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roxyl

Einsteiger-Depot bei comdirect mit 70/30-Variante

Empfohlene Beiträge

Renditejunkie

Achso, ich dachte, er möchte die Grundgewichtung von 66/33 auf 80/20 ändern.

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roxyl
· bearbeitet von roxyl

Danke für Eure Rückmeldungen!

 

Nervös...naja, ich hätte halt nicht gedacht, dass das Depot immer weiter ins Minus rutscht (auch wenn ich das Risiko kannte). Aber man muss auch bedenken, dass das meine erste Anlageform dieser Art ist und da muss man auch in gewisser Weise neue Erfahrungen machen. Kündigung des Depots hatte ich nicht vor. Ich habe mir nur nach gewissen Zeiträumen Reminder gesetzt, das Depot zu betrachten und zu hinterfragen, ob die langfristige Strategie angepasst werden muss. Wenn ich mir beide ETFs anschaue sieht halt der EM aktuell viel schlechter aus als der World und da dachte ich es liegt nahe, dass ich vielleicht jetzt einfach die monatliche Rate doch lieber ein bisschen mehr in Richtung World gewichte als EM. Aber um es noch mal auf den Punkt zu bringen: Ihr würdet wohl alles laufen lassen und dann wieder in einem Jahr auf die Entwicklung schauen, oder? Passt Ihr Eure ETF-Gewichtung denn nie an? Wenn doch, in Abstand von wievielen Jahren?

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troi65

Passt Ihr Eure ETF-Gewichtung denn nie an? Wenn doch, in Abstand von wievielen Jahren?

Bei mir einmal jährlich so um meinen Geburtstag herum.

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chart

Passt Ihr Eure ETF-Gewichtung denn nie an? Wenn doch, in Abstand von wievielen Jahren?

In zeitlichen Abstände würde ich es nicht machen. Wenn die Gewichtung 5-10% abweicht würde ich rebalancen. Denn was nützt es einem, wenn man einmal im Jahr seine Gewichtung rebalancen möchte, dies aber zu dem Zeitpunkt gar nicht nötig ist. Es allerdings ein halbes Jahr zuvor Sinn gemacht hätte. Da die die Gewichtung z.B. 10% auseinander gedriftet ist.

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xfklu

Ich glaube, ihr habt den Fragesteller missverstanden: Er will nicht sein Depot an die Zielgewichtung anpassen, sondern Sachen, die schlecht laufen, in Zukunft geringer gewichten.

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troi65

In zeitlichen Abstände würde ich es nicht machen. Wenn die Gewichtung 5-10% abweicht würde ich rebalancen. Denn was nützt es einem, wenn man einmal im Jahr seine Gewichtung rebalancen möchte, dies aber zu dem Zeitpunkt gar nicht nötig ist. Es allerdings ein halbes Jahr zuvor Sinn gemacht hätte. Da die die Gewichtung z.B. 10% auseinander gedriftet ist.

 

In der Tat unsauber von mir formuliert.

Natürlich muss um meinen Geburtstag herum die Zielabweichung "verletzt" worden sein, bevor Rebalancing angegangen wird.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Ich sehe dasselbe Missverständnis wie Xfklu.

 

@roxyl: was du machen willst ist iwS prozyklisches investieren, hat etwas von einer Trendfolgestrategie. Was du vorhast halte ich nicht für sinnvoll. Wenn du dir unsicher bist, ist eine Möglichkeit nochmal über die Grundlagenthreads das Fundament zu festigen und über mehr Wissen mehr Sicherheit in den Entscheidungen zu erlangen.

 

Mein Tipp: dran bleiben und in sechs Monaten (12 Monate nach Depotstart) die Ausgangsgewichtung wiederherstellen. Bis dahin: mehr lesen ;) deine vorletzte Nachfrage war ähnlich gelagert, zielte aber in die andere Rechnung.

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Renditejunkie
· bearbeitet von Renditejunkie

Dass die Emerging Markets etwas mehr Risiko mit sich bringen,sollte allgemein bekannt sein. Dafür bringen sie mehr Chancen.

 

Also: mehr Risiko = mehr Chance

 

Die Grundaufteilung würde Ich nicht anpassen. Setze Dir feste Termine z.B. alle 6 Monate, an denen Du überprüft, ob die Abweichung von der Sollgewichtung mehr als z.B. 10% beträgt. Wenn nein, dann machst Du so weiter wie bisher. Wenn ja, dann durch einen einmaligen Kauf oder Verkauf die Sollgewichtung wieder herstellen. Dann weitersparen wie bisher.

 

Mach Dir nicht zu viele Gedanken. Was ist, wenn sich die Emerging Markets in den nächsten Monaten viel besser entwickeln als der MSCI World? Willst Du dann wieder alles umschmeissen? 10% World, 90% EM? So läufst Du immer den Märkten hinterher.

 

Anderer Vorschlag: Mache es wie ich und lasse die EMs ganz weg. Ich spare nur den MSCI World und brauche mich nicht um rebalancing zu kümmern. Der Sparplan läuft und ich hab meine Ruhe. Man muss sein Portfolio nicht bis in den letzten Winkel der Erde diversifizieren. Davon geht die Welt nicht unter. Einfacher ist besser.

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Walter White

Ich sehe es so, wie viele andere hier schon beschrieben haben. Weder die Zielgewichtung würde ich ändern, noch versuchen aktive Strategien zu entwickeln indem du sagst ich investiere mehr in die Märkte die momentan besser laufen. Das ist nicht Sinn des Passiv investieren. Und schon gar nicht nach 6 Monaten, das Depot ist sehr jung und hat im Moment den Negativ Trend. Ich rate Dir ruhig zu bleiben und deine Strategie weiter zu fahren. In einem Jahr könntest du immer noch Überlegungen anstellen, den EM Anteil zu verringern wenn du dich damit nicht mehr wohl fühlst. Wurde ja oben schon treffend von Hellerhof erklärt. Die Durchschnittsrendite entwickelt sich halt erst in Jahren und nicht nach ein paar Monaten. Dieses Jahr gehst du vielleicht mit - 10% aus dem Jahr, nächstes Jahr vielleicht mit + 30, das natürlich alles nur hypothetisch gesehen.

 

Ich selber fahre 70/30 und bin im April auf einem Höchststand der Kurse eingestiegen. Zeitweise rutschte mein Depot um - 24% in den Keller. Nervös war ich da auch und ich gebe auch offen zu, das ich mir überlegte, das Depot mit einem Short ETF abzusichern. Letztlich habe ich solche Spielereien aber gelassen denn es wäre ja wider meiner Strategie, die ich dennoch als sinnvoll erachte. Warum sollte ich mich dagegen entscheiden und so etwas tun? Nein ich fahre weiterhin meine Strategie, kaufe in regelmäßigen Abständen nach und rebalance wenn die Zielgewichtung abweicht.

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roxyl
· bearbeitet von roxyl

Besten Dank für die Antworten! Ich hatte mich auch nicht ganz deutlich ausgedrückt. Ich versuche es noch mal kurz auf den Punkt zu bringen:

 

Aus dem Forum entnehme ich folgende Kommer-Hinweise:

Rebalancing: Nach 12-24 Monaten ursprüngliche Portfoliostruktur wiederherstellen => Prozentuale Verteilung nach Einfluss von Renditen/Verlusten wiederherstellen.

Rebalancing durchführen. Mehr soll am Depot nicht verändert werden. Geld soll aber weiter eingezahlt werden. Die ursprüngliche Verteilung/Gewichtungsentscheidung der Assetklassen im Depot nicht wieder verändern.

Risikoreiche Anlagen mit zeitweiser hoher Rendite steigern Risiko durch steigende Gewichtung (Wert) im Depot => gut gelaufene Anteile teilweise verkaufen, schlecht gelaufene Anlagen aufstocken.

Am besten Rebalancing mit neuen Geldern durchführen => keine Anteile verkaufen sondern anders besparen um Verhältnis wiederherzustellen.

Rebalancing: Renditefördernd => bis zu 1% p.a. Rendite mehr.

Nicht öfter als alle 12 Monate Rebalancing durchführen wegen der Kosten.

Meine Strategie war ja folgende Aufteilung:

World 66%

EM 33%

 

Meine aktuelle Verteilung aufgrund der Depotentwicklung ist jedoch:

World 58%

EM 36%

 

Um nun wieder auf meinen Fahrplan mit der 66%/33%-Verteilung zu kommen kann ich doch

a) die monatliche Sparrate des Worlds erhöhen und des EMs verringern --> das war meine Idee. So sagt es doch auch Kommer (Am besten Rebalancing mit neuen Geldern durchführen => keine Anteile verkaufen sondern anders besparen um Verhältnis wiederherzustellen.)

b) einen höheren Einmalbetrag auf den World setzen (geht natürlich nur bis das Depot noch nicht allzu stark angewachsen ist) oder

c) ETFs kaufen/verkaufen --> scheint mir in der aktuellen Situation unsinnig, da ich ja noch mit Einmalbeträgen ausgleichen kann, ohne was zu verkaufen

 

Ich werde jetzt noch weitere 6 Monate warten und dann versuchen durch die Kombination von a und b bzw. a und c (wenn die Abweichungen bis dahin zu stark sind) die ursprüngliche Gewichtung wieder herzustellen. Aus Eurer Sicht in Ordnung, oder?

Roxyl

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Walter White

Bei der nächsten Investition solltest du natürlich mehr Kapitel in den World fließen lassen um deine ursprüngliche Gewichtung wieder herzustellen. behalte das die nächsten Monate im Auge und du kannst kostengünstig in einen ETF investieren selbst wenn du dann auf 70/30 kommst.

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xfklu

Meine Strategie war ja folgende Aufteilung:

World 66%

EM 33%

 

Meine aktuelle Verteilung aufgrund der Depotentwicklung ist jedoch:

World 58%

EM 36%

Wie kann das sein? Du bist doch erst seit März oder April dabei, und seit der Zeit hat sich der EM wesentlich schlechter entwickelt.

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roxyl

Gut aufgepasst! Habe mir die Einzahlungen erneut angeschaut. In einem Monat habe ich mehr eingezahlt und da ausversehen die ETFs vertauscht bei der manuellen Änderung der Sparrate.

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roxyl

Hallo Miteinander,

 

mein Depot liegt seit dem Start im Minus B-)

 

-1,08% LYXOR ETF MSCI WORLD DEO

-11,68% COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I

 

Gibt es von Eurer Seite etwas, das ich beachten/ändern sollte, z.B. das Depot um einen ETF auf Euro-Staatsanleihen ergänzen? Ansonsten würde ich jetzt wie vor etwa einem halben Jahr alles weiter laufen lassen.

Viele Grüße

 

roxyl

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Hellerhof

Kurs halten :thumbsup:

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roxyl
· bearbeitet von roxyl

Nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder. Mein Depot ist akutell wie folgt gewichtet:

LYXOR ETF MSCI WORLD DEO 68,82%

COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I 31,18%

 

Differenz gesamt seit Kauf: -0,12%

dry.gif

Nun gab es folgende Meldung von comdirect: Aktuell zahlen Sie 1,5% des Ordervolumens (max. 4,90€). Das Maximalentgelt von 4,90€ wurde nun aufgehoben.

--> demnach zahle ich mehr als 4,90€ Ordergebühr sobald ich mehr als 327€ in den World ETF investiere (der EM ETF ist ein sogenannter "Top-Preis ETF" von comdirect, der im Sparplan ohne Orderentgelt ist).

 

Nun meine Frage: sollte ich für den World ggf. auf einen anderen ETF wechseln, der ebenfalls in der Aktion von comdirect ist? Denn immer wenn ich mal größere Einmaleinzahlungen habe müsste ich ab sofort auch höhere Gebühren zahlen.

 

 

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roxyl

Keiner einen Tipp?

 

Dazu kommt aufgrund der aktuellen Trump-Situation und die Cancellung vom Freihandelsabkommen TPP die Frage: Emerging Markets-ETFs komplett verkaufen oder die Langanlage-Strategie weiter "durchhalten"?

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tyr

Differenz gesamt seit Kauf:[/color] -0,12%

dry.gif

 

Wenn dich diese minimal kleine Schwankung in den negativen Bereich mürrisch schauen lässt, was wirst du erst machen, wenn du mit deinen Vorschlägen zur Spekulation mit 50% im Minus bist?

 

Verbesserungsvorschlag: ich an deiner Stelle würde lieber endlich einen Plan der Asset Allocation auf stellen, passend zu deiner Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Anfangen, zu investieren und aufhören, zocken zu wollen.

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peko1305

Differenz gesamt seit Kauf:[/color] -0,12%

dry.gif

 

Wenn dich diese minimal kleine Schwankung in den negativen Bereich mürrisch schauen lässt, was wirst du erst machen, wenn du mit deinen Vorschlägen zur Spekulation mit 50% im Minus bist?

 

Verbesserungsvorschlag: ich an deiner Stelle würde lieber endlich einen Plan der Asset Allocation auf stellen, passend zu deiner Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit. Anfangen, zu investieren und aufhören, zocken zu wollen.

 

Wieso denkst du dass er zockt ? Ist doch die zwei ETF-Lösung...

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slekcin

Er denkt aber darüber nach aufgrund von Nachrichten die EM komplett abzustoßen.

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peko1305

Er denkt aber darüber nach aufgrund von Nachrichten die EM komplett abzustoßen.

 

Achso :-) Macht natürlich wenig Sinn... Selbst wenn die EM jetzt abschmieren sollten, wovon ich nicht ausgehe, bekommt man diese ja zu einem günstigen Preis...Neuer Präsident --> Erholung --> Top !!!!

 

 

 

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roxyl
· bearbeitet von roxyl

Ich melde mich noch mal mit einem neuen Zwischenstand. Ich habe das Depot "in aller Seelenruhe" :lol: weiterlaufen lassen (mittlerweile ganz gute Entwicklung mit +7,78% beim World und +16,97% beim EM) und stehe momentan bei einer prozentualen Verteilung von

 

LYX.MSCI WORLD U.ETF DEOLYX0AG --> 75%

COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF --> 25%

 

Hier bin ich mir noch etwas unschlüssig, ob ich etwas gegensteuern soll oder mir die Verteilung gefällt. Ursprünglich war die Strategie ja mal 70/30. Frage 1: Ihr würdet wahrscheinlich raten zu korrigieren, oder?

 

Comdirect hat damals mit vergünstigten ETFs geködert. Beim EM-ETF wurde das max. Orderentgelt von 4,90€ aufgehoben und nun kam noch diese Meldung, die ich nicht ganz verstehe, da sie scheinbar ebenfalls für den EM-ETF gilt:

Zitat

Bis 31.12.2017 bleiben die Sparplanausführungen für Ihre Top-Preis ETFs von ComStage kostenlos. Ab 01.01.2018 zahlen Sie für diese die Standardkonditionen; also 1,5 % des Ordervolumens pro Transaktion und ETF.

--> ich zahle mittlerweile kontinuierlich jeden Monat insgesamt 500€ ein. Frage 2: Würdet Ihr nach vergünstigten ETFs ausschau halten und wechseln oder die Ordergebühren von 1,50% je ETF in Kauf nehmen?

 

Danke für Euren Rat und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

roxyl

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Wayn0r

Bei monatlich 500 Euro könnte sich ein Wechsel zur Diba für dich lohnen. 

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