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chrizzy

Von Sicherheiten und Swap Geschäften...

Empfohlene Beiträge

thowi
Problem ist immer einen Broker zu finden bei dem die Sparplan Angebote auch kostenlos zu besparen sind ..

Wieviel Wert legst du denn auf diese Tatsache? Was machst du, wenn in sagen wir einem Jahr das Angebot ausläuft und dann Gebühren für den Sparplan anfallen? Ist dir der Aufwand zu hoch, einen Dauerauftrag auf ein TG Konto einzurichten und sagen wir jedes quartal Anteile zu ordern?

Ich wundere mich, wieviele Leute hier doch sehr fixiert sind auf die kostenfreien Sparpläne. Ich sehe ja ein, dass es die Sache praktisch vereinfacht. Aber würdest du die Sparplaneinfachheit und Gebührenfreiheit (die sich schnell wieder ändern kann) höher gewichten als z.B. die Anbieterdiversifikation oder andere wichtige Auswahlkriterien?

 

 

 

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chrizzy
Problem ist immer einen Broker zu finden bei dem die Sparplan Angebote auch kostenlos zu besparen sind ..

Wieviel Wert legst du denn auf diese Tatsache? Was machst du, wenn in sagen wir einem Jahr das Angebot ausläuft und dann Gebühren für den Sparplan anfallen? Ist dir der Aufwand zu hoch, einen Dauerauftrag auf ein TG Konto einzurichten und sagen wir jedes quartal Anteile zu ordern?

Ich wundere mich, wieviele Leute hier doch sehr fixiert sind auf die kostenfreien Sparpläne. Ich sehe ja ein, dass es die Sache praktisch vereinfacht. Aber würdest du die Sparplaneinfachheit und Gebührenfreiheit (die sich schnell wieder ändern kann) höher gewichten als z.B. die Anbieterdiversifikation oder andere wichtige Auswahlkriterien?

 

 

 

 

Ein klares JAIN :-)

 

Ich sehe das so: Ordergebühren sind bzw. können natürlich ein ganz schöner Renditekiller sein. Was ich hier machen möchte ist kein besonders ausgefallenes Depot.

Ich suche einen "Standart" ETF für EM , für Nordamerika/USA und einen für Europa. Das ist das Ziel. Für dieses Ziel möchte ich in möglichst große Fondsvolumina investieren...also habe ich mir die unter Beitrag #9 beschriebenen ETF herausgesucht. NATÜRLICH auch in Hinblick auf einen möglichen Onlinebroker, der die ETF kostenlos besparen lässt.

Ich werde den Broker sowieso wechseln müssen, um das zu erreichen.

ODER was ich mir überlegt habe, tatsächlich bei der Onvista zu bleiben und nicht monatlich sondern z.B. vierteljährlich die Orders per Hand durchzuführen. Würde mich halt etwas mehr kosten...

 

Ich will 300 Euro /Monat besparen, bei der DiBa z.B. mit 1,75% Ordergebühren komme ich damit auf 5,25 Euro pro Sparplanausführung *12 sind immerhin 63 Euro pro Jahr, die man erst einmal wieder gutmachen muss...

 

Nochmal mein Argument : Es sind keine ausgefallenen ETF, warum also nicht die kostengünstigere Lösung wählen? Gibt es Erfahrungen wie die Broker ihre Angebote über die Jahre verändert haben? Kann jetzt nur von der onVista sprechen, die haben in den vergangenen 2 Jahren nur die Anzahl der ETF erhöht..

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Wieviel Wert legst du denn auf diese Tatsache? Was machst du, wenn in sagen wir einem Jahr das Angebot ausläuft und dann Gebühren für den Sparplan anfallen? Ist dir der Aufwand zu hoch, einen Dauerauftrag auf ein TG Konto einzurichten und sagen wir jedes quartal Anteile zu ordern?

Ich wundere mich, wieviele Leute hier doch sehr fixiert sind auf die kostenfreien Sparpläne. Ich sehe ja ein, dass es die Sache praktisch vereinfacht. Aber würdest du die Sparplaneinfachheit und Gebührenfreiheit (die sich schnell wieder ändern kann) höher gewichten als z.B. die Anbieterdiversifikation oder andere wichtige Auswahlkriterien?

 

 

 

 

Ein klares JAIN :-)

 

Ich sehe das so: Ordergebühren sind bzw. können natürlich ein ganz schöner Renditekiller sein. Was ich hier machen möchte ist kein besonders ausgefallenes Depot.

Ich suche einen "Standart" ETF für EM , für Nordamerika/USA und einen für Europa. Das ist das Ziel. Für dieses Ziel möchte ich in möglichst große Fondsvolumina investieren...also habe ich mir die unter Beitrag #9 beschriebenen ETF herausgesucht. NATÜRLICH auch in Hinblick auf einen möglichen Onlinebroker, der die ETF kostenlos besparen lässt.

Ich werde den Broker sowieso wechseln müssen, um das zu erreichen.

ODER was ich mir überlegt habe, tatsächlich bei der Onvista zu bleiben und nicht monatlich sondern z.B. vierteljährlich die Orders per Hand durchzuführen. Würde mich halt etwas mehr kosten...

 

Ich will 300 Euro /Monat besparen, bei der DiBa z.B. mit 1,75% Ordergebühren komme ich damit auf 5,25 Euro pro Sparplanausführung *12 sind immerhin 63 Euro pro Jahr, die man erst einmal wieder gutmachen muss...

 

Nochmal mein Argument : Es sind keine ausgefallenen ETF, warum also nicht die kostengünstigere Lösung wählen? Gibt es Erfahrungen wie die Broker ihre Angebote über die Jahre verändert haben? Kann jetzt nur von der onVista sprechen, die haben in den vergangenen 2 Jahren nur die Anzahl der ETF erhöht..

 

Bei sehr großen Fondsvolumina ist das Schließungsrisiko natürlich besonders gering. Das ist sinnvoll. Denn bei Schließung könnte es sein, dass du die Gewinne vorzeitig versteuern müsstest.

 

Da ich in sehr ausgefallene ETFs investiere (Small und Value), kann ich mein Depot nicht in Richtung Schließungsrisiko und Ordergebühren optimieren. Ich habe ein Depot bei Cortal Consors und führe jede Order manuell durch. Ich warte, bis ich mindestens 2000 Euro auf dem hoch verzinsten Tagesgeldkonto bei RaboDirect gespart habe. Um zumindest die Orderkosten wieder reinzubekommen, ordere ich insbesondere an Tagen, an denen die Börse tief rot ist. Dann bekomme ich die Papiere mit einem kleinen Rabatt (theoretisch ist gemäß Effizienzmarkthypothese das Risiko aber auch höher). Die Papiere ordere ich bei Cortal Consors dann auf Kredit und überweise das Geld umgehend von Rabo. Da das Konto bei Cortal Consors erst mit späterer Wertstellung belastet wird, ist der kurzfristige Kredit kostenlos.

Nachteilig ist, dass man ständig die Börse im Blick haben muss, um zu wissen, ob sie gerade steigt oder fällt. Bei mir zuhause ist es aber so, dass man sich sowieso jeden Tag über die Börse unterhält.

 

Du solltest auch bedenken, dass die ausländisch domizilierten ETFs bei einem Depotübertrag Probleme verursachen können. Wenn du später mal zu einem anderen Broker willst, kann es passieren, dass bei den ausländischen ETFs die steuerlichen Daten verloren gehen. Dann kämst du in die ungünstige Pauschalbesteuerung und darfst den Rest selber vom Finanzamt zurückfordern. Ggf. wäre es dann sinnvoll, die ausländischen ETFs vor dem Wechsel - mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen - zu verkaufen und sie beim neuen Broker zu kaufen.

 

Ach ja: Wenn du Kosten minimieren willst, sieh dir auch die Spreads der einzelnen ETFs an. Die sind nicht unbedeutend.

 

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, zu ganz vielen Brokern zu gehen und bei jedem nur das zu besparen, was gerade im Angebot ist. Wenn der Aufwand sich lohnt...

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tom45667

Die Schwankungen an der Börse sind doch so groß, dass es keinen Sinn macht auf einen Tag mit "günstigen" Kursen zu warten. Die letzten Tage gingen die großen Indizes ziemlich nach oben. Hättest du an diesen Tagen auf einen "günstigen" Tag gewartet, hättest du viel verpasst. Ich denke, dass es keinen Sinn macht auf solche Dinge zu achten.

 

 

 

 

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Die Schwankungen an der Börse sind doch so groß, dass es keinen Sinn macht auf einen Tag mit "günstigen" Kursen zu warten. Die letzten Tage gingen die großen Indizes ziemlich nach oben. Hättest du an diesen Tagen auf einen "günstigen" Tag gewartet, hättest du viel verpasst. Ich denke, dass es keinen Sinn macht auf solche Dinge zu achten.

 

 

Tendenziell stimme ich dir zu, dass man sich davon nicht zu viel erhoffen darf. Dennoch habe ich in den letzten Wochen die tiefen Kurse mehrfach zum Nachkaufen genutzt, da ich gerade Geld hatte. Und ich habe gekauft, bevor die Kurse wieder angezogen sind!

Das globale Minimum wird man zwar nie treffen, aber man kann in einem relativen kaufen. Ich kaufe dann in die fallenden Kurse hinein (sollte man als Trader mit Einzelpapieren nie machen, kann man aber als langfristiger Value-Investor mit ETFs schon), da man nie weiß, wie tief es noch fällt. Und wenn ein Index immer weiter steigt, dann kaufe ich eben einen anderen. Daher habe ich letzten Monat EM nicht nachgekauft, sondern massiv Europa.

 

Besser heute für 98€ kaufen als gestern für 100€. Ob es das Papier morgen für 97€ gibt, ist mir heute egal, da ich keine Kristallkugel habe. Wenn es in 2 Wochen auf 85€ fallen sollte, dann kaufe ich eben nochmal nach (im Notfall gehe ich dann kurzfristig an meine Liquiditätsreserve).

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chrizzy

uff...es wird immer komplizierter :)

 

Ich bin ja aktuell bei der onVista. Ich bespanne aktuell einen Div-ETF und den ARERO, die ich auf eine gewisse Summe bringen möchte und dann nicht mehr anfassen will.

Wenn das abgeschlossen ist (Anfang / Mitte) nächsten Jahres wollte ich mir dann das ETF Portfolio wie geschildert aufbauen.

 

Ich habe mir jetzt überlegt bei der onVista zu bleiben und tatsächlich per Hand die ETF dazuzukaufen. Dann halt nicht jeden Monat, sondern nur vierteljährlich. Großer Vorteil ist da bei der onVista, dass es Freetrades gibt.

Wenn man für einen Monat 3000 Euro auf das Konto legt, hätte man 5 Freetrades, was für einen Ankauf locker ausreicht. 3000 Euro zu 1% p.a. verzinst (aktuelles Tagesgeld) wären 2,50 Euro pro Monat, also 10 Euro im Jahr auf die man verzichten müsste - die Ordergebühren die man zahlt. Deutlich günstiger als das Beispiel mit der DiBa ...

 

Nachteil ist, dass es nicht automatisiert läuft und man nicht 12, sondern nur vier mal in den Markt investiert.

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

uff...es wird immer komplizierter :)

 

Ich bin ja aktuell bei der onVista. Ich bespanne aktuell einen Div-ETF und den ARERO, die ich auf eine gewisse Summe bringen möchte und dann nicht mehr anfassen will.

Wenn das abgeschlossen ist (Anfang / Mitte) nächsten Jahres wollte ich mir dann das ETF Portfolio wie geschildert aufbauen.

 

Ich habe mir jetzt überlegt bei der onVista zu bleiben und tatsächlich per Hand die ETF dazuzukaufen. Dann halt nicht jeden Monat, sondern nur vierteljährlich. Großer Vorteil ist da bei der onVista, dass es Freetrades gibt.

Wenn man für einen Monat 3000 Euro auf das Konto legt, hätte man 5 Freetrades, was für einen Ankauf locker ausreicht. 3000 Euro zu 1% p.a. verzinst (aktuelles Tagesgeld) wären 2,50 Euro pro Monat, also 10 Euro im Jahr auf die man verzichten müsste - die Ordergebühren die man zahlt. Deutlich günstiger als das Beispiel mit der DiBa ...

 

Nachteil ist, dass es nicht automatisiert läuft und man nicht 12, sondern nur vier mal in den Markt investiert.

 

Den Div-ETF kannst du auch gut dafür nutzen, deinen Sparerfreibetrag ausschöpfen. Ich würde meine Kapitalanlage vorerst daraufhin optimieren, dass man diesen Freibetrag voll ausschöpft (hier sind Swapper sehr unvorteilhaft).

 

Bei deiner Rechnung müsstest du noch Steuern berücksichtigen, die Zinszahlungen zusätzlich ungünstiger machen.

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chrizzy

 

 

da schließen sich weitere Fragen an...

 

 

4. Folgende ETF habe ich mir nunmehr rausgesucht, was haltet ihr konkret davon:

(ich wollte mein Depot zu comdirect verlagern, deswegen habe ich ETF gesucht, die dort kostenlos im Sparplan sind)

 

a) USA / Nordam.: db x-trackers MSCI USA TRN UCITS ETF 1C , funded Swap, Thesaurierend., großes Fondsvolumen, Domizil Luxemburg, 0,30 % TER (laut onVista 0,20%?) ; da gibt es evtl Alternativen?

 

 

B) Europa : iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE), vollständige Replikation, Ausschüttend, großes Fondsvolumen, Domizil DE, 0,20 % TER ; Warum kann nicht jeder ETF so sein ? Meines Erachtens Alternativlos, genau sowas hätte ich am liebsten in jedem Bereich...

 

c) EM : db x-trackers MSCI EM TRN UCITS ETF 1C , funded Swap, Thesaurierend, großes Fondsvolumen, Domzil LU, 0,65% TER

 

 

 

 

 

Ich zitiere mich dann nochmal selbst in Bezug auf meine ausgewählten ETF.. statt dem db-X USA würde ich den S&P 500 von Lyxor reinnehmen Lyxor UCITS ETF SICAV (LUX) - S&P 500 D-EUR . Der ist sogar ausschüttend, geringere TER und bei onVista im Sparplan Angebot. D.h. ich müsste dann nurnoch für die o.g. Stoxx Europe 600 und den EM ETF von db-x vierteljährlich bei Onvista dazu kaufen. Dafür langen 2 Freetrades, was ohne größeren Aufwand möglich ist.

Ferner werde ich erstmal noch den ARERO und den Div-ETF auf Kurs bringen um mich meinem Pauschbetrag zu nähern.

 

 

Was haltet ihr davon?

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bei Onvista und Comdirect gibts noch den iShares STOXX Global Select Dividend 100 http://www.ishares.com/de/individual/de/products/251973/ISPA im Aktions-Sparplan. Domizil: Deutschland.

 

Wenn man die Kosten (TER) optimieren möchte kann man auch Abstriche bei der regionalen Streuung machen und auf Dividendenindizes nur für Europa oder USA setzen: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?dc=DE&assetClass=class-equity&distributionPolicy=distributionPolicy-distributing&equityStrategy=Dividend

 

Was haltet ihr davon zum Ausschöpfen des Pauschbetrags?

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

da schließen sich weitere Fragen an...

 

 

4. Folgende ETF habe ich mir nunmehr rausgesucht, was haltet ihr konkret davon:

(ich wollte mein Depot zu comdirect verlagern, deswegen habe ich ETF gesucht, die dort kostenlos im Sparplan sind)

 

a) USA / Nordam.: db x-trackers MSCI USA TRN UCITS ETF 1C , funded Swap, Thesaurierend., großes Fondsvolumen, Domizil Luxemburg, 0,30 % TER (laut onVista 0,20%?) ; da gibt es evtl Alternativen?

 

 

B) Europa : iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE), vollständige Replikation, Ausschüttend, großes Fondsvolumen, Domizil DE, 0,20 % TER ; Warum kann nicht jeder ETF so sein ? Meines Erachtens Alternativlos, genau sowas hätte ich am liebsten in jedem Bereich...

 

c) EM : db x-trackers MSCI EM TRN UCITS ETF 1C , funded Swap, Thesaurierend, großes Fondsvolumen, Domzil LU, 0,65% TER

 

 

 

 

 

Ich zitiere mich dann nochmal selbst in Bezug auf meine ausgewählten ETF.. statt dem db-X USA würde ich den S&P 500 von Lyxor reinnehmen Lyxor UCITS ETF SICAV (LUX) - S&P 500 D-EUR . Der ist sogar ausschüttend, geringere TER und bei onVista im Sparplan Angebot. D.h. ich müsste dann nurnoch für die o.g. Stoxx Europe 600 und den EM ETF von db-x vierteljährlich bei Onvista dazu kaufen. Dafür langen 2 Freetrades, was ohne größeren Aufwand möglich ist.

Ferner werde ich erstmal noch den ARERO und den Div-ETF auf Kurs bringen um mich meinem Pauschbetrag zu nähern.

 

 

Was haltet ihr davon?

 

 

 

Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet. Ferner kann Lyxor zwischen Ausschüttung und Thesaurierung wählen. Lies bitte genau nach (zumindest im KIID und im Bundesanzeiger). Lyxor versucht aber - meines Wissens - das Trägerportfolio größtenteils aus Aktien aufzubauen - wenn möglich, dann sogar mit einer hohen Korrelation zum abzubildenden Index. Prüf das aber bitte nochmal nach.

 

Bei Onvista und Comdirect gibts noch den iShares STOXX Global Select Dividend 100 http://www.ishares.c...cts/251973/ISPA im Aktions-Sparplan. Domizil: Deutschland.

 

Wenn man die Kosten (TER) optimieren möchte kann man auch Abstriche bei der regionalen Streuung machen und auf Dividendenindizes nur für Europa oder USA setzen: https://www.justetf....rategy=Dividend

 

Was haltet ihr davon zum Ausschöpfen des Pauschbetrags?

 

Kann man machen, sofern man bereit ist, für den Zusatz-Ertrag ein Zusatz-Risiko einzugehen (leichter Value-Tilt, Zinssensitivität, schlechtere Diversifikation etc.). Den SelDiv gibt es von iShares aber auch für AsiaPacific.

 

Statt TER würde ich eher die Tracking-Differenz prüfen (zumindest zusätzlich). Dann hast du auch versteckte Kosten/Erträge mit berücksichtigt (Wertpapierleihe, Swap-Kosten, ggf. steuerliche Nachteile auf Fondsebene bei den Quellensteuern...).

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thowi
Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet.

Jepp. Alternativ gibt's noch den hier:

HSBC S&P 500 ETF (DE)[WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3]

 

Voll replizierend, steuereinfach, ausschüttend, prima Fondsvolumen, TER 0,09 (All in fee 0,15).

Den hatte vanity hier mal irgendwo dankenswerterweise empfohlen.

 

 

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus
Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet.

Jepp. Alternativ gibt's noch den hier:

HSBC S&P 500 ETF (DE)[WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3]

 

Voll replizierend, steuereinfach, ausschüttend, prima Fondsvolumen, TER 0,09 (All in fee 0,15).

Den hatte vanity hier mal irgendwo dankenswerterweise empfohlen.

 

 

Laut KIID werden allerdings Derivate eingesetzt, um die Tracking-Differenz zu minimieren. Das führt zu einem ähnlichen Risiko wie bei einem Swap. Ich würde mal vermuten, dass es ähnlich ist wie bei der UBS: Es werden die Dividenden bis zum Ausschüttungstermin in Form von Indexzertifikaten o.ä. angelegt, um die Tracking-Differenz zu minimieren. Das würde mich allerdings nicht stören.

 

Was mich mehr stören würde, ist, dass das Geschäftsjahresende auf das Kalenderjahresende fällt (Steuerdomizil Irland). Wenn mal nicht genügend Dividenden vorhanden sind, um die Steuern für die eine Thesaurierung am GJE aus der Endausschüttung zu bezahlen, kann es sein, dass man indirekt eine Thesaurierung beim Finanzamt anzugeben hat. Da sie am GJE stattfindet, liegen die endgültigen steuerlichen Daten beim Broker nicht vor (Jahressteuerbescheinigung). Man muss sich dann alles selbst aus dem Bundesanzeiger holen und kann die Steuererklärung erst Ende April vervollständigen.

 

Bei der UBS kam das letztes Jahr wohl bei einem Goldminen-ETF vor, ist momentan aber eher die Ausnahme.

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thowi

Danke für den wichtigen Hinweis! Klingt wirklich eher nach Ausnahme - sollte man also trotzdem die Augen aufhalten.

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chrizzy

Ich zitiere mich dann nochmal selbst in Bezug auf meine ausgewählten ETF.. statt dem db-X USA würde ich den S&P 500 von Lyxor reinnehmen Lyxor UCITS ETF SICAV (LUX) - S&P 500 D-EUR . Der ist sogar ausschüttend, geringere TER und bei onVista im Sparplan Angebot. D.h. ich müsste dann nurnoch für die o.g. Stoxx Europe 600 und den EM ETF von db-x vierteljährlich bei Onvista dazu kaufen. Dafür langen 2 Freetrades, was ohne größeren Aufwand möglich ist.

Ferner werde ich erstmal noch den ARERO und den Div-ETF auf Kurs bringen um mich meinem Pauschbetrag zu nähern.

 

 

Was haltet ihr davon?

 

 

 

Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet. Ferner kann Lyxor zwischen Ausschüttung und Thesaurierung wählen. Lies bitte genau nach (zumindest im KIID und im Bundesanzeiger). Lyxor versucht aber - meines Wissens - das Trägerportfolio größtenteils aus Aktien aufzubauen - wenn möglich, dann sogar mit einer hohen Korrelation zum abzubildenden Index. Prüf das aber bitte nochmal nach.

 

 

 

Was heißt denn ein bisschen? Ich habe eigentlich bewusst einen Swapper gewählt, da ja auch voll-Replizierer Risiken bergen, weshalb ich auch dort Diversifizieren wollte...

Weil du sagtest ein bisschen: wird da nicht alles ausgeschüttet und teilthesauriert ? Eigentlich wollte ich (wegen des Steuervorteils bei irgendwann ausgeschöpftem Freibetrag) haben um den Steuervorteil zumindest bei einem ETF mitzunehmen...bzw. den erst bei Verkauf versteuern zu müssen. Was bei einem Ausschüttet aber nicht passiert denke ich...

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otto03

 

 

Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet. Ferner kann Lyxor zwischen Ausschüttung und Thesaurierung wählen. Lies bitte genau nach (zumindest im KIID und im Bundesanzeiger). Lyxor versucht aber - meines Wissens - das Trägerportfolio größtenteils aus Aktien aufzubauen - wenn möglich, dann sogar mit einer hohen Korrelation zum abzubildenden Index. Prüf das aber bitte nochmal nach.

 

 

 

Was heißt denn ein bisschen? Ich habe eigentlich bewusst einen Swapper gewählt, da ja auch voll-Replizierer Risiken bergen, weshalb ich auch dort Diversifizieren wollte...

Weil du sagtest ein bisschen: wird da nicht alles ausgeschüttet und teilthesauriert ? Eigentlich wollte ich (wegen des Steuervorteils bei irgendwann ausgeschöpftem Freibetrag) haben um den Steuervorteil zumindest bei einem ETF mitzunehmen...bzw. den erst bei Verkauf versteuern zu müssen. Was bei einem Ausschüttet aber nicht passiert denke ich...

 

Eigene Recherche ist immer empfehlenswert

http://www.lyxoretf.de

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann ist Lyxor ein Swapper, der am Geschäftsjahresende ein bisschen ausschüttet. Ferner kann Lyxor zwischen Ausschüttung und Thesaurierung wählen. Lies bitte genau nach (zumindest im KIID und im Bundesanzeiger). Lyxor versucht aber - meines Wissens - das Trägerportfolio größtenteils aus Aktien aufzubauen - wenn möglich, dann sogar mit einer hohen Korrelation zum abzubildenden Index. Prüf das aber bitte nochmal nach.

 

 

 

Was heißt denn ein bisschen? Ich habe eigentlich bewusst einen Swapper gewählt, da ja auch voll-Replizierer Risiken bergen, weshalb ich auch dort Diversifizieren wollte...

Weil du sagtest ein bisschen: wird da nicht alles ausgeschüttet und teilthesauriert ? Eigentlich wollte ich (wegen des Steuervorteils bei irgendwann ausgeschöpftem Freibetrag) haben um den Steuervorteil zumindest bei einem ETF mitzunehmen...bzw. den erst bei Verkauf versteuern zu müssen. Was bei einem Ausschüttet aber nicht passiert denke ich...

 

Was heißt denn "ausgeschüttet und thesauriert"? Wer sagt denn, dass ein Swapper immer alles thesaurieren muss!? Jeder Swap verursacht Kosten, sodass es durchaus sinnvoll sein kann, bestimmte Erträge einfach auszuschütten. Sieh dir die letzte Publikation im Bundesanzeiger an. Dort wurde kurz vor GJE ein kleiner Betrag ausgeschüttet.

Den Sinn und Zweck der Lyxor-Konstruktion kann ich mit meinem Wissen nicht beurteilen. Es kann sein, dass es mit französischen Gesetzen zusammenhängt (sodass die franz. Anleger komfortabel investieren können).

 

Bei genauer Betrachtung sieht es so aus: Der ETF schüttet regelmäßig kleinere Beträge aus und vermeidet am GJE mittels Swap die für den Privatanleger aufwändige ausländische Thesaurierung. Da nur kleinere Beträge ausgeschüttet wurden (und keine Quellensteueranrechnung erfolgt), vermute ich, dass noch mehr geswappt wird im Hintergrund. Da nur kleine Beträge ausgeschüttet werden, würde ich mir wegen der Renditeschädlichkeit keine Sorgen machen.

 

Außerdem: Der Steuerstundungseffekt macht sich nur über sehr langen Zeiträumen bemerkbar. Wenn wir davon ausgehen, dass die bevorzugte Behandlung von Swappern in 10 Jahren vielleicht abgeschafft wird (wer weiß?), dann würde dir nicht viel entgehen.

 

Zusätzlich wirst du bei der Auswahl von ETFs immer Kompromisse eingehen müssen. Das ideale ETF-Depot gibt es nicht!

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chrizzy

 

 

 

Bei genauer Betrachtung sieht es so aus: Der ETF schüttet regelmäßig kleinere Beträge aus und vermeidet am GJE mittels Swap die für den Privatanleger aufwändige ausländische Thesaurierung. Da nur kleinere Beträge ausgeschüttet wurden (und keine Quellensteueranrechnung erfolgt), vermute ich, dass noch mehr geswappt wird im Hintergrund. Da nur kleine Beträge ausgeschüttet werden, würde ich mir wegen der Renditeschädlichkeit keine Sorgen machen.

 

 

Kommt es bei den Luxor ETF zu einer ähnlichen Steuerproblematik wie bei iShares ? Lese immer nur über Luxemburg und Irland aber nicht über Frankreich. Habe eben im Bundesanzeiger nachgeschaut, dort ist nur unter dem Punkt "Barausschüttung" etwas erwähnt für die Jahre 2013 und 2011. 2012 ist sogar gar nichts vermerkt. Wenn ich das richtig deute (bitte das zu beantworten, habe noch nicht die Erfahrung) dann kam es also zu keinen ausschüttungsgleichen Erträgen. Da die tatsächlichen Ausschüttungen von der Depotbank abgefüht werden, ist die ganze Sache also steuereinfach??

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Bei genauer Betrachtung sieht es so aus: Der ETF schüttet regelmäßig kleinere Beträge aus und vermeidet am GJE mittels Swap die für den Privatanleger aufwändige ausländische Thesaurierung. Da nur kleinere Beträge ausgeschüttet wurden (und keine Quellensteueranrechnung erfolgt), vermute ich, dass noch mehr geswappt wird im Hintergrund. Da nur kleine Beträge ausgeschüttet werden, würde ich mir wegen der Renditeschädlichkeit keine Sorgen machen.

 

 

Kommt es bei den Luxor ETF zu einer ähnlichen Steuerproblematik wie bei iShares ? Lese immer nur über Luxemburg und Irland aber nicht über Frankreich. Habe eben im Bundesanzeiger nachgeschaut, dort ist nur unter dem Punkt "Barausschüttung" etwas erwähnt für die Jahre 2013 und 2011. 2012 ist sogar gar nichts vermerkt. Wenn ich das richtig deute (bitte das zu beantworten, habe noch nicht die Erfahrung) dann kam es also zu keinen ausschüttungsgleichen Erträgen. Da die tatsächlichen Ausschüttungen von der Depotbank abgefüht werden, ist die ganze Sache also steuereinfach??

 

Ob Frankreich oder Irland, ist dem deutschen Finanzamt egal. Beide Fonds sind ausländisch domiziliert.

 

Bislang war es anscheinend so, dass der ETF von Lyxor alle Thesaurierungen weggeswappt hat. Daher war er bislang steuereinfach. Falls Lyxor es sich plötzlich in den Kopf setzt, zukünftig echte Thesaurierungen vorzunehmen, dann ist der ETF nicht mehr steuereinfach. Ob Lyxor das irgendwann macht, weiß heute wahrscheinlich niemand.

 

Aber eigentlich ist es nicht so schlimm, das mit der Steuerproblematik. Es erfordert ein bisschen Zusatzaufwand. Bei 1-3 ETFs hält der sich aber in Grenzen. Und man muss sich vorher einlesen (insbesondere, dass man nicht jederzeit den ETF verkaufen darf, ohne in eine Pauschalbesteuerung zu kommen).

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chrizzy

Kommt es bei den Luxor ETF zu einer ähnlichen Steuerproblematik wie bei iShares ? Lese immer nur über Luxemburg und Irland aber nicht über Frankreich. Habe eben im Bundesanzeiger nachgeschaut, dort ist nur unter dem Punkt "Barausschüttung" etwas erwähnt für die Jahre 2013 und 2011. 2012 ist sogar gar nichts vermerkt. Wenn ich das richtig deute (bitte das zu beantworten, habe noch nicht die Erfahrung) dann kam es also zu keinen ausschüttungsgleichen Erträgen. Da die tatsächlichen Ausschüttungen von der Depotbank abgefüht werden, ist die ganze Sache also steuereinfach??

 

Ob Frankreich oder Irland, ist dem deutschen Finanzamt egal. Beide Fonds sind ausländisch domiziliert.

 

Bislang war es anscheinend so, dass der ETF von Lyxor alle Thesaurierungen weggeswappt hat. Daher war er bislang steuereinfach. Falls Lyxor es sich plötzlich in den Kopf setzt, zukünftig echte Thesaurierungen vorzunehmen, dann ist der ETF nicht mehr steuereinfach. Ob Lyxor das irgendwann macht, weiß heute wahrscheinlich niemand.

 

Aber eigentlich ist es nicht so schlimm, das mit der Steuerproblematik. Es erfordert ein bisschen Zusatzaufwand. Bei 1-3 ETFs hält der sich aber in Grenzen. Und man muss sich vorher einlesen (insbesondere, dass man nicht jederzeit den ETF verkaufen darf, ohne in eine Pauschalbesteuerung zu kommen).

 

Gleiches gilt aber dann für die Luxemburger ETF oder? Also das mit dem BISLANG, oder ist da keine Veränderung zu erwarten (aus welchen Gründen auch immer). Weil in einen LU oder FR ETF werde ich investieren, auch wenn es evtl "problematisch" werden könnte...

 

 

 

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Ob Frankreich oder Irland, ist dem deutschen Finanzamt egal. Beide Fonds sind ausländisch domiziliert.

 

Bislang war es anscheinend so, dass der ETF von Lyxor alle Thesaurierungen weggeswappt hat. Daher war er bislang steuereinfach. Falls Lyxor es sich plötzlich in den Kopf setzt, zukünftig echte Thesaurierungen vorzunehmen, dann ist der ETF nicht mehr steuereinfach. Ob Lyxor das irgendwann macht, weiß heute wahrscheinlich niemand.

 

Aber eigentlich ist es nicht so schlimm, das mit der Steuerproblematik. Es erfordert ein bisschen Zusatzaufwand. Bei 1-3 ETFs hält der sich aber in Grenzen. Und man muss sich vorher einlesen (insbesondere, dass man nicht jederzeit den ETF verkaufen darf, ohne in eine Pauschalbesteuerung zu kommen).

 

Gleiches gilt aber dann für die Luxemburger ETF oder? Also das mit dem BISLANG, oder ist da keine Veränderung zu erwarten (aus welchen Gründen auch immer). Weil in einen LU oder FR ETF werde ich investieren, auch wenn es evtl "problematisch" werden könnte...

 

 

Prinzipiell gehört auch Luxemburg für das deutsche Finanzamt zum Ausland, ja.

 

Es gibt immer noch ein paar Feinheiten, bei denen sich die einzelnen Domzile unterscheiden (Doppelbesteuerungsabkommen, Regulierung etc.). Daher kann es sein, dass es bei bestimmten Domzilen schwierig wird, den ETF ans deutsche Steuerrecht anzupassen. Ich stecke aber nicht so tief in der Thematik drin, um das beurteilen zu können.

 

Aus Erfahrung mit Einzelaktien weiß ich aber, dass die Franzosen recht abenteuerlich sind, was die Finanzmärkte anbelangt (hohe Quellensteuer, tendenzielle Geringschätzung der Börse etc.).

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chrizzy

 

 

Prinzipiell gehört auch Luxemburg für das deutsche Finanzamt zum Ausland, ja.

 

Es gibt immer noch ein paar Feinheiten, bei denen sich die einzelnen Domzile unterscheiden (Doppelbesteuerungsabkommen, Regulierung etc.). Daher kann es sein, dass es bei bestimmten Domzilen schwierig wird, den ETF ans deutsche Steuerrecht anzupassen. Ich stecke aber nicht so tief in der Thematik drin, um das beurteilen zu können.

 

Aus Erfahrung mit Einzelaktien weiß ich aber, dass die Franzosen recht abenteuerlich sind, was die Finanzmärkte anbelangt (hohe Quellensteuer, tendenzielle Geringschätzung der Börse etc.).

 

Ok dann warte ich erstmal noch ab. Aber ist es denn nicht richtig : wenn im Bundesanzeiger nur der ausgeschüttete Betrag und nichts anderes vermerkt ist, dann muss ich keine zusätzlichen Angaben bei der KAP Steueranlage machen?! Das wäre bei dem Lyxor ETF ja der Fall

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Prinzipiell gehört auch Luxemburg für das deutsche Finanzamt zum Ausland, ja.

 

Es gibt immer noch ein paar Feinheiten, bei denen sich die einzelnen Domzile unterscheiden (Doppelbesteuerungsabkommen, Regulierung etc.). Daher kann es sein, dass es bei bestimmten Domzilen schwierig wird, den ETF ans deutsche Steuerrecht anzupassen. Ich stecke aber nicht so tief in der Thematik drin, um das beurteilen zu können.

 

Aus Erfahrung mit Einzelaktien weiß ich aber, dass die Franzosen recht abenteuerlich sind, was die Finanzmärkte anbelangt (hohe Quellensteuer, tendenzielle Geringschätzung der Börse etc.).

 

Ok dann warte ich erstmal noch ab. Aber ist es denn nicht richtig : wenn im Bundesanzeiger nur der ausgeschüttete Betrag und nichts anderes vermerkt ist, dann muss ich keine zusätzlichen Angaben bei der KAP Steueranlage machen?! Das wäre bei dem Lyxor ETF ja der Fall

 

Worauf du konkret warten willst, ist mir eigentlich unklar.

 

Dich interessiert im Bundesanzeiger im Wesentlichen der Posten "ausschüttungsgleiche Erträge". Eventuell noch die anrechenbare Quellensteuer, denn die mindert deine Steuerlast.

 

Oft kommt es vor, dass bei einer Ausschüttung die ausschüttungsleichen Erträge mitversteuert werden. Meistens musst du nur die Publikationen beachten, bei denen "Thesaurierung" als Überschrift verwendet wird.

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chrizzy

Also gut, dann werde ich erstmal ohne Bedenken in das lyxor Produkt investieren - irgendwann muss man ja anfangen :-) vielen Dank für die Hilfe

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Also gut, dann werde ich erstmal ohne Bedenken in das lyxor Produkt investieren - irgendwann muss man ja anfangen :-) vielen Dank für die Hilfe

 

Sicher, irgendwann muss man anfangen. Aber bedenke, dass es deine Entscheidung ist! Es macht durchaus Sinn, wenn du deine Strategie durchdenkst, bevor du an die Börse gehst. Denn jede spätere Korrektur kostet Geld. Lass dir ruhig Zeit, triff eine Entscheidung, aber dann stehe zu ihr!

 

Und wir hier im Forum geben nur Tipps. Wir beraten und haften nicht - Fehler und Irrtümer vorbehalten!

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Da das hier der absolut passende Thread zu dem Thema ist, möchte ich noch einmal kurz bei dem Trägerportfolio nachhaken: Kommt es bei einem Ausfall des Swap-Partners nicht einzig und allein auf das Trägerportfolio oder den Sicherheitskorb an und aus welchen Wertpapieren dieses/dieser besteht? Könnte man also nicht sagen, dass das Risiko mit einer - im Vergleich zum Index - annähernd gleichen Branchenstreuung im Trägerportfolio/Sicherheitenkorb annähernd ausgeschaltet wäre? Würden nicht einfach am Beispiel des MSCI World die Wertpapiere im Trägerportfolio/Sicherheitenkorb eine annähernd gleiche Entwicklung zeigen wie der Index, wenn die Wertpapiere auch zum großen Teil dieselbe Branchenverteilung aufweisen wie der Index selbst? Und falls diese Verteilung vom Index abweicht, aber immer noch diversifiziert und breit gestreut ist, kann man dann nicht sagen, dass die Performance des Trägerportfolios/Sicherheitenkorbs sowohl besser als der Index als auch schlechter sein kann und man aufgrund dessen faktisch kein Swap-Ausfallrisiko mehr hat?

 

Wie sähe es denn beispielsweise beim MSCI World Index UCITS ETF 1C (LU0274208692) von db x-trackers aus? Vergleicht man die Sektorenverteilungen (kann man auf www.etf.db.com) des Wertpapierkorbs mit der im Index, so lassen sich, falls ich das richtig gesehen habe, doch Unterschiede erkennen. Wie würden diese sich im potenziellen Crash auswirken? Falls man das nicht sagen kann, wäre das Swap-Ausfallrisiko nicht ausgeschaltet?

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