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paral605

Kapitalanlage Altersvorsorge/Entnahme

Empfohlene Beiträge

pianopaule
· bearbeitet von pianopaule

pianopaule

klar, verstehe ich.

Ich muss jedoch sagen, die Cashquote ist für mich eher ein Thema der späteren Feinjustierung. Da bei meiner Planung mit Sicherheit ein Anteil Festgeld vorhanden sein wird, da sich momentan die Renditesituation - sichere Anleihen-Festgeld nicht unterscheidet, wird der Cashanteil auf zwei Jahre gesehen, realtiv hoch sein wird.- sorry, aber nicht aufgrund der Vorsorge gesundheitlicher Supergau.

 

ok, you do it.

 

Meine Auffassung war immer wenn es um das Erzielen höherer Renditen (4 und mehr%) geht die Cashquote gering gehalten werden muss.

 

Was natürlich auf Dich nicht zutrifft.

 

Also ist die Cashquote in Deinem Fall kein Instrument der Feinjustierung sondern ein Basis-Investment.

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Nudelesser

nochmal zum Thema zurück

2,6% ist vielleicht machbar- ich hoffe, ohne riesengroße Aktienquote.

 

Du hast Dir sicherlich angeschaut, was es so alles in dieser Renditeregion gibt? Wie wäre es z.B. mit einem 10-Jahres Sparbrief der BMW Bank, spanischen Staatsanleihen mit ebenfalls 10 Jahren Laufzeit oder einer HeidelbergCement Anleihe mit nur 6 Jahren Restlaufzeit?

 

Anders gesagt, 2,6% sind bei niedriger Aktien- und hoher Tagesgeldquote nur schwer zu erzielen, es sei den man legt sich Risiken ins Depot, die denen von Aktien nicht unbedingt nachstehen. Oder man steigt gleich in die schmutzige und gefährliche Welt der Banknachränge, Venezuela-Anleihen, etc. ein.

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Geliebte zu versorhende Familienmitglieder einmal ausgeklammert. Da muss man sich natürlich bei Zeiten und bester Gesundheit drum kümmern und Teile des eigenen Vermögen auf sie übertragen.

Für alle Alleinstehenden mit Vermögen hat Siechtum, Pflegeheim, schwere Krankheit gar keine so große Auswirkungen auf die finanziellen Entscheidungen.

Da geht auch eine hohe Aktienquote im Alter. Wenn es einen erwischt unterscheidet man sich im Pflegeheim nicht mehr von einer mittellosen Person. Da kümmert einen

bestenfalls der Wechsel der Windel und nicht der Depotstand.

LG Joseph

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paral605

ja, das Problem ist erkannt.

Bei meinen Vorstellungen bräuchte ich Stand heute:

300000 Aktienquote - Dividendentitel ----circa 5% kontinuierliche Jahresdividende

260000 Tagesgeld 1,2%

 

Sieht doch sehr risikoreich aus.

Da muss jetzt was optimiert werden.

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Sapine

Mal eine eher wenig geläufige Form der Risikoabschätzung. Angenommen morgen käme der große Börseneinbruch und aus den 300k würden 150k oder mit viel Pech vielleicht sogar nur 100k. Weiterhin angenommen, Du möchtest wie geplant 10k pro Jahr nach Steuern entnehmen und das ganze auch noch leicht dynamisiert. Dann würden die 260k rund 20 Jahre reichen. Erst dann müsstest Du auf den Aktienteil Deines Depots zugreifen.

 

Kannst Du mir sagen, wie lange der längste Baisse-Zeitraum bisher gedauert hat bezogen auf den MSCI World oder mangels entsprechend langer Historie beim S&P 500? Wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Aktien bis in 20 Jahren nicht erholt haben? Ganz davon abgesehen bringen Aktien selbst in Baisse Zeiten noch Dividenden, was den Zeitraum noch verlängern würde. Wenn Du Dein Depot sehr defensiv ausrichtest, wird Dir das Geld nicht reichen bis zum 99. so einfach ist das. Plan B wäre den Entnahmebetrag zu verringern.

 

Davon abgesehen würde ich bei den Aktien mit 2-3 % Dividenden und 3-4 % Wertsteigerung rechnen auf lange Sicht (zusammen bei konservativer Schätzung 5 %). Statt ausschließlich Tagesgeld zu nehmen kannst Du auch ein paar Sparbriefe beimischen oder Festgeld mit geringfügig höheren Zinseinnahmen und wenn die Zinsen wieder besser stehen schaden auch ein paar Anleihen nicht im Depot.

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paral605

sapine

also, kann ich Deine Aussage in etwa so interpretieren:

 

350.000,-- Aktien

30.000,-- Anleihen

20.000,-- Sparbriefe

160.000,-- Festgeld

40.000,-- Gold

?

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Sapine

Und was machst Du wenn ich jetzt ja oder nein sage? Wichtig ist, dass Du begreifst was Du tust und dass Du selbst die Verantwortung dafür übernimmst. Ich denke dass Du weder heute noch morgen eine Entscheidung treffen solltest, sondern Dich noch etwas mehr mit dem Thema beschäftigen musst.

 

Du brauchst eine gewisse Mindestrendite, damit Du Deine Entnahmepläne realisieren kannst. Du hast denke ich erkannt, dass Du mit einer sehr niedrigen Aktienquote (< 20 %) das Ziel nicht erreichen kannst. Soweit sehe ich schon Fortschritte bei Deinen Überlegungen. Ob es wirklich 350k sein müssen, habe ich nicht nachgerechnet. Kannst Du mit Excel umgehen? Falls ja empfehle ich dringend das dort durchzuspielen. Dafür muss man wissen, ob die Entnahmen dynamisiert werden sollen und wenn ja wie stark.

 

Da Du Dich mit einem hohen Aktienanteil ganz offensichtlich nicht allzu wohl fühlst, solltest Du überlegen alle unter Renditeaspekten unproduktiven Teile im Depot zu minimieren. Wozu z.B. soll der hohe Goldanteil gut sein? Ist das ein Sicherheitsbedürfnis für die extrem schlechten Zeiten oder erwartest Du hier irgendwelche Renditen?

 

Ob mehr Sparbriefe oder mehr Festgeld ist eine Frage der aktuell günstigen Konditionen. In jedem Fall sollten nicht alle über die gleiche Laufzeit gehen.

 

Zurückkommend auf Deine Frage - ich würde so nicht investieren auch wenn der Vorschlag schon deutlich besser ist als Dein erster.

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paral605

wir würdest du denn investieren?

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Sapine

Ich würde die Goldposition deutlich verringern und dann erst mal rechnen. 50 % Aktien würden mir keine Angst machen, aber entscheidend ist, ob es für Dich ok wäre und ob Du sie brauchst.

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Ramstein

sapine

also, kann ich Deine Aussage in etwa so interpretieren:

 

350.000,-- Aktien

30.000,-- Anleihen

20.000,-- Sparbriefe

160.000,-- Festgeld

40.000,-- Gold

?

 

Zurückkommend auf Deine Frage - ich würde so nicht investieren auch wenn der Vorschlag schon deutlich besser ist als Dein erster.

Da stimme ich mit Sapine überein (auch im wesentlichen mit ihren sonstigen Ausführungen).

 

(Einzel-)Aktien wären für mich in absolutes NoNo. Ich würde ein ganz hundsgewöhnliches Aktien-ETF-Depot bauen (keine Fürze wie Value, Dividend, Small- und MicroCaps; warum solltest du dir noch die Mühe für mögliche 0,1-0.2% Mehrrendite machen), dafür aber auch einige Immobilien-ETFs/REITs beimischen. Bei Anleihen sind 30.000 m.E. viel zu wenig, um vernünftig in Einzelwerte zu diversifizieren und Rentenfonds würde ich in der momentanen Marktlage nicht kaufen. Wenn du noch zu wenig über Anleihen weisst, pack 100.000 aufs Tagesgeld und 100.000 in eine Sparbriefleiter. Dann kannst du immer noch sukzessive in Anleihen gehen.

 

Die Fixierung auf Ausschüttungen ist m.E. auch völlig unsinnig. Wenn du ETFs hast, kannst du z.B. bei Flatex im Direkthandel für Euro 5,90 je Trade verkaufen. Das kostet dich dann also bei 1-2 Verkäufen im Jahr 6 Euro bis 12 Euro. Darüber redet man nicht, man verschwendet nicht einmal einen Gedanken daran.

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timk

Du brauchst aus 560.000 Einnahmen von 10.000 pro Jahr. Hast Du schon mal an eine Sofortrente gedacht? Sollte zwischen 18.000-21.000 pro Jahr vor Steuern bringen.

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paral605

Ramstein- das könnte mir gefallen.

Wie würdest Du denn die TDM 600 aufteilen?

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Die Fixierung auf Ausschüttungen ist m.E. auch völlig unsinnig. Wenn du ETFs hast, kannst du z.B. bei Flatex im Direkthandel für Euro 5,90 je Trade verkaufen. Das kostet dich dann also bei 1-2 Verkäufen im Jahr 6 Euro bis 12 Euro. Darüber redet man nicht, man verschwendet nicht einmal einen Gedanken daran.

Der Verkauf von Anteilen zwingt Dich, Kursgewinne steuerpflichtig zu realisieren. Wenn wie hier am Ende noch etwas vererbt werden soll, ist es daher vorteilhafter ausschüttende ETFs zu haben. Falsche Begründung... richtig: Man erhält sich eine größere Kapitalbasis für die Dividendenrendite.

 

An Einzelaktien habe ich im Traum nicht gedacht in diesem Fall - danke für die Klarstellung.

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paral605

da sind noch einige Parameter durcheinander:

wenn am Ende was vererbt wird - schön-

ist aber kein Planungsparameter-

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Sapine

Vielleicht solltest Du Deine Planungsparameter dann noch mal klarer darstellen?

Muss eigentlich nur einer davon leben oder zwei?

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paral605

2 Personen

monatliche Ausgaben 4.000 bis 4.500 zur Zeit

soll auch so beibehalten werden.

Fehlbetrag nach 10 Jahren ca. 200.000,--

dieser soll durch Zinseinnahmen gedeckt werden.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Ramstein- das könnte mir gefallen.

Wie würdest Du denn die TDM 600 aufteilen?

Falls ich TDM aufteilen würde, würde ich im letzten Jahrtausend leben.

Natürlich ist klar,was du mit deiner Frage bezweckst: die eigene Entscheidung delegieren. So einfach mache ich es dir aber nicht, denn erst aus dem Gehirnschweiss lernst du was. Im Prinzip ist die Antwort auf deine Frage im Faden ETF-Depot aufbauen und meiner Weltdepot-Arabeske vorhanden. Lies und lerne.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

[

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paral605

Rammstein

lass es doch bitte sein, mich hier für etwas dümmlich zu halten. Meinst du im Ernst, ich delegiere hier irgend was?

Erstens kenne ich Dich nicht. Zweitens ist es mein Geld.

Ich suche hier eine für mich befruchtende Diskussion.

Ist das irgendwie akzeptabel?

Also bring Dich ein, oder lass es sein,

Sorry, nicht böse gemeint-

aber den ganzen Scheiß mit Gehirnschmalz können wir uns zeitlich sparen

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Sapine

Du fragst nach Ratschlägen - Dir hilft aber nur die Lernkurve

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paral605

Du fragst nach Ratschlägen - Dir hilft aber nur die Lernkurve

 

ok-

was konkret soll ich denn anch Deiner Meinung lernen?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Rammstein

lass es doch bitte sein, mich hier für etwas dümmlich zu halten. Meinst du im Ernst, ich delegiere hier irgend was?

Erstens kenne ich Dich nicht. Zweitens ist es mein Geld.

Ich suche hier eine für mich befruchtende Diskussion.

Ist das irgendwie akzeptabel?

Also bring Dich ein, oder lass es sein,

Sorry, nicht böse gemeint-

aber den ganzen Scheiß mit Gehirnschmalz können wir uns zeitlich sparen

 

 

was bringen Dir konkrete Vorschläge, Du musst mit deinem Depot und den vielleicht daraus resultierenden Verlusten Leben können,

 

Mein Zieldepot besteht aus 20%Immobilien, 40% Aktien-ETFs (30%USA, 30%Europa, 30%Emerging Markets, 10%Asien/Pazifik), 20%Tagesgeld, 20%Sparbriefleiter 1-5Jahre

 

Aber wie hilft dir das jetzt weiter?

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Rammstein

lass es doch bitte sein, mich hier für etwas dümmlich zu halten.

 

Dümmlich wäre eine Wertung. Ich würde eher sagen, es fehlt an Kongruenz zwischen Wissen und einer realistischen Einschätzung desselben.

 

Konfuzius sagt: „Einzugestehen, dass man etwas nicht weiß, ist Wissen.“

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paral605

toll

kannst Du auch konkret?

Was genau fehlt mir jetzt an Wissen?

Wie sich die Anleihenkurse morgen entwickeln?

Wie der DAX morgen steht?

Was genau sollte ich wissen? Werde doch mal konkret, anstatt den toten Konfuzius zu bemühen

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Yoko

Was genau fehlt mir jetzt an Wissen?

Wie auf Seite 2 schonmal empfohlen, investiere 30 Euro und kauf dir 'Souverän investieren' von Komer:

http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-ETFs-Privatanleger/dp/3593395428/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1406232407&sr=8-1&keywords=souver%C3%A4n+investieren+mit+indexfonds+und+etfs

 

Damit kannst du schonmal ganz gut Wissen zu verschiedenen Bereichen aufbauen.

 

Ansonsten noch Blogs die ich ganz lesenswert finde:

http://der-privatanleger.de/

http://timschaefermedia.com/

 

Und natürlich alle Threads die hier in den Foren fixiert sind.

 

Wenn du das Buch+einige Threads + ggf. einige Blogeinträge durchgearbeitet hast, wirst du hoffentlich deine Entscheidungen viel fundierter treffen können.

 

 

Ansonsten als Grundregel: Niemals in etwas investieren, dass man nicht versteht. Wenn man die Wirkprinzipien der Aktienkurse noch nicht versteht, dann sollte man darin auch nicht investieren. Wenn man nicht weiß wie sich Anleihenkurse zusammensetzen, wie sich die Rendite bestimmt etc., dann sollte man auch nicht in Anleihen investieren. Lieber erstmal lesen, sich überzeugen ob das funktioniert oder nicht, und dann investieren.

 

Ein großer Fehler vieler Privatanleger ist das häufige hin und her, und meistens zu den schlechtesten Zeitpunkten. Anfang 2000 haben alle wie verrückt Technologieunternehmen gekauft, weil dies jeder gemacht hat und in den letzten Jahren man damit traumhafte Renditen hatte. Kurz darauf sind diese teilweise um 95% eingebrochen und die Leute sind aus Aktien geflüchtet. Und zur nächsten Blase wieder eingestiegen, weil ja alle anderen so tolle Renditen hatten.

 

Was dagegen hilft ist Wissen. Und dass lässt sich, zumindest für den Anfang, ganz gut durch lesen, lesen und nochmal lesen aufbauen.

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