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Kolle

Festverzinsliche Sparpläne, ein Überblick was es alles gibt

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Kuju

Danke für die Links, werde ich mir mal in Ruhe anschauen.thumbsup.gif

 

Ich habe gerade den Ansparplan der Sparda Südwest auf 2 Jahre Laufzeit betrachtet. Schlägt mit momentan 1,64%p.a. jedes 2-jährige Festgeld auf modern banking.

 

Interessant sind halt noch Überlegungen hinsichtlich festen versus variablen Zinssätzen. Bei der variablen Verzinsung gibt es ja schon Unterschiede bei den verwendeten Referenzzinssätzen. Die genannte Sparda-SW verwendet den gleitenden Durchschnitt des 10-Jahres-Swapsatz und überprüft diesen vierteljährlich.

Wünschenswert wäre generell:Zinssatz= Mindestverzinsung x(zur Not 0%) oder variabler Zinssatz (der sensitiver reagiert auf das aktuelle Zinsniveau). Zudem sollte der Sparplan für die gewünschte Laufzeit auf Basis der Boni bereits attraktiv genug sein, um mit Festgeld der gleichen Laufzeit mithalten zu können. Der Vergleich des Status quo bei den Sparplänen ist das eine, jedoch wäre halt die Analyse von Veränderungen der Referenzzinssätze noch interessant. Macht ihr euch über die verwendeten Referenzzinssätze auch Gedanken? Wenn ja, auf welche setzt ihr bezüglich der Näheren Zukunft (10-12 Jahre)?

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Hasenhirn
· bearbeitet von Hasenhirn

Ich habe gerade den Ansparplan der Sparda Südwest auf 2 Jahre Laufzeit betrachtet. Schlägt mit momentan 1,64%p.a. jedes 2-jährige Festgeld auf modern banking.

Hallo Kuju. Falls du das noch nicht gesehen hattest: Den Sparda-Plan hatten wir ab hier im Thread vor einer Weile schon mal diskutiert. Der war damals nicht sooo prickelnd, ist aber mittlerweile wohl eine der besseren noch verbliebenen Alternativen.

 

Grüße, H.

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Kolle

Macht ihr euch über die verwendeten Referenzzinssätze auch Gedanken? Wenn ja, auf welche setzt ihr bezüglich der Näheren Zukunft (10-12 Jahre)?

 

Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, aber bei einem variablen Darlehen ( Zwischenkredit, 2010, Euribor ) ging es genau in die andere Richtung die mir gepasst hat. Ich versuche ohne solche Spielchen auszukommen und jede Spekulation und Abhängigkeit von externen Ereignissen zu vermeiden. Im hier diskutierten PSD-Sparplan ging es auch in die von mir aus ungünstige Richtung von 0,25 auf 0,1 % p.a., habe aber erst garnicht mit dem variablen Zins gerechnet. Zumindest der Bonus sollte unabhängig sein von irgendwelchen Referenzzinssätzen.

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noco
· bearbeitet von noco

Hallo,

 

nach Studium des Themas hier überlege ich den PSD SparPlan abzuschließen. Ein paar Dinge sind mir aber noch unklar:

 

1. Man kann ja die Zahlungen auf bis 25€ reduzieren. Kann man die dann auch wieder erhöhen?

2. Falls nein: kann man mehrmals senken?

3. Ich möchte einmalig 1) einen niedrigen fünfstelligen Betrag anlegen und 2) monatlich eine kleinere Summe sparen. Wäre es dazu nicht denkbar, zu Beginn die Rate auf 2.500€ zu legen bis 1) komplett angelegt ist und dann auf den monatlich möglichen Betrag zu reduzieren?

 

Rendite nach dem Diagramm bei gleichmäßigem monatlichem Sparen:

5 Jahre: 1,64 % p.a.

10 Jahre: 1,97 % p.a.

25 Jahre: 2,49 % p.a.

4. Ist inzwischen bekannt, woran der reduzierte Bonus in der Grafik liegt?

5. Mit den neuen, niedrigeren Renditen ist der SparPlan ja nicht mehr soo unschlagbar gut. Gibt es derzeit lohnendere Alternativen?

 

Grüße und schonmal Danke für die Hilfe :)

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vanity

1. Man kann ja die Zahlungen auf bis 25€ reduzieren. Kann man die dann auch wieder erhöhen?

Nein, explizit ausgeschlossen. Wäre für die PSD auch äußerst unvorteilhaft, weil man dann über die fast gesamte Laufzeit mit niedriger Rate fahren könnte und ganz am Schluss mit einer hohen Rate den hohen Schlussbonus abgreifen könnte. Diese Optimierung bliebe im Forum natürlich nicht lange unentdeckt von unseren Spezialisten. :) Es ist der umgekehrte Effekt zu dem in Frage 3.

 

2. Falls nein: kann man mehrmals senken?

Keine eindeutige Regelung ("jederzeit bis zur Höhe der Mindestsparrate") in den Bedingungen.

 

3. Ich möchte einmalig 1) einen niedrigen fünfstelligen Betrag anlegen und 2) monatlich eine kleinere Summe sparen. Wäre es dazu nicht denkbar, zu Beginn die Rate auf 2.500€ zu legen bis 1) komplett angelegt ist und dann auf den monatlich möglichen Betrag zu reduzieren?

Möglich, aber nicht vorteilhaft. Die Prämie (die den Sparplan interessant macht) bezieht sich auf die jährliche Sparrate. Bei hoher Sparrate zu Beginn greift für diese im Lauf der Zeit die Prämienregelung nicht und auf längere Sicht erfolgt hierfür nur die Basisverzinsung. Dasselbe gilt sinngemäß für die Einmalzahlung zu Beginn.

 

Rendite nach dem Diagramm bei gleichmäßigem monatlichem Sparen:

5 Jahre: 1,64 % p.a.

10 Jahre: 1,97 % p.a.

25 Jahre: 2,49 % p.a.

4. Ist inzwischen bekannt, woran der reduzierte Bonus in der Grafik liegt?

5. Mit den neuen, niedrigeren Renditen ist der SparPlan ja nicht mehr soo unschlagbar gut. Gibt es derzeit lohnendere Alternativen?

Die Grafik ist falsch, da die Bedingungen maßgeblich sind. Gemäß diesen gilt die eingangs des Threads genannte Renditeberechnung von mindestens 2,2% bei allen Laufzeiten (außer 3 Jahre, siehe z. B. Beitrag #39). Warum die Grafik falsch ist, wurde bisher noch nicht geklärt (es traut sich keiner nachzufragen, damit die PSD das Angebot nicht aus dem Programm nimmt).

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noco
· bearbeitet von noco
3. Ich möchte einmalig 1) einen niedrigen fünfstelligen Betrag anlegen und 2) monatlich eine kleinere Summe sparen. Wäre es dazu nicht denkbar, zu Beginn die Rate auf 2.500€ zu legen bis 1) komplett angelegt ist und dann auf den monatlich möglichen Betrag zu reduzieren?

Möglich, aber nicht vorteilhaft. Die Prämie (die den Sparplan interessant macht) bezieht sich auf die jährliche Sparrate. Bei hoher Sparrate zu Beginn greift für diese im Lauf der Zeit die Prämienregelung nicht und auf längere Sicht erfolgt hierfür nur die Basisverzinsung. Dasselbe gilt sinngemäß für die Einmalzahlung zu Beginn.

 

Ok ja, ich verstehe. Aber dann würde sich doch der Abschluss von 2 Sparplänen rechnen:

1) Mit dem, was ich monatlich dauerhaft aufbringen kann und den ich lange laufen lassen kann bis Hauskauf o.ä. ansteht

2) Mit einer höheren Rate, in die der fünfstellige Betrag reinfließt, ausgesetzt wird und nach 2 Jahren gekündigt wird. Die Rendite liegt ja trotz des kurzen Zeitraums über dem, was Tages- und Festgeld derzeit so abwerfen.

ggf. 3) als Zusatz zu 1, den ich schmerzlos kündigen kann wenn ich in ein paar Jahren merke, dass ich nicht mehr so viel weglegen kann.

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Kolle

Grundsätzlich ist man mit mehreren Sparplänen flexibler.

 

Im Onlinebanking kann man den Sparplan simulieren, aber nur auf 25 Jahre. Man sieht bei monatsweiser Auflösung, dass der Bonus immer am Ende des Kalenderjahres gutgeschrieben wird. Bester Zeitpunkt wäre immer der 1.12. eines Jahres zum Start. Ich weiß nicht was passiert wenn man am 1.5. abschließt und nach 24 Monaten kündigt ob dann überhaupt ein Bonus gezahlt wird. Zum Start 1.5.2016 sieht die Monatstabelle für 2018 so aus:

post-22756-0-35342900-1452293660_thumb.jpg

 

 

 

Beim Start am 01.12.2016 sieht die Entwicklung so aus ( ganze Jahre ):

 

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Die Summen entsprechen immer dem Wert am Ende des jeweiligen Jahres. Bei 10 Jahren ist die Rendite 2,56 % p.a.

 

Am besten selbst probieren, man bekommt am Telefon keine Hilfe zu den Zahlen, die Mitarbeiter rechnen nichts nach und diskutieren auch nicht.

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gernoot
· bearbeitet von gernoot

 

Möglich, aber nicht vorteilhaft. Die Prämie (die den Sparplan interessant macht) bezieht sich auf die jährliche Sparrate. Bei hoher Sparrate zu Beginn greift für diese im Lauf der Zeit die Prämienregelung nicht und auf längere Sicht erfolgt hierfür nur die Basisverzinsung. Dasselbe gilt sinngemäß für die Einmalzahlung zu Beginn.

 

Ok ja, ich verstehe. Aber dann würde sich doch der Abschluss von 2 Sparplänen rechnen:

1) Mit dem, was ich monatlich dauerhaft aufbringen kann und den ich lange laufen lassen kann bis Hauskauf o.ä. ansteht

2) Mit einer höheren Rate, in die der fünfstellige Betrag reinfließt, ausgesetzt wird und nach 2 Jahren gekündigt wird. Die Rendite liegt ja trotz des kurzen Zeitraums über dem, was Tages- und Festgeld derzeit so abwerfen.

ggf. 3) als Zusatz zu 1, den ich schmerzlos kündigen kann wenn ich in ein paar Jahren merke, dass ich nicht mehr so viel weglegen kann.

 

Santander PlusSparen schon angeschaut? Besticht durch Flexibilität, bei im Marktvergleich ordentlichen Konditionen. Eventuell ließe sich die Rendite durch geschickte Gestaltung auch optimierten.

 

Lässt sich wohl nur in der Filiale abschließen und es wird einem ein Girokonto mit Kreditkarte angedreht.

https://www.santanderbank.de/de_DE/Startseite/Privatkunden/Sparen--Anlegen/Regelmaessig-sparen/Plus-Sparen.html

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IRRer-Zins

3. Ich möchte einmalig 1) einen niedrigen fünfstelligen Betrag anlegen und 2) monatlich eine kleinere Summe sparen. Wäre es dazu nicht denkbar, zu Beginn die Rate auf 2.500€ zu legen bis 1) komplett angelegt ist und dann auf den monatlich möglichen Betrag zu reduzieren?

Nur 2? Wenn du die Vorteile der Gestaltung ausnutzen möchtest, besitzt du wesentlich mehr.

Die Stellschraube ist die Stückelung. Die gilt es zu optimieren, wie weiter oben schon als Beispiel gepostet. Du nimmst Teilkündigungen vor anstatt zu reduzieren.

Versuch dich mal an der Optimierung mit deinem zur Verfügung stehenden Betrag und dem monatlichen Sparrahmen (inkl. dem zukünftig angenommenen).

Poste das Ergebnis und es wird sicher der ein oder andere Rückmeldung geben.

 

Ich weiß nicht was passiert wenn man am 1.5. abschließt und nach 24 Monaten kündigt ob dann überhaupt ein Bonus gezahlt wird.

Der Bonus wird ausgezahlt, steht so in den Bedingungen.

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Santander PlusSparen schon angeschaut? Besticht durch Flexibilität, bei im Marktvergleich ordentlichen Konditionen. Eventuell ließe sich die Rendite durch geschickte Gestaltung auch optimierten.

 

Lässt sich wohl nur in der Filiale abschließen und es wird einem ein Girokonto mit Kreditkarte angedreht.

https://www.santande...lus-Sparen.html

 

Vorteile:

Bedingungen in späteren Jahren

Bonus wird auf aktuelle Jahressparleistung berechnet

Nachteile:

Unklare Situation, ob ein Anspruch auf die hohe Verzinsung besteht, wenn der Sparplan ausgesetzt wurde, da theoretisch auch bei Besparungsbeginn der Zinssatz des ersten Jahres angesetzt werden kann.

Bedingungen am Anfang

nur 6000€/a pro Sparplan

Zinsen werden durch Vorjahressparleistung bestimmt, was bei Aussetzung dazu führt, dass ein Jahr ohne Verzinsung, wenn auch nur 300€, gespart werden muss.

 

Da ist der VTB-Flex trotz der gesunkenen Verzinsung die bessere Option für eine Forwardkonstruktion.

 

Mein Gestaltungsvorschlag:

zu klärende Voraussetzung: Einzahlung der jährlichen Sparleistung als Einmalbetrag jederzeit möglich und die Verzinsung als Bonusverzinsung, nicht taggenaue (lese es so, dass es wahrscheinlich daran scheitern wird)

Abschluss des Vertrages, Kündigung nach 12 Monaten und Einmalzahlung des Höchstbetrages im 12. Monat, ergibt eine Auszahlung vom 1,0045 fachen der Anlagesumme und eine Rendite von 5,5% p.a. auf 1-Monatsgeld.

Das ganze rollierend nach Kolles ultimativem Cashflowplan und man hat 5,4% mehr auf dem Konto.

Die Verwaltungsarbeit lohnt sich erst ab einer gewissen Summe, angesetzt mal ca. 30T €, ca. 1350€ Überrendite . Macht dann 5 Sparpläne * 12 Monate = 60 Sparpläne; da bezweifel ich, dass der Missbrauch nicht bemerkt wird, aber Versuch macht klug.

 

Wie ist die Verzinsung des Santandersparplans zu interpretieren? Taggenau oder als Bonuszahlung ohne zeitliche Berücksichtigung der Einzahlungen?

 

EDIT: Verzinsungsfrage hinzugefügt

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Kolle

Ich weiß nicht was passiert wenn man am 1.5. abschließt und nach 24 Monaten kündigt ob dann überhaupt ein Bonus gezahlt wird.

Der Bonus wird ausgezahlt, steht so in den Bedingungen.

 

Danke, kann es mir eigentlich auch nicht anders vorstellen. Habe mir gegen Mitternacht nicht mehr die kompletten Bedingungen angeschaut.

 

Nach der nochmaligen Beschäftigung mit dem Thema schließe ich für mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus, irgendwelche Kündigungen zur Renditeoptimierung zu verfolgen. Es juckt mich aber schon noch weitere Sparpläne abzuschließen, meine kurzfristige Liquiditätsplanung ( auf Sicht zum Jahresende ) ist allerdings angespannt. Auf der anderen Seite könnte es mir in einigen Jahren leid tun nicht doch noch rangeklotzt zu haben. Im Prinzip habe ich gute Voraussetzungen weil ich überwiegend feste monatliche Einnahmen habe, ein Teil ist aber saisonabhängig ( im Sommer mehr als im Winter ). Ich habe aber über 70 Wechselrichter im Feld die aus der Garantie raus sind und bei einem Defekt sind gleich mal 2000 bis 3000 € fällig, im letzten Jahr waren 3 kaputt, dieses Jahr könnten es mehr werden. Die müssen immer schnell ersetzt werden sonst geht es an die Einnahmen. Also 20 T€ auf dem TG-Konto sind schon zu knapp. 2013 war ein schlechtes Sonnenjahr, da musste ich am Jahresende 15 T€ zurückzahlen und meine monatlichen Abschläge wurden nach unten angepasst. 2014 und 2015 waren gut und ich erhielt Nachzahlungen. Ich kann nicht planen wie ein Angestelter, die Liquidität muss jederzeit gewährleistet sein, sonst wird es richtig teuer ( Dispo ) und ungemütlich.

 

Was ich aber machen könnte, sind präventive Sparpläne mit Start gegen Jahresende und dann gleich wieder 6 Monate aussetzen. Mit dem vollbesparten Bausparer nur die Hälfte des am Jahresende auslaufenden Kredits ( bisher tilgungsfrei ) prolongieren, aber dann konsequent in wenigen Jahren abzahlen. Das TG wieder komfortabel aufstocken weil ich mental schlecht mit knapper Liquidität umgehen kann. Einnahmen und Ausgaben komfortabel aufeinander abstimmen, im Moment zahle ich jeden Monat aus dem TG-Konto zu. Meine Steuervorauszahlungen werden jedes Jahr höher. Meine 30 Jahre alte ( vermietete ) ETW muss saniert werden, mein selbstbewohntes EFH muss warten bis ich endgültig übern Berg bin. Ich habe momentan noch 300 T€ Kredite und bin bald 70. Von einen 3 Kindern haben zwei noch kein Wohnungseigentum ( private Kredite sind steuerlich ungeschickt, gute Zinsen gibt es erst bei >40 % EK und ich will nicht dass die länger als 10 Jahre abbezahlen müssen ), manchmal denke ich dass ich es nie schaffe finanziell klarzukommen obwohl das viele nicht nachvollziehen können. Ist aber mein Ernst und macht mir manchmal schlaflose Nächte !

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noco
· bearbeitet von noco

Nur 2? Wenn du die Vorteile der Gestaltung ausnutzen möchtest, besitzt du wesentlich mehr.

Die Stellschraube ist die Stückelung. Die gilt es zu optimieren, wie weiter oben schon als Beispiel gepostet. Du nimmst Teilkündigungen vor anstatt zu reduzieren.

Versuch dich mal an der Optimierung mit deinem zur Verfügung stehenden Betrag und dem monatlichen Sparrahmen (inkl. dem zukünftig angenommenen).

Poste das Ergebnis und es wird sicher der ein oder andere Rückmeldung geben.

 

Habe mich mal daran versucht und in Excel das ein oder andere durchgespielt. Kurz mal die Rahmendaten

 

- bin jetzt Mitte 20, in einem Horizont von etwa 5 Jahren wird sicher über ein Eigenheim nachgedacht und das Geld wird benötigt

- ausreichend Tagesgeld Reserven, um ein paar Monate abzupuffern, falls ich mich verkalkuliert haben sollte ;)

1) Monatlich ~300-350€ übrig zum Sparen (auch auf Lange sicht, soweit ich das heute absehen kann)

2) Stand heute: 4100€ frei zum Anlegen

3) Ende 2016 kommen 15.000€ dazu zum Anlegen (ziemlich sicher)

4) April 2017 nochmal 21.000€ (sicher)

 

Zunächst mal 1)

- würde ich Stückeln in a) 200€; b) 100€; c) 50€

- zunächst mal b) für 6 Monate aussetzen, da ab Mitte des Jahres die Ausgaben etwas niedriger werden sollten und dann der Spielraum auch mit a-c) groß genug sein sollte

=> ist dann eigentlich unabhängig von 2-4) und als Langfristsparplan gedacht

 

2-4)

- Da 3) nicht ganz sicher ist, so auf 2 Sparpläne aufgeteilt, dass ich einen sofort auflösen kann und mit dem dann wieder frei werdenden Geld den anderen bedienen kann: a) 1400€; b) 820€

- außerdem wird bei beiden gleich zu Beginn pausiert, sodass ich nur möglichst wenig vom etwas höher verzinsten Tagesgeld kurzfristig in den Sparplan einzahlen muss, bevor 4) frei wird

=> das würde ich dann nach 2 Jahren, wenn die ersten Zinsen da sind, kündigen und dann das Geld neu anlegen.

 

Was halten die Experten davon? Habe ich irgendwas übersehen?

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Zunächst mal 1)

- würde ich Stückeln in a) 200€; b) 100€; c) 50€

- zunächst mal b) für 6 Monate aussetzen, da ab Mitte des Jahres die Ausgaben etwas niedriger werden sollten und dann der Spielraum auch mit a-c) groß genug sein sollte

=> ist dann eigentlich unabhängig von 2-4) und als Langfristsparplan gedacht

 

2-4)

- Da 3) nicht ganz sicher ist, so auf 2 Sparpläne aufgeteilt, dass ich einen sofort auflösen kann und mit dem dann wieder frei werdenden Geld den anderen bedienen kann: a) 1400€; b) 820€

- außerdem wird bei beiden gleich zu Beginn pausiert, sodass ich nur möglichst wenig vom etwas höher verzinsten Tagesgeld kurzfristig in den Sparplan einzahlen muss, bevor 4) frei wird

=> das würde ich dann nach 2 Jahren, wenn die ersten Zinsen da sind, kündigen und dann das Geld neu anlegen.

 

Was halten die Experten davon? Habe ich irgendwas übersehen?

 

Müsste so funktionieren, du meinst die Prämien nach 2 Jahren. Neu anlegen verdient eine gesonderte Betrachtung nach den dann vorliegenden Möglichkeiten. Deine "duale Stückelung" lässt jede Kombination von n x 50 € zu für n = 0 bis 7. Dein Gewinn auf Sicht von 2 Jahren hält sich mit max. 420 € abzüglich der Alternativanlage stark in Grenzen ( habe Plan 2-4 vergessen ) wenn man die Relation zu dem beabsichtigten Hauskauf sieht.Schon einmal an einen kleinen Bausparer mit WOP und AN-Sparzulage gedacht ? ;)

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noco
· bearbeitet von noco

Müsste so funktionieren, du meinst die Prämien nach 2 Jahren. Neu anlegen verdient eine gesonderte Betrachtung nach den dann vorliegenden Möglichkeiten. Deine "duale Stückelung" lässt jede Kombination von n x 50 € zu für n = 0 bis 7. Dein Gewinn auf Sicht von 2 Jahren hält sich mit max. 420 € abzüglich der Alternativanlage stark in Grenzen ( habe Plan 2-4 vergessen ) wenn man die Relation zu dem beabsichtigten Hauskauf sieht.Schon einmal an einen kleinen Bausparer mit WOP und AN-Sparzulage gedacht ? ;)

 

Für meine VL habe ich einen Bausparvertrag (nur als Geldanlage, habe einen mit viel Zinsen aber schlechten Darlehenskonditionen genommen). Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage bekomme ich keine mehr. Daher hatte ich mich eigentlich dazu entschlossen, keinen weiteren Bausparvertrag abzuschließen und die derzeit guten Zinsen nicht zu sichern. Hatte es im Hinblick auf die Finanzierung für flexibler erachtet, möglichst viel Eigenkapital anzusparen (der Daumenwert 20-30% Eigenkapital ist bereits erreicht). Aber ist schon eine Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe. Hast du gerade eine konkrete Empfehlung oder Tipp, in welche Richtung ich mich noch informieren könnte?

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Kolle

Hatte es im Hinblick auf die Finanzierung für flexibler erachtet, möglichst viel Eigenkapital anzusparen (der Daumenwert 20-30% Eigenkapital ist bereits erreicht). Aber ist schon eine Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe. Hast du gerade eine konkrete Empfehlung oder Tipp, in welche Richtung ich mich noch informieren könnte?

 

Wenn WOP und AN-SZ wegfallen, ist der BSV mit heutigen Konditionen uninteressant als Sparanlage. Hohes EK ansparen ist nicht verkehrt. Spartipps habe ich keine die über die bekannten Vergleichslisten hinausgehen.

 

Für die Überlegung, vorhandene Summen in den PSD-Sparplan monatlich zu überführen, habe ich mal eine ( schlampige ) Excel-Tabelle geschrieben:

 

post-22756-0-42122400-1452723402_thumb.jpg

 

Rechts wird ein TG-Konto abgeschmolzen und 24 Monate eingezahlt, links mit Aussetzen. Als TG-Zins habe ich das DKB-Visakonto genommen mit 0,7 % p.a., die aber nicht garantiert bleiben.

Die IIR-Rendite links ist 2,06 % p.a., rechts 1,58 % p.a. Ist etwas ungenau weil auf dem Tagesgeldkonto ein kleiner Rest stehen bleibt, der aber in das Gesamtergebnis einfließt.

 

Das reale Ergebnis sieht deutlich besser aus bei echten monatlichen Sparraten ohne Tagesgeldpuffer, das tiefer verzinste TG-Konto zieht die Rendite nach unten. Man sieht auch, dass anschließend konstantes Durchsparen die bessere Rendite bringt als Neustart mit Aussetzen. Bei höheren TG-Zinsen kommt man zu anderen Ergebnissen.

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IRRer-Zins

Für alle Sparplanfreunde hält die Volksbank Pforzheim im kurzen Bereich die nahezu gleichen Bedingungen wie die PSD Karlsruhe-Neustadt bereit. Diesmal auch für den großen Geldbeutel bis 250T€ Monatsrate.

Bonusstaffel bis ins 3. Jahr gleich, Aussetzung 6 Monate möglich, allerdings nur 0,05% variabler Zins und danach schlechtere Bonusstaffel.

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Rohlöff
· bearbeitet von Rohlöff

Das ergibt:

post-6746-0-65265000-1453398563_thumb.jpg

post-6746-0-85703500-1453398572_thumb.jpg

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IRRer-Zins

Das ergibt:

 

Wenn man nicht die Raten aussetzt.

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Kolle

Für alle Sparplanfreunde hält die Volksbank Pforzheim im kurzen Bereich die nahezu gleichen Bedingungen wie die PSD Karlsruhe-Neustadt bereit.

 

Gut recherchiert ! Immer wieder erstaunlich, dass es noch sehr passable festverzinsliche Sparpläne gibt und die auch noch gefunden werden.:thumbsup: Vielleicht bisher nicht beachtet weil Pforzheim im Regionalbereich der PSD-Bank Karlsruhe-Neustadt liegt und deren Sparplan noch ein wenig attraktiver ist. Dafür aber ist die VoBa nicht regionengebunden und kann sich vielleicht bald über neue Kunden freuen.;) Ungewöhnlich: Die ersten beiden Jahren sind die attraktivsten, der Kunde kann sich auf jeden Fall für 15 Jahre Zinsen sichern. Was mir gefällt ist der Satz:

 

Szenariobetrachtung: Unabhängig von der Entwicklung des Geld- und Kapitalmarkts weist das eingezahlte Kapital durch die Zinsen stets eine positive Entwicklung auf. So ein Satz fehlt bei der PSD-Bank, dort könnte zumindest theoretisch der variable Zins sogar negativ werden je nach Entwicklung der Referenzzinsen. Diese Notbremse ist durch den Satz ausgeschlossen.

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edan
· bearbeitet von edan

Moin,

 

ist das Angebot wirklich überregional zugänglich?

Habe bislang noch kein Online Formular gefunden, um Neukunde zu werden und

deshalb per E-Mail angefragt.

 

VG

Edan

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edan

Hallo,

 

ich habe direkt eine Absage erhalten, das Angebot der Pforzheimer Volksbank gilt nur regional.

 

Viele Grüße,

Edan

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Kolle

Hallo,

 

ich habe direkt eine Absage erhalten, das Angebot der Pforzheimer Volksbank gilt nur regional.

 

 

Schade ! Trotzdem vielen Dank für die Info, ein funktionierendes Forum ist für mich immer ein Nehmen und Geben. Also nicht nur Informationen und Tipps aufschnappen, sondern auch eigene Infos weitergeben.

 

Vielleicht wäre es bei einem persönlichen Erscheinen am Schalter, womöglich bei einer kleinen Zweigstelle, je nach Mitarbeiter auch anderes ausgegangen, man sagt im persönlichen Gespräch ja nicht gleich im ersten Satz wo man herkommt und wenn man sich auf ein Produkt verständigt hat ist es schon schwieriger eine Absage zu formulieren.

 

Ich selbst stehe vor der Frage, ob ich einen in einem Jahr aus der Bindung fallenden Kredit komplett zurückführe oder eine Mischstrategie fahre um mir noch lange gute Zinsen zu sichern. Dabei denke ich immer an die Zeit wann man an die Grenzen der Einlagensicherung kommt. Bei der PSD-Bank ist es in etwa 6 Jahren soweit, wir ( meine Frau und ich ) sparen monatlich 2500 €.

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noco

An alle, die bei der PSD den Sparplan haben: wo kann man denn im Online Banking das Aussetzen der Sparraten beantragen? Gibt es eine extra Funktion oder muss man der Bank eine Mitteilung senden?

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Kolle

An alle, die bei der PSD den Sparplan haben: wo kann man denn im Online Banking das Aussetzen der Sparraten beantragen? Gibt es eine extra Funktion oder muss man der Bank eine Mitteilung senden?

 

Online ist keine Funktion verfügbar. Man muss der Bank eine Mitteilung senden, alternativ telefonieren wenn man zuvor eine Telefonpin beantragt hat.

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noco

Okay danke. Hoffe die reagieren nicht komisch wenn ich erstmal die ganzen Sparpläne aussetze ;)

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