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Altersvorsorge planen nach Hochzeit

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Hallo. Ich habe hier mal versucht den Fragebogen auszufüllen. Habe bisher im Grunde keine Altersvorsorge, aber sehr selbst:

 

2.1 32, verheiratet seit letztem Jahr, keine Kinder geplant, Rente mit 67

2.2 Angestellter / 34000€ Brutto / nach Abzug aller Fixkosten bleiben wohl 1000€ im Monat übrig und wir sind meist sehr sparsam

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Mittel

 

2.5 bisherige Risikovorsorge

Hausrat, Haftpflicht sind vorhanden

Berufsunfähigkeitsversicherung, Absicherung 1570€ im Monat für 54€ im Monat, Laufzeit bis 63(!)

Unfallversicherung 135.500€ mit 350% Progression für 125€ im Jahr

Für meine Frau gibt es bisher keine Verträge, sie ist noch für 2,5 Jahre Studentin. Aktuell ist sie noch in meiner Unfallversicherung beitragsfrei mitversichert, ab April braucht sie aber einen eigenständigen Vertrag. BUV dann wohl auch.

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

Ich hatte mal einen Riester Vertrag für ein DWS Depot abgeschlossen, das dann aber von mir wieder aufgelöst wurde. Sonst nur ein Konto bei der Hamburger Pensionskasse in das monatlich 100€ im Rahmen der Entgeltumwandlung fliessen

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

30.000€ auf einem Tagegeldkonto (da will ich auch was ändern, 20.000€ könnten sicher dauerhaft angelegt werden)

WKN 975774 3300€

WKN 797735 2850€ (VL, Sperre endet dieses Jahr)

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

Hatte ich noch nie auch nur 1€ Schulden

 

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren

Autokauf 2015 3000€ Zuzahlung. Urlaub 3000-4000€ pro Jahr.

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

Hamburger Pensionskasse, Bestand 5400€

 

Meine Frau ist 7 Jahre jünger als ich und erst vor 2 Jahren nach Deutschland gekommen. Anrechenbare Zeiten für die Rentenversicherung dürfte es da vermutlich nicht geben und sie wird noch eine Weile studieren.

Da ich einige Zeit vor ihr das Rentenalter erreichen werde, würde sie weit vor dem gesetzlichen Rentenalter aufhören zu arbeiten (dann mit 60) und wir möchten dann zusammen ins Ausland (nicht Europa) gehen. Daher dürften sämtliche Riesterlösungen für uns uninteressant sein (das war auch ein Grund warum ich meinen alten Riestervertrag augelöst hatte, allerdings bereits bevor ich meine Frau kannte. Viel war da aber eh nicht drin).

Ich würde das Geld gern möglichst flexibel halten. Das das bei einer Altersvorsorge nicht ganz glücklich ist, ist mir klar. Dann dürfte aber nur ein Teil vielleicht 50% vom Sparbetrag, bis zum Rentenbeginn weg sein, auf den Rest möchte ich gern zumindest nach 5 oder 10 Jahren zugreifen können oder es dann einfach neu investieren. Was meine Frau später verdienen wird ist nicht absehbar, eine Rentenlücke lässt sich daher nur schwer berechnen. Sehr wahrscheinlich werden wir aber eine haben. Nur macht es ja auch wenig Sinn wenn ich jetzt für 2 zahle während sie kein Geld verdient, oder? Einen festen Sparbetrag habe ich nicht. Es ist ja genug Geld übrig und das wird halt gespart.

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Markgräfler

Hi,

 

Du verdienst 34000 im Jahr. das sind etwa 2000 netto im Monat. Davon könnt ihr 1000 Euro sparen ? Also zu zweit mit allem drum und dran 1000 Euro Ausgaben incl. Versicherungen, Miete?, Auto und noch 3000 Urlaub? Alle Achtung

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Meine Frau bekommt noch Geld von ihren Eltern, davon wird ihre Zweitwohnung und das Studium bezahlt. Die Miete für unsere gemeinsame Wohnung liegt bei 350€ warm (55m²/3 Zimmer in der Kleinstadt in der ich auch arbeite, also 0€ Fahrtkosten. Hab ich vor 10 Jahren sehr günstig angemietet und keine einzige Mieterhöhung bekommen). Wenn sie mit dem Studium durch ist werden wir sicherlich umziehen, je nachdem wo wir beide dann einen Job finden können. Das Auto war ein Bar bezahlter Neuwagen, Versicherung liegt bei 250€ im Jahr und die Steuer ist nicht erwähnenswert. Lass die anderen Versicherungen bei zusammen 150€ im Monat liegen (zahle definitiv weniger, da ich da auch jedes Jahr kündige und Cashback beim Neuabschluss mitnehme). Strom ist um die 30€ im Monat. Telefon/Handy sind für uns beide zusammen vielleicht 40€. Bleiben sogar 1400€ oder so übrig. Lebensmittel und Kleidung rechne ich nicht unter feste Kosten. Wie gesagt, wir sind beides Personen die ungern zuviel ausgeben und keinen Luxus brauchen. Außer im Urlaub und zu besonderen Anlässen, da ist mir das Geld dann meist egal.

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tyr
· bearbeitet von tyr

...

2.1 32, verheiratet seit letztem Jahr, keine Kinder geplant, Rente mit 67

2.2 Angestellter / 34000€ Brutto / nach Abzug aller Fixkosten bleiben wohl 1000€ im Monat übrig und wir sind meist sehr sparsam

...

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

30.000€ auf einem Tagegeldkonto (da will ich auch was ändern, 20.000€ könnten sicher dauerhaft angelegt werden)

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WKN 975774 3300€

WKN 797735 2850€ (VL, Sperre endet dieses Jahr)

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5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

Hamburger Pensionskasse, Bestand 5400€

 

Meine Frau ist 7 Jahre jünger als ich und erst vor 2 Jahren nach Deutschland gekommen. Anrechenbare Zeiten für die Rentenversicherung dürfte es da vermutlich nicht geben und sie wird noch eine Weile studieren.

Angestellter Deutscher, 32 Jahre, liquides Vermögen inkl. Auto ca. 50.000 Euro + bereits erworbene Rentenansprüche + BU- und Unfall-abgesichertes Humankapital. Eine finanziell bestimmt interessante Partie für eine 7 Jahre jüngere Studentin.

 

Welches Vermögen bringt deine Frau mit in die Ehe, welches Einkommen erwartest du in der Erwerbsphase nach ihrem Studium? Mehr oder weniger als deins?

 

Du schreibst zudem, dass (von dir?) keine Kinder geplant sind. Wie steht deine Frau dazu?

 

Das Langlebigkeitsrisiko und die Absicherung dagegen mit zu bildenden Rücklagen halte ich in der von dir beschriebenen Situation nicht für das größte Risiko. So wie es sich für mich liest hast du deine eigenen privaten Finanzen im Griff.

 

Ein größeres finanzielles Risiko sehe ich in der Möglichkeit von Scheidung (statistisch halten nur noch ungefähr die Hälfte der deutschen Ehen), ggf. mit Unterhaltsansprüchen von Frau und derzeit von dir noch nicht geplanten Kindern und anderen gesetzlichen Regeln im nicht EU-Ausland (Trennung, Frau mit Kindern im Ausland: was sagen die Gesetze in ihrem Heimatland dazu?). Darüber würde ich an deiner Stelle zuerst nachdenken. Sparen für's Alter kannst du in der Zwischenzeit in die üblichen Wertpapiere für Aktien, festverzinsliche Wertpapiere (oder TG/FG), Immobilien und Rohstoffe.

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Das sind natürlich Dinge über die wir vorher gemeinsam besprochen haben. Eine Scheidung auszuschliessen wäre sicherlich dumm, aber wir sind uns über unseren Weg absolut einig und ich sehe für eine Scheidung kein Potenzial.

Wir wollen beide keine Kinder und keine Immobilien, stattdessen wollen wir unser Geld für Reisen ausgeben und im Alter dann im Ausland leben.

Ihr Bruder hat in Deutschland eine erfolgreiche Firma in die sie jederzeit einsteigen könnte und dann sicher mehr verdient als ich. Das will sie aber nicht. Wenn sie nach dem Studium einen Job findet wird sie eher mehr verdienen als ich, aber sicher nicht weniger. Ihr Deutsch ist gut, sie studiert in einer brauchbaren Fachrichtung, sollte möglich sein damit was zu finden.

Ihre Eltern zahlen weiterhin für ihr Studium, obwohl wir jetzt verheiratet sind. Hat man ja auch nicht alle Tage, zumal wir sie nie darum gebeten hatten. Sie hat aber kein Vermögen mit in die Ehe gebracht und fängt in Deutschland praktisch bei 0 an.

Ein Studentenvisum für Deutschland hatte sie eh und da ihr Bruder Geld hat und ihre Eltern eh alles für sie gezahlt haben, wird sie mich kaum aufgrund des Geldes geheiratet haben.

Die Scheidungsgesetze in ihrem Land sind doch völlig egal, es zählt doch das Recht an dem Ort an dem man die Ehe geführt hat und das wäre Deutschland. Ansonsten wäre ich nach dem Recht in ihrem Heimatland im Falle einer Scheidung aber sicher besser dran als nach deutschem Recht.

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