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32 Stimmen

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Danke, aber wenn ich das richtig verstehe, dann sind das ja riesen Abweichungen, oder?:blink: Woher sollen die denn kommen?

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Die Abweichungen kommen daher, dass ich den Bundfuture (Spot) täglich shorte und wie bei einem Faktorzertifikat am nächsten Tag den Hebel / Short an die Performance des letzten Tages anpasse, also ein Reset durchführe.

Die Berechnung des Index bei Comstage basiert aber immer auf dem nächstauslaufenden Futurekontrakt, welches bis zum Auslaufen gehalten bzw. nach einer vorgegebenen Regel gerollt wird.

Die Indexbeschreibung auf der Comstageseite zeigt, leider nicht verlinkbar, dass eben dessen tägliche Änderung + EONIA die Performance ist. Das könnte man mit dem aktuellen Kontrakt für die letzten Monate mal überprüfen. Zum Rolltermin noch die Rollgebühren.

 

EDIT: Sorry, Fehler in der Formel gefunden.Plot angepasst.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Anscheinend funktioniert der Plan nicht da es um die Zinsdifferenzzwischen kurzem und langem Ende geht. sad.gif

 

http://www.wertpapie...post__p__943074

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Was soll da nicht funktionieren? Falls Du Dich auf Lanzelotts Aussage "leihen am kurzen Ende und investieren ins lange Ende"beziehst: Die Aussage trifft doch auf den Future wie ich vorgerechnet habe genau zu. Da man noch die Casheinlage zum Geldmarktzins verzinst, bekommt man also in etwa die Zinsen der Bundesanleihe bei einem long-Invest. Bei einem Short-Invest eben genau anders herum. Je flacher die Kurve desto geringer die negative Renditeerwartung beim Shorten. Auch das ist oben erwähnt. Zz. ist Sie zudem vergleichsweise flach. Wenn die Kurve invers ist, dann würde ich den Bund aber bestimmt nicht shorten, da dann eine Rezessionwahrscheinlichkeit sehr hoch ist. Dann wäre es eher angezeigt Aktien zu shorten. An sich sind die Bedingungen zur Zeit ziemlich optimal für ein Bund short. Aber negative Renditeerwartung bleibt nun mal negative Renditeerwartung. Ich bin daher (noch) nicht short positioniert, da mir mein Verstand abrät eine allzu aktive Sicht einzunehmen, bzw. ich Aktien für attraktive halte. Aber mein Bauchgefühl würde eher auf leicht steigende Renditen in nächster Zeit wetten. Ich glaube nämlich ohne EZB wäre die Kurve viel steiler.

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Eine Versicherung kostet immer Geld.

Lenzelott hat gezeigt, dass diese bei inverser Zinsstruktur kein Geld mehr kostet. Ich denke er will vor einer langfristigen Shortorgie warnen, da hier hohe Verluste möglich sind. Es wird eben immer so dargestellt, dass keine negative Verzinsung auftreten wird und die Zinsen in naher Zukunft wieder steigen.

Allerdings ist mir noch nicht klar was der Bund Short bei Bärenbulle im Depot bewirken soll. Um nur die Aktien abzusichern, ist ein Short auf einen Aktienfuture sinnvoller. Auch würde mich interessieren wie groß der abgesicherte Depotanteil (%) sein soll.

Als Gesamtdepotabsicherung gegen einen Zinsanstieg ist der Bund Short wahrscheinlich richtig. Da muss man die Duration abgleichen, ob vielleicht doch eher Bobl-Futures in Frage kommen.

Hier wäre interessant, was andere Produkte kosten würden und welche es so gibt. Neben Direktinvestments und den genannten ETFs kenne ich noch Zertifikate oder Managed-Futurefonds (deren Ziel ist aber ein anderes).

Der Zeitpunkt ist auf alle Fälle gut, da Absicherungen nach unten momentan nicht nachgefragt sind und somit günstig. Dies liegt daran, dass institutionelle Anlegern wie Pensionsfonds aktuell angeblich weniger als in der Vergangenheit absichern.

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Wenn der Ansatz langfristig laufen soll, sind Zinsswaps eine Alternative und sicher die bessere Wahl. In dem Fall tritt man als Payer auf und zahlt den Fixsatz. Allerdings ist man da stark an den kurzfristigen Teil der Zinsstrukturkurve gebunden, da der variable Teil bei standardisierten Swaps max. den 6-Monats-Euribor erreicht. Bei einem 2-Jahres-Swap ist zumindest die Spanne nicht so groß wie bei 5- oder 10-Jahreszinsen.

Da Swaps nur OTC oder als für Privatpersonen unzugängliche Futures gehandelt werden, ist es aber schwer die Strategie mit Swaps umzusetzen. Außerdem kann man diese nicht so schnell auflösen wie eine Futureposition.

Vielleicht gibt es irgendwelche Nischenprodukte, hab vor längerer Zeit bei den Landesbanken mal was gesehen.

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Dandy

Nachkauf Bund-Future Short. Ich zwing das Ding in die Knie, pah!

 

Ein weiteres Kapitel in der Episode: "Die Märkte können länger irrational bleiben, als Du solvent!".

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Kaffeetasse

Sicherheit in diesen Zeiten shorten? Na ja...hab schon von besseren Plänen gehört.

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Up_and_Down

Sicherheit in diesen Zeiten shorten? Na ja...hab schon von besseren Plänen gehört.

 

Wie viel Aufwärtspotential siehst du denn noch?

 

Bei 10-jährigen Anleihen sind wir nun etwa bei -0,05% angekommen und ich glaube kaum, dass der -0,5% Strafeinlagensatz für Banken von der EZB angesichts des aktuellen Bankenumfelds weiter in den negativen Bereich verschoben wird, und die Bunds werden diese Grenze nicht unterschreiten. Insofern sehe ich das Abwärtsrisiko doch etwas beschränkt (bin auch Short bei deutschen Staatsanleihen).

 

Die Erholung beim Ölpreis scheint nunmehr nachhaltig zu sein. Über die nächsten Jahre rechne ich insofern eher mit einer leicht steigenden Inflation, als mit einer Deflation. In diesem Umfeld dürften sich Anleihen eher suboptimal entwickeln.

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Kaffeetasse
Wie viel Aufwärtspotential siehst du denn noch?

 

Das weiss ich doch nicht...aber dafür, was in den letzten Jahren schon so alles für unmöglich gehalten wurde. :-*

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Sicherheit in diesen Zeiten shorten? Na ja...hab schon von besseren Plänen gehört.

Ja, short auf sichere Verluste*

 

*Disclaimer: Außer wir geraten in eine Deflation oder man betreibt Markttiming beim Verkauf.

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Up_and_Down
Wie viel Aufwärtspotential siehst du denn noch?

 

Das weiss ich doch nicht...aber dafür, was in den letzten Jahren schon so alles für unmöglich gehalten wurde. :-*

 

Insofern ein ziemlich schwacher Einwand. --> "War doch zuletzt immer so, dass Unerwartetes Realität wurde"; Das ist quasi der Vetter von "dieses Mal wird alles anders sein".

 

"Sicherheit" um jeden Preis ist keine Sicherheit, sondern die Illusion einer solchen. Ich bin mal sehr gespannt wo die sogenannten sicheren Anlagen in ein paar Jahren gelandet sein werden. Ohne weitere jahrelange EZB-Anleihenkäufe und ein Jahrzehnt ohne Zinsanstieg werden sich die aktuellen Kurse meiner Auffassung nach nicht dauerhaft rechtfertigen lassen.

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Kaffeetasse
"Sicherheit" um jeden Preis ist keine Sicherheit, sondern die Illusion einer solchen.

 

Dem stimme ich absolut zu. Siehe 100.000€-Einlagensicherheitsgarantie, Sparbuch etc. Trotzdem:

1) gegen Draghi und die EZB zu spekulieren, ist prinzipiell eine gewagte Sache, der Kerl ist zu allem fähig

2) Shortvehikel haben so ihre Tücken was Konstruktion, Kosten, Verlässlichkeit der Kursstellung etc. angeht

3) in unsicheren Zeiten wie diesen gegen einen der Horte für Sicherheit (neben US-Staatsanleihen, Gold, Yen etc.) zu wetten, finde ich nicht logisch

 

Aber nur zu, ist nur meine unmassgebliche Meinung! :thumbsup:

 

Viele Wege führen nach Rom...

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Up_and_Down
"Sicherheit" um jeden Preis ist keine Sicherheit, sondern die Illusion einer solchen.

 

Dem stimme ich absolut zu. Siehe 100.000€-Einlagensicherheitsgarantie, Sparbuch etc. Trotzdem:

1) gegen Draghi und die EZB zu spekulieren, ist prinzipiell eine gewagte Sache, der Kerl ist zu allem fähig

2) Shortvehikel haben so ihre Tücken was Konstruktion, Kosten, Verlässlichkeit der Kursstellung etc. angeht

3) in unsicheren Zeiten wie diesen gegen einen der Horte für Sicherheit (neben US-Staatsanleihen, Gold, Yen etc.) zu wetten, finde ich nicht logisch

 

Aber nur zu, ist nur meine unmassgebliche Meinung! :thumbsup:

 

Viele Wege führen nach Rom...

 

Damit wären wir bei der Definition von sicheren Anlagen. Ich bin zwar der Meinung, dass Staatsanleihen von Ländern wie Deutschland zweifelsohne dazu zählen, doch, und da wäre ich wieder bei meiner Aussage, mir erscheint der Preis für diese Sicherheit zu hoch. In einer Weise, dass ich bereit bin eine kleine Wette darauf einzugehen. Das gleiche gilt für mich auch bei ultra defensiven Aktienwerten. Der sichere Hafen bei dem ich tatsächlich Potential sehe wäre Silber (mit Abstrichen auch Gold). Hier stimmt mich der Preis im Verhältnis zur Geldmenge über die letzten Jahre optimistisch. Dementsprechend habe ich mich aufgestellt. Mit dieser Depotabsicherung (abgesehen von einem Short auf den S&P500) bin ich in den letzten Wochen ganz gut durch die Turbulenzen gekommen und habe kaum Volatilität im Depot gehabt.

Nach dem nächsten Hokuspokus von Herrn Draghi wissen wir vielleicht alle mehr. Vielleicht fällt ihm ja noch ein Weg ein das Anleihenkaufprogramm zu verlängern, den Einlagensatz zu senken und trotzdem den europäischen Bankapparat am Leben zu erhalten.

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CHX

Vielleicht fällt ihm ja noch ein Weg ein das Anleihenkaufprogramm zu verlängern, den Einlagensatz zu senken und trotzdem den europäischen Bankapparat am Leben zu erhalten.

 

Da würde ich drauf wetten ... vermutlich auch noch Helikoptergeld als Sahnehäubchen ;)

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