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Ramstein

Frauenquote

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Maikel

Ich las gestern in der Zeitung, daß Eltern Anspruch auf bis zu 25 Betreuungstage pro Jahr haben, um ihre kranken Kinder zu betreuen; Alleinerziehende doppelt so lange; tlw. bei voller Lohnfortzahlung, dann übernimmt die Krankenkasse.

 

Da bin ich mir sicher, daß wesentlich mehr Mütter diese Betreuungstage in Anspruch nehmen als Väter.

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Bloomaul

Das wird wohl so sein. Aber meines Wissens können immer noch die Eltern entscheiden, ob die Frau oder Mann zu Hause bleibt/Teilzeit arbeitet/auf die Kinder aufpasst.

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti

Ein paar kurze Fakten aus meiner Behörde:

 

Es arbeiten 25% der Frauen in Teilzeit, Männer nur zu 6%; beliebtes Modell ist 4 bis 3(!)-Tage-Woche

 

Die Frauenquote beträgt knapp 80 % (!).

 

Die Frauen weisen einen höheren Krankenstand auf als die Männer.

 

Bislang haben ausschließlich Frauen sogenannte Überlastungsanzeigen gestellt.

 

Lässt sich hier ein "Muster" ableiten, ob der Leistungsfähigkeit der Damen, resp. der Geeignetheit für eine Führungsposition?

 

Ja klar! Bei den Männern ist der Kulturwandel noch nicht angekommen. Durch ihr machomäßiges Leistungsgehabe versuchen sie den Frauen entweder ihre Standards aufzuoktroyieren oder sie zu demütigen. Diese beweisen die Überlastungsanzeigen.

 

Damit die Männer Wissen wie das ist, wenn man die ganze Zeit so diskriminiert wird, müßte ein striktes Beförderungsvebot für Männer verhängt werden und die Männer müßten 10% ihres Gehalts an die Frauen abgeben. Falls sie es dann noch nicht begriffen haben und die Überlastungsanzeigen nicht zurückgehen: 20%

 

 

Das macht mir ein bisschen Angst. Ich glaube ich komme morgen mit einem Rock auf Arbeit.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Gleiche Rechte für Unholdinnen

 

Eines muss man den Mördern, Totschlägern, Steuerbetrügern, Flugzeugentführern, ja generell allen Missetätern lassen: Sie widersetzen sich nun schon seit Jahren hartleibig einer gendergerechteren Sprache. Die Universitäten sind voll mit Studierenden, auch Schulen erfreuen sich einer stetig wachsenden Schülerschaft, jeder Redner, der es versäumt, zu Beginn seines Vortrags sämtliche anwesenden Geschlechter seiner Zuhörerschaft namentlich zu begrüßen, wird mit Schimpf und Schande vom Pult verjagt. Von Mordenden, Totschlagenden, Steuerbetrügenden, Flugzeugentführenden, ja generell von Missetuenden hat hingegen noch nie ein Mensch gehört. Der Schurke an sich scheint nach wie vor felsenfest im generischen Maskulinum verhaftet zu sein.

 

Warum eigentlich? Ist es vielleicht so, dass Frauen auf dem weiten Feld des Verbrechens nicht zu Höchstleistungen fähig wären? Kappes! Die Giftmischerin Lucusta brachte bereits im ersten Jahrhundert halb Rom um die Ecke. Die „Blutgräfin“ Erszébet Báthory soll Ende des 16. Jahrhunderts in ihrem Karpatenschloss hunderte Jungfrauen gemeuchelt haben, um in deren Blut zu baden. 300 Jahre später brachte die Wienerin Martha Marek erst ihren Mann dazu, sich ein Bein abzuhacken, um die Versicherung zu kassieren – und dann, als die Kohle verjubelt war, verabreichte sie dem Einbeinigen eine letale Dosis Rattengift. Etwa zur gleichen Zeit verarbeitete die Italienerin Leonarda Cianculli mindestens drei ihrer Landsfrauen zu Seife und Keksen, während die tolldreiste Betrügerin Cassie Cadwick quasi im Alleingang das US-Finanzsystem in eine tiefe Krise stürzte. Ein paar Beispiele von vielen.

 

Seit Anbeginn der Zeiten spielt die Frau eine führende Rolle in der Gesetzesübertretung. Bibeltreue Christen wissen, dass der erste Mensch, der es nicht allzu genau mit geltendem Recht nahm, keinesfalls Adam war.

 

Wenn der Schwarze Block bei der nächsten Demo wieder mal das beliebte „Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten“ skandiert, dann sollte man die jungen Leute mal fragen, ob sie nicht merken, dass dies nicht bloß eine Ignoranz gegenüber den immer zahlreicheren Polizistinnen darstellt, sondern auch eine Herabwürdigung der Lebensleistung einer Leonarda Cianculli.

 

Solange die Gleichberechtigung sich sprachlich lediglich im Positiven manifestiert, so lange bleibt sie ein Muster ohne Wert. Erst wenn die Mordenden und Studierenden Hand in Hand marschieren, die Wohlwollenden auch den Missetuenden verbale Gerechtigkeit widerfahren lassen, dann erst, liebe Lesenden, sind wir paradiesischen Zuständen ganz nahe. Zumindest sprachlich.

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Ramstein
Warum Männer sich immer überschätzen

Die Finanzprofessorin Alexandra Niessen-Ruenzi erforscht, wie Männer und Frauen ihr Geld anlegen. Das Ergebnis: Frauen haben Männern eine Menge voraus.

 

Mittlerweile, mit 34, hat sie natürlich längst ihr Diplom, aber auch einen Doktor- und Professorentitel und seit drei Jahren einen Lehrstuhl an der Universität Mannheim.

 

Sie ist nicht nur eine der jüngsten Professoren im Lande, sondern auch eine der wenigen Frauen, die es in der Finanzwissenschaft so weit gebracht haben. Denn sie stellte als Erste zusammen mit einem Kollegen die Frage: Gibt es einen Grund dafür, dass so wenige Frauen in Top-Positionen der Finanzbranche vertreten sind?

 

Bräuchte die Branche also eine Frauenquote?

 

Ursprünglich war die Finanzprofessorin nicht dafür, die ganze Diskussion war ihr zu ideologisch.

Und wann werden die Anleger dann gezwungen, "quotengerecht" in von Frauen verwaltete Fonds anzulegen? Wann kommt der LGBTQ-Investment-Quotenzwang?

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Hasenhirn

Nicht ganz neu... hatten wir das hier schon?

 

Frauenquote im Cockpit: "Emma" irritiert mit Kommentar zur Germanwings-Katastrophe

Das feministische Magazin "Emma" nutzt die Germanwings-Katastrophe, um eine Frauenquote in Cockpits zu fordern. Das sorgt für Empörung.

Auch die feministische Zeitschrift "Emma" befasst sich mit der Katastrophe von Flug 4U9525. Unter dem Bild eines abhebenden Germanwings-Fliegers heißt es dort gleich in der Einleitung: "Amoktrips sind Männersache. Und die Lufthansa hat 94 Prozent männliche Piloten." Sowie: "Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich."

 

Das Magazin nutzt das Unglück für einen Text, in dem, so lautet auch die Überschrift, eine "Frauenquote fürs Cockpit!" gefordert wird. Die Autorin verweist darin auf die "bei Männern viermal so hohe" Suizidquote. Daraus folgt dieser Satz:

 

"Die Lufthansa könnte also das Risiko, dass ihre Piloten das Flugzeug zu Selbstmord und vielfachem Mord missbrauchen, mit jeder Frau, die sie zur Pilotin ausbilden, ganz erheblich reduzieren."

 

Der Beitrag, laut der Autorin eine Glosse, sorgt für Empörung. (Hier geht es zum Text.) Auf Twitter wird, wie zu erwarten war, heftig gestritten. Dabei wird "Emma" unter anderem vorgeworfen, Tote "für die Quote zu instrumentalisieren". Beim Absturz des Airbus am Dienstag kamen alle 150 Insassen ums Leben.

 

Einerseits ist die generelle Position, die im Beitrag zum Ausdruck kommt, nicht überraschend. "Emma" kämpft für die Frauenquote. Die Autorin des Beitrags, die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch, ist bekannt dafür, feministische Forderungen auch einmal zuzuspitzen. So forderte sie einst, aus Gründen "kompensatorischer Gerechtigkeit", die kommenden 2000 Jahre nur die weibliche Sprachformen, statt wie üblich die männliche Form, zu verwenden.

 

Andererseits dürfte auch manche Feministin, die Puschs Ziele im Grunde teilt, die Art des Beitrags als taktlos ansehen. Immerhin nutzt die "Emma"-Autorin eine Tat, die in diesen Tagen viele schockiert und nicht abschließend geklärt ist, als vermeintlichen Beleg für Männergewalt. Sie schreibt etwa von Amokflügen, "die offenbar häufiger vorkommen, als der Öffentlichkeit bewusst ist". Experten sprechen in der jüngeren Luftfahrtgeschichte von drei Fällen von erweitertem Suizid.

 

Folgt man Pusch, würde sich diese Frage stellen: Wenn Männer als Piloten tatsächlich solch eine immense Gefahr darstellen, müsste man sie dann nicht komplett aus dem Cockpit verbannen?

 

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checker-finance

Und wann werden die Anleger dann gezwungen, "quotengerecht" in von Frauen verwaltete Fonds anzulegen? Wann kommt der LGBTQ-Investment-Quotenzwang?

 

Direkt unter dem verlinkten Artikel steht in der online-Ausgabe übrigens folgende Schlagzeile:

 

 

Wenn man dann nach der Lektüre der beiden Artikel weiß, warum Männer sich immer überschätzen und welche Milchtüte am wenigsten spritzt, dürfte sich die investierte Zeit gelohnt haben... Ich habe mich allerdings überschätzt, denn der Artikel gibt nur wieder, dass Männer sich tendenziell in einem bestimmten Setting überschätzen. Das Warum bleibt im Dunkel. Die spritzenden Milchtüten haben mich dann nicht mehr interessiert.

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Ramstein
Fonds für mehr Frauenpower

 

Jetzt ist das Fondshaus Ampega Gerling auf den Diversity-Trend aufgesprungen und bietet erstmals in den kommenden Wochen deutschen Anlegern die Möglichkeit, in einen Fonds zu investieren, der „der Idee einer Gender-Parität in Führungspositionen“ folgt. Wir sind von diesem Ansatz überzeugt und setzen entsprechend hohe Erwartungen in den Fonds“, sagte Manfred Köberlein, Geschäftsführer der Ampega Investment zum Start des Ampega Gender Plus Aktienfonds (ISIN DE000A12BRD6). Es ist der erste Publikumsfonds der den „German Gender Index“ als Grundlage für einen Fonds wählt. Der Index wird von dem Brokerhaus Solactive und der Börse Hannover mit deutschen Aktien zusammengestellt. 300 Unternehmen fließen zunächst in die Auswahl. Die 50 überzeugendsten, bei denen Anforderungen an die Handelbarkeit mit dem Anteil weiblicher Entscheidungsträger zusammenpassen, landen im Index.

 

Von den 257 Vorstandsposten in den 50 Unternehmen haben 29 Frauen inne, in 52 Prozent der Vorstände ist mindestens eine Frau vertreten, 28 Prozent der Aufsichtsratsmandate sind an Frauen vergeben und 54 Prozent der Aufsichtsräte sind zu mindestens 30 Prozent mit weiblichen Mitgliedern besetzt.

Finde ich gut, sind aber noch zu wenig Frauen, um den Effekt deutlich zu zeigen. Aber kaufen werde ich nicht.

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Holgerli

Ich empfehle die letzte "Die Anstalt" vom 28. April zum Thema Feminismus, Gender Gap und sonstigen Ungerechtigkeiten des Lebens.

Ist zurzeit noch in der ZDF-Mediathek zu finden.

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Ramstein

Wieder einmal wird das Thema in der Süddeutschen ventiliert, diesmal sind die bösen weissen Männer im Internet dran. Neben vielen Selbstverständlichkeiten und genderpolitischen Vorurteilen gibt es auch interessante Aspekte für das Wertpapierforum

 

Cybermobbing trifft vor allem Frauen

 

Der "digitale Graben" war in der Demokratiedebatte bislang vor allem eine Umschreibung dafür, dass ärmere, weniger gebildete, technikscheue und alte Menschen in einer zunehmend von Online-Angeboten dominierten Welt von Information und Beteiligung abgehängt sein könnten. Doch während immer mehr Bürger Zugang zum Netz haben, sich die eine Kluft also gerade ein wenig schließt, entsteht ein neuer digitaler Graben: Vor allem Frauen sind in sozialen Netzwerken derart von Cybermobbing betroffen, dass sich viele aus der digitalen Öffentlichkeit zurückziehen oder sich nicht mehr dort hineinwagen.

 

Lassen sich aber insbesondere Frauen aus dem digitalen Leben verdrängen, verschärft sich ein weiteres strukturelles Merkmal der Netzwelt: Sie ist eine Welt der weißen Männer.

 

Zwar bloggten sogar mehr Frauen als Männer, aber die wichtigen, die "A-Blogs", würden in der Mehrzahl von Männern verfasst, berichtete Ricarda Drüeke (Salzburg).

 

Beim Online-Lexikon Wikipedia sind nur zehn Prozent der Autoren Frauen, in Deutschland noch weniger. Etwa das gleiche Verhältnis herrscht bei den Wikipedia-Administratoren. Das Nachschlagewerk beschreibe sich als unpolitisch und "postgender", sagte der Soziologe Andreas Kemper, der selbst dort schreibt. Aber genau das ist eine politische Aussage: Man befreit sich damit von der Verpflichtung, etwas gegen dieses Missverhältnis zu tun.

 

  1. Brauchen wir eine Frauenquote im WpF?
  2. Brauchen wir eine Frauenquote den Forentreffen?
  3. Brauchen wir eine Frauenquote von 30% bei den Top 10 Threads?
  4. Wie hält es das WpF ganz allgemein mit der Inklusion?
  5. Was unternehmen Thomas und die Admins diesbezüglich?

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Sapine

  1. Brauchen wir eine Frauenquote im WpF?
  2. Brauchen wir eine Frauenquote den Forentreffen?
  3. Brauchen wir eine Frauenquote von 30% bei den Top 10 Threads?
  4. Wie hält es das WpF ganz allgemein mit der Inklusion?
  5. Was unternehmen Thomas und die Admins diesbezüglich?

tongue.gif


  1.  
  2. Nein - mehr Frauen wären schädlich
  3. Auf keinen Fall - ich würde mich nicht wohl fühlen
  4. Wozu?
  5. Schlecht - aber was soll's?
  6. Unternehmen die überhaupt je etwas sinnvolles?

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Maikel
Brauchen wir eine Frauenquote im WpF?

Wie sollte die überprüft werden?

Ich z.B. bräuchte an meinen richtigen Vornamen nur ein a anzuhängen, um als Frau durchzugehen.

 

Oder vielleicht bin ich ja eine Frau, will mich aber in der "Männerdomäne Finanzwelt" nicht als solche zu erkennen geben?

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Frech, dass Frauen zwar mehr Blogs verfassen, die aber weniger gelesen werden. Ich empfehle daher Zwangseinblendungen weiblicher Blogs. Erst wann man eine Inhaltsabfrage korrekt beantwortet hat, gehts weiter ins WPF.

 

So schaffen wir Gerechtigkeit!

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Norica

[ironie on]

Seit mit Conchita Wurst neben dem Weiblichen und Männlichen das Sächliche aufgetaucht ist, braucht es die ganzen Quoten doch überhaupt nicht mehr.

Zugegeben, ein bisschen mehr hätte das Wurst sich schon Mühe geben können, um das perfekte Es zu werden.

 

Männer könnten beispielsweise duch eine Hormontherapie und massiges Schokoladenessen zwischen Hals und Füßen eine weiblichere Figur annehmen.

Außerdem sollte durch Dauerberieselung mit TV-Serien wie DH, GZSZ usw. die geistige Komponente angepasst werden können.

 

Frauen dagegen sollten mehr Sport treiben. Bodybilding in Verbindung mit einer Kur mit anabolen Steroiden lässt sie um die Hüften schmaler und um den Brustkorb/Oberarmbereich (gleichmäßig) breiter werden.

Die damit verbundenen Nebenwirkungen, wie höhere Aggressivität, könnten dann endlich positiv eingesetzt werden, wenn das Mann es weiter wagen sollte, eine männliche Sprache zu führen.

 

Ganz nebenbei glichen sich bestimmt auch die Krankheitsbilder einander an, mehr Depressionen beim männlichen und mehr Herzinfarkte beim weiblichen Menschen.

Problematisch wird es eventuell mit dem Gehirn, aber wer braucht das schon? Innerhalb weniger Generationen löst sich das Problem von selbst, wenn wir als Spezies ausgestorben sind. Nur wen interessiert das dann noch?

[ironie off]

 

 

Schönen Abend noch ;)

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Ramstein

Im BB gefunden zum Kirchentag:

 

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Ramstein
Bank Bonuses Should Be Tied to Gender Balance, U.K. Report Says

 

Executives of financial-services companies in the U.K. should have their bonuses tied to the number of women in senior positions, a government-commissioned review of women in the industry recommended.

 

The preliminary report by Virgin Money Holdings U.K. Plc Chief Executive Officer Jayne-Anne Gadhia also called on banks and other financial companies to publish their record on gender diversity and appoint an executive with responsibility for inclusion, diversity and gender, the U.K. Treasury in London said in an e-mailed statement on Wednesday.

 

“It should be a wake-up call to everyone in financial services that fewer women progress to senior levels than in any other industry in the U.K.,” Gadhia said. “My report proposes addressing the issue in a way that the City will recognize. Make it public, measure it and report on it. What gets published gets done.”

 

Gadhia was scheduled to present her findings at a meeting Wednesday hosted by Harriett Baldwin, the economic secretary to the Treasury, and attended by executives including Michelle Pinggera, a partner at Goldman Sachs Group Inc., and Francesca McDonagh, head of retail banking and wealth management at HSBC Holdings Plc.

 

“Financial services is at the center of driving productivity in the U.K., but it’s also a sector where the problem of gender diversity is particularly marked -- especially in senior management,” Baldwin said, referring to the report and its recommendations as “a key strand of the work towards achieving gender parity.”

 

Gadhia will seek reactions to her preliminary recommendations “shortly” before publishing a final report in spring 2016, the Treasury said.

Hervorhebungen von mir. whistling.gif

 

Virgin Money is a strong, uncomplicated retail-only bank which is primarily focused on providing residential mortgages, savings and credit cards.

Die offensichtliche Qualifikation für diese Studie ist wohl das weibliche Geschlecht.

 

Wenn ich mir die Frauenquote im WpF und insbesondere bei den Forentreffen so anschaue, gibt es noch viel zu tun, bevor "Gleichstellung" erreicht ist.

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Ex-Studentin

An sich halte ich nicht viel von einer Frauenquote, von Gleichberechtigung schon. Frauen sind immer mehr in technischen Berufen vertreten, Männer immer mehr in sozialen Bereichen. Letztlich macht jeder, wozu er sich berufen fühlt. Gewisse Unterschiede zwischen Mann und Frau wird es aber immer geben.

 

Wieso man vielleicht so auf eine Frauenquote pocht: Frauen sollen sich mehr zutrauen. In meinem Physik-Leistungskurs und im Maschinenbau-Studium hatten die Mädels bessere Noten als die Herrschaften. Auch jetzt im Beruf habe ich wirklich top Kolleginnen (privat und fachlich). Liegt letztlich daran, dass Frauen voll hinter ihrer Entscheidung stehen, wenn sie eine Männerdomäne wählen. Ähnliches fällt mir auch bei Männern in typischen Frauenberufen auf.

Ansonsten merke ich bei meiner Generation, dass uns Arbeitsbedingungen wichtiger sind als eine steile Karriere: Möglichkeit zur Stundenreduktion, flexible Arbeitszeiten. Die meisten Frauen knicken da beim Gehalt schneller ein als Männer, die -wie schon hier im Thread erwähnt- konsequenter den Arbeitgeber wechseln, wenn das Gehalt nicht passt. Auch die Karriereleiter wird als Frau nicht zwingend ergriffen, denn irgendwann müssen die Kinder nun mal auf die Welt gebracht werden und irgendwer sollte sich auch um den Nachwuchs kümmern. Ein paar Männer gehen in der Rolle als Hausmann vielleicht auf, aber als Frau möchte ich auch lieber Zeit mit meiner Familie als mit dem Beruf verbringen (auch wenn er mir Spaß macht). Teilzeit ist mit Kindern machbar, 60/70-Stunden-Wochen tun hingegen weh.

 

Uns so nebenbei: Ich halte jedem die Tür auf - unabhängig vom Geschlecht. In meinen Studienarbeiten habe ich nicht gegendert, sondern immer die männliche Form verwendet (in sozialen Studiengängen hätte man mich gelyncht). Trotzdem bin ich dankbar, dass es Leute gab, die dafür gesorgt haben, dass ich Verträge ohne Anwesenheit eines männlichen Familienmitglieds unterschreiben darf.

 

Liebe Grüße

Ex-Studentin

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich halte nichts von Frauen- oder sonstigen Quoten (für Migranten, Behinderte etc.). Chancengleichheit ja, Gleichmacherei nein. Entscheidend sind die persönlichen Fähigkeiten und nicht das Geschlecht, die Hautfarbe oder die sexuelle Orientierung. Wie von Ex-Studentin beschrieben, gibt es diesbezüglich doch schon positive Entwicklungen. Nur sind diese bisher womöglich nur auf den unteren und mittleren Ebenen, jedoch noch nicht auf den ober(st)en Ebenen spürbar. Das dauert demographisch bedingt halt etwas. Die Frauenquote der Bundesregierung ist eh ein Witz. Warum gilt die lediglich für Aufsichtsräte und nicht auch für Vorstände sowie die nachgeordneten Führungsebenen? Außerdem sollte man hinsichtlich Frauenquote pragmatisch denken. Nach dem Studium bzw. der Ausbildung ist man in der Regel froh, überhaupt erstmal einen Job zu haben. Wenn eine Dame so einen Job ausschließlich aufgrund einer Frauenquote bekommen hat, ist sie beim ersten Job vielleicht noch froh darüber. Aber nach einigen Jahren im Job möchte man sich oft weiterentwickeln und schaut sich ggf. anderweitig um, wenn einem der eigene Arbeitgeber keine passenden Perspektiven bietet. Und spätestens dann würde ich mir als Frau irgendwie veräppelt vorkommen, den neuen Traumjob bloß aufgrund einer Quote bekommen zu haben.

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Schlaftablette

Chancengleichheit ja, Gleichmacherei nein.

 

Schildkröte,

Denk mal 5 Minuten nach. Chancengleichheit ist so ein modernes Buzz-Wort,was sich die Linken ausgedacht haben. Denn Chancengleichheit führt automatisch zu Gleichmacherei und damit in den sozialistischen Einheitsbrei.

 

Beispiel? 2 Schüler sollen ein schwieriges Matheproblem lösen, um für ein Mathestudium zugelassen zu werden. A hat IQ 80, B hat IQ 140. Glaubst du, hier liegt Chancengleichheit vor?? Chancengleichheit erreicht man nur durch Verlosen der Studienplätze.

 

Wir sollten eher von Chancengerechtigkeit reden. Wer die besseren Vorraussetzungen mitbringt, der wird gewählt. Nur indem man die besten Köpfe an die wichtigsten Stellen setzt, kann unser Land im internationalen Wettbewerb bestehen.

 

Daher bin.ich auch für ein kostengünstiges Studium und Bafög.

 

Als ich mal in Kasachstan war,wurde mir gesagt, dass es unheimlich schwierig für ein "Armer-Leute-Kind" ist, Ingenieurwesen zu studieren. Man braucht Beziehungen und Geld, um die Profs zu schmieren. Entsprechend schlecht ist die Qualität der Ingenieure.

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Ramstein

Chancengleichheit ja, Gleichmacherei nein.

 

Schildkröte,

Denk mal 5 Minuten nach. Chancengleichheit ist so ein modernes Buzz-Wort,was sich die Linken ausgedacht haben. Denn Chancengleichheit führt automatisch zu Gleichmacherei und damit in den sozialistischen Einheitsbrei.

Ich habe kein Problem mit der Chancengleichheit. Aber da ist die deutsche Genderpolitik schon weit drüber hinaus. Jetzt geht es nicht mehr um gleiche Chancen, jetzt geht es um "Gleichstellung" und das bedeutet Quote unabhängig von der Qualifikation.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Wie misst man denn, ob die Chancen gleich verteilt sind? Derzeit geschieht dies in der Regel über das Ergebnis. Wenn nur 3 von 10 Frauen, aber 15 von 20 Männern denselben Einstellungstest bestehen, sehen viele die Chancengleichheit nicht gegeben.

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€-man
· bearbeitet von €-man

aber 15 von 10 Männern .................. sehen viele die Chancengleichheit nicht gegeben.

 

Das überrascht mich jetzt nicht sonderlich.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Schmeilie

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Hellerhof

Ich hab's dann mal korrigiert. :thumbsup:

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Schildkröte
Frauen verdienen in Deutschland immer noch weniger als Männer. Für den Vergütungsexperten Sebastian Pacher von Kienbaum liegt das aber nur selten an Diskriminierung. Das niedrigere Gehalt beruhe auf ganz anderen Dingen.

Hier das Handelsblatt-Interview: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/equal-pay-day-teilzeit-ist-ein-gehaltskiller/13340304.html

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DarkBasti

Gibt es eigentlich eine Liste mit AG’s, die eine Prozentuale Quote der Frauen wiedergibt? Kann auch gerne auf Führungspositionen aufgeschlüsselt sein.

 

 

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