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nickoh

was ist die günstigste absicherung

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nickoh
· bearbeitet von nickoh

hallo allerseits.

 

meine frage bezieht sich zwar auf optionen, allerdings nicht nur. außerdem gibt es ja vielleicht auch andere strategien, die in frage kommen, weshalb ich dieses unterforum gewählt habe.

ich möchte meine aktien mit put-optionen absichern, mit dem ziel, abgesehen von den kosten für die optionen, einen verlust weitestgehend auszuschließen.

 

hintergrund ist folgender (auch wenn das hier nicht das thema sein soll):

ich könnte mir vorstellen, dass in nächster zeit zu erheblichen kursverlusten / schlechteren zeiten kommen wird und möchte mein "vermögen", wenn man es denn so nennen will, möglichst gut absichern.

da spielt diversifikation natürlich eine rolle, aber mir geht es hier nur um den "wertpapier-teil".

 

ein gewinn ist mir eher unwichtig, bzw. möchte ich die gleichung "höhere gewinnchancen = höheres risiko" umdrehen in "größtmögliche sicherheit = niedrigste gewinnchancen, bzw. kosten". im gegenteil, ich möchte ja sogar drauf zahlen. schön, wenn die aktien trotzdem weiter steigen und ich weiter gewinne mache, aber die größtmögliche sicherheit steht an erster stelle.

 

wie gesagt, besteht ja die möglichkeit, seine aktien / fonds mit entsprechenden put-optionen abzusichern. die kosten für diese absicherung auf eine bestimmte zeit sind die kosten für diese optionsscheine.

meine frage ist nun, ob es kombinationen / aktien / fonds gibt, bei denen diese kosten niedriger ausfallen als bei anderen. ich kann mir vorstellen, dass bei aktien oder fonds, die als relativ sicher gelten, die entsprechenden put optionen auch günstiger zu haben sind. falls das stimmt, welche wären denn das?

wenn ich so darüber nachdenke, muss ich eigentlich nur nach den günstigsten put optionen verlässlicher emitenten suchen oder? ich merke allerdings gerade, dass das garnicht so einfach ist, da man immer die entsprechende aktie zur suche angeben muss.

 

ich habe derzeit zwei aktienfonds und einen anleihenfonds von der deutschen bank (ich bin jetzt zu faul, die namen rauszusuchen, ich denke, das spielt auch keine große rolle. falls es zufällig genau die günstigsten sein sollten, ist ja alles gut :-)) . meine überlegung ist, ob es sinnvoller ist, einfach put optionen für diese fonds zu kaufen (ich denke, von dem anleihenfond werde ich mich so oder so trennen), oder lieber andere aktien oder fonds mit den entsprechenden put optionen zu kaufen.

 

ich glaube, ich habe den unterschied zwischen optionsscheinen und optionen noch nicht so ganz geblickt, außer, dass optionsscheine an der börse gehandelt werden können. für meinen zweck kommen beide in frage oder?

 

gibt es noch andere möglichkeiten, die bei geringem aufwand (und ohne viel fachwissen) den gleichen effekt haben?

 

danke

gruß

nico

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Eine Absicherung mit Optionsscheinen ist eine eher kompexere Materie, Underlying, implizite Vola, Delta, Omega, tief/am oder aus dem Geld stehende Kurse und der Zeitwertverfall sind nur ein paar Parameter die wichtig zu erkennen sind und billig ist die Absicherung auch nicht. Andere Leute können dir da sicher mehr erzählen als ich.

 

Du kannst dich ja mal über langlaufende Short-Zertifikate, Knock-Outs mit sehr großem Abstand informieren (Informationen dazu im Forum unter der Zertifikate-Rubrik).

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nickoh

Eine Absicherung mit Optionsscheinen ist eine eher kompexere Materie, Underlying, implizite Vola, Delta, Omega, tief/am oder aus dem Geld stehende Kurse und der Zeitwertverfall sind nur ein paar Parameter die wichtig zu erkennen sind und billig ist die Absicherung auch nicht. Andere Leute können dir da sicher mehr erzählen als ich.

 

Du kannst dich ja mal über langlaufende Short-Zertifikate, Knock-Outs mit sehr großem Abstand informieren (Informationen dazu im Forum unter der Zertifikate-Rubrik).

 

danke für die schnelle antwort. da werde ich morgen mal reinkucken.

ich hatte in meinem beitrag optionen und optionsscheine durcheinandergeworfen (hab ich gerade editiert), weil ich da noch nicht so ganz durchgestiegen bin. nur für den fall, dass das für deine antwort eine rolle spielt...

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otto03
· bearbeitet von otto03

hallo allerseits.

 

meine frage bezieht sich zwar auf optionen, allerdings nicht nur. außerdem gibt es ja vielleicht auch andere strategien, die in frage kommen, weshalb ich dieses unterforum gewählt habe.

ich möchte meine aktien mit put-optionen absichern, mit dem ziel, abgesehen von den kosten für die optionen, einen verlust weitestgehend auszuschließen.

 

hintergrund ist folgender (auch wenn das hier nicht das thema sein soll):

ich könnte mir vorstellen, dass in nächster zeit zu erheblichen kursverlusten / schlechteren zeiten kommen wird und möchte mein "vermögen", wenn man es denn so nennen will, möglichst gut absichern.

da spielt diversifikation natürlich eine rolle, aber mir geht es hier nur um den "wertpapier-teil".

 

ein gewinn ist mir eher unwichtig, bzw. möchte ich die gleichung "höhere gewinnchancen = höheres risiko" umdrehen in "größtmögliche sicherheit = niedrigste gewinnchancen, bzw. kosten". im gegenteil, ich möchte ja sogar drauf zahlen. schön, wenn die aktien trotzdem weiter steigen und ich weiter gewinne mache, aber die größtmögliche sicherheit steht an erster stelle.

 

wie gesagt, besteht ja die möglichkeit, seine aktien / fonds mit entsprechenden put-optionen abzusichern. die kosten für diese absicherung auf eine bestimmte zeit sind die kosten für diese optionsscheine.

meine frage ist nun, ob es kombinationen / aktien / fonds gibt, bei denen diese kosten niedriger ausfallen als bei anderen. ich kann mir vorstellen, dass bei aktien oder fonds, die als relativ sicher gelten, die entsprechenden put optionen auch günstiger zu haben sind. falls das stimmt, welche wären denn das?

wenn ich so darüber nachdenke, muss ich eigentlich nur nach den günstigsten put optionen verlässlicher emitenten suchen oder? ich merke allerdings gerade, dass das garnicht so einfach ist, da man immer die entsprechende aktie zur suche angeben muss.

 

ich habe derzeit zwei aktienfonds und einen anleihenfonds von der deutschen bank (ich bin jetzt zu faul, die namen rauszusuchen, ich denke, das spielt auch keine große rolle. falls es zufällig genau die günstigsten sein sollten, ist ja alles gut :-)) . meine überlegung ist, ob es sinnvoller ist, einfach put optionen für diese fonds zu kaufen (ich denke, von dem anleihenfond werde ich mich so oder so trennen), oder lieber andere aktien oder fonds mit den entsprechenden put optionen zu kaufen.

 

ich glaube, ich habe den unterschied zwischen optionsscheinen und optionen noch nicht so ganz geblickt, außer, dass optionsscheine an der börse gehandelt werden können. für meinen zweck kommen beide in frage oder?

 

gibt es noch andere möglichkeiten, die bei geringem aufwand (und ohne viel fachwissen) den gleichen effekt haben?

 

danke

gruß

nico

 

 

Wer zu faul ist mitzuteilen was er absichern möchte und nach eigenen Angaben nicht durchblickt, sollte nicht ernsthaft mit Ratschlägen in Versuchung geführt werden, sich mit put/short oder sonstigen Konstrukten ins Unglück zu stürzen.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Optionen sind Termingeschäfte und teurer und für Privatanleger imo eher uninteressant, Short-ETFs wären noch eine günstige und einfachere Alternative.

 

Edit: Informieren musst du dich selber!

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nickoh

hi.

ich wollte mit dem "zu faul nachzukucken" nur andeuten, dass ich diesen fonds nicht allzugroße chancen gebe...

 

mir ist klar, dass optionen ein sehr komplexes thema sind. ich war / bin allerdings der hoffnung, dass solange ich diese nur zur absicherung und nicht zur spekulation nutzen möchte, ich nur teile dieser komplexen zusammenhänge verstehen muss. ich lasse mich aber immer gerne eines besseren belehren.

es bringt halt nichts, so zu tun, als ob ich ahnung hätte...

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nickoh

und falls das falsch rübergekommen ist: ich möchte nicht mit put optionen auf fallende kurse wetten. ich müchte nur meine fonds absichern

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kleinerfisch

Was Otto wohl meint, ist, dass wer detaillierte Auskünfte möchte, auch detaillierte Vorinformationen angeben muss.

Ohne die kann man nämlich so eine Frage gar nicht beantworten. Und die von Dir selbst zugegebene eigene Faulheit bei gleichzeitiger Einforderung von Fleiß bei einem anonymen anderen kommt einfach nicht gut an.

 

Ich habe mich selber mal damit beschäftigt und die Variante Puts zur Absicherung aufgegeben. Zu komplex. Erst Recht für Faule ;).

Für Fonds gibt es die auch sowieso nicht.

 

Short ETFs sind da wesentlich einfacher zu handhaben, auch wenn sie nicht punktgenau das Risiko absichern.

Du musst dann nur noch schauen, in welche Aktien Deine Fonds investieren und den entsprechenden Short ETF suchen, zB hier. Die Auswahl ist begrenzt, geht also auch für Faule :P.

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Mato

Short ETFs sind da wesentlich einfacher zu handhaben, auch wenn sie nicht punktgenau das Risiko absichern.

Du musst dann nur noch schauen, in welche Aktien Deine Fonds investieren und den entsprechenden Short ETF suchen, zB hier. Die Auswahl ist begrenzt, geht also auch für Faule :P.

 

Ich verstehe diese gesamte Absicherungsstrategie nicht. Kann mir das mal bitte jemand verständlich erläutern? Warum sollte man zur Absicherung beispielsweise einen Short-ETF auf den Dax kaufen, wenn man im Dax invesiert ist? Das kostet doch letztlich auch nur Geld oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht? Der Vorzeigebörsianer Dirk Müller murmelt auch seit Jahren sowas. Warum verkauft man nicht einfach den Dax-ETF komplett oder in Teilen entsprechend der veränderten Risikoneigung und schichtet das Geld in risikolosere Assets um? Hinzu kommt die besondere Konstruktion bei Short ETFs.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Warum verkauft man nicht einfach den Dax-ETF komplett oder in Teilen entsprechend der veränderten Risikoneigung und schichtet das Geld in risikolosere Assets um?

Wenn du völlig sicher bist, solltest du so vorgehen.

 

Hier haben viele noch Anlagen aus der Zeit vor Einführung der Abgeltungssteuer. Die würden die Steuerfreiheit ihrer Investments aufgeben, daher zögern sie mitunter.

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Mato

Hier haben viele noch Anlagen aus der Zeit vor Einführung der Abgeltungssteuer. Die würden die Steuerfreiheit ihrer Investments aufgeben, daher zögern sie mitunter.

 

Ah danke, das verstehe ich. Hatte ich gar nicht bedacht, dass es dabei in erster Linie um diese Albestände geht. Da mag es dann im Einzelfall wirklich sinnvoll sein, dass Risiko mit Shorts oder Optionen zu begrenzen, anstatt zu verkaufen. Naja, ich gehöre nicht zu Abgeltungssteuer-Befreiten, von daher ist das für mich uninteressant.

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Market Maker

Hallo Mato

 

Stell Dir vor, Du bekommst plötzlich so ein komisches Gefühl, dass dein schönes EZB finanziertes Kartenhaus einstürzen könnte.

Auf der anderen Seite sagt der Bauherr aber : „Ich hab da noch viele Karten für dein Häuschen.“

 

Wie wäre es da mit einer Einsturzversicherung, die nur x Prozent deines Depot kostet.

Sollte es nicht zum Einsturz kommen, kannst Du mit neuen Karten dein Häuschen weiter bauen. Die Versicherungsprämie ist dann weg.

 

Blöd ist, dass die Versicherung immer dann teuer ist, wenn das Häuschen schon etwas wackelt und Du den Einsturz auch noch zeitlich eingrenzen können musst.

 

Deshalb ist es meist besser das Haus vorher zu verkaufen, oder nur eine Etage einstürzen zu lassen. Dein Nachbar wird sagen, „Warum verkaufst Du denn dein Haus, was willst Du denn mit dem Geld machen“ .

Dann ganz cool bleiben und sagen: „Mit einem Teil des Geldes kaufe Ich viele Karten deines eingestürzten Hauses“

 

Spekulation? Klar, nichts anderes ist Börse.

 

Für sehr gläubige Hausbesitzer gibt’s auch eine Kommer – Bibel für den Nachttisch.

 

Wie hier oft zu lesen ist, beschwört diese, man müsse nur oft genug und vor allem regelmäßig neue Karten für sein Häuschen kaufen, dann kann’s auch nicht vollkommen einstürzen.

 

Leider wird bei vielen nach 20 – 30 Jahren der Glaube so groß sein, dass Sie nicht bemerken werden welch kleines Lüftchen ausreicht ihr Häuschen zu beschädigen.

 

Dann schreit so mancher nach einer Versicherung dem es zu schade war seine tollen kostenfreien Sparpläne nach 30 Jahren zu kündigen.

 

Ich als Sparkassenkunde ohne Internetanschluss wäre im Jahr 2000 froh gewesen etwas über Versicherungen zu wissen. (kein Mitleid, Aktiengewinne wurden in Verlustvorträge umgewandelt) Mir war es Anfang 2000 auch zu schade um die schönen Ausgabeaufschläge meiner Fonds und dem Wind hab Ich damals niemals solche Kraft zugetraut.

 

Mein Respekt gilt den Optimisten die aus solchen Vergangenheitsdaten,

 

http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3193857?ID_NOTATION=3193857&MONTHS=MAX#chart

 

nur positives sehen.

 

Disclaimer

 

Dargestellte Sachverhalte entsprechen nicht zwangsläufig meiner Meinung und sollten nur die Möglichkeit einer Hausversicherung darstellen.

 

@ nickoh

 

Meine Vorredner haben schon über die Komplexität von Optionsscheinen geschrieben.

Kompliziert ist es aber nur innerhalb der Laufzeit deines Optionsscheins. Am Fälligkeitstag des OS ist das Ergebnis vollkommen vorhersehbar,

und das schon an dem Tag an dem Du dich für eine Absicherung entscheiden solltest.

 

Falls es dich wirklich interessiert, arbeite folgende Reihenfolge ab:

 

Lesen, wie funktioniert ein Optionsschein.

Überprüfen in welche Basiswerte deine Wertpapiere investieren.

Überprüfen welcher gängige Aktienindex zum vorherigen Punkt passt.

Berechne wie viel deine Kombination aus zu sicherndem WP (Vergleichsindex) plus Optionsschein einbringt wenn sich der Vergleichsindex um x Prozent verändert.

(Aufpassen, Bezugsverhältnis des OS beachten; Datenbank z.B. ARIVA oder ähnliches)

Mit den Parametern Stückzahl des OS und Strike des OS die gewünschte Absicherung simulieren.

Wichtig, diese Rechnung gilt nur für den Fälligkeitstag des OS.

Zwischenzeitliche Veränderungen sind von vielen Faktoren abhängig.

 

Hier noch ein Link mit etwas Basiswissen.

 

http://www.finanztreff.de/lexikon.htn?lexikon=&seite=os&id=5328&sektion=basiswissen

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nickoh

danke torsten!

ich wollte mir nicht anmaßen, zu behaupten,es sei falsch, was weiter oben geschrieben wurde (ist es ja auch nicht wirklich, sondern nur in meinem fall nicht zutreffend), dass ich mich mit der volatilität, delta, omega, etc. auskennen müsste. ich hab den eindruck, dass die aspekte, die mich betreffen, halbwegs übersichtlich sind und dass ich sie verstanden habe

.

ich kann nicht nachvollziehen, welchen vorteil knock-outs hätten. das ist doch im prinzip auch eine option, bloß mit dem zusätzlichen risiko, dass die knock-out-schwelle überschritten wird.

ein "short" ist doch das gleiche wie eine put-option, bloß ohne dass ich eine option hätte, sondern ich am ende die aktie verkaufen muss oder?!?

 

dass es keine puts auf fonds gibt ist natürlich schade, aber auch nachvollziehbar.

 

@kleinerfisch:

ich fordere doch keinen fleiß von irgendjemandem ein. ich fordere garnichts ein. ich dachte bloß, evtl. kann mir jemand eine info geben, der sich mit dem thema schon befasst hat. ok, es erfordert natürlich fleiß, sein wissen in den computer zu tippen, aber soviel fleiß bringe ich ja auch auf und das ist ja irgendwo auch der sinn eines forums. um hilfe bitten und hilfe einfordern ist doch schon ein unterschied.

und detaillierte informationen würden jetzt im nachhinein auch nichts bringen, da es sich ja wie gesagt um fonds handelt, für die es wie du sagst keine optionen gibt.

 

 

es geht mir auch nicht um die abgeltungssteuer oder sowas. es geht mir darum, das was ich habe möglichst weit gestreut und möglichst sicher anzulegen. aktien zu kaufen und diese abzusichern scheint mir (sofern die jeweiligen emittenten nicht untergehen), sofern man es vernünftig und ohne fehler macht (!) eine sehr sichere sache zu sein. abgesehen von dem betrag, den ich für diese absicherung bezahlen muss, habe ich sogar die chance von steigenden, sowie fallenden kursen zu profitieren, weil entweder meine aktie mehr wert wird, oder ich wieder in die gefallene aktie günstig einsteigen kann.

das sieht für mich auch sicherer aus, als "sichere" aktien oder fonds. auch wenn sie sicher sind, kann ja niemand die gefahr ausschließen, dass sie nicht doch fallen.

 

wenn ich davon überzeugt wäre, dass irgendeine anlage (zb ein vergrabener tresor mit gold) absolut sicher wäre... ach, selbst dann würde ich wahrscheinlich nicht alles auf eine karte setzen.

 

 

und um nochmal auf meine ursprüngliche frage zurück zu kommen:

 

weiß denn nun jemand eine (oder mehrere) aktie(n), für die put optionen möglichst günstig sind?

oder eben das gleiche auf short-etfs oder dergleichen bezogen?

 

danke

ich fordere nicht, sondern frage nur...

 

gruß

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Cai Shen
weiß denn nun jemand eine (oder mehrere) aktie(n), für die put optionen möglichst günstig sind?

oder eben das gleiche auf short-etfs oder dergleichen bezogen?

Könnte ich problemlos raussuchen, wird dir aber nichts bringen.

 

Die (unbekannten) Fonds investieren beispielsweise in europäische Wachstumswerte und afrikanische Goldminen.

Beides vermutlich dringend absicherungsbedürftig :-

Gleichzeitig sind amerikanische Put Optionen auf Energieversorger günstig zu bekommen, weil ein Mordswinter droht und die gleichzeitig sinkenden Rohstoffpreise den entsprechenden Aktien eher Auftrieb geben dürften.

Entwickeln sich Depot und Absicherung weitgehend unabhängig voneinander, bringen "günstige" Optionen rein gar nichts.

Im schlechtesten Fall sinken die Fonds ins bodenlose, während die Absicherung wertlos verfällt.

 

Üblicher wäre eine Absicherung durch Indexoptionen, die eine angemessene Korrelation zum Fonds- bzw. Depotinhalt aufweisen.

Optionen auf ETFs sind ebenfalls zu bekommen, zumindest für amerikanische Dickschiffe (GLD, SLV, DIA, etc) liquide handelbar.

 

Im Optionsjargon ist ein short eine verkaufte Option, mit einem short call kannste problemlos auf fallende Kurse setzen.

Beim aktuellen Wissensstand bitte keinesfalls ausprobieren!

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Market Maker

@Cai Shen

 

volle Zustimmung

 

@nickoh

 

Willst Du die Aktienposition dauerhaft absichern, also immer Aktien + Put Optionsschein halten?

 

Bevor Du weiter grübelst, baue eine Tabelle die dieses Auszahlungsprofil simulieren kann.

 

z.B. angenommene Anlage im DAX Index + Put Optionsschein für DAX Index

 

Berechne was diese Kombination einbringt wenn der DAX 10% verliert, wenn er 5% verliert, unverändert ist, 5% gewinnt, 10% gewinnt usw. usw. (bezogen auf das Enddatum des Optionsscheins)

 

„weiß denn nun jemand eine (oder mehrere) aktie(n), für die put optionen möglichst günstig sind?“

 

Nutze diese Tabelle und trage Werte für Aktie X plus Optionsschein für Aktie X ein.

 

(Achtung, meist anderes Bezugsverhältnis des OS bei Aktien)

 

Je besser das „Auszahlungsprofil“, je „günstiger“ ist der OS. (Beim Vergleich zweier Aktien)

 

Rechenfehler musst Du natürlich bezahlen! : - )))

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nickoh

@cai shen:

das verstehe ich nicht so ganz. ich würde natürlich eine aktie und die put option auf dieselbe aktie kaufen.

achso: es geht immernoch um die fonds, die ich besitze (?). diese würde ich verkaufen (ich dachte, das hätte ich schon deutlicher gesagt, habe ich aber offensichtlich nicht). und die aktie(n) kaufen, bei denen die absicherung möglichst günstig ist.

 

und an alle:

ich nehme eure warnungen zur kenntnis und werde nichts überstürzen, bzw. garnichts machen, sofern ich nicht jemanden an der hand habe, der mich unterstützt und dem ich vertraue, dass er weiß was er macht.

danke dafür! (auch wenn es natürlich schade ist)

 

@torsten:

ich möchte die optionen nicht dauerhaft halten. ich hoffe, dass sich früher oder später die lage (bzw. meine evtl. paranoide einschätzung der lage) etwas beruhigt, oder halt der crash kommt, und man weiß, woran man ist.

eine solche tabelle habe ich (übrigens von weiter oben erwähntem dirk müller, von dem ich recht viel halte) und verstehe sie auch zu benutzen.

leider habe ich aber festgestellt, dass man auf den datenbanken / suchmaschinen der gängigen anbieter, nicht verschiedene optionen vergleichen kann, sondern immer nur verschiedene optionen für eine aktie oder dergleichen. dementsprechend ist es schwer gleiche optionen (laufzeit, bezugsverhältnis, etc.) für verschiedene aktien zu vergleichen.

aber wie gesagt, würden der logik nach, optionen für stabil und sicher geltende aktien mit geringer volatilität, günstig abzusichern sein, oder?

 

grüße

nico

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Du möchtest also möglichst günstige Optionen zur Absicherung von Aktien, die erst danach (im zweiten Schritt) passend dazu gekauft werden?

Der Sinn des Ganzen ist mir noch nicht klar, Geld dürfte diese "Strategie" nicht wirklich verdienen.

Dann doch lieber absolut sichere Palmöl- oder Holzinvestements aus der google Werbung ...

 

Eine Absicherung soll lediglich vor falscher Markteinschätzung schützen und kostet immer Performance.

Rein theoretisch - bei niedrigster anzunehmender Vola von 12-15% für Aktien oder Indizes - kostet die "langfristige" Absicherung über gekaufte Optionen ca. 5-6% p.a.

Selbst wenig volatile Aktien liegen derzeit eher im Bereich um 20-22%, dann sind bereits 8-9% des Depotwerts jährlich für die Absicherung zu bezahlen.

 

Wenn deine Markteinschätzung so negativ ist, dann gehe doch ausschließlich mit Puts auf die Jagd nach fallenden Kursen - ganz einfach!

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nickoh

ich bin mir weder relativ sicher, dass die kurse fallen werden, noch dass sie weiter steigen werden (und auch nicht, dass sie auf gleichem niveau bleiben).

deshalb liegt mein fokus nicht auf geld verdienen, sondern geld sichern. und wie gesagt vertraue ich nicht wirklich auf die sicherheit "sicherer" aktien.

 

aktien und die puts zur absicherung sollen im gleichen schritt gekauft werden.

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otto03

 

aktien und die puts zur absicherung sollen im gleichen schritt gekauft werden.

 

Je nach Konstruktion ergibt das eine Null- oder eine Minusrendite, wohl in den seltensten Fällen ein kleines Plus.

 

Der Sinn der Veranstaltung erschließt sich mir nicht.

 

Aber jeder wie er mag.

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nickoh

welcher sinn für mich dahinter steckt, hab ich jetzt ja schon einige male erläutert, macht jetzt also irgendwie keinen sinn mehr, das nochmal zu schreiben...

wenn allerdings ein fehler in meinen überlegungen steckt, wüsste ich das natürlich gerne

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Laser12

Moin,

 

es gibt einen grundsätzlichen Fehler, den es in allen möglichen Varianten immer wieder gibt.

 

Man will mit Investitionen Geld verdienen, ohne ein Risiko einzugehen.

 

Das geht nicht.

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nickoh

vielleicht wird es ja irgendwann doch klar, deshalb wiederhole ich mich doch nochmal:

 

mir geht es nicht um gewinn, sondern um sicherheit, für die ich auch bereit bin, drauf zu zahlen!

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otto03

vielleicht wird es ja irgendwann doch klar, deshalb wiederhole ich mich doch nochmal:

 

mir geht es nicht um gewinn, sondern um sicherheit, für die ich auch bereit bin, drauf zu zahlen!

 

 

Deine Intention wird offensichtlich nicht verstanden, wenn du Sicherheit willst, kauf Bundesanleihen und/odder lege in TG/FG unter Beachtung der 100.000,00 Grenze an.

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nickoh

darüber, wie sicher bundesanleihen und oder tagesgeld und co sind, könnte man jetzt streiten. auch das sollte hier aber nicht thema sein.

wie gesagt, ist mir weder gold, noch immobilien, noch geld auf dem bankkonto, noch bargeld sicher genug, um alles auf eine karte zu setzen. deshalb möchte ich möglichst weit diversifizieren, wobei tagesgeld und co sicherlich ein teil sein sollte. es geht mir aber um den aktien-teil.

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