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Debeka BSK kürzt Sparbeiträge wg. Niedrigzins

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Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich habe am WE nicht schlecht geschaut, als ich den Brief der Debeka gelesen habe und verweise auf das beigefügte Bild.

 

Zur Info:

 

Abschluss 2012

 

BS1 mit Bausparsumme 12.000 €.

 

Seit 01.01.2013 buchte die Debeka immer monatlich 43,00 € ab, damit der Anspruch auf Wohnungsbauprämie (8,8% von max. 512 €) voll erreicht wird.

 

Stand heute:

 

Jetzt kürzt mir die Debeka die Einzahlungen auf den Regelsparbeitrag (was sie ja gemäß der Vertragsbedingungen kann) von 516 € jährlich auf 432 € und ich erreiche die nä 10 Jahre nicht mehr die volle Wohnungsbauprämie. Auf Rückfrage teilte mir der Debeka Mitarbeiter mit, dass Ihm die Hände gebunden sind, da die Debeka derzeit sogar " Geld einkaufen" müsste, um die Altverträge (3,6% Zinsen nach 7 Jahren) zu bedienen. Mehr als die 3/1000 der Bausparsumme an Einzahlungen werden nicht mehr akzeptiert.

 

Zukunft:

 

Zudem werde man ab 2014 die jährlich gutgeschriebenen Zinsen ebenfalls als Einzahlung verbuchen und meine Sparraten weiter absenken.

 

Beispiel: 100 € Zinsen in 2014 - somit werden nur noch 332 € p.a. Einzahlungen akzeptiert.

 

Beispiel 300 € Zinsen in 2020 - somit werden nur noch 132 € p.a. Einzahlungen akzeptiert.

 

 

 

 

_____________________________________________________________________________________________________________________________________

 

 

 

 

Die Kürzung auf den Regelsparbeitrag kann ich akzeptieren, da dies aus den allgemeinen Vertragsbedingungen hervorgeht- letztlich verlängert sich so nur die Laufzeit und ich bekomme noch mehr Zinsen. Aber ist die Vorgehensweise korrekt, dass zukünftig gutgeschriebene Zinsen auch als Einzahlungen gelten werden?

 

Ist schon beängstigend - wenn selbst die konservative Debeka Einzahlungen verweigert, da sie sich die Zinsen nicht mehr leisten können....

 

 

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andjessi

Ich habe ja sogar ein gewisses Verständnis dafür, dass in dieser Niedrigzinsphase keine Sonderzahlungen oder Sparraten oberhalb der Regelbesparung mehr akzeptiert werden, aber bei Sparraten in VL-Höhe ist das schon Pfennigfuchserei. Zumindests für 6/7 jahre sollte die Debeka die volle VL-Rate akzeptieren. Der Bausparvertrag wurde ja ursprünglich genau hierfür verkauft.

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Kolle

Das Schreiben hat meine Tochter auch bekommen. Von den Zinsen stand da nichts drin.

 

Für die Zinsen bekommt man auch Wohnungsbauprämie. Für die volle Wohnungsbauprämie würde ich trotz Niedrigzinsen einen zusätzlichen BSV abschließen.

 

 

Selbst habe ich ein ähnliches Schreiben schon letztes Jahr erhalten.

 

Die Debeka steht mit dem Rücken an der Wand und kann nicht anders. Sie zahlt drauf weil sie keine Bauspardarlehen mehr vergeben kann und alte Bauspardarlehen vorzeitig getilgt werden. Eine Folge der Niedrigzinspolitik. Das Problem haben auch alle Versicherer die ihren Kunden einen hohen Garantiezins versprochen haben.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich habe ja sogar ein gewisses Verständnis dafür, dass in dieser Niedrigzinsphase keine Sonderzahlungen oder Sparraten oberhalb der Regelbesparung mehr akzeptiert werden, aber bei Sparraten in VL-Höhe ist das schon Pfennigfuchserei. Zumindests für 6/7 jahre sollte die Debeka die volle VL-Rate akzeptieren. Der Bausparvertrag wurde ja ursprünglich genau hierfür verkauft.

 

Eben nicht. Der Bausparvertrag wird mit einer Bausparsumme und einem Regelsparbeitrag abgeschlossen. Im aktuellen BS1 sind das bspw. 3 Promille.

 

Beispiel: 10.000 Euro Bausparsumme / 1000 * 3 -> 30 Euro mtl. Regelsparbeitrag

 

Alles was über den Regelsparbeitrag hinaus geht, kann die Bausparkasse (jede) ablehnen.

 

---

 

Die Kürzung auf den Regelsparbeitrag kann ich akzeptieren, da dies aus den allgemeinen Vertragsbedingungen hervorgeht.

 

Wirst du auch müssen.

 

Aber ist die Vorgehensweise korrekt, dass zukünftig gutgeschriebene Zinsen auch als Einzahlungen gelten werden?

 

Dafür sehe ich keine Grundlage. Insofern ...

 

1) Brief an Finanztest

2) Brief an den Debeka Vorstand mit Bitte um Darstellung auf welcher Grundlage sie gedenken das zu tun, inkl. Hinweis auf den Brief an Finanztest und eigenem Widerspruch

 

 

Die Debeka steht mit dem Rücken an der Wand und kann nicht anders. Sie zahlt drauf weil sie keine Bauspardarlehen mehr vergeben kann und alte Bauspardarlehen vorzeitig getilgt werden. Eine Folge der Niedrigzinspolitik. Das Problem haben auch alle Versicherer die ihren Kunden einen hohen Garantiezins versprochen haben.

 

Versicherer haben nichts mit Bausparkassen zu tun. Die Bausparkasse verdient an den Kosten ihrer Verträge (quasi kaum, geht fast alles für die Vermittlung drauf), den Kosten für die Bauspardarlehen und der Zinsdifferenz zwischen Sparverzinsung und Darlehensverzinsung. Die Bausparkasse hat die Anlage der Kundengelder nicht als Ziel.

 

Die Versicherer legen hingegen die Mittel ihrer Kunden an. Beschränkungen: Max 30 % Aktien, Rest relativ offen. Insofern findet man einen entsprechenden Anlagemix von Renten über Aktien, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, direkten Krediten, Infrastrukturbeteiligungen und und und ...

 

Natürlich haben auch manche Versicherer starke Probleme sehr hohe Garantiezinsversprechen (bspw. 4 % aus den 90ern) einzuhalten, ein Vergleich mit Bausparkassen drängt sich aber weder durch den Bestandsanteil, die Limitierung der Erträge auf Zinsdifferenzgeschäfte usw. usf. auf ...

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B2BFighter

Das Schreiben hat meine Tochter auch bekommen. Von den Zinsen stand da nichts drin.

 

Für die Zinsen bekommt man auch Wohnungsbauprämie. Für die volle Wohnungsbauprämie würde ich trotz Niedrigzinsen einen zusätzlichen BSV abschließen.

 

 

Selbst habe ich ein ähnliches Schreiben schon letztes Jahr erhalten.

 

Die Debeka steht mit dem Rücken an der Wand und kann nicht anders. Sie zahlt drauf weil sie keine Bauspardarlehen mehr vergeben kann und alte Bauspardarlehen vorzeitig getilgt werden. Eine Folge der Niedrigzinspolitik. Das Problem haben auch alle Versicherer die ihren Kunden einen hohen Garantiezins versprochen haben.

 

 

 

Ich habe da nur wenig Verständnis - Vertrag ist Vertrag und die Debeka hat bis 05/2013 (also noch weit in die Niedrigzinsphase) den BS1 noch beworben und aktiv Werbung gemacht, dass ich mit nur 43 € monatlich tolle 3% Zinsen und die volle Wohnungsbauprämie bekommen könnte. Nun ist das nicht mehr möglich. Dann sollen Sie eben Geld aus dem PKV Bereich umschichten um die Bausparerzinsen zu bedienen, denn der Rechnungszins in der PKV (Bisex) ist nach wie vor 3,75 % und dort werden die Beiträge nach wie vor künstlich tief gehalten. Einen neuen BS - Vertrag werde ich nicht mehr abschließen, da die Konditionen einfach zu unrentabel geworden sind. Dann lieber Aktien mit 3-4 % Dividende.

 

Zudem erschließt sich mir der Sinn dieser Aktion nicht, denn durch die Kürzung meiner Sparraten verlängert sich der Vertrag erheblich und die Debeka muss noch mehr Zinsen in Zukunft zahlen. Ich denke, denen scheint wirklich das Wasser bis zum Hals zu stehen !

 

 

 

 

 

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Kolle

Laut Biallo.de bietet die Debeka normale Annuitätsdarlehen an für 1,24 % p.a. 5 Jahre fest und 1,79 % p.a. 10 Jahre fest. Dass sie jetzt selbst an kleine Bausparverträge drangeht lässt den Notstand erahnen, wenn sie selbst 3 % plus Prämie bezahlen muss. Auf Dauer kann das nicht funktionieren. Allerdings hat die Debeka noch Reserven aus der goldenen Zeit wo mit BSV noch risikolos gutes Geld verdient werden konnte. Ich werde die Geschäftsberichte weiter verfolgen, für 2013 hat die Debeka Bausparkasse noch einen kleinen Gewinn ausgewiesen.

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Kolle

Ich habe da nur wenig Verständnis - Vertrag ist Vertrag und die Debeka hat bis 05/2013 (also noch weit in die Niedrigzinsphase) den BS1 noch beworben und aktiv Werbung gemacht, dass ich mit nur 43 € monatlich tolle 3% Zinsen und die volle Wohnungsbauprämie bekommen könnte. Nun ist das nicht mehr möglich. Dann sollen Sie eben Geld aus dem PKV Bereich umschichten um die Bausparerzinsen zu bedienen, denn der Rechnungszins in der PKV (Bisex) ist nach wie vor 3,75 % und dort werden die Beiträge nach wie vor künstlich tief gehalten. Einen neuen BS - Vertrag werde ich nicht mehr abschließen, da die Konditionen einfach zu unrentabel geworden sind. Dann lieber Aktien mit 3-4 % Dividende.

 

Zudem erschließt sich mir der Sinn dieser Aktion nicht, denn durch die Kürzung meiner Sparraten verlängert sich der Vertrag erheblich und die Debeka muss noch mehr Zinsen in Zukunft zahlen. Ich denke, denen scheint wirklich das Wasser bis zum Hals zu stehen !

 

Die Debeka hofft wie so viele Kleinsparer auf eine Zinswende. Langfristig liegt weit in der Zukunft und kurzfristig muss die Kasse stimmen.

 

Für Sparer irgendwie auch beruhigend dass man das Geld nicht will, andere bieten händeringend viel Zinsen an um das nächste Jahr zu überstehen, siehe Projektierer, Mittelstandsanleihen und abgetakelte Wohnungsbauunternehmen.

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andjessi

 

 

Eben nicht. Der Bausparvertrag wird mit einer Bausparsumme und einem Regelsparbeitrag abgeschlossen. Im aktuellen BS1 sind das bspw. 3 Promille.

 

Beispiel: 10.000 Euro Bausparsumme / 1000 * 3 -> 30 Euro mtl. Regelsparbeitrag

 

Alles was über den Regelsparbeitrag hinaus geht, kann die Bausparkasse (jede) ablehnen.

 

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Sehe ich etwas anders, da die Debeka ja das ganze explizit als VL-Sparplan angeboten hatte. Da kann man dann nicht hintenrum mit den Bausparbedingungen kommen, wenn man vorne was anderes draufschreibt (und z.B. auch Musterrechnungen verteilt und entsprechnde Broschüren, Produktblätter druckt). Ist hier natürlich nur eine Kleinigkeit und ich bin auch kein Jurist, aber ob die ABB vor diesem Hintergrund juristisch Bestand hätten?

 

Aber darum geht es ja auch gar nicht. Ist einfach nur etwas peinlich wegen den Paarmarkfuffzig so einen Aufwand zu betreiben, zumal ja der Sparvertrag in Konsequenz nun nur noch länger dauert und am Ende die 3,6% Zinsen (nach 12 Jahren) winken. Viele werden sich sagen: wenn die Bausparkasse schon so einen Quatsch macht, spar ich jetzt halt mit 3 Promille so lange es irgend geht .

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Holgerli

Aber darum geht es ja auch gar nicht. Ist einfach nur etwas peinlich wegen den Paarmarkfuffzig so einen Aufwand zu betreiben, zumal ja der Sparvertrag in Konsequenz nun nur noch länger dauert und am Ende die 3,6% Zinsen (nach 12 Jahren) winken. Viele werden sich sagen: wenn die Bausparkasse schon so einen Quatsch macht, spar ich jetzt halt mit 3 Promille so lange es irgend geht .

 

Vor allem zeigt es, dass das Image das die jahrelang Debeka vorleben wollte und zumindest teilweise auch konnte, anders als die anderen zu sein, gerade in sich zusammenbricht.

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asche

Das mit den Zinsen wäre nicht rechtens und steht auch nicht im Brief drin. Halte ich für eine Ente.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Sehe ich etwas anders, da die Debeka ja das ganze explizit als VL-Sparplan angeboten hatte. Da kann man dann nicht hintenrum mit den Bausparbedingungen kommen, wenn man vorne was anderes draufschreibt (und z.B. auch Musterrechnungen verteilt und entsprechnde Broschüren, Produktblätter druckt). Ist hier natürlich nur eine Kleinigkeit und ich bin auch kein Jurist, aber ob die ABB vor diesem Hintergrund juristisch Bestand hätten?

 

Wo in den Bedingungen steht, "das ist ein VL Sparplan ... hier können sie immer ihre VL einzahlen". Hilf mir, ich finde es nicht. Werbeprospekte sind völlig irrelevant, zudem meist als Modellrechnung klar gekennzeichnet. Maßgeblich sind immer die Bedingungen, auch wenn da keine Bilder drin sind.

 

Aber darum geht es ja auch gar nicht. Ist einfach nur etwas peinlich wegen den Paarmarkfuffzig so einen Aufwand zu betreiben, zumal ja der Sparvertrag in Konsequenz nun nur noch länger dauert und am Ende die 3,6% Zinsen (nach 12 Jahren) winken. Viele werden sich sagen: wenn die Bausparkasse schon so einen Quatsch macht, spar ich jetzt halt mit 3 Promille so lange es irgend geht .

 

Der Punkt ist einfach: Als ich an anderer Stelle solche Bedingungen, Anpassbarkeiten und potentiellen Fallstricke angeprangert habe, kam vor allem, dass ich kleinkarriert oder was auch immer sei und das ja eh nur theoretisch sei und pie pa poppes ...

 

Gewöhnt euch dran. Was in den Bedingungen steht, kann gegen euch verwendet werden. Ihr unterschreibt und kauft nur genau dieses Papier, die Bedingungen und eben keine Werbeprospekte. Nur weil heute eine Lücke noch nicht genutzt wird heißt das nicht, dass sie in 5-10-...-40 Jahren nicht genutzt wird.

 

Zudem ist es im konkreten Fall fast völlig unmöglich bei Bausparern überhaupt Richtung Haftung des Vermittlers zu agieren, der Bausparvermittler kann (aus haftungstechnischer Sicht) ziemlich frei erzählen was er will. Und meiner rein persönlichen Erfahrung nach tut der Außendienst der Bausparkassen das auch regelmäßig.

 

---

 

Und den Grund für den konkreten Fall hat Kolle oben schon genannt. Die Zahlen müssen jetzt geschönt werden, das "in Zukunft" ist für den konkreten Fall dem Anbieter schlichtweg egal.

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SkyWalker

Bei mir haben Sie vor 3 Monaten sogar noch Sonderzahlungen angekommen, welche deutlich über den Regelsparbeitag hinaus gingen. Im letzen Jahr wurde hingegenauch was zurücküberwiesen.

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farbfarbrik

Ich habe auch einen solchen Brief bekommen - allerdings schon im September. An der Hotline wurde mir gesagt, dass VL weiterhin eingezahlt werden können, ich dürfte nur keine eigenen Einzahlungen mehr per Überweisung tätigen.

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polydeikes

Ich habe auch einen solchen Brief bekommen - allerdings schon im September. An der Hotline wurde mir gesagt, dass VL weiterhin eingezahlt werden können, ich dürfte nur keine eigenen Einzahlungen mehr per Überweisung tätigen.

 

Schriftlich wäre das interessant und würde weiterhelfen. Mit der Hotline Auskunft kommt der TO nicht weiter ...

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B2BFighter

Ich habe auch einen solchen Brief bekommen - allerdings schon im September. An der Hotline wurde mir gesagt, dass VL weiterhin eingezahlt werden können, ich dürfte nur keine eigenen Einzahlungen mehr per Überweisung tätigen.

 

 

 

 

Interessanter Artikel.

 

Ab 2015 plant die Debeka auch die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers nicht mehr anzunehmen ...

 

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bausparvertraege-darauf-kann-man-nicht-mehr-bauen.c898178d-8e62-44d6-b86d-6a6e626ce75e.html

 

 

 

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Holgerli

Ab 2015 plant die Debeka auch die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers nicht mehr anzunehmen ...

 

http://www.stuttgart...6e626ce75e.html

 

Ist etwas verkürzt, nicht wahr?

 

Zitat: Wenn die Zinsen aber nicht stiegen, könnten 2015 bei Erreichen der Regelsparrate Vermögenswirksame Leistungen auch zurück an den Arbeitgeber geschickt werden.

 

Und im nächsten Satz: Auf Nachfrage bei der Pressestelle der Debeka wollte man davon plötzlich indes nichts mehr wissen: „Es ist nicht vorgesehen, die Vermögenswirksamen Leistungen zurückzuschicken.“

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Nixkönner

Heute bekam ich den schon gezeigten Brief der Debeka mit der Info, dass keine Einzahlungen auf meinen Bausparvertrag oberhalb des jährlichen Regelsparbeitrags mehr angenommen werden.

 

Die Pointe: es geht um die gigantische Summe von 2,- € (in Worten: zwei Euro) im Monat!!!

 

Die müssen es ja nötig haben...

 

Und rechnen können die scheinbar auch nicht: durch die Senkung der Einzahlungen auf den Regelsparbeitrag verschiebt sich die Zuteilung von Jahr 9 in Jahr 10 der Laufzeit, was bei Darlehensverzicht einen erhöhten Guthabenzins von 3,4% (statt vorher 3,25%) bedeutet :P

 

 

 

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Kolle

Und rechnen können die scheinbar auch nicht: durch die Senkung der Einzahlungen auf den Regelsparbeitrag verschiebt sich die Zuteilung von Jahr 9 in Jahr 10 der Laufzeit, was bei Darlehensverzicht einen erhöhten Guthabenzins von 3,4% (statt vorher 3,25%) bedeutet :P

 

Der Bonus hängt von der Laufzeit ab, nach der der Bausparvertrag ausbezahlt wird, nicht von der Zuteilung. Nach 12 Jahren sind es 3,6 % rückwirkend.

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Nixkönner

Der Bonus hängt von der Laufzeit ab, nach der der Bausparvertrag ausbezahlt wird, nicht von der Zuteilung. Nach 12 Jahren sind es 3,6 % rückwirkend.

 

Das stimmt m.E. so nicht! Auszug aus den allgemeinen Bedingungen für Bausparverträge - Stand 01.12.2006 -:

 

§ 3 Abs. 3:

 

"Verzichtet der Bausparer nach Zuteilung ... und einer Vertragslaufzeit von mindestens 7 Jahren auf das Bauspardarlehen, bevor daraus die erste Auszahlung erfolgt ist, erhält er einen Zinsbonus. Der Zinsbonus besteht in einer auf den Vertragsbeginn rückbezogenen Erhöhung des Guthabenzinses nach Abs. 1. Die Höhe des Guthabenzinses ist abhängig von der erzielten Bewertungszahl und der Vertragslaufzeit zum Zeitpunkt des Darlehensverzichts...."

 

Es kommt also auf die Laufzeit zum Zeitpunkt des Darlehensverzichts an, und diesen wird man nach Zuteilung erklären müssen!

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Raccoon

Sehe ich etwas anders, da die Debeka ja das ganze explizit als VL-Sparplan angeboten hatte. Da kann man dann nicht hintenrum mit den Bausparbedingungen kommen, wenn man vorne was anderes draufschreibt (und z.B. auch Musterrechnungen verteilt und entsprechnde Broschüren, Produktblätter druckt). Ist hier natürlich nur eine Kleinigkeit und ich bin auch kein Jurist, aber ob die ABB vor diesem Hintergrund juristisch Bestand hätten?

Ich bin auch kein Jurist, meine aber, dass

a) du die ABB akzeptiert hast (als Teil des Vertrages), nicht den Werbeprospekt

b) in den ABB steht, dass sie das Recht haben, den Betrag zu beschränken

c) du weiter den Vertrag mit VL besparen kannst und sich somit auch kein Widerspruch zum Werbeprospekt ergibt

 

Die Kürzung ist zwar nicht schön, aber rechtens und immer noch besser als gekündigt zu werden.

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Kolle

Es kommt also auf die Laufzeit zum Zeitpunkt des Darlehensverzichts an, und diesen wird man nach Zuteilung erklären müssen!

 

Nach der Zuteilung braucht man überhaupt nichts zu erklären, man kann warten und gegen Erreichen der Bausparsumme reicht es aus auf die Zuteilung zu verzichten. Nur daran denken, dass man auf das Darlehen noch verzichten kann ( inkl. Darlehensgebühr, also vor 98,5 % der Bausparsumme ) sonst geht der Bonus verloren !

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