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MrZwanzigProzent

Neue Depotaufstellung / Veränderte Fondssparpläne

Empfohlene Beiträge

MrZwanzigProzent

Hallo liebe Foren-Teilnehmern,

habe den heutigen Samstag bei Schneefall dazu genutzt, meine Fondsparpläne neu zu überlegen / fein zu justieren.

 

Kann monatlich um die 600 anlegen, möchte dies folgendermaßen in Sparpläne anlegen:

 

Fidelity European Growth - 100

HSBC BRIC - 50

HSBC India - 50

ML World Mining - 75

Raifeisen Osteuropa - 75

ML Latin America - 50

DWS Asien Top 50 - 50

M&G Global Basics - 50

Adig Fondak - 50

DWS Japan - 50

 

In die meisten dieser Fonds bin ich schon länger investiert.

Einige nicht so gut laufende Fonds stoße ich ab, die freiwerdende Summe von 2.000 möchte ich als Einmalanlage so anlegen:

 

UBAM Neuberger USA - 1.000

ML New Energy - 1.000

 

Was meint Ihr dazu? Denke, dass ich damit ganz gut alle relevanten Regionen abdecke? Oder bin ich zu Rohstoff-lastig investiert? ML World Mining plus M&G Global Basics plus ML Latin America und der BRIC geht teilweise auch in Rohstoffe. Was wären gute Alternativen?

 

Freue mich auf Eure Empfehlungen und EInschätzungen

 

MrZwanzigProzent

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Larry.Livingston

Hallo, also ich finde da ist viel doppelt gemoppelt...

 

Westeuropa:

Fidelity European Growth - 100

Adig Fondak - 50

 

> würde ich wohl nur den Fidelity besparen, ist im Zweifelsfall auch flexibler.

 

HSBC BRIC - 50

HSBC India - 50

Raifeisen Osteuropa - 75

ML Latin America - 50

M&G Global Basics - 50

ML World Mining - 75

 

> BRIC= Brasilien, Russland, Indien, China. Bis auf Indien sehr rohstofflastig. Brasilien sowie Rohstoffe deckst du schon über den Latin America und den M&G ab. Russland ist zur Genüge im Raiffeisen drin, mehr Indien als im HSBC India bekommst du wohl auch nicht und China wird wiederum vom DWS Top Asien abgedeckt.

 

DWS Asien Top 50 - 50

DWS Japan - 50

 

> und hier auch doppelt gemoppelt, da Japan ein sehr starkes Gewicht im Top 50 hat...

 

Du hast hier sehr große Klumpenrisiken und stark korrelierende Fonds gewählt und setzt ganz schön starke Schwerpunkte bei Rohstoffen und Schwellenländern. Da wirst du schon extreme Schwankungen durchstehen müssen und Enttäuschungen sind nicht ausgeschlossen. Die Rohstoffe sind nun wirklich nicht soo knapp wie uns die Futuremärkte vorgaukeln möchten und die Hausse wird sich nicht so unendlich fortschreiben. Ein Engagement in den USA ist unter antizyklischen Gesichtspuntken sicher interessant. Die Energieblase hingegen wird aber auch noch platzen.

 

Aye aber es ist dein Geld und du musst wissen was du tust... ;)

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MrZwanzigProzent

Hallo,

vielen Dank für diese sehr wertvolle Einschätzung.

Was wäre denn Deine Empfehlung, die Risiken zu entzerren? Einzelne Fonds stärker gewichten (zum Beispiel den DWS Asien Top 50) und andere dafür rausnehmen? Oder ganz andere Fonds? Statt dem Adig Fondak war ich auch schon am Überlegen den DWS Top Dividende zu nehmen.

Welcher global anlegende Fonds könnt Ihr mir empfehlen? Hatte den DWS Vermögensbildungsfonds I und den WM Global. Beide finde ich etwas schwach in der Performance und vor allem der DWS ist mir eigentlich zu groß und zu Tanker-haft.

Was wären guten Alternativen zu Rohstoffe und BRIC? Könnt Ihr mir einen guten USA-Fonds empfehlen?

 

Vielen Dank, dieses Forum ist für mich sehr, sehr hilfreich

 

MrZwanzigProzent

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skytower1

Hallo,

 

hast Du bei Deinen Überlegungen zur Fondsauswahl auch einmal das Investment in Exchange Traded Funds untersucht? Die Abdeckung der Länder und der Anlagenklassen bekommst Du damit auch sehr gut hin. Vorteil Du sparst mindestens 1%-3% an Kosten wenn Du in ETFs investierst da passive Fonds. Besonders bei Emerging Markets können die Kosten der aktiv gemanagten Fonds in die Höhe schiessen.

 

Viele Grüsse skytower

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SliPkNoT

Was ist das besondere unter Exchange Traded Funds?

Unterschiede zu "normalen" Aktienfonds?

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skytower1
· bearbeitet von skytower1

Die entscheidenten Vorteile der ETF´s sind

 

- geringere Managementgebühren als klassiche Fonds, im Schnitt

ca. 1% bis 2% geringer Gebühren als bei aktiv gemanagten Fonds.

- Langfristig schneiden Depots auf Basis einer Indexing Strategie mit ETF's

besser ab, da man heute schon alle notwendigen ETFs kaufen kann die alle Anlagenklassen abbilden,

wie z.B. Value, Gowth, Small und Large Caps, Emerging Markets, Rohstoffe, Immobilien etc.

- Wenn das Thema neu für Dich ist kann ich Dir zwei gute Seiten zum Nachlesen empfehlen,

http://www.smarter-investieren.de und http://www.portfoliotheorie.com

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DerDude1980

Hm, also so richtig überzeugt bin ich von diesen ETF-Theorien nicht...bisher schneiden meine aktiv gemanagten Fonds wesentlich besser ab als die Indizes. Da sind die minimal höheren Kosten (nur die Managementgebühr, da ich auf keinen Fonds AA zahle) doppelt und dreifach ausgeglichen.

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skytower1
· bearbeitet von skytower1

Ohne Zweifel gibt es Phasen bei denen man mit aktivem Management, ob das durch die

Auswahl von Einzelaktien oder auch mit ausgewählten Fonds eine bessere Performance

erzielen kann als mit passiv gemanagten Fonds. Statistisch ist es aber nachhaltig bewiesen

dass es langfristig kaum möglich ist die Marktrendite zu schlagen. Es schaffen gerade

mal 5% der Fondsmanager über einen Zeitraum von 15, 20 Jahren Ihre Vergleichsindizes

zu schlagen. Ich habe mich über ein Jahr damit beschäftigt und hatte zu Beginn auch die gleiche

Skepsis. Es sind neben den Managementgebühren auch die anfallenden Transaktionskosten

die bei Fonds entstehen (kann 1% bis 3% bei Emerging Markets ausmachen) und

deren Market Impact Kosten die dann zu einer wahren Nettorendite führen die

meistens den Indize nicht schlagen können. Wichtig ist auch dass man bei einer Indexing Stategie nicht nur einen Indizes ins Depot legt sondern alle Anlagenklassen abbildet. Ich fahre jetzt eine 80/20 Strategie,

80% in ein diversifiziertes Indize Portfolio und 20% Las Vegas für den Kick, aber davon verspreche ich mir langfristig nicht zu viel. Also Dir weiterhin viel Glück mit den Fonds, nur den AA zu sparen ist

aber nicht das eigentliche Problem. Schreibe gerne noch etwas mehr im Detail, es ist eine Philosophische Diskussion aber die Fakten sprechen eigentlich für die passive Anlagenstrategie.

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DerDude1980

@skytower1:

 

Interessant ist das Thema auf jeden Fall, ich befasse mich auch noch nicht solange mit Fonds. Es gibt sicher verschiedene Philosophien, wie du schon sagst, letztendlich ist die Hauptsache, dass man mit seiner Strategie zufrieden ist und Gewinn erzielt. Ich gebe zu, dass ich auch nicht besonders viel über ETF-Strategien weiß, da muss ich mich bei Gelegenheit mal schlau machen.

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MrZwanzigProzent

Hallo Forum,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Insgesamt möchte ich aber in aktiv gemanagte Fonds investieren:

 

bin aktuell bei folgender Überlegung: monatlich als Sparplan

 

Fidelity European Growth - 100

DWS Asien Top 50 - 75

DWS Dividende - 75

ML World Mining - 50

Raiffeisen Osteuropa - 75

HSBC India - 50

Activest Sustainability - 75

 

Was haltet Ihr davon? Mit dem Dividenenfonds denke ich etwas konservativer zu agieren. EBenfalls mit dem SUstaibaibility Fonds, der gleichzeitig weltweit anlegend ist.

Ich habe diese Fonds ausgewählt, da ich bei Comdirect mein Depot habe und diese als Sparplan verfügbar sind.

 

AUßerdem überlege ich 1.000 in den neuen Fidelity Global Property Fonds (weltweit anlegender REITS Fonds) zu stecken. WIrd sicherlich von Fidelity sehr stark in den Markt gepusht, aber denke, das Konzept ist trotzdem gut und macht zur Diversifizierung durchaus Sinn.

 

Freue mich über Euer Feedback,

 

MrZwanzigProzent

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