ich es nach meiner Rückkehr nach Europa nach 3 Jahren in Australien. Meine australischen Arbeitsjahre werden mir in Deutschland nicht anerkannt für die Rente und von Australien konnte ich mir nur mickrige 2000 € Superannuation (australische Rente) auszahlen lassen. Innerhalb Europas scheint es mit der gegenseitigen Anerkennung besser zu sein, allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass mich mein Leben früher oder später wieder aus Europa rausführen wird. Deshalb ist für mich die private Altersvorsorge ganz besonders wichtig.

 

Meine Kenntnisse beschränken sich auf meinen BWL-Bachelor und die Suze Orman show (amerikanische Finanzexpertin, im deutschen Sprachraum weitgehend unbekannt). Im Vergleich zu den vielen "Profis" hier im Forum habe ich im Grunde nicht viel Ahnung.

 

Als Anleger bin ich in meinem jungen Alter noch sehr risikofreudig und möchte deshalb ganz vorwiegend in ETFs investieren anstelle von Cash, Bausparverträgen, etc.

 

Meine derzeitigen Investitionen (insg. kleine 5-stellige Summe):

75% PostFinance Pension 45 in der Schweiz im Rahmen der Säule 3a (https://www.postfina...nddetail45.html)

25% iShares MSCI Emerging Markets bei meiner deutschen Sparkasse

 

Ich bin mir unsicher wie es weiter gehen soll. Eigentlich würde ich mir mehr Investitionen im Euroraum wünschen, würde es daher Sinn machen z.B. einen ETF Euro Stoxx 50 bei meiner Bank in Deutschland zu eröffnen? Ist es sinnvoll in meinem jungen Alter noch stärker auf Emerging Markets zu setzen weil ich noch 40 Jahre Zeit habe starke Schwankungen auszusitzen?

 

Ich bin mir auch unsicher, wie das in meinem Fall mit den Steuern ist. Ich habe meinen EM Fond gekauft bevor ich in die Schweiz umgezogen bin. In der Schweiz muss ich die Kursgewinne nicht versteuern. Aber was passiert, wenn ich in ein paar Jahren nach Deutschland zurück ziehe und wenig später verkaufen will? Wenn der Fond dann über die Jahre kräftig gewachsen ist, muss ich dann alles versteuern? Obwohl ich während des Wachstums in der Schweiz war?

 

Ich bin für Hinweise und Vorschläge aller Art sehr dankbar!

 

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig, siehe oben.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Siehe oben

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Also ich verfolge jetzt das Marktgeschehen nicht. Ich will mein Geld so gut wie möglich anlegen aber jetzt nicht Wirtschaftsblätter wälzen.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Risikofreudig. Ich habe sehr lange (35-40 Jahre) Zeit alle Schwankungen auszusitzen. Ich habe außerdem einen 8-month emergency fund in Cash der mich durch schwere Zeiten bringen kann :)

Optionale Angaben:

1.Alter - 26

2. Berufliche Situation - angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - k.A. - gibt es das in der Schweiz?

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - Passiv

 

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

ca. 40 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

eher Sparplan

4. Anlagekapital:

ca. 1550 CHF (rund 1250 Euro) im Monat

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Sapine

Das mit der Rente könnte tatsächlich kompliziert werden. Vielleicht hast Du ja Glück und zumindest innerhalb von Europa hat man in 30 oder 40 Jahren eine bessere Abstimmung als heute.

 

Sofern in der Schweiz Wertsteigerungen steuerfrei sind, würde ich das Depot unbedingt einmal neu aufsetzen bevor Du das Land verlassen möchtest. Wer weiß wie die steuerlichen Regelungen im nächsten Land sein werden und sicher ist sicher.

 

Bezüglich des Depot Aufbaus hat Ramstein einen schönen Faden aufgebaut in dem viele Deiner Fragen beantwortet werden. Mit enthalten etliche Links zu Detaildiskussionen in dem Zusammenhang. Die Diskussionen um steuerhässlich kannst Du vermutlich ignorieren, das ist eine deutsche Besonderheit im Steuerrecht.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

 

Inwieweit Du in der Schweiz die bei uns besprochenen Fonds kaufen darfst und wie sie steuerlich behandelt werden habe ich keine Ahnung. Ich denke Du wirst auf eine schweizer Zulassung achten müssen.

 

Dieser Fonds der 3. Säule sieht aus wie eine kleine passiv gemanagte Vermögensverwaltung mit allerdings vergleichsweise niedrigem Aktienanteil für junge Leute. Das ganze passiv gemanagt aber mit einer TER von 0,88 auch nicht geschenkt. Die Aktien selbst kommen zu einem großen Teil aus der Schweiz auch wenn sie grundsätzlich weltweit streuen.

 

Vielleicht macht es auch mal Sinn mit einem versierten Rentenberater/Steuerberater Kontakt aufzunehmen in der Schweiz. Ich könnte mir vorstellen, dass man da das eine oder andere ziemlich falsch machen kann. Im grenznahen Bereich müssten die doch jede Menge Erfahrung damit haben.

 

Der EURO STOXX 50 wäre mir nicht genügend diversifiziert mit seinen 50 größten Werten aus dem Euro Raum. Wenn es denn unbedingt der Euro Raum sein muss würde ich eher einen breiteren Index nehmen wie den MSCI EMU oder den EURO STOXX. Wenn Du komplett Europa haben willst neben den bereits vorhandenen schweizer Aktien müsstest Du vor allem GB und die skandinavischen Ländern noch irgendwie abdecken.

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Nudelesser
Ich habe mittlerweile in 5 verschiedenen Ländern gelebt, möchte aber zumindest die nächsten Jahre über in der Schweiz bleiben. Auf Grund meines Berufes (und meines Lebensstils) ist es sehr wahrscheinlich, dass ich noch in einer ganzen Reihe von Ländern leben und arbeiten werde

 

Ganz schön komplizierte Ausgangssituation. Die Zusammenstellung eines halbwegs sinnvollen Depots ist da noch die kleinste Herausforderung.

 

Vielleicht mal mit einem international versierten Steuerberater über diese Pläne sprechen, um die gröbsten Fehler zu vermeiden? Die Frage, ob Fonds A oder B besser ist, kann man immer noch angehen, nachdem geklärt ist, ob dieser besser in einem Depot in Land X oder Y liegen sollte.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Falsches Forum. Der Thread gehört in https://www.wertpapier-forum.de/forum/71-alternative-kapitalanlagen/

 

Aber um das zu erkennen muss man einen Schritt weiter gehen. Sind mit vielfältigen Risiken ausgestattete Wertpapiere ein geeignetes Vehikel für eine Lebensgrundlage mit regelmäßiger Entnahme im Alter? Vielleicht. Wenn man sehr wohlhabend ist, sich breite Diversifikation leisten kann und auch beim Börsencrash über Jahre genug Geld übrig bleibt, so dass man dann eben mal z.B. ein paar Immobilien verkauft und zwischenzeitlich davon lebt.

 

Ich behaupte aber mal, dass Menschen mit derart hohem Einkommen so oft von vielfältigen Finanzberatern (nicht im Sinne von DVAG, MLP, Bankberater und Co.) angesprochen werden, dass sich so ein Thread kaum ergibt.

 

Die meisten anderen sollten mMn ihre Altersvorsorge z. B. nach dem Schichtenmodell aufbauen. Im Kern bzw. als erste Schicht gehört da abseits der wirklich Reichen (das 1%) eine klassische langweilig-öde Rentenversicherung hin. Eine, die per Vertrag feste und besser noch steigende Beträge monatlich auszahlt. Egal wie alt man wird und egal, wie es an den Börsen gerade läuft. Die meisten Normalos können es sich kaum leisten, im Alter irgendwann mal ohne Einkommen da zu stehen, weil seit Renteneintritt die Geldanlagen schlecht liefen, man den Bedarf unterschätzt hat und nun der Auszahlplan zu Ende ausgezahlt ist, man aber noch einige Jahre bei wackliger Gesundheit zu leben hat.

 

In Deutschland gibt es für Nichtmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung die sogenannte Basisrente (Rürup) http://de.m.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCrup-Rente Damit kann man sich in Deutschland als Selbständiger eine Kapital basierte Altersvorsorge aufbauen.

 

Prinzipiell ist es mE weniger wichtig, in welchem Land in so ein Rentenversicherungsprodukt eingezahlt wird. Sinnvollerweise natürlich in einem Land, das absehbar politisch und wirtschaftlich stabil zu sein scheint, und in dem man die Staatsbürgerschaft hat. Wichtiger ist mE, dass das ungeordnete kurz-Einzahlen in Altersvorsorge eines Landes aufhört und stattdessen dauerhaft in eine Rentenversicherung da eingezahlt wird, wo es sinnvoll[TM] erscheint. Wer z. B. 40 Jahre konstant monatlich inflationsangepasst den Wert von heute z.B. 1.000 Euro in eine solide kapitalbasierte Versicherung eingezahlt hat wird im Alter mit der Auszahlung höchstwahrscheinlich verlässlich damit irgendwie zurecht kommen.

 

Nächstes Thema wäre eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die weltweit leistet, für die Jahre vor der Rente. Was ist denn, wenn man in jungen Jahren schwer krank wird oder einen Unfall hat und der bisherige umtriebige internationale Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann? Lebenslang Hartz-4 und Pförtner in Deutschland?

 

Ich schlage doch dringend vor, in diesem Fall erstmal für die Grundlagen zu sorgen, bevor über Spiele an der Börse nachgedacht wird. Auch wenn das nicht halb so reizvoll und Chancen-behaftet ist.

 

Aus dem international lebenden 26 Jahre alten jungen TravelGirl wird nämlich (hoffentlich) über die Jahre mal eine alte und gebrechliche Frau, die bestimmt unabhängig von Zuwendungen diverser Expartner sein möchte. Und auch unabhängig vom dann aktuellen Börsengeschehen. Es ist nur eins sicher: die Veränderung. Man kann trotz dieser Sicherheit aber in der Gegenwart die Chancen auf stabile Verhältnisse in der Zukunft erhöhen.

 

Am Anfang steht hier wohl die Herausforderung, einen geeigneten Berater zu finden, der an der Situation nicht nur verdienen will, sondern eine solide Lösung aufbaut, die sich dann rückblickend in einigen Jahrzehnten eben nicht als Fehler herausstellt.

 

Wenn diese Basis geschaffen ist, dann ist Zeit für Experimente und Spekulation an den Börsen. Aber ohne solide erste Schicht? Niemals...

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Alaba

Die meisten anderen sollten mMn ihre Altersvorsorge z. B. nach dem Schichtenmodell aufbauen. Im Kern bzw. als erste Schicht gehört da abseits der wirklich Reichen (das 1%) eine klassische langweilig-öde Rentenversicherung hin.

 

Zum reichsten Prozent gehört man in Deutschland mit einem liquiden Vermögen von 800k. Was du meinst, ist da schon deutlich mehr.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Zum reichsten Prozent gehört man in Deutschland mit einem liquiden Vermögen von 800k. Was du meinst, ist da schon deutlich mehr.

Zustimmung beim Punkt, dass ich da eher noch deutlich mehr meine. Die 1% sollten nur als Beispiel (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/We_are_the_99_percent ) dienen in Bezug darauf, dass man schon sehr wohlhabend sein muss, um die Grundlage der Altersvorsorge komplett selbst nur über die Auszahlung eigener Geldanlagen tätigen zu können.

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slt63
· bearbeitet von slt63

...

Zum reichsten Prozent gehört man in Deutschland mit einem liquiden Vermögen von 800k.

 

Hättest Du da eine Quelle (dieser Aussage) für mich?

Wäre sehr nett, Danke!

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otto03

 

...

 

Zum reichsten Prozent gehört man in Deutschland mit einem liquiden Vermögen von 800k.

 

 

Hättest Du da eine Quelle (dieser Aussage) für mich?

Wäre sehr nett, Danke!

 

Quelle DIW

 

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slt63

Danke an Alaba und Otto!

Zurück zum Thema.

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Sapine

Grundsätzlich schon richtig, dass eine gesetzliche und/oder private Rentenversicherung der Basisbaustein sein sollen, solange das Vermögen nicht sehr hoch ist. Nur dürfte die konkrete Ausgestaltung von Rentenversicherungen schwierig werden, wenn man keine Ahnung hat mit welchen steuerlichen Gegebenheiten man es im späteren Domizil zu tun haben wird. Es gibt da Unwägbarkeiten sowohl was die Situation bei der Ansparphase als auch was die Auszahlungsphase angeht und das in Bezug auf Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Insofern würde ich in diesem konkreten Fall eine flexiblere Vorgehensweise nicht ausschließen. Das so gebildete Kapital kann man ja auch später ganz oder teilweise in eine Rentenversicherung stecken, wenn man weiß, wo man voraussichtlich seinen Lebensabend zubringen möchte. Zudem zahlt sie ja aktuell in der Schweiz auch in die 3. Säule ein, wo man auch relativ flexibel zwischen verschiedenen Anlageklassen inklusive Lebensversicherungsprodukten switchen kann, wenn ich es richtig gelesen habe. Dennoch würde ich auch dringend zu einer sachkundigen Beratung raten. Vielleicht gibt es in der Schweiz ja auch so etwas wie Rentenberater?

 

Die o.g. Zahlen sind übrigens incl. einer selbst genutzten Immobilie, die bei der Klassifizierung in HNWI (1 Million $) nicht berücksichtigt wird. Anbei die weitere Klassifizierung der HNWI Gruppe aus dem Capgemini Bericht.

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TravelGirl
· bearbeitet von TravelGirl

Vielen Dank erstmal für die Ratschläge!

 

Ich habe mich einmal mit einem Berater getroffen, wobei sich dann ganz schnell herausstellte, dass er mir nur eine kapitalbildende Lebensversicherung andrehen wollte und davon halte ich nichts. (Honorarberatung ist in der Schweiz leider nicht weit verbreitet und auch extrem teuer - über 1000 Euro für die Grundberatung, das ist sicher deutlich teurer als anderswo). Genau wie bei der Rentenversicherung auch müsste ich Monat für Monat einen festen Betrag einzahlen. Das würde auch klappen so lange ich in der Schweiz bin. Sobald ich aber in ein nicht-westliches Land entsendet werde (durchaus wahrscheinlich) fällt mein Gehalt um ca. 60% und ich könnte mir es möglicherweise nicht mehr leisten. Genau aus dem Grund möchte ich in ETFs anlegen, denn dort kann ich frei entscheiden wann ich es mir leisten kann monatlich meine 1250 Euro einzuzahlen und wann ich mir eben zur 300 Euro im Monat leisten kann, abhängig von meinem Einkommen.

Das Geld werde ich für Jahrzehnte nicht brauchen. Selbst wenn ich mal für keinen Job habe und auch kein Arbeitslosengeld bekomme (genau die Situation hatte ich nach meiner Rückkehr aus Australien!), habe ich genug Cash um mich mindestens 8 Monate lang zu versorgen, wahrscheinlich sogar länger wenn's sein muss (Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Verpflegung, Transport, etc alles abgedeckt).

Vielleicht sollte ich mich aber wirklich mal mit einem Steuerberater zusammen setzen, wobei die Schweiz für mich große Vorteile hat - geringere Gebühren, keine Steuern auf Kursgewinne, etc. Ich kann es mir auch gut vorstellen die Schweiz zu meinen europäischen "Basislager" zu machen, finanziell lohnt es sich in jedem Fall. Die Rückkehr nach Deutschland mit seinen niedrigeren Lebenshaltungskosten kann ich mir zu Rentenantritt vorstellen - vorher aber nicht.

 

 

Der Plan ist grundsätzlich, dass ich über die nächsten ca. 15-25 Jahren fleißig in Aktienfonds investiere und dann

a ) Anfange frisches Geld nur noch in sicherer Anlageformen zu stecken

b ) Irgendwann nach und nach mit dem Verkauf und der Umschichtung beginne (in sichere Anlagen)

 

Zu Rentenantritt will ich meine Aktienquote auf 10% reduziert haben.

 

Danke übrigens für den Hinweis mit den Euro Stoxx 50, dass stimmt natürlich schon, dass die nicht besonders diversifiziert sind. Meine Bank bietet einen europäischen Fond an, der etwas breiter streut und sich am MSCI Europe orientiert:

Pictet Funds (Lux) – Europe Index – R https://www.postfina...54&currency=EUR

 

Für eine weltweite Streuung würde sich auch der PostFinance Fonds Global (https://www.postfina...90&currency=CHF) eignen (allerdings nur etwickelte Länder)

 

Für die Emerging Markets sind einige aktiv gemanagte Fonds im Angebot, die dann allerdings auch einen TER von rund 1.9 haben, das finde ich schon viel. Auf ETFs in Emerging Markets Bereich kann ich über meine Bank (PostFinance) nicht zugreifen.

Mögliche Fonds:

https://www.postfina...12&currency=USD

https://www.postfina...31&currency=USD

https://www.postfina...31&currency=USD

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Alaba
k_jenner

Du stellst Fragen zu einem interessanten Thema, das mich fast genau so beschäftigt. Auch ich lebe in der Schweiz, nachdem in in D, USA, UK und Kanada gelebt und gearbeitet habe. Ich bin auch Deutsche, allerdings bin ich in der Schweiz geboren und habe beide Pässe.

 

Ein paar Dinge, die mir zu Deinen Fragen einfallen und meine eigenen - womöglich falschen - Lösungen:

 

a) In Deinem Alter bringt es die 3. Säule nicht, es sei denn Dir fehlt es an Disziplin und würdest sonst auf das Geld dort zugreifen. Nach 40 Jahren solltest Du mit einem günstigen World ETF - wo die Kapitalerträge ja steuerfrei sind in der Schweiz - einen komischen Mischfond wie den von der Postfinance (Fund of Funds mit hohen TER ), den ich auch habe, übertreffen und die Steuervorteile - selbst bei CHF 200,000 steuerbarem Einkommen - locker wiedereinholen. Denk dran, die 3. Säule musst Du bei Auszahlung versteuern, einen Aktien ETF nicht. Die 3. Säule bringt es bei Leuten mit wenig Disziplin oder die 50 plus sind. Und wenn überhaupt solltest Du die 3. Säule in ein verzinstes Konto einzahlen - keine Aktien, weil die Zinsen dort steuerfrei sind im Gegensatz zu Nicht- 3. Säule Konten wie dem Sparkonto. Wenn Du in Aktien investieren willst in der dritten Säule hat Raiffeisen einen guten Fond mit über 80 Prozent Aktien, Immobilien und Rohstoffen, den ich auch nutze (ich habe 2 3. Säule Konten)

Raiffeisen Index Fonds – Pension Growth

http://www.raiffeisen.ch/raiffeisen/internet/docs.nsf/$UNID/DF629972A00E2DDAC125785400388C7E/$file/PensionGrowth-d.pdf

 

B) Deutsches Depot auflösen und unbedingt sicherstellen, dass Du in Deutschland abgemeldet bist. Depot in der Schweiz eröffnen und bei einen Discount Broker machen - nicht bei Postfinance - sondern Swissquote oder andere online Broker. Dann kannst Du die Anlagetipps hier in Forum mit Deinem monatlichen Budget bei Swissquote fast 1-1 umsetzen, ab und und zu gibt es die ETFs nicht, aber immer gute Alternativen. Du musst dich nicht wie die ganzen deutschen Anleger darum kümmern, was steueroptimal ist, da ist die Schweiz ein Paradies.

 

c) Mach eine Aufstellung, was Du an AHV und 2. Säule (Betriebsrente) mal für Rentenleistungen erwarten kannst. Das ist alles in CHF, Du hast ein grosses Klumpenrisiko bei so einem kleinen Land. Alles was Du nun privat machst, sollte wie auch bei deutschen Anlegern hier im Forum, weg vom CHF. Also sind ETFs in Emerging Markets, Welt, Europa etc gut geeignet. Aber wie egsagt, hier gibt es tolle Tipps, die Du bei Swissquote 1-1 umsetzen kannst.

 

d) Ich führe mehrer internationale Teams und Projekte und da gibt es immer Diskussionen um hohe Schweizer Preise (das sind die Deutschen, Franzosen, Amerikaner), arme Deutsche (das sind dann die Schweizer) etc. Ich persönlich gehe davon aus, dass Netto CHF 4000 ungefähr EUR 1400 entspricht von der Kaufkraft. Das solltest Du bei Deiner Vorsorge bedenken und die Sparraten anpassen.

 

e) In der Schweiz gibt es keinen Sparerfreibetrag, typische deutsche Erfindung.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Genau wie bei der Rentenversicherung auch müsste ich Monat für Monat einen festen Betrag einzahlen. Das würde auch klappen so lange ich in der Schweiz bin. Sobald ich aber in ein nicht-westliches Land entsendet werde (durchaus wahrscheinlich) fällt mein Gehalt um ca. 60% und ich könnte mir es möglicherweise nicht mehr leisten. Genau aus dem Grund möchte ich in ETFs anlegen

[...]

Diese Voraussetzunge, von denen du ausgehst, sind so gar nicht zwingend vorhanden. Man kann nicht nur monatlich in private Rentenversicherungen einzahlen, sondern auch jährlich. Oder auch nur einmalig. Mit aufgeschobener Rentenauszahlung oder als Sofortrente. Es ist fast alles denkbar. Je nach Vertrag kannst du auch mal eine Rate aussetzen, oder den Vertrag ruhend legen und später nachzahlen. Oder oder oder. Das hängt alles vom Einzelvertrag ab.

 

Über das Thema Altersvorsorge gibt es ganze Regalmeter an Literatur. Du hast nicht mal ein Buch davon gelesen, es fehlen offenbar die einfachsten Grundlagen. Trotzdem meinst du, es als Laie komplett selbst machen zu können. Das kann man auch "naiv" nennen. Das ist nicht persönlich gemeint, ich will dir mit meiner anderen Sichtweise helfen. Auch wenn es sich hart liest.

 

Ich rate dir dringend, wenigstens kompetente Beratung einzuholen und diesen Unsinn, die gesamte (!) Altersvorsorge mit ein paar unstetig besparten Fonds komplett in Eigenregie selber machen zu wollen bleiben zu lassen. Das Vorhaben, die gesamte Altersvorsorge als unwissender Laie mit gewöhnlichem unsteten Einkommen mit ein paar Fonds komplett in der Freizeit nebenbei selbst zu machen und sonst nichts an Altersvorsorge zu haben geht schief. Das schaffst du nicht. Das kann jemand machen, der sich hauptberuflich oder in seiner Freizeit intensiv mit Geldanlage und Finanzen beschäftigt und idealerweise die Grundlagen im Rahmen eines Studiums im Bereich Finanzwirtschaft nachweislich erworben hat. Das ist eine ganz andere Dimension, wie als fachfremder Laie eine Finanz-Show im Fernsehen zu sehen und dann unwissend die Annahme zu treffen, dass man das jetzt selber macht und besser weiß als alle anderen. Als Fachfremder würde ich das tunlichst bleiben lassen.

 

Weiter geht's dann damit, dass du wie bereits beschrieben eine Risikovorsorge für deine Erwerbszeit im Leben brauchst. Und zwar um so mehr, je mehr du deine Altersvorsorge riskant komplett selbst machen willst. Weil: wenn du das einige Jahre so durchziehst und du dann berufsunfähig wirst hast du ohne Invaliditätsversicherung gar nichts: in der Gegenwart kein Einkommen, in der Zukunft kein Geld mehr für weitere Altersvorsorge und pfändbares freies Vermögen der vergangenen Altersvorsorge, was sich in dem Fall schnell in Luft auflöst. Auch an der Stelle muss ein fachkundiger Berater ran und eine Lösung aufbauen.

 

Das Stop-Schild, dass hier angebracht wäre kann eigentlich kaum groß genug sein.

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k_jenner

@tyr

 

Travelgirl hat Fragen zu Altersvorsorge bei internationalem Lebenswandel gestellt und dabei gezeigt, dass sie sich kluge Fragen stellt.

 

Ich glaube nicht, dass Du das Schweizer Rentensystem verstehst, Travelgirl hat über Ihr Angestelltendarsein eine Aussicht über eine sehr solide Grundrente (AHV, 1. Säule) von ca. 2000 Euro, dann gibt es noch eine Betriebsrente inkl. Erwerbsausfallversicherung (inkl. Unfall etc.) (2. Säule), normal ergeben beide eine Rente von 60% des letzten Monatseinkommen. Alles darüber wie die 3. Säule, die sie schon hat, ist sehr solide. Beides sollte auch weiterlaufen, wenn Sie über einen Schweizer Arbeitgeber ins Ausland entsandt wird. Alles was darüberhinaus geht, kann man als Weltreisender am besten über ein Depot machen.

 

Und zudem was Sie schreibt, gibt es keine Bücher etc. Mein Tipp, alles in die Schweiz zu verlagern, ist ein solider Start. Es wäre schön, wenn sich hier eine produktive Diskussion entwickeln könnte.

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TravelGirl

@ k_jenner: Herzlichen Dank, das sind wirklich hilfreiche Hinweise!

 

Das mit der Säule 3a beschäftigt mich auch schon länger, ob es sich wirklich lohnt. Der Grund warum ich eigentlich dabei bleiben will ist der, dass ich früher oder später die Schweiz zumindest für einige Zeit verlassen werde - da könnte ich mir dann die 3. Säule auszahlen lassen. Weil sich bis dahin aber wahrscheinlich nur ein Betrag < 100'000 CHF dort angesammelt hat, werde ich nur sehr wenig Steuern darauf zahlen müssen. Ich habe das Ganze mal durchgerechnet. Der Vorteil kippt von Säule 3a zu 3b nach ca. 7-8 Jahren. Und es ist gut möglich, dass ich in der Zwischenzeit mal ein Fenster habe, wo ich mir die Säule 3a zu geringen Steuern auszahlen lassen kann.

Der Fond der Raiffeisenbank sieht allerdings wirklich besser aus, als der von Postfinance. Ich werde mir das auf jeden Fall mal ansehen und evtl den Vorsorgefond wechseln.

Ich bin in Deutschland definitiv abgemeldet. Ist es wichtig (aus steuerlichen/rechtlichen Gründen) mein Depot dort aufzulösen?

Bislang habe ich mich bei ganz klassischen, renommierten Banken (Sparkasse, PostFinance ...) am sichersten gefühlt. Ich habe - wahrscheinlich völlig zu unrecht - ein ungutes Gefühl dabei mit meinem Geld zu einen Online-Broker zu gehen.

Ich habe mir schon mal ausrechnen lassen, was ich aus der 1. Säule wohl bekommen werde und von der 2.Säule bekommt man ja regelmäßig einen Bescheid. Insgesamt werde ich wohl einmal 2600 CHF bekommen. Wenn man bedenkt, dass meine monatlichen Lebenshaltungskosten (inklusive regelmäßiger Urlaube - auch Fernreisen) nur 2100 CHF betragen, dann ist das nicht schlecht. Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich eine Immobilie in Deutschland erben werde, die ich im Alter auf bewohnen könnte.

Aber auch wenn sich so momentan keine Versorgungslücke ergibt möchte ich dennoch privat vorsorgen. Erstens, weil ich ja nicht wirklich daran glaube, für immer in der schönen Schweiz zu wohnen und zweitens will ich mich natürlich auch gegen steigende Lebenshaltungskosten im Alter absichern.

Es ist aber definitiv richtig das es insbesondere bei meiner Lebensführung es sinnvoll ist nicht auch noch die Privatevorsorge in CHF anzulegen. Danke für den Hinweis, damit greifst du auch meine Bedenken auf.

Private Rentenversicherungen scheint es in der Schweiz so wie in Deutschland nicht zu geben. Es gibt halt das Säule 3a Konto bei Banken, wo man auch Fonds besparen kann. Oder man macht eine Lebensversicherung, wovon ich aber nichts halte.

Ansonsten ist man in der Schweiz soweit ich es beurteilen kann recht gut staatlich versichert - man zahlt ja auch von seinem Gehalt ein. Krankenversicherung, Haftpflicht, Hausrat, etc laufen privat, alles in trockenen Tüchern. Alles andere ist über meinen Arbeitgeber versichert, da mein Beruf auch gewisse Risiken mit sich bringt (nicht in der Schweiz, aber im nicht-westlichen Ausland).

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tyr
· bearbeitet von tyr

Travelgirl hat über Ihr Angestelltendarsein eine Aussicht über eine sehr solide Grundrente (AHV, 1. Säule) von ca. 2000 Euro, dann gibt es noch eine Betriebsrente inkl. Erwerbsausfallversicherung (inkl. Unfall etc.) (2. Säule), normal ergeben beide eine Rente von 60% des letzten Monatseinkommen. Alles darüber wie die 3. Säule, die sie schon hat, ist sehr solide. Beides sollte auch weiterlaufen, wenn Sie über einen Schweizer Arbeitgeber ins Ausland entsandt wird. Alles was darüberhinaus geht, kann man als Weltreisender am besten über ein Depot machen.

Du triffst gerade Annahmen. TravelGirl ist Deutsche, die derzeit in der Schweiz lebt. Ist das dann wirklich so? Das sollte erstmal geprüft werden.

 

Und zudem was Sie schreibt, gibt es keine Bücher etc.

Deine Aussage ist: es gibt zu meinem speziellen persönlichen Fall keine Ratgeberliteratur, also existiert gar keine Literatur für mich. Das ergibt keinen Sinn. Du findest sicher selbst aus deinem beruflichen Bereich Beispiele dafür, die das verdeutlichen.

 

Mein Tipp, alles in die Schweiz zu verlagern, ist ein solider Start.

Auf welcher Basis findest du das einen soliden Start? Ich sehe es eher so, dass das ungeordnete Kurz-Einzahlen in Rentenversicherungen irgendeiner Art in irgendeinem Land aufhören sollte und stattdessen langfristig und stetig-konstant mindestens ein solider Renten-Basis-Baustein bespart werden sollte. Wie und wo man das umsetzt bedarf Beratung. Ich würde mich nicht aus dem Fenster lehnen, dass nun die Schweiz pauschal der optimale Ort dafür ist. Dazu müsste man erstmal die Gesamtsituation und die absehbare Zukunft und Planung im Detail betrachten und auch Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten abwägen.

 

Es wäre schön, wenn sich hier eine produktive Diskussion entwickeln könnte.

Sehe ich auch so. Momentan ist die Zieldefinition schwammig, die Umgebungsbedingungen und Voraussetzungen nebulös und der Weg zum Ziel fest dargestellt und auch keine Bereitschaft zur Annahme von Beratung erkennbar. Ein harter Brocken für Altersvorsorgeberater.

 

Ich empfehle immer noch, einen versierten Berater für Altersvorsorge zu suchen, der in dieser komplexen Situation eine solide Lösung aufbaut, die eine Jahrzehnte Bestand haben kann und sich im Nachhinein eben nicht als Fehler herausstellt. Weiterhin empfehle ich dringend die Einsicht, dass das Thema Altersvorsorge komplex und mit der hier angezeigten Methode von "ich bespare als einziges Mittel meiner Altersvorsorge als fachfremder Laie mal in der Freizeit ein bischen hier und da ein paar Fonds" nicht zu lösen ist und schief gehen wird.

 

Weiter geht's mit der Risikovorsorge, auf die du (und die TE) gar keinen Bezug genommen hast. Insbesondere bei unstetigem Lebenswandel ist die Risikovorsorge um so wichtiger. Das Langlebigkeitsrisiko ist nur eins von vielen. Mal ein bischen hier und ein bischen da ungeordnet Geld hin zu zahlen und die Gesamtsituation nicht wahr zu nehmen finde ich genau so kaum sinnvoll. Auch hier wäre erfahrene spezialisierte Beratung dringend anzuraten, da der Fall eben nicht so leicht mit Standard-Finanzprodukten zu erledigen ist.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Wenn klar ist, dass die Schweiz auf lange Sicht die Homebase bleibt, sei es weil man dort lebt oder von dort entsandt wird, dann dürfte es einigermaßen leicht sein, eine passende Strategie zu entwickeln. Deutlich komplizierter wird es, wenn die Schweiz nur eine Station unter vielen sein soll (so habe ich den Eingangspost verstanden). In dem Fall wird man nicht ohne Beschäftigung mit internationalen Steuer-/ Rentensystemen, Doppelbesteuerungsabkommen, Sozialversicherungsabkommen, etc. auskommen.

 

Zum Warmwerden ein Link, der kürzlich im Bond Board gepostet wurde. (Achtung 1399 Seiten!)

 

E&Y Worldwide Personal Tax Guide

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Juniorsparer

Für Europa + teilweise Schweiz, Island, Norwegen, Lichtenstein sind übrigens die staatlichen Rentensysteme verbunden. Für diesen Teil deiner Vorsorge musst du dir also nur begrenzt Sorgen machen später eine Menge Kleinstrenten zu bekommen oder in der Administration unterzugehen. Ene (und weitere) gute und verständliche Lektüre gibt es bei der Deutsche Rentenversicherund Bund: Leben und Arbeiten in Europa.

 

Ich finde deinen Ansatz übrigens gut und mache es sehr ähnlich. Ich werde im Ruhestand auch aus mehreren (allerdings bei mir nur europäischen) Versorgungssystemen und mehreren arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten eine Altersrente erhalten. Um flexibel zu bleiben habe ich daneben ein Depot bei einem Onlinebroker in dem Land, in dem es für mich am einfachsten umzusetzen war.

 

Allerdings halte ich eine Beratung für ein neues Entsendeland auch für angebracht. Ein Steuerberater ist meiner Erfahrung nach auch etwas, das man sehr gut mit dem Arbeitgeber verhandeln kann wenn es um den Folgevertrag in einem neuen Land geht. ;-)

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